DE2847752A1 - Sprueh- und blaskopf - Google Patents

Sprueh- und blaskopf

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DE2847752A1 DE19782847752 DE2847752A DE2847752A1 DE 2847752 A1 DE2847752 A1 DE 2847752A1 DE 19782847752 DE19782847752 DE 19782847752 DE 2847752 A DE2847752 A DE 2847752A DE 2847752 A1 DE2847752 A1 DE 2847752A1
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22C23/02Devices for coating moulds or cores
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/2007Methods or apparatus for cleaning or lubricating moulds

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Description

  • Sprüh- und Blaskopf Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Formoberflächen durch Besprühen mit einem Behandlungsmittel-Luftgemisch und Abblasen ; mit Luft, die mindestens einen Sprüh- und Blaskopf umfaßt, der mit je einem Anschluß für Behandlungsmittel und für Luft versehen ist, eine Mischkammer od.dgl. sowie ein fest- bzw. verstellbares Sprüh- und Blasrohr aufweist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-PS 25 49 043 bekannt und hat sich auch bewährt. Insbesondere für größere Formoberflächen ist jedoch für ein gleichmäßiges Besprühen und Abblasen häufig ein einziger Sprüh- und Blaskopf nicht ausreichend. In aufwendiger Weise müssen dann über entsprechende Schlauchleitungen weitere derartige Köpfe vorgesehen werden. Die dabei zusätzlich zu legenden Schlauchleitungen können insbesondere bei beengten Verhältnissen an den entsprechenden Spritzgießmaschinen nachteilig sein und das eigentliche Arbeiten mit diesen Maschinen behindern. Auch sind solche zusätzlichen Schlauchleitungen deshalb ungünstig, weil Schlauchverbindungen häufig störanfällig sind.
  • De vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher bei entsprechendem Bedarf auch mehrere Sprüh- und Blasknöpfe parallel zueinander angeordnet werden können, wobei aber die Zufuhrleitungen und insbesondere Schlauchleitungen so weit wie möglich vermieden werden sollen Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß an einem vor dem Eintritt in die Mischkammer od.dgl. befindlichen Raum für das Behandlungsmittel - in der Regel ein Schmierstoff - und an einem eben solchen Raum für die Luft jeweils eine Abzweigung für einen Anschluß einer zu einem nächsten Sprüh- und Blaskopf weiterführenden Leitung vorgesehen ist.
  • Auf diese überraschend einfache Weise ist es möglich, mehrere Sprüh- und Blasköpfe parallel zueinander anzuordnen und unmittelbar zu verbinden, so daß insgesamt nur eine einzige Zuleitung für das Behandlungsmittel und eine einzige Zuleitung für die Luft erforderlich sind und dennoch mehrere Sprüh- und Blasköpfe gleichzeitig betätigt werden können.
  • An der Abzweigung kann zweckmäßigerweise ein Innengewinde zum Einschrauben eines Klemmstückes für eine Fortsetzungsrohrleitung oder für einen Verschlußstopfen vorgesehen sein. Die Verbindung zu einem weiteren Sprüh- und Blaskopf kann aufgrund der vorliegenden Erfindung von einem starren Rohr gebildet sein.
  • Soll ein weiterer Sprüh- und Blaskopf nicht angeschlossen werden, kann die entsprechende Abzweigung auf einfache Weise durch einen einschraubbaren Verschlußstopfen verschlossen werden.
  • Die Abzweigungen können dabei vertikal nach oben gerichtet sein, so daß mehrere solche Sprüh- und Blasköpfe übereinander angeordnet werden können. Dabei kann dann in der Abzweigung für das Behandlungsmittel ein Rückschlagventil vorgesehen sein, so daß nach dem Abschalten der Behandlungsmittelzufuhr aus einem oberen Sprüh- und Blaskopf kein derartiges Behandlungsmittel in einen unteren derartigen Kopf zurückfließt.
  • Da feste Fortsetzungsanschlüsse möglich sind, brauchen die Sprüh- und Blasköpfe nicht selbst an einer Maschine befestigt zu werden, sondern es genügt, die starren Verbindungsleitungen an einer Maschine zu befestigen,um dadurch auch die Sprüh- und Blasköpfe zu fixieren.
