DE2840046C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kakaobutterersatz. Die Erfindung
betrifft insbesondere einen Kakaobutterersatz, besonders einen
Kakaobutterersatz vom Tempertyp, bei dem die Reste der gesättigten
Fettsäuren im wesentlichen Reste von Palmitinsäure, Stearinsäure
und Arachinsäure sind, die Reste der ungesättigten
Fettsäuren im wesentlichen Reste von Ölsäure und Linolsäure
sind, und wobei die Mengen der jeweiligen Triglyceride in kritischer
Weise begrenzt sind.
Untersuchungen und Entwicklung von Kakaobutterersatz
werden durch nicht-ausreichende Mengen von Kakaobutter wegen
des zunehmenden Bedarfs an Schokolade gefördert. Kakaobutter,
der schon mit Vorteil als Butterbestandteil von Schokolade verwendet
worden ist, hat die charakteristische physikalische
Eigenschaft, daß er im Gegensatz zu anderen natürlichen oder
behandelten Ölen oder Fetten bei Temperaturen in der Nähe der
menschlichen Körpertemperatur rasch schmilzt, obgleich er bei
und unterhalb Raumtemperatur fest ist. Dieses spezielle Schmelzverhalten
von Kakaobutter ist auf die Tatsache zurückzuführen,
daß die den Kakaobutter bildenden Triglyceride im wesentlichen
b-ungesättigte-α,α′-digesättigte Triglyceride sind und daß die
Triglyceridzusammensetzung als ganzes sehr einfach ist.
Ein unerläßliches Erfordernis für einen annehmbaren Kakaobutterersatz
besteht darin, daß mindestens seine physikalischen
Eigenschaften, insbesondere sein Schmelzverhalten, im wesentlichen
gleich ist wie im Falle von Kakaobutter. Die allgemeinen
Grundideen, um einem Kakaobutterersatz physikalische Eigenschaften,
wie Kakaobutter, zu verleihen, können vom Gesichtspunkt
der Triglyceridzusammensetzung des Kakaobutterersatzes
grob in zwei Ideen aufgeteilt werden. Eine Idee ist diejenige,
daß die Triglyceridzusammensetzung des Kakaobutterersatzes
so eng wie möglich an diejenige von natürlichem Kakaobutter
angenähert wird. Wenn die Triglyceridzusammensetzung des Kakaobutterersatzes
ähnlich derjenigen von natürlichem Kakaobutter
ist, dann werden naturgemäß die physikalischen Eigenschaften
ähnlich sein. Die andere Idee ist, daß die Triglyceridzusammensetzung
des Kakaobutterersatzes nicht notwendigerweise
ähnlich wie diejenige von natürlichem Kakaobutter gemacht werden
muß, sondern daß nur die physikalischen Eigenschaften, insbesondere
das Schmelzverhalten, des Ersatzes denjenigen von
Kakaobutter äquivalent gemacht werden. Dies ist möglich, weil
im wesentlichen die gleichen physikalischen Eigenschaften erhalten
werden können, obgleich die Triglyceridzusammensetzungen
unterschiedlich sind. Bei der Klassifizierung von Kakaobutterersatz
auf der Grundlage von Triglyceridzusammensetzungen
wird ersterer hierin als "Kakaobutterersatz vom Kakaobuttertyp"
und letzterer als "Kakaobutterersatz vom
Nicht-Kakaobuttertyp" bezeichnet. Weiterhin wird Kakaobutterersatz
im allgemeinen in "Kakaobutterersatz vom
Tempertyp" und "Kakaobutterersatz vom Nicht-Tempertyp"
aufgrund der Unterschiede der Stufen bei der Verwendung zur Herstellung
von Schokolade aufgeteilt. Der Unterschied zwischen
den einzelnen Typen besteht darin, ob es erforderlich ist, eine
Temperstufe (Produkt vom Tempertyp), oder nicht notwendig ist,
eine solche Temperstufe (Produkt vom Nicht-Tempertyp) beim Herstellungsprozeß
von Schokolade anzuwenden. Im allgemeinen
geht man davon aus, daß Kakaobutterersatz vom Kakaobuttertyp
dem Tempertyp entspricht und daß Kakaobutterersatz
vom Nicht-Kakaobuttertyp dem Nicht-Tempertyp entspricht.
Kakaobutterersatz vom Kakaobuttertyp wird durch Fraktionierung
von natürlichen Ölen und Fetten hergestellt, wodurch
β-ungesättigte-α,α′-digesättigte Triglyceride (nachstehend als
SUS bezeichnet) erhalten werden. Als eine im allgemeinen anwendbare
Fraktionierungsmethode kann die Lösungsmittelfraktionierung
benannt werden. Als Ausgangsöle und -fette, die der
Fraktionierung unterworfen werden, sind solche zweckmäßig, die
eine große Menge von SUS-Triglyceridkomponenten enthalten.
