DE2848470A1 - Entwicklungsverfahren fuer ein elektrophotographisches kopiergeraet - Google Patents

Entwicklungsverfahren fuer ein elektrophotographisches kopiergeraet

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DE2848470A1 DE19782848470 DE2848470A DE2848470A1 DE 2848470 A1 DE2848470 A1 DE 2848470A1 DE 19782848470 DE19782848470 DE 19782848470 DE 2848470 A DE2848470 A DE 2848470A DE 2848470 A1 DE2848470 A1 DE 2848470A1
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Entwicklungsverfahren für ein elektrophotographisches Kopiergerät, bei dem magnetischer Toner verwendet wird.
Entwicklungsverfahren für elektrophotographische Kopiergeräte, bei denen magnetischer Toner verwendet wird, sind an sich bekannt. Beispielsweise wurde ein herkömmliches Verfahren für ein elektrophotographisches Kopiergerät, bei dem magnetischer Toner verwendet wird, für die Ent-Wicklung eines elektrostatischen latenten Bildes benutzt, das auf der Oberfläche eines lichtempfindlichen Materials aus Zinkoxid gebildet wurde. Bei diesem speziellen Verfahren wird normalerweise ein Papier, das mit lichtleitendem Zinkoxid und mit einem isolierenden Harzbindemittel versehen wurde, und im allgemeinen als Original- bzw. Masterpapier bezeichnet wird, verwendet. Die Verwendung des aus Zinkoxid bestehenden lichtempfindlichen Materials ermöglicht die Verblendung von magnetischem Toner beim Entwicklungsvorgang, weil das lichtempfindliche Material eine geringe Rauhigkeit aufweist, wodurch ein konzentriertes elektrisches Leitfähigkeitsmuster auf dem lichtempfindlichen Material gebildet werden kann. Der magnetische Toner haftet daher mit einer hohen Haftfähigkeit am lichtempfindlichen Material.
Ein wesentlicher Nachteil bei der Verwendung von einem lichtempfindlichen Material aus Zinkoxid bei einem Entwicklung svorgang besteht jedoch darin, dass das Masterpapier nicht dauerhaft ist, und wenn magnetischer Toner verwendet wird, ist eine hohe Magnetkraft bzw. eine hohe Magnetfeldstärke von mehr als 1000 Gauss erforderlich, um den magnetischen Toner dem lichtempfindlichen Material zuzuführen.
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Bis jetzt waren die bekannten Entwicklungsverfahren, bei denen lichtempfindliches Material aus Selen, einem organischen Halbleiter oder Cadmiumsulfid verwendet wurden, entweder in der Praxis nicht durchführbar, unwirtschaftlich, 5 oder ergaben keine gute Kopienqualität. Bei diesen Verfahren verursachte die Verwendung oder das Aufbringen von magnetischem Toner prinzipielle Schwierigkeiten, und zwar wegen der relativ glatten Oberfläche des lichtempfindlichen Materials und der gleichförmigen Verteilung des elektrischen Leitfähigkeitsfeldes auf dem lichtempfindlichen Material. Daher haftet der magnetische Toner an einem solchen lichtempfindlichen Material nicht so gut wie an einem lichtempfindlichen Material aus Zinkoxid an.
