DE2839974B2 - Rahmenloser Bildträger - Google Patents

Rahmenloser Bildträger

Info

Publication number
DE2839974B2
DE2839974B2 DE19782839974 DE2839974A DE2839974B2 DE 2839974 B2 DE2839974 B2 DE 2839974B2 DE 19782839974 DE19782839974 DE 19782839974 DE 2839974 A DE2839974 A DE 2839974A DE 2839974 B2 DE2839974 B2 DE 2839974B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support plate
retaining clips
image carrier
carrier according
frameless
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782839974
Other languages
English (en)
Other versions
DE2839974C3 (de
DE2839974A1 (de
Inventor
Hans 8500 Nürnberg Kottek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hans Kottek & Co KG Bilder- und Rahmenfabrik 8500 Nuernberg De GmbH
Original Assignee
Hans Kottek & Co KG Bilder- und Rahmenfabrik 8500 Nuernberg De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Kottek & Co KG Bilder- und Rahmenfabrik 8500 Nuernberg De GmbH filed Critical Hans Kottek & Co KG Bilder- und Rahmenfabrik 8500 Nuernberg De GmbH
Priority to DE19782839974 priority Critical patent/DE2839974C3/de
Publication of DE2839974A1 publication Critical patent/DE2839974A1/de
Publication of DE2839974B2 publication Critical patent/DE2839974B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2839974C3 publication Critical patent/DE2839974C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G1/00Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
    • A47G1/06Picture frames
    • A47G1/0638Frameless picture holders

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)
  • Conversion Of X-Rays Into Visible Images (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen rahmenlosen Bildträger für ein mit einer Deckscheibe abgedecktes Bild, mit einer hinter dem Bild angeordneten Tragplatte, an deren Rückseite Halteklammern parallel zur Ebene und senkrecht zur zugeordneten Außenkante der Tragplatte zwischen einer Halte- und einer Freigabeposition verschiebbar gelagert sind, wobei die Halteklammern jeweils an einem äußeren freien Ende einen Halterungsansatz aufweisen, der in der Halteposition die zugeordnete Außenkante der Tragplatte und der Deckscheibe umgreift.
Es sind rahmenlose Bildträger bekannt, bei denen die Tragplatte aus einer Hartfaserplatte od. dgl. besteht, in welche parallel zu den Seitenkanten jeweils eine schräge oder im Querschnitt L-förmige Nut rückseitig eingefräst ist. In diese Nut greift das entsprechend gebogene rückwärtige Ende der meist aus leicht federndem Blech gebogenen Halteklammern ein. Zur Befestigung der Deckscheibe an der Tragplatte werden bei diesen bekannten Bildträgern die federnden Haltewinkel von der Seitenkante her, an der jeweils die Nut mündet, in die Nut bis zur gewünschten Stelle eingeschoben. Diese bekannten Bildträger haben etliche Mängel. Sie sind wegen des für die Tragplatte erforderlichen Materials relativ schwer. Die Herstellung der Tragplatte gestaltet sich wegen der Anbringung der zur Halterung der Halteklammern nötigen Nuten verhältnismäßig schwierig, so daß die Bildträger relativ teuer sind. Der gravierendste Mangel der bekannten rahmenlosen Bildträger ist jedoch* der, daß das Einschieben der Halteklammern von der Seite her in die Nuten häufig auf Schwierigkeiten stößt, da sich die Halteklammern leicht verkanten, zumal sie unter Umständen bei größeren Bildträgern über relativ große Strecken zu schieben sind. In diesem Zusammenhang besteht dann auch die Gefahr, daß der Rand der Deckscheibe bei einer Verkantung der Halteklammern, die ja aus häufig scharfkantigem Blech bestehen, beschädigt wird. Aus diesem Grunde werden die bekannten rahmenlosen Bildträger häufig nicht zu dem Zweck eingesetzt, zu dem sie an sich gedacht sind, nämlich als Wechselrahmen.
