DE2843570A1 - Vorrichtung zur zerstoerungsfreien pruefung von langgestreckten ferromagnetischen gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zur zerstoerungsfreien pruefung von langgestreckten ferromagnetischen gegenstaendenInfo
- Publication number
- DE2843570A1 DE2843570A1 DE19782843570 DE2843570A DE2843570A1 DE 2843570 A1 DE2843570 A1 DE 2843570A1 DE 19782843570 DE19782843570 DE 19782843570 DE 2843570 A DE2843570 A DE 2843570A DE 2843570 A1 DE2843570 A1 DE 2843570A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rope
- sensors
- magnetic
- pole pieces
- magnetic sensors
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/72—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
- G01N27/82—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/72—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
- G01N27/82—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
- G01N27/90—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents
- G01N27/9006—Details, e.g. in the structure or functioning of sensors
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
Description
Pete n to n walte
Dipl. Ir g. Hans-Jürgen Müller Dr. rer. r;;.;. lliornas Berendt
Dr.-In.3. Beiis Leyh
Luciis-Grahn-SiraGs 38 D 8 .V.Onehen
Unser Zeichen: A 14 Lh/fi
PLESSEY HANDEL UND INVESTMENTS A.G. Gartenstrasse 2
CH-6300 Zug (Schweiz)
CH-6300 Zug (Schweiz)
Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung von langgestreckten f erroinagnetis chen Gegenständen
9098 1 6/082Q
- .*-— A 14 206
""" τ""" Plessey Handel ....
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung von langgestreckten ferromagnetisehen Gegenständen,
wie z.B. Drahtseilen.
Sie betrifft insbesondere die Feststellung oder Auffindung einer Verringerung des Stahlquerschnittes und der effektiven
Festigkeit infolge von Rissen oder gebrochenen Drähten. Bei Drahtseilen kann die Verringerung bzw. der Verlust
an Stahlquerschnittsfläche aufgrund von Verschleiß oder Korrosion auftreten und es ist nicht nur aus Gründen der
Sicherheit wichtig, ein Maß für die Reduzierung der Festigkeit des Seiles zu erhalten, sondern eine zuverlässige
Methode ermöglicht es in vielen Fällen, das Seil weiterzubenutzen, wo andere Untersuchungen bereits zu
einer vorzeitigen Ausscheidung des Seiles führen.
Nach der Erfindung umfaßt die Vorrichtung Magnetisierungsmittel mit Polschuhen, die einen Abschnitt des langgestreckten
Gegenstandes umgeben und eine im wesentlichen konstante Magnetisierungskraft über diesen Abschnitt in Richtung der Längsachse
liefern, ferner magnetische Sensoren unter den Polschuhen zum Messen des magnetischen Feldes, das in den Gegenstand eingeleitet
wird, um durch Vergleich mit dem Wert, der einem bekannten Gegenstand in gutem Zustand zugeordnet ist, eine Anzeige
des Zustandes des untersuchten Objektes zu erhalten.
Zweckmäßigerweise sind die magnetischen Sensoren in Form eines Bundes oder Kragens um den Gegenstand in einer Position
zwischen den Polstücken angeordnet. Die Sensoren können radial verlaufen, um eine Anzeige über den Durchgang eines
909816/0820
Teils des Objektes durch den Bund zu liefern, in welchem
eine Diskontinuität, wie z.B. ein gerissener Draht in einem Drahtseil vorliegt. Die Sensoren können vorzugsweise Hall-Geräte
sein (d.h. Geräte mit Hall-Effekt) und wenngleich eine obere Geschwindigkeitsgrenze für den Durchlauf des
Objektes durch die Vorrichtung angenommen werden kann, jenseits der zuverlässige Anzeigen oder Messungen nicht erhalten
werden, sind prinzipiell die Messungen oder Anzeigen, die mit der Vorrichtung erhalten werden, effektiv unabhängig
von der Geschwindigkeit.
