DE2841481C2 - Vorrichtung an einem Walzgerüst mit wahlweise zuschaltbarer Dickenregelung zum Einstellen des unbelasteten Walzpalts - Google Patents
Vorrichtung an einem Walzgerüst mit wahlweise zuschaltbarer Dickenregelung zum Einstellen des unbelasteten WalzpaltsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einem Walzgerüst mit wahlweise zuschaltbarer Dicken
regelung zum Einstellen des unbelasteten Walzspalts mit einem Meßgerät für die Walzkraft, mit mindestens
tinem Speicher für die Walzkraft und mit einem Rechner zur Berechnung der Größe des Walzspalts für
den nächsten Walzstich.
Eine derartige Vorrichtung ist ihrer grundsätzlichen
Art nach aus der DD-PS 25 129 bekannt. Dort wird bei
tinem Umkehrwalzgerüst während eines Stiches neben anderen Zustandsgrößen die auftretende Walzkraft
gemessen, gespeichert und dann für den jeweils folgenden Stich zur Berechnung der Größe der
WalzspaltansteÜung herangezogen. Auf diese Weise soll
eine Optimierung des Walzprozesses erzielt werden.
Angesichts der unzulänglichen Berücksichtigung der Endabschnitle des Walzguts entsteht im allgemeinen ein
höher Prozentsatz an Ausschuß, insbesondere Wenn man bedenkt, daß die gesamte Fertiglänge eines
Werkstücks nach dem Fertigwalzen in einem Umkehrwalzwerk mil einem einzigen Gerüst im allgemeinen
nur 30 bis 45 m und sehr oft weniger als 18 m beträgt. . Wenn die eingangsseitige Walzgeschwindigkeit 3,3 m/s
ist und vor dem Wirksamwerden der Dickenregelung QJ s vergehen, können am Ende jedes Werkstücks 0,9
bis 1,2 m lange Abschnitte anfallen, deren Dicke nicht richtig ist und die daher zum Ausschuß zu zählen sind.
Auch die aus der DD-PS 25 129 bekann'.e Vorrichtung schenkt den Problemen an den Endabschnitten des
Walzguts keine besondere Beachtung und kann daher die angesprochenen Schwierigkeiten nicht beseitigen.
Bei Walzgerüsten mit Dickenregelung ist es nicht ι üblich, die Dickenregelung bei allen Stichen einzusetzen.
Die zuerst ausgeführten Stiche, bei denen das Werkstück eine starke Dickenreduktion erfährt, machen
von der Dickenregelung keinen Gebrauch. Im allgemeinen wird in den letzten drei oder vier Stichen
der Betrag der in jeweils einem Stich ausgeführten Dickenreduktion herabgesetzt, und es kommt dann die
Dickenregelung zur Anwendung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art die
.'> Einstellung des unbelasteten Walzspalts im Hinblick auf
die Maßhaltigkeit der Endabschnitu. des Walzguts in Abhängigkeit davon zu verfeinern, ob beim nächsten
Stich das Walzgerüst mit Dickenregelung betrieben wird oder nicht.
id Diese Aufgab; wird nach der Erfindung dadurch
gelöst, daß ein erster Speicher für die beim Walzen des
Mittelabschnitts des Walzguts gemessene Walzkraft vorgesehen ist, dessen gespeicherte Werte dem
Rechner dann zugeführt werden, wenn das Walzgerüst
J? ohne Dickenregelung betrieben wird, und daß ein
zweiter Speicher für die beim Walzen des hinteren Endabschnitts des Walzguts gemessene Walzkraft
vorgesehen ist. dessen gespeicherte Werte dem Rechner dann zugeführt werden. Λίπη das Walzgerüst
nu' Dickenugfliing betrieben wird
Dc beanspruchte Gegenstand läßt sich mit äußerst
geringem zusätzlichem Aufwand auch an bereits vorhandenen Vorrichtungen realisieren und stellt sicher,
daß auch der kritische Anfangsabschnitt des fertig
4s gewalzten Walzguts die gewünschte Dicke hat. Dies
wird nach der Erfindung grundsätzlich dadurch erreicht,
daß in Abhängigkeit davon, ob beim nächsten Stich die Dickenregelung angewendet wird oder nicht, zur
Einstellung des anfänglichen Walzspalts Walzkraft-
ίο Meßwerte herangezogen werden, die beim vorausgegangenen
Stich an zwei verschiedenen Abschnitten des Walzguts ermittelt wurden.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung werden dem Rechner beim Betrieb des Walzgerüsts mit
si Dickenregelung nicht nur die im ersten Speicher,
sondern auch dir im zweiten Speicher gespeicherten Werte zugeführt Zur Einstellung des tatsächlichen
unbelasteten Walzspalts wird dann eine aus den im ersten Speicher gespeicherten Werten ermittelte
Grundeinstellung des Walzspalts verwendet, die durch eine aus den Werten des zweiten Speichers ermittelte
Nachstellung korrigiert wird.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
bi Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand
der Zeichnung erläutert, Es zeigt
Pig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Ansicht eines Vierwalzengerüstes,
Kig. 2 emc schenuitische Darstellung der Dickenredukiion
und der Dehnung des Wal/.gerüsts,
Fig J einen typischen Kraftverlauf beim Walzen eines Werkstuck·».
K ι g. 4 eine vergrolJerte Darstellung eines Abschnitte
des in der F ι g. 3 dargeitellten Kraftverlaufs und
Fig. 5 ein schematiches Schalihild der Einstellvoi
richtung
Das Vierwalzengerüst der F ι g. 1 enthalt ein Funda
ment 10 und ein Paar Stander 12, in denen eine obere
Stützwalze 14 und eine untere Stützwalze 16 sowie eine
obere Arbeitswalze 18 und eine untere Arbeitswalze 20 in Einbaustücken 24 drehbar und vertikal beweglich
gelagert sind. Ein zu walzendes Werkstück 22 läuft zwischen den Arbeitswalzen 18 und 20 hindurch und
erfährt eine Reduktion seiner Dicke.
Zum Einstellen des Walzspalts treibt ein Motor 30 über eine Getriebeverbindung 32 Anstellschrauben 26
an. die im Oberteil 28 des Gerüsts gehaltert sind. Die Walzkraft wird mit Kraftmeßdosen 34 gemessen, die in
Fig ! zwischen dem Fundament JO und den Einbau
stucken der unteren Stützwalze 16 angeordnet sind und deren Ausgangssignal mit »Kraftmeßsignal« bezeichnet
ist
F ι g. 2 zeigt schematisch die Verringerung der Dicke
des Werkstücks 22 beim Walzen. Die gestrichelten Kreise 18' und 20' geben in übertriebener Form die
Stellung der Arbeitszwalzen im unbelasteten Zustand wieder, d. h. vor dem Eintritt des Werkstücks 22 in den
Walzspalt. Sobald das Werkstück 22 in den Spalt zwischen den Arbeitswalzen eingetreten ist, werden die
beiden Walzen wegen der begrenzten Steifigkeit des Walzgerüsts in einem gewissen Maße voneinander
weggedrückt. Die Strecke X stellt den Abstand zwischen den unbelasteten Arbeitswalzen dar. die
Strecke V'den Abstand zwischen den Arbeitswalzen 18 und 20 im belasteten Zustand, d. h. während des Walzens
des Werkstucks 22. Die Walzgerüstdehnung ist somit gleich der Differenz /wischenden Werten von Λ und V
In d.r I ι ^- ) is1 an typischer Verlauf der W.il/kr.it'
wahrend eines einzigen Durchlaufe· des Werkstucks 21
durch die Walzen dargestellt Die Kraflanderungei
über die Werkstucklänge haben ihre Hauptursache
dann, daß das Werkstück entlang seiner Länge keine gleichförmige Temperatur aufweist. Allgemein gilt, daß
bei einer gegebenen Werkstotfzusammensetzung eine bestimmte Dickenreduktion bei einer höheren Tempe
ratur mit einer geringeren Kraft als bei einer niedrigen Temperatur erreicht wird. Die beiden Walzkraftüberhö
hungen innerhalb ues zwischen /., und L7 liegenden
Längenabschnitts nach der F i g. 3 stellen daher normalerweise Bereiche geringerer Temperatur dar, die
dadurch entstehen, daß das Walzgut vor dem Walzen durch einen Ofen geschoben wird und dabei durch zwei
Schienen abgestützt ist. an deren Bcrührungsslellen das
Walzgut kälter bleibt. Weiterhin geht aus der Fig. 3
hervor, daß der gewalzte Block oder Knüppel in der
Nähe seiner beiden F.nden ein hohes Maß an
Ungleichfcirmigkeit aufweist. Diese Erscheinung ist
nicht nur auf die Temperatur zurückzuführen, sondern beruht auch darauf, daß sich an den beiden Werkstückenden
weniger Werkstoff befindet, der einer Deformation widersteht, so daß an diesen Stellen die erforderlichen
Druckkräfte kleiner sind. Der an beiden Werkstückenden zu beobachtende scharfe Kraftanstieg ist in ester
Linie darauf zurückzuführen, daß das Werkstück an seinen Enden schnc/ler abkühlt und damit kühler ist als
an Stellen, die beidseitig von Metall umgeben sind.
In Anbetracht der großen Kraftänderungen an den
beiden Enden des Werkstücks hat man bislrer zum Einstellen des Walzspaltes für den nächsten Stich
periodische Walzkraftmessungen nur im Längenbereich , zwischen /.; und /... vorgenommen und dann die erfaßten
Werte gemittelt, um einen Mittelwert zu erhalten, der in
der f- ig 3 durch eine ausgezogene Linie dargestellt ist
Der auf diese Weise gewonnene Mittelwert wurde dann in Abhängigkeit von Temperatur, Ma'erialhärte usw
in mn der Walzgutdicke in Beziehung gesetzt und mit der
Walzwerksdehnung sowie irgendeiner Balligkeitskorrektur kombiniert, um für den nächsten Stich einen Wert
für den Walzspalt zu erhalten, und zwar unabhängig davon, ob eine Dickenregelung angewendet wurde oder
Ii nicht.
F i g. 4 zeigt vergrößert den Abschnitt der F i g. 3
zwischen O und L\ mit dem scharfen Anstieg der
Walzkraft zum Ende des Werkstücks. Der Mittelwert des Abschnitts zwischen L\ und Lj (erster Steuerab-
>o schnitt) (Fig. 3) liegt etwas hiier als der zwischen O
und L, (zweiter Steuerabschnitt) gebildete (Mittelwert).
Der Walzspalt im unbelasteten Zustand ist im
wesentlichen stets das Ergebnis aus der gewünschten Walzgutdicke abzüglich der erwarteten Dehnung des
2Ί Walzgerüsts und irgendwelcher Korrekturfaktoren, die
in dem Walzspaltberechnungsmodell enthalten sind, wie eine Anstellschraubenversetzung und eine Balligkeitsversetzung.
Die Anstellschraubenversetzung ist ein Fehler, der empirisch oeobachte'. werden kann und zu
in einem Korrekturfaktor führt. Die Balligkeitsversetzung
ist eine Kompensation für die Walzenballigkeit, die die Dicke beeinträchtigt Die zu erwartende Dehnung des
Walzgerüsts ist für ein gegebenes Walzgerüst in erster Linie eine Funktion der Zusammensetzung, Temperatur
ι j Dicke und Breite des Werkstücks.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Vorrichtung wird das
Kraftmeßsignal dem einen Eingang eines UND-Glieds 40 zugeführt, dessen zweiter Eingang mit d:m Ausgang
eines Taktgebers 42 verbunden ist. Das Kraftmeßsign.r
... isi normalerweise der Mittelwert der Ausgangxsign;ik
der beiden Kraftmeßdosen 34 in F ι g. 1 Der Taktgeber 42 gibt eine Folge von Impulsen bestimmter Frequenz
(30 bis 50 Impulse pro Sekund?) ab. Da das Kraftmeßsignal ein analoges Signal ist. stellt das
4i Ausgangssignal des UND-Glieds 40 eine Folge von
Impulsen dar. deren Frequenz gleich der Frequenz des Taktgebers 42 und deren Amplitude dem gerade
herrschenden Wert der auf die Walzen ausgeübten Kraft während des Durchlaufes des Werkstückes
V) proportional ist. Das Ausgangssignal des als Torschaltung
eingesetzten UND-Glieds 40 wird einem üblichen Analog-Digital-Umsetzer 43 zugeführt, der an eine
Sammelleitung 44 ein digitales Signal abgibt, das den momentanen Wert des Eingangssignals darstellt. Die
V) gewonnenen Digitalwerte werden innerhalb einer
Datenverarbeitungseinheit 46 zum einen einem ersten Speicher 48 und zum anderen einem zweiten Speicher
50 zugeführt Ein Rechner 52 steuert in bekannter Weise
die Speicherung der Signale, die die Kraftwerte
bo darstellen Bei dem ersten Speicher 48 kann es sich
beispielsweise um einen Lese-Schreib-Spekher handeln, in den diejenigen Werte eingegeben werden, die im
Längenbereich von L, bis L2 (Fig.3) des Werkstücks
auftreten. Der zweite Speicher 50 ist ein offenendiges
f>5 Schieberegister, d. h. fein Speicher begrenzter Kapazität,
der in einer solchen Weise als Stapelspeicher betrieben wird, daß er lediglich eine begrenzte Anzahl von Werten
enthält. Wenn die Anzahl der ihm zugeführten Werte
seine Kapazität überschreitet, gehl der ihm zuerst
zugeführle Wert verloren. Beispielsweise hat der zweite Speicher 50 zwölf Speicherplätze für die letzten zwölf
Meßwertablesungen auf die Werkstücklänge von O bis U(F ig. J).
Die Mcßsignaleingängc der Speicher können mittels eines Sperr-Signals gesperrt werden. Das Spcrr-Signal
wird von einem dem Walzgerüst zugeordneten Walz· gut-Anwcsenrieiisdetektor gewonnen. Es kann auch
dadurch erzeugt werden, daß das Kraflmeßsignal im wesentlichen den Wert Null erreicht hat.
Beim Walzen wird im ersten Speicher 48 eine Anzahl von Walzkraftwerien aus dem ersten Stcuerabschnitt
(L\ bis Lj) des gewalzten Werkstückes gespeichert. Im
zweiten Speicher 50 wird eine kleinere Anzahl von Werten (z. B. zwölf) aus dem zweiten Steucrabschnitt O
bis L\ am hinteren Ende des das Walzgerüst verlassenden Werkstücks gespeichert. Mit den gespeicherten
Werten werden fCrafiwerie berechnet, mit denen der
unbelastete Walzspalt für den nächsten Stich bestimmt wird. Vom Steuerprogramm oder vom Bedienungspersonal
wird dem Rechner 52 mit dem Eingabesignal »Dickenregelung« vorgegeben, ob für den nächsten
Stich die Dickenregelung angewendet werden soll oder nicht. Der Rechner 52 enthält eine Mittelwertbildungseinrichtung.
Falls für den nächsten Stich die Dickenregelung nicht verwendet werden soll, entnimmt der
Rechner 52 dem ersten Speicher 48 diejenigen Werte, die dem ersten Steuerabschnitt (Li bis L2) entsprechen
und bildet dann daraus den Mittelwert, der zum Berechnen des Walzspaltes für den nächsten Stich
herangezogen wird. Mit dem Ausgangssignal »Einrichten« wird der Motor 30 angesteuert, der die
Anstellschraubcn betätigt und daniil den unbelasteten
Walzspalt einstellt.
Falls beim nächsten Stich die Dickenregelung
Falls beim nächsten Stich die Dickenregelung
·> angewendet wird, entnimmt der Rechner 52 dem
zweiten Speicher 50 die darin gespeicherten Meßwerte, bildet daraus den Mittelwert der Walzkraft am !linieren
Ende (zweiter Slctierabschnitt O bis Li) dev gcwal/lcn
Werkstücks und berechnet hiermit den unbelasteten
ίο Walzspalt für den nächsten Stich.
In beiden Fällen bringt der mit den Werten des ersten Speichers 48 berechnete Einstellwert das Stcuerprogramm
auf den neuesten Stand.
Für bestimmte Operationen des Steuerprogramms
kann eine andere Berechnungsweise geeigneter sein, die zum gleichen Ergebnis führt. Hierbei werden die
Meßwerte des ersten Steuerabschnitts (Li bis Li) wie
zuvor gemittelt, um das Steuerprogramm auf den neuesten Stand zu bringen, und der gewonnene
Mittelwert wird gespeichert. Anschließend wird unter Verwendung der begrenzten Anzahl von Werten in dem
zweiten Speicher 50 ein zweiter Mittelwert gewonnen, der von dem zuerst gewonnenen Mittelwert abgezogen
wird, um einen Abweichungswert zu erhallen. Mit diesem Abweichungswert wird der Walzspalt gegenüber
dem anfangs bestimmien Wen korrigiert und auf diese Weise der endgültige Walzspalt für den nächsten
Stich bei Anwendung der Dickenregelung eingestellt.
Die erläuterte Vorrichtung für eine Dickenregelung liefert bei einem minimalen Aufwand an zusätzlicher Ausrüstung wesentlich genauere Walzgutdicken und vermindert den Ausschuß.
Die erläuterte Vorrichtung für eine Dickenregelung liefert bei einem minimalen Aufwand an zusätzlicher Ausrüstung wesentlich genauere Walzgutdicken und vermindert den Ausschuß.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche.I Vorrichtung ;in einem Walzgerüst mn wahlwei se /uschaltbarer Dickenregelung /.um Einstellen des unbelasteten Walzspalts mit einem Meßgerät furche Walzkraft, nut mindestens einem Speicher für die Walzkraft und mit einem Rechner zur Berechnung der Grolle des Walzspalts für den nächsten Walzstich. dadurch ge kenn zeichne!, daß ein erster Speicher (48) für die beim Walzen dei Mittelabschniits (U bis Li) des Walzguts gemessene Walzkraft vorgesehen ist, dessen gespeicherte Werte dem Rechner (52) dann zugeführt werden, wenn das Walzgerüst ohne Dickenregelung betrieben wird, und daß ein zweiter Speicher (50) für die beim Walzen des hinteren Endabschnitts (O bis L\) des Walzguts gemessene Walzkraft vorgesehen ist. dessen gespeicherte Werte dem Rechner (52) dann zugeführt werden, wenn das Walzgerüst mit Dickenregelung betrieben wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daJurch gekennzeichnet, daß der Rechner (52) den Mittelwert der in dem ersten Speicher bzw. der in dem zweiten Speicher gespeicherten Walzkraftwerte berechne!
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß. wenn das Walzgerüst mit Dickenregelung betrieben wird, dem Rechner (52) zusätzlich zu den gespeicherten Werten des zweiten Speichers auch die gespeicherten Werte des ersten Speichers zugeführt werden und daß der Rechner aus den Werten d»- ersten Speichers eine Grundeinstellung des Walzspalts und aus dfn Werten des zweiten Speichers eine inkremental Nacheinstellung für den Walzspalt berechnet
- 4. Vorrichtung nach einem uer Ansprüche I bis J. dadurch gekennzeichnet, daß dem Meßgerät (34) für die Walzkraft ein Analog-Digital-Umsetzer (43) nachgeschaltet ist. der die vom Meßgerät bereitge stellten analogen Walzkraftsignale in digitale Signa Ie umsei/t, die /ur Speicherung in den Speichern (48. 50) geeignet sind> Vorrichtung nach einem der Ansprüche I br. 4. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Speicher (50) ein offenendiges Schieberegister zum Speichern einer vorbestimmten Anzahl der zuletzt gemessenen Walzkraftwerte aufweist.
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