DE2842920C3 - Verfahren und Einrichtung zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen an Behältern - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen an BehälternInfo
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Description
Die Kifindung bezieht sich auf ein Verfahren und t ine
Einrichtung /ur An/eige von Hüssigkeitsleckagen an
doppelwandigen Flüssigkeiislagerbehältern oder Behäl
tern mit einer ganz oder teilweise von Flüssigkeit wi
umschlossenen Wandung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
In der Leckanzeigetechnik bei doppelwandigen Behältern, deren Wandzwischenraum (Testraum) durch
Überwachung eines IJnterdnicks in diesem Testraum h~>
ständig auf Dichtheit geprüft wird, ist durch die DE-OS 50 073 eine Leckanzeigeeinrichtung zur Anzeige voti
Undichtheiten an Lagerbehältern für Flüssigkeiten beschrieben worden, bestehend aus einer druckgesteuerten
und mit dem Testraum des zu kontrollierenden Behälters ständig durch eine Saugleitung verbundenen
Vakuumpumpe, einer Alarmeinrichtung und einem Druckschalter, der über eine separate Meßleitung mit
dem Testraum verbunden ist. Dieser Druckschalter steuert einen Zeitschalter an, wenn im Verlauf des
Evakuierungsvorgangs ein vorbestimmtes Vakuum erreicht ist. Dadurch wird die Vakuumpumoe für eine
weitere festgelegte Pumpzeit 11 in Betrieb gehalten, so
daß das vorbestimmte Vakuum weiterhin vergrößert wird. Der Zeitschalter ist mit einem Signalgeber
verbunden, der die Alarmeinrichtung dann in Tätigkeit setzt, wenn die Wiederansteuerung des Zeitschalters
durch den Druckschalter vor dem Ablauf einer zweiten wählbaren, aber konstanten und an die vorgenannte
Pumpzeit 11 anschließenden Einströmzeit 12 erfolgt, so
daß also die für den Abbau des Unterdrucks vom Höchst- zum Tiefstwert benötigte Zeit als Leckage-Kriterium
dient. Diese Anordnung hat nicht nur den Nachteil der doppelten Leitungsführung zwischen
Behälter und Lcckanzcigegeräi (ggf. mit aufwendiger T-Stück-Verbindung innerhalb des Behälters), sie
meldet lediglich generell eine llndichtheit des Behälters,
ohne am Leckanzeigegerät anzeigemäßig unterschei den zu können zwischen Leckage oberhalb oder
unterhalb des Flüssigkeitsspiegels.
Es ist weiterhin bekannt, das Eindringen flüssiger Medien in den zu überwachenden Testraum durch
Flüssigkeitssonden in diesem Testraum, der angeschlossenen Evakuierunesleitung oder in einer an den Auslaß
der Vakuumpumpe angeschlossenen Leitung, beispielsweise durch Öl- oder Wassersonden handelsüblicher
Bauart beziehungsweise temperaturabhängige Widerstände, deren unterschiedliche Wärmeableitung in
Gasen oder Flüssigkeiten die Anwesenheit flüssiger Medien meldet, anzuzeigen. Die Nachteile derartiger
Leckflussigkcits-Mcldceinrichtungen sind allgemein bekannt. Eine Anordnung von Flüssigkeilssonden im
Testraum erfordert zusätzliche, flüs.ckeitsfeste elektrische
Leitungen mil Kontrollmöglichkeit für l.eitungsun terbrechung und -kur/schluß am Leckan/eigegerät.
Außerdem sind die Vorrichtungen /ur Auswertung und Anzeige der von den Sonden gemessenen Größen
materiell aufwendig und erhöhen damit die Störanfälligkeit der gesamte I inrichtung.
Bei einer anderen bekannten Ausführung von Einrichtungen /ur Anzeige von Hüssigkeitsleckagen bei
doppelwandigen Behältern mit getrennten Leitungen für die Evakuierung und die Druckmessung im Testraum
wird das Eindringen von Flüssigkeit durch ein Leck in
den Testraiim folgendermaßen angezeigt: Als Folge der
Flüssigkeitslcckage sinkt der Unterdruck im Testraum
ab und die Vakuumpumpe wird eingeschaltet. Über ein oberhalb des Testraums angeordnetes Schwimmerven
til (mit oder ohne mechanische oder magnetische Arretiermöglichkeit) in der Fvakuierungsleitung. die bei
einigen der bekannten Anordnungen als sogenannte Leckfuhlcr auch bis /ur Sohle des Testraums geführt
werden, saugt die Vakuumpumpe Leckflüssigkeit h;s /u
diesem Schwimmerventil an. Nach dem Ansprechen des .Schwimmerventils wird die Evakuierungsleitung zwischen
Vakuumpumpe und Testraum abgesperrt, so daß keine weitere Flüssigkeit mehr angesaugt und der
Unterdruck im Testraum nicht wieder hergestellt werden kann. Nach weiterem Absinken des Unterdrucks
im Teslraum infolge der natürlichen Undichtheiten löst der an den Testraum angeschlossene Druckmes-
ser (Druckschalter) ein Alarmsignal aus. Derartige
Einrichtungen haben den großen Nachteil, daß sie doppelte Leitungsführung zwischen Testraum und
Vakuumpumpe sowie zwischen Testraum und Druckmesser erfordern. Außerdem unterscheidet die Alarmanzeige
am Kontrollgerät nicht zwischen einem Leck oberhalb oder unterhalb des flüssigkeitsspiegels.
Es ist ferner eine Einrichtung zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen in Verbindung mit der Überwachung
der Wanddichtheit doppelwandiger Behälter mittels Unterdruck bekannt, bei der die Vakuumpumpe
in vorbestimmten, fest eingestellten Intervallen ein- und ausgeschaltet wird unti die Druckverhältnisse in der
Evakuierungsleitung fortlaufend gemessen werden. Durch Anordnung einer richtungsempfindlichen Druckbegrenzervorrichtung
für Flüssigkeiten und Gase in der Evakuierungsleitung wird erreicht, daß im Leckagefall
nach dem Ansaugen von Leckflüssigkeit durch die richtungsempfindliche Druckbegrenzervorrichtung und
nach dem systembedingten periodischen Abschalten der Vakuumpumpe der Rückfluß der Leckflüssigkeit aus der
Evakuierungsleitung oberhalb der richtungsempfindlichen
Durchflußbegrenzervorrichtung in den Testraum verzögert wird. Der Rückfluß der Leckflüssigkeit ist die
Folge natürlicher oder künstlich eingeführter Undichtheiten indem Leitungsabschnitt /wischen Vakuumpumpe
und richtungsempfindlicher Durchflußbegren/ervorrichtung. Da der Unterdruck in diesem Leitungsabschnitt
infolge dieser kleinen Undichtheiten schneller zusammenbricht als die Rückflußgeschwindigkeit der
Leckflüssigkeit entspricht, löst ein angeschlossener Alarmdruckschalter ein Alarmsignal aus. wenn der
Unterdruck im Gasraum der Evakuierungsleitiing auf
ein vorgegebenes Maß abgesunken ist. Richtungsempfindliche Druckbegrenzervcntile sind materiell außerordentlich
aufwendig.
Es ist bei doppelwandigen Behältern auch bekannt,
ohne Verwendung von .Schwimmerventilen in der bis zur Sohle des Behältertestraums geführten .Saugleitung
der Vakuumpumpe, in Verbindung mit einer zusätzlichen,
eben.alls an den Testraum angeschlossenen Druckmeßleitung, ein Flüssigkeitslcck anzuzeigen. Dabei
kann die Druckmeßleitung auch bis /ur Sohle des Testraums geführt werden.
Auch diese Einrichtung zur Anzeige von Flüssigkeitslecks
hat den Nachteil der doppelten Leitungsführung zwischen Leckan/eigegerät und Behzltertestraum. ver
bunden mit erheblich großem Aufwand an Rohrleitungsmaterial.
Anschlußsfitzen und größeren Lei'ungsschutzrohren.
Aus der DEAS J7 :"5 250 ist bekannt, daß der
untcrdrucküberwachte Testraum sowohl der Raum /wischen den beiden Wänden eines Doppelwandbehälters
als auch der Raum über der l.agerflüssigkeit in
einem einwandigen Behälter sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Flüssigkeits-Leckanzeigeverfahren und eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung /u schaffen, die
mit weniger Aufwand verbunden ist. aber mindestens den gleichen Anforderungen hinsichtlich Genauigkeit
der Anzeige, des Ansprechens. der Einstellbarkeit und der Funktionssicherheit genügt und auch ohne Verwendung
zusätzlicher Druckmeß-Mittel oder Fliissigkeitssondcn
eine sichere Anzeige der gemessenen Dichtheitsverhältnisse unterhalb eines Flüssigkeitsspiegels
eindeutig ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Patentanspruch I y kennzeichneten Mittel gelöst.
Eine Einrichtung und Möglichkeiten zur vorteilhaften
weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung beruht auf der Ausnutzung des
Die Erfindung beruht auf der Ausnutzung des
-, Umstandes, daß in den Testraum des Behälters eindringende Leckflüssigkeit durch die Vakuumpumpe
in die Evakuierungsleitung gesaugt wird, so daß der am behälterfernen Ende der Evakuierungsleitung ange
schlossene Druckregler ausschließlich auf den Gasdruck
in im anteiligen Testraum der Evakuierungsleitung anspricht
und damit infolge des wesentlich kleineren Volumens des anteiligen Testraums der Evakuierungsleitung
gegenüber dem Testraum des Behälters bei dichten Behälterwandungen eine erheblich kürzere
ι"· Betriebsdauer der Vakuumpumpe zur Aufrechterhaltung
des Solldruckbereichs bedingt, als bei dichten Behälterwandungen im Nonnalbetrieb.
Die erfindungsgi-iiäße funktion tier Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens ist sowohl bei Behältern.
»ι deren F-vakuierungsleitung am oberen Ende (Scheitel)
des Testraums endet, als auch br Behältern, deren
Evakiiicrungslcitung bis /ur Sohle da, Behälters geführt
ist. gewährleistet. Schwimmerventil (Flüssigkeitssperren) in der Evakuierungsleitung. die am oberen Ende des
r» Testraums angeordnet sind, werden nur bei höheren
Arbeits interdrücken im Testraum erforderlich. Bei niedrigen Arbeitsunterdrücken und bis /ur Sohle des
Behälters geführter Ev ukuierungsleitung (beide Voraussetzungen
müssen erfu It sein) können sie entfallen, ohne
to die erfindungsgemäße Funktion /u storm.
Im Normalbeirieb (keine Leckage oberhalb oder
unterhalb des Flüssigkeitsspiegels) wird bei einem doppelwandigen Benälter der eingangs genannten
Gattung nach Abschluß der Evakuierung des Testraums
i> an der unteren Schwelle des Solldruckbereichs infolce
der natürlichen Undichtheiten der Druck im Testraum und damit auch in der Evakuierungsleitung allmählich
ansteigen, bis er schließlich mittels der druckabhängig
einsatzgeregelten Vakuumpumpe an der oberen fVuck-
4i) schwelle des Solldruckbereichs (kleiner Unterdruck)
durch erneuten Beginn der Evakuierung de·. Testraums
bis zur unteren Druckschwelle des Solldruckbereichs wiederhergestellt wird. Dieser Evakuierungsvorgang
dauert — je nach Volumen des Test/aums. der
4> Förderleistung der Vakuumpumpe, dem Ausmaß der
natürlichen Undichtheiten, der Schaiihysterese des Druckreglers — um nur einige Großen zu nennen Minuten
bis Stunden.
Dringt jedoch Leckflüssigkeit durch eine Undichthcit
Ί» der Behälterwandung in den Testraum ein und wird bei
Einsat/ der Vakuumpumpe in die Evakuierungsleitung gesaugt, tritt sofort ein rascher Druckabfall (Unterdruckanstieg)
im Gasraum der Evakuierungsleitung zwischen Vakuumpumpe und Flüssigkeitssäule (bzw.
Vi Schwimmerventil) ein und erreicht in wesentlich
kürzerer Zeit als "V Normalbetrieb die unlerc Gren/e
des Solldruckbereichs in diesem Gasraum.
führt die Evakuierungsleitung bis /ur Sohle des
Testraums, wo Leckflüssigkeit sich angesammelt hat.
ι« kommt der Druckabfall in der Evakuierungsleilung
rascher zustande, als bei einem Anschluß der Evakuierungsleitung
am oberen Ende des Testraums. Im letzteren Falle muß der Testraum erst mk Leckflüssigkeit
durch ständigen oder intermittierenden Betrieb der
>■> Vakuumpumpe aufgefüllt werden, ehe eine Volumenverkleinerung
in dei Cvaku'ierungsleitung sich bemerkbar
macht. Ist beispielsweise ein Schwimmerventil in der Evakuierungsleitung oberhalb des Testraums am Be-
hälterscheitel angeordnet, schließt dieses nach dem
Hochsaugen der Leckflüssigkeit bis zum Schwimmerventil
den Gasraum zwischen Vakuumpumpe und Behältertestraum dicht ab. Damit entsteht in kürzester
Zeit ein Druckabfall in der Evakuierungsleitung bis zu der Druckschwelle, bei der die Vakuumpumpe ausgeschaltet
wird.
Die Überwachung der Bctriebsdauerverkürziing der
Vakuumpumpe als indirektes Maß für den Flüssigkcitseinbruch in den Testraum kann sowohl mittels
bekannter Meßvorrichtungen als auch mittels erfindiingsgcmäßcr
Meßvorrichtungen erfolgen. Als vorteilhaft hat sich erwiesen, daß ein Steuer- und/oder
Alarmsignal von der Vorrichtung /ur Überwachung der
Betriebsdauer der Vakuumpumpe ausgelost wird, wenn die Betriebsdauer der Vakuumpumpe gleich lang oder
kürzer ist als die frei wählbare, jedoch konstante, fest
eingestellte Schalt- oder Periodendauer des Zeitgliedes
der Pum penbctriebsdauer-Überwachungsvorrichtung.
Um die Vakuumpumpe im Flüssigkeiisalarmfalle vor weiterem Betrieb zu verschonen, ist eine selbsttätig
wirksame Schaltvorrichtung vorgesehen, die den Fvakuierungsvorgang nach Auslösung des Steiier-
und/oder Alarmsignals durch die Pumpenbetriebsdauer-Überwachungsvorrichtung
dauerhaft beendet.
Im folgenden ist die r.rfindung anhand der Zeichnung
beispielsweise näher erläutert.
Die figur zeigt schcmatiseh und in stark vereinfachter
Darstellung das Prinzip eines Ausführungsbcispiels einer Einrichtung gemäß der Erfindung mit einer bis zur
Sohle des Testraums geführten Fa akuierungsleitung mit
Schwimmerventil.
Die Figur zeigt einen doppeln andigcn Flüssigkeitslagerbehälter,
dessen Testraum 2 von einer inneren und äußeren Wandung 1. Il umschlossen ist. Der Behälter
ist mit dem flüssigen Lagergut Π teilweise gefüllt. Der gasgefüllte Testraum 2 ist über eine Evakuierungsleitung
3. die bis zur Sohle des Testraums reicht, mit der
Vakuumpumpe 5 verbunden. Die Vakuumpumpe 5 wird durch den elektrischen Antrieb 6 angetrieben. Unmittelbar
oberhalb des Testraums ist ein Schwimmerventil 4 — das als Flüssigkeitssperre dient — in der Evakuier
Hilfsleitung j arigcmuitet.
Im Testraum 2 herrscht im Normalbetriebszustand (dichte Wandungen und Rohrverbindungen) ein vom
Atmosphärendruck abweichender Unterdruck in einem vorbestimmten .Solldruckbereich, der durch eine obere
und untere Druckgrenze definiert ist. Der Druck im Testraum wird durch den Druckregler 7 gemessen und
bei Erreichen der Druckgrenzen des Solldruckbereiches in elektrische Schaltsignale gewandelt. Diese Schaltsignale
werden einerseits über die Relaisanordnung 8 dem Vakuumpumpenantneb 6 zugeführt und dienen
zum Ein- und Ausschalten der Vakuumpumpe: andererseits werden sie als Steuersignale der Vorrichtung 9 zur
Überwachung der Betriebsdauer der Vakuumpumpe zugeführt. Im Normalfall erfolgt das Einschalten des
Druckreglers 7 und damit der Anlauf der Vakuumpumpe, wenn der Unterdruck im Testraum infolge der
unvermeidlichen natürlichen Undichtheiten im Testraumsystem die obere Grenze des Solldruckbereichs
erreicht, und das Ausschalten des Druckreglers 7 und damit der Stillsland der Vakuumpumpe, wenn der
Unterdruck im Testraum 2 die tintere Grenze des Solldruckbereichs erreicht hat. Die Vorrichtung 9 zur
Überwachung der Betriebsdauer der Vakuumpumpe ist ferner mit dem Alarmsignalgeber 10 und der Relaisanordnung
8 verbunden. Unterschreitet die Betriebsdauer der Vakuumpumpe bei der Wiederherstellung des
Unterdrucks von der oberen bis zur unteren Grenze des Solldruckbereiches ein vorbestirnmtes Maß. aktiviert
die Vorrichtung 9 den Alarmsignalgeber IO und betätigt gleichzeitig die Relaisanordnung 8. die ihrerseits
wiederum den Stromkreis des Vakuumpumpenantriebes 6 dauerhaft auftrennt.
Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung beschränken sich nicht auf das hier im
einzelnen dargestellte und beschriebene Beispiel. Der doppelwandige Behälter mit abgeschlossenem Tcstraum
kann auch aus der gas- und flüssigkeitsdichten Kombination eines einwandigen Behälters mit starrer
Wandung und einer Außen- oder Innenhülle aus gas
und flüssigkeitsdichiem. flexiblem Kunststoff bestehen,
wobei .ils Testraum der Zwischenraum zwischen starrer
und flcx'bler Wandung dient. Ferner kann die Messung der Druekverhältnisse im Gasraum der Evakuierungs
leitung durch Druckschalter konventioneller Bauart, Druckmesser mit Näherungs- oder Sthlit/schaltern.
Vorrichtungen zur Messung der Leistungsaufnahme bzw. Förderleistung der Vakuumpumpe während des
Pumpbetriebes als Kriterium der Druckverhäitnisse am Saugstutzen der Pumpe, oder andere Druekmcßvorrichtungen
mit Schaltvorrichtung erfolgen. Desgleichen kann die Evakuierungsleitung beispielsweise nur bis zur
Testraumobergrenze, bis zur halben Testraumhöhe oder über eine bestimmte Höhe oberhalb des Testraums
hochgeführt werden, ohne das Gebiet der Erfindung zu verlassen.
Darüber hinaus kann die vorstehend beschriebene
I.IIIIIUUII£ dlH.ll Hill \-IIH_l 1.15UI1/.VHUV1, ^^.Λ» .*...
Einrichtung zur Anzeige von Undichtheiten der Behälterwandungen oberhalb des angrenzenden Flüssigkeitsspiegels
mittels Vakuum kombiniert werden. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, monostabile
Zeitglieder unterschiedlicher Schaltdauer vorzusehen. Dann wird einerseits ein Alarm- und/oder Steuersignal
ausgelöst, wenn die Vakuumpumpe im Zeitpunkt des Ablaufs der Schaltdauer des Zeitgliedes kurzer Schaltdauer
oder früher abgeschaltet wird (Flüssigkeitsalarm), und andererseits ein Alarm- und/oder Steuersignal
ausgelöst, wenn die Vakuumpumpe verzögert oder überhaupt nicht nach Ablauf der Schaltdauer des
Zeitgliedes langer Schaltdauer abgeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Anzeige von Flüssigkeitsleckagen an doppelwandigen Russigkeitslagerbehältern
oder Behältern mit einer ganz oder teilweise von Flüssigkeit umschlossenen Wandung, in deren auf
Flüssigkeitseinbruch zu überwachenden, im leckfreien Zustand mit Gas gefülltem Testraum ein vom
Atmosphärendruek abweichender Unterdruck durch eine ständig mit dem Testraum verbundene
Vakuumpumpe mit druckabhängiger Einsatzregelung über eine Evakuierungsleitung aufrechterhalten
wird, wobei der Druck im Testraum, soweit er infolge unvermeidlicher und unschädlicher kleiner
Undichtheiten ansteigt, selbsttätig innerhalb eines ι
bestimmten Solldruckbereichs gehalten wird und eine Vorrichtung zur Überwachung der Betriebsdauer
der Vakuumpumpe angeordnet ist, deren Zeitglied bei Anlauf der Vakuumpumpe aus seiner
Ausgangsstellung gestartet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Überwachung der Betriebsdauer der Vakuumpumpe im
Falle einer wesentlichen Verkürzung des Zeitabstandes zwischen der druckabhängigen Ein- und
Ausschaltung der Vakuumpumpe ein Steuer- .ind/ r> oder Alarm-Signal auslöst.
2. Verfahren nach Ansprurh 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuer- und/oder Alarm-Signal ausgelöst wird, wenn die Betriebsdauer der Vakuumpumpe
gleich lang oder kürzer ist als die J" festeingestellte Schalt- oder Periodendauer des
Zeitgliedes 'er Vorrichtung zur Überwachung der Betriebsdauer der Vakuumpumpe.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der F <raku;erungsvorgang nach ('.
Auslösung des Steuer- und/oder Alarm-Signals dauerhaft unterbrochen wird.
4. Einrichtung /ur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1—3. dadurch gekennzeichnet,
daß die ständig mit dem Testraum *<> verbundene Vakuumpumpe (5) mit einer an sich
bekannten Vorrichiung (9) /ur Überwachung der Betriebsdauer der Vakuumpumpe (5) versehen i*t.
deren Zeitglied mit frei wählbarer, jedoch konstanter,
festeingestellter Schalt· oder Periodendauer bei ■>'' jedem Anlauf der Vakuumpumpe aus seiner
Ausgangsstellung gestartet wird, wobei Mittel vorgesehen sind, die bei einem Stillstand der
Vakuumpumpe während der Schalt oder Penoden
dauer des Zeitgliedes einen Steuer- und'oder '·"
AlarmSignal-Geber (10) /ur Anzeige einer Flüssigkeitsleckage
aktivieren.
Priority Applications (3)
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Family
ID=6051158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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