DE3600225C2 - Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln eines Kabels - Google Patents
Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln eines KabelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- und Ab
wickeln eines Kabels nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1. Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-AS 11 97 718
bekannt.
In Industrieanlagen müssen häufig Kontrollen ausgeführt wer
den, um die Entwicklung der gewisse Teile der Anlage bilden
den Materialien festzustellen oder um zu prüfen, ob empfind
liche Teile gefährliche Verschlechterungen aufweisen. Es
kann notwendig sein, diese Kontrollen aus der Ferne auszu
führen, weil die zu prüfenden Teile nicht zugänglich sind
oder weil die in der industriellen Anlage herrschenden Be
dingungen für Bedienungspersonen gefährlich sind.
Wenn man zum Beispiel die Rohre der Dampfgeneratoren von
Druckwasserreaktoren kontrolliert, muß von der Ferne aus
von der Außenseite des Dampfgenerators her unter dessen
Wasserkasten vorgegangen werden. Die Kontrolle der Rohre
der Dampfgeneratoren von Druckwasserreaktoren besteht häufig
darin, daß in die Rohre Ultraschall- oder Wirbelstromsonden
eingeführt werden, die die gewonnenen Meßergebnisse über
sehr lange Kabel übertragen, deren nicht mit der Sonde ver
bundenes Ende in elektrischer Verbindung mit einem Gerät
zur Auswertung der Meßsignale besteht.
Diese Kabel haben im allgemeinen eine Anordnung von Leitern,
die die verschiedenen Meßsignale zum Gerät zur Auswertung
dieser Signale übertragen.
Die Verschiebung der Sonden in der Anlage im Verlauf der
Kontrolle, zum Beispiel in den Rohren eines Dampfgenerators,
erfolgt sehr häufig durch Schub- oder Zugwirkungen an einem
Teil des außerhalb der Anlage befindlichen Kabels. Diese
Schub- oder Zugwirkungen können von Hand oder durch eine
elektromechanische Steueranordnung oder Zug-Schubeinrich
tung ausgeführt werden. Das Kabel hat eine ausreichende
Steifheit, um die Übertragung von Zug- und Schubkräften an
seinem die Sonde tragenden Ende zu ermöglichen.
Der der Sonde entgegengesetzte Endteil des Kabels wird im
allgemeinen auf eine zylindrische Trommel aufgewickelt, was
eine Begrenzung der mechanischen Verschlechterungsgefahren
des Kabels und der Bildung von Knoten ermöglicht, die Blockierungen
hervorrufen können.
Das Ende des Kabels, das in elektrische Verbindung mit dem
Gerät zur Auswertung der Meßsignale gebracht werden soll,
macht die Drehung der Trommel mit, so daß mehrspurige dreh
bare Stecker verwendet werden müssen, wobei jede leitende
Spur einem Meßleiter entspricht. Die Herstellung dieser
Stecker stellt schwer zu lösende Probleme und erfordert die
Wahl von geeigneten Materialien, um eine gute Übertragung
der Signale zu gewährleisten. Die Kosten dieser Stecker sind
somit hoch. Andererseits erfordert die Verwendung dieser
Stecker besondere Vorsichtsmaßnahmen, die nicht immer aus
reichen, um jede Gefahr von Störungen zu vermeiden. Diese
dem Meßsignal überlagerten und insbesondere durch einen
schlechten Kontakt zwischen den Schleifkontakten und den
Spuren der Stecker bedingten Störungen können Meßfehler nach
sich ziehen, die zu einer unbefriedigenden Kontrolle führen.
Man hat Auf- und Abwickelvorrichtungen für Kabel vorgeschla
gen, bei denen eines der Enden der Kabel fest bleibt und
somit die Verwendung eines drehbaren Steckers vermeidet. Der
artige Vorrichtungen sind jedoch nicht bei einem Kabel an
wendbar, das durch Schub oder Zug verschoben wird.
Man kennt auch Aufwickelvorrichtungen für Draht, zum Beispiel
Walzdraht, die ein zylindrisches Aufnahmegehäuse für den
Draht und eine Führungsleitung aufweisen, in denen sich der
Draht bewegt. Diese Führungsleitung gewährleistet den Trans
port des Drahts bis zum Umfangsteil des Gehäuses, in dem der
Draht aufgewickelt wird. Das zylindrische Gehäuse wird um
seine Achse gedreht, so daß die Drehbewegung zwischen dem
Gehäuse und der Führungsleitung, durch welche der Draht an
kommt, das Aufwickeln des Drahts innerhalb des Gehäuses er
möglicht. Eine derartige Vorrichtung wurde jedoch niemals
bei einem durch Schub und Zug verschobenen Meßkabel angewen
det und ermöglicht auch nicht eine einfache Aufnahme der
Meßsignale.
