DE2844535A1

DE2844535A1 - Hochfrequenz-heizgeraet

Info

Publication number: DE2844535A1
Application number: DE19782844535
Authority: DE
Inventors: Shigeru Kusunoki; Junzo Tanaka
Original assignee: Individual
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1977-10-14
Filing date: 1978-10-12
Publication date: 1979-04-19
Also published as: DE2844535C2; JPS5463541U

Description

Hochfrequenz-Heizgerät
Die Erfindung bezieht sich auf e in Ho ein Hochfrequenz-Heizgerät mit einer durch eine Ofentür verschließbaren Heizkammer, wobei zwischen dem Öffnungsflansch der Heizkammer und der Ofentür eine flexible Flanschdichtung und in deren Nähe eine Mikrowellen-Drosseleinrichtung (sogenannte Viertelwellen-Falle) vorgesehen ist.
Bei derartigen Hochfrequenz-Heizgeräten, sogenannten Mikrowellen-Kochherden ist es üblich, in Nähe des Türspaltes eine Mikrowellen-Drosselstelle vorzugsehen in Form von Hohlräumen mit einer Länge von jeweils einem Viertel der Wellenlänge der verwendeten Mikrowellen. Zusätzlich ist zwischen dem Backofenflansch und dem Türboden eine Flanschdichtung z.B. aus flexiblem, metallischem Gewebe vorgesehen, durch welche insbesondere verhindert werden soll, daß Heißluft aus dem geschlossenen Heizraum austreten kann. Bei derartigen Herden soll weitestgehend verhindert werden, daß Mikrowellen durch den Türspalt hindurch nach außen austreten können. Bei den bekannten Mikrowellengeräten besteht allerdings die Gefahr, daß bei längerer Benutzung die metallische Flanschdichtung bleibend deformiert wird oder daß deren Oberfläche durch anhaftende Schmutzteile, durch Fettpartikel oder dergleichen, verschmutzt wird. In beiden Fällen werden die Dichteigenschaften nicht nur in bezug auf heiße Luft sondern vielmehr auch in bezug auf die Mikrowellen nachteilhaft verändert, so daß im Laufe der Zeit relevante Leckstellen auftreten können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hochfrequenz-Heizgerät der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei konstruktiv einfacher und kostensparender Bauweise auch nach längerem Gebrauch die Dichtungseigenschaften nicht beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Flanschdichtung durch einen Abschnitt der Wandung der als Hohlraum ausgebildeten Mikrowellen-Drosseleinrichtung zusammengedrückt und arretiert wird, welcher Abschnitt grösser ist als die Öffnungsfläce des Hohlraumes und diese in Form eines Strahlungsschildes überdeckt. Auf diese Weise wird eine konstruktiv sehr einfache und kostensparende Bauweise erreicht, da die Hohlraum-Wand zugleich als Preß- und Halteorgan für die Flanschdichtung dient. Ferner wird auf diese Weise über einen ausgedehnten Benutzungszeitraum eine gleichbleibend gute Dichtwirkung erzielt, aufgrund des Vorhandenseins des Strahlungsschildes und nicht zuletzt wird durch das Vorhandensein des die Flanschdichtung zumindest teilweise überragenden Wandabschnittes die Gefahr der Beschädigung des Dichtelementes vermindert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigt Fig. 1 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Hochfrequenz-Heizgerätes, Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Bereiches A in Fig. 1, Fig. 3 eine Schnitt-Teilansicht eines dem Bereich A entsprechenden Bereiches einer anderen Ausführungsform.
In den Figuren ist mit 1 eine Heizkammer, mit 2 ein Hochfrequenz-Generator, mit 3 die Ofentür, mit 4 das Gerätegehäuse, mit 5 ein Handgriff, mit 6 ein Schalt-Bedienungsknebel, mit 7 eine Mikrowellen-Drosseleinrichtung in Form eines Hohlraumes und mit 8 eine Flanschdichtung bezeichnet.
