DE2848728A1 - Verfahren zur steuerung der gestalt von walzblech - Google Patents
Verfahren zur steuerung der gestalt von walzblechInfo
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Description
I)JL' ι οι I i eg.--iule Ii r Γ i railing betrifft ein Verfuhren mir Steuerung
der ileslalt von Walzblech bei einem Walzwerk vom Tnndoiiityp.
(iewöliii 1 ich κ i rd Walzblech, i nsbesonde re dünnes Hlech, durch
Walzen von l;lecli in einem Walzwerk hergestellt. Hei diesem
Vei fahlen wird das Bleib derart gewalzt, daß es in Längsrichtung
gedehnt wird und auf die.se Weise ein dünneres Hlech
ent.s teht. Die Dehnung hängt ab vom Verhältnis des "ugs
ju>hchdi(_ke auf der I: ingabesei te - Blechdicke auf der
Ausgäbest- i tι J /( B 1 echd i ι: ke auf der h'ingabese i te ) J . Die Verteilung
der Dehnung in Querrichtung hängt ab von der Verteilung der HIechdicke an der Uingabeseite in Querrichtung und
von der Verteilung der Blechdicke in Querrichtung nach dem
Walken. Die Verteilung der Blechdicke nach dem Walken wird
beeinflusst dun Ii die Deformation der Wa 1 zwerkswa I zen , insbesonde
re
(I) eine elastische Deformation der WaIzwerkswa1zen;
Hi eine thermische lixpansion der Wa 1 zwerkswa 1 ;cn
aufgrund einer Wärmeübertragung vom gewalzten
Blech auf die Walzwerkswalzen und
( ':>) einer Abnutzung der Walzwerkswalzen aufgrund
von Reibungskräften zwischen dem Walzblech und
den IVa I zen .
Die Verteilung der Dehnung in Querrichtung beruht auf einer
Dehnung des Walzblechs in Längsrichtung, üs kommt daher bei
einer Dohnungsverteilung in Querrichtung zu Bruchspannungen
und zu Spannungen in Längsrichtung. Wenn diese Spannungen
einen bestimmten Grenzwert übersteigen, so wird das Walzblech deformiert und es kommt zu einem Aufbuck 1 ungsphänoinen , welches
einen (ies t a J idofekt darstellt.
!■ig. I zeigt die Beziehung zwischen der Verteilung der Blechdicke IWIi-I) dem Walzen und dem Ues ta 1 tde fekt des Walzblechs
aufgrund einer Verteilung der Blechdicke im Falle einer konstanten Blechdicke auf der üingabeseite. Fig. l(a) zeigt
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ι· im· scheiiui [ i sehe Ansicht eines Wa 1 :.h lechs mit einem Gestaltdefekt. I:ii;. l(b) zeigt einen Schnitt ties Wa 1 zb I eclis in
Querrichtung. Fig. ICc) zeigt eine Spannungsverteilung des
Walzblechs in Querrichtung. l;ig.1Ul) zeigt die Verteilung
des Walzblechs in Querrichtung. Der in 1·' i g. 1(Λ) gezeigte
Gesta 11delekl wird als mittige Dehnung oder zentrale Aufwicklung
bezeichnet. Der in Pig. HHJ dargestellte Gestaltdelekt
berulit auf einer Dehnung in den beiden außermittigen Bleehbeieieben mit entsprechenden Aufbucklungen und der in
Fig. \[C.) gezeigte Gestaltdefekt wird als Kant enwel 1 ung bezeichnet.
Gestaltdefekte dieser Art führen zu einer Verschlechterung
der Qualität nachfolgender Verarbeitungsstufen
und zu einer Störung der verwendeten Verarbeitungsmaschinen.
Man hat bisher zur Verhinderung derartiger (lest a 11 defekt e
bei Walzblech die Walzenbiegekraft beim letzten Ständer gesteuert.
