DE2847518A1 - Kupplungsadaptor zum anschluss einer zugstange an eine deichsel - Google Patents
Kupplungsadaptor zum anschluss einer zugstange an eine deichselInfo
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Description
DEERE & COMPANY 2 8475 78
EUROHEAN OFFICE
_ 2 —
Kupplungsadapter zum Anschluß einer Zugstange an eine Deichsel
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kupplungsadapter zum Anschluß
einer Zugstange an eine Deichsel mit einem auf Zugstange oder Deichsel aufsteckbaren Gehäuse, in dessen Ober- und Unterseite
zumindest an einer Seite der Zugstange oder Deichsel ein Klemmittel aufnehmende Langlöcher vorgesehen sind.
Bei diesem bekannten Kupplungsadapter (US-PS 3 557 892) ist das
Gehäuse in etwa dreieckförmig ausgebildet, wobei die Langlöcher beiderseits der Zugstange vorgesehen sind und von ihrer äußeren
Begrenzung aus gesehen schräg nach innen verlaufen. Auf diese Weise können Zugstangen unterschiedlicher Abmessung verwendet
werden, wobei sich die Klemmittel stets zwischen den Außenseiten der Zugstange und dem Gehäuse anlegen. Da jedoch die ganzen
Kräfte über den Kupplungsadapter laufen, kann es vorkommen, daß sich die Klemmittel lösen, d.h. in ihren Langlöchern verschoben
werden, wodurch der Kupplungsadaptor dann nicht mehr fest auf der Zugstange sitzt. Selbstverständlich können die Klemmittel·,
die in der Regel aus Schrauben bestehen, fester angezogen werden, jedoch ist dies nicht immer erwünscht, da sie auch später wieder
gelöst werden müssen.
Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Klemmittel vorteilhafter anzuordnen und auszubilden, damit sie,
auch wenn sie nicht ganz fest angezogen sind, dem Kupplungsadaptor einen sicheren Halt geben.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die Langlöcher im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des
in das Gehäuse einsteckbaren Teils angeordnet und an den Außenseiten der Ober- und/oder Unterseite von einer gerippten Ober-
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fläche umgeben sind, deren Rippen etwa parallel zur Längsachse des einsteckbaren Teils verlaufen, wobei die Kleitnnittel mittel-
oder unmittelbar mit korrespondierenden Rippen versehen sind. Auf diese Weise dienen die Rippen dazu, die seitlich gerichteten,
auf die Klemmittel wirkenden Kräfte mitaufzufangen, so daß
die Klemmittel nicht so fest wie bisher angezogen werden müssen, wenn sie beispielsweise aus Schraubenbolzen bestehen. Selbstverständlich
wird der beste Wirkungsgrad dann erreicht, wenn die Langlöcher beiderseits des in das Gehäuse einsteckbaren Teils
vorgesehen sind und die gerippte oder geriffelte oder ähnlich ausgebildete Oberfläche an allen Außenseiten vorhanden ist. Andererseits
ist es aber auch möglich, ein Langloch mit einem Rundloch zu kombinieren derart, daß an einer Seite der Zugstange ein
Langloch und an der anderen Seite der Zugstange lediglich ein Rundloch vorgesehen ist.
Wenn die Klemmittel als Schraubenbolzen ausgebildet sind, so kann die gerippte Oberfläche unter dem Schraubenkopf vorgesehen
werden, und wenn nicht eigens bearbeitete Schraubenbolzen verwendet v/erden sollen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß
die korrespondierenden Rippen an Unterlegscheiben vorgesehen sind.
In der Zeichnung ist ein nachfolgend erläutertes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 den Kupplungsadapter mit Zugstange und
Deichsel und darüber angeordneter Gelenkwelle,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2, jedoch im vergrößerten Maßstab,
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Fig. 4 eine Draufsicht auf den Kupplungsadapter, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3.
