DE2840532A1 - Paradoxes kino - Google Patents

Description

• BESCHREIBUNG
• Paradoxes Kino Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorführung aneinandergereihter Einzelbilder, wobei durch Vorbeifahren eines Fahrzeugs, insbes. schienengebundener Eisenbahn-, Straßenbahn- oder U-Bahnwagen, für die Fahrzeuginsassen ein Filmeindruck entsteht.
• Bei Tunneldurchfahrten oder Vorbeifahrten an langen Gebäudeflächen bleibt fiir die Fahrzeuginsassen meist nur der triste Anblick grauer Flächen. Diese Flächen sollen zur Darbietung künstlerischer, unterhaltender Einzelbilder oder Werbeinformationen dienen, die durch die Fahrtgeschwindigkeit beim Betrachter den Eindruck eines Films hervorrufen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einheitliche Flächen wie Tunnelwände und Mauern, die unmittelbar insbesondere an Fahrstrecken des öffentlichen Personenverkehrs grenzen, für bildliche Darstellungen zu nutzen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Flächen Einzelbilder, die in der Größe den Penstern des Fahrzeugs entsprechen, angebracht werden, und die bei ausreichender Geschwindigkeit des Fahrzeugs den Eindruck eines physiologischen Bewegungsablaufs vermitteln oder bei abstrakten Darstellungen kontinuierliche Übergänge bzw. Veränderungen wiedergeben. Der Pilmeindruck kann durch reflektiertes Licht aus den Wagenfenstern oder durch Fremdbeleuchtung sichtbar gemacht werden. Desweiteren kann eine Unterstützung durch Stroboskopblitze erfolgen.
• Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß z.B. bei Tunneldurchfahrten statt einer tristen einheitlichen Pläche den Pahrzeuginsassen Filmeindrucke eboten Werden und daß Freiflächen zur Darbietung von Filmen verschiedenen Inhalts genutzt werden können.
• Ein Ausführungsbeispiel der erfindung wird im folgenden näher beschrieben: In z.B. einem U-Bahn-Tunnel werden auf den Tunnelwänden Einzelfilmbildaufnahmen, die in der Größe den Wagenfenstern entsprechen, angebracht. Bei z.B. 1 m Bild- und Fensterbreite wird ein physiologischer Bewegungseindruck ab 60 km/h Zuggeschwindigkeit erreicht, was einer Bildfrequenz von 16 sec 1 entspricht.

Claims (2)

1. P A T L N T A N S P R Ü C H E : P A T E N T A N S P R Ü C H H 1. Verfahren zur Vorführung aneinandergereihter Einzelbilder, die bei Betrachtung aus einem* mit ausreichender Geschwindigkeit bewegten Fahrzeug einen Filmeindruck bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbilder auf einer an die Fahrstrecke insbesondere des öffentlichen schienengebundenen Personenverkehrs angrenzenden Fläch£ angebracht werden und in der Größe den Fenstern des Fahrzeugs und dem Blickwinkel des Betrachters angepaßt sind.
2. 2. Verfahren zur Vorführung von Einzelbildern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder kontinuierliche Übergänge aufweisen und zu sog. P.lließgraphiken zusammengefaßt werden.