Hs wurde bei herkömmlichen Gestalt-Steuerverfahren
als optimal angesehen am letzten Ständer eine gleichförmige
Frontspannung vorzusehen. Bei einem Walzwerk vom Tandemtyp
ist jedoch die Zugverteilung am ersten Ständer in Querrichtung
kaum gleichförmig zu gestalten, so daß die Verteilung der Geschwindigkeit an der Ausgangsseite des ersten Ständers
nicht gleichförmig ist und somit eine bestimmte Verteilung
in Querrichtung vorliegt. Daher ist der Rückwärtsschlupf am ersten Ständer Coline Berücksichtigung der Rückwärtsspannung
am ersten Ständer) in Querrichtung nicht gleichförmig und
variiert je nach der Gestalt des Bleches und je nach der Verteilung der Blechdicke auf der lüngabeseite des ersten
Ständers.
Zur Erzielung einer gleichförmigen Verteilung des Rückwärtsschlupfes
wäre es erforderlich, eine bestimmte Spannungsverteilung
zwischen der lintrollmaschine und dem ersten Ständer
vorzusehen. Bs war daher aufgrund der Rückwärtsspannungsverteilung
am ersten Ständer bisher nicht möglich, dem Walzblech eine gewünschte genau bestimmte Gestalt zu geben,
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und zwar auch bei Vorhandensein einer gleichförmigen Frontspannung
am letzten Ständer.
Hs ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die genannten Nachteile zu überwinden und ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung der Gestalt von Walzblech mit hoher Genauigkeit zu schaffen.
lirf indungsgemäß wird ein Verfahren zur Steuerung der Gestalt
von Walzblech geschaffen, bei dem man die Spannungsverteilung
des Bleches zwischen einer Entrollmaschine und dem ersten Ständer ermittelt und die ermittelte Spannungsverteilung mit
einem erwünschten Muster einer Spannungsverteilung vergleicht. Die Walzenbiegekraft beim ersten Ständer und/oder beim
zweiten Ständer oder die Verteilung des Walzenkühlmittels
beim ersten Ständer wird in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs der Spannungsverteilung gesteuert. Außerdem
wird die Spannungsverteilung zwischen den letzten Ständer und einer Aufwickelhaspel ermittelt. Diese Spannungsverteilung
wird mit einem gewünschten Muster einer Spannungsverteilung verglichen und die Walzenbiegekraft beim letzten Ständer oder
beim (N-1)-ten Ständer oder die Verteilung eines Kühlmittels am letzten Ständer wird anhand des Vergleichsergebnisses gesteuert,
so daß ein Gestaltdefekt auf der Ausgabeseite aufgrund eines Gestaltdefektes, z. B. einer mittigen Dehnung aufgrund
der Blechdicke auf der Eingangsseite korrigiert werden kann, so daß man mit großer Genauigkeit ein gleichförmiges Walzblech
genauer Gestalt erzielt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung verschiedener Gestaltdefekte bei Walzblechen und diesbezügliche graphische
Darstellungen;
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Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Veraiischaul ichung einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung der Gestalt von'Walzblech;
Fig. 3 ein Fl ießdiagranun eines wesentlichen Teils der
Ausführungsform gemäß Fig. 2 sowie graphische Darstellungen
zur Erläuterung der Wirkungsweise und
Fig. 4 und 5 schematische Darstellungen weiterer Ausführungsfornten
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig.2 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung der Gestalt von Walzblech (1). Die gezeigte Vorrichtung umfaßt
Walzwerkswalzen 11,12 ... 1n; eine Entrollhaspel 21 und eine Zughaspel (Aufwickelhaspel) 22 sowie Steuereinrichtung 31,
... 3n zur Steuerung der Walzenbiegekraft; Gestaltmeßgeräte 41 und 42 zur Ermittlung der Verteilung der Spannung in Querrichtung;
eine arithmetische Einheit 61 für die Biegekraft der ersten Walze, welche eine Differenz zwischen der vom
Gestaltmeßgerät 41 ermittelten Spannungsverteilung und einer gewünschten Spannungsverteilung ermittelt und die beim ersten
Ständer erforderliche Walzenbiegekraft errechnet sowie eine arithmetische Einheit 62 für die Biegekraft der letzten Walze,
welche eine Differenz zwischen der vom Gestaltmeßgerät 42 ermittelten Spannungsverteilung und einer gewünschten Spannungsverteilung
ermittelt und die beim letzten Ständer erforderliche Walzenbiegekraft errechnet.
