DE2843328A1 - Phenylacetamidverbindungen und sie enthaltende zusammensetzung - Google Patents
Phenylacetamidverbindungen und sie enthaltende zusammensetzungInfo
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Description
BETRIFFT:
Anmelder: Kissei Pharmaceutical Co., Ltd., Nagano, Japan
Phenylacetamidverbindungen und sie enthaltende
Zusammensetzung
Die Erfindung betrifft neue Phenylacetamidverbindungen. Insbesondere
betrifft die Erfindung Phenylacetamidverbindungen mit einer außerordentlich starken schmerzlindernden Aktivität.
Bisher sind viele Verbindungen mit einer starken schmerzlindernden
Aktivität bekannt, die man als Arzneimittel verwenden kann, aber die Trennung der starken schmerzlindernden Wirkung
von der unerwünschten Neigung zur körperlichen Abhängigkeit konnte man bei diesen Verbindungen nicht erreichen. Demgemäß
ist ihre Verwendbarkeit natürlich begrenzt.
Viele Verbindungen mit einem Acetamidgrundgerüst, die bei
oberflächlicher Betrachtung den Verbindungen gemäß der Erfindung in der chemischen Struktur ähnlich sind, sind beispielsweise
in der US-PS 2 715 645, in Anesthetic Analgesic Reanimation, 1_9, 827 (1962), Bull. Soc. Chim. Pranbe, Seite
1786 (1960), Compt Rend, 250, 1674 (1960), Parmaco'Ed Sei.,
JJ|, 803 (1960), Chemical Abstracts, £3, 10140 h (1959), £2,
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(1965) beschrieben.Einige dieser Verbindungen zeigen jedoch
keinerlei schmerzlindernde Aktivität und von anderen wird nicht berichtet,ob sie eine schmerzlindernde Aktivität zeigen,obwohl sie
bekannterweise eine lokalanästhetisehe Wirkung zeigen. Daher
wurde die Entwicklung eines schmerzlindernden Mittels, das hinsichtlich der klinischen Eignung und Wirksamkeit mit Morphin
vergleichbar ist, ohne daß es eine Neigung· zur körperlichen Abhängigkeit erzeugt, seit langem auf medizinischem Gebiet verlangt,
Die Verbindungen gemäß der Erfindung haben eine starke schmerzlindernde
Aktivität bei einer sehr geringen Neigung zur körperlichen Abhängigkeit und sind eine neue Klasse schmerzlindernder
Mittel.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, Verbindungen vorzusehen, die eine starke schmerzlindernde Aktivität bei einer sehr geringen
Neigung zur körperlichen Abhängigkeit zeigen, wenn man sie Säugetieren einschließlich Menschen verabreicht.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, neue Phenylacetamidverbindungen
mit einer pharmakologischen Wirkung vorzusehen.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, N-(2-dialkylaminoäthyl)-N-.phenyl-
oder N-pheiaylalkylphenylacetaniiäverbindungen und ihre
pharmazeutisch annehmbaren Salze vorzusehen.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, schmerzlindernde Zusammensetzungen
mit einem Gehalt an N-(2-dialkylaminoäthyl)-N-phenyl-
oder N-phenylalkylphenylacetamidverbindungen oder ihren pharmazeutisch
annehmbaren Salze vorzusehen.
Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, Verfahren zur Schmerzlinderung
unter Verwendung von N-(2-dialkylaminoäthyl)-N-phenyl- oder N-phenylalkylphenylacetamidverbindungen oder ihrer pharmazeutisch
annehmbaren Salze vorzusehen.
Aufgabe, Merkmale und Vorteile gemäß der Erfindung werden nachstehend
genauer beschrieben.
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Demgemäß betrifft die Erfindung Phenylacetamidverbindungen mit der nachstehenden allgemeinen Formel (I):
(D
worin R1 und R2» die gleich oder verschieden sein können, jeweils
einen Cj ,-Allcylrest bedeuten oder sich zu einem Ring mit einem
Stickstoffatom vereinigen, an das sie gebunden sind; R, bedeutet ein Wasserstoffatom oder einen C|_,-Alkylrest; X bedeutet einen
Cj .,-Alkoxyrest; Y bedeutet ein Wasserstoffatom oder einen O-13-Alkoxylrest;
η und m, die gleich oder verschieden sein können, sind jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 2.
Die Phenylacetamidderivate der allgemeinen Formel (I) gemäß der Erfindung zeigen eine starke schmerzlindernde Aktivität bei
einer sehr geringen Neigung zur körperlichen Abhängigkeit, und sind als Praktische therapeutisch aktive Mittel verwendbar.
Die schmerzlindernde Aktivität der Verbindungen gemäß der Erfindung bestimmte man durch subkutane Injektion unter Anwendung
des Standard-Krümraungstests von Mäusen (standard mouse writhing
test), der durch Essigsäure bewirkt wird, und die Verbindungen gemäß der Erfindung hatten eine mehr als 2- bis 10-fache schmerzlindernde
Wirksamkeit verglichen mit Aminopyrin.