Die Erfindung wird in Verbindung mit einem Drahtseil beschrieben, sie eignet sich jedoch auch für die Untersuchung
anderer langgestreckter ferromagnetischer Gegenstände, so
daß Beschreibungen, die sich auf das Drahtseil beziehen, auch für solche andere langgestreckte ferromagnetische
Objekte gedacht sind.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 eine typische Magnetisierungskurve für Stahl zeigt.
Fig. 2 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt den äquivalenten magnetischen Schaltkreis der Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt den elektrischen Schaltkreis der magnetischen Pol-Sensoren nach Fig. 2.
Fig. 5 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
90981 6/0820
Fig. 6 zeigt den äquivalenten magnetischen Schaltkreis der Vorrichtung nach Fig. 5.
Fig. 7 zeigt den dazwischenliegenden Bund für die Sensoren.
Fig. 8 zeigt ein Ausgangssignal des Bundes nach Fig. 7,
gemessen durch die radialen Sensoren.
Fig. 9 zeigt ein Ausgangssignal des Bundes nach Fig. 7,
gemessen durch die longitudinalen Sensoren.
Fig. 10 zeigt die elektrische Schaltung, die dem Sensorausgang des Bundes nach Fig. 7 zugeordnet ist.
Mit Hilfe der Vorrichtung nach Fig. 2 wird ein Magnetfeld an einen Abschnitt eines Drahtseiles angelegt, das in seiner
Längsrichtung bewegt wird. Die Punkte oder Stellen, an denen das Magnetfeld an das Drahtseil angelegt wird, werden mit
ausreichendem Abstand gewählt, um zu gewährleisten, daß der Hauptteil des Seiles zwischen diesen Punkten eine ausreichend
gleichmäßige Magnetflußdichte über den Querschnitt des Stahlseiles hat. Infolge der konstanten Magnetisierungskraft
zwischen den beiden Stellen ist die magnetische Flußdichte über den Stahlseilquerschnitt definiert durch einen festen
Punkt X auf der Magnetisierungskurve für das Stahlseil. Wenn eine ausreichende Magnetisierungskraft H benutzt wird,
die sich der magnetischen Sättigung nähert, wie Fig. 1 zeigt, dann wird die Flußdichte B kaum durch irgendeine vorherige
Magnetisierung des Seiles oder irgendwelche kleine Änderungen der Magnetisierungskraft H beeinflußt. Die Flußdichte im Seil
ist daher für ein gegebenes Material konstant und der magnetische Fluß zwischen den beiden Punkten an dem Seil ist
direkt proportional zum Stahlquerschnitt des Seiles. Dieser magnetische Fluß kann gemessen werden, wenn er in das Seil
909816/0820
hinein oder aus dem Seil ein- oder austritt durch den Luftspalt unter den breiteren Flächen der Polschuhe des Elektromagnetes
über diesen Punkten am Seil. Es ist ein Randfeld oder Restfeld zwischen den freien Enden des Seiles außerhalb
der Vorrichtung vorhanden, das den linearen Zusammenhang zwischen dem Polfluß und dem Stahlseilquerschnitt unter
Umständen beeinflussen kann, die Messung des Stahlseilquerschnittes wird aber im übrigen nicht beeinflußt.
Eine Ausfuhrungsform der Erfindung ist in den Fig. 2 und 3
dargestellt. Ein Elektromagnet aus Steuerspulen 1, die auf zwei separate Joche 2 gewickelt sind, liefert eine konstante
Magnetisierungskraft zwischen zwei Punkten 3 und 4 auf einem Seil 5, wobei der magnetische Fluß in das Seil über die
Polstücke 6 eingeleitet wird. Radiale magnetische Sensoren 7 im Luftspalt 8 unter einem oder beiden der Polschuhe liefern
ein Maß für den magnetischen Fluß, dessen Richtung durch die Pfeile angezeigt ist und damit für den Stahlquerschnitt
des Seiles 9 zwischen den beiden Polschuhen. Eine Anzahl von radialen Sensoren 7 wird unter einem oder beiden Polschuhen
oder Polstücken verwendet, so daß die Summe ihrer Ausgänge benutzt werden kann, um eine Seilexzentrizität
innerhalb der Polstücke zu kompensieren. Als magnetische Sensoren können Hall-Sensoren verwendet werden, wegen ihrer
geringen Größe und ihrem geeigneten magnetischen Meßbereich.
