DE2841923C3 - Polyvinylchlorid-Plastisole mit verbesserter Haftung - Google Patents
Polyvinylchlorid-Plastisole mit verbesserter HaftungInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Verkleben von metallischen oder gläsernen Werkstoffen bzw. zur Herstellung von Überzügen auf metallischen oder gläsernen Werkstoffen mit PVC-Plastisolen
mit verbesserter Haftung, welche haftverbessernde Zusätze auf Basis von Schiffschen Basen (Azomethinen)
und funktioneile Gruppen tragenden Silanen enthalten.
Die Verrottungsfestigkeit von Polyvinylchlorid bzw. dessen Copolymerisaten gegen aggressive Medien ist
hinlänglich bekannt und wird auf breiter Basis zum Korrosionsschutz von metallischen Oberflächen, zum
Verkleben an Dünnblechkonstruktionen und zum Dichten an Schweißnähten, insbesondere im Automobilsektor genutzt
Solche Oberzüge werden in erster Linie in Form weichmacherhaltiger Vinylchlorid-Polymerisate (Plastisole) durch Streichen, Walzen oder Spritzen auf die
Oberfläche der zu schützenden Werkstoffe aufgebracht In einer weitverbreiteten Form bestehen solche
Überzugsmassen (Plastisole) aus einem verpastbaren Polyvinylchlorid, das sich im besonderen durch ein
definiertes Quellvermögen im Weichmacher auszeichnet, aus einem Weichmacher oder Weichmachergemisch, Füllstoffen, Stabilisatoren sowie gegebenenfalls
Farbpigmenten und Polyvinylchlorid-Verarbeitungshilfsstoffen.
Die Formulierung von weiehmacherhaliigen Polyvinylchlorid-Überzugsmassen, deren Herstellung sowie
Anwendungstechnik ist weitgehend in Krekeler Wick, Kunststoff-Handbuch (1963) Band H, Teil 1, S. 396 ff,
beschrieben.
Es ist bekannt daß ein wesentliches Kriterium für die Güte solchermaßen applizierter Plastisole deren Haftung am beschichteten Werkstoff ist. Dies trifft vor
allem für Überzüge auf Metallteilen zu. Lockere Adhäsion der Schutzschicht erhöht die Gefahr des
Eindringens aggressiver Medien. Im Falle der Beschichtung kann so z. B. Wasser den Überzug leicht
unterwandern und das Metall korrodieren. Dies wird um so eher möglich sein, je geringer die Haftung des
Schutzfilms am Metall ist
Zur Erhöhung der Haftung dieser Oberzüge wurde
bereits vorgeschlagen, dem weichmacherhaltigen Polyvinylchlorid haftverbessernde Additive in Form von
organischen Aminverbindungen oder von Estern der Acryl- bzw. Methacrylsäure oder deren Gemische
zuzusetzen. Diese beiden Stoffklassen weisen jedoch
ι ο gravierende Nachteile auf.
Freie Amingruppen aufweisende organische Verbindungen, wie aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Amine erbringen, dem Polyvinylchlorid zugemischt häufig zwar eine Haftverbesserung der Be-
schichtung auf metallischem Untergrund. Sie weisen in der Regel jedoch eine hohe Flüchtigkeit auf und haben
als unerwünschte Begleiterscheinungen eine stärkere Zersetzung des Polyvinylchlorids beim Einbrennen des
Überzugs zur Folge. Dies ist an einer starken Blasigkeit
und Braunfärbung des Schutzfilms erkennbar. Am
vorteilhaftesten erweisen sich noch Kondensationsprodukte aus polymeren Fettsäuren und Polyaminen,
sogenannte Polyaminoamide, doch zeigen auch diese noch den unerwünschten Effekt der Zersetzung, wenn
auch in abgeschwächter Form. Zudem lassen sich bei Zusatz aminischer Haftvermittler nur mäßige innere
Festigkeiten der eingebrannten Beschichtung erzielen.
