DE2843590A1 - Fahrgestell fuer anhaenger, insbesondere wohnwagen - Google Patents
Fahrgestell fuer anhaenger, insbesondere wohnwagenInfo
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Description
Firma Alois Kober KG, 8871 Kotz 2 / Schwaben
Fahrgestell für Anhänger, insbesondere Wohnwagen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrgestell fUr Anhänger, insbesondere Wohnwagen, bei dem die Zuggabelholme im spitzen
Winkel mit den Innenflächen der Längsholme und diese untereinander durch mindestens ein Trägerrohr einer Fahrzeugachse,
beispielsweise Gummifederachse, unter Meidung von Traversen verbunden sind.
Eine solche Anordnung ist aus der DE-OS 26 07 154 bekannt, die
sich mit der Aufgabe befaßt, die Flanschverbindung zwischen den Zuggabelholmen und den Längsholmen des Fahrgestelles hinsichtlich
ihrer Festigkeit wesentlich zu verbessern.
Die vorliegende Erfindung Übernimmt die aus dem genannten Stand
der Technik erkennbaren Vorteile und setzt sich zusätzlich zur Aufgabe, die Verbundwirkung zwischen dem Fahrgestell einerseits
und dem Aufbau des Anhängers andererseits unter Anwendung eines
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Minimums von Bauteilen zu verbessern und die Standfestigkeit des abgekuppelten Anhängers zu erhöhen.
Ausgehend von den eingangs erwähnten Merkmalen besteht das
Wesen der Erfindung darin, daß die Endbereiche der Längsholme nach außen abgekröpft ausgebildet und an ihren Enden
mit Flanschplatten zum Verschrauben mit dem Anhängeraufbau versehen sind und daß die Länge der abgekröpften Holmteile
mindestens der Länge von Standfüßen entspricht, die schwenkbar am Holmende gelagert und in der Fahrtstellung des Anhängers
bis an bzw. in den abgekröpften Holm hochschwenkbar sind·
Dabei empfiehlt es sich, den Abkröpfwinkel der Holme etwa 15 zu bemessen und die Länge des abgekröpften Holmteiles
auf etwa 500 mm zu dimensionieren. Diese Maße sind nur Beispiele und können den Erfordernissen entsprechendgeändert werden.
Die Flanschplatten erstrecken sich vorzugsweise rechtwinkelig zu den abgekröpften Holmen, wobei die Zuggabelholme auf
gleicher Höhe mit den vorderen Flanschplatten ebenfalls mit Flanschplatten versehen sind.
setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Zunächst stellt die Flanschverbindung der Zuggabelholme mit den Längsholmen
des Fahrgestelles nur eine Art Flanschgelenkverbindung dar,
so daß das geschilderte Fahrgestell fUr sich allein noch keine ausreichende Steifigkeit besitzt. Diese ergibt sich erst aus
der Verbundwirkung durch Zusammenschrauben mit dem Aufbau des Anhängers. Die genannte Flanschgelenkverbindung erhält dadurch,
daß die Zuggabelholme für sich am Anhängeraufbau befestigt sind und in diesem Bereich die vorderen Enden der Längsholme nach
außen abgekröpft sind, eine besondere Trag- und Stützfunktion.
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Die von den ZuggabeLholmen auf den Anhänger bzw. dessen
Fahrgestell einwirkenden Kräfte werden somit je Zuggabelholm durch eine Drei-Punkt-Abstützung in besonders einfacher,
gewichtssparender und daher kostengünstiger Weise auf die Bodengruppe des Anhängeraufbaus abgeleitet. Darüberhinaus
ergibt sich durch die abgekröpften Holmenden der Vorteil, daß der Abstand «.der Längsholme, insbesondere im Bereich
der Anhängerachse verringert und dennoch eine höhere Standfestigkeit des abgekuppelten Anhängers erreicht wird, denn
die ausgefahrenen Standfüße beschreiben wegen der abgekröpften Holmenden eine größere Grundfläche und damit eine bessere
Standfestigkeit, als dies durch die vorbekannten Fahrgestelle ermöglicht werden kann.