Bei einem typischen Verfahren zur Herstellung von Kakaobutterersatz
vom Nicht-Kakaobuttertyp geht man so vor, daß
man ein Ausgangsöl hydriert, um eine große Menge von Triglyceridkomponenten
zu bilden, welche ein ähnliches Schmelzverhalten
wie Triglyceride vom SUS-Typ haben, und daß man diese
fraktioniert.
Wie leicht aus der Triglyceridzusammensetzung abzuleiten ist,
verändern sich das Schmelzverhalten und die Kristallisationseigenschaften
von Kakaobutterersatz vom Nicht-Kakaobuttertyp
signifikant, wenn diese Ersatzstoffe mit Kakaobutter
vermischt werden. Dagegen werden diese Eigenschaften von Kakaobutterersatz
vom Kakaobuttertyp durch ein solches
Vermischen nicht signifikant verändert. Das Mischgewichtsverhältnis
von Kakaobutterersatz vom Nicht-Kakaobuttertyp
zu Kakaobutter ist daher naturgemäß beschränkt. Das Aroma und
der Geschmack von Kakaobutter sind für Schokolade sehr wichtig,
so daß Kakaobutterersatz vom Kakaobuttertyp mit einer
höheren Verträglichkeit mit Kakaobutter zur Herstellung von
Schokolade mit hoher Qualität weitaus günstiger sind. Wenn bei
der Herstellung von Schokolade aus Kakaobutterersatz vom
Kakaobuttertyp zugleich Kakaobutter verwendet wird, dann ist
eine Temperstufe unvermeidbar. In dieser Temperstufe wird ein
Schokoladeteig abgekühlt, während er bei den richtigen Bedingungen
geknetet wird, um gewünschte stabile Kristallkerne von
Öl und Fett gleichförmig in dem Teig zu bilden. Nach den nachfolgenden
Verformungs- und Abkühlungstunnelstufen werden Schokoladeplatten
mit gleichförmigen Kristallen darin und einer
glatten Oberfläche erhalten. Indem man eine gleichförmige Kristallstruktur
in dem Feststoff bildet, kann die Erscheinung,
daß das Fett ausblüht, die häufig während der Lagerung von
Schokolade beobachtet wird, verhindert werden. Wenn die Temperstufe
weggelassen wird, oder wenn das Tempern in diesem System
nicht vollständig ist, dann wird die Ausblühung von Fett
bewirkt, wodurch der Handelswert der Schokolade verloren geht.
Wenn ein Kakaobutterersatz vom Nicht-Tempertyp verwendet
wird, dann ist die Erscheinung des Ausblühens von Fett selbst
dann nicht so schwerwiegend, wenn die Temperstufe (die notwendig
ist, wenn ein Kakaobutterersatz vom Tempertyp verwendet
wird) weggelassen wird. Als Grund hierfür wird angesehen,
daß die Triglyceridzusammensetzungen von Kakaobutterersatz
von Nicht-Tempertyp weitaus komplizierter sind
als diejenigen von Kakaobutterersatz vom Tempertyp oder
von Kakaobutter, wozu noch kommt, daß die Triglyceridkristalle
von Kakaobutterersatz vom Nicht-Tempertyp, die nach Verfestigung
durch Kühlen entstehen, metastabil sind und daß sehr
lange Zeiträume erforderlich sind, um diese in die stabilsten
Kristalle zu überführen, d. h., daß der Übergang während der
praktischen Lagerungszeit nicht bewirkt wird, so daß keine signifikanten
Mengen von großen Kristallen von Öl und Fett gebildet
werden.
Als Kakaobutterersatz vom Tempertyp mit gewünschten Triglyceridzusammensetzungen
kann derjenige mit Triglyceridzusammensetzungen
genannt werden, der sehr eng an denjenigen
von Kakaobutter herankommt. So wird z. B. in der JA-OS
9507/1974 beschrieben, daß ein bevorzugter Kakaobutterersatz
eine Triglyceridzusammensetzung aufweist, bei der die
Summe von β-Oleopalmitostearotriglycerid (abgekürzt als POSt
und von β-Oleodistearotriglycerid (abgekürzt als StOSt, welche
die Hauptbestandteile der Triglyceridzusammensetzung darstellen,
mindestens 85%, bezogen auf die Gesamttriglyceride,
beträgt. Der Kakaobutterersatz, bei dem die Summe von
POSt und StOSt mindestens 85%, bezogen auf die Gesamttriglyceride,
beträgt, ist mit Kakaobutter hoch verträglich, weil
die Triglyceridzusammensetzungen der erstgenannten Produkte
sehr nahe an diejenigen des letztgenannten Produkts herankommen.
Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß selbst bei Verwendung
von Gemischen aus diesem Kakaobutterersatz und Kakaobutter
es nicht immer möglich ist, Schokolade mit zufriedenstellenden
Eigenschaften hinsichtlich einer Beständigkeit
gegenüber einem Ausblühen von Fett herzustellen. Diese Tatsache
ist durch Versuche aufgezeigt worden, bei denen Schokolade aus
Kakaobutter und Kakaobutterersatz mit bekannten Triglyceridzusammensetzungen
hergestellt wurde und die Schokoladen
sodann Fettausblühungs-Beständigkeitstests unterworfen wurden.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß Schokolade,
die nur aus Kakaobutter hergestellt worden ist, keine hohe
Beständigkeit gegenüber einem Ausblühen von Fett hat. Da Kakaobutter
hauptsächlich aus α,α′-digesättigten-β-ungesättigten
symmetrischen Triglyceriden besteht, schreitet der Kristallübergang
im Vergleich zu anderen Ölen und Fetten erheblich rascher
voran. Andererseits sind erhebliche Zeiträume für den
Übergang in stabile Kristalle in genügender Menge erforderlich,
wodurch es sein kann, daß Fettausblühungen stattfinden. Wenn
daher die Triglyceridzusammensetzung eines Kakaobutterersatzes
eng an diejenige von Kakaobutter eingestellt wird,
dann werden die obigen Eigenschaften des Kakaobutters auch
bei dem Kakaobutterersatz beobachtet. Die Tatsache, daß
ein Kakaobutterersatz mit einer Triglyceridzusammensetzung,
die sehr nahe an diejenige von natürlichem Kakaobutter
herankommt, eine niedrige Beständigkeit gegenüber einem Ausblühen
von Fett hat, wird nicht auf die schlechte Verträglichkeit
mit Kakaobutter zurückgeführt, sondern ist vielmehr, wie
oben beschrieben, auf andere Gründe zurückzuführen. Ein weiterer
Grund ist derjenige, daß aufgrund der sehr einfachen Triglyceridzusammensetzung
die Kristalle zu größeren Kristallen
wachsen, die sich zu der Schokoladenoberfläche herausbewegen.
Das Ausblühen von Fett vermindert den Handelswert von Schokolade
stark. Die Fettausblühungen können insbesondere bei solchen
Lagerungen stattfinden, bei denen große Temperaturveränderungen
erfolgen. Es ist keine Übertreibung zu sagen, daß die
Lagerungszeit von Schokolade in Ländern mit großen jahreszeitlichen
Temperaturschwankungen, wie in Japan, im wesentlichen
von der Beständigkeit der Schokolade gegenüber einem Ausblühen
von Fett abhängt.
Die bekannten Kakaobutterersatzstoffe mit Triglyceridzusammensetzungen,
die sehr nahe an diejenigen von Kakaobutter herankommen,
haben weiterhin auch andere Eigenschaften von natürlichem
Kakaobutter, die weiter unten beschrieben werden sollen.
Kakaobutter zeigt ein spezielles Schmelzverhalten bei seinem
Schmelzpunkt von 34°C, da sie im wesentlichen aus digesättigten-
ungesättigten symmetrischen Triglyceriden (wobei die gesättigten
Säuren Stearinsäure und Palmitinsäure sind) besteht.
In Jahreszeiten mit niedriger Temperatur, bei denen die Schokoladen
in größeren Mengen verlangt werden, erzeugt jedoch das
spezielle Schmelzverhalten von Kakaobutter ein Gefühl einer
schlechten Schmelzeigenschaft im Mund. So erzeugt beispielsweise
in den kältesten Gegenden von Japan, wie den Distrikten von
Tohoku, Hokkaido, Hokuriku, Chubu-Sangaku und San'in, Schokolade
mit Kakaobutter ein Gefühl einer schlechten Schmelzeigenschaft
im Munde während des Winters. Die gleichen Erscheinungen
treten in den nördlichen Teilen von Europa und Amerika, insbesondere
im Winter, auf.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Kakaobutterersatz vom
Tempertyp zur Verfügung zu stellen, der sehr gute physikalische
Eigenschaften, beispielsweise hinsichtlich des Schmelzverhaltens
im Mund, besitzt, der von den oben beschriebenen
Nachteilen von bekannten Kakaobutterersatzstoffen vom Kakaobuttertyp
frei ist, der eine hohe Verträglichkeit mit
Kakaobutter hat und bei dessen Verwendung die Fettausblühungsbeständigkeit
von Schokolade erheblich verbessert
wird, welche aus einem Gemisch aus Kakaobutter und einem
erfindungsgemäßen Kakaobuttersatz hergestellt worden ist.