  • Der Erfindung liegt ferner noch die Aufgabe zugrunde, die erfindungsgemäße Hintereinanderschaltung von Sprüh- und Blasköpfen dadurch zu begünstigen, daß durch den jeweiligen Funktionsablauf bewegte Teile in den Köpfen vermieden werden.
  • Zur Lösung dieser zusätzlichen Aufgabe ist als Ausgestaltung der Erfindung von eigener Bedeutung vorgesehen, daß die Mischkammer etwa rechtwinklig zur Luft- und Behandlungsmittelzufuhr bzw. auch -abzweigung angeordnet ist und daß von der in Förderrichtung gesehen hinten liegenden Behandlungsmittelzufuhr ein Kanal in die Mischkammer führt, an deren Eintritt die Luftzufuhr angeordnet ist, hinter welcher sich die Mischkammer als Düse erweitert. Diese Anordnung erlaubt es, daß die Druckluft beim Einströmen in die Mischkammer und den sich dahinter erweiternden Bereich das Behandlungsmittel, in der Regel ein Schmiermittel, ansaugt und mitreißt und so das Behandlungsmittel-Luftgemisch erzeugt. Bewegliche Teile wie bestimmte Ventilkörper od.dgl. sind dabei nicht notwendig. Die parallele Anordnung der Luft- und der Behandlungsmittel-Zufuhr erlaubt dabei die schon vorher beschriebene zweckmäßige Anordnung von Abzweigungen zur Weiterführung zu einem parallelen, analog aufgebauten Sprüh- und Blaskopf.
  • Eine besonders zweckmäßige Kombination der erfindungsgemässen Abzweigung zu einem parallelen Kopf mit der Ausbildung der jeweiligen Düse kann darin bestehen, daß am Beginn des Kanales für die Behandlungsmittelzufuhr zu der Düse ein die Abzweigung zum nächsten Sprüh- und Blaskopf aufweisender Sammelraum vorgesehen ist, welcher vorzugsweise von einem in axialer Richtung des Kanales verstellbaren, in den Kanaleintritt eingreifenden Konuskörper durchsetzt ist. Ein derartiger Sammelraum erlaubt einen guten Druckaufbau bei der Zufuhr des Behandlungsmittels, so daß dann von diesem Sammelraum einerseits ein Teilstrom zu der Düse und andererseits zu einem weiteren Sprüh- und Blaskopf geführt werden können Ein in den Kanaleintritt eingreifender Konuskö-rper erlaubt dabei eine Regulierung des Durchtrittsquerschnittes an dem Kanaleintritt. Dabei kann der Konuskörper an der Spitze einer in axialer Richtung verstellbaren Dosierschraube für das Behandlungsmittel angeordnet seinVor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale lassen sich beliebig viele Sprüh- und Blasköpfe für eine sorgfältige Oberflächenbehandlung der Formen zusammenschalten, ohne daß dadurch eine große Zahl von Leitungen zu diesen einzelnen Köpfen mit entsprechenden Regelventilen an den Eintritten in diese Leitungen notwendig sind. Es genügt vielmehr für mehrere hintereinandergeschaltete derartige Köpfe eine einzige geregelte Zufuhr des Behandlungsmittels und der Luft und es ergibt sich praktisch bis zum äußersten Kopf eine einzige, jeweils von den vorhergehenden Köpfen unterbrochene Zuleitung. Demgemäß kann diese Leitung starr sein, so daß zur Befestigung des bzw. der Sprüh- und Blasköpfe und zur Befestigung der weiterführenden Leitungen zu einem Nachbarkopf eine diese starren weiterführenden Leitungen umgreifende Rohrschelle od.dgl.
  • dient.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüchet.£ Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung: Fig. 1 eine Ansicht des Formenbereiches einer Spritzgießmaschine, bei welcher für die eine Formhälfte ein Sprüh- und Blaskopf und für die gegenüberliegende Formhälfte zwei derartige Köpfe vorgesehen sind, in vergrößertem Maßstab Fig. 2 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht von zwei parallel zueinander angeordneten und untereinander verbundenen Sprüh- und Blasköpfen, Fig. 3 eine Seitenansicht der Befestigung der Sprüh- und Blasköpfe gemäß Fig. 2 durch eine die starren Verbindungsleitungen übergreifende Rohrschelle od.dgl., Fig. 4 in weiter vergrößertem Maßstab die Ausgestaltung des Sammelraumes für das Behandlungsmittel und den Eintritt in den Kanal zu einer Mischkammer und Düse sowie Fig. 5 den Eintritt der Luft in die Mischkammer der Sprühdüse.
