DE2843124C2 - Windgeschwindigkeit- und Windrichtungsmeßvorrichtung - Google Patents
Windgeschwindigkeit- und WindrichtungsmeßvorrichtungInfo
- Publication number
- DE2843124C2 DE2843124C2 DE2843124A DE2843124A DE2843124C2 DE 2843124 C2 DE2843124 C2 DE 2843124C2 DE 2843124 A DE2843124 A DE 2843124A DE 2843124 A DE2843124 A DE 2843124A DE 2843124 C2 DE2843124 C2 DE 2843124C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transmission
- wind
- frequency
- rotary
- heating current
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P13/00—Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
- G01P13/02—Indicating direction only, e.g. by weather vane
- G01P13/04—Indicating positive or negative direction of a linear movement or clockwise or anti-clockwise direction of a rotational movement
- G01P13/045—Indicating positive or negative direction of a linear movement or clockwise or anti-clockwise direction of a rotational movement with speed indication
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
- G01P3/44—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
- G01P3/48—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
- G01P3/481—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P5/00—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
- Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Windgeschwindigkeitsund Windrichtungsmeßvorrichtung mit einem Windgeschwindigkeitsmeßwertgeber
an einer auf einem Drehrohr gelagerten Windfahne, bei dem das Drehrohr in
einem auf einem Standrohr ortsfest gehaltenen Gehäuse gelagert ist, bei dem die beweglichen Teile einschließlich
deren Lagerungen und die Windfahne mit Widerstandsheizelementen gegen Vereisung ausgerüstet sind und
bei dem in dem Gehäuse eine Übertragungseinrichtung für die Übertragung des über ein Kabel zu- und
abzufahrenden Wechselspannungs-Geschwindigkeitsmeßsignals
vom Drehrohr auf das Standrohr bzw. das Gehäuse sowie für die Übertragung des über ein Kabel
zu- und abzuführenden Wechselspannungs-Heizstroms vom Standrohr zum Drehrohr und ein ein Windrichtungssignal
abgebender Stellungsgeber für die Windfahne vorgesehen sind. Die Meßsignale und der Heizstrom
werden dabei über das ortsfeste Gehäuse kabelgebunden geleitet Alle beweglichen, die Messung beeinflussenden
Teile, einschließlich der Lagerungen und dgl., sind zur Verhinderung einer Vereisung mit Widerstandsheizelementen
ausgerüstet
Viele Windgeschwindigkeitssensoren s:nd richtungsabhängig. Die einfachste, meist billigste und sicher
is genaueste Möglichkeit mit den Geschwindigkeitssensoren
trotzdem die Windgeschwindigkeit bei beliebiger Windrichtung korrekt zu messen, besteht darin, die
Geschwindigkeitssensoren auf eine Windfahne zu setzen bzw. sie an dieser anzubringen, damit sie sich mit
der Windfahne in den Wind stellen.
Die Windrichtung wird mit Potentiometern, Synchros oder optoelektronischen Drehstellungsgebern gemessen,
deren Gehäuse fest mit dem Gehäuse des Windrichtungsgebers verbunden ist und deren drehbare
Teile auf einer durchgehenden Hohlwelle, dem Drehrohr, sitzen, das von einem ortsfesten Standrohr mit
dem Gehäuse für die Übertragungseinrichtung verbunden ist. Durch di£se Hohlwelle bzw. dieses Drehrohr
wird auch das Geschwindigkeitsmeßsignal des Geschwindigkeitssensors
kabelgebunden geführt
Bei den bekannten Windgeschwindigkeitsmeßvorrichtungen kanrr die Übertragung des Windgeschwindigkeits-Meßsignals
mechanisch oder elektrisch erfolgen, je nachdem, ob der Geschwindigkeitsmeßwertgeber