Die andererseits als Haftmittel angewandten Ester der Acrylsäure bzw. Methacrylsäure befriedigen eben
falls nicht da die Handhabung der zu ihrer Vernetzung
und damit Wirksamkeit erforderlichen Peroxide in der Praxis wegen ungenügender Viskositätsstabilität der
Mischung schwierig ist Zudem wirken diese Additive zumeist erst ab höheren Konzentrationen genügend
haftvermittelnd, so daß ihr wirtschaftlicher Einsatz in Frage gestellt ist
Ein Fortschritt bezüglich Einbrenntemperatur und Haftfestigkeit an metallischen Untergründen ist mit den
in der DE-OS 2512 366 beschriebenen Produkten
erzielbar. Jedoch ist die Haftung an ' sogenannten
schwierigen Untergründen, wie z. B. unvorbehandeltem Aluminium oder Glas, noch nicht voll befriedigend.
In der FR-PS 14 43 750 werden für spezielle Anwendungszwecke Aminosilane als Haftvermittler in
4r> PVC-Plastisolen beschrieben. Abgesehen davon, daß
diese Produkte aus wirtschaftlichen Gründen nur im begrenzten Rahmen eingesetzt werden können, ist die
Haftung auf den oben genannten Untergründen noch weiter verbesserungsbedürftig.
Es bestand somit der Bedarf an wirtschaftlichen Plastisolen, die hochfeste Verbindungen zwischen den
verschiedensten Werkstoffen, insbesondere auch bei den schwierig zu verklebenden Untergründen, herzustellen erlauben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde. Haftvermittler für PVC-Plastisole zu finden, die die
obengenannten Nachteile nicht aufweisen und die auch bei schwierigen Untergründen, wie z. B. unvorbehandeltem Aluminium und Glas, hohe Haftungen der
μ Schutzüberzüge bzw. hohe Bindefestigkeiten der
Klebeverbindungen aufweisen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf metallischen Werkstoffen durch Beschichten der Werkstoffe
b5 mit feinteiligem Polyvinylchlorid bzw. Vinylchloridcopolymerisaten (Plastisole), welche übliche Weichmacher, Füllstoffe, Additive und Haftvermittler enthalten,
und Einbrennen der Beschichtungen bei Temperaturen
zwischen 100 bis 2000C, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man a!ä Haftvermittler 0,05 bis 5 Gew.-%, bezogen
auf die Plastisolformulierung, eine Verbindung, welche mindestens eine Azomethin- und eine .Silangruppe im
Molekül enthält, der Plastisolformulierung zusetzt.
Ein weiteres Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Haftvermittler in Mengen von 03 bis
l,5Gew.-%, bezogen auf die Plastisolformulierung,
verwendet werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel
für das Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 2, bestehend aus einem modifizierten Plastisol, das als
Haftvermittler 0,05 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Plastisolformulierung, einer Verbindung mit mindestens
einer Azomethin- und einer Silangruppe im Molekül enthält
Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Piastisole sind darin zu sehen, daß sie bereits bei relativ
niedrigen Temperaturen, nämlich zwischen 100 und 2000C, insbesondere zwischen 120 und 1600C, eingebrannt
werden können und zu Überzügen auf normalen metallischen Werkstoffen, wie z. B. Karosserieblechen,
aber auch insbesondere auf den sogenannten schwierigen Untergründen wie unvorbehandeltem Aluminium
oder Glas, führen, die eine sehr gute Haftfestigkeit aufweisen und die nicht zu störenden Farbänderungen
und nicht zu Strukturmängeln des Überzugs und Blasenbildung führen.
Der erfindungsgemäß gefundene Effekt ist um so überraschender, als beispielsweise weder die Schiff- jo
sehen Basen noch die Merkapto- bzw. Hydroxysilanverbindungen
allein Haftung an den schwierig zu verklebenden Untergründen zeigen.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen, welche mindestens eine Azomethin- (Schiffsche
Base) und eine Silangruppe im Molekül enthalten, sind Umsetzungsprodukte aus den kommerziellen Aminogruppen
enthaltenden Silanen mit Ketonen und/oder Aldehyden sowie die Umsetzungsprodukte aus reaktive
Gruppen, wie z. B. insbesondere die Aminogruppe, die Merkaptogruppen, die Hydroxylgruppe, enthaltenden
kommerziellen Silanen und Schiffschen Basen mit Verbindungen, welche mit den reaktiven Gruppen der
beiden Komponenten reagieren.