In der Zeichnung ist eine sich nach rückwärts erstreckende Zugstange
eines Ackerschleppers mit 10 bezeichnet, in die im Bereich
ihres rückwärtigen Endes eine Vertikalbohrung 12 eingearbeitet
ist. Nur der rückwärtige Teil der Zugstange 10 ist in der Zeichnung der Einfachheit halber dargestellt. Die Zugstange 10 selbst
hat rechteckigen Querschnitt mit rechten und linken Seitenteilen 14 und 16. Sie dient zum Anschluß an eine Deichsel 18 eines
Gerätes, die über Schrauben 21 mit einem Anschlußstück 20 verbunden ist. Auch hier ist nur der vordere Teil der Deichsel 18 dargestellt.
Wie ferner aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist, so ist das Anschlußstück 20 gabelförmig ausgebildet und weist
zwei sich mit vertikalem Abstand gegenüberliegende Schenkel 22 mit einer Vertikalbohrung 24 auf.
Das ziehende Fahrzeug oder der Ackerschlepper ist mit einer sich nach rückwärts erstreckenden Zapfwelle 26 oberhalb der Zugstange
1 0 ausgerüstet, während das Gerät mit einer Antriebswelle oberhalb der Deichsel ausgerüstet ist. Auch hier sind nur die
äußeren Enden in der Zeichnung angedeutet. Eine Gelenkwelle 30 verbindet die Zapfwelle 26 mit der Antriebswelle 28 und weist
einen Zentralteil 32 auf, der eine Gelenkverbindung zwischen Gerät und ziehendem Fahrzeug erlaubt. Im einzelnen sind vordere und
rückwärtige Universalgelenke 34 und 36 an dem vorderen und rückwärtigen Ende des Zentralteils 32 vorgesehen, wobei das vordere
Universalgelenk 34 lösbar mit der Zapfwelle 26 verbindbar ist. Das vordere Ende der Antriebswelle 28 und die Gelenkwelle 30 sind
über ein Gestell 38 auf der Deichsel 18 des Gerätes angeordnet.
Der Kupplungsadapter besteht aus einem zweckmäßig aus Gußeisen
hergestellten Gehäuse 40 mit einer Oberseite 42 und einer Unter-
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seite 44 sowie rechten und linken Seitenteilen 46 und 48. Das
Gehäuse ist weiter mit zwei vertikal auseinanderliegenden Schenkeln 50 versehen, die sich von der Ober- und Unterseite nach
rückwärts erstrecken und mit einer Vertikalbohrung 52 im Bereich
ihrer rückwärtigen Enden versehen sind. Die oberen und unteren Schenkel 5 0 werden in die Schenkel 22 des Anschlußstückes 20 geschoben,
wobei dann die Vertikalbohrung 52 mit der Vertikalbohrung 24 zur Deckung kommt, so daß ein Schraubenbolzen 54 durch
die Bohrung gesteckt werden kann, wodurch eine vertikale Schwenkverbindung zustande kommt, die es ermöglicht, daß das Gehäuse 40
mit Bezug auf das Anschlußstück 20 um eine vertikale Achse verschwenken kann. Eine Mutter 56 ist auf das mit Gewinde versehene
Ende des Schraubenbolzens aufgeschraubt, damit der Schraubenbolzen 54 in den entsprechenden Bohrungen gehalten werden kann. Wie
es ausführlich in der US-PS 3 557 892 beschrieben ist, so befindet sich die durGh den Schraubenbolzen 54 gebildete Schwenkachse
mittig zwischen den vertikalen Schwenkachsen der Universalgelenke 34 und 36, wodurch bei Kurvenfahrten sich gleiche Winkeleinschläge
ergeben.