Weiterhin soll erfindungsgemäß ein Kakaobutterersatz vom
Tempertyp zur Verfügung gestellt werden, der die
Eigenschaften hat, die bei der Herstellung von Schokolade
gewünscht werden, wie beispielsweise eine rasche Verfestigungseigenschaft
und eine Freigabeeigenschaft.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch einen
Kakaobutterersatz, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er im
wesentlichen aus einem Gemisch aus Triglyceriden von gesättigten
und ungesättigten Fettsäuren besteht, wobei die
gesättigten Fettsäuren im wesentlichen Palmitinsäure,
Stearinsäure und Arachinsäure sind, mit der Maßgabe, daß
die Menge des Arachinsäureteils 4 bis 15 Mol-%, bezogen
auf die gesamten gesättigten Fettsäureteile, beträgt, wobei
die ungesättigten Fettsäuren im wesentlichen Ölsäure und
Linolsäure sind, mit der Maßgabe, daß die Menge des Linolsäureanteils
weniger als 20 Mol-%, bezogen auf die gesamten
ungesättigten Fettsäureteile, beträgt, und wobei die Verhältnismengen
der Triglyceride, bezogen auf die Gesamttriglyceride,
wie folgt sind:
2 bis 3 Mol-%trigesättigte Triglyceride,
55 bis 78 Mol-%β-ungesättigte-α, α′-digesättigte
Triglyceride,
0 bis 2 Mol-%α- oder α′-ungesättigte-di-gesättigte
Triglyceride,
16 bis 36 Mol-%α- oder α′-gesättigte-diungesättigte
Triglyceride,
0 bis 3 Mol-%β-gesättigte-diungesättigte Triglyceride und
2 bis 5 Mol-%triungesättigte Triglyceride.
In der vorliegenden Anmeldung werden folgende Abkürzungen
verwendet: Palmitinsäurereste (abgekürzt als P), Stearinsäurereste
(abgekürzt als St), Arachinsäurereste (abgekürzt
als A), Ölsäurereste (abgekürzt als O) und Linolsäurereste
(abgekürzt als L), trigesättigte Triglyceride (abgekürzt als
SSS), β-ungesättigte-α,α′-digesättigte Triglyceride
(abgekürzt als SUS), α- oder α′-ungesättigte-digesättigte
Triglyceride (abgekürzt als SSU), α- oder α′-gesättigte-diungesättigte
Triglyceride (abgekürzt als SUU), β-gesättigte-di-
ungesättigte Triglyceride (abgekürzt als USU) und triungesättigte
Triglyceride (abgekürzt als UUU).
Das Verhältnis von Palmitinsäureresten zu den gesamten gesättigten
Fettsäureresten beträgt 10 bis 65 Mol-%. Dasjenige
der Stearinsäurereste zu diesen beträgt 20 bis 86 Mol-%.
Nachstehend wird die Erfindung näher erläutert.
Ein charaketeristisches Merkmal des erfindungsgemäßen Kakaobutterersatzes
besteht darin, daß die gesättigten Fettsäurereste
im wesentlichen Palmitinsäurereste, Stearinsäurereste und Arachininsäurereste
sind und daß der Anteil der Arachinsäurereste
gegenüber den gesamten gesättigten Fettsäureresten 4 bis 15
Mol-% beträgt. Das Verhältnis der Arachinsäurereste zu den
gesamten gesättigten Säureresten ist von besonderer Wichtigkeit.
Die Triglyceridzusammensetzung enthält hauptsächlich
SUS- und SUU-Triglyceride, um die Beständigkeit gegenüber einem
Ausblühen von Fett zu erhöhen.
Durch wiederholte Tests hinsichtlich der Ausblühbeständigkeit
wurde festgestellt, daß die Ausblühbeständigkeit erheblich
vermindert wird, wenn das Verhältnis von Arachinsäure zu den
gesamten gesättigten Fettsäuren weniger als 4 Mol-% oder mehr
als 15% beträgt. Die Ausblühbeständigkeit wird auch erheblich
vermindert, wenn die Verhältnisse von SUS und SUU nicht innerhalb
der obigen Bereiche liegen.
In einer Publikation wird nahegelegt, daß eine Kombination von
SUU-Triglycerid und SUS-Triglycerid, bei der das SUS-Triglycerid
den Hauptteil dartellt, jedoch das SUU-Triglycerid in
einer größeren Menge als üblich enthalten ist, dazu imstande
ist, Ausblühungen von Fett zu bewirken. Dies ist auf Untersuchungen
verschiedener Kombinationen von Kakaobutter und verschiedener
Fraktionen aufgebaut. Es wird jedoch darauf hingewiesen,
daß der erfindungsgemäße Kakaobutterersatz eine erhebliche
Beständigkeit gegenüber einem Ausblühen von Fett hat,
obgleich er eine größere Menge von SUU als der SUU-Gehalt von
Kakaobutter enthält. Man geht davon aus, daß dies auf die Verhältnismengen
der Palmitinsäurereste, der Stearinsäurereste und der
Arachinsäurereste, bezogen auf die gesamten gesättigten
Fettsäurereste, zurückzuführen ist. Wenn die Verhältnisse
von diesen Säureresten zu den gesamten gesättigten Fettsäureresten
nicht innerhalb der hierin angegebenen Bereiche liegen,
und wenn die Triglyceridzusammensetzung hauptsächlich SUS und
SUU enthält, dann kann keine zufriedenstellende Beständigkeit
gegenüber einem Ausblühen erhalten werden.
Die Gründe, warum der erfindungsgemäße Kakaobutterersatz eine
erhebliche Beständigkeit gegenüber einem Ausblühen von Fett
hat, liegen vermutlich darin, daß die Kettenlängenverteilung
der gesättigten Fettsäuren, die die gesättigte Fettsäurekomponente
der Gesamttriglyceride bildet, breiter ist als bei
bekannten Kakaobutterersatzzusammensetzungen und daß daher der
Schmelzpunkt eines Gemisches mit Kakaobutter in einem breiteren
Bereich liegt. Dazu kommt noch, daß Umwandlungen von Kristallen,
die auf einen Kristallübergang von Kakaobutter in feste
Form zurückzuführen sind, gehemmt werden.
Die unerläßlichen Eigenschaften von Kakaobutterersatz
sind eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber einem Ausblühen
von Fett und ein ausgezeichnetes Schmelzverhalten im Mund.
Es sind schon intensive Untersuchungen hinsichtlich
Kakaobutterersatz mit einer Beständigkeit gegenüber
einem Ausblühen von Fett oder von Additiven hierzu durchgeführt
worden. Diese Untersuchungen haben jedoch gezeigt, daß
selbst Kakaobutterersatz mit ausgezeichneten Effekten
hinsichtlich der Beständigkeit gegenüber einem Ausblühen von
Fett eine erhebliche Verminderung des Schmelzpunkts erfährt,
wenn er mit Kakaobutter vermischt wird, wodurch die Wärmebeständigkeit
der Schokolade vermindert wird oder die Temperbehandlung
in ungünstiger Weise schwierig gestaltet wird.
Als ein Mittel, lediglich die Schmelzeigenschaften im Mund zu
verbessern, ist schon ein Verfahren bekannt, bei dem eine Substanz
mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als Kakaobutter, beispielsweise
eine Palmzwischenfraktion, zugesetzt wird. Dieses
Vorgehen hat jedoch die Nachteile, daß die Menge des Additivs
begrenzt ist und daß die thermische Beständigkeit und die Beständigkeit
gegenüber einem Ausblühen der Schokolade vermindert
sind.
Obgleich weiterhin die thermische Beständigkeit von Schokolade
durch Einarbeitung einer StOSt-Fraktion mit einem hohen Schmelzpunkt,
die aus Shea-Butter erhalten worden ist, erhöht wird,
wird der Schmelzpunkt zu stark erhöht, als daß das Produkt als
Ersatzstoff für Kakaobutter annehmbar wäre. Hierdurch werden
schlechte Schmelzeigenschaften im Mund bewirkt und es wird unmöglich,
ein scharfes Schmelzverhalten des Kakaobutters in
dem Mund zu erhalten. Obgleich Kakaobutterersatzstoffe, die
allen physikalischen Eigenschaften genügen, die für Kakaobutterersatzstoffe
erforderlich sind, sehr schwierig zu erhalten
sind, haben Kakaobutterersatzstoffe mit Fettsäurekomponenten
und Triglyceridkomponenten in den hierin angegebenen speziellen
Bereichen ein ausgezeichnetes Schmelzverhalten im Mund und
eine genügende Beständigkeit gegenüber einem Ausblühen von
Fett und eine genügende thermische Beständigkeit.
Die wichtigen Punkte der vorliegenden Erfindung, die das erfindungsgemäße
Produkt von bekannten Kakaobutterersatzstoffen
unterscheiden, bestehen darin, daß die Menge der SUU-Fraktion
16 bis 36 Mol-%, bezogen auf die
Gesamttriglyceridkomponenten, beträgt und daß die Menge der
Arachinsäurereste 4 bis 15 Mol-%, bezogen auf die gesamten gesättigten
Fettsäurereste in dem System, das im wesentlichen
Palmitinsäurereste, Stearinsäurereste und Arachinsäurereste
enthält, beträgt.
Wenn die SUU-Fraktion in einer großen Verhältnismenge zu den
gesamten Triglyceridkomponenten vorliegt, dann werden zwar
die Schmelzeigenschaften der Schokolade erheblich verbessert,
doch wird die der Schokolade eigene thermische Beständigkeit,
wie oben beschrieben, schwerwiegend vermindert. Es wurde jedoch
gefunden, daß Arachinsäure, wenn sie in den gesättigten
Fettsäuren in der SUU-Fraktion vorliegt, die der Schokolade
eigene thermische Beständigkeit erhöht.
Die Arachinsäurereste haben im allgemeinen die Funktion, daß
sie die Schmelzpunkte der Triglyceridkomponenten erhöhen. Die
Erhöhung des Schmelzpunkts steht offenbar im Gegensatz zu
mindestens der Aufgabe, daß ein Kakaobutterersatz mit einem
ausgezeichneten Schmelzverhalten im Mund erhalten wird. Untersuchungen
mit Kakaobutterersatzstoffen mit verschiedenen Verhältnismengen
von SUS-Fraktion und SUU-Fraktion gegenüber den Gesamttriglyceridkomponenten
haben gezeigt, daß der erfindungsgemäße
Kakaobutterersatz, der Fettsäurekomponenten in den angegebenen
Bereichen und Triglyceridkomponenten in den angegebenen Bereichen
enthält, ein ausgezeichnetes Schmelzverhalten im Mund,
eine thermische Beständigkeit und eine Ausblühungsbeständigkeit
hat. Außerhalb der genannten Bereiche werden nur die Schmelzeigenschaften
im Mund verbessert oder es wird nur die thermische
Beständigkeit verbessert, wobei jedoch das Schmelzverhalten im
Mund schlecht bleibt, oder wobei nur die Ausblühungsbeständigkeit
verbessert wird. Außerhalb der genannten Bereiche ist es
daher unmöglich, Kakaobutterersatzstoffe zu erhalten, die alle
Eigenschaften eines ausgezeichneten Schmelzverhaltens in Mund,
einer thermischen Beständigkeit und einer Ausblühungsbeständigkeit
haben.
Nachstehend sollen die anderen Triglyceridkomponenten als SUS
und SUU beschrieben werden. Wenn SUS und SUU innerhalb der erfindungsgemäßen
Bereiche liegen, dann werden die folgenden Bedingungen
in Betracht gezogen.
Obgleich das Vorhandensein einer großen Menge von SSS hinsichtlich
des Schmelzverhaltens im Mund nicht zweckmäßig ist,
sind erfindungsgemäß 2 bis 3 Mol-%
SSS vorhanden, da diese Substanz dazu imstande ist, die
Verfestigungsgeschwindigkeit der Schokolade beim Abkühlen zu
beschleunigen und eine Beständigkeit gegenüber einem Ausblühen
von Fett zu verleihen.
Obgleich die SSU-Komponente der SUS-Komponente in dem Sinne
entspricht, daß beide zu der allgemeinen Klasse S₂U gehören,
kann der Effekt der SUS-Komponente in SSU nicht erwartet werden,
da in der SSU-Struktur eine gesättigte Säure in β-Stellung
der Triglyceridstruktur gebunden ist. In anderen Worten,
SSU und SUS unterscheiden sich voneinander hinsichtlich der
Geschwindigkeit des Kristallübergangs. Eine ausgezeichnete homogene
Zusammensetzung kann aus SSU durch eine herkömmliche
Temperbehandlung nicht erhalten werden. SSU hat physikalische
Eigenschaften, die nahe an denjenigen von SSS liegen, jedoch
damit nicht identisch sind. Die Anwesenheit einer großen Menge
von SSU ist nicht zweckmäßig.
Erfindungsgemäß sind 0 bis 2 Mol-% SSU vorhanden.
Von der USU-Komponente, die als verwandt zu der SUU-Komponente
angesehen wird, sind 0 bis 3 Mol-% vorhanden,
da sie einen Einfluß auf die Härte des Kakaobutterersatzes
ausübt, wodurch der Tempervorgang der Schokolade erschwert
wird und die Schokolade weiterhin erweicht wird, so daß es
unmöglich wird, ein scharfes Schmelzverhalten in dem Mund zu
erhalten.
Obgleich UUU im allgemeinen als Komponente des Kakaobutterersatzes
nicht bevorzugt wird, ist es weniger schädlich als USU.
Erfindungsgemäß sind 2 bis 5 Mol-% UUU vorhanden,
da eine zu hohe Menge
von UUU eine Verminderung des Schmelzpunktes des Kakaobutterersatzes,
eine Verminderung der Verfestigungsgeschwindigkeit
beim Abkühlen und ein sogenanntes "Ausölen" bewirkt, da die
UUU-Komponente bei Raumtemperatur leicht von dem Schokoladegewebe
sich abtrennt, wenn sie für die Herstellung von Schokolade
verwendet wird.
Die gesättigten Fettsäurereste in der SUS-Triglyceridkomponente
sind Palmitinsäurereste, Stearinsäurereste und Arachinsäurereste.
Die ungesättigten Fettsäurereste in der SUS-Triglyceridkomponente
sind im wesentlichen Ölsäurereste und Linolsäurereste.
Als ungesättigte Fettsäurereste in b-Stellung
werden Ölsäurereste bevorzugt. Linolsäure hat offenbar den
Effekt, der auftreten würde, wenn die Menge von SUU vermindert
wird. Wenn Linolsäure daher in einer größeren Menge vorhanden
ist, dann geht das richtige Gleichgewicht zwischen SUS
und SUU verloren, wodurch die gewünschten Eigenschaften einer
thermischen Beständigkeit, des Schmelzverhaltens im Mund und
der Ausblühbeständigkeit verschlechtert werden. Erfindungsgemäß beträgt
daher die Menge von Linolsäureresten weniger als 20
Mol-%, bezogen auf die gesamten ungesättigten Fettsäurereste.
Obgleich weiterhin die POP-Komponente ein unerläßlicher Bestandteil
von SUS ist, wird die Anwesenheit einer großen Menge
der POP-Komponente nicht bevorzugt.
Ein Grund, warum das Vorhandensein einer großen Menge von
POP unerwünscht ist, besteht darin, daß insbesondere im Vergleich
mit anderen β-oleyl-α,α′-digesättigten Triglyceriden
in SUS-Komponenten POP eine relativ niedrigere Verträglichkeit
mit Kakaobutter hat und eine Verminderung des Schmelzpunktes
davon bewirkt, wodurch ein zu starkes Abkühlen in der Temperstufe
der Schokoladenherstellung erforderlich wird. Als Ergebnis
ist daher die Viskositätserhöhung der Schokolade erheblich,
was den Vorgang schwierig macht. Weiterhin werden, wie oben
beschrieben, in unerwünschter Weise die Ausblühbeständigkeit
und die thermische Beständigkeit der Schokolade vermindert.
Somit beträgt die Menge von POP vorzugsweise weniger als 20
Mol-%, bezogen auf die gesamten SUS-Komponenten.
Die Fettsäureresteverteilung der Triglyceride in dem erfindungsgemäßen
Kakaobutterersatz kann innerhalb eines weiten
Bereichs variieren, wenn nicht die Fettsäurereste selektiv
und exklusiv zu nur einem Rest begrenzt werden. In SUS-Komponenten
ist z. B. ein Fall, bei dem das Triglycerid, welches
SUS bildet, selektiv und exklusiv auf PUP, StUSt oder AUA beschränkt
ist, nicht in die vorliegende Erfindung eingeschlossen.
Ein Fall, bei dem eine relativ große Menge von PUSt oder
StUA enthalten ist, ist in der erfindungsgemäßen Triglyceridzusammensetzung
eingeschlossen. Naturgemäß ist ein Triglycerid,
bei dem PUP, PUSt, PUA, StUSt, StUA und AUA verteilt sind, in
der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
Wie oben im Detail beschrieben wurde, hat der erfindungsgemäße
Kakaobutterersatz ausgezeichnete physikalische
Eigenschaften, die in jeder Hinsicht denjenigen von Kakaobutterersatz
ähnlich sind, was auf die speziellen Fettsäurekomponenten
und Triglyceridkomponenten zurückzuführen ist,
die darin enthalten sind.
Der erfindungsgemäße Kakaobutterersatz kann aus Triglyceridzusammensetzungen
hergestellt werden, die durch organische Synthese
und/oder natürliche Öle und Fette und behandelte natürliche
Öle und Fette erhalten worden sind. Die organische Synthese
der Triglyceridzusammensetzungen kann beispielsweise nach
dem Verfahren von R. O. Feuge et al. [J. Phys. Chem., Band 58,
Seite 64 (1954), J. Amer. Oil Chemists Soc., Band 48, Seite
116 (1971)] durchgeführt werden. Die angestrebten jeweiligen
Triglyceridkomponenten (beispielsweise SSS, SSU, SUS, SUU, USU
und UUU) können mit einer Reinheit von mehr als 99% erhalten
werden.
Der erfindungsgemäße Kakaobutterersatz kann in der
Weise hergestellt werden, daß man die Triglyceridkomponenten
in geeigneten Verhältnismengen kombiniert. Andererseits kann
der erfindungsgemäße Kakaobutterersatz aus natürlichen
Ölen und Fetten oder behandelten natürlichen Ölen und
Fetten, wie z. B. einem oder mehreren Produkten aus der Gruppe
Palmöl, Shea-Butter, Mowrah-Butter, Salsamenbutter und fraktionierte
Butter davon, hergestellt werden. Erforderlichenfalls
können Triglyceridkomponenten, die in der oben beschriebenen
Weise synthetisiert worden sind, zugesetzt werden.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
Triglyceridkomponenten mit verschiedenen Strukturen von SSS,
SSU, SUS, SUU, USU und UUU wurden durch organische Synthese
und Lösungsmittelfraktionierung und/oder Säulenchromatographie
erhalten. Diese sechs Triglyceridkomponenten wurden in den
richtigen Verhältnissen vermischt, daß vier Triglyceridzusammensetzungen
erhalten wurden. Die Komponenten dieser vier
Triglyceridzusammensetzungen, d. h. Zusammensetzungen I (Beispiel
1), II (Beispiel 2), III (Beispiel 3) und IV (Beispiel
4), sind in Tabelle I zusammengestellt.
Triglyceridkomponenten mit verschiedenen Strukturen von SSS,
SSU, SUS, SUU, USU und UUU wurden durch organische Synthesen
und Lösungsmittelfraktionierung und/oder Säulenchromatographie
erhalten. Diese sechs Triglyceridkomponenten wurden in den
richtigen Verhältnissen zusammengemischt, daß drei Triglyceridzusammensetzungen
erhalten wurden. Die Komponenten dieser
drei Triglyceridzusammensetzungen, d. h. Zusammensetzungen V
(Vergleichsbeispiel 1), VI (Vergleichsbeispiel 2) und VII (Vergleichsbeispiel
3), sind in Tabelle II zusammengestellt.
Schokoladeproben wurden aus Kakaobutterersatz, erhalten
in den Beispielen 1 bis 4 und Vergleichsbeispielen 1 bis
3, nach folgendem Ansatz hergestellt. Tests hinsichtlich des
Ausblühens, des Schmelzverhaltens im Mund, der Wärmebeständigkeit
und der leichten Betriebsweise nach einer Viskositätserhöhung
in der Temperstufe wurden durchgeführt. Die erhaltenen
Ergebnisse sind nachfolgend dargestellt.
Zusammensetzung der Schokolade
Kakaomasse16 Gew.-% Kakaobutterersatz25 Gew.-% nicht-entfettetes Milchpulver 9 Gew.-% Zucker50 Gew.-% Lecithin 0,4 Gew.-%
Kakaomasse16 Gew.-% Kakaobutterersatz25 Gew.-% nicht-entfettetes Milchpulver 9 Gew.-% Zucker50 Gew.-% Lecithin 0,4 Gew.-%
Claims (2)
1. Kakaobutterersatz, dadurch gekennzeichnet, daß er im
wesentlichen aus einem Gemisch aus Triglyceriden von gesättigten
und ungesättigten Fettsäuren besteht, wobei die
gesättigten Fettsäuren im wesentlichen Palmitinsäure,
Stearinsäure und Arachinsäure sind, mit der Maßgabe, daß
die Menge des Arachinsäureteils 4 bis 15 Mol-%, bezogen
auf die gesamten gesättigten Fettsäureteile, beträgt, wobei
die ungesättigten Fettsäuren im wesentlichen Ölsäure und
Linolsäure sind, mit der Maßgabe, daß die Menge des Linolsäureanteils
weniger als 20 Mol-%, bezogen auf die gesamten
ungesättigten Fettsäureteile, beträgt, und wobei die Verhältnismengen
der Triglyceride, bezogen auf die Gesamttriglyceride,
wie folgt sind:
2 bis 3 Mol-%trigesättigte Triglyceride,
55 bis 78 Mol-%β-ungesättigte-α, α′-digesättigte
Triglyceride,
0 bis 2 Mol-%α- oder α′-ungesättigte-di-gesättigte
Triglyceride,
16 bis 36 Mol-%α- oder α′-gesättigte-diungesättigte
Triglyceride,
0 bis 3 Mol-%β-gesättigte-diungesättigte Triglyceride und
2 bis 5 Mol-%triungesättigte Triglyceride.
2. Kakaobutterersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge von β-Oleodipalmitotriglycerid weniger
als 20 Mol-%, bezogen auf die gesamten β-ungesättigten-
α,α′-digesättigten Triglyceride, beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782840046 DE2840046A1 (de) | 1978-09-14 | 1978-09-14 | Kakaobutterersatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782840046 DE2840046A1 (de) | 1978-09-14 | 1978-09-14 | Kakaobutterersatz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2840046A1 DE2840046A1 (de) | 1980-03-27 |
DE2840046C2 true DE2840046C2 (de) | 1993-07-15 |
Family
ID=6049457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782840046 Granted DE2840046A1 (de) | 1978-09-14 | 1978-09-14 | Kakaobutterersatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2840046A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH03292856A (ja) * | 1990-04-11 | 1991-12-24 | Asahi Denka Kogyo Kk | 油脂組成物 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1431781A (en) * | 1972-03-29 | 1976-04-14 | Unilever Ltd | Process for preparing chocolate using hard fat replacer |
GB1497165A (en) * | 1975-08-08 | 1978-01-05 | Unilever Ltd | Mango kernel fat product |
DE2538531A1 (de) | 1975-08-29 | 1977-03-10 | Siemens Ag | Beruehrungslos arbeitender naeherungsschalter |
-
1978
- 1978-09-14 DE DE19782840046 patent/DE2840046A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2840046A1 (de) | 1980-03-27 |
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