Fig. 3 zeigt schematisch den magnetischen Schaltkreis dieser Vorrichtung, in welchem die Reluktanzen der Spulen A und B
mit 300 und 301 und die Reluktanzen der Joche A und B mit 302 und 303 bezeichnet sind. Die Reluktanzen der Polschuhe 6
sind mit 304, 305, 306 und 307 bezeichnet und die Leckagen oder Streuverluste der Spulen A und B sind durch strichpunktierte
Verbindungen zu 308 und 309 entsprechend angedeutet und die Leckage von Pol zu Pol ist durch 310 dargestellt.
Die Reluktanzen oder magnetischen Widerstände des
9 09816/0820
Luftspaltes, der das Seil umgibt/ sind durch 311 und gezeigt und der magnetische Effekt des Seiles ist durch
das Bezugszeichen 313 dargestellt, wobei die Flußrichtung durch den Pfeil gegeben und seine Größe mit i£ bezeichnet
ist.
Ein Blockdiagramm der elektronischen Schaltung für die Messung des Stahlquerschnittes ist in Fig. 4 gezeigt. Die
Sensoren unter den Polstücken werden mit einem Steuersignal 11 gespeist, das aus einer Rechteckwelle von etwa
100 kHz besteht, die von einem Generator 400 geliefert wird, um den Steuerstrom für sämtliche Hall-Sensoren 7
der Polschuhe zu liefern. Die Ausgänge 12 all dieser Sensoren der Polschuhe, die proportional zum Magnetfeld
sind, werden in einem Verstärker 401 summiert und synchron in einem Detektor 402 gemessen, um einen Ausgang 13 zu
liefern, der proportional zur mittleren magnetischen Feldstärke ist, die durch die Sensoren 7 gemessen wurde. Die
Sensoren 7 unter den zweiten Polschuhen 6 sind in ihrer Meßrichtung umgekehrt angeordnet. Eine Bezugsspannung
REF wird an den Detektor 402 vom Generator 400 gelegt. Eine manuell einstellbare Gleichspannung 14 wird vom
Detektorausgang 13 abgezogen, um einen Ausgang 15 zu liefern, der eine Veränderung des Stahlquerschnittes anzeigt. Wenn
die Gleichspannung geeicht ist, so kann die Eich-Einstellung ,
die bei 15 zu einer Null-Spannung führt, benutzt werden, um direkt den Stahlquerschnitt des Stahlseiles anzuzeigen. Wenn
andererseits die Gleichspannung so eingestellt wird, daß die
bei 15 eine Null-Spannung bei einem einwandfreien Abschnitt des Seiles ergibt, dann zeigt die Spannung bei 15 die Änderung
des Stahlquerschnittes gegenüber dem einwandfreien Abschnitt des Seiles an. Die Spannung bei 15 kann über einen verstärkungsgeregelten
Verstärker 403 verstärkt werden, der durch dieselbe Gleichspannung 14 gesteuert wird, um einen Ausgang 16 zu
90981 6/0820
"-fs.
liefern, der die prozentuale Veränderung des Stahlseilquerschnittes
gegenüber dem Querschnitt des einwandfreien Abschnittes des Seiles anzeigt. Ein Tiefpaßfilter 404 kann
benutzt werden, um einen reineren Ausgang, der frei von Rauschen ist, zu erhalten. Der endgültige Ausgang der
prozentualen Veränderung der Querschnittsfläche kann direkt als analoger Ausgang erhalten werden oder er kann
mit Schwellwertpegeln verglichen werden, um eine übermäßige Abnutzung oder das Vorhandensein einer Spleißung
anzuzeigen.
Zum Messen des Stahlquerschnitts ist eine konstante bzw. im wesentlichen konstante Magnetisierungskraft zwischen
zwei Punkten des Seiles erforderlich. Dies kann beispielsweise ideal durch einen Permanentmagneten erreicht werden.