Das Gehäuse 40 ist mit einem sich durch sein gesamtes Inneres in Längsrichtung erstreckenden Hohlraum 58 versehen, der im Bereich
des vorderen Endes des Gehäuses etwas größer ausgebildet ist. Das vordere Ende des Hohlraumes 58 ist im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet, wobei die Ober- und Unterseite
mit 6 0 bzw. 62 bezeichnet sind. Ober- und Unterseite divergieren leicht in Vorwärtsrichtung. Der Hohlraum 58 ist von Seitenwänden
6 4 und 66 begrenzt, die einen größeren inneren Abstand aufweisen als die Breite der meisten Zugstangen. Die Höhe des Hohlraumes
ist ebenfalls größer als die vertikale Stärke der konventionellen Zugstangen, so daß das rückwärtige Ende herkömmlicher
Zugstangen leicht in den Hohlraum eingeschoben werden kann. Die Ober- und Unterseite 6 0 und 62 sind mit zueinander ausgerichteten
Bohrungen 6 8 und 70 versehen, die wiederum zu der Vertikal-
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bohrung 12 ausgerichtet sind, wenn das Gehäuse richtig auf der Zugstange 10 des Ackerschleppers installiert wurde. Ein Kupplungsbolzen
72 ist durch die Bohrung 68, die Vertikalbohrung 12 und die Bohrung 70 steckbar und über einen Sicherungsstift 74
gegen Herausfallen gesichert. Dies ist im einzelnen in Fig. 3 dargestellt. Zwischen den Kupplungsbolzen 72 und der Vertikalbohrung
12 und zwischen der Ober- und Unterseite 60 und 62 und der Ober- und Unterseite der Deichsel besteht ein ausreichender
Freiraum, wodurch eine begrenzte Bewegung zwischen dem Gehäuse und der Deichsel um eine transversale horizontale Achse möglich
ist, die dann ausgenutzt wird, wenn der Schlepper das Gerät durch einen Graben oder über einen Hügel zieht» Divergierende
Ober- und Unterseiten am Hohlraum ermöglichen gleichfalls eine erforderliche Beweglichkeit.
Zwei Langlöcher 76 und 78 erstrecken sich in vertikaler Richtung durch das Gehäuse im Bereich seines vorderen Endes und weisen
zu der Längsmittelachse des Gehäuses gleichen Abstand auf. Jedes Langloch weist im einzelnen einen oberen Teil 80 und einen unteren
Teil 81 auf, die an der Ober- und Unterseite 42 und 46 vorgesehen sind. Die Langlöcher sind identisch ausgebildet, wobei
die große Achse quer zu der Längsachse des Gehäuses angeordnet ist. Die Langlöcher sind mit gerundeten Enden ausgebildet. Die
Oberseite 42 des Gehäuses ist mit zwei Augen 82 um den oberen Teil 80 des Langloches versehen, und ähnliche Augen 83 sind an
der Bodenfläche der Unterseite 44 um den unteren Teil der Langlöcher vorgesehen. Eine gerippte Oberfläche 84 ist oben auf jedem
oberen Auge 82 derart vorgesehen, daß sie sich vollständig um das Langloch erstreckt, während eine ähnlich ausgebildete,
untere gerippte Oberfläche 86 an der Bodenfläche der unteren Augen 83 vorgesehen ist, die sich wiederum ganz um jedes Langloch
erstreckt. Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, so sind die einzelnen Rippen parallel zur Längsmittelachse des Gehäuses
angeordnet bzw. senkrecht zur großen Längsachse der Langlöcher.
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In die rechten und linken Langlöcher 76 und 78 können Klemmittel
88 und 9 0 eingesetzt werden. Diese sind wiederum identisch ausgebildet und können aus vertikalen Schraubenbolzen 91 bestehen,
die sich nach unten durch den oberen und unteren Teil der vertikalen Öffnungen erstrecken. Jeder Schraubenbolzen ist mit
einem Schraubenkopf 92, der gegenüber der gerippten Oberfläche liegt, und mit einer Mutter 93 versehen, die gegenüber der unteren
gerippten Oberfläche 86 liegt. Obere und untere Unterlegscheiben 94 und 95 sind zwischen jedem Schraubenkopf 92 und jeder
Mutter 93 und den gegenüberliegenden oberen und unteren gerippten Oberflächen 84 und 86 vorgesehen. Hierbei ist die obere
Unterlegscheibe 94 ebenfalls mit Rippen oder einer Riffelung 96 an ihrer unteren Oberfläche versehen, wohingegen die untere Unterlegscheibe
95 mit einer Riffelung 97 oder Rippen an ihrer oberen Oberfläche versehen ist, so daß die Riffelangen 96 und
an den Unterlegscheiben mit den gerippten Oberflächen 84 und 86 in Eingriff kommen können. Aus Fig. 5 ist am besten zu erkennen,
daß die Rippen an den Unterlegscheiben sich ebenfalls in Längsrichtung erstrecken und so in die Rippen am Gehäuse eingreifen
können.