Die Beziehungen des Vorwärtsschlupfes, des Rückwärtsschlupfes und der Rückwärtsspannung sollen im folgenden dargestellt
werden, für den Fall, daß ein flaches Blech vom Auslaß einer Entrollmaschine her eingeführt wird. Es ergibt sich dabei beim
ersten Ständer eine Zugverteilung in Querrichtung. Die Vorwärtsschlupfverteilung
f.. (x) am ersten Ständer ist gegeben durch die folgende Gleichung:
F, U) = g( f U), R1Cx) hi j Cx) ,H,)
( D
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"Jf , I λ ) : Zugverteilung in Querrichtung
U.(x) : Wa1zenradinsvertei1ung in Querrichtung
Ii ΐ , (χ) : IiI eckdickenve rte i 1 ung an der Ii ingabeseite
in Querrichtung
H - : Reibungskoeffizient
χ : Abstand von der Seitenkante des Bleches.
Wenn die Walzenradiusverteilung u.d.Blechdickenvertei1ung
an der Hingabeseite konstant sind, die Zugverteilung aber nicht
konstant ist, so erhält man einen VorwärtsschI upf f.Cx)
mit einer Verteilung gemäß Gleichung (I).
Die Rückwärtsschiupfverteilung Λ Lx) am ersten Ständer
ist durch folgende Beziehung gegeben:
ho j(xj
C 1 + f, (x) J - I I -)
ho.(x) : Bleclidicke an der Austrittsseite.
Die Rückwärtsschlupfverteilung ist nicht konstant. Hs kommt
zu einer gewissen Rückwärtsspannung zwischen der Hntrol!maschine
und dem ersten Ständer. Die Rückwärtsspannung hängt ab von der Rückwärt sschlupfvertei lung . Die Vorwärtsschi up fve.rte i 1 ung
bewirkt einen Massenfluß am Hinlaß und Auslaß des ersten Ständers. Wenn auf der Auslaßseite eine Blechdickenverteilung
besteht, so hat die Geschwindigkeit auf der Auslaßseite des
ersten Ständers eine bestimmte Verteilung.
Hs reicht nicht aus, daß die Gestalt des Bleches in der Hntro
1 lniasch ine gleichförmig ist. Wenn am ersten Ständer eine
unterschiedliche Zugverteilung vorliegt, so kommt es zu einer
bestimmten Verteilung der Spannung zwischen der Hut rol liiiachine
und dem eisten Ständer und darüber hinaus zu einer bestimmten Verteilung der Geschwindigkeit des Bleches auf der Auslaßseite
des ersten Ständers.
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Die Geschwindigkeitsverteilung des in den letzten Ständer
eingeführten Bleches (in QuerrichtungJ hängt ab vom ersten
Ständer, vom zweiten Ständer .... vom (n-i)-ten Ständer
und im Hinblick auf die Gestalt des Walzblechs ist die Hingabegeschwindigkeit
am letzten Ständer abhängig von der Zugverteilung am ersten Ständer. Die Blechdicke an der Auslaßseite
des zweiten Ständers hängt ab von der Blechdicke an der Auslaßseite und der Ausgangsgeschwindigkeit des ersten
Ständers. Die Blechdicke an der Auslaßseite des dritten Ständers hängt ab von der Blechdicke an der Auslaßseite und
der Ausgabegeschwindigkeit des zweiten Ständers. Somit hängen die Blechdicke an der Hinlaßseite und die Hingabegeschwindigkeit
des letzten Ständers ab vom Zug am ersten Ständer und es ist nicht erforderlich, die Zugverteilung im Bereich des
zweiten bis (n-1)-ten Ständers zu berücksichtigen.