Ein weiterer Gegenstand der Erfitdmg, der patentrechtlich
unabhängig vom Hauptanspruch ist, besteht darin, daß eine den abgekröpften Holmbereich durchsetzende Spindel außenseitig
in einem das Holmende abdeckenden Beschlagteil und innenseitig in einer Bohrung eines aus dem Steg des Holmes
horausgebogenen Lappens geführt und mit einer eine Rolle oder dgl. Stutzorgan tragenden Mutter versehen ist, die
über eine Lasche mit dem Standfuß gelenkig verbunden ist.
Eine solche Konstruktion ist auch bei Fahrgestellen anwendbar, die keine abgewinkelten Holmenden aufweisen. Ihr
Vorteil besteht darin, mit wenig kostenaufwendigen Mitteln eine Standfußkonstruktion zu entwickeln, die beim Fahrtzustand
des Anhängers keinen besonderen Raum beansprucht und bei abgekuppelten Anhänger diesem eine größere Standfestigkeit,
insbesondere gegen Seitenkräfte( vermittelt.
Der besondere Vorteil dieser Konstruktion besteht allerdings darin, daß das Gewicht des in die Standstellung
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gebrachten Standfußes nicht mehr von den Gelenken sondern vom Stutzorgan aufgenommen wird, welches sich an der Innenseite
des oberen Längsholmflansches abstutzt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen und
der Zeichnung zu entnehmen, auch wenn Merkmale der Zeichnung nicht in den Ansprüchen erfaßt sind.
(Und
schematiscn^ beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
schematiscn^ beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht auf ein Fahrgestell, Fig. 2: eine Draufsicht auf ein Fahrgestell,
Fig. 3: eine Seitenansicht eines abgekröpften Holmendes gemäß
Pfeil A in Fig. 2,
Fig. 4: eine Rückansicht des Holmendes gemäß Pfeil B in Fig.
und
Fig. 5 : einen Querschnitt durch das StUtzorgan entlang der
Linie V-V gemäß Fig. 3.
Im AusfUhrugsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist ein Fahrgestell 1
dargestellt, bei dem die Zuggabelholme 2 mit den Längsholmen des Fahrgestelles 1 über Flanschgelenkverbindungen 4 nach Art
eines Gelenkes verbunden sind. Hierzu wird eine Ausführungsform bevorzugt, wie sie sich aus der Fig. 3 des DE-OS 26 07
ergibt. Das Ausfuhrungsbeispiel zeigt eine einzige Quertraverse
030015/OBSA
in Form eines Tragrohres 5, welches zur Aufnahme einer sogenannten
Gummifederachse Üblich ist. Die Erfindung beschränkt
sich nicht auf eine einzige Achse sondern erlaubt auch, mehrere solcherAchsen vorzusehen. Im Übrigen ist das Fahrgestell 1
traversenfrei. Wenn aus besonderen Gründen zusätzliche Quertraversen angeordnet werden mußten, würde die Erfindung
solche Anordnungen nicht ausschließen.
Die Längsholme 3 sind beim AisfUhrungsbeispiel als durchgehende
Profile gestaltet. Sie können aber auch, wie sich dies aus der DE-OS 26 07 154 ergibt, mehrteilig gestaltet sein. Die Enden
der Längsholme 3 weisen abgekröpfte Holmteile 6 auf. In der Praxis hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Abkröpfwinkel oC
mit 15 und die Länge 1 der abgekröpften Holmteile 6 mit ca 500 mm zu dimensionieren. Am Ende der abgekröpften Holmteile
befinden sich Flanschplatten 7, die zur Befestigung des Fahrgestelles 1 an der Bodengruppe des Anhängeraufbaus dienen.
Diese Flanschplatten 7 erstrecken sich rechtwinkelig zur Längsachse der abgekröpften Holmteile 6.
Auch die Zuggabelholme 2 weisen auf der gleichen Höhe wie die Flanschplatten 7 veitere Flanschplatten 8 auf, wodurch sich
je Zuggabelhola 2 ein stabiles Verbindungsdreieck 4,7,8 ergibt, das in besonders günstiger Weise die auf die Zuggabelholme
2 einwirkenden Kräfte auf den Anhängeraufbau Übertragen,
wobei die Flanschgelenkverbindung 4 eine Erleichterung der Montage begünstigt·
In den abgekröpften Holmteilen 6 befinden sich Standfuße 9, deren Gestaltung den Fig. 3 - 5 im Ausfuhrungsbeispiel entnehmbar
ist.