  • Zur halb- bzw. vollautomatischen Fertigung von Guß- oder Schmiedestücken, im Ausführungsbeispiel von Spritzgußteilen, werden zum Besprühen der Formoberflächen gesteuerte, im ganzen mit 1 bezeichnete Sprüh- und Blasköpfe eingesetzt. Diese haben jeweils eine Sprühluft-Zufuhrleitung 2 und eine Behandlungsmittel-Zuleitung 3. In der Regel wird als Behandlungsmittel ein Schmierstoff benutzt. Man erkennt in Fig.1 die Anordnung mehrerer solcher Sprüh- und Blasköpfe 1 an einer Spritzgußmaschine 4 im Bereich der beiden Formhälften 5 und 6.
  • Besonders deutlich erkennt man diese Sprüh- und Blasköpfe 1 in den Figuren 2, 4 und 5. Im Inneren ist eine Mischkammer 7 vorgesehen, in welcher die Luft und das Behandlungsmittel gemischt werden, um dann auf eine Formoberfläche aufgesprüht werden zu können. An einem vor dem Eintritt in diese Mischkammer 7 befindlichen Raum 8 für das Behandlungsmittel und an einem eben solchen Raum 9 für die Luft ist im Ausführungsbeispiel jeweils eine Abzweigung 10 bzw. 11 für einen Anschluß 12 bzw. 13 zu jeweils einer zu einem nächsten Sprüh-und Blaskopf Ia weiterführenden Leitung 14 und 15 vorgesehen.
  • Dabei sind an den Abzweigungen 10 und 11 jeweils Innengewinde zum Einschrauben eines Rohranschlußstutzens 16 mit Klemmstück 17 od.dgl. für die Fortsetzungsrohrleitungen.14 und 15 oder einen Verschlußstopfen 18 vorgesehen. Dadurch ist die in Fig1 im rechten Teil bzw. in Fig. 2 dargestellte Anordnung zweier Blasköpfe mit dazwischenliegenden Verbindungsleitungen 14 und 15 möglich, so daß insgesamt zu der Blaskopfanordnung nur eine Zuleitung 2 fürdie Sprüh- und Blasluft'und nur eine Zuleitung 3 für das Behandlungsmittel nötig sind. Dennoch können mehrere Sprüh- und Blasköpfe vorgesehen werden, um beispielsweise relativ große Formhälften 5 zu besprühen. Diese Anordnung erlaubt es dann auch, starre Verbindungsleitungen 14 und 15 zu verwenden, wodurch in noch zu beschreibender Weise auch die Befestigung der Köpfe 1 bzw. 1a an der Maschine 4 vereinfacht werden kann.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Abzweigungen 10 und 11 vertikal nach oben gerichtet. In der Abzweigung 10 für das Behandlungsmittel ist dabei ein Rückschlagventil 19 mit einer Kugel 20 und einer Feder 21 vorgesehen, die die Kugel zunächst gegen den Zutritt des Schmiermittels von unten drückt. Bei entsprechend großem Druck dieses Schmiermittels oder Behandlungsmittels wird das Rückschlagventil geöffnet, so daß das Behandlungsmittel gemäß dem Pfeil Pf 1 zu dem zweiten Sprüh- und Blaskopf 1a gelangen kann. Läßt dieser Druck wieder nach, weil die Schmiermittelzufuhr abgestellt wird, schließt sich das Rückschlagventil wieder, so daß kein solches Behandlungsmittel in den untenliegenden Kopf 1 zurückfließen kann und dort evtl.
  • ein Nachtropfen am Düsenausgang bewirken kann. Dabei ist dieses Rtfckschlagventil 19 in vorteilhafter Weise in den Rohranschlußstutzen 16 eingefügt.
  • Die Mischkammer 7 ist etwa rechtwinklig zur Luft- und Behandlungsmittelzufuhr und auch - abzweigung angeordnet. Von der in Förderrichtung gesehen hinten liegenden Behandlungsmittelzufuhr 3 führt ein Kanal 22 in die Mischkammer 7, an deren Eintritt die noch zu beschreibende Luftzufuhr angeordnet ist, hinter welcher sich die Mischkammer 7 als Düse erweitert. Die zugeführte Luft kann also aufgrund ihrer Sogwirkung das Schmiermittel mitreißen oder aber das Schmiermittel kann aufgrund seines Zuführdruckes in die Düse gelangen und sich dort mit der hinzutretenden Luft vermischen.