Ferner zeigten Ratten, die man chronisch mit den Verbindungen gemäß der Erfindung behandelte, keine bemerkenswerte Veränderung
im Körpergewicht, verglichen mit einer Vergleichsgruppe, entweder
während der chronischen Behandlung mit der Verbindung oder nach dem plötzlichen Absetzen der Verbindungen; aber bei Verwendung
von Morphin oder Tramadolhydrochlorid, die beide im Handel
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erhältliche schmerzlindernde Mittel sind, anstelle der Verbindungen
gemäß der Erfindung, zeigte das Körpergewicht der Ratten eine beträchtliche Abnahme verglichen mit der Vergleichsgruppe.
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Verbindungen gemäß der Erfindung eine extrem geringe Neigung zur körperlichen Abhängigkeit
im Vergleich zu Morphin oder Tramadolhydrochlorid zeigen.
Bevorzugte Beispiele der Verbindungen gemäß der Erfindung sind N-(2-piperid inäthyl)-N-phenylphenylacetamid, N-(2-d iäthylaminoäthyl)-N-phenäthyl-4-methoxyphenylacetamid,
N-(2-diäthylaminoäthyl)-N-/2-(4'-methoxyphenyl)~äthyl/-4f-methoxyphenylacetamid
und .N-(2-d iäthylaminoäthyl)-N~/2-(4'-methoxyphenyl)-äthyl/-phenyla
c etamid.
Die genannten Phenylacetamidverbindungen gemäß der Erfindung
der allgemeinen Formel (I) kann man beispielsweise herstellen, indem man eine Phenylessigsäureverbindung der allgemeinen Formel
(II):
(II)
worin IU, X und η die gleiche Bedeutung wie oben haben, oder ein reaktives funktionelles Derivat davon mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel (III) umsetzt:
worin R1, Rp» m und Y die gleiche Bedeutung wie oben haben.
Bei diesem Verfahren kann man die Phenylessigsäureverbindungen
der genannten allgemeinen Formel (II), die man als "Ausgangsstoffe
verwendet, leicht gemäß einer der Methoden herstellen,
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die in Tetrahedron Letters, Nr. 15, Seiten 1383-1386 (1972)
beschrieben sind. Beispiele für derartige Verbindungen sind Phenylessigsäure, alpha-Methy!phenylessigsäure, .alpha-Äthylphenyless
igsäure, alpha-Propylphenyless igsäure, alpha-Isopropylphenylessigsäure,
2-, 3- oder 4-Methoxyphenylessigsäure, 2-,
3- oder 4-Äthoxyphenylessigsäure, 2-, 3- oder 4~Propο^phenylessigsäure,
2-, 3- oder 4-Methoxy-alpha-methylphenylessigsäure,
2>3-, 3,4-, 3,5- oder 3,6-Dimethoxyphenylessigsäure, 2,3-, 2,4-,
2,5-, 2,6-, 3,4-, 3,5- oder 3,6-Dimethoxy-alpha-methy!phenylessigsäure.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung kann man reaktive funktioneile
Derivate derartiger Phenylessigsäureverbindungen als Ausgangsstoffe
verwenden. Beispiele für derartige reaktive funktionelle Derivate sind Carbonsäurederivate, z.B. Säurehalogenide, beispielsweise
Säurechlorid; Säureanhydride (Anhydride der Phenylessigsäureverbindungen
selbst); gemischte Säureanhydride, z.B. Anhydride mit Diäthylcarbonat, die man z.B. durch Umsetzen der Verbindungen
der allgemeinen Formel (II) mit Äthylchlorcarbonat erhalten kann, Anhydride mit Benzolsulfonsäure, die man z.B. durch
Umsetzung der Verbindungen mit der allgemeinen Formel (II) mit Beuzolsulfonylchlorid erhalten kann; Ester, beispielsweise
Phenolester und Alkylester; und Umsetzungsprodukte derartiger Carbonsäuren mit Carbodiimid. Diese reaktiven funktionellen
Derivate kann man leicht von den Phenylessigsäurederivaten der allgemeinen Formel (II) gemäß den üblichen in der Technik bekannten
Methoden ableiten. Beispielsweise kann man Säurechloride leicht erhalten, indem man ein Phenylessigsäurederivat der allgemeinen
Formel (II) mit Thionylchlorid mehrere Stunden in trockenem Benzol oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels rückflußkocht.
Die Verbindungen der genannten allgemeinen Formel (III), die man als Ausgangsstoffe verwendet, kann man leicht folgendermaßen
herstellen:
Wenn m = 1 oder 2, ergibt die Kondensation von Säurechloriden (die man leicht aus der Carbonsäure erhalten kann) mit einem
Alkylamin (im Handel erhältlich) Amidverbindungen. Die Hydrie-
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rung dieser Verbindungen mit Lithiumaluminiumhydrid ergibt die Verbindungen der allgemeinen Formel (III)..