Um somit dem Walzblech die gewünschte Gestalt zu geben, sollte die Verteilung der Rückwärtsspannung am ersten
Ständer einem gewünschten Muster entsprechen und die Verteilung der Vorwärtsspannung am letzten Ständer sollte ebenfalls
einem gewünschten Muster entsprechen. Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird die Erfindung nun näher erläutert, und zwar
insbesondere in Bezug auf den Betrieb der ersten arithmetischen Einheit 61 für die Walzenbiegekraft und in Bezug auf die
zweite arithmetische Einheit 71 für die Walzenbiegekraft (Fig. 2). Fig. 3(A) veranschaulicht ein Verfahren zur
Steuerung anhand der Verhältnisse zwischen der Entrollmaschine und dem ersten Ständer. Fig. 3(B) zeigt ein Verfahren
zur Steuerung anhand der Verhältnisse zwischen dem letzten Ständer und der Aufwickelmaschine.
Im folgenden soll zunächst das Verfahren 3(A) erläutert werden. Die Spannungsverteilung zwischen der Entrollhaspel
21 und dem ersten Ständer 11 wird durch das Gestaltmeßgerät 41 ermittelt. Im Teil 43 wird die Spannungsverteilung mit
einem gewünschten Muster der Spannungsverteilung verglichen
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— ο —
und es wird die Differenz gebildet. Im Teil 44 wird aus dem errechneten Differenzwert die Kalibrierung für die Zugverteilung
am ersten Ständer berechnet. Im Teil 45 wird die optimale Walzenbiegekraft beim ersten Ständer aus dem
zuvor errechneten Wert errechnet. Die Einrichtung 31 zur Steuerung der Walzenbiegekraft steuert die Walzenbiegekraft
in Abhängigkeit von dem errechneten optimalen Wert für die Walzenbiegekraft.
Im folgenden wird die Erfindung gemäß Fig. 3(ß) erläutert.
Die Spannungsverteilung zwischen dem letzten Ständer und der Zughaspel oder Aufwickelmaschine wird durch das Gestaltmeßgerät
42 ermittelt. In dem Teil 53 wird die ermittelte Spannungsverteilung mit einem gewünschten Muster der Spannungsverteilung
verglichen, wobei die Differenz gebildet wird. Im Teil 54 wird aus dem zuvor errechneten Wert die
Kalibrierung des Zugs am letzten Ständer ermittelt. In Teil 55 wird die optimale Walzenbiegekraft beim letzten
Ständer aus dem zuvor errechneten Wert errechnet. Dieser errechnete Wert wird in die Steuereinrichtung 3n zur
Steuerung der Walzenbiegekraft eingegeben. Auf diese Weise kann man ein Walzblech mit einer gewünschten Gestalt erhalten.
Das erwünschte Muster der Spannungsverteilung wird im folgenden anhand einer einfachen Gestalt erläutert. Wenn
eine Querschnittsansicht des Bleches 1 zwischen der Entrollmaschine 21 und dem ersten Ständer 11 flach ist und
eine langgestreckte rechteckige Gestalt hat,so kann auch die Querschnittsansicht des Walzblechs auf der Ausgangsseite
des ersten Ständers flach sein, wenn die vom Gestaltmeßgerät 41 ermittelte Spannungsverteilung flach ist.
Wenn andererseits das dem ersten Ständer zugeführte Blech in der Querschnittsansicht nicht flach ist, so wird die
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Walzenbiegekraft derart gesteuert, daß man ein gewünschtes Muster der Spannungsverteilung zum Zwecke der Kalibrierung
der Querschnittsansicht erzielt. Darüber hinaus wird die Walzenbiegekraft beim letzten Ständer 3n derart gesteuert,
daß man ein gewünschtes flaches Muster der Spannungsverteilung zwischen dem letzten Ständer 3n und der Aufwickelhaspel
22 erhält.