Die DE-AS 11 97 718 beschreibt einen Auffangkorb für ein
Kabel, welcher mit Organen versehen ist, die ein aufzu
wickelndes Kabel auf einem Kegelstumpf geordnet anordnen.
Das Kabel ist offenbar ein sehr flexibles, weiches Kabel,
über dessen Meranführung an den Korb nichts ausgesagt ist.
Bei solchen Anordnungen benötigt man zwei synchronisierte
Antriebsmechanismen, die das Abwickeln und Aufwickeln
steuern.
Die DD-PS 2 02 781 beschreibt eine Leitungstrommel mit Auf
wickler. Auch hier ist davon auszugehen, daß es sich bei den
aufzuwickelnden Kabeln um weiche, wenig steife Drähte han
delt, die beim Abwickeln gezogen werden müssen und ein
Schieben nicht in Frage kommt.
Der Erfindung liegt daher als Aufgabe die Schaffung einer Vor
richtung zum Auf- und Abwickeln eines Kabels zugrunde, dessen eines
Ende in elektrische Verbindung mit einer feststehenden Ein
richtung steht, mit einer Platte einschließlich eines Um
fangsteils, auf dem sich das Kabel aufwickelt, und mit einer
Führungseinrichtung zur Führung des Kabels bis zum Umfangs
teil der Platte, wobei das Kabel in Bewegungsrichtung auf
wärts von der Führungsleitung, d. h. auf der der Platte ge
genüberliegenden Seite, mit einer Schub- und Zugeinrichtung
in Eingriff steht, die die Verschiebungen des Kabels aus
führt, und wobei die Platte und die Führungsleitung zum Auf-
und Abwickeln des Kabels gegeneinander gedreht werden,
welche Vorrichtung ein einfaches Auf- und Abwickeln des
Kabels unter guten Bedingungen und unter Vermeidung von
drehbaren Steckern gestattet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1.
Unteransprüche sind auf Merkmale vorteilhafter Ausgestaltungen
gerichtet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt eines Dampfgenerators,
bei dem man eine Kontrolle der Rohre ausführt;
Fig. 2a eine halbe Ansicht A von Fig. 1 der Auf- und Abwickel
vorrichtung;
Fig. 2b eine halbe Ansicht B von Fig. 1 der Auf- und Ab
wickelvorrichtung für Kabel;
Fig. 2c einen Schnitt CC von Fig. 2a;
Fig. 3a eine vergrößerte Ansicht der Einzelheiten A von
Fig. 2c;
Fig. 3b eine vergrößerte Ansicht der Einzelheit B von
Fig. 2c.
In Fig. 1 sieht man das Unterteil 1 eines Dampfgenerators
mit einem Wasserkasten 2, einem Bündel von Rohren 3 und
einer Rohrplatte 4, die von den Unterteilen der Rohre 3
des Bündels durchquert wird.
Zur Kontrolle der Rohre führt man durch eine Öffnung 5 des
Wasserkastens ein Kabel 6 ein, an dessen Ende eine Sonde 7
befestigt ist, die aufeinanderfolgend in jedes der Rohre
des Bündels durch eines seiner Enden eingeführt werden
kann. Die Sonde 7 kann im Rohr durch eine Anordnung ver
schoben werden, die eine Zug-Schubvorrichtung 9 und die
Auf- und Abwickelvorrichtung 10 für Kabel aufweist.
Die Zug-Schubvorrichtung enthält innerhalb eines von einem
Träger 14 getragenen Gehäuses 13 in bekannter Weise eine
Anordnung von Rollen 11, die von einem Motor 12 in der einen
oder anderen Richtung angetrieben werden.