Wenn m = 0, erwärmt man die Amidverbindungen (die man durch Kondensation
von Chloracetylchlorid mit Anilin erhalten hat) mit einem Alkylamin und erhält Aminverbindungen; die Hydrierung der
Am in verb indungen mit Lithiumaluminiumhydrid ergibt die Verbindungen
der allgemeinen Formel (III).
Beispiele für derartige Verbindungen sind N-(2-dimethylaminoäthyl)-anilin,
F-(2-diäthylaminoäthyl)-anilin, N-(2-dipropylaminoäthyl)
-anilin, N-(2-piperidinoäthyl)-anilin, N-( 2-dimethylaminoäthyl)-benzylamin,
N-(2-diäthylaminoäthyl)-benzylamin, N-(2-dimethylaminoäthyl)-phenäthylamin,
N-(2-diäthylaminoäthyl)-phenäthylamin, N-(2-dipropylaminoäthyl)-phenäthylarain, N-(2-piperidinoäthyl)
phenäthylamin und Verbindungen der gleichen angegebenen Art, die
zusätzlich einen C^ ,-Alkoxylrest am Benzolkern enthalten.
Die genannte Amidbildung bei der Umsetzung der Verbindung der
allgemeinen Formel (II) mit der Verbindung der allgemeinen Formel (III) kann man mit bekannten Methoden durchführen.
Wenn man beispielsweise die genannte Phenylessigsäureverbindung der allgemeinen Formel (II) als Ausgangsstoff verwendet, erwärmt
man die Phenylessigsäureverbindung auf etwa 50 bis etwa 200 0C,
vorzugsweise 120 bis 150 0C etwa 3 bis etwa 24 h, vorzugsweise
6 bis 8 h in einem inerten Lösungsmittel, beispielsweise Wasser, Äthern, z.B. Dioxan oder Tetrahydrofuran, aromatischen Kohlenwasserstoffen,
z.B. Benzol, Xylol oder Toluol, halogenierten Kohlenwasserstoffen, z.B. Methylenchlorid, Dichloräthan oder
Chloroform oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels, wobei die Verbindung der genannten allgemeinen Formel (III) in einem Verhältnis
von etwa 1 bis etwa 1,5 Mol pro Mol der Verbindung der allgemeinen Formel (II) vorliegt, in Abwesenheit eines Kondensier
ungsmitt eis oder in Anwesenheit eines Kondensierungsmittels.
Wahlweise cetzbman bei Verwendung eines reaktiven funktioneilen
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-40-
m = 1, 2
ζ = 0, 1
+ H0NCH0CH0N
Λ Ac*
Rr
LAH
■R
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-ßr-
AA-
CJICCH0CJl + Y
Il A
NaHCO,
Y-(O y
NH
Y-/oVNHCCH9N^ 1
LAH
NHCH2CH2N^
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Derivates der Phenylessigsäureverbindungen als Ausgangsstoff
beispielsweise das Säurehalogenid mit der Verbindung mit der genannten allgemeinen Formel (III) in einem Verhältnis von
etwa 1 bis etwa 1,5 Mol, vorzugsweise 1,1 Mol, pro Mol der Verbindung der allgemeinen Formel (II) bei etwa 0 bis etwa 100 0C,
vorzugsweise 50 bis 70 0C, etwa 1 bis etwa 5 h, vorzugsweise
2 h in einem inerten Lösungsmittel um, z.B. in Diäthyläther,
wie auch in den oben genannten. Diese Methode kann man vorzugsweise durchführen, indem man eine Verbindung der allgemeinen
Formel (III) in einem inerten Lösungsmittel unter Kühlen und Rühren löst, eine Lösung eines leichten Überschusses; oder einer
gleichen Menge eines Säurehalogenids der Phenylessigsäureverbindung
in einem inerten Lösungsmittel zugibt und die Mischung mehrere Stunden rückflußkocht.
Eine geeignete Menge des Kondensierungsmittels, das man erfindungsgemäß
verwenden kann, beträgt etwa 1 bis etwa 1,3 Mol, vorzugsweise 1 Mol, pro Mol der Verbindung der allgemeinen
Formel (II) oder ihres reaktiven Derivates.
Geeignete Beispiele für ein Kondensierungsmittel, das man erfindungsgemäß
verwenden kann, sind Phosphoroxychlorid, Phosphorpentoxid, Phosphortrichlorid, Phosphortribromid, Phosphorpentabromid,
Polyphosphorsäure, Polyphosphorsäureester, Methyldichlorphosphit,
Äthyldichlorphosphit, PhenyIdichlorphosphit, Pheny1-d
ichlorphosphin, Dime thy Ichlorphosphit, Diathylchlorphosph.it,
Äthylenchlorphosphit, Phenylenchlorphosphat, Äthyldichlorphosphat.
Phenyldichlorphosphat, Diphenylchlorphosphat, Diphenylchlorphosphinoxid,
PhenyldichtLorphosphinoxid, Dibenzylchlorphosphinoxid,
Totraäbhy.lpyrophor.phit und NjN'-Dicyclohexylcarbodiimid.