Im folgenden sollen Einzelheiten dieser Vorgänge anhand der Figuren 3C, D, Ii, F und D1E' erläutert werden. Wenn
die in Fig. 3C gezeigte Spannungsverteilung in Querrichtung vorliegt, so werden mit den Gestaltmeßgeraten 41 und
42 die in den Figuren 3D und E gezeigten Spannungsverteilungen ermittelt. Die arithmetischen Einheiten 61, 62
ermitteln die Spannungsverteilungen der Figuren 3D und E und die arithmetische Einheit für die Walzenbiegekraft
liefert die Standard-Spannungsverteilung, z. B. eine flache Spannungsverteilung. Die Walzengestalt ist übertrieben
in Fig. 3F gezeigt. Die Spannungsverteilung T auf der Ausgangsseite,
welche durch das Gestaltmeßgerät 42 ermittelt wird und die Spannungsverteilung T, auf der Eingangsseite,
welche durch das Gestaltmeßgerät 41 ermittelt wird, werden durch die folgenden Gleichungen wiedergegeben:
Tu=(anx's + UnX + Gn)+A11-1 Can-1X^ + L>n_]x + 0H-I)Un-1
+ + Ai(apc2 + Uix + C1)R1 (3)
T1=Ca1X2 + U1X + C1)R1 + A2(a2x2 + U2X + C2)U2
+. . . . . Aj_1(a1-1x2 + Uj-1X + C1-1)R1-1 (4)
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Die Symbole a, b und c betreffen konstante Koeffizienten;
A bedeutet funktioneile Koeffizienten; R bedeutet die
Walzenbiegekraft; χ bedeutet den Abstand in Querrichtung;
η bedeutet die Nummer des letzten Ständers und I bedeutet die Ständernummer der n-1 Ständer.
Die Walzenbiegekräfte bei den einzelnen Ständern werden
derart gesteuert, daß man R in den Gleichungen (3) und C4) durch Einsetzen der Spannung für die Kalibrierungen
Al„, >d T erhält. Man steuert somit gewöhnlich zwei bis
drei Ständer. Die Summe der Spannungsverteilungen, weiche
durch die Gestaltmeßgeräte 41, 42 ermittelt werden, nimmt somit die Standard-Spannungsverteilung gemäß Fig. 3D1H1
an.
Wenn beim Walzen bei den Ständern 2 bis N-I ein Gestaltdefekt hervorgerufen wird, so erscheint dieser als
Spannungsdefekt in den Gestaltmeßgeräten 41 und 42. Die Oberflächengestalt des Walzblechs kann ausgezeichnet
gesteuert werden, indem man die Walzenbiegekräfte je nach den Daten des Gestaltmeßgerätes 41 vor dem ersten Ständer
31 und des Gestaltmeßgerätes 42 hinter dem letzten Ständer 3n steuert.
Die Figuren 4 und 5 zeigen Blockdiagramme weiterer Ausführungsformen
der Erfidung zur Steuerung von Walzblech. In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 101 einen Diskriminator,
welcher feststellt, ob eine gewünschte Spannungsverteilung durch die in der arithmetischen Einheit 61 errechnete
Walzenbiegekraft beim ersten Ständer erzielt werden kann. Das Bezugszeichen 102 bezeichnet eine arithmetische Einheit
zur Ermittlung der Walzenbiegekraft für den zweiten Ständer, wenn der Diskriminator feststellt, daß das erwünschte Muster
nicht durch ausschließliche Einstellung der Walzenbiegekraft beim ersten Ständer erhalten werden kann. Das Bezugszeichen
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103 bezeichnet einen Diskriminator, welcher feststellt, ob eine gewünschte Spannungsverteilung durch Einstellung
der Walzenbiegekraft des letzten Ständers aufgrund des Ergebnisses der arithmetischen Einheit 62 erzielt werden
kann. Das Bezugszeichen 104 bezeichnet eine arithmetische Einheit zur Ermittlung der Walzenbiegekraft für den
Cn-1)-ten Ständer, wenn der Diskriminator 103 feststellt, daß
das erwünschte Muster nicht ausschließlich durch Einstellung
der Walzenbiegekraft beim letzten Ständer erzielt werden kann.
Man kann auch entsprechend die Walzenbiegekräfte für den dritten und vierten Ständer usw. ermitteln.