Die Erfindung betrifft daher ferner die Verwendung eines
Permanentmagneten für die Seilmagnetisierung. Dieser besteht aus einem zylindrischen hohlen Magneten, der das
Seil umschließt, wobei Polschuhe aus Weicheisen über den Bezugspunkten am Seil angeordnet sind, um den Magnetfluß
in das Seil einzuleiten. Der Magnet kann längs seiner Achse geschlitzt sein, um ihn an Ort und Stelle über dem Seil
anordnen zu können. Radiale magnetische Sensoren sind wie zuvor unter den Polschuhen zur Messung des Stahlquerschnittes
vorgesehen. Normalerweise sucht ein Permanentmagnet einen konstanten Magnetfluß und nicht eine konstante Magnetisierungskraft an das Seil abzugeben. Wenn ein vernünftiger Streufluß
um den Permanentmagnet angenommen wird, so wird außerhalb des Seiles im wesentlichen eine Stabilisierung der Magnetisierungskraft
erhalten. Wenn ferner eine hohe Magnetisierungskraft benutzt wird, die sich der magnetischen Sättigung
nähert, so wird die Flußdichte des Seiles wenig beeinflußt durch Veränderungen der Magnetisierungskraft auf das Seil.
90 9 816/0820
So wird ein im wesentlichen oder mindestens im wesentlichen proportionaler Zusammenhang zwischen dem Magnetfluß, der
in das Seil eingeleitet wird und dem Stahlquerschnitt des Seiles erreicht.
Eine Ausfuhrungsform dieser Art der Erfindung ist in den
Fig. 5 und 6 dargestellt. Hier ist ein hohler zylindrischer Magnet 18 in zwei Hälften geteilt und um das zu untersuchende
Seil 19 angeordnet. Der magnetische Fluß des Permanentmagneten wird in das Seil über die Polschuhe 20
eingeleitet. Wie zuvor sind magnetische radiale Sensoren 21 unter den Polschuhen angeordnet, um ein Maß für den
Stahlquerschnitt des Seiles zu liefern. Auch werden die Ausgangssignale in derselben Weise wie zuvor verarbeitet
und wie in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben wurde.
Fig. 6 zeigt schematisch den magnetischen Schaltkreis dieser Anordnung, wobei mit 600 der permanente magnetische Rückstoßfluß,
mit 601 die magnetische Rückstoßreluktanz, mit 602 die magnetische Streureluktanz, mit 603 und 604 die Polreluktanzen,
mit 605 und 606 die Luftspaltreluktanzen, mit 607 die interne Streureluktanz und mit 608 die Seilreluktanz bezeichnet sind.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist die Verwendung von Hall-Sensoren für die Messung und Feststellung von gebrochenen
Drähten sowie für die überwachung und Messung der Seilmagnetisierung. Mittel für die Seilmagnetisierung,
wie sie in Verbindung mit den Fig. 2 oder 5 beschrieben wurden, sind derart vorgesehen, daß ein zu untersuchender
Seilabschnitt 5 oder 19 längs seiner Achse magnetisiert wird,
so daß ein im wesentlichen gleichförmiger Magnetfluß über die Länge bzw. den Abschnitt des Seiles 9 oder 22 fließt.
Ein bundförmiger Sensor 23 oder 24 ist um das Seil konzentrisch zu diesem montiert. Dies ist im Detail in Fig. 7 dargestellt.
909816/0820
Der Bund 25 nach Fig. 7 enthält eine Anzahl von radialen
Hall-Sensoren 26, die in gleichen Abständen längs des Bundumfanges zur Feststellung gebrochener Drähte angeordnet
sind. Der Bund enthält ferner längsverlaufende
magnetische Sensoren 27, die ebenfalls benutzt werden können zur Feststellung gebrochener Drähte, die jedoch
hauptsächlich dazu dienen, den Pegel der Seilmagnetisierung festzustellen. Es ist damit möglich, die durch die Blektromagnete
oder Permanentmagnete erzeugte Magnetisierung zu überwachen. Der Bund ist zweckmäßigerweise geschlitzt,
so daß er an Ort und Stelle, ebenso wie der Magnet, auf das Seil passend aufgebracht werden kann.