Nachfolgend werden anhand der Figuren 2 und 3 die zwei Ausführungsarten der Bereiche A hinsichtlich der Ausbildung der zwischen den planen Flächen der Öffnung der Heizkammer einerseits und derjenigen der Ofentür 3 andererseits angeordneten Flanschdichtung 8 erläutert.
Beim ersten Ausführungsbeispiel ist die Oberfläche der Flanschdichtung aus einem metallischen Netzgewebe gebildet, das den Mikrowellen-Leckspalt zwischen dem Gerätekörper und der Ofentür verengt. Ferner soll die thermische Effizienz verbessert werden und es soll verhindert werden, daß heiße Luft aus dem Heizquellen wie elektrische Heizelemente oder Gasheizelemente enthaltenden Gerät austreten kann, indem die Luftdichtheit zwischen dem Gerätekörper und der Ofentür 3 verbessert wird.
Für beide Fälle ist es vorteilhaft, wenn die Flanschdichtung flexibel ist.
In bezug auf die Einfachheit der Konstruktion und die Kostenreduzierung ist es vorteilhaft, wenn die Flanschdichtung durch eine der Wände des Hohlraumes 7 der Mikrowellen-Drosseleinrichtung, z.B. durch die Wand d des aus den Wänden a, b, c und d gebildeten Hohlraumes zusammengedrückt und arretiert wird. Ein besonderes, im vorliegenden Fall gelöstes Problem stellt hierbei die relative Anordnung der Hohlraumöffnung als Fokussierstelle des elektrischen Feldes in bezug auf die Flanschdichtung 8 dar. In anderen Worten ausgedrückt ist es eine bekannte Tatsache, daß der Drosseleinrichtungs-Hohlraum (Mikrowellenfalle) einen Impedanzwandler darstellt und daß die Öffnung die Stelle der größten Energiedichte des elektrischen Feldes ist. Bei Vorhandensein einer flexiblen und deformierten Flanschdichtung in diesem Bereich wird die Beständigkeit der Dichtungswirkung gegenüber Mikrowellen stark beeinflußt. Die Erfindung zeigt den Weg zur Lösung des oben genannten Problems auf 0 Wesentliche 2 Merkmale der in Figur gezeigten Lösung sind die Länge oder Ausdehnung 11 der Wand d, welche die Flanschdichtung 8 zusammendrückt sowie die Weite lo des Hohlraumes, von dessen Öffnung aus gesehen. Figur 3 zeigt ein anderes Lösungsbeispiel, bei dem lo länger ist als iS 1. Bei den erläuterten Anordnungen können Deformationen der Flanschdichtung 8 als Folge einer Benutzung über einen langen Zeitraum hinweg oder aber Unregelmäßigkeiten hinsichtlich der Dichtwirkung der Mikrowellen-Drosseleinrichtung 7 als Folge einer Anhäufung von Schmutz auf der Dichtungsoberfläche vermieden werden. Infolge des runden Querschnittes im Bereich der Frontseite der ausgedehnten Wand ist es möglich, die flexible Flanschdichtung ohne Beschädigung zusammenzudrücken.
In bezug auf die Ausdehnung kann als Faustregel angesehen werden, die Ausdehnung lang genug zu machen, um auch unter ungünstigen Bedingungen eine Deformation der Flanschdichtung oder eine Ansammlung von Schmutz an einem Dichtungsbereich in Höhe und entsprechend der Ausdehnung der Hohlraumöffnung zu verhindern.
2 Patentansprüche 3 Figuren

Claims

Patentansprüche 1. Hochfrequenz-Heizgerät mit einer durch eine Ofentür verschließbaren Heizkammer, wobei zwischen dem Öffnungsflansch der Heizkammer und der Ofentür eine flexible Flanschdichtung und in deren Nähe eine Mikrowellen-Drosseleinrichtung (sogenannte Viertelwellen-Falle) vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Flanschdichtung (8) durch einen Abschnitt (d) der Wandung der als Hohlraum (7) ausgebildeten Mikrowellen-Drosseleinrichtung zusammengedrückt und arretiert wird, welcher Abschnitt (d) größer ist als die Öffnungsfläche des Hohlraumes und diese in Form eines Strahlungsschildes überdeckt.
2. Hochfrequenz-Heizgerät nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß der Wandabschnitt (d) zumindest teilweise einen runden Querschnitt auSweist.