Es gibt also kein Entwicklungsverfahren für ein elektrophotographisches Kopiergerät, bei dem magnetischer Toner verwendet wird, und das Selen, einen organischen Halbleiter oder Cadmiumsulfid als lichtempfindliches Material benutzt, das wirtschaftlich, praktisch durchführbar ist und zu einer guten Kopienqualität führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Entwicklungsverfahren zu schaffen, das die zuvor beschriebenen Nachteile und Schwierigkeiten der herkömmlichen Entwicklungsverfahren für elektrophotographische Kopiergeräte, die magnetischen Toner verwenden, vermeidet, eine gute Kopienqualität ermöglicht, oder bei dem dauerhaftere lichtempfindliche Materialien verwendet werden können, und das eine wirtschaftliche Übertragung des magnetischen Toners auf das lichtempfindliche Material ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch das in Anspruch angegebene Entwicklungsverfahren gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemassen Entwicklung sverf ahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Bei den erfindungsgemassen Ausgestaltungen hängt die Zuführrichtung des magnetischen Toners von verschiedenen Faktoren ab. Wenn sich nur das magnetische Hohlrohr dreht, ist die Zufuhrrichtung des magnetischen Toners entgegengesetzt zur Drehrichtung der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials im Entwicklerabschnitt gerichtet. Alternativ dazu ist die Zufuhrrichtung des magnetischen Toners dieselbe wie die Drehrichtung der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials, wenn sich nur die magnetische Walze dreht und das nicht-magnetische Hohlrohr sich nicht dreht. Wenn sich sowohl die magnetische Walze als auch das Hohlrohr gleichzeitig in derselben Richtung drehen, fliesst der Toner unabhängig von der Drehrichtung des walzenförmigen Teils in dieser Richtung.
Das erfindungsgetnässe Entwicklungsverfahren für ein elektrophotographisch.es Kopiergerät, bei dem magnetischer Toner verwendet wird, ist insbesondere im Zusammenhang mit einem lichtempfindlichen Material aus Selen, einem organischen Halbleiter, oder Cadmiumsulfid mit Vorteil zu verwenden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine graphische Darstellung, die die Dichte des magnetischen Toners auf der Kopie in Abhängigkeit von der Magnetkraft bzw. der Magnetfeldstärke der magnetischen Walze auf der Oberfläche des nichtmagnetischen Übertragungs-Hohlrohrs bei dem erfindungsgemässen Entwicklungsverfahren für ein elektrophotographisches Kopiergerät wiedergibt, und Fig. 2 einen Querschnitt durch Teile des elektrophotographischen Kopiergeräts, der die Anwendung des erfindungsgemässen Entwicklungsverfahrens deutlich macht.
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Fig. 1 zeigt die wichtigsten Teile eines elektrophotographischen Kopiergeräts, bei dem das Entwicklungsverfahren gemäss der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
Das erfindungsgemässe Entwicklungsverfahren umfasst einen Verfahrensschritt, bei dem ein magnetischer Toner in einer Dicke von maximal 1,5 mm auf ein eine magnetische Walze umschliessendes, zylindrisches, nicht-magnetisches Hohlrohr durch magnetische Anziehung übertragen wird. Die Magnetkraft der magnetischen Walze auf der Oberfläche des nichtmagnetischen Hohlrohrs liegt in einem Bereich von 300 bis 1000 Gauss. Der magnetische Toner weist Magnetit in einer Menge von 40 bis 70 Gew.% auf, besitzt einen spezifischen Volumen-Widerstand bzw. einen spezifischen Durchgangs-
widerstand, der höher als 10' Ohm-cm ist, sowie eine Körnchengrösse bzw. eine granulometrische Abmessung von weniger als 30/um. Der magnetische Toner besteht in der üblichen Weise aus Russ bzw. enthält üblicherweise Russ.
Wie in Fig. 2 beispielsweise dargestellt ist, weist das Kopiergerät, bei dem der Entwicklungsvorgang benutzt wird, einen Vorratsbehälter 3 für den magnetischen Toner 4- auf, der in der Nähe des zylindrischen, nicht-magnetischen Hohlrohrs angeordnet ist. Das Hohlrohr 1 dreht sich entweder im Gegenuhrzeigersinn, wie dies durch den Pfeil (e) angedeutet ist, oder ia Uhrzeigersinn, wie dies durch den Pfeil (b) angedeutet ist. Innerhalb des nicht-magnetischen Hohlrohrs befindet sich eine mit diesem zusammenwirkende magnetische" Walze 2, die sich, getrennt vom Hohlrohr 1 auch im Gegenuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn dreht. Der magnetische Toner 4 wird vom Vorratsbehälter 3 auf die Oberfläche des zylindrischen Hohlrohrs 1 übertragen und durch die an der Oberfläche des Hohlrohrs wirkende magnetische Kraft der magnetischen Walze 2 auf dieser Oberfläche des Hohlrohrs gehalten.
