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Kennwort: "Halogenlampen-Steckfassung 1111
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Steckfassung von elektrischen Glassockellampen (Zusatz zu P 27 17
683.6) Das Hauptpatent richtet sich auf eine Steckfassung von elektrischen Glassockellampen,
insbesondere Halogenlampen, mit einem Sockelflachprofii in einer den Lamnensockel
aufnehmenden Haltewobei rung in einem Isolationsgehäuse,/die Halterung sich in Einsteckrichtung
erstreckende, gegen den Sockelumfang andrückbare Federzungen aufweist und der Lampensockel
in einer Profilebene Kerben sowie die Federzungen darin einschnappbare Verkröpfungen
aufweisen.
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Dem Hauptpatent lag die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige Steckfassung,
insbesondere für Halogenlampen, zu entwickeln, die eine exakte Lagefixierung mit
guter Wiederholgenauigkeit der einzusteckenden Lampen gestattet. Der vorliegenden
Zusatzanneldung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagefixierung der Lampen weiter
zu verbessern.
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Dies wird erfindungsqemäß dadurch erreicht, daß die beiden Seitenfederzungen
die Verkröpfungen und die beiden Fasen im Lampensockei die zugehörigen Kerben tragen.
Dadurch ist eine zuverlässigere Stecksicherheit, Höhenlage und Winkelposition der
Lampen im Gehäuse erreicht. Die gegenwinkelig zueinander gestellten, einschnappwirksamen
Seitenfederzungen
üben einander schneidende Anpreßkräfte auf den Lampensockel aus, deren Resultierende
auf die gegenüberliegende Breitseite des Sockels gerichtet ist, wo die flachen Kontaktbleche
im Gehäuse die Elektrodenanschlüsse vorfinden. Die flachen Kontaktbleche sind in
einer Ebene des Gehäuses angeordnet, welches als Widerlagerfläche für die erwähnten
Anpreßkräfte wirkt. Uber den Einschnapp-Eingriff der Seitenfederzungen in den Fasen
des Lampensockels ist im Zusammenwirken mit dieser aus der resultierenden Kraft
mitwirkenden Widerlagerfläche praktisch eine Dreipunktabstützung des Lampensockels
erreicht, obwohl für diese Lagefixierung nur das Paar der Seitenfederzungen verantwortlich
ist. Die Kerben im Lampensockel befinden sich dabei auch in einer Zone, die für
die Festigkeit des Sockels am gilnstigEiten liegt und keine Beeinträchtigung der
in den Breitseitenbereichen liegenden Kontaktierungen bringt. Dennoch erhält man
über die beiden Federzungen und die ihnen zugeordneten Kerben Fixierungslänaen in
einer Profilebene, die größer sind, als man durch Anordnung im Bereich einer Breitseite
erzielen könnte.
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Aus letztgenanntem Grund ist daher die Einschnappfestigkeit relativ
hoch. Durch die mehrseitige, zueinander verwinkelte Einschnanpung ist aber insbesondere
die Höhenlage der Lampe präzise einaehalten. Wegen der erwähnten ebenen Widerlagerfläche
ist in Richtung der Breitseiten des Sockels eine gute Lagestabilität erzielt, zu
welcher im vorliegenden Fall noch eine Seitenstabilität gegen eine unerwünschte
Kippbewegung der Lampe in Richtung auf die Sockelschmalseiten erreicht ist, weil
die Lampe im Sockelbereich durch die beiden gewinkelt zueinander liegenden Seitenfederzungen
punktuell in ihren Kerben abgestützt ist.
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Weitere Vorteile und Maßnahmen der Erfindung ergeben sich aus den
Zeichnungen, den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Fassung
mit eingesetzter Lampe, Fig. 2 eine Querschnittansicht durch die Fassung mit eingesteckter
Lampe längs der Schnittlinie II - II von Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht der dabei
verwendeten Halterung der Lampe im Isolationsgehäuse, Fig. 4 eine Vorderansicht
einer weiteren Ausführungsform der Halterung der Lampe vor deren Einsatz in das
Isolationsgehäuse und Fig. 5 eine Seitenansicht der Halterung von Fig. 4.
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Die erfindungsgemäße Steckfassung umfaßt eine Halogenlampe 10, mit
einem angeformten Glassockel 11, der ein besonderes Flachprofil aufweist, das in
Fig. 2 näher erkennbar ist. Zu der Steckfassung gehört auch noch ein Gehäuse 12,
umfassend einen hülsenfdrmigen Teil 13, in dessen Innenraum Halterungen für den
Glassockel 11 angeordnet sind, einem zur Befestigung dienenden Ringflanschteil 14,
dem sich unterseitig bedarfsweise ein Sockelteil anschließen kann.
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Die vorerwähnte Halterung ist halbkreisförmig um den Glas sockel 11
angeordnet, wie aus Fig. 2 besonders deutlich hervorgeht. Sie umfaßt insbesondere
ein Paar von Seitenfederzungen 20, die im Schmalseitenbereich des Sockelprofils
angeordnet sind. Zwischen ihnen, gleichsam als randseitige Begrenzung, befindet
sich eine
Gegenfederzunge 21, die an einer flachen Breitseite 15
des Sockels zur Anlage kommt. Diese Glieder 20, 21 sind federnd innerhalb des Innenraums
22 des Gehäuses 12 angeordnet.
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De Gegenfederzunge 21 gegenüber befindet sich eine ebene Wand 23,
an welcher streifenförmige Kontaktbleche 24 federungsfrei gelagert sind. Mit ihnen
in Berührung treten fest mit dem Lampensockel 11 verbundene Anschlußstreifen 16,
die in die axialen Elektroden 17 im Inneren der Lampe übergehen, zwischen denen
die zur Lichterbeugung maßgebliche Wendel angeordnet ist. Die beiden Anschlußstreifen
16 liegen an der dieser Gehäusewand 23 zugekehrten Breitseite 18 des Sockels 11.
Dadurch kommt die Halogenlampe mit dieser Breitseite 18 in eine feste, parallele
Position zur Gehäusewand 23. Dazu sorgt zunächst die Gegenfederzunge 21. Hierzu
tragen aber auch die Seitenfederzungen 20 bei.
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Die Seitenfederzungen 20 sind nämlich in zueinander gespiegelter Weise
in einem Winkel 25 zur Ebene der Gehäusewand 23 angeordnet, wie aus Fig. 2 hervorgeht.
Dementsprechend ist der Sockel 11 im Bereich der Angriffsstellen dieser Seitenfederzungen
20 mit im Winkelversatz zueinander angeordneten Fasen 19 versehen. Bei der Anpreßwirkug
dieser Zungen 20 kommt somit eine Resultierende zustande, die mit ihrer Kraftrichtung
gegen die Gehäusewand 23 gerichtet ist. Dadurch wird bereits durch die Seitenfederzungen
20 allein der Sockel 11 an den Kontakten der Gehäusewand 23 angepreßt gehalten.
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Die beiden Seitenfederzungen 20 bewirken zugleich eine Seitenstabilität
der Lampe 10 in ihrer eingesteckten. Stellung, die jedes unerwünschte Verkippen
der Lampen in eine unkontrollierte Position Usschließt. Bedeutungsvoll hierfür sind
aus Fig. 1 näher erkennb«e Kerben 26 in einer bestimmten Höhenlage der vorerwähnten
Fasen
19. Die Seitenfederzungen 20 weisen damit einschnappwirksam zusammenwirkende Verkröpfungen
27 auf. Dadurch wird auf zueinander verwinkelten Stellen der Sockel 11 linienförmig
in einer ganz bestimmten exakten Höhenlage abgestützt. Dadurch kommt die Sicherung
der Lampe in ihrer Steckposition zustande, die ein IJerausfallen der Lampe 10 verhindert.
Im vorlieqenden Fall wird aber damit zugleich die Seitenstabilität entscheidend
verbessert.
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Die Gegenfederzunge 21, die in manchenAusführungsbeispielen auch fehlen
könnte, greift, wie bereits erwähnt wurde, an der gegenüberliegenden Breitseite
15 bezüglich der Kontakte 24 an. Zur leichteren Einführung der Lampe kann auch ihr
Ende etwas aufgebördelt sein, wie Fig. 3 zeigt.
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Aus Fig. 3 ist aber insbesondere ersichtlich, daß alle federungswirksamen
Halterungsteile in einem Bauteil 28 zusammengefaßt sindg der als gemeinsamer Biegeformteil
mit all seinen Elementen gleichzeitig hergestellt worden ist. Die Baueinheit 28
umfaßt ein Mittelstück 29, von dem alle Zungen 20, 21 ausgehen, und mit welchem
zugleich ein Montagestück 30 verbunden ist, welche eine verbindungswirksame Sperrnase
31 trägt. Die diversen Zungen werden durch Einstecken der Baueinheit 28 im Inneren
des Gehäuses 12 montiert, wodurch die Zungen 20, 21 durch Incenanschläge im Aufnahmeraum
des Gehäuses in ihre vorgeschriebene Position gelangen.
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Dabei verrastet die Sperrnase 31 hinter eine innere Sperrfläche im
Gehäuseinneren, die durch die Schnittführung in Fig. 1 sichtbar gemacht ist. Es
versteht sich, daß auch Verbindungen der Baueinheit mit dem Gehäuse auf andere,
an sich bekannte Weise ausgeführt werden können.
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In Fig. 4 und 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform der vorerwähnten
Baueinheit 28 gezeigt, die hinsichtlich der Bauteile 29
30 und der
Zungen 20, 21 in der bereits vorstehend beschriebenen Weise gestaltet ist, weshalb
insoweit die bisherige Beschreibung qilt. Zusätzlich ist diese Baueinheit 28 über
einen Steg 32 mit einem angeformten Kontaktblech 24 versehen, welche die oben erwähnte
Zuführung zu einer Elektrode der Lampe 10 auszuführen hat.
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Damit ist die Montage insoweit vereinfacht, als nach dem Einsetzen
der Halterung der Lampe zugleich ihr eines Kontaktblech an der richtigen Stelle
exakt positioniert ist.
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Es sind mancherlei Abwandlungen der vorbeschriebenen Ausführung der
Stefassung möglich. Die Form des Gehäuses und die Dimensionierung der verschiedenen
Zungen kann beliebig gewählt sein.
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Wie bereits erwähnt wurde, könnte die Gegenfederzunge 21 ganz fehlen,
wobei man zweckmäßigerweise dann die beiden Seitenfederzungen 20 größer ausbildet.
Die Winkellagen der Fasen 19 und die Winkelpositionen der beiden Seitenfederzungen
20 können auch stärker geneigt gegen die ebene Gehäusewand 23 zur Anlage der einen
Flachseite 18 der Lampe 10 gerichtet sein. Zur genauen Laqencsitionierung im Gehäuse
10 ist im Ausführungsbeispiel von Fig. 4 und 5 das angeformte Kontaktblech 24 am
oberen Ende mit einer Umbördelung 33 versehen, welche den oberen Abschlußrand der
anlagewirksamen Gehäusewand 23 umgreift.