DE2846868A1 - Flacher sonnenkollektor sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Flacher sonnenkollektor sowie verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
PaTENIANW^LTE
A. GRUNECKER
CXF^-ING.
H. KINKELDEY
W. STOCKMAIR
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
DIPL-ING
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN 22
Flacher Sonnenkollektor sowie Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen flachen Sonnenenergiekollektor mit
einer mit Kanälen für ein strömendes Wärmetransportmedium versehenen Absorptionslage, die aus Kupferblech besteht und mit der
wenigstens ein Kupferrohr metallurgisch verbunden ist, wobei die Absorptionslage in einem Rahmen fixiert und an ihrer Rückseite
von einem wärmeisolierenden Material bedeckt ist, während die Vorderseite der Absorptionslage von einem die Sonnenstrahlung
durchlassenden Material bedeckt ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Kollektor.
Flache Solar- oder Sonnenkollektoren werden im allgemeinen entsprechend
der vorgegebenen Art ausgebildet. Unterschiede be-
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stehen hauptsächlich hinsichtlich des Aufbaues der Absorptionslage als auch in der Wahl des wärmeisolierenden und die Strahlung
durchlassenden Materials. Die Absorptionslage kann aus Kupfer, Aluminium oder Stahl bestehen, doch wurden bislang für
die Herstellung von Absorptionsplatten ±m wesentlichen nur die
beiden letztgenannten Materialien verwendet. Obschon Kupfer eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit besitzt, wurde es nur in begrenztem
Umfang eingesetzt. Der Grund hierfür liegt darin, daß das Material teuer ist und Schritte bei der Herstellung von einer Kupferabsorptionslage
in sich nicht zu einer Mechanisierung Anlaß gaben, so daß damit bislang erhebliche Handarbeit verbunden war.
Eine Art einer Konstruktion für die Absorptionslage, wie sie gewöhnlich
bei gegenwärtig gefertigten Solarkollektoren üblich ist, stellt eine Platte dar, die nach einem Walzbindungsprozeß
aufgebaut wird. Diese Platte besteht aus zwei miteinander verpressten
Aluminiumblechen^ zwischen denen parallel miteinander verbundene Kanäle ausgebildet sind. Diese Platte wird im allgemeinen
so hergestellt, daß die Bleche an den Oberflächen, wo die Kanäle zu liegen kommen, vorbehandelt werden, so daß die vorbehandelten
Bereiche während des Verpressens nicht miteinander verschweißen. Nach dem Walzvorgang wird ein Druckfluid zwischen die
Bleche geführt, so daß diese sich an den vorbehandelten Zonen unter Bildung der Kanäle voneinander trennen.
Der mit einer so hergestellten Absorptionslage verbundene Nachteil
besteht darin, daß die Bleche nicht sehr dünn ausgebildet werden können, was mit einem relativ hohen Materialverbrauch verbunden
ist. Ferner sind die nach diesem Verfahren hergestellten Kanäle in Parallelschaltung miteinander verbunden, da jeder Kanal
mit einem gemeinsamen Auslaß und Einlaß in Verbindung steht. Dies bedingt notwendigerweise eine ungleichmäßige Flüssigkeitsströmung
durch die verschiedenen Kanäle, was hauptsächlich Folge des Umstandes ist, daß die Kanäle zwischen Ein- und Auslaß unterschiedlichen
Strömungswiderstand haben. Daher kann bei einer Ab-
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sorptionslage mit parallel geschalteten Flüssigkeitskanälen
keine maximale Ausnutzung erhalten werden.
Wenn die Absorptionslage aus einem Stahlblech gefertigt wird,
können Wellbleche oder auf andere Weise profilierte Bleche miteinander verbunden werden, wobei die Kanäle durch die Profilierung
ausgebildet werden. Es gibt auch Bauarten für Absorptionslagen, bei denen zwei Kupferbleche verwendet werden. Dazu werden zwischen den Blechen Formstäbe gelegt, die dann miteinander
verpreßt oder auf andere Weise vereinigt werden, so daß die Kanäle durch die von den Formstäben erhaltenen Nuten gebildet werden.