Die Form des Ausganges, die von den in dem Bund angeordneten
magnetischen Sensoren erhalten wird, wenn ein Seil mit einem gebrochenen Draht durch den Bund hindurchläuft,
ist in Fig. 8 für die radialen Sensoren und in Fig. 9 für die longitudinalen Sensoren dargestellt. Die Amplitude
des Magnetfeldgipfels verändert sich mit der dritten Potenz des Abstandes von dem Drahtbruch, während ihre
Breite proportional zum Abstand vom Drahtbruch ist.
Eine elektronische Schaltung zur Feststellung von gebrochenen Drähten ist in Fig. 10 gezeigt. Sämtliche
Sensoren 26, 27 werden von einem Generator 1000 angesteuert, der eine Rechteckwelle mit etwa 100 kHz erzeugt,
um den Steuerstrom für die Hall-Sensoren 26, 27 zu liefern. Die Ausgänge aller radialen Hall-Sensoren
werden in einem Summierverstärker 1001 summiert und synchron in einem Detektor 1002 aufgenommen, der einen
Ausgang 29 liefert, der proportional dem mittleren Ausgang aller radialen Sensoren ist. Die Summierung hilft
ein etwaiges Rauschen aus dem Seil zu eliminieren. Der Ausgang bei 29 wird in einem Verstärker 1003 verstärkt,
909816/0820
um einen geeigneten dynamischen Ausgangsbereich bei 30 und eine Integratorrückkopplung über einen Integrator 1004
und eine Summiereinrichtung 1005 zu liefern, die verwendet wird, um eine Wechselstromkupplung mit einer langen Zeitkonstante
in der Größenordnung von 5 Sekunden zu erzeugen. Der Ausgang bei 30 wird in einem Tiefpaßfilter 1OO6 gefiltert,
um etwaige Geräusche zu entfernen, die hauptsächlich infolge der Charakteristik des Seiles selbst auftreten, um
einen Ausgang 31 zu liefern. Ein nicht-gefilterter Ausgang 32 ist ebenfalls vorgesehen. Dieser Ausgang kann direkt als
ein Analogsignal betrachtet werden oder er kann mit einem Schwellwert verglichen werden, um gebrochene Drähte festzustellen.
Die elektronische Schaltung für die longitudinalen Sensoren für die Feststellung gebrochener Drähte ist im Prinzip dieselbe.
In einer praktischen Ausführung besteht die Vorrichtung zweckmäßigerweise aus zwei annähernd identischen
Teilen, die vorzugsweise gelenkig miteinander verbunden sind. Dies ermöglicht es, ein Seil in die Vorrichtung einzuführen.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung in sich abgeschlossen und mit der elektronischen Schaltung und der
magnetischen Schaltung versehen, die in zwei wasserdichten Gehäusen untergebracht sind, von denen jedes mit einem oder
mehr Führungsrädern oder -rollen versehen ist, so daß das
Drahtseil frei durch die Vorrichtung hindurchgezogen oder bewegt werden kann.
Die Vorrichtung kann mit einem sichtbaren Ausgang, beispielsweise einem Meßgerät oder Anzeigegerät versehen sein, das zu
blinken anfängt, um dadurch eine Veränderung oder Abweichung des Stahlquerschnittes anzuzeigen. Es kann ferner eine automatische
Markierungseinrichtung vorgesehen sein, durch welche das Seil bei jeder Diskontinuität, z.B. mit Farbe markiert wird.
- 10 -
909816/0820
284357Π -43-
Alternativ kann ein Bandgerät an der Vorrichtung vorgesehen werden, um alle Diskontinuitäten in Relation zu
ihrer Lage am Seil aufzuzeichnen.