Es ist weiterhin bereits ein rahmenloser Bildträger bekannt (DE-GM 71 33 165), bei dem die Tragplatte rückseitig nur an den zur Anbringung der Halteklammern bestimmten Stellen parallel zu den Kanten verlaufende Leisten trägt, welche eine an der Träger-Innenseite liegende Schrägfläche aufweisen, an der jeweils die Halteklemmen in Gebrauchslage mit einem entsprechend abgeschrägten Schenkel angreifen, wobei
sich die Leisten im allgemeinen nur über einen Teil der Kantenlänge der Grundplatte erstrecken, insbesondere nur jeweils eine kurze Leiste etwa in der Mitte einer Kante der Tragplatte angeordnet ist. Dies bringt den Vorteil, daß die Tragplatte ohne Schwierigkeiten beispielsweise aus Kunststoff gespritzt werden kann und darüberhinaus auch die Herstellung der Haltekiammern aus Kunststoff möglich ist. Auch bei diesen Bildträgern besteht jedoch der Nachteil, daß eine seitliche Verschiebung der Haltekiammern notwendig ist, um sie an der Tragplatte und damit die Deckscheibe am Bildträger zu fixieren. Bei Verwendung von Haltekiammern aus Kunststoff ist dies im allgemeinen ohne größere Schwierigkeiten möglich. Kunststoff ist dies im allgemeinen ohne größere Schwierigkeiten möglich. Kunststoff-Halteklammern haben jedoch den Nachteil relativ geringer Haltbarkeit und müssen außerdem aus verhältnismäßig dickem Material hergestellt werden, was das Aussehen des Bildträgers beeinträchtigt. Bei Verwendung von Haltekiammern aus Metall kann auch dann, wenn nur eine verhältnismäßig kurze seitliche Verschiebung erforderlich ist, eine Beschädigung der Deckscheibe eintreten. Außerdem ist zur Anbringung der Haltekiammern bei den bekannten Bildträgern stets ein gewisses Maß an Geschicklichkeit erforderlich, so daß auch bei den Bildträgern nach dem DE-GM 71 33 165 in gewissem Umfang die Gefahr besteht, daß sie nicht ihrem eigentlichen Zweck entsprechend, d. h. als Wechselrahmen, eingesetzt werden.
Bei den schließlich bekannten Bildträgern der eingangs erwähnten Art erfolgt die Festlegung der Haltekiammern jeweils über Zugfedern, wobei die Haltekiammern lediglich durch die Wirkung der Zugfedern in ihrer Eingriffsstellung an der Deckscheibe gehalten werden. Eine derartige Ausbildung hat ebenfalls eine Vielzahl von Mängeln. Beim Auswechseln des Bildes, d. h. Abnehmern der Deckscheibe, müssen die Haltekiammern bei den bekannten Bildträgern gegen die Wirkung der Zugfedern abgezogen werden. Hierzu ist ein verhältnismäßig hoher Kraftaufwand erforderlich, weil die Federn entsprechend stark sein müssen, um eine sichere Festlegung der Deckscheibe zu gewährleisten. Weiter besteht die Gefahr, daß die Halteklammern bei ungeschickter Handhabung dem Benutzer entgleiten und gegen den Rand der Deckscheibe schlagen, die hierbei beschädigt werden kann. Schließlich bereitet auch das erneute Aufsetzen der Deckscheibe mit dem hierzu erforderlichen Aufziehen der Halteklammern (gegen die Wirkung der Zugfedern) ähnliche Schwierigkeiten, wobei auch in diesem Fall die Gefahr von Beschädigungen der Deckscheibe besteht. Beim Aufsetzen der Deckscheibe ergibt sich eine weitere Schwierigkeit dadurch, daß die bekannten Bildträger nicht mit dem zwischen Deckscheibe und Tragplatte eingesetzten Bild auf die Rückseite der Tragplatte gelegt werden können, in welchem Fall man das unter der Deckscheibe angebrachte Bild während der Festlegung der Deckscheibe sieht. Bei den bekannten Bildträgern müssen ja die Halteklammern auf jeden Fall von der Rückseite der Tragplatte aus manipuliert werden. Es besteht also die Gefahr, daß sich während des Festlegens der Haltekiammern das eigelegte Bild verschiebt, was bedeutet, daß dann der gesamte Einlegevorgang wiederholt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen rahmenlosen Bildträger der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß die Anbringung und Abnahme der Deckscheibe von der Tragplatte rasch und in einfacher Weise erfolgen kann, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung des Randes der Deckscheibe besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem gattungsgemäßen rahmenlosen Bildträger vorgeschlagen, daß die verschiebbare Lagerung der Haltekiammern durch eine Gleitführung gebildet ist und daß die Halteklammem in der Halteposition an der Tragplatte durch eine Rastverbindung festlegbar sind.