elektrisch arbeitet oder anders. Der Geschwindigkeitssensor kann ein Propeller sein, der über ein
Kegelradgetriebe durch das Drehrohr einen im Gehäuse vorgesehenen feststehenden Tachogenerator
antreibt Ferner ist es bekannt, den Geschwindigkeitsmeßwertgeber als Staudruckrohr auszubilden, das im
Gehäuse in eine drehbare Kupplung für die Druckleitung führt an die ein feststehendes geschwindigkeitsgeeichtes
Manometer angeschlossen ist Der Nachteil dieser mechanischen Übertragung ist der, daß die
vergleichsweise hohen Verschleiß unterliegt, und, da sie
sehr präzise und wartungsarm ausgebildet sein muß, kostspielig ist
wertgeber bevorzugt, die ein elektrisches Meßwertsignal
erzeugen und dazu gegebenenfalls ein zunächst gewonnenes mechanisches Signal auf dem mit der
Windfahne verbundenen drehbaren Teil bereits in ein elektrisches Signal umwandeln, um dieses elektrische
Signal mit Hilfe der Übertragungseinrichtung auf das
ortsfeste Gehäuse zu übertragen, von wo dieses Signal in eine Wetterstation elektrisch übertragen und da
ausgewertet werden kann. Zur Übertragung elektrischer Meßsignale von Geschwindigkeits-.ensoren, die
als ein mit einem Tachogenerator verbundener Propeller oder als Staudruckrohr mit unmittelbar elektrischer
Druckmessung oder als Wirbelanemometer mit Ultra= sichallsensoren oder Thermistoren oder schließlich als
Schallanemometer ausgebildet sein können, dienen üchleifringübertrager, bei denen im allgemeinen zwei
oder mehr am Umfang von auf einem Isolierkörper des Drehrohrs befestigten Schleifringen angeordnete BUrstensysteme
zur Übertragung dienen. Schleifringsyste-
me können bis zu Dauerbetriebsdrehzahlen von ca. 6000 Umdrehungen pro Minute eingesetzt werden. Da die
Anforderungen an die Schleifringe sehr hoch sind, sind Schleifringübertrager relativ teuer und konstruktiv
aufwendig. Dies auch deshalb, weil geschirmte Schleifringe für die Übertragung hochfrequenter geschwindigkeitsproportionaler
Meßsignale erforderlich sind.
Die Verwendung eines zum Drehrohr koaxialen und zur Wetterfahne rechtwinkeligen, oberhalb letzter
angebrachten Schalenkreuzes erfordert eine mehrfache Drehlagerung bis ins Rohr der Wetterfahne, die mit dem
Drehrohr drehfest verbunden ist. Am Drehrohr ist der Geschwindigkeitstachometergeber angebracht
Sowohl bei den zuvor geschilderten Geschwindigkeitsmeßvorrichtungen
wie auch bei getrennten Sensoren für Windrichtung und Windgeschwindigkeit (Windfahne
und Schalenstern) ist in fast allen Einsatzfällen eine einwandfreie Messung unter allen vorkommenden
Wittemngsbedingungen nur möglich, wenn auch die drehbaren Teile der Sensoren einschließlich der
Wetterfahne geheizt werden. Mit einer Reihe von verschiedenen Maßnahmen versucht man die Sensoren
eisfrei zu halten. So wird vorgewärmte Luft jegen diese
ausgeblasen, v/erden diese in geheizte Käfige eingebaut, werden die Sensoren flexibel ausgebildet und teilweise
einer künstlichen Vibration unterworfen, werden spezielle haftungsarme Oberfläche aus PTFE, Silikon
usw. angewendet, werden die Sensoren in geheizten Behältern untergebracht und vorgewärmt und wird
schließlich eine elektrische Heizung in Form einer Widerstandsheizung an allen gefährdeten Teilen vorgesehen.
Eine umfangreiche Literaturstudie, die sich auf 29 Literaturstellen und eine Umfrage in 15 Ländern stützt,
kommt zu dem Ergebnis, daß es bis heute keine Ausbildung einer Windgeschwindigkeitsmeßvorrichtung
gibt, die in allen Punkten unter allen Bedingungen befriedigt, sh. Instrument and Observing Problems in
Cold Dlimates, WMO 110384, Technical Note No. 135, Genf 1974.