In Fig. 5 bedeutet das Bezugszeichen 110 einen Diskriminator, welcher feststellt, ob ein gewünschtes Muster der Spannungsverteilung
durch die Walzenbiegekraft beim ersten Ständer erreicht werden kann. Ferner ist eine arithmetische Einheit
121 vorgesehen, welche die Menge des Walzenkühlmittels steuert und zwar anhand des Ergebnisses des Diskriminators
110. Das Bezugszeichen 111 bezeichnet einen Diskriminator welcher feststellt, ob das gewünschte Muster der Spannungsverteilung
durch die Walzenbiegekraft beim letzten Ständer erreicht werden kann. Das Bezugszeichen 122 bezeichnet wiederum
eine arithmetische Einheit, welche die Menge des Walzenkühlmittels steuern, und zwar anhand des Ergebnisses
des Diskriminators 112. Für die Zufuhr des Walzenkühlmittels
in verteilter Form zu den Walzen sind die Geräte 131, 132 ... 13n vorgesehen. Bei den Geräten 131 und 13n und
ggfs. bei weiteren Geräten ist eine Steuerung der Verteilung
des Kühlmittels in Querrichtung möglich.
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Claims (2)
1./ VLM-IaIn-CU zur Steuerung der Gestalt von
Walzblech, dadurch gekennzeichnet, daß man die Spannungsverteilung
des Walzblechs in Querrichtung zwischen einer
lint ro 11 haspe 1 und einem ersten Ständer durch ein erstes
Costa 11 malige rät und zwischen dem letzten Ständer und der Aufwieke 1 haspel mit einem zweiten lies ta 1 lincßgcrät ermittelt; daß man die Wa1zonhiogekraft und/oder die Verteilung des Wa 1 zenkiih Inii 11 e Is für einen jeden der Ständer i bis 1
zur Hrzielung eines gewünschten Musters der durch das erste ■Gestaltmeßgerät ermittelten Spannungsverteilung zur liinsteJlung eines in Querrichtung konstanten Vorwärtsschlupfes und eines in Querrichtung konstanten Rückwärtsschlupfes
des Walzbleches steuert und daß man die Wa1zenbiegckraft und/oder die Verteilung des Wa 1 zenküh lini t te 1 s für jeden der Ständer m bis zum letzten Ständer steuert zum Zwecke der Erreichung eines gewünschten Musters der durch das zweite Gestaltmeßgerät ermittelten Spannungsverteilung zur Ii instellung eines in Querrichtung konstanten Vorwärtsschlupfes und eines in Querrichtung konstanten Rückwärtsscli 1 up fcs
des Walzblechs, wobei die Nummern 1 und m die folgende
Position in der Reihe der Ständer einnehmen:
Costa 11 malige rät und zwischen dem letzten Ständer und der Aufwieke 1 haspel mit einem zweiten lies ta 1 lincßgcrät ermittelt; daß man die Wa1zonhiogekraft und/oder die Verteilung des Wa 1 zenkiih Inii 11 e Is für einen jeden der Ständer i bis 1
zur Hrzielung eines gewünschten Musters der durch das erste ■Gestaltmeßgerät ermittelten Spannungsverteilung zur liinsteJlung eines in Querrichtung konstanten Vorwärtsschlupfes und eines in Querrichtung konstanten Rückwärtsschlupfes
des Walzbleches steuert und daß man die Wa1zenbiegckraft und/oder die Verteilung des Wa 1 zenküh lini t te 1 s für jeden der Ständer m bis zum letzten Ständer steuert zum Zwecke der Erreichung eines gewünschten Musters der durch das zweite Gestaltmeßgerät ermittelten Spannungsverteilung zur Ii instellung eines in Querrichtung konstanten Vorwärtsschlupfes und eines in Querrichtung konstanten Rückwärtsscli 1 up fcs
des Walzblechs, wobei die Nummern 1 und m die folgende
Position in der Reihe der Ständer einnehmen:
1, 2, .... 1, .... in .... letzter Ständer.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wa1zenbiegekiäfte und/oder die Verteilungen des
Walzenkühlmittels beim ersten bis 1-ten Ständer und beim in-ten bis letzten Ständer derart gesteuert werden, daß
das erste und zweite Gestaltmeßgerät jeweils eine flache Spannungsverte ilung ermitteIn.
Walzenkühlmittels beim ersten bis 1-ten Ständer und beim in-ten bis letzten Ständer derart gesteuert werden, daß
das erste und zweite Gestaltmeßgerät jeweils eine flache Spannungsverte ilung ermitteIn.
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