Bei einer anderen Vorgehensweise werden die Kupferbleche um mehr als die Hälfte der Umfangsfläche.von einem Rohr gepreßt,
so daß dieses in einer Nut mit einer öffnung fixiert wird, die kleiner als der Durchmesser des Rohres ist. Abgesehen davon, daß
das Herstellungsverfahren an sich kompliziert ist, ist der Kontakt zwischen Blech und Rohr nicht ausreichend eng, daß die Wärme
von der Absorptionslage auf das strömende Medium unter größtmöglichem
Wärmeaustausch überführt werden kann.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung von einem Solarkollektor ohne die vorgenannten mit bekannten Kollektoren verbundenen Nachteile,
so daß der Kollektor sowohl hinsichtlich seiner Wirkungsweise als auch Herstellung optimal die Anforderungen erfüllt, da
für ihn Kupferblech bei industrieller Fertigung verwendet werden kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung von
einem Kollektor mit einem einfachen preisgünstigen Aufbau, der durch ein isolierendes Material stabilisiert ist.
Diese Ziele werden erfindungsgemäß durch einen Solarkollektor erzielt, der sich dadurch auszeichnet, daß das lameliierte
Material ein dünnes nicht selbsttragendes Kupferblech ist, sich die metallurgische Verbindung im wesentlichen durchgehend längs
wenigstens eines wesentlichen Bereichs der Rohr/Blechzwischenfläche erstreckt und das Kupferrohr mit dem daran befestigten
Kupferblech in einem zellenförmigen Kunststoffmaterial eingebettet
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ist, das in situ gebildet wird und sowohl als Wärmeisolator dient als auch dem Kupferblech mechanische Stabilität verleiht.
Das Kupferblech muß versteift werden, da es aus wirtschaftlichen
Gründen so dünn wie möglich gehalten wird. Dies erfolgt in der einfachsten Weise dadurch, daß die Rückseite der Absorptionslage
bis zur Rahmenkante mit einem Kunststoffschaum, zweckmäßigerweise
Polyuretanschaum, ausgefüllt wird, der während der Erstarrung expandiert und schließlich ein steifes Material mit guter Festigkeit
und Isolationsfähigkeit bildet. Das Material haftet sowohl am Rohr als auch Blech und versteift somit den Solarkollektor,
so daß er während des Transports und der Installation nicht beschädigt
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen des Solarkollektors zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß das Kupferblech
auf ein Traggestell gelegt wird, danach wenigstens ein Kupferrohr auf das Kupferblech angeordnet und ein Lötmittel längs oder
an der Rohr/Blechzwischenfläche angebracht wird und danach auf das Rohr eine Deckplatte aufgelegt wird, um das Rohr an einer Bewegung
zu hindern, wonach das Rohr auf eine Temperatur erwärmt wird, die höher als der Schmelzpunkt des Lötmittels ist, so daß
das Lötmittel schmilzt und zwischen Rohr und Kupferblech eine metallurgische Verbindung schafft, wonach ein zellenbildendes
Kunststoffmaterial auf die Rückseite der Absorptionslage gebracht
wird, um dieser selbsttragende Eigenschaft zu verleihen, während die Vorderseite der Absorptionslage von einem die Sonnenstrahlung
durchlassenden Material bedeckt wird.
Das Rohr kann erhitzt werden, indem man heißes öl hindurchlaufen läßt.
Nach der Behandlung der Oberfläche des Kupferbleches wird dieses in einem Rahmen oder gegen eine Form fixiert und auf eine Fläche
gelegt, die zusammen mit der Rückseite der Absorptionslage und
den Rahmenelementen oder der Form einen Raum bildet, in den das
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Kunststoffschauiranaterial eingespritzt wird.
Eine Ausfuhrungsform der Erfindung als auch ein Verfahren zur
Herstellung derselben wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine quergeschnittene Ansicht kei einem erfindungsgemäß
aufgebauten Solarkollektor,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Solarkollektors,
Fig. 3 ein Verfahren zum Herstellen der Absorptionslage für den erfindungsgemäßen Solarkollektor,
Fig. 4 ein Detail von Fig. 3 vor dem Verlöten,
Fig. 5 das gleiche Detail nach dem Verlöten,
Fig. 6 die Oberflächenbehandlung der Absorptionslage und
Fig. 7 das Verfahren zum Anbringen des isolierenden Materials
an der Rückseite des Solarkollektors.
