DE2848228B2 - Kombiniertes Bohr- und Fräswerkzeug - Google Patents

Kombiniertes Bohr- und Fräswerkzeug

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DE2848228B2
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cutting edge
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insert
milling
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Otto 7121 Loechgau Eckle
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Komet Stahlhalter- und Werkzeugfabrik Robert Breuning 7122 Besigheim GmbH
Original Assignee
Komet Stahlhalter- und Werkzeugfabrik Robert Breuning 7122 Besigheim GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/02Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
    • B23C5/10Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft
    • B23C5/109Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft with removable cutting inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein kombiniertes Bohr- und Fräswerkzeug (Langloch- oder Bohrnutenfräser) mit einem Schaft an dessen vorderen Ende eine erste mehreckförmige Wendeschneidplatte angeordnet ist, deren wirksame Schneidkante sich als Bohrschneidkante radial vom Umfang des Schaftes zu dessen Achse hin erstreckt und diese geringfügig überschreitet, sowie mit einer um 180° in Umfangsrichtung gegenüber der ersten Wendeschneidplatte versetzten zweiten mehreckförmige Wendeschneidplatte, deren wirksame Schneidkante sich als Frässchneide parallel zur Schaftachse erstreckt und über den Umfang des Schaftes geringfügig vorsteht.
Bei einem derartigen bekannten Bohrnutenfräser sind die beiden Wendeschneidplatten quadratische Wendeschneidplatten. Dieses Fräswerkzeug läßt sich nur für eine Frästiefe verwenden, deren Tiefe maximal der Länge einer Schneidkante entspricht. Die Anordnung von weiteren, in Achsrichtung versetzten Schneidplatten ist nämlich nicht ohne weiteres möglich, weil sich die Arbeitsbereiche der wirksamen Schneidkanten in axialer Richtung überdecken müssen. Man kann anschließend an die erste Schneidplatte nicht direkt eine weitere Schneidplatte anordnen, denn es würde dann eine Abstützfläche in axialer Richtung fehlen und außerdem würde man immer noch nicht eine Überdekkung der Arbeitsbereiche der sich parallel zur Schaftachse erstreckenden wirksamen Schneidkanten der zweiten und einer eventuellen dritten Wendeschneidplatte erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
'kombiniertes Bohr- und Fräswerkzeug der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches bei stabilem Aufbau
ίο größere Frästiefen ermöglicht
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Wendeschneidplatten bekannte dreieckförmige Wendeschneidplatten sind und im Anschluß an die erste Wendeschneidplatte eine dritte Wendeschneidplatte in
is Achsrichtung versetzt so angeordnet ist, daß sich ihre wirksame Schneidkante als Frässchneidkante parallel zur Schaftachse erstreckt, auf dem gleichen Flugkreis angeordnet ist wie die wirksame Schneidkante der zweiten Wendeschneidplatte und deren Arbeitsbereich überdeckt, wobei für die erste und die dritte Wendeschneidplatte ein gemeinsamer Spanraum vorgesehen ist, der sich in etwa bis zur Schaftachse erstreckt.
Die Verwendung von dreieckförmigen Wendeschneidplatten, von denen jeweils eine Schneidkante eine Umfangsschneidkante bildet ist auch bekannt (vgl. DE-AS 15 02 076). Mit diesem bekannten Fräswerkzeug ist es jedoch nicht möglich, Bohrarbeit durchzuführen und außerdem kann dieses Fräswerkzeug auch nur für eine Frästiefe verwendet werden, deren Tiefe maximal der Länge einer Schneidkante entspricht. Andererseits ist es auch bekannt (vgl. DE-OS 23 54 123) dreieckförmige Schneidplatten für Bohrwerkzeuge zu verwenden, wobei sich an die dreieckförmige Wendeschneidplatte ein in Vorschubrichtung und Drehrichtung gewendeter Spankanal anschließt. Dieses bekannte Werkzeug ist jedoch nur als Bohrwerkzeug zum Erweitern bereits vorhandener Bohrungen geeignet und auch nicht als Fräswerkzeug verwendbar.