Der ErHndung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Windgeschwindigkeits- und Windrichtungsmeßvorrichtung anzugeben, die bei erhöhter Betriebssicherheit und
weitgehenderer Wartungsfreihei: eine konstruktiv einfachere und damit preisgünstigere Konstruktion und
eine erhöhte Langzeitgenauigkeit sowie erhöhte Genauigkeit bei niedrigen Windgeschwindigkeiten ermöglicht
Diese Aufgabe ist bei der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Meßvorrichtung durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprijchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist also die Übertragungseinrichtung für des Meßsignai und für die Heizenergie als
zweiteiliger Topfmagnet-Drehübertrager ausgebildet, dessen beide Hälften berührungsfrei einander koaxial
gegenüberstehen und von denen die eine am durch die Windfihne gedrehten Teil (Drehrohr) und die andere
am ortsfesten Teil (Gehäuse und/oder Standrohr) befestigt ist. Die Meßsignal- und Heizstromübertragung
fühit zu keinen mechanischen Verschleißerscheinungen
am Drehübertrager. Bevorzugt werden Topfmagnete aus Ferrit, da sie leichter und billiger als Cobalt-Nickel-Magnete
oder lamellierte Magnete sind, die alle b5 grundsätzlich ebenfalls anwendbar sind. Da der
Topfmagnet als Hochfrequenz-Topfmagnet ausgebildet ist, kann er, sofern di? Wechselspannungs-Meßsignal-
und -Heizstrom-Übertragung mit unterschiedlichen Frequenzen, wie angegeben, erfolgt, diese gleichzeitig
über jeweils eine einzige Wicklung übertragen. Zur Entkopplung kann es unter Umständen zweckmäßig
sein, jeweils getrennte Wicklungen vorzusehen. Die Verwendung jeweils einer einzigen Wicklung, also die
gemeinsame Übertragung des Meßsignals und des Heizstroms hat jedoch den Vorteil, daß für die
Fortleitung bis zu den Sensoren und den Heizelementen einerseits sowie der Heizstromquelle und der Meßwertauswertung
andererseits jeweils nur ein einziges Leiterpaar erforderlich ist Im anderen Fall sind zwei
Leiterpaare vorzusehen.
Die Anwendung der vergleichsweise hohen Wechselstromfrequenz für die Widerstandsheizung ermöglicht
es, einen verhältnismäßig kleinen Ferrit-Topfmagneten zu verwenden, da die Übertragungsenergiedichte hoch
ist Die Verwendung üblichen 50-Hz-Wechselstroms würde einen sehr voluminösen Topfkern erforderlich
machen. Für die Meßsignalübertragung ist von Haus aus kein voluminöser Topfmagnet, erforderlich, da die zu
übertragende Leistung gering ist
Wegen des mechanisch einfachen Aufbaus und der Reibungsfreiheit zwischen den beiden Topfmagnethälften
sowie dessen vergleichsweise kleiner Ausbildung ist die Konstruktion und damit der Konstruktion- und
Bauaufwand gering, so daß eine weitgehende Wartungsfreiheit und Wetterunempfindlichkeit erreicht sind. Die
Meßsignalübertragung erfolgt bei geringen Windgeschwindigkeiten ebenso genau wie bei hohen Windgeschwindigkeiten.
Der Übergangswiderstand von der drehbaren Hälfte auf die ortsfeste Hälfte der Übertragungseinrichtung
ändert sich nicht, insbes. ist er nicht durch Korrosion und Verschleiß beeinflußbar.
Der Geschwindigkeitsmeßwertgeber kann, insbes. bei niedrigen Windgeschwindigkeiten, je nach Konstruktion,
ein vergleichsweise niedrigfrequentes Wechselspannungs-Meßsignal abgeben. Um dieses mit hoher
Frequenz übertragen zu können, ist vorgesehen, dieses frequenzabhängige Ausgangssignal hinsichtlich der
Frequenz und gegebenenfalls Spannung elektronisch umzusetzen, damit die Ausgangsfrequenz im vorgesehenen
Übertragungsfrequenzbereich liegt und ein Mehrfaches der Heizstromfrequenz ist
Der Geschwindigkeitssensor kann als Tachogenerator mit einer Lochscheibe ausgebildet sein, deren
Drehung photoelektrisch abgetastet wird, wodurch unmittelbar ein Wechselspannungssignal erzeugt wird,
dessen Frequenz der Windgeschwindigkeit proportional ist Die Übertragung des Meßsignals nach
Frequenzumsetzung erfolgt dann im angegebenen Frequenzbereich, der jedoch zu niederen und höheren
Frequenzen, je nach Verhältnis von höchster zu niedrigster auszumessender Windgeschwindigkeit erweitert
sein kann.
Die Meßsignale können in modulierter oder gepulster,
gegebenenfalls codierter Form, übertragen werden. Bei Trägerfrequenz-Meßsignalübertragung sollte die
Trägerfrequenz der besonders guten Störsignalunterdrückung wegen ein primzahlvielfaches der Heizstromfrequenz
sein.