Nach der geschnittenen Ansicht gemäß Fig. 1 weist der erfindungsgemäße
Solarkollektor eiie Absorptionslage in Form eines dünnen
Kupferbleches 2 auf, das vorzugsweise eine Dicke von o,25 bis o,5 mm hat und auf metallurgischem Wege mit einem schlangenförmig
gemäß Fig. 3 verlegten Kupferrohr 3 verbunden ist. Die metallurgische
Verbindung 4 zwischen Rohr und Blech wird hier durch eine Lotung erhalten, doch kann sie auch in anderer Weise vorgenommen
werden. Das Absorptionsmittel ist inseitig eines Rahmens 5 befestigt, der am einfachsten aus galvanisierten Blechen besteht, die zu U-förmigen
Querschnitten ausgebildet sind. Die Rückseite der Absorptionslage, d.h. die Seite^an der das schlangenförmig verlegte
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Rohr befestigt ist, ist mit einem isolierenden Material bedeckt,
das erfindungsgemäß zweckmäßigerweise aus einem Polyuretanschaumstoff
besteht, um die Absorptionslage in ihrer Stellung zwischen den Rahmenelementen zu halten. Die Vorderseite des Solarkollektors
ist in herkömmlicher Weise mit einem flächigen Material 7 abgedeckt, das die Sonnenstrahlung hindurchläßt und in einem gewissen
Abstand von der Oberfläche der Absorptionslage 2 liegt, so daß zwischen der Lage 7 und der Absorptionslage 2 ein isolierender
Luftspalt 8 ausgebildet wird. Die durchlassende Lage sollte natürlich die Eigenschaft haben, daß sie die Sonnenstrahlung im sichtbaren
Bereich ohne weiteres hindurchläßt, während die langwellige Wärmestrahlung von der erwärmten Absorptionslage nicht ebenso
leicht die Lage durchdringen kann. Dieser sogenannte Treibhauseffekt ist zur Erzielung eines guten Wirkungsgrades für den Solarkollektor
wesentlich. Gewöhnliches Fensterglas hat diese Eigenschaft jedoch den Nachteil, daß es leicht bricht. Daher wurden
Versuche unternommen, ein Material zu finden, das die Durchlässigkeit und Preisgünstigkeit von Glas und gleichzeitig gute Festig-JeLtseigenschaften
besitzt. Faserglas ist ein derartiges Material, und spezielle Faserglasqualitäten wurden entwickelt, die sogar eine
bessere Durchlässigkeit als Fensterglas besitzen, wobei sie dennoch fest sind und sich leicht handhaben und auf die gewünschten Abmessungen
schneiden lassen. Die Lage 7 ist gemäß Figuren 1 und mit der Vorderkante 9 des Rahmens 5 verklebt und liegt auf den
zwischen der Lage 7 und der Absorptionslage 2 angeordneten Abstandshaltern
1o auf. Die Abstandshalter können ebenfalls zweckmäßigerweise aus Faltungen im Kupferblech selbst gebildet sein.
Die Absorptionslage 2 wird in geeigneter Weise so behandelt, daß
sie eine gezielte Oberflächenbeschichtung aufweist. Dies bedeutet,
daß das Material für Wellenlängen innerhalb der einfallenden Sonnenstrahlung, d.h. unter 2 ,um, eine hohe Absorptionsfähigkeit aufweist.
Andererseits ist seine Emissionsfähigkeit für Strahlung größerer Wellenlänge gering^was bedeutet, daß die ausgesandte Wärmestrahlung
vergleichbar kleiner als die absorbierte Sonnenstrahlung ist. Es gibt keine geeigneten Absorptionsmaterialien, die an sich
diese optischen Eigenschaften aufweisen, so daß die Oberfläche der Absorptionslage so behandelt werden muß, daß sie die gewünsch-
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-loten gezielten Eigenschaften erhält. Oberflächenbeschichtungen
mit sogenanntem "schwarzem Nickel" und "schwarzem Chrom" erweisen sich in dieser Hinsicht gut und werden allgemein als Oberflächenbeschichtungsmaterialien
verwendet, wenn die Absorptionslage aus Aluminium oder Stahl besteht. Kupferoxyd hat ebenfalls
ausgezeichnete selektive Eigenschaften, und bei einem aus Kupferblech bestehenden Solarkollektor nach der Erfindung wird die
Kupferoberfläche am einfachsten dadurch behandelt, daß man ihr eine geeignete Oxydbeschichtung verleiht. Die Oberfläche kann
entweder mit einem Oxydationsmittel beschichtet oder das Kupfer soweit erwärmt werden, daß die Oberfläche oxydiert. Spezielle
stabilisierende Substanzen können ferner hinzugefügt werden, um ein wirksameres und dauerhafteres Kupferoxyd zu erhalten.