Bei Verwendung von dreieckförmigen Wendeschneidplatten und ihrer speziellen Anordnung nach der Erfindung überdecken sich die Arbeitsbereiche der wirksamen Schneidkante der zweiten Schneidplatte und der wirksamen Schneidkante der dritten Schneidplatte in axialer Richtung. Außerdem ist am Schaft genügend Material für die Abstützung der ersten und dritten Schneidplatte sowohl in radialer als auch in axialer Richtung vorhanden. Bei einem mit drei Wendeschneidplatten ausgerüsteten kombinierten Bohr- und Fräswerkzeug läßt sich nunmehr eine Arbeitstiefe erreichen,
M die in etwa der doppelten Länge einer Schneidkante entspricht. Diese Arbeitstiefe kann noch beliebig vergrößert werden, indem man der zweiten Wendeschneidplatte eine vierte Wendeschneidplatte und der ersten und dritten Schneidplatte eine fünfte Wendeschneidplatte zuordnet usw. Da bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug für die erste und dritte Wendeschneidplatte ein gemeinsamer Spanraum vorgesehen ist, wird der Schaft des Werkzeuges nicht durch einen zusätzlichen Spanraum geschwächt und außerdem kann der gemeinsame Spanraum maximal groß gehalten werden, wodurch eine gute Spanabfuhr gewährleistet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
65. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Seitenansicht dargestellt und wird in Folgendem näher beschrieben.
Der Schaft weist an seinem vorderen Ende la eine
erste Ausnehmung 2 zur Aufnahme einer ersten Wendeschneidplatte 3 auf, die aus Hartmetall besteht Diese Wendeschneidplatte 3, wie auch alle übrigen bei dem kombinierten Bohr- und Fräswerkzeug verwendeten Wendeschneidplatten 4, 5, 6 besitzt den Grundriß eines gleichseitigen Dreiecks. Jede Seitenkante dieses Dreiecks bildet eine Schneidkante. Die Schneidkanten der Wendeschneidplatte 3 sind mit 3a, 3b, 3c bezeichnet. Zweckmäßig weist die Wendeschneidplatte 3 an jeder Schneidkante 3a, 3b, 3c Spanleitstufen 7 auf, die sich bis zu den Ecken 8 erstrecken. Bezüglich der übrigen Schneidplatten 4,5,6 gilt das gleiche. Weiterhin sind die Ecken 8 der Wendeschneidplatten 3—6 zweckmäßig abgerundet, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Jede Wendeschneidplatte 3—6 weist vorteilhaft eine zentrale Bohrung auf und ist durch je eine Halteschraube 11 am Schaft 1 befestigt, deren Kopf in der Wendeschneidplatte weitgehend versenkt angeordnet ist
Die Wendeschneidplatte 3 ist nun am vorderen Ende ta des Schaftes 1 so angeordnet, daß sich ihre wirksame Schneidkante 3a als Bohrschneide radial vom Umfang \b des Schaftes zu dessen Achse A hin erstreckt und diese Achse geringfügig überschreitet. Die Schneidkante 3a ist dabei so angeordnet, daß sie von außen nach innen in axialer Richtung etwas zurückfällt. Dies bedeutet, daß der Winkel α den die wirksame Schneidkante 3a mit der Schaftachse A einschließt, etwas größer ist als 90°, vorzugsweise etwa 92' —95°. Hierdurch wird erreicht, daß beim Bohren der über die Schaftachse hinausragende kleine Teil der Schneidkante freiläuft und nicht mit dem Werkstück in Berührung ist.
Am vorderen Ende la des Schaftes ist in einer weiteren um 180° in Umfangsrichtung versetzten Aussparung 10 die zweite Wendeschneidplatte 4 so angeordnet, daß sich ihre wirksame Schneidkante 4a als Fräserschneide parallel zur Schaftachse A erstreckt und über den Umfang 1 b des Schaftes geringfügig vorsteht.
Um eine Frästiefe zu erreichen, die größer ist als die Länge der wirksamen Schneidkante 4a der zweiten Schneidplatte 4, so kann, zweckmäßig auf dem gleichen Radius wie die erste Wendeschneidplatte 3, d. h. in deren Axialebene, eine dritte Wendeschneidplatte 5 in axialer Richtung versetzt vorgesehen sein, wobei deren wirksame Schneidkante 5a wiederum parallel zur Schaftachse A angeordnet ist. Die wirksame Schneidkante 5a ist auf dem gleichen Flugkreis R 1 angeordnet wie die wirksame Schneidkante 4a der zweiten Schneidkante 4. Außerdem überlappen sich die Arbeitsbereiche dieser beiden wirksamen Schneidkanten 4a, 5a ein wenig. Für beide Wendeschneidplatten 3, 5 ist ein gemeinsamer Spanraum 12 in dem Schaft vorgesehen, der sich in etwa bis zur Schaftachse A erstreckt Gegebenenfalls kann auch eine weitere Wendeschneidplatte 6 auf dem gleichen Radius angeordnet sein wie
ίο die zweite Schneidplatte 4.
Zweckmäßig liegt ferner die wirksame Schneidecke 8 der ersten Wendeschneidplatte 3 auf dem gleichen Flugkreis R 2 wie die Frässchneidkante 4a der zweiten Wendeschneidplatte 4.
Zur Herstellung einer Nut größerer Tiefe erhält das erfindungsgemäße, sich drehende Werkzeug einen Bohrvorschub in Richtung B. Hierbei dringt die etwas vorstehende Ecke 9 der zweiten Schneideplatte 4 zunächst in das Werkstück ein und zieht eine Ringrille.
Unmittelbar danach dringt auch die wirksame Schneidkante 3a der ersten Wendeplatte 3, also die Bohrschneide, in das Werkstück ein und bohrt dasselbe. Ist die gewünschte Tiefe der Nut erreicht, so wird der Bohrvorschub abgeschaltet und der Fräsvorschub eingeschaltet, so daß sich nunmehr das Werkzeug in Richtung F senkrecht zu der Schaftachse bewegt Hierbei fräsen die mantellinienparallelen wirksamen Schneidkanten 4a, 5a der Wendeschneidplatte 4,5 in das Werkstück eine Nut, wobei die Ecke 9 der Wendeschneidplatte 4 den Nutengrund bearbeitet. Die Paßfeder-Nut kann also in einem Arbeitsgang in voller Tiefe gebohrt und gefräst werden.
Da der erfindungsgemäße Bohrnutenfräser eine sehr gute Zerspanungsleistung aufweist, ist auch auf eine gute Spanabfuhr zu achten. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Werkzeuges besteht darin, daß an die erste und zweite Wendeschneidplatte als Spanraum je ein in Vorschubrichtung und in Drehrichtung gewendelter Spankanal anschließt und daß im Verlauf dieser Spankanäle weitere Wendeschneidplatten so angeordnet sind, daß die dritte Wendeschneidplatte dem gleichen Spankanal zugeordnet ist wie die erste, und daß eine vierte Wendeschneidplatte dem gleichen Spankanal zugeordnet ist wie die zweite.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprache:
1. Kombiniertes Bohr- und Fräswerkzeug (Langloch- oder Bohrnutenfräser) mit einem Schaft, an dessen vorderem Ende eine erste mehreckförmige Wendeschneidplatte angeordnet ist, deren wirksame Schneidkante sich als Bohrschneidkante radial vom Umfang des Schaftes zu dessen Achse hin erstreckt und diese geringfügig überschreitet, sowie mit einer um 180° in Umfangsrichtung gegenüber der ersten Wendeschneidplatte versetzten zweiten mehreckförmigen Wendeschneidplatte, deren wirksame Schneidkante sich als Frässchneidkante parallel zur Schaftachse erstreckt und über den Umfang des Schaftes geringfügig vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeschneidplatten (3—6) bekannte dreieckförmige Wendeschneidplatten sind und im Anschluß an die erste Wendeschneidplatte (3) eine dritte Wendeschneidplatte (5) in Achsrichtung versetzt so angeordnet ist, daß sich ihre wirksame Schneidkante (5a) als Frässchneidkante parallel zur Schaftachse (A) erstreckt, auf dem gleichen Flugkreis (RX) angeordnet ist wie die wirksame Schneidkante (ta) der zweiten Wendeschneidplatte (4) und deren Arbeitsbereich überdeckt, wobei für die erste und die dritte Wendeschneidplatte (3,5) ein gemeinsamer Spanraum (12) vorgesehen ist, der sich in etwa bis zur Schaftachse (/^erstreckt.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Schneidecke (8) der ersten Wendeschneidplatte (3) auf dem gleichen Flugkreis (R 2) liegt wie die Frässchneidkante (ta) der zweiten Wendeschneidplatte (4).
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die erste und die zweite Wendeschneidplatte als Spanraum je ein ansich bekannter, in Vorschubrichtung und Drehrichtung gewendeter Spankanal anschließt, wobei eine vierte Wendeschneidplatte dem gleichen Spankanal zugeordnet ist wie die zweite.
DE2848228A 1978-11-07 1978-11-07 Kombiniertes Bohr- und Fräswerkzeug Withdrawn DE2848228B2 (de)

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