Die Silankomponente ist innerhalb eines relativ weiten Bereichs variierbar. Bevorzugt werden die
kommerziellen Silane der allgemeinen Formel
X-CnH2n-Si(OR)3,
worin X eine funktioneile Gruppe, insbesondere eine ffl
Aminogruppe, eine Merkaptogruppe oder eine Hydroxylgruppe bedeutet, welche über einen gegebenenfalls
substituierten insbesondere aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, (mit η — 2 —6 C-Atomen) der gegebenenfalls
auch Heteroatome enthalten kann, mit dem « Silanrest, worin R ein niederer Alkylrest mit 1 bis 6,
insbesondere mit 1 bis 2 C-Atomen bedeutet, der teilweise durch Wasserstoff ersetzt sein kann, verknüpft
ist.
Bevorzugt werden erfindungsgemäß t>o
y-Aminopropyltriäthoxysilan,
y-Glycidyloxipropyltrimethoxysilan,
y-Merkaptopropyltrimethoxysilan,
N-/?-Aminoäthyl-y-aminopropyltrimethoxysilan
sowie ein handelsübliches Triaminosilan mit der t>5 Aminzahl 625.
sowie ein handelsübliches Triaminosilan mit der t>5 Aminzahl 625.
Als Amine zur Herstellung von Schiffschen Basen kommen aliphatische, cycloaliphatische und araliphatische
Polyamine in Betracht, z. B.
Äthylendiamin,
Propylendiamine,
Butylendiamin,
Hexamethylendiamin,
2,2,4{2,4,4)-TrimethyIhexamethylendiamin,
2,2-Dimethyl-1,3-diaminopropan,
Nonamethylendiamin,
S^'-Dimethyl^^'-diamino-dicyclohexylmethan,
Diaminocyclohexan,
Bis-(1,4-aminomethyl)-cyclohexan,
2-Aminomethylcyclopentylamin,
2,2-Bis-(4-amino-cyclohexyl)propan,
S-Aminomethyl-SAS-trimethylcyclohexylamin.
Für die weitere Umsetzung mit Diisocyanate^ wie z. B. IsocyanatomethylO.S.S-trimethylcyclohexylisocyanat oder dessen isocyanathaltigen Voraddukten, eignen sich Schiffsche Basen aus Aminen, wie
Für die weitere Umsetzung mit Diisocyanate^ wie z. B. IsocyanatomethylO.S.S-trimethylcyclohexylisocyanat oder dessen isocyanathaltigen Voraddukten, eignen sich Schiffsche Basen aus Aminen, wie
Diäthylentriamin,
Triäthylentetramin,
Tetraäthylenpentamin,
Tripropylentetramin,
Tetrapropylenpentamin und
insbesondere Diäthylentriamin,
Dipropylentriamin,
3-(2-Aminoäthyl)aminopropylamin,
N,N'-Bis(3-aminopropyl)ätnylendiamin, sowie
höhere Polyäthylen- bzw.
Polypropylenpolyamine.
Zur Herstellung der erfindungsgemäß einzusetzenden Schiffschen Basen kommen auch freie Aminogruppen
tragende Kondensationsprodukte von Polycarbonsäuren mit einem Überschuß an mehrwertigen Aminen,
die in der Technik als Poiyaminoamide bezeichnet werden, in Betracht. Bevorzugte Poiyaminoamide
basieren auf dimerisierten höheren ungesättigten Fettsäuren und Polyalkylenpolyaminen, wie Diäthylentriamin,
Triäthylentetramin, Dipropylentriamin usw. Die Poiyaminoamide auf Basis der dimerisierten Fettsäuren
bzw. Polyaminoimidazoline, die aus diesen durch Abspaltung eines weiteren Mols Wasser entstehen, sind
in der Technik als Härtungsmittel für Epoxidharze bekannt (z. B. DE-PS 9 72 757 und DE-PS 14 20 472).
Als gebräuchliche Ketone seien
Als gebräuchliche Ketone seien
Aceton, Methyläthylketon,
Diäthylketon, Methylisobutylketon,
Cyclohexanon, Cyclopentanon,
Diisobutylketon,
3,3,5-Trimethylcyclohexanon,
Methylphenylketon
und als mögliche Aldehyde
und als mögliche Aldehyde
Butyraldehyd,
Isobutyraldehyd,
Benzaldehyd usw.
genannt.
genannt.
Die Herstellung der an sich bekannten, erfindungsgemäß mitzuverwendenden Schiffschen Basen erfolgt
nach den üblichen Verfahren, wie sie z. B. Norton et al., Journal of Organic Chemistry, Vol. 19 Il (1954), S.