ίο Im Gegensatz zu den meisten bisher bekannten rahmenlosen Bildträgern müssen bei dem Bildträger nach der Erfindung die Haltekiammern nicht mehr längs der Seitenkanten der Tragplatte bzw. Deckscheibe relativ weit verschoben werden. Sie werden lediglich
ι·; noch ein kurzes Stück quer zu diesen Seitenkanten bewegt. Auf diese Weise ist die Gefahr von Beschädigungen der Kanten der Deckscheibe bzw. der Tragplatte auch bei Verwendung von Halteklammem aus scharfkantigem Metall völlig ausgeschaltet. Der
2(i Halterungsansatz der Hälteklammern kann ohne größere Schwierigkeiten so gestaltet werden, daß eine Beschädigung der Deckscheibe beim Nachinnenschieben der Halteklammem zum Festlegen der Deckscheibe nicht befürchtet werden muß. Weiterhin bereitet die
2--> Verstellung der Haltekiammern nach außen bzw. innen bezüglich der Handhabung keinerlei Schwierigkeiten, weil nicht gegen die Wirkung einer Feder gearbeitet werden muß, so daß die Abnahme und Anbringung der Deckscheibe und damit das Auswechseln eines Bildes
ίο sehr rasch und einfach erfolgen kann. Insbesondere ist es möglich, die Halteklammem auch dann zu bewegen, wenn die Deckscheibe nach oben weist und somit das eingelegte Bild sichtbar ist. Der Bildträger nach der Erfindung kann also ohne weiteres als Wechselrahmen
υ verwendet werden. Schließlich ist es einleuchtend, daß zumindest die Tragplatte ohne größere Schwierigkeiten aus Kunststoff hergestellt werden kann, da ohne weiteres eine Ausbildung der Tragplatte und der Halteklammem bzw. der gegenseitigen Führung denkbar ist, die in Kunststoff ausführbar ist. Die Einrastbarkeit der Haltekiammern in der Halteposition bringt dabei den Vorteil, daß nicht mit einem unbeabsichtigten Lösen der Deckscheibe gerechnet werden muß, was vor allem dann wichtig ist. wenn die Haltekiammern gleichzeitig zum Aufhängen des Bildträgers mit dem Bild dienen, weil ja sonst beim Aufhängen die Gefahr bestünde, daß die Halteklammem durch das Gewicht des Bildträgers nach außen gezogen werden, wodurch sich die Deckscbeibe löst. Diese Gefahr wird bei den
μ bekannten, gattungsgemäßen Bildträgern durch Wahl einer entsprechend kräftigen Feder ausgeschaltet, wodurch aber die Handhabung weiter erschwert wird.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Bildträgers besteht darin, daß die Halteklammern jeweils von einem Federplättchen gebildet sind, das etwa in der Mitte mit seinen seitlichen, parallel zur Verschieberichtung verlaufenden Rändern in zur Ebene der Tragplatte parallelen, die Gleitführung bildenden Führungsschlitzen geführt ist und das für die Rastverbindung mit der Tragplatte im Bereich seinem vom äußeren freien Ende abgewandten inneren freien Endes ein mit einem Gegenrastglied der Tragplatte zusammenwirkendes Rastglied trägt. Bei einer derartigen Ausbildung können die Halteklammern in einem Stanz-
b5 bzw. Preßvorgang hergestellt werden. Das Rastglied kann leicht durch Abheben des inneren Endes des Federplättchens von der Tragplatte von dem Gegenrastglied gelöst werden. Es ist infolgedessen die
I hindhubting. insbesondere die Anbringung und Abnahme bzw. Verschiebung der HaUeklainmern ohne Schwierigkeiten möglich.
