DE2642514A1 - Polyvinylchlorid-plastisole mit verbessertem eigenschaftsbild - Google Patents

Polyvinylchlorid-plastisole mit verbessertem eigenschaftsbild

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DE2642514A1
DE2642514A1 DE19762642514 DE2642514A DE2642514A1 DE 2642514 A1 DE2642514 A1 DE 2642514A1 DE 19762642514 DE19762642514 DE 19762642514 DE 2642514 A DE2642514 A DE 2642514A DE 2642514 A1 DE2642514 A1 DE 2642514A1
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compsn
polyvinyl chloride
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Norbert Esper
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Bayer Pharma AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L27/00Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L27/02Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
    • C08L27/04Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment containing chlorine atoms
    • C08L27/06Homopolymers or copolymers of vinyl chloride
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/16Nitrogen-containing compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L63/00Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins

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Description

  • Polyvinylchlorid-Plastisole mit verbessertem Eigenschaftsbild
  • Zusatz zu Patent ...... (Patentanmeldung P 25 12 366.4) Die Verrottungsfestigkeit von überzügen aus Polyvinylchlorid bzw. dessen Copolymerisaten gegen aggressive Medien ist hinlänglich bekannt und wird auf breiter Basis zum Korrosionsschutz vor allem metallischer Oberflachen genutzt. Solche Überzuge werden in erster Linie in Form weichmacherhaltiger Vinylchlorid-Polymerisate (Plastisole) durch Streichen, Walzen oder Spritzen auf die Oberfläche der zu schützenden Werkstoffe aufgebracht. In einer weitverbreiteten Form bestehen solche Überzugsmassen (Plastisole) aus einem verpastbaren Polyvinylchlorid, das sich im besonderen durch ein definiertes Quelivermagen im Weichmacher auszeichnet, aus einem Weichmacher oder Weichmachergemisch, FUllstoffen, Stabilisatoren sowie gegebenenfalls Farbpigmenten und Polyvinylchlorid-Verarbeitungshilfsstoffen.
  • Die Formulierung von weichmacherhaltigen Polyvinylchlorid-Uberzugsmossen, deren Herstellung sowie Anwendungstechnik ist weitgehend in: Krekeler Wick, Kunststoff-Handbuch (1963) Band II, Teil 1, S. 396 ff., beschrieben. Danach bestehen die Plastisole im wesentlichen aus Polyvinylchlorid bzw. dessen Copolymerisaten und Weichmachern und geringen Mengen Extendern, wozu als Zusatzstoffe noch geringe Mengen Stabilisatoren, Pigmente und Fullstoffe kommen.
  • Es ist bekannt, daß ein wesentliches Kriterium für die Güte solchermaßen applizierter Schutzuberzuge deren Haftung am beschichteten Werkstoff ist. Dies trifft vor allem fUr Uberzuge auf Metallteilen zu. Lockere Adhäsion der Schutzschicht erhöht die Gefahr des Eindringens aggressiver Medien. Im Falle der Beschichtung kann so z.B. Wasser den Uberzug leicht unterwandern und das Metall korrodieren. Dies wird um so eher möglich sein, je geringer die Haftung des Schutzfilms am Metall ist.
  • Es ist bekannt, zur Modifizierung von Polyvinylchlorid-Plastisolen Amine als Additive, insbesondere zur Haftverbesserung, zu verwenden.
  • Aliphatische, cycloaliphatische und aromatische Amine zeigen zwar haufiger eine Haftverbesserung, können jedoch beim Einbrennen zu starker Braunfdrbung und Blasigkeit der Beschichtung führen.
  • Es ist weiterhin bekannt, PVC-Plastisolen Epoxidverbindungen und Hdrter für Epoxidverbindungen zuzusetzen. Es kann dadurch zwar eine Verbesserung der Haftung erzielt werden, es wird aber andererseits die Lagerstabilität verschlechtert, so daß eine rasche Verarbeitung erforderlich wird.
  • Es bestand somit der Bedarf an Plastisolen mit einem verbesserten Eigenschaftsbild und einem mit diesen Plastisolen arbeitenden Verfahren zur Herstellung von Ueberzugen auf metallischen Werkstoffen.