-1065 und C. Mannich und H. Davidson, Ber. dtsch. ehem. Ges. 69 (1936), S. 2106 ff., beschrieben haben, aus
Aminen und Ketonen bzw. Aldehyden.
Die so hergestellten erfindungsgemäß mitzuverwendenden Schiffschen Basen können allein oder als
G"misch verwendet werden.
Der Einsatz der so hergestellten Schiffschen Basen beschränkt sich nicht allein auf die monomere Form. Es
können präpolymere Verbindungen, wie sie z. B. in den Addukten aus Isocyanaten bzw. präpolymeren Isocyanaten
mit den obengenannten Verbindungen, welche noch funktionelle Gruppen wie z. B. Hydroxyl- bzw.
Aminogruppen enthalten, verwendet worden.
Als Verknüpfungsbausteine können alle Verbindungen verwendet werden, welche mit den reaktiven
Gruppen der Schiffschen Basen und der Silane Additionsreaktionen eingehen kennen, wie z. B. NCO-"
haltige und epoxidgruppenhaltige Bausteine. Bevorzugt werden zur Verknüpfung aliphatische und cycloaliphatische
Isocyanate, wie z. B. Hexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat 4,4'-DiisocyanatodicycIohexylmethan,
präpolymere Isocyanate, die Gruppierungen wie z.B. Urethan oder Biuret enthalten können, und
aliphatische oder aromatische Glycidylverbindungen wie Äthylenglykoldiglycidyläther, Dicarbonsäurediglycidester
und Diphenoldiglycidyläther eingesetzt
Als bevorzugte Epoxidverbindungen seien z. B. Epoxide, die sich von Bisphenolen, wie ·?. B. Diphenylol- 2«
propan (Bisphenol A), Diphenylolmethan (Bisphenol F) und Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukten
(Novolaken) sowie von aromatischen Di- und Polycarbonsäuren wie z. B. den Phthalsäuren ableiten, genannt.
Das Verhältnis von Schiffschen Basen und Silanen zu den Verknüpfungsbausteinen wird vorteilhafterweise so
gewählt, daß auf ein Äquivalent Verknüpfungsbaustein je ein halbes Äquivalent Schiffsche Base und Silan
kommen, wobei Abweichungen natürlich möglich sind.
Die Mengenangabe in Äquivalent bezieht sich auf die jo
jeweiligen untereinander reaktiven Gruppen der einzelnen Komponenten.
Die erfindungsgemäßen Haftvermittler können allein oder in Mischung in Mengen von 0,05 Gew.-% bis
5 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 1,5 Gew.-°/o, bezogen auf die Plastisolformulierung, eingesetzt werden. Mischungen
mit üblichen Haftvermittlern, welche inert gegenüber den erfindungsgemäßen Haftvermittlern sind,
eignen sich ebenfalls zur Modifizierung, wenn es sich um normale — z. B. metallische — Materialien handelt. Bei
den sogenannten schwierig zu verklebenden Materialien muß mit einem Abfall der Klebwerte — abhängig
von den jeweiligen Mischungsverhältnissen — gerechnet werden.
Der erfindungsgemäße Effekt des Haftvermittlers ist einerseits von dessen Art und der Menge in der
jeweiligen Plastisolrezeptur sowie der Art des jeweiligen Untergrundes abhängig, andererseits ist auch die
Zusammensetzung der Plastisolformulierung nicht ohne Einfluß. Das heißt, die Wirksamkeit des Haftvermittlers
muß wegen der Vielzahl der Bestandteile in den unterschiedlichen Plastisol-Rezepturen (PVC, Weichmacher,
Extender, Füllstoff, Stabilisator) jeweils geprüft werden. Aufgrund der großen Variationsbreite der
Komponenten der Plastisolrezepturen ist das Mischungsverhältnis der erfindungsgemäßen Haftvermittler
zu dessen Optimierung für die jeweilige Plastisolrezeptur in der Regel anhand einiger Orientierungsversuche
leicht möglich.
Die erfindungsgemäßen Haftvermittler können — je bo nach Anforderung in der Praxis — in Kombination mit
den handelsüblichen Haftvermittlern verwendet werden. Bei Mitverwendung dieser Haftvermittler gemäß
dem Stand der Technik ist zu beachten, daß je nach Plastisolformulierung und Untergrund sowie Typ und b5
Menge des handelsüblichen Haftvermittlers ein mehr oder minder großer Abfall der Bindefestigkeiten
auftreten kann.