Das Reaktionsprodukt wäscht man mit einer alkalischen Lösung, beispielsweise einer wässerigen Lösung von etwa 5 bis etwa 10
Gew.-$ eines Alkalimetallhydroxids, z.B. NaOH, KOH oder LiOH,
eines Erdalkalimetallhydroxids, z.B. Ca(OH)2 oder Mg(OH)2, und
extrahiert danach mit einem inerten Lösungsmittel, das man in der Reaktion verwenden kann, beispielsweise mit Diäthyläther,
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wie oben beschrieben (mit Ausnahme von Wasser) entweder allein
oder als Mischung. Die Lösungsmittelschicht trocknet man und engt sie unter vermindertem Druck ein. Den Rückstand destilliert
man unter vermindertem Druck und erhält das Endprodukt. Wahlweise engt man das gewaschene Reaktionsprodukt unter vermindertem
Druck ein, destilliert den Rückstand unter vermindertem Druck und erhält das erfindungsgemäße Produkt.
Die Verbindung gemäß der Erfindung rn freier Form ist ein viskoses Öl und in üblichen organischen Lösungsmitteln löslich,
beispielsweise in Chloroform, Alkoholen, z.B. Methanol oder Äthanol, Estern, z.B. Äthylacetat oder Methylacetat, Äthern,
z.B. Dimethylather, Diäthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan.
Die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I) mit einem freien Aminrest kann man auf übliche Weise in ihre pharmazeutisch
annehmbaren Säureadditionssalze überführen. Beispielsweise
löst man die Verbindung der allgemeinen Formel (I) in Äther, läßt ChI or wasser st off gas in äq.uimolarer oder überschüssiger
Menge durch die Ätherlösung durchperlen, sammelt die ausgefallenen Kristalle durch Filtrieren und kristallisiert
gegebenenfalls die Kristalle aus einem geeigneten Lösungsmittel um, wodurch man die Verbindung in das Hydrochloridsalz
überführen kann. Geeignete Beispiele für derartige pharmazeutisch
annehmbare Salze sind neben den Salzsäuresalzen, Sulfonsäuresalze, Bromwasserst off säuresalze, Zitronensäuresalze, Bern
steinsäuresalze und Milchsäuresalze. Diese Salze sind kristalline Stoffe oder gelatineartige halbfeste Stoffe mit glasigem
Aussehen, die in Wasser und Alkoholen löslich sind.
Diese pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze der Verbindungen
gemäß der Erfindung haben eine ebenso gute pharmakologische Wirkung wie die entsprechenden Verbindungen, die
freie Aminreste enthalten.
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- yr-
Die Phenylacetamidverbindungen gemäß der Erfindung haben eine
starke schmerzlindernde Aktivität und sind als schmerzstillende Mittel verwendbar.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (I) und ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze gemäß der Erfindung kann man Säugstieren
einschließlich Menschen oral, intravenös, intramuskulär oder intrarektal verabreichen, und zu ihrer Anwendung setzt man sie
in pharmazeutischen Zusammensetzungen zusammen mit üblichen pharmazeutisch annehmbaren Trägerstoffen an.
Verschiedene Dosierungsformen der therapeutischen Mittel als
schmerzlindernde Mittel kann man gemäß dem Zweck der Therapie auswählen. Typische Dosierungsformen, die man anwenden kann,
sind Tabletten, Pillen, Pulver, flüssige Zubereitungen, Suspensionen, Emulsionen, Körnchen, Kapseln, Suppositorien und injizierbare
Zubereitungen.
Beim Formen der pharmazeutischen Zusammensetzung in Tablettenform kann man eine große Vielfalt üblicher bekannter Trägerstoffe
verwenden. Beispiele für geeignete Trägerstoffe sind Exzipienten, z.B. Glucose, Lactose, Stärke, Kakaobutter, gehärtete
Pflanzenöle, Kaolin und Talk; Bindemittel, z.B. Gummiarabikumpulver,
Tragantpulver, Gelatine und Äthanol; und Sprengmittel (disintegrants), wie z.B. laminaria und Agar. Die Tabletten
kann man gegebenenfalls überziehen und Tabletten mit Zuckerüberzug, Gelatineüberzug, Darmüberzug (enteric-coated)
oder Filmüberzug oder Tabletten herstellen, die mit zwei oder mehr Schichten überzogen sind.
Wenn man die pharmazeutische Zusammensetzung für eine injizierbare
Zubereitung ansetzt, sterilisiert man vorzugsweise die erhaltene Lösung und Suspension, und diese sind hinsichtlich
Blut isotonisch. Beim Ansetzen der pharmazeutischen Zusammen-Setzung
in Form einer Lösung oder Suspension kann man alle üblicherweise verwendeten Verdünnungsmittel verwenden. Beispiele
für geeignete Verdünnungsmittel sind Wasser, Äthylalkohol, Propylenglycol, äthoxylierter Isostearylalkohol, Polyoxyäthylen-
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sorbit und Sorbitester. Natriumchlorid, Glucose oder Glycerin kann man in ein schmerzlinderndes Mittel in einer Menge einarbeiten,
die zur Herstellung isotonischer Lösungen ausreicht. Das therapeutische Mittel kann ferner übliche Lösungshilfen,
Puffer, schmerzstillende Mittel und Konservierungsmittel und gegebenenfalls Farbstoffe, Duftstoffe, Geschmacksstoffe, Süßstoffe
und andere Arzneimittel enthalten.