Bei dem Verfahren zum Herstellen von einem erfindungsgemäßen Solarkollektor ist die Anfertigung der Absorptionslage ein wesentlicher
Schritt. Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist erfolgt dies dadurch, daß das Kupferblech 2 auf ein massives und im wesentlichen
horizontales Untergestell z.B. eine Platte mit Kantenschienen 11 gelegt wird. Dabei haben die Kantenschienen 11 eine
Höhe, die im wesentlichen mit dem Durchmesser des schlangenförmig verlaufenden Kupferrohres 3 übereinstimmt, welches danach
auf das Kupferblech aufgelegt wird. Der Abstand zwischen den Kantenschienen entspricht im wesentlichen der Breite des Kupferbleches und dem Abstand zwischen den Biegungen an beiden Seiten
der Rohrschlange. Letztere wird an dem Kupferblech mittels einiger Lötpunkte befestigt, wonach das Lötmaterial z.B. in Gestalt
eines Drahtes 12 nahe der Berührungsfläche zwischen Rohr und Blech gelegt wird. Der Lötdraht läßt sich leicht in Anpassung an
die Rohrschlange biegen, wobei die Drahtabschnitte mit ihren Enden aneinanderstoßen, so daß bei Schmelzen des Drahtes die Rohrschlange
metallurgisch mit dem Blech im wesentlichen längs ihrer gesamten Länge verbunden wird. Auf diese Weise wird der Wärmeübergang
von der Absorptionslage auf das durch die Rohrschlange strömende Medium so effektiv wie möglich. Je nach Art des verwendeten
Lötmaterials müssen Blech und Rohrschlange in gewissen Fällen mit einem Flußmittel vorbehandelt werden, so daß der Kon-
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takt mit dem geschmolzenen Lötmaterial möglichst vollständig
wird. Wenn die Lötdrähte in Einsatzstellung gebracht werden, wird die Rohrschlange gegen das Kupferblech durch Deckplatten
13 gehalten, die auf den Kantenschienen liegen und daran angeklemmt
werden, oder die Deckplatten werden gegen die Rohrschlange nach irgendeiner anderen Methode gedrückt. Die Rohrschlange
wird so an einer Wegbewegung während des Lötens gehindert, da anderenfalls das Lötmaterial 12 nicht sauber auf Rohr und Blech
laufen würde. Die Deckplatten sind ferner wärmeisolierend, so daß die erwärmte Absorptionslage eine gleichmäßige Temperatur
unter verringertem Energieverbrauch aufweist. Wenn die Deckplatten
an Ort und Stelle angeklemmt sind, werden die Enden der Rohrschlange anschließend mit einem Behälter 15 verbunden, der
ein erwärmtes Fluid,im vorliegenden Fall Öl, enthält und über
ein äußeres Druckrohr 16 an eine Druckluftquelle angeschlossen werden kann. Das abgekühlte Rückflußöl, das durch die Schlange
geströmt ist, wird über eine Rohr 18 zum oberen Bereich des Behälters
15 geführt. Die Temperatur des Öls ist höher als der Schmelzpunkt des Lötmaterials, und das Lötmaterial wird, wenn
geschmolzen, infolge der Oberflächenspannung zwischen die Verbindungsflächen gezogen. Für das erfindungsgemäße Verfahren wurde
ein Lötmaterial mit einem Schmelzpunkt von etwa 2oo 0C ausgewählt,
so daß das öl in diesem Fall auf eine Temperatur von etwa
25o 0C aufgeheizt werdi
in Fig. 5 dargestellt.
in Fig. 5 dargestellt.