030015/0554
Danach befindet sich in jedem abgekröpften Holmteil 6 eine entlang der Längsachse des Holmteiles 6 sich erstreckende
Spindel 10, die am außenliegenden Ende des Holmteiles 6 in
einem Beschlagteil 11 und innenseitig in einem Lappen 12
gefuhrt ist, der durch Ausstanzung und Umbiegung eines Bereiches des Längsholmsteges 3 gebildet ist. Die AussparungH
ist in Fig. 3 dargestellt. Der herausgebogene Lappen 12 weist eine Bohrung 13 auf, in der ein Zapfen 15
der Spindel 10 geführt ist.
Das Beschlagteil 11 deckt die Stirnseite des abgekröpften Holmteiles 6 ab. Von einer abdeckenden Stirnwand 24 sind einerseits
eine Flanschplatte 23 und andererseits zwei Stege 27 abgewinkelt, die in faen Fig. 3 und 4 dargestellten Weise mit
den Längsholmen 3 verbindbar sind. Im Bereiche der Flanschplatte 23, welche auch die Funktion der Flanschplatten 7 gemäß
Fig. 1 und 2 Übernehmen kann, ist der Holmflansch 26 des Längsholmes 3 stufenartig 22 abgesetzt, so daß die Oberfläche
der Flanschplatte 23 und des Längsholmes 3 bündig zueinander zu liegen kommen.
Mit einer einzigen Schraube 29 werden zwei Funktionen gleichzeitig
erfüllt, nämlich das Beschlagteil 11 mit dem Längsholm zu verbinden und andererseits das Gelenk fUr den Standfuß 9 zu
bilden. Zu diesem Zweck ist der Standfuß 9 Über ein Auge 30 mit den Stegen 27 so verbunden, daß die Stege 27 beim Anziehen
der Schraube 29 sich nicht verformen können. Es ist leicht einzusehen, daß diese Gelenk- und Verbindungskonstruktion in
manigfacher Weise variiert werden kann.
Mit dem Spindelkopf 28 läßt sich die Spindel 10 von außen her
verdrehen. Auf der Spindel 10 ist eine Mutter 16 gefuhrt, die
030015/055h
Schwenkzapfen 17 für eine Lasche 19 aufweist, die ihrerseits
im Gelenk 20 am Standfuß 9 angreift. Außerdem ist mit der Nutter 16 eine Rolle 18 oder ein sonstiges StUtzorgan verbunden,
das sich mit der Mutter 16 entlang der Spindel 10 bewegt und an der Innenfläche des oberen Flansches des
Längsholmes 3 abstutzt. Wenn durch Verdrehen des Spindelkopfes
28 die Mutter 16 in der Darstellung gemäß Fig. 3 von links nach rechts bewegt, schwenkt der Standfuß 9 nach
unten. Dieser Standfuß 9 weist an seinem freien Ende ein verbreitertes Auflageteil 21, beispielsweise in Form eines
gekrümmten Bleches auf, das in geeigneter Weise mit dem Standfuß 9 verschweißt ist und eine größere Standfläche vermitteln
soll.
Sobald der Standfuß 9 in die Abstutzlage gelangest, ruht das
Gewicht des Anhängers nicht auf den Gelenken 17,20,29 sondern wird von der Rolle 18 bzw. einem sonstigen StUtzorgan vom Längsholm
3 aufgenommen. Auf diese Weise wird vermieden, daß Verklemmungen im Spindelgetriebe und in den Gelenken stattfinden
können.
Das Beschlagteil 11 isi/mit dem Längsholm 3 nicht verschweißt
sondern lediglich verschraubt. Hierzu genUgt, wie gesagt, eine einzige Schraube 29. Diese Maßnahme ist deswegen zweckmäßig, um
die Montage der Spindel 10, auch zur Wartung} zu ermöglichen.