Die Dosierung der Verbindung gemäß der Erfindung wählt man zweckmäßig entsprechend beispielsweise dem Anwendungszweck und
den Symptomen aus. Im allgemeinen beträgt eine bevorzugte Dosierung der Verbindung gemäß der Erfindung etwa 0,5 .bis 3
mg/kg des Körpergewichtes pro Tag in mehrfachen Dosierungen.
Die Erfindung betrifft also eine Phenylacetamidverbindung der
allgemeinen Formel (I)
/1
CH9CH9N
CH9CH9N
R
2 (I)
2 (I)
worin R1 und R2, die gleich oder verschieden sein können, jeweils
einen C1 ,-Alkylrest darstellen oder sich zu einem Ring
mit einem Stickstoffatom vereinigen, an das sie gebunden sind; R, bedeutet ein Wasserstoffatom oder einen 0^,-Alkylrest;
X bedeutet einen C1 ,-Alkoxylrest; Y bedeutet ein Wasserstoffatom
oder einen C1 ,-Alkoxylrest; und η und m, die gleich oder
verschieden sein können, sind jeweils eine ganze Zahl von O bis 2; die Erfindung betrifft ferner die pharmazeutisch annehmbaren
Salze davon. Die Verbindungen gemäß der -Erfindung haben eine starke schmerzlindernde Aktivität bei einer sehr
geringen Neigung zur körperlichen Abhängigkeit und sind als
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therapeutisch aktive Mittel bei verschiedenen Arten von Schmerz
verwendbar. Die Erfindung betrifft ferner eine schmerzlindernde
Zusammensetzung, die die Verbindungen gemäß der Erfindung enthält und ein Verfahren zur Schmerzlinderung, das sie verwendet.
Nachstehend wird die Erfindung durch Beispiele näher erläutert, wobei die Schmelzpunkte und Siedepunkte der erhaltenen Produkte
nicht korrigiert sind. Soweit nicht anders angegeben sind beispielsweise alle Teile, Prozente und Verhältnisse auf das
Gewicht bezogen.
Eine Mischung von 0,9 g 4-Methoxyphenylessigsäure und 1,1 g
N-(2-diäthylaminoäthyl)-phenäthylamin erwärmte man auf einem
Ölbad bei 130 bis 140 0C 6 bis 8 h lang. Die Reaktionsmischung
kühlte man, löste sie in 50 ml Benzol, wusch mit einer wässerigen Lösung von Natriumhydroxid (10 %) und wusch danach mit
Wasser, wobei sich eine organische Phase abtrennte. Die organische Phase trocknete man mit Magnesiumsulfat, destillierte
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab und erhielt 1,7 g eines Öls. Dieses Öl reinigte man durch Destillation (243 bis
245 °C/1,33 mbar (°C/1 mmHg)) und man erhielt 1,4 g N-(2-diäthylaminoäthyl)-N-phenäthyl-4-methoxyphenylacetamid.
Elementaranalyse als C2,H2gN2O2:
berechnet ($): .74,96
gefunden (%): 74,75
IR-Absorptionsspektrum (rein): nj
NMR-Sp ek tr um:
delta: 0,95 (6H, t, Methylproton des Äthylrestes)
NMR-Sp ek tr um:
delta: 0,95 (6H, t, Methylproton des Äthylrestes)
3,75 (3H, s, Methoxylproton)
6,65 bis 7,30 (9H, m, Proton des aromatischen Rings)
In 100 ml Diäthyläther löste man 1 g N-(2-diäthylaminoäthyl)-N-phenäthyl-4-methoxyphenylacetamid.
Zu dieser Lösunggab man
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H | 75 | _N | 60 |
8, | 87 | 7, | 80 |
8, | 1640 | 7, | |
cm . | |||
eine Lösung von 0,58gZitronensäure in 20 ml Äthylalkohol und
fällte die Kristalle aus. Die ausgefällten Kristalle sammelte man durch Filtrieren und kristallisierte aus wässerigem Äthylalkohol
um, wodurch man 1,4 g Zitronensäuresalz von N-(2-diäthy1-aminoäthyl)-N-phenäthyl-4-methoxyphenylacetamid
erhielt. Smp: 150 0C (Zersetzungspunkt).
Zu einer Mischung von 1,2 g 4-Methoxyphenylessigsäure und 1,7 g
N-(2-d iäthy laminoäthyl)-phenäthylamin in 50 ml Benzol-.gab man
1,5 g"Phosphoroxychiorid tropfenweise zu und erwärmte die Mischung
unter Rückflußkochen 2 h. Die Reaktionsmischung kühlte
man, wusch mit einer wässerigen Lösung von Natriumhydroxid (10 <fi)
und Wasser, wobei sich eine organische Phase abtrennte.