25o 0C aufgeheizt werden muß. Das Aussehen der Lötverbindung ist
Um eine selektive Oberflächenbeschichtung auf der Absorptionslage
zu erhalten,wird diese bei einem nachfolgenden Schritt einer Tauchbehandlung in einem chemischen Bad gemäß Fig. 6 unterworfen.
Das chemische Bad kann aus einer Mischung von Natriumhydroxyd (NaOH) und Natriumchlorit (NaClO2) bestehen, die erwärmt wird.
Das das chemische Bad enthaltene Gefäß 19 muß ebenfalls auf
irgendeine Weise entweder direkt elektrisch oder mittels Durchführung
eines Heizmediums erwärmbar sein. Im vorliegenden Fall wurde für die Erwärmung des Gefäßes 19 ebenfalls erhitztes öl
verwendet.
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Wenn die Absorptionslage nach der Oberflächenbehandlung getrocknet
vorliegt/ ist sie bereit zur Befestigung im Rahmen 5.
Die Vorgehensweise hier besteht darin, daß die Absorptionslage mit der absorbierenden Oberfläche auf eine Vielzahl von
Tragstücken 2o gelegt wird, deren Höhe dem Luftraum zwischen der Absorptionsfläche 2 und der Faserglaslage 7 entspricht. ·
Die Rahmenschienen werden danach um die Absorptionslage fixiert, und an den Kanten diese Teile miteinander verbunden.
Der Rahmen wird anschließend mit einer Gießplatte 21 abgedeckt, die in Längsrichtung und quer dazu Bohrungen für Düsen 22 aufweist,
über die der Polyuretanschaumstoff in den geschlossenen, durch die Absorptionslage, die Rahmenschienen und die Gießplatte
gebildeten Raum 23 eingespritzt wird. Die Gießplatte weist ferner Entlüftungsbohrungen auf, durch die der Polyuretanschaumstoff
nach Füllung des Raumes 23 herausgedrückt wird. Die Gießplatte besitzt eine geeignete nicht klebende Oberfläche 24 an
der dem Raum 23 zugewandten Seite, so daß sie nach Erstarren des Schaumes leicht abgenommen werden kann. Der erstarrte Schaum
fixiert die Absorptionslage zwischen den Rahmenschienen 5 ohne
weitere mechanische Befestigungen. Er bildet dann ein stabiles Formteil für den gesamten Solarkollektor und verleiht diesem ein
sehr geringes Gewicht pro strahlungsabsorbierender Oberflächeneinheit.
Beim letzten Fertigungsschritt werden die Abstandshalter 1o
an der Vorderseite der Absorptionslage befestigt, wonach die
Faserglaslage 7 mit der Vorderkante 9 der Rahmenschienen 5 verklebt
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist natürlich nicht auf die Er-^
wärmung mittels heißem öl beschränkt, vielmehr kann eine elektrische Erwärmung zum Beispiel Induktionserwärmung ebenso gut verwendet
werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform hat das Kupferrohr eine
schlangenförmige Gestalt, doch ist das wesentliche Merkmal natür-
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- 13 -
lieh, daß das Rohr gleichförmig über der Lage verteilt ist.
.Zum Beispiel kann das Rohr in Form einer Spirale angeordnet werden, oder es werden eine Vielzahl von im wesentlichen
geraden und parallelen Rohren vorgesehen, die an ihren Enden durch Rohrkrümmer miteinander verbunden sind.