Im Einsatz verbleibt der Kupplungsadapter normalerweise an der
Deichsel 18 des Gerätes, und wenn nun ein Gerät mit einem ziehenden Fahrzeug bzw. mit dessen Zugstange verbunden werden soll,
dann werden die Kiemmittel 88 und 90 gelockert und so nach außen verstellt, daß ein ausreichender Freiraum zwischen den Schaftteilen
der Schraubenbolzen 91 vorhanden ist, damit die Zugstange 1 0 eingeführt werden kann. Die Zugstange 10 wird dann in den
Hohlraum 58 so weit eingesteckt, bis daß die Vertikalbohrung 12 mit den Bohrungen 68 und 70 in dem Gehäuse zur Deckung kommt. ""
Darauf kann der Kupplungsbolzen 72 eingeführt werden, wodurch das Gerät mit dem ziehenden Fahrzeug verbunden ist. Die Schraubenbolzen
91 werden dann seitlich in den Langlöchern 76 und 78
verschoben, bis daß ihre Schäfte gegen die gegenüberliegenden
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Seiten der Zugstange 10 zur Anlage kommen. Danach können die
Schrauben angezogen werden, und die Axialkräfte, die von dem Schraubenkopf und der Mutter auf die Unterlegscheiben 94 und 95
ausgeübt werden, bewirken, daß die gerippten Oberflächen der Unterlegscheiben mit den gerippten Oberflächen 84 und 86 am Gehäuse
in Eingriff kommen. Da die Rippen sich in Längsrichtung erstrecken, setzen sie jeder seitlich und in Richtung der Langlöcher
gerichteten Schiebebewegung erheblichen Widerstand entgegen. Eine in Längsrichtung des Gehäuses gerichtete Bewegung,
d.h. in Richtung der Rippen, wird dadurch vermieden, daß der Schraubendurchmesser der Breite der Langlöcher entspricht. Da
die Schraubenbolzen 91 durch die Rippenoberflächen festgesetzt werden, ist es nicht nötig, ein großes Moment -beim Anziehen der
Schrauben aufzuwenden,- um eine Verschiebung zu verhindern. Somit kann im ganzen gesehen die Einstellung des Kupplungsadaptors
für die unterschiedlichsten Zugstangen von ziehenden Fahrzeugen mit normalen Werkzeugen erzielt werden.
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Claims (2)
1./ Kupplungsadapter zum Anschluß einer Zugstange an
eine Deichsel mit einem auf Zugstange oder Deichsel aufsteckbaren Gehäuse, in dessen Ober- und
Unterseite zumindest an einer Seite der Zugstange oder Deichsel ein Kiemmittel aufnehmende Langlöcher
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher (76, 78) im wesentlichen rechtwinklig
zur Längsachse des in das Gehäuse (40) einsteckbaren Teils (Zugstange 10, Deichsel 18) angeordnet
und an den Außenseiten der Ober- und/oder Unterseite (42, 44) von einer gerippten Oberfläche
(84, 86) umgeben sind, deren Rippen etwa parallel zur Längsachse des einsteckbaren Teils verlaufen,
wobei die Kiemmittel (88, 90) mittel- oder unmittelbar mit korrespondierenden Rippen versehen
sind.
2. Kupplungsadaptor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die korrespondierenden Rippen an Unterlegscheiben (94, 95) vorgesehen sind.
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