Line besonders einfache Ausgestaltung erhält man. wenn das Rastglied jeweils von einer Aussparung des l-'cderplättchens und das Gegenrastglied von einem entsprechenden Vorsprung an der Rückseite der Tragplatte gebildet ist, wobei vorteilhafterweise der das Gegenrastglied bildende Vorsprung auf seiner zur Außenkante der Tragplatte weisenden Seite abgeschrägt ist, um so das Federplättchen leicht in die Raststellung bewegen zu können, andererseits aber zu gewährleisten, daß ein ungewolltes Lösen der Verrastung nicht eintreten kann.
Das Abheben des inneren freien Endes des Federplättchens wird dann erleichtert, wenn dieses schräg von der Tragplatte weg abgebogen ist. Diese Ausbildung hat weiter den Vorteil, daß die Schrägfläche als Anlaufschräge beim Anbringen des Federplättchens verwendet werden kann, wo es je erforderlich ist, das innere Ende des Federplättchens über den als Gegenrastgüed dienenden Vorsprung der Tragplatte zu bewegen.
Die Führungsschlitze lassen sich in besonders einfacher Weise in rückwärtigen Ansätzen der Tragplatte ausbilden, wobei dann auch die Montage der Halteklammern besonders einfach und rasch erfolgen kann.
Um ein ungewolltes Lösen der Halteklammern von der Tragplatte während des Auswechselns des Bildes bzw. der Abnahme der Deckscheibe zu verhindern, ist weiter vorgesehen, daß zur Begrenzung der Verschiebung der Halteklammern nach außen in die Freigabeposition Anschläge vorgesehen sind. Bei Verwendung eines Federplättchens ais Halteklammer wird dabei die Ausbildung zweckmäßig derart getroffen, daß zur Bildung der Anschläge die Tragplatte rückseitig jeweils im Bereich der Außenkante und der Halteklammern einen Anschlagsteg und das Federplättchen zwischen den Führungsschlitzen und dem äußeren, freien Ende wenigstens einen in Richtung auf die Tragplatte weisenden Vorsprung aufweist, wobei der Vorsprung zweckmäßigerweise von einer schräg zum Rand weisenden Lasche des Federplättchens gebildet ist. Selbstverständlich können auch mehrere derartige Vorsprünge vorgesehen sein.
Vor allem bei Verwendung relativ dünner Tragplatten ist es günstig, wenn die Anschlagstege im Bereich sämtlicher Halteklammern von einer umlaufenden Randleiste gebildet sind, die die Stabilität der Tragplatte erhöht und gleichzeitig optisch den Eindruck erweckt, als ob die Tragplatte relativ dick sei.