  • Dabei ist am Beginn des Kanales 22 für die Behandlungsmittelzufuhr zu der Düse bzw. zu der Mischkammer 7 ein die Abzweigung 10 zum nächsten Sprüh- und.Blaskopf la aufweisender Sammelraum 8 vorgesehen, welcher vorzugsweise von einem in axialer Richtung des Kanales 22 verstellbaren, in dem Kanaleinritt eingreifenden Konuskörper 23 durchsetzt ist. Dies ist besonders deutlich anhand der Figur 4 zu erkennen.
  • Der Konuskõrper ist dabei im Ausführungsbeispiel an der Spitze einer in axialer Richtung verstellbaren Dosierschraube 24 für das Behandlungsmittel angeordnet. Der größte Durchmesser des einstellbaren Konuskörpers 23 übersteigt dabei den Durchmesser des Zuführkanales 22 zu der Düse, so daß dieser Kanal gegebenenfalls sogar vollständig geschlossen werden könnte. Ober diese Dosierschraube 24 kann also die Zufuhr des Behandlungsmittels bzw. des Schmiermittels verstellt werden.
  • Von dem an die Luftzufuhrleitung 2 des Kopfes 1 angeschlossenen, die Abzweigung 11 zu dem nächsten Kopf la aufweisenden Ringraum 9 für die Luft sind schräg in Orientierungsrichtung der Düse bzw. der Mischkammer 7 zu dieser führende und etwa am Düsenbeginn mündende Kanäle 25 oder gegebenenfalls auch Spalte zur Zufuhr der Luft vorgesehen. Dadurch wird eine relativ große Luftgeschwindigkeit am Eintritt in die Mischkammer 7 erreicht. Dabei können als von dem Luftringraum 9 zu der Düse 7 führende Kanäle 25 im spitzen Winkel zu der Mischkammer 7 stehende Bohrungen vorgesehen sein. Deren Herstellung ist einfach und man erkennt deutlich in Figur 5, daß der Düsenkörper 26 eine hintere Fortsetzung 27 mit einer Abdichtung 28 gegenüber dem Gehäuse aufweist, die im Bereich der Luftringkammer 9 die entsprechenden schrägen Bohrungen als Kanäle 25 aufweisen kann. Dieser Körper braucht dann nur mit dem Gewinde 29 in das Gehäuse des Kopfes 1 eingeschraubt zu werden. Demgemäß ist auch die Montage der ganzen Vorrichtung einfach und diese Anordnung ist deshalb als besonders vorteilhaft anzusehen.
  • Im Anschluß an den sich erweiternden Mischbereich der Düse ist ein im wesentlichen starres Austragrohr 30 im Ausführungsbeispiel lösbar mit Hilfe eines Klemmkörpers 31 und einer Oberwurfmutter 32 lösbar angebracht. Dieses starre Rohr erlaubt eine gezielte Behandlung von Formoberflächen, wobei gegebenenfalls eine gewisse Verbiegung des Rohres je nach den örtlichen Verhältnissen möglich ist.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß die Sprüh- und Blasköpfe über starre Leitungen 14 und 15 verbunden sein können. Zur Befestigung der Sprüh- und Blasköpfe sowie dieser weiterführenden Leitungen 14 und 15 können gemäß Fig. 2 und 3 diese Leitungen 14 und 15 ungreifende Rohrschellen 33 vorgesehen sein, welche mittels einer Schraube 34 an der Maschine 4 befestigt sein können. Dies genügt bereits als Befestigung auch der Sprüh- und Blasköpfe 1 und la, so daß auch unter beengten Platzverhältnissen deren Befestigung gut möglich ist. Ein weiterer Vorteil der gesamten Anordnung besteht darin, daß innerhalb der Sprüh-und Blasköpfe keine beweglichen Teile notwendig sind, sondern die Steuerung bzw. Regelung einzig und allein durch den Luftdruck bzw. den Schmiermitteldruck~erfolgen kann, welcher jeweils vor dem Eintritt in die Köpfe einstellbar sein kann.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: Zunächst ist die Zuleitung 3 für das Behandlungsmittel bzw. den Schmierstoff durch ein vorgeschaltetes Ventil 35 geschlossen. Ebenso ist auch die Luftzufuhrleitung 2 durch ein nicht dargestelltes Ventil geschlossen. Wird nun das Ventil an der Luftzuleitung 2 geöffnet, strömt die vorgespannte Druckluft in das Sprüh- und Blaskopfgehäuse und insbesondere den Ringraum 9. Durch die Abzweigung 11 gelangt sie außerdem in den analogen Ringraum 9 des zweiten Sprüh- und Blaskopfes 1a. Nach vollzogenem Druckaufbau strömt die Druckluft jeweils durch die im spitzen Winkel in die Mischkammer 7 mündenden Bohrungen 25 und verläßt unter Erzeugung einer Sogwirkung in dem für den Schmierstoff vorgesehenen Kanal 22 die Mischdüse und das Sprüh-und Blasrohr 30 als Blasluft. Bei einer derartigen Stellung kann also mit der gesamten Vorrichtung einfach nur geblasen werden.