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Das erfindun gsgemässe Verfahren umfasst weiterhin einen Verfahrensschritt, bei dem ein latentes Bild auf einem sich drehenden, walzenförmingen Teil ausgebildet wird, das gegenüber der nicht-magnetischen Hülse angeordnet ist. Das walzenförmige Teil weist eine glatte Oberfläche aus einem lichtempfindlichen Material auf, das aus Selen, einem organischen Halbleiter und/oder Cadmiumsulfid besteht.
Wie in Fig. 2 beispielsweise dargestellt ist, weist das Kopiergerät ein walzenförmiges Teil 6 mit einem glatten, lichtempfindlichen Material 5 auf, das auf der Aussenflache des walzenförmigen Teils 6 über einer isolierenden Schicht aufgebracht ist. Üblicherweise wird an das lichtempfindliche Material 5 ein Oberflächenpotential zur Entwicklung des elektrostatischen latenten Bildes angelegt. Das latente Bild wird üblicherweise dadurch gebildet, dass eine gleichförmige elektrische Ladung auf die lichtempfindliche Oberfläche gebracht und die mit Ladungen versehene Oberfläche dann mit einem Lichtmuster belichtet wird, so dass an den Bereichen, auf die Licht auffällt, die Ladungen verloren gehen. An den nicht mit Licht belichteten Bereichen der Oberfläche treten keine Ladungsverluste auf.
Das erfindungsgemasse Entwicklungsverfahren umfasst einen weiteren Verfahrensschritt, bei dem der aufgebrachte magnetische Toner kontinuierlich zu einer Entwicklerstation des lichtempfindlichen Materials während der Drehung des walzenförmigen Teils gebracht und der magnetische Toner beispielsweise durch Aufbürsten in Kontakt mit dem lichtempfindlichen Material kommt. Wie Fig. 2 zeigt, wird der aus dem Vorratsbehälter 3 auf das Hohlrohr 1 übertragene magnetische Toner 4- zur Entwicklerstation 7 gebracht und kommt in Berührung mit dem lichtempfindlichen Material 5·
Bei dem erfindungsgemässen Entwicklungsvorgang hat sich herausgestellt', dass ein signifikanter Zusammenhang zwisehen dem elektrischen Oberflächenpotential des lichtempfindlichen
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Materials 5» d. h. des Selen, des organischen Halbleiters, oder des Cadmiumsulfid^ und der Magnetfeldstärke der magnetischen Walze besteht, die bei dem in Fig. 2 dargestellten elektrophotographischen Kopiergerät verwendet wird. Es hat sich insbesondere herausgestellt, dass dann, wenn der zuvor beschriebene magnetische Toner 4 mit 40 bis 70 Gew.% Magnetit, einer spezifischen Widerstandsgrenze von mehr als 10 Ohm-cm und einer kleineren Körnchengrösse als 30/Um verwendet wird, ein Oberflächenpotential, das grosser als 1200 Volt ist, ein elektrisches Feld hervorruft, das zu stark ist,als daß die magnetischen Tonerteilchen während der Entwicklung an dem lichtempfindlichen Material anhaften bzw. hängen bleiben. Es hat sich weiterhin herausgestellt, dass dann,wenn das Oberflächenpotential kleiner als 300 Volt ist, das elektrische EeId zu schwach ist,als daß die magnetischen Tonerteilchen ausreichend gut während der Entwicklung angebracht werden. In beiden Fällen ist ein zufriedenstellender Kopiervorgang nicht möglich. Bei dem erfindungsgemässen Entwicklungsverfahren werden beste Kopierergebnisse erzielt, wenn das Oberflächenpotential auf dem lichtempfindlichen Material zwischen 300 und 1200 Volt liegt, eine magnetische V/alze 2 mit einer Magnetkraft auf der Oberfläche des Hohlrohrs 1 in einem Bereich von 300 bis 1000 Gauss und der magnetische Toner 4 mit der zuvor beschriebenen Zusammensetzung verwendet wird.