Schließlich liegt es im Rahmen einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, daß die Tragplatte mit den Anschlagstegen. Ansätzen und Vorsprüngen einstückig aus Kunststoff geformt ist Wenigstens eine der Halteklammern kann zweckmäßigerweise nahe ihrem äußeren, freien Ende eine Aufhängeöse aufweisen.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines rahmenlosen Bildträgers gemäß der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Rückseite eines rahmenlosen Bildträgers gemäß der Erfindung, wobei zwei der Halteklammern (an der oberen und unteren Kante) in der Halteposition, die anderen beiden Halteklammern dagegen in der Freigabeposition bzw. während des Einführens dargestellt sind;
Fig.2 einen Schnitt nach Linie U-II in Fig. 1 mit in der Halteposition befindlichen Klammern und
I i g. 3 einen Schnitt entsprechend I' i g. 2. jedoch mit in der Freigabeposition befindlichen Halteklammcrn.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Tragplatte 1 aus Kunststoff mit einem umlaufenden, nach rückwärts abstehenden Rand versehen, der zum einen die Stabilität der Tragplatte 1 erhöht und zum anderen optisch den Eindruck gröüerer Dicke erweckt, wie die F i g. 2 und 3 erkennen lassen. Die Tragplatte 1 ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel rechteckig. Sie kann jedoch grundsätzlich nahezu beliebige Form besitzen. Insbesondere ist es bei dem rahmenlosen Bildträger nach der Erfindung im Gegensatz zu den bisher bekannten Bildträgern auch möglich, die Tragplatte mit gewölbten Außenkanten auszustatten, um beispielsweise ovale Bildträger herzustellen. Der umlaufende Rand bildet gleichzeitig die Außenkanten der Tragplatte 1.
Auf der der Rückseite 3 gegenüberliegenden Vorderseite der Tragplatte 1 kann unter Zwischenschaltung eines Bildes eine Deckscheibe 4, z. B. eine Glasscheibe, festgelegt werden. Zur Halterung dieser Deckscheibe 4, die in ihren Außenabmessungen denen der Tragplatte 1 entspricht, sind bei dem gezeigten rahmenlosen Bildträger vier Halteklammern 5 vorgesehen, die jeweils etwa in der Mitte einer Seite des Tragplatten-Rechteckes vorgesehen sind.
Die Halteklammern 5 sind im Bereich ihres freien, äußeren Endes 6, wie dies insbesondere die F i g. 2 und 3 deutlich erkennen lassen, zweimal etwa um 90° abgebogen und bilden dabei einen Halterungsansatz 7, welcher bei in Halteposition befindlichen Halteklammern 5 in der in F i g. 2 gezeigten Weise der Vorderseite 8 der Deckscheibe 4 anliegt und dadurch die Deckscheibe 4 gegenüber der Tragplatte 1 festhält. Das den Halterungsansatz 7 bildende Ende der Halteklammern 5 ist, wie die F i g. 3 deutlich erkennen läßt, leicht gewölbt, wodurch das Aufschieben auf die Deckscheibe 4 bzw. deren Vorderseite 8 bei Festlegung der Deckscheibe 4 gegenüber der Tragplatte 1 erleichtert wird.
Hierzu trägt auch bei, daß die Halteklammern 5 insgesamt als Federplättchen 9 aus elastisch biegbarem Material gebildet sind, das entsprechend gebogen ist. Auf diese Weise drückt der Halterungsansatz 7 federnd gegen die Vorderseite 8 der Deckscheibe 4.
Die Halteklammern 5 sind jeweils etwa in der Mitte einer Seitenkante der rechteckigen Tragplatte 1 angeordnet und können etwa senkrecht zu der jeweiligen Seitenkante zwischen den in Fig. 2 und F i g. 3 gezeigten Positionen verschoben werden, wobei es sich bei der in F i g. 2 gezeigten Position um die Halteposition, bei der Position gemäß Fig. 3 um die Freigabeposition handelt. Die Festlegung der Halteklammern 5 an der Rückseite 3 der Tragplatte 1 erfolgt mit Hilfe an dieser angeformter Ansätze 10. die Führungsschlitze 11 aufweisen, in denen die Federplättchen 9 etwa im Bereich ihrer Mitte 12 mit ihren Rändern in Anliage an der Rückseite 3 der Tragplatte 1 in einer zur Ebene der Tragplatte 1 parallelen Ebene verschieblich geführt sind. Es wäre selbstverständlich denkbar, anstelle der jeweils zwei Ansätze 10 gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel auch nur einen, jedoch das Federplättchen 9 vollständig übergreifenden rückseitigen Ansatz vorzusehen.