Die Auf- und Abwickelvorrichtung 10 für Kabel, die im ein
zelnen in Verbindung mit Fig. 2a, 2b und 2c beschrieben wird,
enthält eine Platte 15, die zur Aufnahme des Kabels be
stimmt und mit einem Träger 16 starr verbunden ist, und
eine Führungsleitung 17, in die sich das Kabel 6 am Aus
tritt aus der Zug-Schubvorrichtung 9 bewegt. Die Führungs
leitung 17 hat ein dem Umfangs der Tragplatte 5 benachbar
tes Ende, von wo aus die Verteilung des Kabels zu dessen
Auf- oder Abwicklung an der Platte 15 erfolgt. Die Führungs
leitung hat längs einer inneren Mantellinie 17b der Krüm
mung der Führungsleitung 17 einen Schlitz 17b. Dieser
Schlitz erleichtert die Einführung der Sonde und ihres
Kabels, dessen Steifheit ihm ein leichtes Annehmen der
Form der Führungsleitung 17 verbietet. Die Zug-Schubvorrich
tung 9 befindet sich geringfügig in Bewegungsrichtung auf
wärts vom anderen Ende der Führungsleitung 17, das ihr
Eintrittsende bildet.
Das der Sonde 7 gegenüberliegende Ende des Kabels ist an
der Platte 15 befestigt und mit einem Gerät 18 zur Auswer
tung der vom Kabel 6 übertragenen Meßsignale verbunden.
Die Verbindungsstelle zwischen dem Ende des Kabels und dem
Gerät 18 stellt keinerlei Problem, da der Träger 15 fest
steht.
Die Fig. 2a, 2b und 2c zeigen die Kabelauf- und -abwickel
vorrichtung 10, deren feststehende Platte 15 in ihrem Mit
telteil einen kegelstumpfförmigen Träger 20 trägt, der
als Achse die Achse XX′ der kreisförmigen Platte 15 aufweist,
die der Aufwickelachse des Kabels 6 entspricht. Der Träger
20 trägt eine Anordnung von Kugellagern 22, in denen eine
längs der Achse XX′ ausgerichtete Welle 24 drehbar gela
gert ist. Die Führungsleitung 17 ist mit einem der Enden der
Welle 24 fest verbunden. Das andere Ende dieser Welle 24
dringt in ein mit dem Träger 20 fest verbundenen Gehäuse 25
ein. Innerhalb des Gehäuses 25 ist das Ende der Welle 24
mit dem zentralen Ende einer Spiralfeder 26 fest verbunden,
deren anderes Ende im Gehäuse 25 gegen Drehung festgelegt
ist. Der Aufwickelsinn der Spiralfeder 26 und ihr Einbau
in das Gehäuse 25 sind so getroffen, daß diese Feder be
strebt ist, die Welle 24 und die Führungsleitung 17 in
Richtung des Pfeils 27 von Fig. 2a anzutreiben, d. h. im
Abwickelsinn des Kabels 6. Die Spiralfeder 26 bildet somit
eine Einrichtung zur Rückstellung der Welle 24 und der
Führungsleitung 17 im Abwickelsinn des Kabels. Ein An
schlag 29 mit einem Festlegungsstift ermöglicht die Fest
legung der Welle 24 gegen Drehung, um das Abwickeln der
Spiralfeder zu vermeiden, wenn die Aufwickelvorrichtung
nicht in Betrieb ist.
Das Kabel 6 wird im Umfangsteil des feststehenden Trägers 15
aufgewickelt und bildet aufeinanderfolgende Windungen, wie
in Fig. 2c, 3a und 3b dargestellt.
Wenn man mittels der Vorrichtung 9 am Kabel zieht, hat die
Führungsleitung 17 die Neigung, der Verschiebung des Kabels
unter der Wirkung der Spiralfeder 26 vorauszueilen, die
die Welle 24 im Abwickelsinn des Kabels um die Achse XX′
dreht. Das Abwickeln des Kabels wird daher durch die Wirkung
der Führungsleitung 17 erleichtert.
Wenn man mittels der Vorrichtung 9 auf das Kabel einen
Schub ausübt, übt dieses auf Grund seiner Steifheit auf die
Innenfläche der Führungsleitung 17 in deren in Fig. 2a sicht
barem Teil 17a einen Schub aus. Die Führungsleitung 17 hat
eine solche Form, daß sowohl ihre Projektion auf die die
Aufwickelachse XX′ enthaltende Ebene (Fig. 2c) als auch ihre
Projektion auf eine zu dieser Achse XX′ senkrechte Ebene
(Fig. 2a) eine Krümmung aufweist, die die Führung des Kabels
gewährleistet.
Die Krümmung in einer axialen Ebene gemäß Fig. 2c ermöglicht
die Führung des Kabels zum Umfangsteil des Trägers 15, wo
sich die Wicklung bildet.
Die Krümmung in einer zur Achse XX′ senkrechten Ebene gemäß
Fig. 2a ist von der Art, daß die Führungsleitung 17 außen
einen konvexen Teil 17a aufweist, der in Richtung des Pfeils
28 entsprechend dem Aufwickelsinn des Kabels gerichtet ist.
Wenn man das Aufwickeln des Kabels durch Schub ausführt,
übt das Kabel auf die Führungsleitung 17 in deren Teil 17a
einen Schub aus, der die Führungsleitung in Richtung des
Pfeils 28 drehen will. Die Drehung der Führungsleitung 17
ermöglicht eine Verteilung des Kabels zu dessen Aufwicklung
im Umfangsteil des Trägers 15. Die Schubkraft des starren
Kabels 6 an der Führungsleitung 17 genügt, um die Führungs
leitung 17 gegen die Wirkung der Spiralfeder 26 zu drehen,
deren Zusammendrückung während des Aufwickelns des Kabels 6
zunimmt.
Die Bewegungen des Kabels 6 sowohl im Abwickelsinn als auch
im Aufwickelsinn werden somit durch die Führungsleitung 17
erleichtert, die jegliche Verformung und Verwirrung des Ka
bels vermeidet.
Es wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 der Aufbau
und die Montage der Platte 15 beschrieben, die folgendes auf
weist: einen zentralen Teil 15a in Scheibenform, der mit
dem Träger 16 fest verbunden ist, und einen Umfangsteil 15b
in Kranzform, der außen von einem Rand 30 umgeben ist, an
dem Laschen 31 zum Halten des Kabels befestigt sind, das im
Umfangsteil 15b der Platte 15 aufgewickelt wird.
Die Teile 15a und 15b der Platte 15 sind miteinander ver
bunden durch eine Bajonettvorrichtung mit drei Laschen, die
um 120° zueinander versetzt am Kranz 15 befestigt sind, und
mit drei über die Scheibe 15a überstehenden Teilen 33. Gemäß
Fig. 2b und 3a sind drei Kugellager 34 um 120° zueinander
versetzt am Kranz 15b so angebracht, daß ihr Außenring mit
dem äußeren Rand der Scheibe 15b in Berührung steht.
Man kann somit den Kranz 15b leicht um die Scheibe 15a
drehen. Die Kugellager 34 dienen gleichzeitig als mechanische
Anschläge und als Einrichtung zur Erleichterung der Drehung
des Kranzes gegenüber der Scheibe. Diese Drehung ermöglicht
das Außereingriffbringen der überstehenden Teile 33 der
raschen 32, zur Trennung des Kranzes, in dem das Kabel auf
gewickelt ist, von der mit dem Träger fest verbundenen
Scheibe oder dagegen zur Wiedervereinigung dieser beiden
Teile, die dann durch Krafteingriff der Laschen 32 auf den
überstehenden Teilen 33 miteinander verbunden sind, deren
Dicke geringfügig größer als die Dicke der Scheibe 15a ist.
Man kann somit das im Umfangsteil der Platte 15 aufgewickel
te Kabel leicht vom zentralen Teil dieser mit dem Träger
fest verbundenen Platte trennen. Man kann ebenfalls sehr
leicht das im Umfangsteil 15b aufgewickelte Kabel an dem
mit dem Träger fest verbundenen zentralen Teil 15a anbrin
gen, um einen Kontrollvorgang im Dampfgenerator zu beginnen.
Die Hauptvorteile der Auf- und Abwickelvorrichtung nach der
Erfindung bestehen somit in der Vermeidung jeglicher Ver
formung und Verwirrung des Kabels bei einer einfachen Vor
richtung mit einer feststehenden Aufnahmeplatte für das
Kabel, die eine leichte Verbindung eines Endes des Kabels
mit einem Gerät zur Auswertung der Meßsignale gestattet.
Andererseits verwendet die Vorrichtung ausschließlich die
Schubkraft des Kabels und die Zugkraft einer Feder, um eine
Führungsleitung der Aufwickelvorrichtung in Drehung zu ver
setzen.
Schließlich ermöglicht der zweiteilige Aufbau der Aufnahme
platte für das Kabel das sehr leichte Anbringen des aufge
wickelten Kabels an der Auf- und Abwickelvorrichtung.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform
beschränkt.
So ist eine von der Aufnahmeplatte für das Kabel abweichen
de Ausführungsform denkbar. Die Führungsleitung kann eine
von der beschriebenen Form abweichende Form haben, und zwar
ausgehend von dem Augenblick, in dem diese Führungsleitung
einen ausreichenden Schub des Kabels erfährt, um gegen die
Wirkung der Feder ihre Drehung im Aufwickelsinn des Kabels
herbeizuführen.
Schließlich kann die Auf- und Abwickelvorrichtung nach der
Erfindung nicht nur bei der Kontrolle von Dampfgeneratoren
verwendet werden, sondern auch noch bei der Kontrolle jedes
in einem Kernreaktor oder bei einer anderen Anwendung ver
wendeten Wärmetauschers oder auch noch bei der Kontrolle
in schwer zugänglichen Zonen einer industriellen Anlage.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln eines Kabels (6),
dessen eines Ende in elektrischer Verbindung mit einer
feststehenden Einrichtung (18) steht, mit
- - einer Platte (15) einschließlich eines Umfangsteils (15b), auf dem sich das Kabel (6) aufwickelt, und einer Führungseinrichtung (17) zur Führung des Kabels (6) bis zum Umfangsteil der Platte (15),
- - wobei das Kabel (6) in Bewegungsrichtung aufwärts von der Führungsleitung (17), d. h. auf der der Platte (15) gegenüberliegenden Seite, mit einer Schub- und Zugein richtung (9) in Eingriff steht, die die Verschiebungen des Kabels (6) ausführt, und wobei die Platte (15) und die Führungsleitung (17) zum Auf- und Abwickeln des Kabels (6) gegeneinander gedreht werden, wobei
- - die Platte (15) feststeht und
- - die Führungsleitung (17) mit einer Welle (24) fest verbunden ist, die gegenüber der Platte (15) drehbar gelagert, längs einer zur Platte (15) in deren Mit telteilsenkrechten und der Aufwickelachse des Kabels (6) entsprechenden Achse XX′ ausgerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsleitung (17) mit einer elastischen Einrich
tung (26) zur drehenden Rückstellung um die Aufwickel
achse XX′ verbunden ist, die bestrebt ist, sie in der dem
Abwickeln des Kabels (6) entsprechenden Richtung zu dre
hen,
- - wobei die Führungsleitung (17) eine solche Form hat, daß ihre Projektion in einer zur Aufwickelachse XX′ senkrechten Ebene gekrümmt ist und einen konvexen Teil (17a) aufweist, der in die Aufwickelrichtung (28) des Kabels (6) gerichtet ist, wobei die Schubkraft der Schub- und Zugeinrichtung (9) in Abwickelrichtung des Kabels (6) und die Steifigkeit des Kabels (6) ausrei chen, um durch die Einwirkung des Kabels (6) auf die Führungsleitung (17) eine Drehung der Führungsleitung (17) gegen die Wirkung der elastischen Rückstellein richtung (26) zu bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückstelleinrichtung (26) eine Spiralfeder ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (29) zum Blockieren der Welle (24) gegen
Drehung, um das Abwickeln der Spiralfeder (26) zu ver
meiden, wenn die Aufwickelvorrichtung nicht in Betrieb
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Platte (15) folgendes aufweist: einen mit dem feststehenden Träger (16) fest verbundenen scheiben förmigen zentralen Teil (15a) und einen kranzförmigen Umfangsteil (15b) mit einer Einrichtung (30, 31) zum Aufgewickelthalten des Kabels (6),
- - wobei die Scheibe (18a) und der Kranz (15b) durch eine Bajonettvorrichtung verbunden sind, die aus gegenüber der Scheibe (15a) überstehenden Teilen (33) und mit dem Kranz (15b) fest verbundenen Teilen (32) besteht,
- - wobei der Kranz (15b) über Kugellager (34) auf dem Rand der Scheibe (15a) drehbar gelagert ist.
5. Anwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4 zum Verschieben eines Kabels (6), das an einem seiner
Enden eine Sonde (7) zur Kontrolle der Rohre eines
Dampfgenerators (1) eines Druckwasserreaktors trägt.
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