Ue die besten Ergebnisse bei den unmittelbar vorher beschriebenen Parametern zu erhalten, \vird der Abstand zwischen dem nicht-magnetischen Hohlrohr und dem gegenüberliegenden lichtempfindlichen Material gleich oder kleiner als die grösste Dicke des magnetischen Toners gewählt, der auf das Hohlrohr übertragen wurde. Wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dargestellt, ist ein vorgegebener Spalt bzw. Abstand, der in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen d^ angegeben ist, an einer Seite des Toner-Vorratsbehälters 3 zwischen dem Vorratsbehälter 3 und dem nicht-magnetischen
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Hohlrohr 1 vorgesehen. Dieser vorgegebene Spalt cL ermöglicht eine maximale Dicke des magnetischen Toners 4-, der während des Betriebs des Kopiergeräts und während der Überführung des Toners 4- zur Entwickler station 7 im Gegenuhrzeigersinn auf die Oberfläche des zylinderförmigen, nicht-magnetischen Hohlrohrs 1 übertragen wurde. Es ist ersichtlich, dass
ein entsprechend vorgegebener Spalt vorgesehen sein könnte, damit eine bestimmte Tonerdicke aufgetragen wird, wenn der Toner im Uhrzeigersinn zur Entwicklerstation 7 gebracht
wird.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich ein vorgegebener Spalt zwischen dem nicht-magnetischen Hohlrohr 1 und dem gegenüberliegenden lichtempfindlichen Material 5 im Entwicklerabschnitt 7? wobei dieser Spalt in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen do versehen ist. Der Abstand zwischen
dem nicht-magnetischen Hohlrohr und dem gegenüberliegenden lichtempfindlichen Material beim erfindungsgemässen Entwicklervorgang, der kleiner oder gleich der maximalen Dicke des übertragenen magnetischen Toners ist, kann also durch die Beziehung dp ^ d^, ausgedrückt vrerden.
Es hat sich weiterhin herausgestellt, dass dann, wenn magnetischer Toner der zuvor beschriebenen Art, ein Oberflächenpotential zwischen JOO und 1200 Volt und eine Magnetkraft zwischen 300 und 1000 Gauss verwendet wird, die Dicke des magnetischen Toners, also die Grosse d^ vorzugsweise kleiner als 1,5 ΕΞ sein sollte. Der Abstand zwischen dem Spalt beim lichtempfindlichen Material 5 und dem Hohlrohr 1, also der Spalt dp ,ist also kleiner oder gleich 1,5 mm. Vorteilhafterweise sollte der magnetische Toner 4- in einer noch kleineren Dicke als 1,5 mm auf das Hohlrohr 3 übertragen werden. Bei diesem Entwicklungsvorgang im Zusammenhang mit einem Kopiergerät, das das sich drehende walzenförmige Teil 6 und das sich drehende zylindrische Hohlrohr 1 aufweist, verursacht der in einer Dicke von weniger als 0,3 mm übertragene magnetische Toner 4· jedoch eine ungleichmassige Entwicklung und
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damit eine schlechte Kopienqualität. Dies wird im Prinzip durch die Änderung oder Schwankung des Spaltes do zwischen dem nicht-magnetischen Hohlrohr 1 und dem lichtempfindlichen Material 5 auf Grund der Tatsache hervorgerufen , dass es schwierig ist, eine genau kreisförmige Oberfläche auf dem Hohlrohr 1 und dem walzenförmigen Teil 2 und eine, relative Drehung der beiden Teile 1 und 6 zueinander um die jeweiligen Achsen zu erreichen. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel sollte daher die Dicke des magnetischen Toners 4-1 der auf das nicht-magnetische Hohlrohr 1 übertragen wird, im Bereich von 0,3 bis 1,5 mm liegen.