909 816/0820
Claims (7)
1.) Vorrichtung zur zerstörungsfreien Untersuchung von langgestreckten ferromagnetischen Gegenständen,
gekennzeichnet durch eine Magnetisiereinrichtung (1, 12) mit Polschuhen (6), die über einen Abschnitt
des langgestreckten ferromagnetischen Gegenstandes (5) längs seiner Achse diesen umgebend angeordnet
sind und eine konstante Magnetisierungskraft abgeben, ferner durch magnetische Sensoren (7) unter
den Polschuhen zum Messen des magnetischen Feldes, das in den Gegenstand eingeleitet wird, durch Vergleich
mit dem Wert, der dem Gegenstand in einwandfreiem Zustand zugeordnet ist, um dadurch eine Anzeige
über den Zustand des untersuchten Gegenstandes zu erhalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungseinrichtung
ein Elektromagnet (1) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Magnetisierungseinrichtung
ein Permanentmagnet (12) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Polschuhe (7)
aus zwei Gruppen bestehen, die einen vorgegebenen Abstand haben, und daß ferner magnetische Sensoren (26, 27)
in einem Bund (25) angeordnet sind, der den Gegenstand in einer Position zwischen den beiden Gruppen von Polschuhen
umgibt.
909816/0820
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil der magnetischen Sensoren
(26) radial in dem Bund (25) angeordnet ist, um den Durchgang eines Teils des Gegenstandes, in welchem
eine Diskontinuität vorhanden ist, durch den Bund anzuzeigen, daß ferner elektronische Einrichtungen (27,
28, 29, 30, 31) vorgesehen sind, die den Sensoren zugeordnet sind, um die Ausgangssignale der Sensoren zu
verarbeiten, um eine Diskontinuität in dem zu untersuchenden Gegenstand anzuzeigen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß er mit Aufzeichnungseinrichtungen
versehen ist, die den elektronischen Einrichtungen zugeordnet sind, um Diskontinuitäten in dem zu untersuchenden
Gegenstand aufzuzeichnen, wenn dieser an den magnetischen Sensoren vorbeigeführt wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die
magnetischen Sensoren (6, 26, 27) Hall-Geräte sind.
909816/0820
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4153077 | 1977-10-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2843570A1 true DE2843570A1 (de) | 1979-04-19 |
Family
ID=10420119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782843570 Withdrawn DE2843570A1 (de) | 1977-10-06 | 1978-10-05 | Vorrichtung zur zerstoerungsfreien pruefung von langgestreckten ferromagnetischen gegenstaenden |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5496092A (de) |
AU (1) | AU521849B2 (de) |
BR (1) | BR7806625A (de) |
CH (1) | CH639774A5 (de) |
DE (1) | DE2843570A1 (de) |
FR (1) | FR2405483A1 (de) |
IN (1) | IN151360B (de) |
PL (1) | PL130932B1 (de) |
ZA (1) | ZA785611B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3327762A1 (de) * | 1982-08-04 | 1984-02-09 | PA Inc., 77007 Houston, Tex. | Verfahren und vorrichtung fuer die inspektion von ferromagnetischen elementen |
DE3337893A1 (de) * | 1983-10-19 | 1985-05-15 | Institut Dr. Friedrich Förster Prüfgerätebau GmbH & Co KG, 7410 Reutlingen | Anordnung zum pruefen eines ferromagnetischen rohres auf fehler |
EP0176932A2 (de) * | 1984-09-27 | 1986-04-09 | Nukem GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung ferromagnetischer Körper mittels Magnetisierung |
EP0205752A1 (de) * | 1985-03-05 | 1986-12-30 | Wyzsza Szkola Pedagogiczna im. Komisji Edukacji Narodowej | Sensor eines magnetischen Fehleraufzeichnungsgerätes zur Bestimmung von Schwankungen im Querschnitt langer ferromagnetischer Elemente |
