DE2842206A1 - Verschraubung fuer kunststoff- und metallrohre - Google Patents

Description

• Verschraubung für kunststoff- und Metallrohre.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschraubung für hunststoff- und Metallrohre nach Anspruch P 27 49 391.0 , die eine lösbare mit allen bisher bekannten Installationsrohren herstellbare Verbindung ermöglicht nur durch Austausch von runden Einsätzen.
• Bisher wurden Rohrinstallationen ausgeführt : Bei dickwandigen Stahlrohren durch Gewindeverbindungen zwischen Rohren, Muffen, Fittings und Armaturen oder durch Schweißen und Übergangsfittings.
• Bei dünnwandigen Metallrohren durch Löten und Übergangsfittings oder durch klemmverschraubungen, separat dichtend mit Armaturen.
• Bei PVC- oder PE-Kunststoffrohren durch Kleben oder separate klemmverschraubungen.
• Ausgleich der Längendehnung von Installationsrohren erfolgt durch Ausgleichbögen oder Gleitrohrausgleicher. Schwingungs- und Schalldämmaßnahmen sind kostenaufwendig.
• Durch die Ausführung der Armaturen usw. mit Gewinde- Lötmuffen und Kupplungsan schlüssen usw. sind Übergangs- und Reduzierfittings erforderlich, was in der Fertigung geringe Stückzahlen je Typ und damit häufige Umrüstzeiten, im Handel und beim Handwerker umfangreiches Vorratssortiment erfordert, wobei lieferengpässe nicht zu vermeiden sind. Installationen sind dadurch lohnintensiv, mit erheblichen Materialbeschaffungs- und Lagerkosten behaftet und energieaufwendig.
• Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die in den Ansprüchen gekennzeichnete Erfindung stellt die Aufgabe nur durch Verwendung desselben Unterteiles und derselben Überwurfmutter, nur durch Austausch von runden Einsätzen, Reduzier- und klemmringen, Verbindungen mit allen gebräuchlichen Rohren, Dehnungsausgleich, Schall- und Schwingungsdämmung zu ermöglichen.
• Dies bedingt eine Umstellung in der Installationstechnik, da die Gewindeverbindung entfallen kann und damit das bisher kritischste Dicht- und Montageproblem.
• Dies wird dadurch gelöst, daß nur durch runde Klemm- und Reduziereinsätze dichte und sichere Verbindungen zwischen Rohren, Armaturen usw. hergestellt werden können und, je nach Material der Einsätze, Schall- und Schwingungsdämmung und auch Dehnungsausgleich erreicht werden kann.
• Ein Schrägsitzventil und 8 Verbindungsbeispiele mit Rohren sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 Schrägsitzventil, Verbindungen mit dünnwandigen Metallrohren und Reduzierung.
• Fig. 2 Verbindung mit PE-Kunststoffrohr durch Klemmring mit Dichtring und Stützröhrchen.
• Fig. 3 Verbindung mit dünnwandigem Metallrohr durch Lötmuffe und Ausbildung als Flachdichtung.
• Fig. 4 Verbindung mit Gewinderohr ballig dichtend.
• Fig. 5 Verbindung dickwandiger auch unrunder und an der Oberfläche narbiger Stahlrohre oder dickwandiger PVC-Kunststoffrohre durch einen plastisch verf ormbaren oder elastischen Dichteinsatz.
• Fig. 6 Verbindung dünnwandiger, innen kunststoffbeschichteter oder plattierter Rohre, durch längsgeteilten plastisch verformbaren oder elastischen Einsatz.
• Fig. 7 Verbindung dickwandiger Stahl- oder PVC-Rohre durch plastisch verformbaren oder elastischen flachdichtenden Einsatz.
• Fig. 8 Verschraubung als Gleitrohrausgleioher.
• Bei den in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich um eine in der Installationstechnik bekannten metallischen Klemmringdichtung, die, bedingt durch die maßgleichen Reduzierringe(6) und den symetrischen Klemmring(5) unverwechselbar montiert werden kann.
• Im Ausführungsbeispiel Fig. 2 handelt es sich um eine Verbindung mit PE-Kunststoffrohren oder dergl. mit und ohne Stützröhrchen. Der obere kegel(3.5) des Klemmringes(3) ist mehrfach radial geschlitzt. Die dadurch entstandenen Segmente(3.3) federn beim Verspannen um einen nahe am Rohrmantel befindlichen Drehpunkt, bedingt durch die Form der Ringnut(3.1). Dadurch dringt die Sägenzahnung (3.4) auf ganzer Länge parallel in den Rohrmantel ein und sichert das Rohr gegen Auszug. Die Dichtung zwischen PE-Rohr und Verschraubung erfolgt durch einen Dichtring(4). Die Pressung dieses Dichtringes(4) wird durch den Kegelsitz des unteren hegels(3.6) begrenzt er kann alu nicht überansprucht werden.
• Fig. 3 und 4 zeigt Verbindungen mit Gewinde- oder Kupferrohr bei Ventileinbau oder Austausch in eine bestehende Rohrinstallation durch ballige oder flache Dichtung.
• Bei der in Fig. 5 dargestellten Verbindung entfällt bei dickwandigen Stahlrohren das Gewindeende, da die aus elastischem Material, wie Gummi oder dergl., bestehende Kle#buchse(13) das Rohr dichtet und die Schnittkante gegen Korrosion durch die Llppe(13.1) schützt. Durch Eindrehen einer Ringnut(14) in das Rohrende mittels Entgratwerkzeug ist diese Verbindung auch bei höheren Drücken gegen Ausziehen gesichert. Ein weiterer Vorteil dieser Verbindung ist die Schwingungs-und Schalldämmung. Die gleichen Möglichkeiten bestehen bei Verbindungen mit PVC-Rohren.
• Bei der in Fig. 6 dargestellten Verbindung sind innen plattierte oder innen kunststoffbeschichtete dünnwandige Stahlrohre, deren Schnittkanten gleichzeitig gegen Korrosion zu schützen sind, durch eine axial geteilte mit Innenringnuten versehene Klemmbuchse aus elastischem Material wie Gummi oder dergl. bestehend zu dichten, wobei das Rohrende umzubördeln ist. Hierdurch werden die Schnittkanten gegen Korrosion geschützt und gegen Ausziehs gesichert die Verbindung ist schwingungs- und schallgedämmt. Die gleiche Verbindung kann bei Rupf errohren erfolgen, wenn Schwingungs- und Schalldämmung erwünscht ist.
• Fig. 7 zeigt die gewindelose Verbindung für Stahlrohre flachdichtend; gleichermaßen für PVC-Rohre anwendbar.
• Fig. 8 zeigt die Möglichlceit aus der Verschraubung einen Dehnungsausgleicher zu machen nur durch Einsetzen einer Kombination von Ring(11) von 2 Dichtringen (12) und 2 Reduzierringen(6). Auf diese Weise ist jedes Ventil oder jeder Abzweig als Dehnungsausgleicher umzurüsten, was zusätlichen Einbau von Aggregaten erspart.
• Leerseite