Die organische Phase trocknete man über Magnesiumsulfat, destillierte
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab und erhielt 2,2g eines Öls. Dieses Öl reinigte man durch Destillation und
erhielt 2 g N~(2~diäthylaminoäthyl)-N-phenäthyl~4-methoxyphenylacetamid.
Das Produkt hatte das gleiche IR-Spektrum und das gleiche NMR-Spektrum
wie das Produkt von Beispiel 1.
Eine Lösung von 3,3 g 4-Methoxyphenylessigsäure und 4,4 g N-(2-d
iäthy laminoäthyl)-phettäthylamin und 4,2 g N,N'-dicycloliexylcarbodiimid
in 50 ml trockenem Pyridin rührte man über Nacht bei Raumtemperatur und erwärmte danach bei 100 0O 6 h lang. Die
Reaktionsmischung engte man unter vermindertem Druck ein, löste den Rückstand in Petroläther und filtrierte den ungelösten Stoff
ab. Das FiItrat engte man unter vermindertem Druck ein und löste
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den Rückstand in Benzol. Die Benzollösung extrahierte man mehrere Male mit verdünnter Salzsäure.
Die saure wässerige Lösung machte man durch Zugabe einer wässerigen
Lösung von Natriumhydroxid alkalisch und extrahierte den erhaltenen öligen Stoff mit Dichlormethan. Die Dichlormethanlösung
trocknete man über Magnesiumsulfat und engte die Lösung
unter vermindertem Druck ein. Den Rückstand reinigte man durch Destillation und erhielt 3,8 g N-(2-diäthylaminoäthyl)-N-phenäthyl-4-methoxyphenylacetamid.
Das Produkt hatte das gleiche IR-Spektrum und NMR-Spektrum
wie das Produkt von Beispiel 1.
Eine Lösung von 2,2 g N-(2-diäthylaminoäthyl)-phenäthylamin in 50 ml trockenem Benzol kühlte man in einem Eisbad. Zu dieser
Lösung gab man tropfenweise eine Lösung von 1,9 g p-Methoxyphenylacetylchlorid
in 30 ml Benzol. Die Mischung rührte man 1 h lang bei Raumtemperatur und erwärmte sie danach unter Rückflußkochen
4 h. Die Reaktionsmischung wusch man mit einer wässerigen Lösung von Natriumhydroxid (10 fi) und danach mit Wasser,
wobei sich eine organische Phase abtrennte. D-ie organische Phase
trocknete man über Magnesiumsulfat.
Das Lösungsmittel destillierte man ab, reinigte den Rückstand durch Destillation und erhielt 3,4 g N-(2-diäthylaminoäthyl)-N-phenäthyl-4-methoxypheny!acetamid.
Das Produkt hatte das gleiche IR-Spektrum und da3 gleiche NMR-Spektrum
wie das Produkt von Beispiel 1.
In 20 ml Diäthyläther löste man 0,5 g 4-Methoxyphenylessigsäure
und 0,42 g Triethylamin und rührte die Lösung, während man sie
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mit einem Eisbad kühlte. Zu dieser Lösung gab man eine Lösung
von 0,63 g p-Toluolsulfonylchlorid in 10 ml Diäthyläther und
rührte die Mischung eine weitere Stunde, während man mit einem
Eisbad kühlte. Danach gab man zu der Mischung eine Lösung von 0,66 g N-(2-diäthylaminoäthyl)-phenäthylamin in 10 ml Diäthyläther,
und danach rührte man die Mischung 2: h lang bei Raumtemperatur.
Die Reaktionsmischung wusch man mit einer wässerigen Lösung von Natriumhydroxid (10 %) und wusch danach mit Wasser,
wobei sich eine organische Phase abtrennte. Die organische Phase trocknete man über Magnesiumsulfat und destillierte das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck ab. Den Rückstand reinigte man dureh-Destillation und erhielt 0,5 g N-(2-diäthylamindäthyl)-N-phenäthyl-4-methoxyphenylacetamid.
Das Produkt hatte das gleiche IR-Spektrum und das gleiche NMR-Spektrum
wie das Produkt von Beispiel 1.
Eine Lösung von 2,5 g 4-Methoxyphenylessigsäure und 20 ml Triäthylamin
in 100 ml trockenem Diäthyläther kühlte man mit einem Eisbad. Zu dieser Lösung gab man unter Rühren 2,0 g Äthylchlorformiat
in 30 ml trockenem Diäthyläther. Nach Rühren 10 min lang unter Eiskühlung gab man eine Lösung von-3,3 g N—(2-diäthylaminoäthyl)-phenäthylamin
in 50 ml trockenem Diäthyläther tropfenweise zu und rührte die Mischung 2 h bei Raumtemperatur.
Die Reaktionsmischung wusch man mit einer wässerigen Lösung von Natriumhydroxid (10 $) und danach mit Wasser.