DE3709143A1 (de) * | 1987-03-20 | 1988-09-29 | Nukem Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur zerstoerungsfreien pruefung ferromagnetischer koerper mittels magnetisierung |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3017979A1 (de) * | 1980-05-10 | 1981-11-12 | Institut Dr. Friedrich Förster Prüfgerätebau, 7410 Reutlingen | Verfahren und anordnung zum auswerten einer fehlersignalspannung |
US4503393A (en) * | 1981-10-05 | 1985-03-05 | Exxon Production Research Co. | Method and apparatus for detecting flaws in the threaded end of an elongate member using electromagnetic excitation and an automated scanning sensor |
JPS621165U (de) * | 1985-06-20 | 1987-01-07 | ||
DE3723360A1 (de) * | 1987-07-15 | 1989-01-26 | Nukem Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur zerstoerungsfreien pruefung ferromagnetischer koerper mittels magnetisierung |
DE3904612A1 (de) * | 1988-09-24 | 1990-03-29 | Westfaelische Berggewerkschaft | Pruefverfahren und pruefgeraet fuer stahlseilarmierte foerdergute, insbesondere des untertagebetriebes |
KR930008305B1 (ko) * | 1989-04-27 | 1993-08-27 | 미쯔비시 덴끼 가부시끼 가이샤 | 비틀림 검출기 |
JPH06109654A (ja) * | 1992-09-28 | 1994-04-22 | Nippon Steel Corp | 磁気光学欠陥検査装置 |
JP4310112B2 (ja) * | 2003-01-15 | 2009-08-05 | 株式会社日立製作所 | ロープ及びロープの劣化診断方法 |
ES2277751B1 (es) * | 2005-07-19 | 2008-06-16 | Fundacion Barredo | Equipo para el control permanente y continuo de los cables de acero en instalaciones de transporte o de elevacion de personal y de materiales. |
CN102346168A (zh) * | 2011-03-02 | 2012-02-08 | 江苏申锡建筑机械有限公司 | 非接触式擦窗机钢丝绳在线监测方法 |
CN102507729A (zh) * | 2011-11-03 | 2012-06-20 | 江苏申锡建筑机械有限公司 | 一种非接触式钢丝绳无线检测系统和方法 |
CN102879460B (zh) * | 2012-09-18 | 2015-11-25 | 江苏申锡建筑机械有限公司 | 一种钢丝绳缺陷检测系统 |
FI125313B (en) * | 2013-11-12 | 2015-08-31 | Konecranes Oyj | Device and arrangement for monitoring the condition of an elongated ferrous object having a longitudinal axis |
CN106018544B (zh) * | 2016-06-24 | 2018-03-20 | 窦柏林 | 一种钢丝绳全息检测系统 |
-
1978
- 1978-10-03 AU AU40359/78A patent/AU521849B2/en not_active Expired
- 1978-10-04 ZA ZA00785611A patent/ZA785611B/xx unknown
- 1978-10-04 PL PL1978210060A patent/PL130932B1/pl not_active IP Right Cessation
- 1978-10-05 CH CH1034278A patent/CH639774A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-10-05 JP JP12208178A patent/JPS5496092A/ja active Pending
- 1978-10-05 FR FR7828462A patent/FR2405483A1/fr active Granted
- 1978-10-05 BR BR7806625A patent/BR7806625A/pt unknown
- 1978-10-05 DE DE19782843570 patent/DE2843570A1/de not_active Withdrawn
- 1978-10-06 IN IN1097/CAL/79A patent/IN151360B/en unknown
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3327762A1 (de) * | 1982-08-04 | 1984-02-09 | PA Inc., 77007 Houston, Tex. | Verfahren und vorrichtung fuer die inspektion von ferromagnetischen elementen |
DE3337893A1 (de) * | 1983-10-19 | 1985-05-15 | Institut Dr. Friedrich Förster Prüfgerätebau GmbH & Co KG, 7410 Reutlingen | Anordnung zum pruefen eines ferromagnetischen rohres auf fehler |
EP0176932A2 (de) * | 1984-09-27 | 1986-04-09 | Nukem GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung ferromagnetischer Körper mittels Magnetisierung |
EP0176932A3 (en) * | 1984-09-27 | 1986-12-30 | Nukem Gmbh | Method and apparatus for the non-destructive testing of ferromagnetic bodies by means of magnetisation |
US4763070A (en) * | 1984-09-27 | 1988-08-09 | Nukem Gmbh | Method and apparatus to compensate for lateral changes of a ferromagnetic body during magnetic testing |
EP0205752A1 (de) * | 1985-03-05 | 1986-12-30 | Wyzsza Szkola Pedagogiczna im. Komisji Edukacji Narodowej | Sensor eines magnetischen Fehleraufzeichnungsgerätes zur Bestimmung von Schwankungen im Querschnitt langer ferromagnetischer Elemente |