Claims (2)

1. Verschraubung für hunststoff- und Metallrohre.

   Patentansprüche Verschraubung für Kunststoff- und Metallrohre nach Az P 27 49 391.0, bestehend aus einem Verschraubungsunterteil(l), einer Überwurfmutter(2) und runden Einsätzen(3,5,6,7,8,10,ll,13,15,16 und 17) zum Verbinden und Dichten von allen gebräuchlichen Installationsrohren, um Längsdehnungen von Rohren aufzunehmen und um Schall- und Schwingungsdämmung zu bewirken, wobei die zylindrische Bohrung (1.5) als Uimensionsdurchgangsbohrung, die Ringfläche(1.4) als Stützfläche für Rohrenden, Stützröhrchen und Stützringe, die Zylinderfläche(1.3) als Führungsfläche für Einsätze und Rohre, Ringfläche(1.2) als Stützfläche für Reduzier-und Dichtringe, Kegelfläche(1.l und 2.1) als Spannfläche für die zu verwendenden Einsätze dient. Die Einsätze bestehen aus Metall, Nunststoff, plastisch verformbarem Kunststoff oder aus elastischem Material, wie Gummi oder dergl., den Anforderungen der Installation entsprechend, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundelemente der Verschraubung, bestehend aus Verschraubungsunterteil(1), der Überwurfmutter(2) durch Verspannen gegeneinander mit ihren ca. 80 gleichsteilen Innenkegeln direkt, oder durch formgleiche Zwischen- oder Reduzierringe den Dichteinsatz verformen, dadurch das jeweilige Rohr klemmen, gas- und flüssigkeitsdicht verbinden und daß sämtliche Einsätze den gleichen Kegelwinkel heben.