Die Ätherlösung trocknete man über Magnesiumsulfat und destillierte
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab. Den Rückstand reinigte man durch Destillation und erhielt 2,7 g N-(2-diäthylaminoäthyl)-N-phenäthyl-4-methoxyphenylacetamid.
Das Produkt hatte das gleiche IR-Spektrum und das gleiche NMR-Spektrum
wie das Produkt von Beispiel 1.
Kissei-P 210978 909816/0788
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1S
909816/0788
Die nachstehenden Verbindungen der Formel (I), die in Tabelle I gezeigt sind, konnte man auf ähnliche Weise, wie beschrieben
herstellen.
Krümmungstest an Mäusen mit Essigsäure:
Den Krümmungstest mit Essigsäure führte man gemäß der Methode durch, die in Proc. Soc. Exp. Biol. Med., 118, 763 (1965)
beschrieben ist.
Gruppen von je 7 männlichen ICR-Mäusen (mit einem Körpergewicht von 18 bis 22 g) injizierte man (intraperitonal, i.p.) eine
wässerige Essigsäurelösung (0,7 f») in einer Menge von 0,1 ml/
10 g Körpergewicht. Die Mäuse beobachtete man und zählte die Anzahl der Krümmungen pro Tier während eines Zeitraums von 10
min, wobei man 10 min nach der Verabreichung der Essigsäure begann.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung löste man in physiologischer
Kochsalzlösung und verabreichte die Lösung (subkutan, s.c.) ■mit einem Volumen von 10 ml/kg 10 min vor der Verabreichung der
Essigsäure. Die Ergebnisse des Tests sind nachstehend aufgeführt.
Verbindung Dosis Krümmungen, ^50
(ml/kg) Zahlenmittel (mg/kg)
Vergleich: 0,9 $ NaCl Aminopyrin ·
N-(2-p iper id inäthyl)-N-phenylphenylacetamid
N-(2-d iäthylaminoäthyl)-N-phenäthylphenylacetamid
N-(2-dimethylaminoäthyl)-N-phenäthylphenylac
etamid
N-(2-diäthylaminoäthyl)-N- ;
(4' -me thoxyphenäthyl) -phenyl- ,
acetamid 10 7,8 - 1,7 444
Ki...W 210978 909816/0788
0,1 | 22,4 ± 1,3 | — |
60 | 8,7 ± 0,8 | — |
10 | 7,4 ± 1,2 | — |
10 | 4,3 ± 1,0 | 361 |
10 | 3,2 ± 1,8 | 430 |
N-(2-d iäthylaminoäthyl)-N-
phenäthyl-4'-methoxyphenyl-
acetamid 10 1,6 - 0,8 443
N-(2~diäthylaminoäthyl)-N-
phenäthyl-3',4'-dimethoxyphenyl- ,
acetamid 10 5,8-0,6
N-(2-d iäthylaminoäthyl)-N-phenäthyl-4
' -me tho xy-a lpha -me thy I- +
phenylacetamid 10 5,2-0,8
phenylacetamid 10 5,2-0,8
Ansatzbeispiel 1
100 g des Zitronensäuresalzes von N-(2-diäthylaminoäthyl)-N-phenäthyl-4'-methoxyphenylacetamid
mischte man mit 600 'g
lactose und 1400 g Indischer Maisstärke und danach mit 7000 ml einer wässerigen Lösung von Hydroxypropylcellulose (5 $). Die
Mischung knetete man und stellte Pillen daraus her. Danach
mischte man die Pillen mit 100 g Calciumcarboxymethylcellulose und 50 g Calciumstearat und stellte 10 000 Tabletten aus der
Mischung her.
lactose und 1400 g Indischer Maisstärke und danach mit 7000 ml einer wässerigen Lösung von Hydroxypropylcellulose (5 $). Die
Mischung knetete man und stellte Pillen daraus her. Danach
mischte man die Pillen mit 100 g Calciumcarboxymethylcellulose und 50 g Calciumstearat und stellte 10 000 Tabletten aus der
Mischung her.
Ansatzbeispiel 2
.N-(2-d iäthylaminoäthyl)-N-phenäthyl-4'-methoxy-
phenylacetamid . · 150 g
Maisstärke 70 g
Magnesiumstearat 2 g
Hydroxypropylmethylcellulose 10 g
Macrogol 6000 3 g
Rizinusöl 40 g
Äthanol * 40 g
N_(2-d iäthylaminoäthyl)-N-phenäthyl-4'-methoxyphenylacetamid,
die Maisstärke und das Magnesiumstearat mischte man und mahlte man und tablettierte man danach, wobei man einen üblichen Stößel (pounder) zum Überziehen mit Zucker verwendete.
die Maisstärke und das Magnesiumstearat mischte man und mahlte man und tablettierte man danach, wobei man einen üblichen Stößel (pounder) zum Überziehen mit Zucker verwendete.
Rissei-P 210978
909816/0788
Die erhaltenen Tabletten überzog man mit einem Filmüberzugsmittel enthaltend oder bestehend aus Hydroxymethylcellulose, Macrogol
6000, Rizinusöl und Äthanol und erzeugte mit einem Film überzogene Tabletten.