DE3709143A1 (de) * | 1987-03-20 | 1988-09-29 | Nukem Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur zerstoerungsfreien pruefung ferromagnetischer koerper mittels magnetisierung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH639774A5 (en) | 1983-11-30 |
FR2405483B3 (de) | 1981-06-26 |
AU521849B2 (en) | 1982-05-06 |
ZA785611B (en) | 1979-12-27 |
AU4035978A (en) | 1980-04-17 |
JPS5496092A (en) | 1979-07-30 |
PL130932B1 (en) | 1984-09-29 |
PL210060A1 (pl) | 1979-07-16 |
IN151360B (de) | 1983-04-02 |
FR2405483A1 (fr) | 1979-05-04 |
BR7806625A (pt) | 1979-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2843570A1 (de) | Vorrichtung zur zerstoerungsfreien pruefung von langgestreckten ferromagnetischen gegenstaenden | |
EP0322552B1 (de) | Vorrichtung zum Prüfen von Halbzeug | |
DE3789848T2 (de) | Magnetischer Streuflussfühler zur zerstörungsfreien Prüfung. | |
DE68908337T2 (de) | Drehmomentmessfühler. | |
DE3839469C2 (de) | Vorrichtung zum Feststellen von Querschnittsflächen-Änderungen von langgestreckten Objekten | |
DE60118616T2 (de) | Messung von spannungen in einem ferromagnetischen material | |
EP0100009B1 (de) | Vorrichtung zum zerstörungsfreien Messen der Einhärtetiefe von Werkstoffen | |
DE3019808C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen des Spaltes zwischen zwei einander gegenüberstehenden Oberflächen | |
EP0039019B1 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen, berührungslosen Überwachung des Gefügezustandes von Kaltband | |
DE1473696A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur statischen und dynamischen Materialpruefung mittels magnetischer Rueckkopplung | |
DE2735214C2 (de) | Meßkopf zum kontinuierlichen Messen der magnetischen Eigenschaften eines sich bewegenden Materialbandes | |
DE1912399A1 (de) | Vorrichtung zur Ermittlung magneticher Diskontinuitaeten | |
DE69123797T2 (de) | Magnetischer fehlstellendetektor für dünne stahlbänder | |
DE3839481C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Feststellen von Querschnittsflächen-Änderungen von langgestreckten Objekten | |
DE10026313A1 (de) | Magnetisches zerstörungsfreies Verfahren und Prüfvorrichtung zum Erfassen eines Metallflächenverlustes sowie lokalen Defekten in länglichen ferromagnetischen Gegenständen | |
DE4136527A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur untersuchung eines drahtseils | |
DE69211532T2 (de) | Testsystem mit wechselfeldmessung | |
DE2916289C2 (de) | Messung der Magnetflußänderung und der LuftspaltgröBe eines Luftspaltes zwischen einem Elektromagneten und einem ferromagnetischen Material | |
DE8808040U1 (de) | Vorrichtung für die nicht-zerstörende Untersuchung von langgestreckten, magnetisch leitenden Elementen | |
DE4435678A1 (de) | Magnetfeldsensor | |
DE3152919C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Pr}fungmechanischer Eigenschaften | |
DE2935887A1 (de) | Vorrichtung zur magnetischen pruefung von stahlblechen oder stahlbaendern | |
EP0831323A1 (de) | Verfahren zum zerstörungsfreien Prüfen eines Prüflings mit einer Schweissnaht aus magnetisierbarem Material | |
DE3827758C2 (de) | Einrichtung zur Überwachung einer vorgegebenen Stromstärke in mindestens einem elektrischen Leiter | |
DE2061708A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Dicke eines Überzuges |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PLESSEY OVERSEAS LTD., ILFORD, ESSEX, GB |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BERENDT, T., DIPL.-CHEM. DR. LEYH, H., DIPL.-ING. |
|
8141 | Disposal/no request for examination |