Wenn sich das lichtempfindliche Material 5 in der Drehrichtung dreht, die in Fig. 2 durch den Pfeil (a) angedeutet ist, wurde eine gute Kopienqualität erzielt, wenn die Zuführ- oder Transportrichtung des magnetischen Toners 4-auf verschiedene unterschiedliche Weisen gestaltet wurde. Wenn bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel sich nur die magnetische Walze 2 in der Richtung dreht, die in Fig. 2 durch den Pfeil (b) angedeutet ist, wird der magnetische Toner 4- dem Entwicklerabschnitt 7 auf dem nicht-magnetischen Hohlrohr 1 durch Verschieben des Magnet-. feldes zugeführt, das sich bei der Drehung der magnetischen Walze 2 in einer Zuführrichtung gebildet wird, die durch den Pfeil (c) angedeutet ist. Wenn sich dagegen nur das nicht-magnetische Hohlrohr 1 in der Richtung dreht, die in -0Ig. 2 durch den Pfeil (d) angedeutet ist, wird der magnetische Toner 4- in der durch den Pfeil (d) angedeuteten Weise dem Entwicklerabschnitt 7 zugeführt.
Wenn sowohl das nicht-magnetische Hohlrohr 1 als auch die magnetische Walze 2 gleichzeitig und in derselben Drehrichtung gedreht werden, wird der magnetische Toner 4- in derselben Drehrichtung wie das nicht-magnetische Hohlrohr 1 zugeführt. Wenn sich beispielsweise sowohl das nicht-magnetische Hohlrohr 1 als auch die magnetische Walze 2 im Uhr-
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zeigersinn drehen, wie dies in Fig. 2 durch den Pfeil (b) angedeutet ist, ist die Zuführrichtung des magnetischen Toners 4 dieselbe Richtung, die durch den Pfeil (d) angedeutet xvird, oder die Zuführung des magnetischen Toners gelangt durch den Spalt dp in entgegengesetzter Richtung zur Drehrichtung der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials 5· Wenn sowohl die Drehrichtung des nicht-magnetischen Hohlrohrs 1 als auch die Drehrichtung der magnetischen Walze 2 im Gegenuhrzeigersinn gerichtet sind, wie dies in Fig. 2 durch den Pfeil (e) dargestellt ist, ist die Zuführrichtung des magnetischen Toners 4 die durch den Pfeil (c) angedeutete Richtung, oder dieselbe Drehrichtung durch den Spalt dp wie die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials 5·
Als letzten Schritt bei dem erfindungsgemässen Entwicklungsverfahren wird der magnetische Toner auf dem lichtempfindlichen Material in herkömmlicher Weise auf ein Kopienblatt übertragen.
Bei dem erfindungsgemässen Entwicklungsverfahren ändert sich das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Materials proportional zu der am nicht-magnetischen Hohlrohr des Kopiergeräts auftretenden Magnetkraft. Wenn also ein hohen Oberflächenpotential für das lichtempfindliche Material gewählt wird, ist eine starke Magnetkraft erforderlieh. Fig. Λ seigt eine graphische Darstellung, die den ZusamaenhfcUig zwischen der Dichte des kopierten Bildes und der Magnetflussdichte auf dem Übertragungs-Hohlrohr wiedergibt. Auf der Abszisse ist die Magnetkraft bzw. die Magnetflussdichte in Gauss und auf der Ordinate die Dichte JO des kopierten Bildes im Vergleich zum Original aufgetragen. Die in Fig. 1 dargestellten Daten wurden mit einem Oberflächenpotential auf dem lichtempfindlichen Material von von 600 YoIt erhalten. Die Kurve (A) zeigt die Kopiendichte für die Duplikation auf einem bestimmten Papiertyp (SF
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der Firma Sharp Go.), und die Kurve (B) zeigt die Kopiendichte für die Duplikation auf einem zv/eiten Papiertyp (Bix Papier der Firma Konishiroku Co.).
Wie Fig. 1 zeigt, ändert sich die Dichte des kopierten Bildes in den beiden Fällen am stärksten, wenn die Magnetflussdichte kleiner als 300 Gauss oder grosser als 650 Gauss ist. Ausserhalb des Magnetfluss-Dichtenbereichs von 300 bis 650 Gauss wird der Entwicklungsvorgang also instabil. Im Ilagnetflussdichtenbereich von 300 bis 650 Gauss ergibt sich eine gute Kopienqualität mit einer stabilen Kopiendichte, wie dies durch die Kurvenverläufe der Kurven (A) und (B) zeigen. Für eine Magnetkraft kleiner als 300 Gauss ist die Magnetkraft auf dem nicht-magnetischen Hohlrohr zu schwach, als dass der magnetische Toner in ausreichendem Masse zugeführt wird, wogegen bei einer Magnetflussdichte übex· 650 Gauss die Magnetkraft zu stark ist, als dass der magnetische Toner an der Oberfläche des lichtempfindlichen Material anhaften kann. Wenn als Oberflächenpotential auf dem lichtempfindlichen Material ein Potential von 1200 Volt verwendet wird, ergibt sich ein ausgezeichneter stabilisierter Bilddichtenbereich, wenn eine Magnetkraft auf dem Hohlrohr im Bereich von 600 bis 1000 Gauss verwendet wird.
Das nachfolgend beschriebene Beispiel zeigt die Anwendung des erfindung3gemassen Entwicklungsverfahrens für ein elektrophotographisches Kopiergerät, das schematisch in Fig. 2 dargestellt ist. Es wurde nur die Magnetwalze 2 gedreht, so dass die ■ Zuführung des magnetischen Toners 4-zum Entwicklerabschnitt 7 in Richtung des Pfeils (c), d. h. durch den Spalt dp in derselben .Drehrichtung wie die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials 5 erfolgte. Bei diesem Beispiel bestand das lichtempfindliche Material 5 aus Selen-Tellur, und das sich drehende walzenförmige Teil 6, auf dem sich das lichtempfindliche Material befand, hat-
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tefeine Umfangsgeschwindigkeit von etwa 100 mm/sec. Das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Materials wurde ' auf etwa 400 Volt eingestellt. Der beim Entwicklungsvorgang verwendete magnetische Toner enthielt etwa 65 Gew.% Magnetit und wies einen spezifischen Volumen- bzw- Durch-
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gangswiderstand von 10 Ohm-cm auf. Die Magnetkraft auf dem Hohlrohr 1, die durch die magnetische Walze 2 erzeugt wurde, betrug etwa 500 Gauss. Die magnetische Walze 2 besass einen Durchmesser von 29 mm und drehte sich mit 1200 U/min. Die maximale Dichte des auf das Hohlrohr übertragenen magnetischen Toner, d. h. der Spalt d^, wurde auf 0,7 mm eingestellt, und der Abstand zwischen dem Hohlrohr und dem gegenüberliegenden lichtempfindlichen Material 5» d. h. der Spalt d^, wurde auf 0,5 mm eingestellt.
Mit dem Entwicklungsverfahren der vorliegenden Erfindung gemäss dem zuvor beschriebenen Beispiel ergab sich eine aussergewöhnlich hohe Kopienqualität. Es ergab sich eine Kombination der Parameter für den magnetischen Toner, die magnetische Walze und das lichtempfindliche Material, die eine längere Benutzung der verwendeten Materialien erlaubte, und die eine sehr stabile Kopiendichte beim Kopiervorgang ermöglichte. Dieses erfindungsgemasse Entwicklungsverfahren für ein elektrophotographisches Kopiergerät unter Verwendung von magnetischem Toner löse eine Anzahl von Fachteilen, die bei herkömmlichen Entwicklervorgängen für Kopiergeräte unter Verwendung von magnetischem Toner auftraten .
Es sind zahlreiche Abwandlungen und Ausgestaltungen des erfindungsgemassen Entwicklungsvorgangs möglich, ohne dass dadurch der Erfindungsgedanke verlassen v/ird.
Dr. Gy
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-AS*
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Claims (8)

  1. SCHIFF v. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK
    MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÜNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8O00 MÖNCHEN 95
    HITACHI METALS, LTD. 8. November 1978
    DEA-5747
    Entwicklungsverfahren für ein elektrophotographisches
    Kopiergerät
    Patentansprüche
    Entwicklungsverfahren für ein elektrophotographisch.es Kopiergerät, bei dem magnetischer Toner verwendet wird, gekennzeichnet durchfolgende Verfahrensschritte :
    (a) Übertragen des magnetischen Toners mit einer maximalen Dicke von 1,5 mm auf ein zylindrisches, nichtmagnetisches Hohlrohr, das eine magnetische Walze umschliesst, durch magnetische Anziehung, wobei die Magnetkraft der magnetischen V/alze auf der Oberfläche des nicht-magnetischen Hohlrohrs in einem Bereich von 300 bis 1000 Gauss liegt, und
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    der magnetische Toner 40 bis 70 Gew.% Magnetit enthält, einen spezifischen Vo1urnenwiderstand
    η
    grosser als 10' Ohm-cm aufweist und die Körnchengrösse kleiner als 30/um ist;
    (b) Bilden eines latenten Bildes auf einem sich drehenden walzenförmigen Teil, das gegenüber dem Hohlrohr angeordnet ist, und eine glätte Oberfläche aus einem lichtempfindlichen Material aufweist, das aus Selen, einem organischen Halbleiter und/oder Cadmiumsulfid besteht, wobei ein Oberflächenpotential in einem Potentialbereich von 300 bis 1200 Volt verwendet wird;
    (c) kontinuierliches Zuführen des übertragenen magnetischen Toners zu einem Entwicklerabschnitt des lichtempfindlichen Material während der Drehung des walzenförmigen Teils, um den magnetischen Toner in Berührung mit dem lichtempfindlichen Material zu bringen, wobei der Abstand zwischen dem nicht-magnetischen Hohlrohr und dem gegenüberliegenden lichtempfindlichen Material gleich oder kleiner als die maximale Dicke des magnetischen Toners ist; und
    (d) elektrostatisches Übertragen des magnetischen Toners vom lichtempfindlichen Material auf ein Kopienblatt.
  2. 2. Entwicklungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des auf das nicht-magnetische Hohlrohr übertragenen magnetischen Toners0,3 bis 1,5 mm beträgt.
  3. 3- Entwicklungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetkraft auf der Oberfläche des nicht-magnetischen Hohlrohrs zwischen 300 und 650 Gauss liegt und das Oberflächenpotential auf dem lichtempfindlichen Material etwa 600 Volt beträgt.
  4. 4. Entwicklungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
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    gekennzeichnet, dass die Magnetkraft auf der Oberfläche des nicht-magnetischen Hohlrohrs zwischen 600 und 1000 Gauss liegt und das Oberflächenpotential auf dem lichtempfindlichen Material etwa 1200 Volt beträgt.
  5. 5· Entwicklungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrrichtung des magnetischen Toners gleich der Drehrichtung der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials im Entwicklerabschnitt ist, wenn sich nur die magnetische Walze dreht.
  6. 6. Entwicklungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrrichtung des magnetischen Toners entgegengesetzt zur Drehrichtung der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials im Entwicklerabschnitt ist, wenn sich nur das nicht-magnetische Hohlrohr dreht.
  7. 7- Entwi ckl ung sve rf ahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrriehtung des magnetischen Toners dieselbe Richtung wie die Drehrichtung des nicht-magnetischen Hohlrohrs ist, wenn sich sowohl das nicht-magnetische Hohlrohr als auch die magnetische Walze gleichzeitig und in derselben Drehrichtung drehen.
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DE2848470A 1977-11-10 1978-11-08 Entwicklungsverfahren für ein elektrophotographisches Kopiergerät Ceased DE2848470B2 (de)

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