Die erfindungsgemäßen haft/erbessernden Mischungen mit den handelsüblichen Haftvermittlern können in
Mengen von 0,05 bis 5Gew.-%, insbesondere 0,5 bis
l,5Gew.-°/o, bezogen auf die Plastisolformulierung, eingesetzt werden.
Herstellung der Haftvermittler
A) Addukt aus Isophorondiisocyanat (IPDi), y-Mercaptopropyltrimethoxisilan
und einer Sch'ffschen Base aus Diäthylentriamin (DTA) und Methyüsobutylketon
(MIBK) im Molverhältnis 1:1:1
44,4 g IPDI und
39,2 g y-Mercaptopropyltrimethoxisilan sowie
0,01 g Zinn-II-octoat werden zusammengegeben, auf 95°C erwärmt und ca. 5 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Das so erhaltene Addukt wird zu
0,01 g Zinn-II-octoat werden zusammengegeben, auf 95°C erwärmt und ca. 5 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Das so erhaltene Addukt wird zu
g Ketimin (aus Diäthylentriamin und MIBK), das auf ca. 95" C erhitzt ist, im Laufe von ca.
2V2 h zugetropft. Das Reaktionsprodukt läßt man noch ca. 2 Stunden reagieren und
verdünnt dann mit einem Lösungs- und Verdünnungsmittel auf Basis von hochsiedenden
Kohlenwasserstoffen auf eine 70%ige Lösung. Das Produkt hat eine Aminzahl von 101.
B) Addukt aus Bisphenol-A-diglycidyläther, y-Mercaptopropyltrimethoxisilan
und einer Schiffschen Phase aus Diäthylentriamin und Methylisobutylketon
im Molverhältnis 1:1:1
g Bisphenol-A-diglycidyläther
g Ketimin (aus Diäthylentriamin und MIBK) und
g p-Mercaptopropyltrimethoxisilan werden
zusammengegeben und 6 Stunden be: max. 25° C gerührt, anschließend läßt man noch
weitere 4 Stunden bei ca. 6O0C nachreagieren.
Man erhält ein viskoses Produkt mit einer Aminzahl von 197. Die Viskosität wird durch Zugabe von 30% eines Lösungs-
und Verdünnungsmittels auf Basis von hochsiedenden Kohlenwasserstoffen gesenkt
C) Schiffsche Base aus y-Aminopropyltriäthoxysilan
und Methylisobutylketon (MIBK)
g y-Aminopropyltriäthoxysilan
g MIBK und
g MIBK und
g Molekularsieb (03 nm) werden zusammengegeben
und ca. 10 Stunden unter Rückfluß erhitzt, wobei die Innentemperatur maximal
122°C erreicht Nach Abkühlen wird vom Molekularsieb abfiltriert (restliches,
fein verteiltes Molekularsieb ist zu zentrifugieren). Im Wasserstrahlvakuum wird bis
max. 145° C der Ketonüberschuß abdestilliert. Man erhält ein Produkt mit einer
Aminzahl von 189.
D) Addukt aus y-Glycidoxypropyl-trimethoxysilan und
der Schiffschen Base aus Diäthylentriamin und Methylisobutylketon.
Zu 109g Ketimin gibt man bei HO— 120°C
g y-Glycidoxypropyl-trimethoxysilan in-
nerhalb von 1 Stunde. Man läßt ca. 8 h bei 12O0C nachreagieren und erhält ein
Produkt mit einer Aminzahl von 329.
E) Addukt aus Bisphenol-A-diglycidyläther, y-Mercaptopropyltrimethoxisilan
und einer Schiffschen Base aus Diät vlentriamin und Methylisobutylketon im Molverhaltnis 1 : 0,75 : 0,75.
Man gibt
77 g Bisphenol-A-diglycidyläther 29,4 g y-Mercaptopropyltrimethoxisilan und
40,2 g Ketimin zusammen und verfährt analog (B).
Die Viskosität wird durch Zugabe von 30%
Xylol gesenkt.
Vergleichsbeispiele
(F) Unisetzungsprodukt aus 1 MoI IPDl und 2 Mol Diäthylentriamin/Methyl-isobutyl-keton (MiBK)-Ketimin
(G) y-Aminopropyltriäthoxysilan
(H) Triaminosilan
(H) Triaminosilan
(I) y-Mercaptopropyltrimethoxisilan
(J) Mischung aus (F) und (I) im Verhältnis 1 : 1.
Beispiele für das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Verwendung der Haftvermittler:
Mit den nachfolgend beispielsweise aufgeführten Rezepturen wurden die erfindungsgemäßen sowie die
im Vergleich aufgerührten Haftvermittler abgeprüft.
Plastisolrezeptur I
22,3 Gew.-Tl. eines verpastbaren Emulgator enthaltenden
PVC mit K-Wert 70
27,3 Gew.-Tl. Phthalsäure-di-2-äthylhexylester
49,6 Gew.-Tl. Füllstoffgemisch aus 50% Kreide und 50% Bariumsulfat
0,8 Gew.-Tl. Diisobutylzinn-diisooctyl-thiolglycolsäureester
Plastisolrezeptur Il
28,5 Gew.-Tl. eines verpastbaren PVC
28,5 Gew.-Ti. Phthalsäure-di-2-äthylhexylester
42,7 Gew.-Tl. Kreide
0,3 Gew.-Tl. Diisobutylzinn-diisooctyl-thioglycolsäureester
Das Plastisol wurde in an sich bekannter Weise aus dem Polyvinylchloridpulver mit dem Weichmacher
sowie den Füllstoffen und dem Stabilisator durch innige Vermischung hergestellt. Danach wurden die erfindungsgemäßen
Haftvermittler bzw. Haftvermittlergemische (Zugabemenge laut nachfolgender Tabelle)
unter Rühren zugesetzt, um das gebrauchsfertige Plastisol zu erhalten.
Die mit den erfindungsgemäßen Plastisolen erzielbaren Bindefestigkeiten von Verklebungen wurden in
Anlehnung an DIN 53 283 bestimmt.
Dabei wurden unvorbehandelte Aluminiumbleche, Glas, Kunststoff, unlackierter Stahl als Fügeteile
verwendet.
Maße der Fügeteile:
2,5 cm χ 0,15 cm
(Breite χ Länge χ Stärke).
2,5 cm χ 0,15 cm
(Breite χ Länge χ Stärke).
Die Schichtstärke des Plastisol in der Klebfuge wurde mittels Distanzstücke auf 2 mm eingestellt.
Die Fügeteile wurden bei 160° C 30 Minuten lang
erhitzt und dabei 15 mm überlappend verklebt.
Ein Vergleich der Bindefestigkeiten der erfindungsgemäßen Haftvermittler A-E mit den entsprechenden
zum Stand der Technik gehörenden Haftvermittlern F-J in den jeweiligen Plastisolrezepturen 1 bzw. II
verdeutlicht die beschriebenen Vorteile, welche mit den erfindungsgemäßen Haftvermittlern zu erzielen sind.
Erfindungsgemäße Beispiele
Plastisol-Rezeptur
Zusatzmenge
Haftvermittler. Gew.-%
Haftvermittler. Gew.-%
Bindefestigkeit in N/cm2 an unvorbehandeltem Aluminium
A | I | 1,0 |
B | I | 1,0 |
C | I | 1,0 |
D | I | 1,0 |
E | I | 1,0 |
Vergleichsbeispiele | ||
F | I | 1,0 |
G | II | 1,0 |
H | II | 1,0 |
I | I | 1,6 |
I | 1 | 1,0 |
365
397
251
289
353
397
251
289
353
42
196
122
30
35
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Oberzügen auf metallischen Werkstoffen durch Beschichten der
Werkstoffe mit feinteliigem Polyvinylchlorid bzw. Vinylchloridcopolymerisaten (Plastisole), welche übliche Weichmacher, Füllstoffe, Additive und Haftvermittler enthalten, und Einbrennen der Beschichtungen bei Temperaturen zwischen 100 bis 2000C,
dadurch gekennzeichnet, daß man als Haftvermittler 0,05 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die
Plastisolformulierung, eine Verbindung, welche mindestens eine Azomethin- und eine Silangruppe
im Molekül enthält, der Plastisolformulierung zusetzt
Z Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftvermittler in Mengen von 0,5
bis 1,5 Gew.-%, bezogen auf die Plastisolformulierung, verwendet werden.
3. Mittel für das Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 2, bestehend aus einem modifizierten
Plastisol, das als Haftvermittler 0,05 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Plastisolformulierung, einer Verbindung mit mindestens einer Azomethin- und einer
Silangruppe im Molekül enthält
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