Ansatzbeispiel 3
Tabletten mit einem jeweiligen Gehalt von 10,0 mg eines aktiven Bestandteils stellte man aus den nachstehenden Zusammensetzungen
her:
N-(2-diäthylaminoäthyl)-N-phenyl-4'-methoxy-
phenylacetamid
Lactose
Stärke
mikrokristalline Cellulose Talk
Methylcellulose Magnes iumstearat
120,0 mg
Ansatzbeispiel 4
10,0 | mg |
64,0 | mg |
19,4 | mg |
20,0 | mg |
5,0 | mg |
0,6 | mg |
1,0 |
N-(2-piperidinäthyl)-N-phenylphenylacetamid - ' 200 mg
Glucose 500 mg
destilliertes Wasser zur Injektion bis zur Gesamtmenge
von 5 ml
N-(2-piperidinäthyl)-N-phenylphenylacetamid und Glucose löste
man in destilliertem Wasser zur Injektion. Die Lösung schüttete man in eine 5 ml-Ampulle. Die Luft spülte man mit Stickstoff aus,
erwärmte die Ampulle bei 121 0C 15 min lang, sterilisierte die
Lösung und erhielt eine injizierbare Zubereitung.
Kissei-P 210978
909816/0788
Ansatzbeispiel 5
N-(2-diäthylaminoäthyl)-IT-/2-(4f-
metho3cyphenyl)-äthyl/-pheny!acetamid 750 mg
halbsynthetische Glyceridgrundlage bis zur Gesamtmenge
von 2000 mg
N-(2-diäthylaminoäthyl)-N-/2-(4!-methoxyphenyl)-äthyl/-phenylacetamid
gab man zu der halbsynthetischen G-lyceridgrundlage,
mischte sie und suspendierte sie bei 50 0G. Die Mischung goß
man in eine Form und ließ von selbst abkühlen. Das Produkt entfernte man und erhielt dadurch ein Suppositorium.
909816/0788
Claims (1)
- Pat entansprücheworin R^ und R2, die gleich oder verschieden sein können, jeweils einen Cj ^-Alkylrest bedeuten oder zusammen einen Ring mit einem Stickstoffatom bilden, an das sie gebunden sind; R, ein Wasserstoffatom oder einen G1 ^-Alkylrest bedeutet; X einen C1 X-Alkoxylrest bedeutet; Y ein Wasser stoff atom oder einen C1 ,-Alkoxylrest bedeutet; η und m, die gleich oder verschieden sein können, jeweils eine ganze Zahl von 0 bis'2 sind, und ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze.2. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch m = 0 in der Formel gemäß Anspruch 1.3. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch I= 1 in der Formel gemäß Anspruch 1.4. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet duröäi m = 2 in der Formel gemäß Anspruch 1.5. Verbindung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch η = 0 und durch ein Wasserstoffatom als Rest Y in der Formel gemäß Anspruch 1.6. Verbindung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durchη = 1, ein Wasserstoffatom als Rest Y und einen Methoxyrest als 1 in der Formel gemäß Anspruch 1.909816/07887. Verbindung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durchη = 1 und durch je einen Methoxyrest als X und Y in der Formel gemäß Anspruch 1.8. Verbindung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch η = 0 und einen Methoxyrest als Rest Y in der Formel gemäß Anspruch 1.9. Verbindung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durchη * 2, ein Wasserstoffatorn als Rest Y und einen Methoxyrest als Rest X in der Formel gemäß Anspruch 1.10. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reste R1 und R, in der Formel gemäß Anspruch 1 zusammen einen Piperidinring mit dem Stickstoffatom bilden, an das sie gebunden sind, und daß R^ in der Formel gemäß Anspruch 1 ein Wasserstoffatom bedeutet.11. Verbindung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch je einen Äthylrest als R1 und R2, ein Wasserstoffatom als R^ und einen Methoxyrest in Stellung 4 als X in der Formel gemäß Anspruch 1.12. Verbindung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch je einen Äthylrest als R1 und R2, ein Wasserstoffe torn als R, und einen Methoxyrest in Stellung 41 als X in der Formel gemäß Anspruch 1.13. Verbindung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch je einen Äthylrest als R1 und Rg und ein Wasserstoffatorn als R, in der Formel gemäß Anspruch 1.H. Verbindung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch je einen Äthylrest als R1 und R2, ein Wasserstoffatom als R,, und Methoxyreste als X in der Formel gemäß Anspruch" 1, wobei der eine Rest X in Stellung 31 und der andere Rest X in Stellung 41 steht.Kissei-P 210978909816/078815. Schmerzlindernde"Zusammensetzung, gekennzeichnet durch einen Gehalt einer therapeutisch wirksamen Menge mindestens einer Verbindung mit der allgemeinen Formel (I) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche neben einem oder mehreren pharmazeutisch annehmbaren Trägerstoffen oder Verdünnungsmitteln.Kissei-P 210978909816/0788
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