  • Gegenstand des Hauptpatentes ........ (Patentanmeldung P 25 12 366.4) ist ein Verfahren zur Herstellung von Ueberzugen auf metallischen Werkstoffen durch Beschichten der Werkstoffe mit feinteiligem Polyvinylchlorid bzw. Vinylchloridcopolymerisaten, welche Ubliche Weichmacher, FUllstoffe, Additive und Haftvermittler enthalten, und Einbrennen der Beschichtungen bei Temperaturen zwischen 120 bis 2000C, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Haftvermittler A) Schiffsche Basen mit 0,1 bis 1,4, vorzugsweise 0,1 bis 1,0, Azomethingruppen/100 g Verbindung und/oder B) Enamine mit 0,1 bis 1,4, vorzugsweise 0,1 bis 1,0, Enamingruppen/100 g Verbindung allein oder im Gemisch, in Mengen von 0,1 bis 4,0, vorzugsweise 0,3 bis 2,0, Gewichtsprozent, bezogen auf die Polyvinylchloridformulierung, verwendet.
  • Ein weiterer Gegenstand des Hauptpatentes sind Plastisole, enthaltend feinteiliges Polyvinylchlorid bzw. Polyvinylchloridcopolymerisate, Ubliche Weichmacher, Füllstoffe, Additive und Haftvermittler, die dadurch gekennzeichnet sind, daß als Haftvermittler A) Schiffsche Basen mit 0,1 bis 1,4, vorzugsweise 0,1 bis 1,0, Azomethingruppen/100 g Verbindung und/oder B) Enamine mit 0,1 bis 1,4, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Enamingruppen/ 100 g Verbindung allein oder im Gemisch, in Mengen von 0,1 bis 4,0, vorzugsweise 0,3 bis 2,0, Gewichtsprozent, bezogen auf die Polyvinylchloridformulierung, verwendet werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die weitere Ausbildung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 des Hauptpatentes ..... (Patentanmeldung P 25 12 366.4), welches dadurch gekennzeichnet ist, daß zusdtzlich zu den unter A) und B) genannten Komponenten, C) 20 - 80 Gew.-%, bezogen auf das Gemisch von A) B) C) an Epoxidharzen verwendet werden.
  • Die besonderen Vorteile der erfindungsgemaßen Plastisole sind darin zu sehen, daß sie bereits bei relativ niedrigen Temperaturen, nämlich zwischen 120 und 1600C, eingebrannt werden können und zu Ueberzugen auf metallischen Werkstoffen, z.B. Karosserieblechen, fUhren, die nicht zu störenden Farbönderungen und nicht zu Strukturmöngeln des Uberzugs und Blasenbildung fuhren. Es wurde gefunden, daß durch die erfindungsgemße zusötzliche Mitverwendung von Epoxidharzen eine teilweise sprunghafte Verbesserung der Hafteigenschaften, auch an sonst problematischen Substraten, erzielt werden konnte.
  • Die wesentlich verbesserten Zugscherfestigkeiten der erfindungsgemäßen Plastisole, die an den verschiedensten, auch schwierig zu verklebenden Werkstoffen erzielt werden konnten, ermöglichen deren Einsatz in der Automobilindustrie mit Erfolg auch zum Verkleben von Dünnblechkonstruktionen wie z.B. TUren, Motor- und Kofferraumhauben, Schiebedächer, Dachversteifungen.
  • Die optimalen Mengen der Komponenten A) und/oder B) werden vorteilhafterweise empirisch ermittelt, gegebenenfalls unter Berücksichtigung des Gehaltes an Azomethin- bzw. Enamingruppen.
  • Die Komponenten A) und B) sind so auszuwählen, daß sie keine aktiven Wasserstoffatome enthalten. Sie können neben den fUr Schiffsche Basen und Enamine -typischen Bindungen bevorzugt noch folgende Gruppierungen aufweisen a) tertiäre Amingruppen (siehe Herstellvng:A) b) Harnstoff-, Urethangruppen (siehe Herstellung B) c) Amidgruppen (siehe Herstellung -C).
  • Die Herstellung der an sich bekannten, erfindungsgemäß mitzuverwendenden Schiffschen Basen und Enamine erfolgt nach den üblichen Verfahren, wie sie z.B. Norton et al.,-Journal of Organic Chemistry, Vo. 19 II (1954) S. 1054 - 1065 und C. Mannich und H. Davidson, Ber. dtsch. chem. Ges. 69 (1936) S. 2106 ff., S.K. Malhotra in A. G. Cook "Enamines" S. 1 - 100 (56 - 65), M. Dekker, New York, London 1969, beschrieben haben, aus Aminen und Ketonen bzw. Aldehyden.
  • Die. so hergestellten erfindungsgemäß mitzuverwendenden Schiffschen Basen und Enamine können allein oder im Gemisch zugesetzt werden.
  • Weiterhin beschränkt sich ihr Einsatz nicht allein auf die monomere Form. Es können präpolymere Verbindungen, wie sie z.B. in den Addukten aus Isocyanaten bzw. präpolymeren Isocyanaten mit den obengenannten Verbindungen, welche noch Hydroxyl- bzw. Aminogruppen enthalten, verwendet werden.
  • Als Amine zur Herstellung von Schiffschen Basen und Enaminen kommen aliphatische, cycloaliphatische, araliphatische und aromatische Mono- und/oder Polyamine in Betracht, z.B. Propylamin, Isopropylamin, Butylamin, Cyclohexylamin' Hexamethylendiomin, 2,2,4(2,4, 4)-Trimethylhexamethylendiamin, 2,2-Dimethyl-1,3-diaminopropan, Diaminobutan-1,4, Nonamethylendiamin, 3,3'-Dimethyl-4, 4' diamino-dicyclohexylmethan, Diaminocyclohexan, Bis-(1, 4-aminomethyl )-cyclohexan, 2-Aminomethyl-cyclopentylamin, 2,2-Bis-(4-amino-cyclohexyl)propan, 3-Aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexylamin sowie deren N-Alkylderivate mit Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie z.B. N,N'-Diisobutyl-2,2,4(4,4,2)trimethylhexamethylendiamin bzw. N,N'-Diisobutyl-hexamethylendiqmin, 4,4' -Dipiperidylpropan, N-ßaminodthyl-piperazin, N-ß-hydroxyäthylpiperazin, Additionsprodukte aus Diisocyanaten wie z.B. Isocyanatomethyl-3,5,5-trimethyl-cyclohexylisocyanat oder dessen isocyanathaltigen Voraddukten und einer Schiffschen Base aus Aminen, wie Diäthylentriumin, 4,4' -Dipiperazinylpropan, Tricyclodecandiamin, Benzylamin, Xylylendiamin, Anilin, Toluidin, Phenylendiamin, Toluylendiamin, 4,4' -Diaminodiphenylmethan, 4,4'-Diaminodiphenylpropan-2,2, 3,3'-Dimethyl-4, 4'-diaminodiphenyl-methan.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäß mitzuverwendenden Schiffschen Basen und Enamine kommen auch freie Aminogruppen tragende Kondensationsprodukte von Polycarbonsäuren mit einem Uberschuß an mehrwertigen Aminen, die in der Technik als Polyaminoamide bezeichnet werden, in Betracht. Bevorzugte Polyaminoamide basieren auf dimerisierten höheren ungesättigten Fettsäuren und Polyalkylenpolyaminen, wie Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, Dipropylentriamin usw. Die Polyaminoamide auf Basis der dimerisierten Fettsäuren bzw. Polyaminoimidazoline, die aus diesen durch Abspaltung eines weiteren Mols Wasser entstehen, sind in der Technik als Härtungsmittel für Epoxidharze bekannt (z.B. DT-PS 972 757 und DT-PS 1 420 472).
  • Als gebräuchliche Ketone seien Aceton, Methyläthylketon, Diäthylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon, Cyclopentanon, Diisobutylketon, 3,3,5-Trimethylcyclohexanon, Methylphenylketon und als mögliche Aldehyde Acetaldehyd, Butyraldehyd, Isobutyraldehyd, Benzaldehyd usw. genannt.
  • Als erfindungsgemäß mitzuverwendende Epoxidharze kommen allgemein flüssige und feste Polyglycidyläther und -ester allein oder als Mischung, mit im Durchschnitt mehr als einer Epoxidgruppe pro Molekül in Betracht, die sich von mehrwertigen Phenolen, insbesondere Bisphenolen wie z.B. Diphenylolpropan (Bisphenol A), Diphenylolmethan (Bisphenol F) und Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukten (Novolaken) sowie von aromatischen Di- und Polycarbonsäuren wie z.B. den Phthalsäuren ableiten.
  • Epoxidharze auf Basis aliphatischer und cycloaliphatischer Alkohole und Carbonsäuren sind wegen ihrer verminderten Haftungseigenschaften weniger geeignet. Sie können daher, da sie in der Plastisolformulierung bei Ausschluß von Feuchtigkeit eine bessere Lagerstabilität als die-aromatischen Epoxidharze zeigen, zur Erzielung bestimmter gewünschter Forderungen mit den aromatischen Epoxidharzen als Mischung angewandt werden.
  • Bei Verwendung von festen Epoxidharzen soll der Schmelzpunkt soweit unterhalb der jeweiligen Einbrenntemperatur liegen, daß eine glatte Verarbeitung gewahrleistet ist.
  • Herstellung der Azomethine bzw. Enamine (A) Schiffsche Base aus Tris-(3-aminopropyl)-amin und Methyl-isobutylketon: 188 g Tris-(3-aminopropyl)-amin, Aminzahl 1190, werden mit 600 g Methyl-isobutylketon unter Verwendung eines Wasserabscheiders zum Sieden erhitzt. Man läßt solange unter RUckfluß sieden, wobei Abtrennung des Reaktionswassers erfolgt, bis kein Wasser mehr gebildet wird. Das UberschUssige Keton wird nach beendeter Reaktion abdestilliert.
  • (B) Herstellung einer Urethan- und Harnstoffgruppen-haltigen Schiffschen Base: Zu 86,4 g einer Schiffschen Base aus Diäthylen-triamin und Methylisobutylketon, Aminzahl 585 - hergestellt wie in Haftvermittler A - tropft man bei 30 bis 35°C innerhalb von 5 Stunden 138,5 g einer ca. eigen Lösung eines Additionsproduktes aus 3 Mol Isophoron-diisocyanat und 1 Mol Trimethylolpropan in Athylglycolacetat mit einem NCO-Gehalt von 9,1 %.
  • Es ist zweckmäßig, vor der Verarbeitung 60 Teile des obigen Produktes mit 40 Teilen Methylisobutylketon zu vermischen.
  • (C) 950 g eines Polyaminoamids, Aminzahl 354, aus dimerisierter Tallölfettsaure mit 96 % Dimergehalt und Tris-(3-aminopropyl)-amin im Molverhältnis 1 : 2 werden @ mit 800 g Methyl-isobutylket6n -gleichzeitig Schleppmittel - unter Verwendung eines Wasserabscheiders unter Rückfluß erhitzt. Das hierbei gebildete Wasser wird abgetrennt.
  • (D) Aus Diäthylentriamin und Methylisobutylketon (im Uberschuß) wird nach bekanntem Verfahren das entsprechende DiTKetimin hergestellt. Nach vollständiger Entfernung des Wassers und des UberschUssigen Ketons - zuletzt im Vakuum - erhält man ein Produkt mit einer Aminzahl von 615 (Theorie 630).
  • 110 g des so hergestellten Ketimins werden vorgelegt und auf 1200C erhitzt. Dann tropft man unter kräftigem RUhren 44,4 g Isophorondiisocyanat bei dieser Temperatur zu. Man erhält ein viskoses Produkt mit folgenden Kennzahlen: Rest-NC=O: ca. 1 % Aminzahl: ca. 295.
  • FUr die praktische Anwendung empfiehlt es sich, das Umsetzungsprodukt mit Xylol auf eine 75%ige Lösung zu verdünnen. Auch Äthylglykolacetat kommt als Lösungsmittel in Frage.
  • (E) In einem 15 1 VA-Gefäß wird aus 2180 g Adipinsäure und 4380 g Triäthylentetramin (Molverh. 1 : 2) das entsprechende Aminoamid hergestellt. Nach Entfernung des restlichen Kondensationswassers im Wasserstrahlvakuum kühlt man das Reaktionsprodukt auf ca.
  • 50°C und gibt unter Rühren 3760 g Methylisobutylketon dazu. Durch Abdestillieren des Kondensationswassers und Abziehen des UberschUssigen Methylisobutylketons - zuletzt im Wasserstrahlvakuum - erhält ion 7225 g eines viskosen Produktes mit einer Aminzahl von ca.
  • 495.
  • Beispiele Zu 50 Gewichtsteilen der vorgelegten Schiffschen Base Typ D werden unter Feuchtigkeitsausschluß und intensivem RUhren 50 Gewichtsteile Bisphenol A - Diglycidyläther (Ep-Wert 0,53) gegeben (gegebenenfalls kann noch eine Viskositätseinstellung mit einem entsprechenden PVC-Weichmacher vorgenommen werden).
  • Zu einem Plastisol, bestehend aus: 45 Gewichtsteilen eines verpastbaren, Emulgator enthaltenden Polyvinylchlorids mit K-Wert 70, 55 Gewichtsteilen Phthalsäure-di-2-äthylhexylester, 100 Gewichtsteilen eines FUlistoffgemisches aus 50 % Kreide und 50 % Bariumsulfat, 1 5 Gewichtsteilen Di-iso-butyl-zinn-di-isooctyl-thioglycolsdureester werden2'Gew.-% des oben angegebenen Haftvermittlers-, bezogen auf Plastisol, zugesetzt.
  • Die Zugscherfestigkeit wurde in Anlehnung an DIN 53283 wie folgt ermittelt: Mittels DistanzstUck wurde eine Plastisolschicht von 2 mm Stdrke vorgegeben und bei 1600C (30 Minuten) 15 mm Uberlappend verklebt.
  • Maße der Bleche 2,5 cm x 10,5 cm x 0,15 cm.
  • Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
  • T a b e l l e Zugscherfestigkeiten in kp/cm²
    Substrat Beispiel megäß Erfindungsgemäße Beispiele
    Hauptanmeldung ......
    (Patentanmeld).P 25 12 366.4)
    I II IIa IIb IIc
    Banderblech 8,5 26,7 23,9 21,5 22,3
    Stahlblech mit einer 22,5 34,2 - - -
    dem Elektro-Coating-
    Verfahren analogen
    Tauchlackierung
    Stahlblech 20,6 25,4 - - -
    I 2%iger Zusatz (bhezogen auf Plastisol) des Umsetzungsproduktes aus der Schiffschen Base aus Diäthylentriamin und Methylisobutylketon mit Isophorondiisocyanat (Beispiel D)
    II 2%iger (bezogen auf Plastisol) Haftvermittlerzusatz bestehend aus 1 % I u. 1 %
    IIa " " " " " 1,6% I u. 0,4%
    # Bisphenol-A-Di-
    IIb " " " " " 0,4% I u. 1,6% glycidyläther
    (Ep-Wert 0,53)
    IIc 4%iger " " " " 2% I u. 2 %

Claims (2)

  1. Patentanspruche 1. Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Ueberzugen auf metallischen Werkstoffen durch Beschichten der Werkstoffe mit feinteiligem Polyvinylchlorid bzw. Vinylchloridcopolymerisaten, welche Ubliche Weichmacher, FUllstoffe, Additive und Haftvermittler entholten, und Einbrennen der Beschichtungen bei Temperaturen zwischen 120 bis 2000C gemaß Hauptpatent ..... (Patentanmeldung P 25 12 366.4), wobei man als Haftvermittler A) Schiffsche Basen mit 0,1 bis 1,4 Azomethingruppen/100 g Verbindung und/oder B) Enamine mit 0,1 bis 1,4 Enamingruppen/100 9 Verbindung, allein oder im Gemisch, in Mengen von Q,1 bis 4,0 Gewichtsprozent, bezogen auf die Polyvinylchloridformulierung, verwendet, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich C) 20 - 80 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gemisch von A, B, C, an Epoxidharzen mitverwendet.
  2. 2. Plastisole fUr die Herstellung von ueberzugen auf metallischen Werkstoffen, enthaltend feinteiliges PoLyvinylchlorid bzw. Polyvinylchloridcopolymerisate, Ubliche Weichmacher, Fullstoffe, Additive und Haftvermittler, dadurch gekennzeichnet£ daß als Haftvermittler die gemäß dem Anspruch 1 gekennzeichneten Formulierungen verwendet werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7163976B2 (en) 2001-06-27 2007-01-16 Henkel-Teroson Gmbh Adhesion promoter for plastisols

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