Die Energie für den Betrieb der Elektronik, insbes. des Frequenzumsetzers und erforderHcher Verstärker
oder dgl. wird vom Heizstrom abgezweigt Der Betriebsstrom braucht also nicht gesondert über
Schleifringe oder (1JjI. übertragen zu werden.
Der Topfmagnet muß im allgemeinen in der Lage sein, eine Leistung von 100 bis 200 Watt Heizstrom zu
übertragen. Sein Außendurchmesscr beträgt in diesem
Fall ca. 40 mm und seine Länge ca. 50 mm.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen WindgeschwindigkeitsmeBvorrichtung
lassen steh dahin zusammenfassen, daß keine Reibung bei der Meßsignal- und
Heizstromübertragung auftritt, was besonders wichtig für das dynamische Verhalten der Sensoren bei
geringen Geschwindigkeiten ist, kein Verschleiß auftritt und der Platzbedarf ebenso wie die Kosten gering sind.
Auch die kontaktfreie Heizenergieübertragung hat gegenüber der Übertragung durch Schleifringe die
gleichen Vorteile wie die der kontaktfreien Meßsignalübertragung. Hinzu kommt aber, daß Schleifringe, die
sowohl den Ansprüchen der Signalübertragung (Abschirmung usw.) wie denen der Energieübertragung
(Stromstärke) genügen, konstruktiv besonders aufwendig und damit teuer sind und entsprechend viel Platz
beanspruchen, während mit Ferritkern-Topfmagneten die kontaktlose Energie- und Signalübertragung ohne
zusätzlichen mechanischen Aufwand möglich ist. Da daher das den Topfmagneten und die Lagerung
aufnehmende Gehäuse klein ist, können die gegebenenfalls in ihm vorgesehenen Heizelemente klein und der
Stromverbrauch niedrig sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer Zeichnung näher erläutert, deren
Fig. 1 eine Prinzipskizze im Längsschnitt einer Windgeschwindigkeits- und Windrichtungsmeßvorrichtung,
und deren
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht einen Hochfrequenz-Ferrit-Topfmagnet-Drehübertrager
mit einer Wicklung je Hälfte zeigt.
Der Windgeschwindigkeitsmesser weist auf einem Drehrohr 1, drehfest mit diesem verbunden, eine
Windfahne 2 auf und mittig einen Geschwindigkeitsmeßwertgeber 3, welcher ein nicht dargestelltes
Schalenkreuz haben kann, welches einen Tachogenerator oder eine Lochscheibe aufweist, deren Lochkranz
photoelektrisch abgetastet wird, um ein Wechselspannungssignal abzugeben, dessen Frequenz von der
Drehzahl abhängt. Der Geschwindigkeitsmeßwertgeber 3 ist ebenso wie die Windfahne 2 mittels
VViuci siaiiuvHeizeiemenien 4 derart erwännbar, liau
es nicht zu einer Vereisung kommen kann. Die Heizelemente sind am Außenbereich des Geschwindigkeitsmeßwertgebers
3 und der Windfahne 2 schematisch angedeutet. Das Drehrohr 1 ist in einem auf einem
ortsfesten Standrohr 6 montierten feststehenden Gehäuse 7 mittels zweier Lager 8 und 9 drehbar gelagert
und wirkt mit einem Stellungsgeber 10 zusammen, in dessen Abtastelement 11 eine auf dem Drehrohr
befindliche Scheibe 12 eingreift. Derartige Stellungsgeber sind bekannt. Zur Ableitung des Richtungssignals
dient ein Leiterpaar 13. Die Ableitung des vom Geschwindigkeitsmeßwertgeber 3 erzeugten Meßsignals
erfolgt über ein zweiadriges Kabel 16 zu einem im Gehäuse 7 untergebrachten zweiteiligen Hochfrequenz-Ferrit-Topfmagnet-Drehübertrager
17. Dessen eine drehbare Hälfte 18 ist mit dem unteren Ende des Drehrohrs 1 verbunden, während die andere, zu diesem
koaxial und fluchtend vorgesehene Hälfte 19 im Gehäuse feststehend, d. h. mit diesem verbunden,
ic angeordnet ist. Jede der beiden Topfmagnethälften hat
eine Wicklung bzw. Spule. An die Wicklung der drehbaren Hälfte 18desTopfmagneten 17 ist das Kabel
18 angeschlossen, während mit der feststehenden unteren Hälfte 19 des Topfmagneten 17 ein zweiadriges
ι5 Kabel 20 angeschlossen ist, welches zu einer Meßsignalauswertvorrichtung
und Anzeigeeinrichtung führt. Während am Kabel 13 das Richtungssignal für die Windrichtung ansteht, liegt am Kabel 20 das Geschwindigkeitssignal
in Form eines Hochfrequenzsignals für
die Windgeschwindigkeit an. Die Heizstromzufuhr
erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform über das
2"> des Heizstroms über die zweiadrigen Kabel 16 und 20
ermöglichen, sind unterschiedliche Übertragungsfrequenzen vorgesehen. Das Meßsignal wird aus dem
Heizstrom juisgefiltert.
Die beiden Topfmagnethälften können auch jeweils mit zwei Wicklungen ausgerüstet sein, so daß über galvanisch getrennte Strompfade über die Kabel 16 und 20 sowie gestrichelt angedeutete Kabel 16' und 20' die Meßsignal- und Heizstromübertragung erfolgen kann und nur die Übersprechsignale ausgefiltert werden müssen.
Die beiden Topfmagnethälften können auch jeweils mit zwei Wicklungen ausgerüstet sein, so daß über galvanisch getrennte Strompfade über die Kabel 16 und 20 sowie gestrichelt angedeutete Kabel 16' und 20' die Meßsignal- und Heizstromübertragung erfolgen kann und nur die Übersprechsignale ausgefiltert werden müssen.
Fig.2 zeigt den Ferrit-Topfmagnet-Drehübertrager
in Schrägperspektive. Die beiden Haften haben jeweils einen äußeren Pol in jeweils einem Quadranten. Die
Hälften sind durch einen Luftspalt 23 voneinander getrennt. Die Topfmagnetkerne und die Wicklungen 24
und 25 der feststehenden Topfmagnethälfte 19 und der drehbaren Topfmagnethälfte 18 sind in bekannter
"wei5C uciafi duagcicgi, udu awrruni «LiiiC niCwSi^iiui
übertragung im angegebenen Frequenzbereich von 0,1 — 1 MHz als auch eine ausreichende Heizenergieübertragung
im Frequenzbereich von 10 bis 25 kHz. insbesondere 15—25 kHz, möglich ist, um einen hohen
Wirkungsgrad in Abstimmung auf die Auslegung des Magneten zu erreichen.
Als Windgeschwindigkeitsmeßwertgeber kommen schalenkreuzgetriebe Tachogeber infrage. Vorzugsweise
wird mit Hinblick auf die Hochfrequenzübertragung ein Ultraschall-Karmangeber eingesetzt.
Claims (1)
- Patentansprüche:J. Windgeschwindigkeits- und Windrichtungsmeßvorrichtung mit einem Windgeschwindigkeitsmeßwertgeber an einer auf einem Drehrohr gelagerten Windfahne, bei dem das Drehrohr in einem auf einem Standrohr ortsfest gehaltenen Gehäuse gelagert ist, bei dem die beweglichen Teile einschließlich deren Lagerungen und die Windfahne mit Widerstandsheizelementen gegen Vereisung ausgerüstet sind und bei dem in dem Gehäuse eine Übertragungseinrichtung für die Übertragung des über ein Kabel zu- und abzuführenden Wechselspannungs-Geschwindigkeitsmeßsignals vom Drehrohr auf das Standrohr bzw. das Gehäuse sowie für die Übertragung des über ein Kabel zu- und abzuführenden Wechselspannungs-Heizstroms vom Standrohr zum Drehrohr und ein ein Windrichtungssignal abgebender Stellungsgeber für die Windfahne vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßsignalübertragung im Hochfrequenzbereich vor fl.l bis 1 MHz und die Heizstromübertragung im Frequenzbereich von 10 bis 25 kHz erfolgt und die Übertragungseinrichtung als Hochfrequenz-Topf magnet-Drehübertrager (17) aus zwei axial angeordneten Hälften (18,19) ausgebildet ist, dessen eine Hälfte (18) am Drehrohr (1) und dessen andere Hälfte (19) am Standrohr (6)i>efestigt istZ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfmagnet-Drehübertrager (17) als Ferrit-Topfmagnet-Drehübertrager ausgebildet ist3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beeren Hälften (18,19) des Drehübertragers (17J jeweils eine gemeinsame Wicklung (24, 25) für d:.- Übertragung des Meßsignalsund des Heizstroms aufweisen.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (18,19) des Drehübertragers (17) jeweils getrennte Wicklungen für die Übertragung des Meßsignals und des Heizstroms aufweisen.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wind' geschwindigkeitsmeßwertgeber (3) und dem Drehübertrager (17) ein Frequenzumsetzer für die Frequenzerhöhung oder -erniedrigung des Wechselspannungs-Geschwindigkeitsmeßsignals geschaltet ist, dessen Stromversorgung mittels des Heizstroms erfolgt6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Trägerfrequenzübertragung des Meßsignals die Trägerfrequenz ein primzahlvielfaches der Heizstromfrequenz ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2843124A DE2843124C2 (de) | 1978-10-03 | 1978-10-03 | Windgeschwindigkeit- und Windrichtungsmeßvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2843124A DE2843124C2 (de) | 1978-10-03 | 1978-10-03 | Windgeschwindigkeit- und Windrichtungsmeßvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2843124B1 DE2843124B1 (de) | 1980-02-14 |
DE2843124C2 true DE2843124C2 (de) | 1980-10-09 |
Family
ID=6051280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2843124A Expired DE2843124C2 (de) | 1978-10-03 | 1978-10-03 | Windgeschwindigkeit- und Windrichtungsmeßvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2843124C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3218904A1 (de) * | 1982-05-19 | 1983-11-24 | Deutscher Wetterdienst Zentral | Befestigung fuer einen windrichtungsgeber |
-
1978
- 1978-10-03 DE DE2843124A patent/DE2843124C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2843124B1 (de) | 1980-02-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2517709C3 (de) | Vorrichtung zur Messung und Regelung der Wanddicke von isolierten Strängen | |
DE3923525A1 (de) | Einrichtung zur uebertragung von leistung, inbes. fuercomputertomographie-abtasteinrichtungen | |
DE2752080B2 (de) | Drehmoment- und Drehzahlmeß- und -anzeigegerät | |
EP0388792A1 (de) | Übertragungsvorrichtung | |
DE4213977A1 (de) | Vorrichtung zur messung von drehbewegungen | |
WO2005094687A1 (de) | Drehübertrager mit dielektrischem wellenleiter | |
DE69824059T2 (de) | Resolver mit Verlustfluxabsorber | |
DE2216091A1 (de) | Vorrichtung zur beruehrungslosen temperaturmessung an einem sich bewegenden gegenstand | |
DE19904000A1 (de) | Vorrichtung zum Erfassen der Winkelstellung des Lenkrades eines Kraftfahrzeugs | |
DE2843124C2 (de) | Windgeschwindigkeit- und Windrichtungsmeßvorrichtung | |
DE3223308C2 (de) | Drehsignalgeber | |
DE3642607A1 (de) | Positionsmesswertgeber | |
DE2521163C2 (de) | Einrichtung zur ermittlung einer der drehzahl oder dem drehwinkel einer achse entsprechenden groesse | |
DE3600225C2 (de) | Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln eines Kabels | |
DE3722805A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur messung des schlupfes an asynchron-motoren | |
DE8511143U1 (de) | Meßnabe zur Drehmoment- und Drehzahlmessung an umlaufenden Maschinenteilen | |
DE2014542B2 (de) | Gleichspannungsgenerator | |
DE102014118359A1 (de) | Rotoranordnung für eine Schleifringbaugruppe und Drehkupplungsanordnung mit einer solchen Rotoranordnung | |
DE1948618A1 (de) | Beheizte Galette fuer Textilmaschinen od.dgl. mit induktiver Messwertuebertragung | |
EP0932018A2 (de) | Induktive Winkelmessvorrichtung | |
DE3217827A1 (de) | Encoder | |
DE3124559A1 (de) | Durch einen elektromotor gesteuerte tachometeranordnung | |
DE3101629A1 (de) | Kollektorloser gleichstrommotor | |
DE1623637B2 (de) | Digitale codierungsvorrichtung zur wiedergabe von umwelts bedingungen wie druck temperatur | |
DE2003619C3 (de) | Magnetsonde |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
B1 | Publication of the examined application without previous publication of unexamined application | ||
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |