DE2842232A1 - Verfahren und vorrichtung zum zerstaeuben von fluessigkeiten, suspensionen und emulsionen, agglomerierten staeuben bzw. pulvern sowie mischungen derselben - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zerstaeuben von fluessigkeiten, suspensionen und emulsionen, agglomerierten staeuben bzw. pulvern sowie mischungen derselben

Info

Publication number
DE2842232A1
DE2842232A1 DE19782842232 DE2842232A DE2842232A1 DE 2842232 A1 DE2842232 A1 DE 2842232A1 DE 19782842232 DE19782842232 DE 19782842232 DE 2842232 A DE2842232 A DE 2842232A DE 2842232 A1 DE2842232 A1 DE 2842232A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
powders
substances
standing wave
reflector
application
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782842232
Other languages
English (en)
Other versions
DE2842232C2 (de
Inventor
Karl Floegel
Rudolf Grossbach
Ernst-Guenter Dipl Phys Lierke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Battelle Institut eV
Original Assignee
Battelle Institut eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Battelle Institut eV filed Critical Battelle Institut eV
Priority to DE2842232A priority Critical patent/DE2842232C2/de
Publication of DE2842232A1 publication Critical patent/DE2842232A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2842232C2 publication Critical patent/DE2842232C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/34Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space by ultrasonic means or other kinds of vibrations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M15/00Inhalators
    • A61M15/0085Inhalators using ultrasonics
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F31/00Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
    • B01F31/80Mixing by means of high-frequency vibrations above one kHz, e.g. ultrasonic vibrations
    • B01F31/87Mixing by means of high-frequency vibrations above one kHz, e.g. ultrasonic vibrations transmitting the vibratory energy by means of a fluid, e.g. by means of air shock waves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B17/00Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
    • B05B17/04Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods
    • B05B17/06Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods using ultrasonic or other kinds of vibrations
    • B05B17/0607Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods using ultrasonic or other kinds of vibrations generated by electrical means, e.g. piezoelectric transducers
    • B05B17/0623Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods using ultrasonic or other kinds of vibrations generated by electrical means, e.g. piezoelectric transducers coupled with a vibrating horn
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D17/00Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel
    • F23D17/007Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel liquid or pulverulent fuel

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zerstäuben
  • von Flüssigkeiten, Suspensionen und Emulsionen, agglomerierten Stäuben bzw.
  • Pulvern sowie Mischungen derselben Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, Suspensionen und Emulsionen, agglomerierten Stäuben bzw. Pulvern sowie Mischungen derselben und Anwendungen des Verfahrens zur Dispergierung von trockenem Kohlestaub, zur Erzeugung eines brennbaren Gemisches von Kohlestaub mit Heizoel und/oder Wasser sowie flüssigen bzw. festen Addi#tiven, zur Konditionierung von Aerosolen für arbeitspliysiologisclie Tierversuche sowie zur Herstellung von fein dispergierten Pulvern.
  • Stäube und Suspensionen werden bisher im allgemeinen mechanisch vernebelt. So wird bei der Verbrennung von Kohlestaubsuspensionen, z.B. in Großheizungsanlagen und Kraftwerken, mit Düsen- bzw.
  • Rotationsverneblern gearbeitet. Im ersten Fall wird der Düsenverschweiß durch schleifende Kohleteilchen toleriert, weil die Anlagen ständig gewartet werden und bei hohen Durchsätzen robust gebaut sind. Bei mittleren Durchsätzen (<100 l/h) und bei kleinen Durchsätzen (< 5l/h) ist dagegen die Verdüsung problematisch, da sie zu geringe Standzeiten der feineren Düsen ergibt und die Durchsätze bei guter Zerstäubung nur in geringen Grenzen regelbar sind. Die Rotationszerstäuber ergeben Probleme bei der Flammenform und der Anpassung an geeignete kleine Heizkessel.
  • Anderen Vernebelungsverfahren haften ebenfalls wesentliche Nachteile an. So ist die Ultraschall-Vernebelung mittels Kapillarwellen, wie sie bei konventionellen Oelbrennern üblich ist, nur bei Suspensionen mit niedrigem Feststoffgehalt möglich und dies ach nur kurzzeitig, da sich in der Regel Feststoffrückstände am Ultraschall-Vernebler bilden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu überwinden und ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit der sich Flüssigkeiten, Dispersionen und agglomerierte Stäube äußerst wirksam und ohne Kontakt mit den Zerstäubungseinrichtungen dispergieren lassen.
  • Es hat sich gezeigt, daß diese Aufgabe mit dem erfindungsgemnßen.
  • Verfahren in technisch sehr fortschrittlicher Weise gelöst werden kann, in dem die zu zerstäubenden Stoffe bzw. Stoffgemische in die Druckknoten einer stehenden Ultraschallwelle gefördert und dort dispergiert werden oder ein hochintensives, fortschreitendes Ultraschallfeld erzeugt wird und die Stoffe bzw. Stoffgemische in dem Bereich des intensiven Ultraschallpegels zugeleitet und dort dispergiert werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ultraschallvernebelung wird ein intensives Ultraschallfeld zwischen einem Sendewandler mit zylindrischer Abstrahlfläche bei einer Resonanzfrequenz von ca. 20 -100 kllz und einem Reflektor erzeugt, wobei der Resonanzabstand das mehrfache der halben Wellenlänge beträgt. Die Resonanzabstände brauchen nur einmal eingestellt werden und verändern sich nicht mehr. Dadurch ist ein NachJustieren nicht mehr erforderlich, auch wenn die Konsistenz der zu vernebelnden Stoffe bzw.
  • Stoffgemische starken Schwankungen unterliegen sollte.
  • Gemäß einer Ausführung erfolgt die Zerstäubung in den Drucklcnoten einer stehenden Welle, in denen bei Bedarf Schallpegel bis zu 180 dB erzeugt~ werden können. Wenn z.B. ein Flüssigkeitsstrahl radial in dieses Druckknotengebiet eingeführt wird, wird er zunächst durch radiale Gradienten zu einem Film auseinandergezogen. An der Peripherie dieses Films bewirkt die hohe Schnelle-Amplitude des Schallfeldes einen Angriff großer Scherkräfte, die zur Disintegration des Flüssigkeitsfilms und gegebenenfalls der in ihm eingeschlossenen Feststoffpartikel führen. Bei dieser Methode ist es auch möglich, agglomerierten, trockenen Staub wieder in feine Teilchen zu disintegrieren.
  • Bei Zerstäubung in den Druckknoten werden die Stoffe radial oder axial zur zylindersymmetrischen stehenden Welle eingeleitet.
  • Dabei kann die Fördermenge je nach Bedarf kontinuierlich geregelt werden. Es ist vorteilhaft, die Zuführung radial vorzunellmell und die zu vernebelnden Stoffe aus einem Reservoir über mehrere Zuführungsleitungen in den Vernebler einzuleiten, da zwischen dem Senderwandler und dem Reflektor mehrere Druckknoten im ß /2-Abstand liegen. Die Wellenlänge X beträgt z.B. in der Luft bei einer Resonanzfrequenz von 20 klIz ca. 16 mm.
  • Die Anwendung dieses Verfahrens zur Herstellung brennbarer Gemische von Kohlestaub mit Heizeel und/oder Wasser sowie flüssigen bzw. festen Additiven, wie Katalysatoren, ergibt wesentliclle Vorteile, da die zur Verbrennung benötigte Luft durch ein regelbades Gebläse, z.B. über Schlitzdusen, zwischen die Druckknoten der stehenden Welle eingeblasen werden kann. Die Sprayabnebelung erfolgt dabei vorwiegend radial, so daß die flachen Flammen von zwei Seiten belüftet werden können, was gegenüber der kegelförmigen Düsenflamme wegen den kurzen Diffusionswegen eine bessere Verbrennung garantiert.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform erfolgt die Zerstäubung in einem intensiven, nicht stehenden Ultraschallfeld. Die dazu notwendigen llohen Schallpegel werden mittels einer Resonanzkammer erzeugt, die durch einen ebenen oder gekrümmten, im n A /2-Abstand vor dem Senderwandler angeordneten Reflektor mit zentraler l51rnllng gebildet wird. Die hohen Schallpegel der Resonanzkammer strahlen durch diese relativ kleine Öffnung ab, wobei infolge des Querschnittsprungs eine nochmalige Verstärkung erfolgt.
  • Die durch diese und die zuerst genannte Methode weggeschleuderten Teilchen bzw. Tröpfchen besitzen eine im Vergleich zur Düsenzerstäubung relativ geringe kinetische Energie. Dadurch lassen sich diese Teilchen durch geeignete Luftführung leicht in beliebige Richtungen umlenken. Bei Herstellung von Kohlesuspensionen für Heizungszwecke ist dieser Effekt wegen der Anpassung einer Brennerflamme an einem geeigneten Heizkessel von Wichtigkeit. Zuführung von Fremdluft kann ohne negativen Einfluß auf die Zerstäubung sogar ganz unterbleiben. Dies ist insbesondere bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Konditionierung von Aerosolen aus kompakten Teilchen, Fasern oder Tröpfchen für arbeitsphysiologische Tierversuche von Vorteil.
  • Die erfindungsgemäßen Zerstäubungsmethoden können auch zur Iterstellung von fein dispergierten, trockenen Pulvern herangezogen werden. In diesem Fall werden Suspensionen oder mehr oder weniger konzentrierte Lösungen in einem Trockenraum zerstäubt und nach Abdampfen der flüssigen Komponente die Pulver gewonnen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von jeweils einem Ausfdllrungsbeispiel durch eine Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen in schematischer Vereinfachung Figur 1 eine Ausführungsform zur Vernebelung in den Druckknoten einer stehenden Welle; Figur 2 eine Ausführungsform zur Vernebelung in einem intensiven fortschreitenden Ultraschallfeld.
  • Aus Figur 1 geht hervor, daß die Vernebelungsvorrichtung aus einem piezoelektrisch oder magnetostriktiv erregten Ultraschall-Koppelschwinger 1 mit Amplitudentransformator 2, wie er nach dem Stand der Technik mit Resonanzfrequenzen bis etwe 100 kIIz allgemein bekannt ist, besteht. Gegenüber der schallabstrahlenden Wandlerfläche 3 befindet sich im Abstand von mehreren Schallwellenlängen des gasförmigen Mediums ein starrer Reflektor 4 der eben oder sphärisch gekrümmt sein kann. Zwischen dem Sender 1 und dem Reflektor 4 baut sich eine stehende Welle 5 mit Bäuchen und Knoten des Schallwechseldruckes und der Schnelle auf. Die Stirnfläche des Senderwandlers schwingt mit konstanter Amplitude, die durch die Resonanz der stehenden Welle in den Bäuchen erheblich verstärkt wird. Aufgrund der Resonanzüberhöhung innerhalb der stehenden Welle kann die mit guten Ultraschallkonzentratoren im Dauerbetrieb mögliche Schnelleamplitude von mehr als 10 m/s an der abstrahlenden Wandlerfläche 3 auf ein Vielfaches verstärkt werden, so daß prinzipiell je nach Art und Druck des schallfahrenden Gases Schallpegel von über 180 dB möglich sind.
  • Im Gradientenfeld dieser hohen Druck- bzw. Schnellewerte der stehenden Welle werden Flüssigkeiten bzw. Suspensionen die in Form eines wannen Strahls, Films oder größerer Tropfen eingeleitet werden, zu sehr kleinen Tröpfchen oder Teilchen vernebelt.
  • Bei Zerstäubung von brennbaren Gemischen aus Kohlestaub mit Heizoel und/Wasser sowie flüssigen bzw. festen Additiven für Heizungszwecke kann die Verbrennungsluft durch eine Zuführungsleitung 6 in beliebiger Richtung, z.B. radial durch Schlitz- oder Ringdüsen in die Druckbäuche oder Knoten der stehenden Welle eingeblasen werden. Eine solche Vorrichtung kann somit in einem Oel- bzw.
  • Suspensionsbrenner integriert werden.
  • Eine weitere Möglichkeit zur kontaktlosen Dispergierung in hochintensiven, mit elektroakustischen Wandlern erzeugten Schallfeldern besteht darin, die erforderliche Verstärkung durch eine Resonanzkammer nach Figur 2 zu erzeugen. In diesem Falle wird die Energieabstrahlung an der Stirnfläche des kolbenmembranförmig schwingenden Sendewandlers 1 mit Resonanzfrequenzen von 20 kllz bis 100 kJJz durch Gegenüberstellung eines auf einen Abstand von n >/2 justierbaren ebenen oder gekrümmten Reflektor 4 durch Resonanzüberhöhung erheblich verstärkt. Die hohen Schallpegel der Resonanzkammer strahlen durch eine relativ kleine Öffnung 7 in der Mitte des Reflektors ab. Die hier eingeleiteten Flüssigkeiten, Suspensionen oder agglomerierten Stäube bzw. Pulver können somit disintegriert bzw. dispergiert werden. Bei Verwendung einer solchen Vorrichtung zur Erzeugung eines brennbaren Gemisches für Jieizungszwecke kann diese als Bestandteil eines Oel-bzw. Suspensionsbrenner ausgeführt sein. Die Zuführungsleitung 8 ist vorzugsweise ringförmig ausgeführt und ist am inneren Umfang mit Löchern versehen.
  • In beiden Fällen ist der Nebeldurchsatz zwischen 0 und einen von der Arbeitsfrequenz und den äußeren Dimensionen abhängigen Maximaldurchsatz variabel, ohne daß bei der Variation die Zerstäubungsgüte beeinträchtigt wird. Dadurch wird der für die Verbrennung insbesondere in Kleinheizanlagen ungünstige aus/an-Betrieb mit den daraus folgenden akustischen Belastungen, dem ungünstigen Verbrennungswirkungsgrad und der Schadstoffemission, vermieden.
  • Die Zufuhr der Verbrennungsluft kann parallel zur Flüssigkeitszufuhr geregelt werden, so daß jeweils das optimale Gemisch eingestellt werden kann. Zur Förderung der Flüssigkeit können Niederdruckpumpen eingesetzt werden, die sich ebenso wie das an dem Brenner angepaßte Gebläse leicht optimieren lassen.
  • Durch Anwendung der erfindungsgemäßen Ultraschallvernebelung für Heizungszwecke können schwindende Oelreserven durch zusätzliche Ausnutzung verfügbarer Kohlereserven getreckt werden. Dies wird erreicht durch kontakt lose Zerstäubung von Suspensionen, deren Feststoffgehalt zwischen 0, d.h. reines Oel, und relativ hohen Maximalwerten variieren darf, ohne daß der Zerstäuber neu einzustellen wäre. Es liegt damit eine Möglichkeit zur kontinuierlichen Reduktion des Iieizoelanteils unter Umständen bei zunehmendem Ersatz dieser flüssigen Komponente durch andere Flüssigkeiten, z.B. Wasser, vor.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, Suspensionen und Emulsionen, agglomerierten Stäuben bzw. Pulvern sowie Mischungen derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die zu zerstäubenden Stoffe bzw. Stoffgemische in die Druckknoten einer stehenden Ultraschallwelle gefördert und dort dispergiert werden.
  2. 2. Verfahren zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, Suspensionen und Emulsionen, agglomerierten Stäuben bzw. Pulvern sowie Mischungen derselben, dadurch gekennzeichnet, daß ein hochintensives, fortschreitendes Ultraschallfeld erzeugt wird und die Stoffe bzw. Stoffgemische in den Bereich des intensiven Ultraschallpegels zugeleitet und dort dispergiert werden.
  3. 3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 zur Herstellung eines brennbaren Gemisches von Kohlestaub mit Heizoel und/oder Wasser sowie flüssigen bzw. festen Additiven.
  4. 4. Anwendung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu zerstäubende Mischung durch eine oder mehrere Zuführungsleitungen in einen oder mehrere Druckknoten der stehenden Welle gefördert und die Fördermenge je nach Eeizungsbedarf kontinuierlich geregelt wird.
  5. 5. Anwendung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbrennung der Mischung benötigte Luft durch ein regelbares Gebläse zwischen die Druckknoten der stehenden Welle eingeblasen wird.
  6. 6. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 zur Konditionierung von Aerosolen aus kompakten Teilchen, Fasern oder Tröpfchen für arbeitsphysiologische Tierversuche.
  7. 7. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 zur Ilerstellung von feindispergierten Pulvern, wobei Suspensionen oder mehr oder weniger konzentrierte Lösungen in einem Trockenraum zerstäubt und nach Abdampfen der flüssigen I(omponente Pulver gewonnen werden.
  8. 8. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 zur Dispergierung von trockenem Kohlestaub zum Zwecke einer anschliessenden Verbrennung.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Ultraschallwandler (1) und -reflektor (4) besteht, deren Abstand das Mehrfache der halben Wellenlänge beträgt, und daß radial oder axial zur zylindersymmetrischen, stehenden Welle Zuführungsleitungen sowie gegebenenfalls ein regelbares Gebläse (6) mit Schlitzdüsen zur Einleitung der Luft vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese in einem Oel- bzw. Suspensionsbrenner integriert ist.
  11. 11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem UltraseI#allwandler (1) und einem Reflektor (4) besteht, deren Abstand das Mehrfache der halben Wellenlänge beträgt, wobei der Reflektor (4) in Form einer Resonanzkammer ausgebildet ist und in der Mitte der dem Ultraschallwandler gegenüberstellßnden Flache des Reflektors eine Öffnung (7) vorgesehen ist, durch die der auf diese Weise in der Intensität verstärkte Ultraschall nach außen tritt, und daß Zuführungsleitungen für die dispergierten Stoffe zu dieser Öffnung führen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Bestandteil eines Oel- bzw. Suspensionsbrenner ausgeführt ist.
DE2842232A 1978-09-28 1978-09-28 Verfahren und Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, Suspensionen und Emulsionen, agglomerierten Stäuben bzw. Pulvern sowie Mischungen derselben Expired DE2842232C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2842232A DE2842232C2 (de) 1978-09-28 1978-09-28 Verfahren und Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, Suspensionen und Emulsionen, agglomerierten Stäuben bzw. Pulvern sowie Mischungen derselben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2842232A DE2842232C2 (de) 1978-09-28 1978-09-28 Verfahren und Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, Suspensionen und Emulsionen, agglomerierten Stäuben bzw. Pulvern sowie Mischungen derselben

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2842232A1 true DE2842232A1 (de) 1980-04-17
DE2842232C2 DE2842232C2 (de) 1985-04-18

Family

ID=6050708

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2842232A Expired DE2842232C2 (de) 1978-09-28 1978-09-28 Verfahren und Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, Suspensionen und Emulsionen, agglomerierten Stäuben bzw. Pulvern sowie Mischungen derselben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2842232C2 (de)

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3401847A1 (de) * 1984-01-20 1985-08-01 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Verfahren und vorrichtung zur uebernetzung von asche vorzugsweise hinter wirbelbett-verbrennungsanlagen
DE3729391A1 (de) * 1987-09-03 1989-03-16 Erno Raumfahrttechnik Gmbh Verfahren zur herstellung von pulvermaterial
DE3735787A1 (de) * 1987-09-22 1989-03-30 Stiftung Inst Fuer Werkstoffte Verfahren und vorrichtung zum zerstaeuben mindestens eines strahls eines fluessigen stoffs, vorzugsweise geschmolzenen metalls
DE3732325A1 (de) * 1987-09-25 1989-04-13 Battelle Institut E V Vorrichtung zum zerstaeuben eines fluessigen mediums mit hilfe von ultraschall
DE3939178A1 (de) * 1989-11-27 1991-05-29 Branson Ultraschall Vorrichtung zum zerstaeuben von fluessigen und festen stoffen, vorzugsweise geschmolzenen metalls
DE4015605A1 (de) * 1990-05-15 1991-11-21 Nied Roland Verfahren zur erzeugung feinster partikel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE4305713A1 (de) * 1993-02-25 1994-09-01 Hoechst Ag Verfahren und Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung einer kleinen Menge Flüssigkeit auf Schüttgütern
DE19612349A1 (de) * 1996-03-28 1997-12-11 Alois Dipl Ing Fleig Apparat und Verfahren zur Behandlung und Herstellung von mehrphasigen Flüssigkeiten, Emulsionen und Suspensionen
DE10141122A1 (de) * 2001-08-22 2003-03-13 Basf Ag Verfahren zur Erhöhung der katalytischen Aktivität von Multimetallcyanidverbindungen
DE10245324A1 (de) * 2002-09-27 2004-04-08 Abb Patent Gmbh Ultraschall-Stehwellen-Zerstäuberanordnung
DE10245326A1 (de) * 2002-09-27 2004-04-08 Abb Patent Gmbh Ultraschall-Stehwellen-Zerstäuberanordnung
DE10252437A1 (de) * 2002-11-12 2004-05-27 Abb Patent Gmbh Ultraschall-Stehwellen-Zerstäuberanordnung
WO2004110649A1 (de) * 2003-06-18 2004-12-23 Abb Patent Gmbh Ultraschall-stehwellen-zerstäuberanordnung
WO2004110650A1 (de) * 2003-06-18 2004-12-23 Abb Patent Gmbh Ultraschall-stehwellen-zerstäuberanordnung
CN110076346A (zh) * 2019-04-22 2019-08-02 中科音瀚声学技术(上海)有限公司 一种适用于制造金属细粉的超声驻波雾化装置

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4131043C2 (de) * 1991-09-18 1994-11-03 Ibau Hamburg Ing Ges Mechanischer Zwangsmischer für staubförmige und körnige Schüttgüter
DE19826550C2 (de) * 1998-06-15 2001-07-12 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Pulveraerosols
US6331689B1 (en) 1999-06-15 2001-12-18 Siemens Aktiengesellschaft Method and device for producing a powder aerosol and use thereof

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3860173A (en) * 1970-02-03 1975-01-14 Naoyasu Sata Non-polluting combustion engine having ultrasonic fuel atomizer in place of carburetor
DE2543635A1 (de) * 1974-09-30 1976-04-08 Toyoda Chuo Kenkyusho Kk Fluessigkeits-zerstaeuber

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3860173A (en) * 1970-02-03 1975-01-14 Naoyasu Sata Non-polluting combustion engine having ultrasonic fuel atomizer in place of carburetor
DE2543635A1 (de) * 1974-09-30 1976-04-08 Toyoda Chuo Kenkyusho Kk Fluessigkeits-zerstaeuber

Cited By (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3401847A1 (de) * 1984-01-20 1985-08-01 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Verfahren und vorrichtung zur uebernetzung von asche vorzugsweise hinter wirbelbett-verbrennungsanlagen
DE3729391A1 (de) * 1987-09-03 1989-03-16 Erno Raumfahrttechnik Gmbh Verfahren zur herstellung von pulvermaterial
DE3735787A1 (de) * 1987-09-22 1989-03-30 Stiftung Inst Fuer Werkstoffte Verfahren und vorrichtung zum zerstaeuben mindestens eines strahls eines fluessigen stoffs, vorzugsweise geschmolzenen metalls
US5164198A (en) * 1987-09-22 1992-11-17 Branson Ultaschall Niederlassung Der Emerson Technologies Gmbh & Co. Apparatus for pulverizing at least one jet of molten metal
DE3732325A1 (de) * 1987-09-25 1989-04-13 Battelle Institut E V Vorrichtung zum zerstaeuben eines fluessigen mediums mit hilfe von ultraschall
US4981425A (en) * 1987-09-25 1991-01-01 Battelle-Institut E.V. Device for ultrasonic atomization of a liquid medium
DE3939178A1 (de) * 1989-11-27 1991-05-29 Branson Ultraschall Vorrichtung zum zerstaeuben von fluessigen und festen stoffen, vorzugsweise geschmolzenen metalls
DE4015605A1 (de) * 1990-05-15 1991-11-21 Nied Roland Verfahren zur erzeugung feinster partikel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
US6156120A (en) * 1993-02-25 2000-12-05 Aventis Apparatus for the uniform distribution of a small amount of liquid on bulk materials
DE4305713A1 (de) * 1993-02-25 1994-09-01 Hoechst Ag Verfahren und Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung einer kleinen Menge Flüssigkeit auf Schüttgütern
DE19612349A1 (de) * 1996-03-28 1997-12-11 Alois Dipl Ing Fleig Apparat und Verfahren zur Behandlung und Herstellung von mehrphasigen Flüssigkeiten, Emulsionen und Suspensionen
DE10141122A1 (de) * 2001-08-22 2003-03-13 Basf Ag Verfahren zur Erhöhung der katalytischen Aktivität von Multimetallcyanidverbindungen
DE10245324A1 (de) * 2002-09-27 2004-04-08 Abb Patent Gmbh Ultraschall-Stehwellen-Zerstäuberanordnung
DE10245326A1 (de) * 2002-09-27 2004-04-08 Abb Patent Gmbh Ultraschall-Stehwellen-Zerstäuberanordnung
DE10252437A1 (de) * 2002-11-12 2004-05-27 Abb Patent Gmbh Ultraschall-Stehwellen-Zerstäuberanordnung
WO2004110649A1 (de) * 2003-06-18 2004-12-23 Abb Patent Gmbh Ultraschall-stehwellen-zerstäuberanordnung
WO2004110650A1 (de) * 2003-06-18 2004-12-23 Abb Patent Gmbh Ultraschall-stehwellen-zerstäuberanordnung
DE10327431A1 (de) * 2003-06-18 2005-01-05 Abb Patent Gmbh Ultraschall-Stehwellen-Zerstäuberanordnung
DE10327430A1 (de) * 2003-06-18 2005-01-05 Abb Patent Gmbh Ultraschall-Stehwellen-Zerstäuberanordnung
US7472850B2 (en) 2003-06-18 2009-01-06 Abb Patent Gmbh Ultrasonic standing-wave atomizer arrangement
CN110076346A (zh) * 2019-04-22 2019-08-02 中科音瀚声学技术(上海)有限公司 一种适用于制造金属细粉的超声驻波雾化装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE2842232C2 (de) 1985-04-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2842232A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zerstaeuben von fluessigkeiten, suspensionen und emulsionen, agglomerierten staeuben bzw. pulvern sowie mischungen derselben
DE60204857T2 (de) Flüssigkeitszerstäuber
US3917173A (en) Atomizing apparatus for finely distributing a liquid in an air stream
DE60217154T2 (de) Feuerlöschung unter verwendung von wassernebel mit tröpfchen ultrafeiner grösse
US4508265A (en) Method for spray combination of liquids and apparatus therefor
DE3001774A1 (de) Hyperbolische frequenzmodulation fuer aero-/hydrodynamische stroemungssysteme
DE2524887C2 (de) Verbrennungsvorrichtung zur Verbrennung eines Brennstoffs mittels eines Druckfluids und eines Additivs
ES8102663A1 (es) Un atomizador ultrasonico de combustible
DE2645142A1 (de) Verfahren zur erzeugung von gemischten und zerstaeubten fluida und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP3168533B1 (de) Zerstäubungsdüse
DE1400706A1 (de) Vorrichtung zum Verspruehen von Fluessigkeiten mittels Schallenergie
DE2356863A1 (de) Verbrennungsvorrichtung mit einem ultraschallschwinger
DE2220538A1 (de) Brenner für flüssigen Brennstoff
EP0924459A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Eindüsen eines Brennstoff-Flüssigkeitsgemisches in die Brennkammer eines Brenners
EP1380348B1 (de) Zerstäubungseinrichtung und Verfahren zur Erzeugung eines Flüssigkeit-Gas Gemisches
EP0050884B1 (de) Resonanzkammerzerstäuber für Flüssigkeiten
DE2741996A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zerstaeuben von fluessigkeitsstrahlen oder -tropfen
DE4335547A1 (de) Düsenanordnung
Sikka et al. Far-field primary and secondary atomization characteristics of external mixing sonic twin-fluid atomizers
DE2343190C3 (de) Zerstäubungsverfahren fur Flüssigkeiten und Einrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens
DE2450801A1 (de) Aerosolbrenner mit ultraschallzerstaeuber
DE1400706C (de) Vorrichtung zum Versprühen von Flüssigkeiten mittels Schallenergie
EP0099422B1 (de) Zerstäubungsbrenner
DE2846315A1 (de) Tragbares geraet zum feinstzerstaeuben
WO2023077176A1 (de) Ultraschall-zerstäuber

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee