DE284097C - - Google Patents

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DE284097C
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rings
ring
ball bearing
housing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/58Raceways; Race rings
    • F16C33/64Special methods of manufacture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die zur Zeit hergestellten ringförmigen Kugellager sind deswegen sehr teuer, weil bcT der Herstellung viel genaue Bearbeitungen auf Werkzeugmaschinen erforderlich sind. Die Erfindung sucht ein Kugellager herzustellen, dessen Herstellungskosten sehr gering sind, . und das sich durch große Festigkeit auszeichnet. Die Bauart des Lagers ist insbesondere mit Rücksicht auf die Massenherstellung ge-
I1O wählt worden. Man kann demgemäß die einzelnen Teile nacheinander fertigstellen, ohne mit dem Werkzeug, wechseln zu müssen.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Schnitt durch ■ ein Werkstück, aus dem ein das Kugellager zusammenhaltendes Gehäuse hergestellt wird, Fig. 2 ein Querschnitt durch das Gehäuse in einer weiteren Stufe der Bearbeitung, Fig. 3 ein Querschnitt durch die Ringe von winkelförmigem Querschnitt, welche die eine Lauffläche des Lagers bilden, Fig. 4 ein Querschnitt durch einen Abstandsring, der zwischen die beiden Ringe von Fig. 3 gelegt wird, Fig. 5 ein Querschnitt durch das fertige Kugellager, Fig. 6 ein Querschnitt durch den äußeren Laufring, Fig. 7 ein der Fig. 6 ähnlicher Querschnitt ' durch eine weitere Ausführungsform, und Fig. 8 ein Querschnitt durch einen Teil einer weiteren Ausführungsform der Laufbahn. In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Gehäuse des Kugellagers aus einem kurzen rohrförmigen Körper 1 hergestellt, der vorzugsweise aus einem scheibenförmigen Körper durch Ziehen hergestellt' wird. Während des Ziehens oder nachher wird an dem Körper 1 ein Flansch 2 gebildet. Eine der Laufbahnen wird von zwei Ringen 4,5 von winkelförmigem Querschnitt gebildet. Diese Ringe werden aus zylindrischen Ringen hergestellt, die genau in das Gehäuse nach Fig. 2 passen, in geeigneten Matrizen in die ' Winkelform übergeführt und schließlich ge-' härtet. Die fertigen Ringe besitzen einen zylindrischen Teil 4 und einen etwa unter 45°. angeordneten kegelförmigen Teil 5. Zwischen die beiden Ringe kann ein Ring 6 gelegt werden, dessen Außendurchmesser gleich dem : Innendurchmesser des Gehäuses 1 ist, und dessen Stärke sich nach der. gewünschten Abmessung des Lagers richtet. Die zweite Lauffläche wird von einem Ring 7 gebildet, der in dem angenommenen Ausführungsbeispiel auf einer Welle befestigt wird. Indessen kann die Anordnung auch umgekehrt sein, derart, daß die Ringe 4, 5 innen und der Ring 7 außen liegt. Zwischen den beiden Laufflächen befinden sich Kugeln '8. '
Das Kugellager nach Fig. 1 bis 5 wird in der folgenden Weise zusammengebaut. Zunächst legt man einen der Ringe 4, 5 und einen Abstandsring 6 von der gewünschten Stärke in das Gehäuse nach Fig. 2. Darauf setzt man den Laufring 7 in der Mitte des Gehäuses
ein und kann nun die kugeln zwischen den-Ring 7 und den eingesetzten Ring. 4, 5 bringen. Darauf wird der zweite Ring 4, 5 eingesetzt, ' wodurch die Kugeln und der Ring 7 festgehalten werden. Schließlich werden die sämtlichen Teile in eine Bördelmatrize gebracht, in der der vorragende Teil des Ringes 1 in die aus Fig. 5 ersichtliche Form umgebogen wird. -Wie sich aus Fig. 5 ergibt, ist der Ring ι an beiden Seiten nach innen in den Winkelraum der Ringe 4, 5 umgebogen. Hierdurch wird eine dauerhafte Konstruktion erhalten. Die nach innen eingebogenen Ränder 2 des Gehäuses 1 halten die Laufringe fest
'15 in ihrer Lage, so daß die Kugeln unter keinen Umständen die Ringe auseinandersprengenkönnen.
Die Ringe 6, von denen je nach der Abmessung des Lagers eine größere oder geringere Anzahl Verwendung findet, dienen dazu, die Ringe 4, 5 in dem richtigen Abstande zu halten. Man kann infolgedessen Kugeln verschiedener Dicke verwenden, ohne daß der Gesamtdurchmesser des Lagers vergrößert werden müßte.-Statt mehrere Ringe 6 einzulegen, kann man auch einen einzigen Ring von entsprechender Dicke verwenden.
Es kann auch vorkommen, daß die Kugeln so klein sind oder der Durchmesser des Lagers so groß ist, daß ein Abstandsring überhaupt nicht erforderlich ist. In diesem Falle erhält der äußere Laufring die in Fig. 6 abgebildete Form, in der die Ringe 4, 5 unmittelbar aufeinanderliegen.
Mit Rücksicht' darauf, daß die Kugellager ". der in der Zeichnung dargestellten Art in verschiedenen Größen und für verschiedene Zwecke hergestellt werden und unter Umständen sehr hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind, empfiehlt es sich manchmal, die Ringe 4, 5 noch fester zu lagern. Dies kann in der Weise geschehen, daß das Gehäuse 1, 2 so lang gewählt wird, daß seine Flanschen 2 sich an ^ler Stelle 9 ' ■ ■ ■ i'\
gegen die Ringe 4, 5 legen, wie in Fig. 7 gezeigt ist. In diesem Falle dienen dieFlanschen2 zur Versteifung der Ringe 4,- 5. ,
In baulicher Hinsicht können an dem ge- ·' zeichneten Kugellager verschiedene Änderungen vorgenommen werden. Beispielsweise können die Laufringe 4, 5 aus vollem Metall ausgedreht werden. Auch ist es nicht immer' erforderlich, daß die Flanschen 2 des Gehäuses 1 vollständig um die Ringe herumgebördelt werden. In einigen Fällen ist es genügend, wenn die Flanschen lediglich über die Seite des Ringes 4 gebördelt werden. : Die zur Herstellung des Kugellagers dienenden Matrizen sind im allgemeinen so genau,- daß eine Nacharbeit nicht mehr erforderlich ist. Indessen kann . sich eine solche in einzelnen Fällen empfehlen, und zwar dann, wenn die Kugellager nach einem Standort auf Vorrat gearbeitet werden und außerhalb der Werkstätte eingepaßt wer-, den müssen. '

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. In sich geschlossenes, . aus dünnen Metallteilen zusammengesetztes Kugellager, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Laufringe von zwei Ringen (4, 5) gebildet wird, die je einen zylindrischen, in einem an den Enden umgebördelten Ring (1) ' gefaßten Schenkel (4) und einen unter einem Winkel zu diesem angeordneten, die Lauffläche bildenden Schenkel (5) besitzen.
2. Kugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebördclten .Enden des Ringes (9) sich derart gegen die winkelförmigen Schenkel (5) legen, daß sie den Achsialdruck unmittelbar auf den äußeren Ring übertragen.
3. ■ Kugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringen (4, 5) ein Abstandsring (6) angeordnet ist, dessen Stärke dem Durchmesser der Kugcln entspricht. : ; ;. .' ■:"·.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE284097C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0205800A2 (de) * 1985-06-22 1986-12-30 M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft Halterung von Laufringen
DE102007007998A1 (de) * 2007-02-17 2008-08-21 Franke & Heydrich Kg Wälzlager in Form eines Rillenkugellagers oder eines Vierpunktlagers

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0205800A2 (de) * 1985-06-22 1986-12-30 M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft Halterung von Laufringen
EP0205800A3 (en) * 1985-06-22 1987-09-16 M.A.N.-Roland Druckmaschinen Aktiengesellschaft Mounting of race rings
DE102007007998A1 (de) * 2007-02-17 2008-08-21 Franke & Heydrich Kg Wälzlager in Form eines Rillenkugellagers oder eines Vierpunktlagers
DE102007007998B4 (de) * 2007-02-17 2017-07-13 Franke & Heydrich Kg Wälzlager in Form eines Rillenkugellagers oder eines Vierpunktlagers

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