   daß Klemmring für Kunststoffrohre(3) Flachnut(3.1) hat, die formgleich zur untersten Sägenzahnnut(3.4) parallel verläuft und beim Spannen der Segmente(3.3) Sägenzahnung (3.4) parallel in die Rohraußenwand eindringt und das Rohr klemmt, wobei zwischen Ringfläche(3.
2. 2) Regelfläche(1.1) und Rohrmantelfläche der Dichtring(4) dichtet.

   daß Zwischen- oder Reduzierring(6) mit Kegelfläche(6.l) gegen kegelflächen(1.1 und 2.1) dichten und durch Kegelflächen(6.2) Stauchung des klemmringes(5) und somit Dichtung der Rohrverbindung bewirken. Nur durch gleiche Reduzierringe mit anderen Innendurchmessern können verschiedene Rohrdimensionen in einer Verschraubung dichtend verbunden werden.

   daß Ring(11) rechtwinklige Ringnuten(11.1 und 11.2) hat und kombiniert mit zwei Reduzierringen(6) zwei Nuten bildet in denen zwei Dichtringe(12) in Verbindung mit einem glatten Rohr oder Zwischenstück gleitend dichten und somit die Verbindung mit Unterteil(1) und Überwurfmutter(2) als Dehnungsausgleicher wirkt.

   daß Einsatz(7) Bund(7.2) hat, dadurch lIohlraum(13) ausfüllt und Strömungsge räusche verhindert und in Verbindung mit Einsatz(8 oder 16) Flachdichtung ergibt.

   daß Einsatz(10) ballige Fläche(10.1) hat, ohne Reduzierung gegen Kegelfläche(l.l) durch Verspannen der Überwurfmutter(2) gegen Kegelfläche(lO.2) metallisch dichtet.

   daß Einsatz(13) außen doppelkeglig, passend zu den kegelfächen(2.1 und 1.1), ist, am unteren offenen Ende eine Lippe(13.1) hat, die die Schnittkante des Rohres in Verbindung mit Zylinderring(17) gegen Korrosion schützt, wobei Ringnut(14) im Rohrende, durch Eindringen des plastisch verformbaren oder elastischen Materials, aus dem der Einsatz besteht, das Rohr gegen Ausziehen sichert. Das Material des Einsatzes wirkt schwingungs- und schalldämmend, weil keine metallische Verbindung zwischen Rohr und Verschraubung besteht.

   daß Einsatz(15) längsgeteilt ist, aus plastisch verformbarem oder elastischem Material besteht und durch Ringnut(15.1) in Verbindung mit dünnwandigen, innen plattierten oder innen kunststoffbeschichteten Stahlrohren, deren Schnittenden umgebördelt sind, somit sicher gegen Korrosion schützt, dichtet und gleichzeitig gegen Ausziehen sichert. Da keine Verbindung zwischen Verschraubung und Metallrohr besteht, wirkt die Verbindung achwingungs und schalldämmend.

   daß Ventile, Armaturen, Geräte usw., anstatt mit den bisher übliche Muffenanschlußgewinden, Lötenden oder dergl., mit Verschraubungsunterteil(1) angeformt ausgestattet werden, wodurch Verbindungen mit allen gebräuchlichen Rohrmaterialien möglich sind.