Dessen ungeachtet ist es möglich, trotz dieser einzigen Verschraubung 29 das Beschlagteil 11 zur Verbindung des Lagsholmes
mit den Fahrzeugaufbauten zu verwenden.
■Ö3001B/055*
Claims (1)
- PatentansprU ehe:Fahrgestell für Anhänger, insbesondere Wohnwagen/ bei dem die Zuggabelholme im spitzen Winkel mit den Innenflächen der Längsholme und diese untereinander durch mindestens ein Trägerrohr einer Fahrzeugachse, beispielsweise Gummifederachse, unter Meidung von Traversen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche der Längsholme (3) nach außen abgekröpft (ό) ausgebildet und an ihren Enden mit Flanschplatten (7) zum Verschrauben mit dem Anhängeraufbau versehen sind und daß die Länge (L) der abgekröpften Holmteile (6) mindestens der Länge von Standfußen (9) entspricht, die schwenkbar am Holmende gelagert und in der Fahrtstellung des Anhängers bis an bzw. in den abgekröpften Holm (3) hochschwenkbar sind.2.) Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abkröpfwinkel (<*) der Holme etwa 15 beträgt.oder %/
3.) Fahrgestell nach Anspruch \r, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) des abgekröpften HolmteilesSötwa 500 mm beträgt.0300TS/Ö554TELEFONISCHE VEREINBARUNGEN BEDDRFEN DER SCHRIFTLICHEN BESTÄTIGUNGKONTO Ο5Θ113 STADTSPARKASSE AUGSBURG - KONTO 0000314005 FORST-FUG G ER-BAN K AUGSBURGORIGINAL INSPECTED4.) Fahrgestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschplatten (7) sich rechtwinkelig zu den abgekröpften Holmen (ό) erstrecken und die Zuggabiholme (2) auf gleicher Höhe mit den vorderen Flanschplatten (7) ebenfalls mit Flanschplatten (8) versehen sind.5.) Fahrgestell, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den abgekröpften Holmbereich (ό) durchsetzende Spindel (ΊΟ) außenseitig in einem das Holmende abdeckenden Beschlagteil (ii) und innenseitig in einer Bohrung (13) eines aus dem Steg des Holmes (3) herausgebogenen Lappens (12) gefuhrt und mit einer eine Rolle (18) oder dgl. Stützorgan tragenden Mutter (16) versehen ist, die über eine Lasche (19) mit dem Standfuß (9) gelenkig verbunden ist.6.) Fahrgestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (18) bzw. Stützorgan an der Innenfläche des oberen Holmflansches geführt ist.7.) Fahrgestell nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (ii) eine sich quer zur Holmlängsachse sich erstreckende und am oberen Holmflansch (26)/%bstützende Flanschplatte (23) und zwei parallel zum Holmsteg (25) abgekröpfte, zueinander distanzierte Stege (27) aufweist, die das Schwenklager (29) für den Stützfuß (9) aufnehmen.8.) Fahrgestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichne t , daß ein Steg (27) des Beschlagteiles (ii) am Steg (25)030015/055428A359Qdes Längsholmes (3) anliegt und eine alle Stege (25,27) durchsetzende Schraube/in Verbindung mit einem dieSchraube (29) umgreifenden, zwischen den Beschlagteilstegen (27)angeordneten Auge (30) als einziges Befestigungsmittel des Beschlagteiles (11) am Längsholm (3) vorgesehen ist.9.) Fahrgestell nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Flasch des abgekröpften Holmes (6) im Endbereich stufenartig (22) entsprechend der Wandstärke der Flanschplatte (23) des Beschlagteiles (ii) abgesetzt ist.10.) Fahrgestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Standfußes (9) ein vorzugsweise angekrümmtes, gegenüber dem Standfußquerschnitt verbreitertes Auflageteil (21) angeordnet ist.Dipl.-Ing.H.-D.Ernicke Patentanwalt030Ö15/0SEA
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
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Ipc: B62D 21/18 |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: KOBER, KURT, 8871 KOETZ, DE |
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8126 | Change of the secondary classification |
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: AL-KO KOBER AG, 8871 KOETZ, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |