DE2842328A1 - Verfahren und schaltungsanordnungen zum empfang von aus isochron binaer modulierten signalen gebildeten zeichen - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnungen zum empfang von aus isochron binaer modulierten signalen gebildeten zeichen

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DE2842328A1
DE2842328A1 DE19782842328 DE2842328A DE2842328A1 DE 2842328 A1 DE2842328 A1 DE 2842328A1 DE 19782842328 DE19782842328 DE 19782842328 DE 2842328 A DE2842328 A DE 2842328A DE 2842328 A1 DE2842328 A1 DE 2842328A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits

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Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnungen zum Empfang von aus
  • isochron binär modulierten Signalen gebildeten Zeichen Die Erfindung betrifft Verfahren und Schaltungsanordnungen zum Empfang von aus isochron binär modulierten Signalen gebildeten Zeichen mit einem taktgesteuerten, zyklisch arbeitenden Abtastzähler und einer logischen Schaltung zur Bewertung der bei jeder Abtastung gewonnenen Zeichenzustandsinformation, wobei der die Abtastzeitpunkte kennzeichnende Abtastwähler mit einem dem nfachen der Modulationsfrequenz entsprechenden Taktschrittweise weitergeschaltet wird, so daß jedes Zeichen in n Abtastintervalle mit n Abtastzeitpunkten unterteilt wird, und wobei die logische Schaltung den Abtastzähler in der Weise steuert, daß sein Zählerstand je nach Abweichung von der Sollage bei einem auftretenden Zeichenzustandswechsel korrigiert wird, so daß im Synchronfall die Informationsübernahme jeweils zur Mitte eines Zeichens erfolgt, und einen Fehleralarm auslöst, wenn ein Zeichenzustandswechsel außerhalb eines durch die beherrschbare Isochronverzerrung vorgegebenen Bereiches von Abtastintervallen erfolgt.
  • Ein derartiges Verfahren mit Schaltungsanordnung ist z.B. durch die DE-AS 24 35 621 bekannt. Danach besteht zwischen der jeweils beherrschbaren Isochronverzerrung und der Zahl der Abtastintervalle,während der ein zulässiger Zeichenzustandswechsel erwartet werden kann oder nicht, folgender formelmäßiger Zusammenhang: mit n = w+k, wobei n eine ungerade Zahl ist und die Zahl der Abtastintervalle je Zeidhen, w die Zahl der Abtastintervalle mit zulässigem und k die Zahl der Abtastintervalle ohne Zeichenzustandswechsel angibt.
  • Die Einhaltung einer vorgegebenen Isochronverzerrung Sis erfordert also eine Mindestzahl von Abtastintervallen n mit entsprechend häufiger Abtastung eines zeichens in Verbindung mit einer der Größen w oder k.
  • Vielfach ist aber eine derartig häufige Abtastung nicht möglich. Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Lösung zu schaffen, die trotz der Herabsetzung der Abtastfrequenz den Empfang von Zeichen bei Einhaltung einer vorgegebenen Isochronverzerrung ermöglicht.
  • Eine solche Aufgabe stellt sich insbesondere, wenn mit einer Empfangseinrichtung mehrere Zeichenkanäle überwacht werden sollen, von denen einige mit unterschiedlichen Zeichengeschwindigkeiten arbeiten. Sind z.B.
  • lx Zeichenkanäle mit einer Zeichengeschwindigkeit dx und mx Abtastungen zu überwachen, so besteht zwischen diesen Größen und der Verarbeitungsfrequenz f der zentralen, im Multiplexbetrieb arbeitenden Logik folgende Beziehung: 2) fx = lx mx dx Dabei kann die Verarbeitungsfrequenz fx aus technologischen Gründen nicht beliebig gesteuert werden; sie beträgt maximal z.B. 1,5 MHz. Bei steigender Zeichengeschwindigkeit dx müssen also die Größen lx oder mx verringert werden, wobei die Auswahl der Werte für aus technologischen Gründen ebenfalls begrenzt und für eine Gruppe von Zeichenkanälen konstant ist. Daraus folgt, daß als einzige veränderbare Größe zur Anpassung an die unterschiedlichen Zeichengeschwindtkeiten innerhalb einer Zeichenkanalgruppe in erster Linie die Zahl der Abtastintervalle mx zur Verfügung steht. Dabei ergeben sich z.B. bei einer Verarbeitungsfrequenz von f = 1,3824MHz und einer Kanalzahl von 1 = 64 für die üblichen Zeichengeschwindigkeiten dg = 1200 Bit/sec, d1 = 2400 Bit/sec, d2 = 4800 Bit/sec und d3 = 9600 Bit/sec folgende Werte für die Zahl der Abtastintervalle: mO = 18,m1 = 9 m2 =4,5 und m3= 2,25.
  • Schon hieraus wird ersichtlich, daß die mit der Abtastzahl m1 beherrschbare Isochronverzerrung mit den Abtastwerten m2 und m3 nicht erreicht werden kann, da das Abtastraster je Zeichen mit zunehmender Zeichengeschwindigkeit immer gröber wird. Weitere Aufgabe der Erfindung ist es daher, auch in einem solchen Fall die Behrrschung einer vorgegebenen Isochronverzerrung für alle Zeichengeschwindigkeit zu sichern.
  • Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Verfahren besteht die Lösung gemäß der Erfindung nun darin, daß bei einer zur Beherrschung einer vorgegebenen Isochronverzerrung nicht ausreichenden Zahl mx von Abtastungen je Zeichen der A btastzähler mit jedem Abtasttakt um ein ganzzahliges Vielfaches v, von Zählschritten weitergeschaltet wird, das sich aus dem Quotienten der Zahl n an notwendigen Abtastschritten und der Zahl mx der tatsächlichen Abtastschritte je Zeichen bei einer vorgegebenen Isochronverzerrung ergibt, und daß die Informatinsübernahme bezogen auf ein überlagertes-Abtastraster mit n fiktiven Abtastschritten je Zeichen jeweils erfolgt, wenn der Abtastzähler statt zu einem tatsächlichen Abtastzeitpunkt einen WertXn-vx/2 bis(n+v W 2 bzw.
  • i-1-vxv2 bis(n-1+v 2 erreicht, je nachdem, ob n gerade oder ungerade ist, wobei die Werte E bzw.
  • n-1 2 jeweils die Zeichenmitte kennzeichnen.
  • Gemäß dem allgemeinen Lösungsgedanken der Erfindung werden die Zeichen unabhängig von ihrer Zeichengeschwindigkeit mit einem Abtastraster aus n Abtastintervallenmit entsprechend vielen Abtastzeitpunkten überlagert, obwohl nur mx Abtastzeitpunkte tatsächlich gegeben sind. Diese beiden Werte sind dabei so gewählt, daß ihr Quotient m ein ganzzahliges Vielfaches Vx ergibt. Mit jedem tatsächlichen Abtasttakt der mx Intervalltakte wird nun der kanalindividuelle Abtastzähler nicht um einen Schritt, sondern um vx Schritte weitergeschaltet. Das bedeutet bei ungeradzahligem n und einer fiktiven Zeichenmitte beim Abtastzeitpunkt n-1 2 des überlagerten Abtastrasters, daß die tatsächliche Abtastung maximal um + vx/2 der n fiktiven Abtastintervalle von der fiktiven Zeichenmltteentfernt erfolgen kann. In diesem Bereich dürfen also keine Zeichenzustandswechsel auftreten, wenn ein Zeichen sicher erkannt werden soll. Aus der eingangs genannten Beziehung für die Isochronverzerrung erhält man daher, weil k = vx = n/mX entspricht, folgende Formel für die beherrschbare Isochronverzerrung: Mit den Werten n = 9 und v, = 4, was mix = 2,25 entspricht, werden also noch Isochronverzerrungen bis zum Wert von iso= 22,22 % beherrscht, was beim herkömmlichen Verfahren mit n = mx = 2,25 nicht möglich wäre.
  • Um weiterhin sicherzustellen, daß die Informationsübernahme jeweils zum günstigsten Zeitpunkt erfolgt, da ja ein tatsächlicher Abtastzeitpunkt nur in wenigen Fällen mit dem fiktiven Mittenabtastzeitpunkt - - zusammenfallen wird, muß die Lage des tatsächlichen Abtastzeitpunktes mit Bezug auf das überlagerte Abtastraster laufend überprüft und der-günstigste Abtastzeitpunkt, der mal vor oder nach dem Mittenabtastzeitpunkt liegen kann, ausgewählt werden. Die maximale Abweichung liegt bei den um vx/2 Intervalle des überlagerten fiktiven Abtastrasters vor oder nach dem fiktiven Mittenabtastzeitpunkt liegenden Abtastzeitpunkten. Von den zwischen diesen Grenzen liegenden Abtastzeitpunkten tritt während eines Zeichenabtastzyklusses nur einer auf. Lediglich die die beiden Grenzen bildenden Abtastzeitpunkte können in einem Zeichenabtastzyklus nacheinander beide auftreten, wenn vx gerade ist. Damit besteht eine einfache Möglichkeit zur Bestimmung der Informationsübernahme anhand einer Verglechstabelle für den jeweiligen Abtastzählerstand.
  • Ausgehend von diesem Grundprinzip der Erfindung sind nun mehrere Varianten für die Nachregelung des Abtastzählers und damit für die Synchronisierung des Abtastrasters mit den empfangenen Zeichen möglich.
  • Die eine Variante ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die den Wert des Vielfaches v, bestimmenden Größen n und mx teilerfremd sind, daß beim Vergleich der Abtastergebnisse jeweils zweier aufeinanderfolgendm0Abtastzeitpunkten gebildeten Intervallbereich., der nicht das Bezugsintervall einschließt, eine Korrektur des Abtastzählerstandes bewirken, indem abhängig von einem festgestellten nacheilenden bzw. voreilenden Zeichenzustandswechsel der Zählerstand des Abtastzählers um (Vx - 1) bzw. (vx + 1) Zählerschritte beim auf den Vergleich folgenden Abtasttakt weitergeschaltet wird.
  • Durch die Teilerfremdheit von n und mx, d.h. n und mx dürfen keinen gemeinsamen ganzzahligen Teiler aufweisen, wird sichergestellt, daß sich die tatsächlichen Abtastzeitpunkte mit jedem Zeichenabtastzyklus gegenüber dem überlagerten Abtastraster verschieben, so daß jeder fiktive Abtastzeitpunkt nacheinander mit einem tatsächlichen Abtastzeitpubt zusammenfällt.
  • Damit ergeben sich zwangsläufig Paare von aufeinanderfolgenden Abtastergebnissen zur Feststellung von Zeichenzustandswechseln, die gleichzeitig durch ihre Lage mit Bezug auf das überlagerte Abtastraster und damit zum Bezugsintervall eine Aussage darüber ermöglichen, ob ein festgestellter Zeichenzustandswechsel zu spät oder zu früh erfolgt und der Abtastzähler zu korrigieren ist, indem nur um (vx-i) oder aber um Cvx + 1) Zählschritte weitergeschaltet wird.
  • Dabei läßt sich eine Vereinfachung der Steuerlogik für die Ableitung einer Korrekturaussage erreichen, wenn lediglich die Abtastergebnisse zweier aufeinanderfolgender Abtastzeitpunkte durch Vergleich auf einen tastzeitpunkt e erkennbare Zeichenzustandswechsel innerhalb des von beiden Zeichenzustandswechsel überwacht werden, die einen Intervallbereich umfassen, der unmittelbar an den von einem der beiden Abtastpunkte mit einem dritten, unmittelbar nacheilenden bzw. voreilenden Abtastzeitpunkt gebildeten, das Bezugs intervall einschließenden Bereich angrenzt.
  • Besonders einfach gestaltet sich die Ableitung einer Korrekturaussage für den Abtastzähler, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung der Wert des Vielfaches vx der Zahl der fiktiven Abtastintervalle zwischen dem vorgegebenen Mindestabtastzeitpunkt und dem ersten nach Beginn oder dem letzten vor Ende eines Zeichens liegenden Abtastzeitpunkt entspricht und wenn lediglich bei Zusammentreffen eines tatsächlichen Abtastzeitpunktes mit dem vorgegebenen Mittenabtastzeitpunkt das dabei gewonnene Abtastergebnis mit dem des vorangehenden und dem des nachfolgenden Abtastzeitpunktes zur Ermittlung eines Zeichenzustandswechsels verglichen wird.
  • Die optimalsten Bedingungen ergeben sich dabei, wenn n-1 n ungerade ist und vx dem Wert 2 entspricht.
  • Ausgehend von der Voraussetzung, daß die den Wert des Vielfaches vx bestimmenden Größen n und m, teilerfremd sind, besteht eine weitere Lösungsvariante gemäß der Erfindung, die insbesondere für mehrere Zeichenkanäle geeignet ist, die nacheinander zyklisch mit einer vorgegebenen Frequenz f abgetastet werden, wobei die Zahl lx der innerhalb eines Abtastintervalls abgetasteten Zeichenkanäle gleich dem Quotient aus der Frequenz f und dem Produkt von Zeichengeschwindigkeit dx und Zahl mx der tatsächlichen Abtastungen ist, darin, daß zusätzlich zur in den tatsächlichen Abtastzeitpunkten ermittelten Zeichenzustandsinformation auch die Zeichenzustandsinformation bzw. -informationen zu einem bzw. mehreren der einem jeden tatsächlichen Abtastzeitpunkt vorangehendenVx - 1) fiktiven Abtastzeitpunkte des überlagerten Abtastrasters ermittelt und zusammen mit der zu jedem tatsächlichen Abtastzeitpunkt ermittelten Zeichenzustandsinformation ausgewertet wird bzw.
  • werden und daß jeweils die dem vorgegebenen Mittenabtastzeitpunkt am nächsten liegende der insgesamt bei einer Auswertung vorliegenden Zeichenzustandsinformationen übernommen wird.
  • Durch die Zeichenzustandsinformation zu einem vorangehenden fiktiven Abtastzeitpunkt läßt sich der Zeitpunkt eines Zeichenzustandswechsels ebenfalls eingrenzen und die Korrektur des Abtastzählers in einfacher Weise steuern. Nimmt man z.B. die Zeichenzustandsinformation des jedem tatsächlichen Abtastzeitpunkt unmittelbar vorangehenden fiktiven Abtastzeitpunktes hinzu, so läßt sich die Überprüfung auf eine Korrektur aussage für den Abtastzähler auf wenige tatsächliche Abtastzeitpunkte im Anschluß an das Bezugs intervall beschränken.
  • Unabhängig von der Möglichkeit der Korrektursteuerung läßt sich durch die zusätzliche Ausnutzung der Zeichenzustandsinformationen vorangegangener fiktiver Abtastzeitpunkte für eine Informationsübernahme die beherrschbare Isochronverzerrung gegenüber den vorangehend beschriebenen Lösungsvarianten noch steigern. Allerdings stellt die Ermittlung der zusätzlichen Zeichenzustandsinformation einen zusätzlichen Aufwand dar. Dieser Aufwand fällt jedoch dann nicht besonders ins Gewicht, wenn gleichzeitig mehrere Zeichenkanäle zu überwachen sind und die Zeichenkanäle durch einen weiteren, ent- sprechend voreilenden Abtastwähler abgetastet und die dabei ermittelten Zeichenzustandsinformationen über ein Laufzeitglied entsprechender Laufzeit geleitet werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich bei der zuletzt beschriebenen Lösungsvariante, wenn lediglich die dem in der Mitte zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten liegenden fiktiven Abtastzeitpunkt zugehörige Zeichenzustandsinformation zusätzlich ermittelt und ausgewertet wird. Damit wird die Voraussetzung geschaffen, daß bei gleichzeitiger Überwachung von Zeichenkanälen unterschiedlicher Zeichengeschwindigkeit die zusätzliche Zeichenzustandsinformation für beide Zeichengeschwindigkeiten vortefilhaft genutzt werden kann und der Mehraufwand noch weniger ins Gewicht fällt.
  • Zusätzlich kann die Erkennung von Störungen erleichtert werden, wenn aus den bei jeder Abtastung anstehenden drei Zeichenzustandsinformationen zwei Steuersignale abgeleitet werden, von denen das eine einen Zeichenzustandswechsel im Bereich zwischen dem vorletzten tatsächlichen und dem nachfolgenden fiktiven Abtastzeitpunkt mit Informationsgewinnung und das andere einen Zeichenzustandswechsel zwischen diesem fiktiven und dem.letzten tatsächlichen Abtastzeitpunkt kennzeichnet.
  • Eine andere Lösungsvariante gemäß der Erfindung, die ebenfalls für mehrere Zeichenkanäle besonders geeignet ist, besteht darin, daß bei einem überlagerten Abtastraster mit n fiktiven Abtastintervallen je Zeichen undVx - 1) fiktiven Abtastzeitpunkten zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten die Zeichenzustandsinformationen eines Zeichenkanals zu jedem dieser fiktiven Abtastzeitpunkte ermittelt und zusammen mit der zu jedem tatsächlichen Abtastzeitpunkt ermittelten Zeichenzustandsinformation ausgewertet werden, daß der Abtastzählerstand abhängig von der Lage eines ermittelten Zeichenzustandswechsels hinsichtlich des überlagerten Abtastrasters korrigiert wird, indem dieser statt um vX Zählschritte entweder um ('Vx ~ 1) oder um (vx + 1) Zählschritte weitergeschaltet wird, und daß eine Informationsübernahme lediglich bei einem Zusammentreffen eines tatsächlichen Abtastzeitpunktes mit einem die Werten 1 bis (n+vx)/2 bzw.
  • bis g - 1 + vxY2 anzeigenden Zählerstand erfolgt, je nachdem, ob n gerade oder ungerade ist, wobei jeweils die dem Mittenabtastzeitpunkt n bzw. - - entsprechende Information übernommen wird.
  • Durch die zusätzliche Ableitung der Zeichenzustandsinformationen zu allen fiktiven Abtastzeitpunkten zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten ergeben sich dieselben Auswerteverhältnisse, als wenn ein Zeichenkanal n mal statt mx mal abgetastet würde. Nur erfolgt die Überwachung der einzelnen n Abtastintervalle auf Vorliegen eines Zeichenzustandswechsels nicht nacheinaiider, sondern es werden mit jeder tatsächlichen Abtastung vx Abtastintervalle gleichzeitig überprüft.
  • Je nach Anzahl der fiktiven Abtastintervalle schwankt dabei der Aufwand für die Ermittlung der zusätzlichen Zeichenzustandsinformationen, so daß diese Lösungsvariante zweckmäßig bei Empfangs einrichtungen für mehrere Zeichenkanäle angewendet wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Lösung ergibt sich durch Kombination der genannten Lösungsvarianten, wenn eine Mehrzahl von 1 Zeichenkanälen-mit wenigstens drei Zeichengeschwindigkeiten dx überwacht werden soll, von denen sich die ersten beiden Zeichengeschwindigketten um den Faktor 2 und die zweite und dritte Zeichengeschwindigkeit ebenfalls um den Faktor 2 oder ein Vielfaches i davon unterscheiden. Eine solche Lösung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl n der tatsächlichen bzw. fiktiven Abtastintervalle des jedem Zeichen überlagerten Abtastrasters für alle Zeichengeschwindigkeiten gleich ist, daß den Zeichen der ersten Zeichengeschwindigkeit ein Abtastraster mit n tatsächlichen Abtastintervallen den Zeichen der zweiten Zeichengeschwindigkeit ein Abtastraster mit v2 = 2 fiktiven Abtastintervallen und (v2 - 1) fiktiven Abtastzeitpunkten zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten und den Zeichen der dritten Zeichengeschwindigkeit ein Abtastraster mit V3 = 21 fiktiven Abtastintervallen undV3 - 1) fiktiven Abtastzeitpunkten überlagert ist, daß bei den Zeichen der zweiten Zeichengeschwindigkeit zusätzlich die Zeichenzustandsinformation aller fiktiven Abtastpunkte und bei den Zeichen der dritten Zeichengeschwindigkeit zusätzlich die Zeichenzustandsinformation des mittleren zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten liegenden fiktiven Abtastzeitpunk tgewertet werden, wobei diese zusätzlichen Zeichenzustandsinformationen jeweils um die gleiche Zahl von Takten der Frequenz f vorauslaufend ermittelt werden, und daß abhängig von den gegebenen Voraussetzungen und dem zugehörigen individuellen Abtastzähler je Zeichenkanal die Zeichen der einzelnen Zeichengeschwindigkeit übernommen werden und der Empfang je Zeichenkanal synchronisiert wird.
  • In Anwendung auf das eingangs genannte Beispiel mit den Zeichengeschwindigkeiten 2400, 4800 und 9600 Bit/sec, die sich jeweils um den Faktor 2 unterscheiden, bedeutet das, daß die Zeichen mit der Zeichen- geschwindigkeit 2400 Bit/sec jeweils n mal tatsächlich abgestatet werden. Die Zeichen der Zeichengeschwindigkeit 4800 Bit/sec werden nur m2 = 7 = 4,5 mal abgetastet, wobei zwischen zwei tatsächlichen Abtastn zeitpunkten jeweils v2 = m2 = 2 fiktive Abtastinterm2 -valle mit v2 - 1 = 1 fiktiven Abtastzeitpunkt liegen.
  • Wird zu diesem fiktiven Abtastzeitpunkt ebenfalls die zugehörige Zustandsinformation ermittelt, so ergeben sich für diese Zeichengeschwindigkeit dieselben Empfangsbedingungen wie bei der um den Faktor 2 niedrigeren Zeichengeschwindigkeit.
  • Die Zeichen der dritten Zeichengeschwindigkeit von 9600 Bit/sec werden schließlich m3 = n = 2,25 mal tatsächlich abgetastet, wobei zwischen den tatsächlichen Abtastzeitpunkten jeweils v3 = n = 4 fiktive Abtastm3 intervalle mit v3 - 1 = 3 fiktiven Abtastzeitpunkten liegen. Bei dieser Zeichengeschwindigkeit wird die vorlaufende Abtastung der anderen Zeichengeschwindigkeit von 4800 Bit/sec mitausgenutzt, so daß ohne zusätzlichen Aufwand eine zusätzliche Zeichenzustandsinformation zur Verfügung steht und somit auch diese Zeichengeschwindigkeit mit einer vorgegebenen maximalen Isochronverzerrung beherrscht werden kann.
  • Zusätzlich lassen sich auch Zeichengeschwindigkeiten in eine solche Lösung einbeziehen, die kleiner als die Bezugsgeschwindigkeit, z.B. 2400 Bit/sec im vorliegenden Fall, sind. Sind diese zusätzlichen Zeichengeschwindigkeiten z.B. um den Faktor 1/2k bei ganzzahligem k kleiner so wird in einfacher Weise nur jede (1/2k)te Abtastung des Zeichens durch den Zeichenkanalwähler gewertet. Die Empfangsbedingungen sind dann dieselben wie bei der Bezugsgeschwindigkeit mit n tatsächlichen Abtastungen je Zeichen.
  • Die Erfindung umfaßt auch eine Schaltungsanordnung zur Durchführung der vorangehend beschriebenen Verfahren, bestehend aus einem Zeichenkanalwähler zur aufeinanderfolgenden Ansteuerung einer Reihe von Zeichenkanälen und Ableitung der augenblicklichen Zeichenzustandsinformationen der einzelnen Zeichenkanäle, einem Schieberegister mit einer der Anzahl der zu überwachdnden Zeichenkanäle entsprechenden Anzahl von Speicherstufen zur Zwischenspeicherung des augenblicklichen Abtastzählerstandes und der jeweils gewonnenen letzten Zeichenzustandsinformation eines Zeichenkanales sowie zusätzlicher Informationen, und einer logischen Verknüpfungsschaltung zur Überwachung auf gegebenenfalls auftretende Zeichenzustandswechsel, zur minderung des Abtastzählerstandes, zur Einleitung einer Informationsübernahme und zur Auslösung eines Abtastalarmes bei Feststellung eines Fehlers. Eine solche Schaltungsanordnung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die logische Verknüpfungsschaltung abhängig von einer für die Zeichenkanäle vorgegebenen Zeichengeschwindigkeit beeinflußbar ist und die Abtastzählerstände jeweils um eine vorgegebene Anzahl vx von Zählschritten erhöht, die im Korrekturfall sich um einen Zählschritt erniedrigen oder erhöhen kann, und daß die logische Verknüpfungsschaltung Schaltmittel aufweist, die eine Informationsübernahme einleiten, wenn der aus dem Schieberegister entnommene Abtastzählerstand einen um vx/2 nach beiden Seiten vom üblichen Übernahmezählerstand abweichenden Zählerstand aufweist.
  • Die so gekennzeichnete Schaltungsanordnung unters leidet sich von bekannten Schaltungsanordnungen im wesentlichen dadurch, daß die logische Verknüpfungsschaltung durch Berücksichtigung der jeweiligen Zeichengeschwindigkeit bei der Änderung des Abtastzählerstandes und bei der Informationsübernahme flexibler gestaltet ist.
  • Eine Weiterbildung dieser Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß der ZeichenkanaWähler mit jedem Schritt gleichzeitig mehrere Zeichenkanäle abfragt, daß die dabei gewonnenen Zeichenzustandsinformationen bis auf eine der gleichzeitig abgefragten Zeichenkanäle über Laufzeitglieder geleitet werden, deren Laufzeit so bemessen ist, daß die in ihnen zwischengespeicherten Informationen zeitgerecht, aber als um jeweils ein oder mehrere Abtastintervalle vorlaufende zuzusätzliche Informationen zur Auswertung durch die logische Verknüpfungsschaltung bereitstehen, wenn der zugehörige Zeichenkanal direkt abgefragt wird und eine unverzögerte Zeichenzustandsinformation liefert. Auf diese Weise lassen sich zusätzlich Zeichenzustandsinformationen für die Auswertung mit geringem Aufwand bereitstellen.
  • Eine andere Weiterbildung betrifft die logische Verknüpfungsschaltung bezüglich der Auswahl der jeweils günstigsten Zeichenztistandsinformation unter den gleichzeitig zur Verfügung stehenden Informationen, indem die logische Verknüpfungsschaltung Schaltmittel aufweist, die für eine Informationsübernahme jeweils die dem Übernahmezählerstand am nächsten liegende Zeichenzustandsinformation aus den zur Verfügung stehenden Informationen auswählt und bezüglich der Korrektur des Abtastzählerstandes, indem die logische Verknüpfungsschaltung Schaltmittel aufweist, die durch Vergleich der einzelnen bei einer Auswertung zur Verfügung stehenden Zeichenzustandsinformationen mteinander erkennbare Zeichenzustandswechsel abhängig von dem zugehörigen Abtastintervallbereich ermitteln und die Korrektur des Abtastzählers sowie die Auslösung eines Abtastalarmes abhängig von den festgestellten Intervallbereichen mit Bezug auf das vorgegebene Abtastraster steuern.
  • Dabei ergeben sich besondere Vorteile, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die logische Verknüpfungsschaltung einen Verknüpfungsspeicher aufweist, der entsprechend jeder Kombination aus den Angaben über den augenblicklichen Abtastwählerstand, über die jeweils auf einen Zeichenzustandswechsel überprüften Intervallbereiche des vorgegebenen Abtastrasters und über die je jeweilige Zeichengeschwindigkeit als Adresse/ein Verknüpfungsergebnis bezüglich Übernahme, Art der Übernahmeinformation, neuen Abtastzählerstand und Abtastalarm gespeichert enthält. Ein solcher Verknüpfungsspeicher läßt sich in einfacher Weise durch marktübliche Speicher in integrierter Technik verwirklichen, wobei programmierbare Speicher, z.B. als sogenanntes PROM, äußerst anpassungsfähig sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen: FIG 1 Die Gegenüberstellung eines unverzerrten und eines verzerrten Signals, FIG 2 den zeitlichen Verlauf eines unverzerrten und eines verzerrten Signales in Bezug auf die Abtastimpulse, FIG 3 ein Abtastdiagramm für Signale mit unterschiedlichen Zeichengeschwindigkeiten zur Erläuterung des der Erfindung zugrundeliegenden Lösungsprinzips, FIG 4 ein weiteres Abtastdiagramm, FIG 5 eine Schaltungsanordnung zur Bereitstellung von zusätzlichen Zeichenzustandsinformationen eines Zeichenkanales bei jeder Zeichenkanalabtastung, FIG 6 eine weitere Schaltungsanordnung in Anlehnung an die von FIG 5, FIG 7 eine Zuordnungstabelle für die Anordnung nach FIG 6, FIG 8 ein Abtastdiagramm für ein Zeichenkanalbündel mit vier verschiedenen Zeichengeschwindigkeiten in Anlehnung an FIG 3, bei dem verschiedene Lösungsvariante gemäß der Erfindung kombiniert sind, FIG 9 eine nach FIG 8 arbeitende Schaltungsanordnung und FIG 10 eine Verknüpfungstabelle für die Anordnung nach FIG 9.
  • In FIG 1 zeigt der Kurvenzug U den zeitlichen Verlauf eines unverzerrten Signales mit der Zeichen- oder Bit dauer T. Darunter ist mit dem Kurvenzug V der Verlauf eines gegenüber der Zeile U verzerrten Signales dargestellt. Die Flanken dieses Signales sind gegenüber den Flanken oder gegenüber den Zeichenzustandswechseln des unverzerrten Signales U zeitlich um die Dauer tv vorauseilend bzw. tn nacheilend versetzt. Für jeden Zeichenkanal gibt es dabei maximale Werte der Zeiteinheiten tv und tnX die den Grad der individuellen bzw.
  • isochronen Verzerrung bestimmen. Bei vorgegebenen Werten von tv und tn wird offensichtlich, daß Zeichenzustandswechsel nur in bestimmten Zeitbereichen, nämlich den Zeitabschnitten A auftreten können, während in den dazwischenliegenden Zeitabschnitten B keine Zeichenzustandswechsel zu erwarten sind.
  • Ausgehend von den beiden Signalverläufen nach FIG 1 zeigt FIG 2 ebenfalls die Gegenüberstellung eines unverzerrten Signalverlaufes U mit einem verzerrten Signalverlauf V. Zusätzlich sind die Abtasimpulse O bis 8 eingetragen. Diese Abtastimpulse folgen äquidistant aufeinander, so daß bei n Abtastimpulsen und einer Zeichendauer T das Zeitintervall zwischen zwei Abtastimpulsen gleich T/n ist. Für die Wertung des empfangenen Signals ist dabei folgende Abmachung getroffen: Bei unverzerrtem Signalverlauf und Synchronität zwischen Abtastzähler und Signaltakt wird ein Zeichenzustandswechsel lediglich zwischen den Abtastimpulsen 8 und 0 erwartet, während beim Abtastimpuls 4 - wie durch einen Pfeil angedeutet - die Informationsübernahme erfolgt.
  • Beim verzerrten Signal V eilt der erste Zeichenzustandswechsel um die Dauer tn nach und der zweite Zeichenzustandswechsel um die Zeitdauer tv vor. Weiterhin ist aufgrund vorausgehender Korrekturen des Abtastzählerstandes der Beginn des Zählzyklus um ein Abtastintervall nacheilend verschoben.. Diese Verschiebung tf kann maximal einem Wert entsprechezrider größten zeitlichen Verzerrung tn bzw. tv erreichen. Unterstellt man andererseits, daß bei maximal voreilendem Zeichenzustandswechsel und maximal nacheilendem Zählzyklusbeginn nur während einer Zahl w von Abtastintervallen mit einem Zeichenzustandswechsel gerechnet werden soll, so muß folgende Bedingung erfüllt sein: wobei tp die Phasenverschiebung zwischen dem Zeichenzustandswechsel und dem als Bezugspunkt geltenden Abtastimpuls darstellt. Da tp maximal den Wert eines Abtastintervalls, also T/n erreichen kann, ergibt sich das Verhältnis der Zahl w der Abtastintervalle, die den Zeitabschnitt A bilden, zu der Gesamtzahl n der Abtastschritte je Zeichen nach-fo.lgender Formel: Da tf maximal gleich der maximalen Nacheildauer tn eines Zeichenzustandswechsels werden kann, ergibt sich für diesen Fall bei Berücksichtigung der Beziehung für die isochrone Verzerrung is die folgende Beziehung, wobei is in Prozenten anzugeben ist: Umgeformt ergibt das mit n = w + k die bereits genannte Formel wobei k die Zahl der Abtastschritte für den Zeitabschnitt B angibt, für den kein Zeichenzustandswechsel zu erwarten ist. Die Zahl der Abtastschritte w wird zweckmäßig immer ungerade gewählt, damit die Zahl der Abtastschritte beidseitig vom Bezugsintervall zwischen den Abtastzeitpunkten 8 und 0 gleich groß ist. Mit den Werten n = 9, w = 5 und k = 4 läßt sich demzufolge eine Isochronverzerrung bis zu ca 22% beherrschen.
  • FIG 3 zeigt im oberen Teil drei verschiedene Signal- verläufe U-d1, U-d2 und U-d3 mit den verschiedenen Zeichengeschwindigkeiten d1, d2 und d im Verhältnis 1 : 2 : 4, d.h. die Zeichengeschwindigkeiten unterscheiden sich jeweils um den Faktor 2. Unter den einzelnen Signalkurven sind jeweils die zugehörigen Abtastzeitpunk) O bis 8 eines überlagerten Abtastrasters mit jeweils n = 9 Abtastintervallen angegeben, wobei die jeweilige Zeichenmitte zum Mittenabtastzeitpunkt 4 durch einen Pfeil markiert ist. Bei einer Zeichengeschwindigkeit d1 entfallen danach auf ein Zeichen, z.B. B1, m1 = n = 9 Abtastungen, was den Abtastverhältnissen gemäß FIG 2 entspricht.
  • Tastet man die Zeichen der Zeichengeschwindigkeit d2 mit derselben Geschwindigkeit ab, was für den Signalverlauf U - d2 mit den ausgezogenen Abtastimpulsen zu den einzelnen Abtastzeitpunkten angedeutet ist, so verringert sich die Zahl der Abtastungen je Zeichen, z.B. B1, im Verhältnis der Zeichengeschwindigkeit d1 und dz, d.h. auf Zeichen der doppelten Zeichengeschwindigkeit entfallen nur noch halb soviele Abtastschritte entsprechend der Beziehung m2 = m1 dd2.
  • Analoges gilt für den Signalverlauf U - d3 gemäß der Beziehung m3 = m1 d1/d3.
  • Mit steigender Zeichengeschwindigkeit dx verringert sich also bei einem konstanten Abtasttakt mit Bezug auf eine vorgegebene Zeichengeschwindigkeit die Zahl der tatsächlichen Abtastungen. Das Abtastraster wird dadurch immer gröber und damit die beherrschbare Isochronverzerrung immer kleiner.
  • eben den mit tatsächlihen Abtastimpulsen belegten Abtastzeitpunkten sind nun bei den Signalverläufen U - d2 und U - d3 gestrichelt weitere fiktive Ab- tastzeitpunkte angegeben, z.B. beim Zeichen B1 des Signalverlaufes U-d2 die fiktiven Abtastzeitpunkte 1, 3, 5 und 7 bzw. beim Zeichen B1 des Signalverlaufes U-d3 die fiktiven Abtastzeitpunkte 0, 2, 3, 4, 6, 7 und 8. Bei der Zeichengeschwindigkeit d2 liegen also zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten, z.B. 0 und 2, immer ein fiktiver, z.B. 1, und bei der Zeichengeschwindigkeit d3 zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten, z.B. 1 und 5, immer drei fiktive Abtastzeitpunkte, z.B. 2, 3 md 4, entsprechend der Beziehung v-l=n/m-l, wobei n die Zahl, z.B. 9 im vorliegenden Falle, der Abtastintervalle je Zei dien kennzeichnet.
  • Im vorliegenden Falle ist n=m1=9 für alle drei Signalkurven U-d1, U-d2 und U-d3 gleich. Die tatsächlichen und fiktiven Abtastzeitpunkte der Kurven U-d2 und U-d3 bilden dabei ein dem Abtastraster der Kurve U-d1 entsprechendes fiktives Abtastraster, wenn der zugehörige Abtastzähler mit jedem tatsächlichen Abtastschritt um Schritte weitergeschaltet wird. Das hat aber zur Folge, daß ein tatsächlicher Abtastzeitpunkt nicht bei jedem Zeichen mit dem Mittenabtaszeitpunkt 4 des überlagerten Abtastrasters zusammenfällt, wie die Kurve U-d2 für das Zeichen B2 oder die Kurve U-d3 für die Zeichen B1, B3, B4 und B5 erkennen läßt. Folglich kann bei diesen Zeichen die Informationsübernahme nicht zum üblichen Mittenabtastzeitpunkt 4 erfolgen.
  • Es ist daher Vorsorge dafür zu treffen, daß eine Informationsübernahme jeweils bei dem dem vorgegebenen Mittenabtastzeitpunkt am nächsten liegenden Abtastzeitpunkt erfolgt. Bei den Zeichen der Kurve U-d2 sind das die Abtastzeitpunkte 3 und 5, die jeweils gleich weit vom Mittenabtastzeitpunkt 4 entfernt sind, da jeweils nur ein fiktiver Abtastzeitpunkt zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten liegt.
  • Bei der Kurve U-d3 ist die Schwankungsbreite größer.
  • Sie kann bei vx fiktiven Abtastintervallen mit vx-1 fiktiven Abtastzeitpunkten zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten maximal + vx/2 Abtastintervalle betragen. So eilt der tatsächliche Abtastzeitpunkt 5 bei den Zeichen B1 und B5 dem vorgegebenen Mittenabtastzeitpunkt 4 um ein Abtastintervall nach und der Abtastzeitpunkt 3 beim Zeichen B3 um ein Abtastintervall voraus. Für die Informationsübernahme müssen also diese Abtastzeitpunkte verwendet werden, was durch einen zusätzlichen Kreis am Abtastimpuissymbol angedeutet ist. Beim Zeichen B4 sind die beiden tatsächlichen Abtastzeitpunkte 2 und 6 vom vorgegebenen Mittenabtastzeitpunkt 4 gleich weit entfernt. Beide Abtastzeitpunkte können also bei gleicher Sicherheit zur Auswertung herangezogen werden. Im vorliegenden Falle ist der Abtastzeitpunkt 6 gewählt, was durch den zusätzlichen Kreis am Abtastimpulssymbol gekennzeichnet ist.
  • Nach allem folgt: Eine sichere Auswertung eines Zeichens B.... mit verringerter Zahl von Abtastungen ist immer dann gegeben, wenn der von der Schwankungsbreite der tatsächlichen, für eine Informationsübernahme geeigneten Abtastimpulse erfaßte Bereich um den vorgegebenen Mittenabtastzeitpunkt von einem zu erwartenden Zeichenzustndswechsel frei bleibt. Dieser Bereich entspricht dem Bereich B in FIG 1 oder FIG 2 mit k Abtastintervallen, so daß folglich k=vx=n/mx gesetzt werden kann und sich daraus mit Formel 2) diebeharrschbare Isochronverzerrung nach folgender Formel ergibt: Bezogen auf das Beispiel gemäß FIG 3 bedeutet das, daß bei n=m1=9 , m2=m1d1/d2=4,5 und demzufolge v2=2 für Kurve U-d2 eine Isochronverzerrung bis zu ca 33% und bei m3=m1.d1/d3=2,25 mit v3=4 für Kurve U-d3 noch eine Isochronverzerrung bis zu ca 22% beherrschbar ist.
  • Damit lassen sich mit einer einheitlichen Abtastanordnung und einer Abtastgeschwindigkeit verschiedene Zeichengeschwindigkeiten sicher überwachen, ohne daß die beherrschbare Isochronverzerrung unter einen vorgegebenen Wert absinkt.
  • mit Andererseits bringt die/zunehmend Zeichengeschwindigkeit dx verringerte Zahl mx der tatsächlichen Abtastungen je Zeichen es mit sich, daß eine aus den Abtastergebnissen herleitbare Aussage über eine notwendige Korrektur des die einzelnen n Abtastintervalle festlegenden Abtastzähler erschwert wird. So läßt z.B. mit Bezug auf die Zeichen B1 und B2 der Kurve U-d3 ein Vergleich der Abtastergebnisse zum tatsächlichen Abtastzeitpunkt 5 beim Zeichen 31 und 0 beim Zeichen B2 lediglich erkennen, daß zwischenzeitlich ein Zeichenzustandswechsel stattgefunden hat, nicht aber, in welchem Intervall.
  • Zur Behebung dieser Schwierigkeit bestehen ausgehend von dem allgemeinen Lösungsprinzip der Erfindung mehrere Möglichkeiten: Mit Bezug auf Kurve U-d3 von FIG 3 ist z.B. erkennbar, daß die tatsächlichen Abtastzeitpunkte - die ausgezogenen Abtastimpulse - nicht immer mit demselben Abtastzeitpunkt des überlagerten Abtastrasters zusammenfallen, sondern sie wandern in der Folge 1, 5, 0, 4, 8, 3, 7, 2, 6 und 1 vom Zeichen B1 ausgehend, bis beim Zeichen B5 ein neuer Zyklus beginnt. Diese laufende Verschiebung ergibt sich immer dann, wenn n und mx keinen gemeinsamen ganzzahligen Teiler aufweisen, also Eeilerfresd sind.
  • Diese Eigenart kann zur Zählerkorrektur ausgenutzt werden, da sich periodisch Paare von Abtastergebnissen für die Auswertung ergeben, die einen sicheren Schluß darüber zulassen, ob ein Zeichenzustandswechsel zu spät bzw.
  • zu früh erfolgt ist oder nicht.
  • Zur Verdeutlichung dieses Sachverhaltes sind unterhalb der Kurve U-d3 und dem dazugehörigen Abtastraster drei gegenüber der Kurve U-d3 phasenverschobene Signalverläufe U1-d3, U2-d3 und U3-d3 ohne zusätzliche Verzerrung aufgezeichnet, wobei die Phasenverschiebung von Kurve zu Kurve einem Abtastintervall entspricht. Bei den gegebenen Verhältnissen läßt sich z.B. mit Bezug auf das Zeichen B1 bei der tatsächlichen Abtastung zum Abtastzeitpunkt 5 feststellen, daß der Zeichenzustandswechsel bei den Kurven U2-d3 und U3-d3 zu spät erfolgt ist, da bei Sytichronität zwischen Abtastzähler und Zeichenverlauf ein möglicher Zeichenzustandswechsel bereits vor dem Abtastzeitpunkt 1 aufgetreten sein müßte. Analoges gilt für Zeichen B2 beim Abtastzeitpunkt 4 und für Zeichen B4 beim Abtastzeitpunkt 6, was durch gesonderte Pfeile mit einem Kreuz am Ende über den einzelnen Zeichen der Kurven U1-d3 bis U3-d3 gekennzeichnet ist. In all diesen Fällen erfolgt der festgestellte Zeichenzustandswechsel zu spät, was gleichbedeutend ist mit einem Voreilen des Abtastzählers.
  • Der Abtastzählerstand muß daher korrigiert werden, indem nicht um vx Schritte, sondern nur um(vx-1) Schritte beim nachfolgenden Abtasttakt erhöht wird. Analoges gilt für den nicht dargestellten Fall der voreilenden Zeichenzustandswechsel, allerdings mit dem Unterschied, daß der Abtastzählerstand dann jeweils um (vx+1) Schritte erhöht werden muß.
  • Eine Korrekturaussage ist dabei immer dann möglich, wenn das Bezugsintervall 8-0 außerhalb des von zwei aufeinanderfolgenden Abtastzeitpunkten abgedeckten Bereiches des Abtastrasters liegt und die Abtastergebnisse dieser beiden Abtastzeitpunkte einen Zeichenzustandswechsel erkennen lassen. Das bedeutet z.B. mit Bezug auf Kurve U-d2: Würden die Abtastergebnisse zum Abtastzeitpunkt 6 und 8 beim Zeichen B1 einen Zeichenzustandswechsel anzeigen, so würde dieser Zeichenzustandswechsel zu früh liegen. Würden andererseits die Abtastergebnisse zu den Abtastzeitpunkten 1 und 3 beim Zeichen B2 einen Zeichenzustandswechsel anzeigen, so läge dieser zu spät, denn im synchronen Fall hätte er im Bereich zwischen den vorangehenden Abtastzeitpunkten 8 und 1 auftreten müssen.
  • Analoges gilt mit Bezug auf den Signalverlauf U-d3, wie die zugehörigen phasenverschobenen Signalverläufe U1-d3 bis U3-d3 für den Fall der nacheilenden Verschiebung erkennen lassen.
  • Es ergeben sich also immer Paare von Abtastzeitpunkten, die das Bezugsintervall nicht einschließen, und darunter auch solche, die Bereiche des überlagerten Abtastrasters umfassen, in denen Zeichenzustandswechsel überhaupt nicht auftreten dürfen, wie bereits anhand von FIG 1 und FIG 2 gezeigt worden ist. Alle diese Fälle muß die Steuerlogik bei der Auswertung der Abtastergebnisse erfassen, um eine sichere Korrekturaussage treffen zu können.
  • Man kann nun die Steuerlogik für die Ableitung der Korrekturaussage durch Beschränkung auf vorgegebene Abtastzeitpunkte vereInfachen, z.B. in der Weise, daß nur die Bereiche auf. einen Zeichenzustandswechsel überwacht werden, die an einen das Bezugsintervall 8-0 ein- Jchließenden Bereich angrenzen, z.B. mIt Bezug auf den Signalverlauf U-d2 die Bereiche zwischen den Abtastzeitpunkten 6 und 8 sowie 1 und 3 beim Übergang vom Zeichen B1 auf das Zeichen B2 oder die Bereiche zwischen den Abtastzeitpunkten 5 und 7 sowie 0 und 2 beim Übergang vom Zeichen B2 auf das Zeichen B3.
  • Eine andere Möglichkeit zur Vereinfachung der Steuerlogik für die Kprrekturaussage läßt sich aus der Gegenüberstellung der Verhältnisse bezüglich der Kurve U-d2 und U-d3 ableiten. Wird nämlich mx immer kleiner und damit der Wert für VX immer größer, bis er der Zahl der Abtastintervalle zwischen dem vorgegebenen Mittenabtastzeitpunkt und dem ersten nach Beginn bzw. dem letzten vor Ende eines Zeichens liegenden Abtastzeitpunktdesüberlagerten Abtastrasters entspricht, so liegt bei Überprüfung lediglich des zum Mittenabtastzeitpunkt endenden und des zum Mittenabtastzeitpunkt beginnenden Bereiches das Bezugs intervall immer außerhalb dieser beiden Bereiche, und ein innerhalb dieser beiden Bereiche festgestellter Zeichenzustandswechsel liegt entweder zu spät oder zu früh.
  • Allerdings ist in einem solchen Falle eine Korrekturaussage nicht bei jedem Zeichen möglich, da sich die tatsächlichen Abtastzeitpunkte gegenüber dem Uberlagerten Abtastraster verschieben und daher ein tatsächlicher Abtastzeitpunkt nicht immer mit dem vorgegebenen Mittenabtastzeitpunkt zusammenfällt, wie Kurve U-d3 zeigt.
  • So ist eine Korrekturaussage z.B. nur bei den Zeichen B2 und B6 möglich, also periodisch in größeren Abständen. Das ist aber bei einem einsynchronisierten System von untergeordneter Bedeutung, denn eineechte Verschiebung des Zeichenverlaufs kommt wegen der hohen Zeitstabilität der zeitbestimmenden Sende- und Empfangs- schaltglieder relativ selten vor, so daß auftretende Verzerrungen mit hoher Wahrscheinlichkeit um das vorgegebene Bezugsintervall schwanken.
  • mit Aus den Signalverläufen U-d3 in Verbindung/U1-d3 bis 3 U3-d3 der FIG 3 läßt sich des weiteren eine andere Lösungsvariante gemäß der Erfindung herleiten. Verschieben sich nämlich die tatsächlichen Abtastzeitpunkte von Zeichen zu Zeichen gegenüber dem überlagerten Abtastraster-, so läßt sich die Abweichung eines durch Vergleich zweier aufeinanderfolgender Abtastergebnisse erkennbaren Zeichenzustandswechsels auch dann erkennen, wenn zusätzlich zu den beiden bei jeder Auswertung anstehenden Abtastergebnissen ein weiteres Abtastergebnis zur Verfügung steht. Betrachtet man z.B. den Abtastzeitpunkt 1 des Zeichens B5 beim Signalverlauf U-d3, so ist der beim Signalverlauf U1-d3 zeitlich verschoben folgende Zeichenzustandswechsel nicht gegenüber dem Bezugsintervall 8-0 als nacheilend erkennbar, da nur feststellbar ist, daß zwischen dem vorhergehenden Abtastzeitpunkt 6 und dem augenblicklichen Abtastzeitpunkt 1 ein Zeichenzustandswechsel aufgetreten ist. Stünde dagegen zum Abtastzeitpunkt 1 auch das Abtastergebnis des vorhergehenden fiktiven Abtastzeitpunktes 0 zur Verfügung, so würde die gegebene Abweichung dagegen erkennbar. Analoges gilt mit Bezug auf den Abtastzeitpunkt 2 beim Zeichen B4 der Kurve U-d3 und einer Verschiebung entsprechenr: Kurve U2-d3.
  • Auch hier erfolgt der Zeichenzustandswechsel zu spät, was aber nur erkannt werden kann, wenn gleichzeitig das Abtastergebnis des fiktiven Abtastzeitpunktes 1 bei der Auswertung zur Verfügung steht. Analoges gilt, wenn statt des Abtastergebnisses zum Abtastzeitpunkt 1 das vom Abtastzeitpunkt O zur Verfügung stünde. In diesem Falle könnte bei beiden Kurven d1-d3 und U2-d3 der Zeichenzustandswechsel beim Übergang vom Zeichen B3 auf das Zeichen B4 als zu spät erkannt werden.
  • Ganz allgemein würde also ein weiteres zusätzliches Abtastepbnis zu einem der zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunktenliegenden fiktiven Abtastzeitpunkte den Intervallbereich zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten in zwei Teilbereiche gliedern und damit die Möglichkeit zu einer Aussage über die tatsächliche Lage eines Zeichenzustandswechsels mit Bezug auf das Bezugsintervall verbessern.
  • Auch hierbei könnte die Zahl der für eine Korrekturaussage zu überprüfenden Intervallbereiche vorteilhaft eingeschränkt werden. Wird z.B. lediglich die Zeichenzustandsinformation des jedem tatsächlichen Abtastzeitpunkt unmittelbar vorangehenden fiktiven Abtastzeitpunktes ermittelt, so kann beispielsweise zum tatsächlichen Abtastzeitpunkt 0 unmittelbar entschieden werden, ob der Zeichenzustandswechsel synchron oder zu früh erfolgt ist. Bei höheren Werten von vx, wie z.B.
  • beim Signalverlauf U-d3 kann dabei ein umfangreicher Teil eines Zeichens, z.3.des Zeichens B1, auf zu früh liegende Zeichenzustandswechsel mit einem Schlage überwacht werden. Zu spät liegende Zeichenzustandswechsel können durch zusätzliche Überwachung der (vx-1) nachfolgenden Abtastzeitpunkte also 1,2 und 3 mit Bezug auf Zeichen B2 des Signalverlaufes U-d3 erfaßt werden. Alle übrigen Abtastzeitpunkte können unberücksichtigt bleiben.
  • Unabhängig von der hierdurch bedingten Korrekturmöglichkeit des Abtastählers bietet die Ermittlung und Auswertung der zusätzlichen Zeichenzustandsinformatio n allgemein und in einfacher Weise die Möglichkeit, die beherrschbare Isochronverzerrung zu erhöhen.
  • Zur Erläuterung dieser Tatsache zeigt FIG 4 einen Ausschnitt des Signalverlaufs U-d3 nach FIG 3 mit dem überlagerten Abtastraster RA, das wiederum aus n=9 Intervallen und den Abtastzeitpunkten 0 bis 8 besteht. Bezugsintervall für die Synchronisierung des Abtastzählers ist ebenfalls das Intervall 8-0 zwischen den Abtastzeitpunkten 8 und 0. Der für die Informationsübernahme günstigste Abtastzeitpunkt ist der Mittenabtastzeitpunkt 4. Die Abtastung erfolgt mit m3=m1.d1/d3=2,25 tatsächlichen Abtastschritten je Zeichen, so daß vx=n/mx=4 ist. Unter dieser Voraussetzung können die tatsächlichen Abtastzeitpunkte mit Informationsübernahme um vx/2 Intervalle dem Mittenabtastzeitpunkt 4 voraus- oder nacheilen, also zwischen den Abtastzeitpunkten 2 und 6 pendeln.
  • Unterhalb des Abtastrasters RA sind jeweils vier Abtastimpulsfolgen 1m3 bis 4m3 aufgetragen, die den im vorliegenden Beispiel vier möglichen Phasenlagen entsprechen. Die Abtastimpulse sind dabei durch ausgezogene Striche gekennzeichnet. Zusätzliche Abtastimpulse sind gestrichelt eingetragen. Diese kennzeichnen die Zeitpunkte für die Gewinnung der zusätzlichen Zeichenzustandsinformationen und zwar einmal um ein Abtastintervall - Information J1i - und zum andern um zwei Abtastintervalle - Information J2i - vorauseilend. Soll dabei von den jeweils drei bei einer Auswertung zur Verfügung stehenden Zeichenzustandsinformationen jeweils die dem Mittenabtastzeitpunkt 4 am nächsten liegende für die Informationsübernahme herangezogen werden, so sind das jeweils die Zeichenzustandsinformationen, die durch die mit einem Kreis gekennzeichneten Abtatimpulse gewonnen werden.
  • Das bedeutet bei einer zusätzlichen, nur um ein Abtastintervall vorauslaufenden Informationsgewinnung J1 in der Folge 2m3 die Übernahme der Information vom Mittenabtastzeitpunkt 4 statt vom Abtastzeitpunkt 5 und in der Folge 3 m3 die Übernahme der Information vom Abtastzeitpunkt 5 statt vom Abtastzeitpunkt 6.
  • Die Schwankungsbreite verringert sich also auf beiden Seiten vom Mittenabtastzeitpunkt 4 um 1 Intervall auf < =v/2-1 Intervalle. Setzt man diesen Wert statt in in die Formel 7) ein, so ergibt das im vorliegenden Fall eine Steigerung von ca.22 auf ca. 33% beherrschbarer Isochronverzerrung.
  • Dieselbe Steigerung ergibt sich im vorliegenden Falle, wenn statt der um 1 Intervall vorauseilenden Informatian J1i die um zwei Intervalle vorauseilende Information J2i zur Informationsübernahme herangezogen werden kann. Bei der Folge 3m3 bedeutet das nämlich einen Austausch der Information vom Abtastzeitpunkt 6 gegen die vom Mittenabtastzeitpunkt 4, was insgesamt wiederum zu einer Verringerung der Schwankungsbreite um ein Intervall auf beiden Seiten des Mittenabtastzeitpunktes 4 führt.
  • Das Prinzip der zusätzlichen Informationsgewinnung bei verringerter Abtastzahl je Zeichen läßt sich nun weiterführen, indem zu allen zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten liegenden (vx-1) fiktiven Abtastzeitpunkten zusätzlich Informationen für die Auswertung bereitgestellt werden. In diesem Falle liegen bei jeder Auswertung zu einem tatsächlichen Abtastzeitpunkt jeweils (vx+1) Informationen von sämtlichen Abtastzeitpunkten bis zum vorangehenden tatsächlichen Abtastzeitpunkt vor, die gleichzeitig ausgewertet werden können. Außerdem werden im Rahmen eines Zeichen- zyklus Informationen von allen Rasterzeitpunkten ausgewertet, so daß genau überwacht werden kann, in welchem Abtastintervall ein Zeichenzustandswechsel aufgetreten ist. AuBerdem kann immer die Zeichenzustandsinformation vom Mittenabtastzeitpunkt 4 übernommen werden. Damit ergeben sich insgesamt dieselben Verhältnisse, als ob bei jedem Abtastzeitpunkt des überlagerten Abtastrasters tatsächlich abgetastet würde und immer nur zwei Zeichenzustandsinformationen für die Auswertung zur Verfügung stUnden.
  • Die Möglichkeit für die Ableitung der zusätzlichen Zeichenzustandsinformationen ergibt sich aus folgendem Zusammenhang: Aus Formel 2) folgt bei einer Verarbeitungsfrequenz f, einer Zeichengeschwindigkeit dx und der Zahl mx der Abtastungen je Zeichen eine maximale Anzahl von überwachbaren Zeichenkanälen entsprechend dem Wert f die zwischen dem Wert lx= fmx . dx, die zwischen zwei Abtastzeitpunkten abtastbar sind.'Mit Bezug auf den Kurventerf lauf U-d1 in FIG 3 sind das 11mi . d1 oder mit den bereits genannten Zahlenwerten 11=64 Zeichenkanäle, was ebensovielen Arbeitstakten der Dauer 1/f entspricht. Da der sich hieraus ergebende Abstand zwischen zwei tatsächlichen Abtastungen unabhängig von der jeweiligen Zeichengeschwindigkeit d2 oder d3 konstant ist, verringert sich zwangsläufig die Anzahl der innerhalb eines Intervalls des überlagerten Abtastrasters überwachbaren Zeichenkanäle um den Faktor 1/vx, also beim Kurvenverlauf U-d2 auf l2=11/v2=32 und beim Kurvenverlauf U-d3 auf l3=l1/v3=16 Zeichenkanäle.
  • Leitet man daher die Signale der einzelnen Zeichenkanäle über Laufzeitglieder oder Schieberegister, deren Verzögerung jeweils der Dauer 1x/f entspricht, so stehen die benötigten zusätzlichen , ichenzustandsinformationen Jyi jeweils gleichzeitig mit der bei jeder tatsächlichen Abtastung gewonnenen Zeichenzustandsinformation JO zur Auswertung zur Verfügung.
  • FIG 5 zeigt ein entsprechendes Beispiel für 64 Zeichenkanäle Kl bis K64, die periodisch nacheinander abgetastet werden. Dazu wird ein linearer Leitungszähler LZ laufend mit dem Arbeitstakt Tf entsprechend der Frequenz f weitergeschaltet und über einen nachfolgenden Decodierer D de tweilige Zählerstand in eine Markierung 1 aus 64 umgesetzt, so daß die einzelnen Kanalgattergruppen G1 bis G64 nacheinander angesteuert werden können. Jeder Zeichenkanal K... ist zusätzlich mit drei Schieberegistern SR1 bis SR3 gekoppelt, die ebenfalls mit dem Arbeitstakt Tf geschaltet werden.
  • An jedem Ausgang dieser Schieberegister erscheint also eine um die Laufzeit der einzelnen Schieberegister vorlaufende Zeichenzustandsinformation, die zusammen mit der augenblicklichen Zeichenzustandsinformation des jeweiligen Zeichenkanales abgefragt werden. Die Laufzeit dieser Schieberegister entspricht jeweils der gewünschten Vorlaufzeit von 1x Arbeitstakten. Die Zusammenfassung der Ausgänge der mit einander korrespondierenden Kanalgatter G... in den einzelnen Gruppen durch die Mischgatter M liefert dann neben der augenblicklichen Zeichenzustandsinformation JO die zusätzlichen Zeichenzustandsinformationen J1i bis J der jeweils vorangehenden fiktiven Abtastzeitpunkte.
  • Der Aufwand für eine derartige Lösung ist allerdings beträchtlich, da für jeden Zeichenkanal mindestens ein zusätzliches Schieberegister erforderlich ist.
  • Dieser Aufwand läßt sich jedoch gemäß FIG 6 beträchtlich verringern, wenn die einzelnen Zeichenkanäle, z.B. KI, jeweils parallel an die Kanalgatter einer Gruppe, z.B. G1, angeschlossen werden und die einzelnen Gatter einer Gruppe zu unterschiedlichen Zeiten vom Kanalwähler angesteuert werden. Dieser entspricht z.B. dem Leitungszähler LZ mit dem Decodierer D in FIG 5, wobei die Ziffern an den Steuereingängen der einzelnen Kanalgatter G... jeweils den Ausgängen gleicher Ziffer des Decodierers D entsprechen. Die Ausgänge der einander korrespondierenden Kanalgatter G... sind wiederum über Mischgatter M zusammengefaßt und erst an die Ausgänge dieser Mischgatter M sind die notwendigen Schieberegister SR1 bis SR3 für die Zwischenspeicherung der zusätzlichen Zeichenzustandsinformationen J1i' J2i und J3i angeschlossen, deren Ausgänge dann jeweils die gemeinsam auszuwertenden Zeichenzustandsinformationen liefern. Die beiden Schaltungsanordnungen nach FIG 5 und FIG 6 ermgglichen es also mit Bezug auf den Signalverlauf U-d3 der FIG 3, daß zu einem tatsächlichen Abtastzeitpunkt, z.B.4 beim Zeichen B2, auch die Zeichenzustandsinformationen der vorangehenden Abtastzeitpunkte 3, 2 und 1 zur Verfügung stehen. Bei insgesamt l1=64 Arbeitstakten bedeutet das einen Vorlauf von 13=11/v3 =16 Arbeitstakten je Intervall und damit einen Vorlauf von 16 Arbeitstakten für die ZeichenzustanEsinformation J1i' von 32 Arbeitstakten für die Zeichenzustandsinformation J2i und von 48 Arbeitstakten für die Zeichenzustandsinformation J3i. DemzUfolge sind die Steuereingänge der Kanalgatter G... in FIG 6 jeweils mit einem Ausgang des Decodierers D gemäß FIG 5 zu verbinden, der um eine entsprechende Zahl von Arbeitstakten im Auswahlzyklus früher angesteuert wird.
  • Die Tabelle gemäß FIG 7 läßt die Zuordnung erkennen.
  • Je Zeichenkanal E... ist eine Zeile vorgesehen, die denjenigen Arbeitstakt - gleichbedeutend mit einem Decodiererausgang - angibt, der zur Ermittlung der gewünschten Informationen J3i' J2i' F1i und J0 erforderlich ist. Danach sind z.B. für den Zeichenkanal K1 nacheinander die Takte oder Ausgänge 17, 33, 49 und 1 des Decodierers D maßgebend.
  • Andererseits wird aus der Tabelle ersichtlich, daß jeder der Takte Zeichenzustandsinformationen von jeweils vier verschiedenen Zeichenkanälen liefert, z.B.
  • der Takt 1 Informationen der Zeichenkanäle K1, K17, K33 und K49. Man kann also mit demselben Auswahltakt gleichzeitig vier verschiedene Zeichenkanäle ansteuern und die von vier verschiedenen Takten gelieferten Zeichenzustandsinformationen zeitgerecht zusammenfassen, um zum selben Ergebnis wie bei der Anordnung nach FIG 6 zu kommen. Dabei müßt&idann die jeweils vier Gatter einer Gruppe, z.B. G1, wie beim AusfUhrungsbeispiel gemäß FIG 5 gleichzeitig vom selben Decodi ereraus gang angesteuert und die einzelnen Kanal ein gänge dieser Gatter mit den jeweils angegebenen Zeichenkanälen entsprechend beschaltet werden.
  • Dabei ist jedoch folgendes zu beachten: Von den vier mit beispielsweise Takt 1 ausgewählten Zeichenkanälen Kl, K17, K33 und K49 wird als nächster der Zeichenkanal K17 mit Takt 17, dann Zeichenkanal K33 mit Takt 33 und zuletzt der Zeichenkanal 49 mit Takt 49 zur Auswertung angesteuert. Die Zeichenzustandsinformation vom Zeichenkanal K17 kommt also bereits nach 16 Takten, nämlich beim Takt 17 zur Auswertung, die vom Zeichenkanal 33 nach 32 Takten und die vom Zeichenkanal K49 nach 48 Takten Die für den Zeichenkanal K1 in der Tabelle von FIG 7 angegebene Beschaltungsfolge 17, 33, 49 für die zusätzlichen Zeichenzustandsinforma- tionen müßte daher der entgegengesetzten Zählrichtung folgend in die Beschaltungsfolge 49, 33, 17 abgewandelt werden. Analoges gilt für die anderen Zeilen der Tabelle nach FIG 7.
  • FIG 8 zeigt in Anlehnung an FIG 3 ein Abtastdiagramm für ein Zeichenkanalbündel mit vier verschiedenen Zeichengeschwindigkeiten. In Ergänzung der in FIG 3 dargestellten Signalverläufe für drei verschiedene Zeichengeschwindigkeiten ist in FIG 8 ein zusätzlicher Signalverlauf U-dg mit der Zeichengeschwindigkeit dg und der Abtastimpulsfolge m0 dargesellt, Im übrigen aber gilt das bereits zu FIG 3 Gesagte mit folgender Ergänzung: Die Zeichengeschwindigkeit dg ist halb so groß wie die Zeichengeschwindigkeit d1. Ausgehend von dem Abtasttakt m1 mit neun Abtastintervallen je Zeichen, wird der Signalverlauf U-d0 nur mit jeden zweiten Abtastimpuls abgefragt, so daß auch bei diesem jedes Zeichen in neun Abtastschritte unterteilt wird.
  • Für den Signalverlauf U-d2 wird zu den zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten liegenden fiktiven Abtastzeitpunkten ebenfalls die Zeichenzustandsinformation als zusätzliche Information ermittelt und bei der Auswertung berücksichtigt. Die fiktiven Abtastzeitpunkte sind daher mit einem Querbalken versehen. Mit gleichem Vorlauf werden auch bei der Signalfolge U-d3 zusätzliche Zeichenzustandsinformationen ermittelt, die daher jeweils zum mittleren Abtastzeitpunkt der insgesamt drei fiktiven Abtastzeitpunkte zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten zur Verfügung steht, was in gleicher Weise durch einen Querbalken bzw. bei gleichzeitiger Informationsübernahme durch einen Kreis gekennzeichnet ist.
  • FIG 9 zeigt das Blockschaltbild für die dazugehörige Abtastanordnung. Gezeigt sind im oberen Teil der FIG 9 die zu überwachenden Zeichenkanäle Kl bis K64 mit der zugehörigen Abfrageschaltung in Anlehnung an die von FIG 6, bestehend aus dem zyklisch vom Arbeitstakt Tf fortgeschalteten Leitungszähler LZ und dem Decodierer D, der den jeweils vom Leitungszähler gelieferten Zählerstand in eine Markierung 1 aus 64 umsetzt. Abhängig von dieser Markierung werden die Kanalgattbr der einzelnen Gattergruppen G1 bis G64 in der jeweils benötigten Kombination angesteuert, so daß diese in Verbindung mit den Mischgattern M und dem 32stufigen Schieberegister SR-J nacheinander zeitgerecht die benötigten Zeichenzustandsinformationen JO und J32 um 32 Arbeitstakte vorlaufend- der einzelnen Zeichenkanäle für den Auswerteteil liefern.
  • Der Auswerteteil besteht im wesentlichen aus einem Schieberegister SR, das eine der Anzahl der zu überwachenden Zeichenkanäle K1 bis K64 entsprechende Zahl von Speicherstufen 1 bis 64 aufweist. Diese Speicherstufen sind in verschiedene Abschnitte unterteilt, wobei der Abschnitt AZ den kanalindividuellen Abtastzählerstand az', der Abschnitt AJ die jeweils zuletzt abgetastete Zeichenzustandsinformation JO und der Abschnitt SJ weitere Informationen beinhaltet. Weiterhin ist eine logische Verknüpfungsschaltung LOG/VSP mit einem Verknüpfungsspeicher VSP vorgesehen, die aus den zugeführten Informationen eventuell aufgetretene Zeichenzustandswechsel den jeweils neuen Abtastzählerstand und die Zeitpunkte der Informationsübernahme ermittelt sowie bei festgestellten Fehlern einen Abtastalarm auslöst.
  • Darüber hinaus weist die Schaltungsanordnung einen Speicher SP-dx auf, der synchron mit den einzelnen Zeichenkanälen vom Decodierer D angesteuert wird und über die Ausgänge ldx und 2dx die jeweiligen Zeichengeschwindigkeit dx des angesteuerten Zeichenkanales anzeigt. Zusätzlich wird vom Leitungszähler LZ eine Information/geliefert, die anzeigt, ob im Falle der Zeichengeschwindigkeit dg eine Auswertung erfolgen soll oder nicht, um eine Untersetzung des Abtasttaktes gegenüber dem Abtasttakt m1 herbeizuführen. Für 64 Zeichenkanäle sind z.B. sechs Zählbit bei binärer Zählweise erforderlich. Ein Leitungszähler LZ mit sieben Zählbit gibt also bei jedem zweiten Durchlauf der ersten sechs Zählbit ein Signal ab.
  • Um die Verarbeitung der anfallenden Signale durch die logische Verknüpfungsschaltung zu vereinfachen, werden auch die bei den Zeichengeschwindigkeiten dg und d1 anfallenden und jeweils um 32 Arbeitstakte vorauseilenden Zeichenzustandsinformationen J32 von der Steuerung ausgewertetyobwohl es aus Sicherheitsgründen nicht erforderlich wäre. Alle Zeichenkanäle können so gleich behandelt werden und bei Verwendung eines Verknüpfungsspeichers'wie im vorliegenden Falle, läßt sich dieser einheitlich mit einer gleichartigen Adresse ansteuern.
  • Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist zusammengefaßt folgende: Die im Schieberegister SR enthaltenen Informationen werden - gesteuert durch den Arbeitstakt Tf - synchron mit dem jeweils zugehörigen Zeichenkanal abgefragt. Die zwischengespeicherte alte Abtastinformation J64 wird jeweils zusammen mit der neuen Abtastinformation JO und der zusätzlichen Abtastinformation J32 auf einen möglichen Zeichenzustandswechsel überwacht. Ist ein solcher anhand der beiden Zeichenzustandsinformationen J64 und J32 erkennbar, so wird ein Signal FLE erzeugt. Lassen dagegen die beiden Zeichenzustandsinformationen J32 und JO einen Zeichenzustandswechsel erkennen, so wird ein Signal FLZ erzeugt. Diese beiden Ergebnissignale bilden zusammen mit dem vom Schieberegister SR gelieferten Abtastzählerstand az und den Signalen ?dx, 2dx und p die Eingangsadresse des Verknüpfungsspeichers VSP, der eine Aussage darüber liefert, ob eine Informationsübernahme erforderlich ist und welche der beiden möglichen Informationen J32 oder JO als Information UJ übernommen werden soll - Signal U - , ob ein Übernahmesignal ÜT in das Schieberegister SR einzuspeichern ist, ob ein Abtastalarm ALA auszulösen ist, der beim Ausführungsbeispiel ebenfalls in das Schieberegister SR übernommen wird, und welcher neue Abtastzählerstand az' sich ergibt. Bei jedem Verarbeitungstakt wird also die neu abgetastete Zeichenzustandsinformation JO in den Abschnitt AJ, der vom Verknüpfungsspeicher VSP gelieferte neue Abtastzählerstand az' in den Abschnitt AZ und die übrigen anfallenden Informationen UJbUT und ALA für die übergeordnete Verarbeitungseinrichtung VE in die letzte Speicherstufe 64 des Schieberegisters SR dhgespeichert, so daß sie nach 64 Arbeitstakten am Ausgang'des Schieberegisters wieder zur Verfügung stehen.
  • Die logische Verknüpfungsschaltung LOG in Verbindung mit dem programmierbaren VerknUpfungsspeicher VSP, der z.B. ein sogenanntes PROM sein kann, ergibt insgesamt eine sehr leicht zu verwirklichende einfache Auswerteschaltung, die den verschiedenen Lösungsvarianten gemäß der Erfindung ohne Schwierigkeiten anpaßt werden kann.
  • Die Tabelle nach FIG 10 zeigt in Anlehnung an das Abtastdiagramm von FIG 8 die Zuordnung zwischen Eingangsadressen und Ausgangssignalen des Verknüpfungs- speichers VSP. Diese Tabelle liefert abhängig vom Abtastzählerstand az und den beiden Steuersignalen FLE und FLZ für die einzelnen Zeichengeschwindigkeiten dg bzw. d1 sowie d2 und d3 den jeweils neuen Abtastzählerstand az' sowie Aussagen über einen möglichen Abtastalarm ALA, eine mögliche Informationsübernahme U und die Art der zu übernehmende Information, JO oder J32. Zusätzlich ist jeweils eine Spalte K vorgesehen, die angibt, ob eine Korrektur des Abtastzählers erforderlich ist.
  • Die Angaben der Spalten FLE, FLZ, K, ALA und Ü beinhalten logische Werte, wobei 1 ein JA und 0 ein Nein bedeutet.
  • Ausgehend vom Abtastdiagramm nach FIG 8 führt ein gleichzeitiges Auftreten einer 1 für die Signale FLE und FLZ immer zu einem Abtastalarm ALA, da offensichtlich eine Störung vorliegt.
  • Bei den Zeichengeschwindigkeiten dg und d1 führen Aussagen über Zeichenzustandswechsel bei nur einem der Signale FLE oder FLZ immer zum selben Ergebnis, da beide Bereiche zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten liegen und wegen der relativ niedrigen Zeichengeschwindigkeit die Zusatzinformation J32 als solche nicht benötigt wird. Nur beim Abtastzählerstand 0 liegt ein Zeichenzustandswechsel richtig. Bei den Abtastzählerständen 1 bis 4 liegt er zu spät, so daß keine Erhöhung erfolgt, und bei den Abtastzählerständen 5 bis 8 liegt er zu früh, so daß eine Erhöhung um zwei Schritte notwendig ist. In allen anderen Fällen wird der Abtastzählerstand um einen Schritt erhöht und damit synchron mit der Kanalabtastung weitergeschaltet.
  • Während der Abtastintervalle 2 bis 6, die den gleichnamigen Abtastzählerständen vorausgehen, führt entsprechend k=4 jeder festgestellte Zeichenzustandswechsel zu einem Abtastalarm ALA. Eine Informationsübernahme erfolgt immer nur zum Mittenabtastzeitpunkt 4, wobei die augenblickliche ermittelte Zeichenzustandsinformation JO übernommen wird. Bei gleichzeitigem Abtastalarm ist eine Informationsübernahme an und für sich nicht erforderlich, da die zur Verfügung stehende Information gestört ist. Zur Fortschaltung der Zeichenzähler in der übergeordneten Verarbeitungseinrichtung VE kann dies aber dennoch zweckmäßig sein. Für diese Fälle ist die zu übernehmende Information in Klammern gesetzt.
  • Analoges gilt für die beiden anderen Zeichengeschwindigkeiten d2 und d3, jedoch mit folgenden Einschränkungen: Bei der Zeichengeschwindigkeit d2 wird nur bei jedem zweiten Abtastzeitpunkt des überlagerten Abtastrasters eine Information JO gewonnen. Die Zeichenzustandsinformation der dazwischenliegenden Abtastzeitpunkte wird durch Vorlauf als zusätzliche Information J32 ermittelt. Beim Abtastzählerstand 5 wird daher statt der Information JO die Information J32 vom Mittenabtastzeitpunkt 4 übernommen. Die beherrschbare Isochronverzerrung ist daher die gleiche wie für die Zeichengeschwindigkeiten dg und d1. Der Abtastzählerstand wird normalerweise um v2=2 Schritte erhöht, und die Steuersignale FLE und FLZ decken jeweils ein vollständiges Abtastintervall des überlagerten Abtastrasters ab. Demzufolge kennzeichnet beim Abtastzählerstand 0 nur die Kombination 0-1 und beim Abtastzählerstand 1 nur die Kombination 1-0 der Signale FLE und FLZ den richtig liegenden Zeichenzustandswechsel. Bei der Kombination 1-0 des Abtastzählerstandes 0 ist er zu fnih und bei der Kombination 0-1 des Abtastzählerstandes 1 zu spät. Eine zusätzliche Abweichung ergibt sich beim Abtastzählerstand 5. Die Kombination 0-1 läßt einen zu frühen und die Kombination 1-0 einen zu späten Zeichenzustandswechsel erkennen. Bei den Abtastzählerständen 2 bis 4 bzw. 6 bis 8 führen dann wieder beide Kombinationen zum selben Korrekturergebnis, nämlich Erhöhung des Abtastzählerstandes nur um einen Schritt wegen zu spät liegendem Zeichenzustandswechsel bzw. Erhöhung um drei Zählschritte wegen zu früh liegendem Zeichenzustandswechsel.
  • Bei der Zeichengeschwindigkeit d3 liegen zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten drei weitere Abtastzeitpunkte des überlagerten Abtastrasters. Jedes der beiden Signale FLE und FLZ überdeckt also zwei Intervalle. Das hat in einigen Fällen eine Mehrdeutigkeit zur Folge und ma t eine Korrekturaussage une möglich. Es sind dies/in der Spalte g mit einem Sternchen kennzeichneten Angaben. Eine Korrektur des Abtastzählerstandes unterbleibt daher; dieser wird entsprechend v3 = 4 um jeweils vier Zählschritte weitergeschaltet.
  • Beim Abtastzählerstand O läßt die Kombination 0-1 für die Signale FLE und FLZ nicht erkennen, ob der Zeichenzustandswechsel zu früh oder richtig liegt.
  • Bei der Kombination 1-0 liegt er auf jeden Fall zu früh, was zu einer Erhöhung des Abtastzählerstandes um 5 Zählschritte führt. Beim Abtastzählerstand 1 läßt die Kombination 0-1 nicht erkennen, ob der Zeichenzustandswechsel zu spät oder richtig liegt, da er sowohl im Intervall 8 als auch 0 erfolgt sein kann. Bei der Kombination 1-0 ist der Zeichenzustandswechsel jedenfalls wieder zu früh usw..Eindeutige Aussagen für jeweils beide Kombinationen 0-1 und 1-0 sind nur bei den Abtastzählerständen 4, 6 und 8 möglich. Beim Abtastzählerstand 4 sind die Zeichenzustandswechsel in beiden Fällen zu früh und beim Abtastzählerstand 8 in beiden Fällen zu spät, während beim Abtastzählerstand 6 die Kombination 0-1 einen zu frühen und die Kombination 1-0 einen zu späten Zeichenzustandswechsel kennzeichnet usw.. Eine Erklärung für diese und die aus der Tabelle nach FIG 10 weiterhin entnehmbaren Abweichungen ist aus dem Abtastdiagramm nach FIG 8 leicht herleitbar.
  • Während der Abtastzählerstände 4 und 5 wird die augenblickliche Zeichenzustandsinformation JO und bei den Abtastzählerständen 6 und 7 die vorlaufende Information J32 übernommen. Die Ableitung des Abtastalarmes ALA außer für die Kombination 1-1 für die Signale FLE und FLZ ergibt sich wiederum aus der Voraussetzung, daß im Bereich zwischen den Abtastzeitpunkten 2 und 6 entsprechend k=4 keine Zeichenzustandswechsel zulässig sind.
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel nach FIG ß istiRun - riauerten entsprechend den vorangehend im einzelnen/ Losungsvarianten ohne weiteres abänderbar. Insbesondere kann bezüglich der Ableitung einer Korrekturaussage für den Abtastzähler die Vielzahl der zu überprüfenden Signalkombinationen eingeschränkt werden, so daß für den Verknüpfungsspeicher VSP Speicherplätze oder bei einer anderen Form der Verknüpfung durch logische Verknüpfungsglieder solche Glieder eingespart werden können.
  • Insgesamt ermöglicht die Erfindung in vorteilhafter Weise den Empfang von Signalzeichen mit verschiedenen Zeichengeschwindigkeiten bei einer vorgegebenen beherrschbaren Isochronverzerrung für alle Zeichengeschwindigkeiten.
  • 18 Patentansprüche 10 Figuren

Claims (18)

  1. Patentansprüche (1;. Verfahren zum Empfangen von aus isochron binär modulierten Signalen gebildeten Zeichen mit einem taktgesteuerten, zyklisch arbeitenden Abtastzähler und einer logischen Schaltung zur Bewertung der bei jeder Abtastung gewonnenen Zeichenzustandsinformation, wobei der die Abtastzeitpunkte kennzeichnende Abtastzähler mit einem dem n-fachen der Modulationgsfrequenz entsprechenden Takt schrittweise weitergeschaltet wird, so daß jedes Zeichen in n Abtastintervalle mit n Abtastzeitpunkten unterteilt wird, und wobei die logische Schaltung den Abtastzähler in der Weise steuert, daß sein Zählerstand je nach Abweichung von der durch ein Bezugsintervall vorgegebenen Sollage bei einem auftretenden Zeichenzustandswechsel korrigiert wird, so daß im Synchronfall die Informationsübernahme jeweils zur Mitte eines Zeichens erfolgt, und einen Fehleralarm auslöst, wenn ein Zeichenzustandswechsel außerhalb eines durch die beherrschbare Isochronverzerrung vorgegebenen Bereiches von Abtastintervallen erfolgt, d a d u r ch g e -k e n n z e i c h n et,daß bei einer zurBehe,rrschung einer vorgegebenen Isochronverzerrung nicht ausreichenden Zahl mx von Abtastungen je Zeichen der Abtastzähler mit jedem Abtasttakt um ein ganzzahliges Vielfaches vx von Zählschritten weitergeschaltet wird, das sich aus dem Quotienten der Zahl n an notwendigen Abtastschritten und der Zahl mx der tatsächlichen Abtastschritte je Zeichen bei einer vorgegebenen Isochronverzerrung ergibt, und daß die Informationsübernahme bezogen auf ein überlagertes Abtastraster mit n fiktiven Abtastschritten je Zeichen jeweils erfolgt, wenn der Abtastzählerstand zu einem tatsächlichen Abtastzeitpunkt einen der Werte erreicht, je nachdem ob n gerade oder ungerade ist und wobei die Werte bzw. - - jeweils die Zeichenmitte kennzeichnen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i-c h n e t , daß die den Wert des Vielfaches v, bestimmenden Größen n und mx teilerfremd sind, daß beim Vergleich der Abtastergebnisse jeweils zweier aufeinanderfolgender Abtastzeitpunkte erkennbare Zeichenzustandswechsel innerhalb des von den beiden Abtastzeitpunkten jeweils gebildeten Intervallbereiches, der nicht das Bezugsintervall einschließt, eine Korrektur des Abtastzählerstandes bewirken, indem abhängig von einem festgestellten nacheilenden bzw. voreilenden Zeichenzustandswechsel der Zählerstand des Abtastzählers um (vx-1) bzw. (vx+1) Zählschritte beim auf den Vergleich folgenden Abtasttakt weitergeschaltet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h ge -k e n n z e i c h n e t , daß lediglich die Abtastergebnisse zweier aufeinanderfolgender Abtastzeitpunkte durch Vergleich auf einen Zeichenzustandswechsel überwacht werden, die einen Intervallbereich umfassen, der unmittelbar an den von einem der beiden Abtastpunkte mit einem dritten unmittelbar nacheilenden bzw. voreilenden Abtastzeitpunkt gebildeten, das Bezugsintervall einschließenden Bereich angrenzt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n - e i c h n e t, daß der Wert des Vielfaches der Zahl der fiktiven Abtastintervalle zwischen dem vorgegebenen Mittenabtastzeitpunkt und dem ersten nach Beginn oder dem letzten vor Ende eines Zeichens liegenden Abtastzeitpunkt entspricht, daß lediglich bei Zusammentreffen eines tatsächlichen Abtastzeitpunktes mit dem vorgegebenen Mittenabtastzeitpunkt das dabei gewonnene Abtastergebnis mit dem des vorangehenden und dem des nachfolgenden Abtastzeitpunktes zur Ermittlung eines Zeichenzustandswechsels verglichen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß n ungerade ist und vx dem Wert n-1 entspricht.
    2
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, insbesondere für mehrere Zeichenkanäle, die nacheinander zyklisch mit einer vorgegebenen Frequenz f abgetastet werden, wobei die Zahl lx der innerhalb eines Abtastintervalls abgetasteten Zeichenkanäle gleich dem Quotienten aus der Frequenz f und dem Produk.t von Zeichengeschwindigkeit dx und Zahl mx der tatsächlichen Abtastungen ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zusätzlich zur in den tatsächlichen Abtastzeitpunkten ermittelten Zeichenzustandsinformation (J0)5 zu einem bzw. mehreren der einem jeden tatsächlichen Abtastzeitpunkt vorangehenden (vx-1) fiktiven Abtastzeitpunkte des überlagerten Abtastrasters ermittelt und zusammen mit der zu jedem tatsächlichen Abtastzeitpunkt ermittelten Zeichenzustandsinformation (J) ausgewertet wirdtbzw. werden und daß jeweils die dem vorgegebenen Mittenabtastzeitpunkt am nächsten liegende der insgesamt bei einer Auswertung vorliegenden Zeichenzustandsinformationen übernommen wird.
    F auch die Zeichenzustandsinfo:mation bzw.
    -informationen (J1i' J2i' J3i)
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zusätzlich lediglich die Zeichenzustandsinformatin (J1i) des jedem tatsächlichen Abtastzeitpunkt unmittelbar vorangehenden fiktiven Abtastzeitpunktes ermittelt und ausgewertet wird und daß lediglich bei den zu den ersten (vx-1) Abtastzeitpunkten nach dem Bezugsintervall durch tatsächliche Abtastungen erfolgenden Auswertungen eine Korrekturaussage für den Abtastzähler ermittelt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß lediglich die dem in der Mitte zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten liegenden fiktiven Abtastzeitpunkt zugehörige Zeichenzustands information zusätzlich ermittelt und ausgewertet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß aus den bei jeder Abtastung anstehenden drei Zeichenzustandsinformationen zwei Steuersignale abgeleitet werden, von denen das eine einen Zeichenzustandswechsel im Bereich zwischen dem vorletzten tatsächlichen und dem nachfolgenden fiktiven Abtastzeitpunkt mit Informationsgewinnung und das andere einen Zeichenzustandswechsel zwischen diesem fiktiven und dem letzten tatsächlichen Abtastzeitpunkt kennzeichnet.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere für mehrere Zeichenkanäle, die nacheinander zyklisch mit der Frequenz f abgetastet werden, wobei die Zahl 1, der innerhalb eines Abtastintervalls abgetasteten Zeichenkanäle gleich dem Quotienten aus der Frequenz f und dem Produkt von Zeichengeschwindigkeit dx md Zahl mx der tatsächlichen Abtastungen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einem überlagerten Abtastraster mit n fiktiven Abtastintervallen je Zeichen und (vx-1) fiktiven Abtastzeitpunkten zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten die Zeichenzustandsinformationen eines Zeichenkanals zu jedem dieser fiktiven Abtastzeitpunkte ermittelt und zusammen mit der zu jedem tatsächlichen Abtastzeitpunkt ermittelten Zeichenzustandsinformation ausgewertet werden, daß der Abtastzählerstand abhängig von der Lage eines ermittelten Zeichenzustandswechsels hinsichtlich des überlagerten Abtastrasters korrigiert wird, indem dieser statt um vx Zählschritte entweder um (vx-1) oder um (vx+1) Zählschritte weitergeschaltet wird, und daß eine Informationsübernahme lediglich bei einem Zusammentreffen eines tatsächlichen Abtastzeitpunktes mit einem die Werte n bis n+vx bzw. n-1 bis n-1+vx 2 2 2 2 anzeigenden Zählerstand erfolgte nachdem ob n gerade oder ungerade ist und wobei jeweils die dem Mittenabtastzeitpunkt bzw n entsprechende Information übernommen wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10 und einem der Ansprüche 2 bis 9 für eine Mehrzahl von 1 Zeichenkanälen mit wenigstens drei verschiedenen Zeichengeschwindigkeiten dx, von denen sich die ersten beiden um den Faktor 2 und die zweite und dritte ebenfalls um den Faktor 2 oder um ein Vielfaches i davon unterscheiden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zahl n der tatsächlichen bzw. fiktiven Abtastintervalle des jedem Zeichen überlagerten Abtastrasters für alle Zeichengeschwindigkeiten gleich ist, daß den Zeichen der ersten Zeichengeschwindigkeit (d1) ein Abtaster mit n tatsächlichen Abtastintervallen, den Zeichen der zweiten Zeichengeschwindigkeit (d2) ein Abtastraster mit v2=2 fiktiven Abtastintervallen und ( -1) fiktiven Abtastzeitpunkten zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten und den Zeichen der dritten Zeichengeschwindigkeit (d3) ein Abtaster mit v3=2i fiktiven Abtastintervallen und (v3-1) fiktiven Abtastzeitpunkten überlagert ist, daß bei den Zeichen der zweiten Zeichengeschwindigkeit (d2) zusätzli die die Zeichenzustandsinformation aller fiktiven Abtastpunkte und bei den Zeichen der dritten Zeichengeschwindigkeit (d) zusätzlich die Zeichenzustandsinformationen des mittleren zwischen zwei tatsächlichen Abtastzeitpunkten liegenden fiktiven Abtastzeitpunktes gewertet werden, wobei diese zusätzlichen Zeichenzustandsinformationen jeweils um die gleiche Zahl von Takten der Frequenz f vorauslaufend ermittelt werden, und daß abhängig von den gegebenen Voraussetzungen und dem zugehörigen individuellen Abtastzähler je Zeichenkanal die Zeichen der einzelnen Zeichengeschwindigkeit übernommen werden und der Empfang je Zeichenkanal synchronisiert wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß für den Empfang von Zeichen weiterer Zeichengeschwindigkeiten, die sich von der ersten Zeichengeschwindigkeit (d1) mit n tatsächlichen Abtastintervallen je Zeichen um den Faktor bei ganzzahligem k unterscheiden, nur jede y -te Abtastung des Zeichens durch den Zeichenkanalwähler (LZ) gewertet wird.
  13. 13. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bestehend aus einem Zeichenkanalwähler zur aufeinanderfolgenden Ansteuerung einer Reihe von Zeichenkanälen und Ableitung der augenblicklichen Zeichenzustandsinformation der einzelnen Zeichenkanäle, einem Schieberegister mit einer der Anzahl der zu überwachenden Zeichenkanäle entsprechenden Anzahl von Speicherstufen zur Zwischenspeicherung des augenblicklichen Abtastzählerstandes und der jeweils gewonnenen letzten Zeichenzustandsinformation eines Zeichenkanales sowie zusätzlicher Informationen und einer logischen Verknüpfungsschaltung zur Uberwachung auf gegebenenfalls auftretende Zeichenzustandswechsel, zur Änderung des Abtastzählerstandes, zur Einleitung einer tnformationsübernahme und zur Auslösung eines Abtastalarmes bei Feststellung eines Fehlers, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die logische Verknüpfungsschaltung (LOG/VSP) abhängig von einer für die Zeichenkanäle (z.B. K1 bis K64) vorgegebenen Zeichengeschwindigkeit (dx) beeinflußbar ist und die Abtastzählerstände (az) jeweils um eine vorgegebene Anzahl vx von Zählschritten erhöht, die sich im Korrekturfall um einen Zählschritt erniedrigen oder erhöhen kann, und daß die logische Verknüpfungsschaltung (LOG/VSP) Schaltmittel (VSP) aufweist, die eine Informationsübernahme einleiten, wenn der aus dem Schieberegister (SR) entnommene Abtastzählerstand (az) einen um + vx/2 nach beiden Seiten vom üblichen Ubernahmezählerstand (z.B. 4) abweichenden Zählerstand aufweist.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß der Zeichenkanalwähler (LZ/D/G...) mit jedem Schritt (z.B. 1) gleichzeitig mehrere Zeichenkanäle (z.B. K1, K17, K33 und K49) abfragt, daß die dabei gewonnenen Zeichenzustandsinformationen bis auf die eines der gleichzeitig abgefragten Zeichenkanäle über Laufzeitglieder (z.B. Schieberegister SR1 bis SR3) geleitet werden, deren Laufzeit so bemessen ist, daß die in ihnen zwischengespeicherten Informationen zeitgerecht aber als um jeweils ein oder mehrere Abtastintervalle vorlaufende zusätzliche Informationen (z.3. J1i' J2i' J3i) zur Auswertung durch die logische Verknüpfungsschaltung (LOG/VSP) bereitstehen, wenn der zugehörige Zeichenkanal direkt abgefragt wird und eine unverzQgerte Zeichenzustandsinformation (JO) liefert.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die logische Verknüpfungsschaltung (LOG/VSP) Schaltmittel (VSP) aufweist, die für eine Informationsübernahme jeweils die dem Ubernahmezählerstand (z.B. 4) am nächsten liegende Zeichenzustandsinformation aus den zur Verfüguug stehenden Informationen, (z.B. JO und J32) auswählt.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14 oder 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die logische Verknilpfungsschaltung (LOG/VSP) Schaltmittel aufweist, die durch Vergleich der einzelnen bei einer Auswertung zur Verfügung stehenden Informationen (z.B, J64' J32 und JO) miteinander erkennbare x Zeichenzustandswechsel abhängig von dem zugehörigen Abtastintervallbereich ermitteln (Signale FLE und FLZ) und die Korrektur des Abtastzählers sowie die Auslösung eines Abtastalarmes (ALA) abhängig von den festgestellten Intervallbereichen mit Bezug auf das vorgegebene Abtastraster euern.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, d a d u r c h g e k e n nz e 4 c h n e t, daß die logische Verknüpfungsschaltung (LOG/VSP) einen Verknüpfungsspeicher (VSP) aufweist, der entsprechend jeder Kombination aus den Angaben über den augenblick- lichen Abtastzählerstand (asz) über die jeweils auf einen Zeichenzustandswechsel überprüften Intervallbereiche (Signale FLE und FLZ) des vorgegebenen Abtastrasters und über die jeweilige Zeichengeschwindigkeit (dx) als einheitliche Adresse je ein Verknüpfungsergebnis bezüglich Übernahme (um), Art der Ubernahmeinformation (U), neuen Abtastzllerstand (az') und Abtastalarm (ALA) gespeichert enthält.
  18. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verknüpfungsspeicher (VSP) programmierbar ist.
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