  • Wird bei offenem Luftventil auch das Ventil 35 für das Behandlungsmittel geöffnet, fließt dieses durch die Zuleitung 3 in die Kammer 8 und gelangt über das Rückschlagventil 19 und die Leitung 14 in die analoge Kammer 8 des zweiten Kopfes 1a. Nach vollzogenem Druckaufbau in den Kammern 8 und der dazwischen befindlichen Leitung 14 fließt der Schmierstoff od.dgl. Behandlungsstoff über die von der Dosierschraube 24 geregelte Eintrittsoffnung in den Kanal 22 und gelangt also in den Sogbereich der Mischkammer 7.
  • In dieser Mischkammer 7 wird das Behandlungsmittel mit der Luft durchsetzt und außerdem beschleunigt und als Schmierstoff-Luftgemisch durch das Sprüh- und Blasrohr 30 ausgetragen.
  • Beim Sprühen sind also beide Zuleitungen 2 und 3 geöffnet. Schließt man nun das Ventil 35 für die Zufuhr des Behandlungsmittels, sinkt in den Blasköpfen und deren Verbindungsleitung der Schmierstoffdruck bis auf den statischen Rohrleitungsdruck ab. Die Kammern 8 entleeren sich dann noch aufgrund der Sogwirkung von den Kammern 9 her bis zum Schmierstoff-Niveauausgleich bzw.
  • bis zum Sogausgleich wonach der Sprühprozeß beendet ist.
  • Die Sprühluft hat also in diesem Stadium einen Reinigungseffekt, bevor sie dann in vorteilhafter Weise zur Blasluft wird.
  • Ein Nachtropfen an dem Austritt des Sprührohres 30 ist also bei einer derartigen Arbeitsweise vermieden. Dabei sorgt das Rückschlagventil 19 dafür, daß aus einem oberen Kopf 1a kein Behandlungsmittel in den darunter liegenden Kopf 1 zurückfließt und dort doch noch zu einem längeren Sprühen führt. Bei Betriebsunterbrechungen ist dann auch entsprechend schnell der Druck des Behandlungsmittels wieder aufgebaut, da die Leitung 14 gefüllt bleiben kann.
  • Bewegliche Steuerteilein den Köpfen 1 und 1a sind vermieden. Die Möglichkeit der Verbindung mehrerer Köpfe vermeidet zusätzliche Schlauchzuleitungen, wenn mehrere Köpfe benötigt werden. Die Dosierschraube 24 erlaubt dabei eine stufenlose Einstellung des Schmierstoffdurchsatzes je nach Bedarf der zu besprühenden Werkzeugpartien.
  • Darüber hinaus ist sowohl ein Sprühen mit höherem Luftdurck als auch mit höherem Schmierstoffdruck möglich.
  • Ferner kann durch Steuerung der Offnungszeiten der vorgeschalteten Ventile an den Zufuhrleitungen 2 und 3 wechselweise ein Sprühen und ein Blasen durchgeführt werden. Dabei arbeiten die erfindungsgemäßen Köpfe in vorteilhafter Weise ohne Nachtropfen und haben beim Nachblasen praktisch von selbst eine Reinigungsphase.
  • Ein weiterer Vorteil ist noch darin zu sehen, daß auch bei einer Demontage eines der Köpfe -auch des unteren Kopfes 1- die anderen Köpfe montiert bleiben können.
  • Unter anderem trägt dazu die Anordnung des Rückschlagventiles 19 bei, welches ein Rückfließen von Schmiermittel vermeidet, wenn ein unterer Kopf demontiert wird. Eventuelle Störungen können also sehr schnell beseitigt werden.
  • Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben1 L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zur Behandlung von Formoberflächen durch Besprühen mit einem Behandlungsmittel-Luftgemisch und/od. Abblasen nur mit Luft, die mindestens einen Sprüh- und Blaskopf umfaßt, der mit je einem Anschluß für Behandlungsmittel und für Luft versehen ist, eine Mischkammer od.dgl. sowie ein fest- bzw.
    verstellbares Sprüht und Blasrohr aufweist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an einem vor dem Eintritt in die Mischkammer (7) od.dgl.
    befindlichen Raum (8) für das Behandlungsmittel und an einem ebensolchen Raum (9) für die Luft jeweils eine Abzweigung (10;11) für einen Anschluß (12;13) einer zu einem nächsten Sprüh- und Blaskopf (la) weiterführenden Leitung (14;15) vorgesehen ist0 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abzweigung (10;11) ein Innengewinde zum Einschrauben eines Rohranschlußstutzes (16) mit Klemmstück (17) od.dgl. für eine Fortsetzungsrohrleitung oder für einen Verschlußstopfen (18) vorgesehen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigungen (10;11) vertikal nach oben gerichtet sind.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abzweigung (10) für das Behandlungsmittel ein Rückschlagventil (19) vorgesehen ist0 So Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkam mer (7) etwa rechtwinklig zur Luft- und Behandlungsmittel zufuhr bzw. auch -abzweigung angeordnet ist und daß von der in Förderrichtung gesehen hinten liegenden Behandlungsmittelzufuhr ein Kanal (22) in die Mischkammer (7) führt, an deren Eintritt die Luftzufuhr angeordnet ist, hinter welcher sich die Mischkammer (7) als Düse erweitert.
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Beginn des Kanales (22) für die Behandlungsmittelzufuhr zu der Düse (7) ein die Abzweigung (10) zum nächsten Sprüh-und Blaskopf (1a) aufweisender Sammelraum (8) vorgesehen ist, welcher vzw. von einem in axialer Richtung des Kanales (22) verstellbaren, in den Kanaleintritt eingreifenden Konuskörper durchsetzt ist.
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Konuskörper (23) an der Spitze einer in axialer Richtung verstellbaren Dosierschraube (24) für das Behandlungsmittel angeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchmesser des einstellbaren Konuskörpers (23) den Durchmesser des Zuführkanales (22) für das Schmiermittel zu der Düse (7) übersteigt.
    9o Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß von einem an die Luftzufuhr des Kopfes (1) angeschlossenen, die Abzweigung (11) zu dem nächsten Kopf (1a) aufweisenden Ringraum (9) für die Luft schräg in Orientierungsrichtung der Düse (7) zu dieser führende und etwa am Düsenbeginn mündende Kanäle (25) oder Spalte zur Zufuhr der Luft vorgesehen sind0 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als von dem Luftringraum (9) zu der Düse (7) führende Kanäle(25) im spitzen Winkel zu der Mischkammer (7) der Düse stehende Bohrungen vorgesehen sind.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an den sich erweiternden Mischbereich (7) der Düse ein im wesentlichen starres Austragrohr (30) insbesondere lösbar angebracht ist.
    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragrohr mit Hilfe einer Oberwurfmutter (32) und eines Klemmkörpers (31) an dem mit einem Außengewinde versehenen Düsenkörper (26) befestigt ist, welcher seinerseits insbesondere mittels eines Außengewindes (29) in den Kopf (1;1a) eingeschraubt ist.
    13, Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zu seiner Befestigung und zur Befestigung weiterführender Leitungen (14,15) zu einem Nachbarkopf (1a) und zu dessen Befestigung eine die starren weiterführenden Leitungen umgreifende Rohrschelle (33) od.dgl.
    dient0 -Beschreibung-
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1850238A (en) * 1929-05-31 1932-03-22 Fisk Rubber Co Apparatus for spraying annular articles
DE2157710A1 (de) * 1970-11-13 1972-07-06 Nordson Corp Modulares Gerät zum Abgeben von unter Druck stehender Flüssigkeit

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