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Leerseite
Claims (1)
- ΡΛΤ ΞIV TA Γ J WA LT EA. GRÜNECKERDIPL-ING.H. KINKELDEYDR -JNaW. STOCKMAIRDRING. · AaElCALTECH»K. SCHUMANNDR. RER NAT ■ DPL-PHYSP. H. JAKOBDlPL-INaG. BEZOLDOR RERNAT-8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASSE 4327. Okt. 1978p 13 236AB Svenska Fläktfabriken
Sickla Alle, S-131 00 ITAGKAFlacher Sonnenkollektor sowie Verfahren zu seiner HerstellungPATENTANSPRÜCHEFlacher Sonnenenergiekollektor mit einer Absorptionslage, die Kanäle für ein strömendes Warmetransportmediuni aufweist und aus lameliiertem Kupfermaterial besteht, wobei mit dem Kupfermaterial wenigstens ein Kupferrohr metallurgisch verbunden ist und die Absorptionslage in einem Rahmen, befestigt ist sowie eine durch ein wärmeisolierendes Material bedeckte Rückseite aufweist, während ihre Vorderseite von einem für die Sonnenstrahlung durchlässigen Material überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet , daß das lamellierte Material ein dünnes nicht selbsttragendes Kupferblech (2) ist und daß die19/0698ORIGINAL INSPECTEDTELEFON (OSB) 3238 02TELHX OB-2O38OTELEKOPIEREHl ·Jmetallurgische Verbindung sich im wesentlichen durchgehend längs wenigstens eines wesentlichen Bereichs der Rohr/Blechzwischenfläche erstreckt, wobei das Kupferrohr (3) . mit dem daran befestigten Kupferblech in einem zellenförmigen Kunststoffmaterial (6) eingebettet sind, das· in situ geformt ist und als Wärmeisolator dient sowie gleichzeitig dem Kupferblech mechanische Stabilität verleiht.2. Kollektor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Strahlungsabsorbierende Oberfläche des Kupferbleches (2) für eine selektive Absorption der Sonnenstrahlung behandelt ist.3. Kollektor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das durchlassende Material (7) ein transparentes Kunststoff material ist.4. Kollektor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Kupferrohr (3) in Form einer flachen Schlange oder Spirale angeordnet ist.5. Kollektor nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von im wesentlichen geraden und parallelen Kupferrohren an dem Kupferblech (2) befestigt ist, wobei die Rohre an ihren Enden durch Rohrkrümmer miteinander verbunden sind.6. Verfahren zum Herstellen von einem flachen Sonnenenergiekollektor ' bestehend aus einer mit Kanälen für ein strömendes Wärmetransportmedium versehenen Absorptionslage und einem Kupferblech, mit dem wenigstens ein Kupferrohr metallurgisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupferblech auf ein Traggestell gelegt wird, wonach das Kupfer rohr auf das Kupferblech angeordnet und ein Lötmittel längs oder an der Rohr/Blechzwischenfläche angebracht wird, daß danach auf das Rohr eine Spannvorrichtung angeordnet wird,um das Rohr an einer Bewegung zu hindern, wonach das Rohr auf eine90 9-8 19/0696Temperatur erwärmt wird, die höher als der Schmelzpunkt des Lötmittels ist, so daß dieses schmilzt und zwischen Rohr und Kupferblech eine metallurgische Verbindung schafft, und daß ein zellenförmiges Kunststoffmaterial auf die Rückseite der Absorptionslage gebracht wird, um dieser selbsttragende Eigenschaft zu verleihen, während die Vorderseite der Absorptionslage von einem die Sonnenstrahlung durchlassenden Material überdeckt wird.7. Verfahren nach Anspruch 6 dadurch gekennzeich net, daß das Rohr erwärmt wird, indem man heißes öl durch das Rohr strömen laßt.8. Verfahren nach Anspruch 6 dadurch gekennzeich net, daß die Absorptionslage in einem Rahmen oder gegenüber einer Form fixiert und auf einer Fläche gelegt wird, die zusammen mit der Rückseite der Absorptionslage und den Rahmenelementen oder der Form einen Raum bildet, in den das zellenbildende Kunststoffmaterial eingespritzt wird.9. Verfahren nach Anspruch 6 dadurch gekennzeich net , daß wenigstens die die Strahlung absorbierende Oberfläche des Kupferbleches wärmebehandelt und/oder mit einem chemischen Ansatz behandelt wird, um eine Oberflächenbeschichtung zu erhalten, die gezielt die Sonnenstrahlung absorbiert.9098 19/069 6
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- 1978-10-27 DE DE19782846868 patent/DE2846868A1/de not_active Withdrawn
- 1978-10-31 FR FR7830920A patent/FR2408099A1/fr active Pending
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- 1978-11-03 NL NL7810980A patent/NL7810980A/xx not_active Application Discontinuation
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Also Published As
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SE7712466L (sv) | 1979-05-04 |
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