Die als Halteklammem 5 dienenden Federpiättchen 9 umfassen neben dem Halterungsansatz 7 und dem Bereich ihrer Mitte 12 zur Führung nahe ihrem schräg nach oben abgebogenen inneren Ende 13 eine im
vorliegenden lulle kreisförmige Aussparung 14, die als Rasiglied wirkt und mit einem rückseitigen, ebenfalls kreisförmigen Vorsprung 15 der Tragplatte I in der llalicposition (Fig. 2) derart zusammenwirkt, daß ein ungewolltes Verschieben der Halteklammer 5 nach r> außen ausgeschlossen ist. Will man die Verrastung /wischen den Teilen 14 und 15 lösen, so muß das innere linde 13 der Halteklammern 5 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise von der Rückseite 3 der Tragplatte 1 so weit abgehoben werden, bis der Vorsprung 15 aus der Aussparung 14 ausrastet und infolgedessen die Halteklammer 5 nach außen in die Freigabeposition verschoben werden kann.
Dabei ist die Verschiebung nach außen dadurch begrenzt, daß aus dem Federplättchen 9 im Bereich des äußeren Abschnittes 16 jeweils zwei in Richtung auf die Rückseite 3 der Tragplatte 1 und schräg nach außen weisende laschenartige Vorsprünge 17 ausgestanzt sind, die in der Freigabeposition (Fig. 3) an der einen Anschlagsleg 2 bildenden Innenseite des Randes anliegen.
Es ist selbstverständlich möglich, trotz des Vorhandenseins der Vorsprünge 17 die Halteklammern 5 insgesamt von der Tragplatte 1 zu lösen, wozu lediglich das äußere Ende 6 entsprechend weit nach hinten (Pfeilrichtung in Fig. 3) gebogen werden muß, bis die Vorsprünge 17 nicht mehr in Eingriff mit dem Anschlagsteg 2 gelangen. Dies ist wegen der Verwendung von federelastischem Material für die Halteklammern 5 ohne weiteres möglich. Die Montage der Halteklammern 5 an der Tragplatte 1 kann im übrigen ebenfalls in sehr einfacher Weise erfolgen, indem lediglich die Halteklammern 5 mit ihrem inneren Ende 13 voraus in die Führungsschlitze 11 eingeschoben werden. Dabei kann das innere Ende 13 bereits relativ leicht über den Vorsprung 15 gleiten, weil ja das innere Ende 13 schräg nach innen abgebogen ist. Zusätzlich ist jedoch noch die nach außen weisende Seite 18 der Vorsprünge 15 angeschrägt, so daß eine Auslenkung des inneren Endes 13 der Halteklammern 5 erfolgt. Die Position der Halteklammern 5 zu Beginn der Montage, d. h. in dem Augenblick, wo das aufgebogene innere Ende 13 in die Führungsschlitze 11 eingeführt wird, ist in F i g. 1 rechts dargestellt
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß bei dem gezeigten Au.sführungsbeispiel die Tragplatte 1 im Bereich der Vorsprünge 10 Schlitze 19 aufweist, die jedoch im wesentlichen nur formtechnisch bedingt sind. Die Schlitze 19 geben allerdings unter Umständen auch die Möglichkeit, das zwischen der Deckscheibe 4 und der Tragplatte 1 liegende Bild nach dem Auflegen der Deckscheibe 4 mit Hilfe eines spitzen Gegenstandes, auszurichten.
Bei Fertigstellung des rahmenlosen Bildträgers gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden zuerst die vier Halteklammern 5 in der vorstehend geschilderten Weise montiert und dabei so weit eingeschoben, daß die laschenartigen Vorsprünge 17 gerade hinter den Anschlagsteg 2 einrasten, d. h. also sich die Halteklammern 5 in der Freigabeposition gemäß Fig.3 befinden. Dann wird die Deckscheibe 4 vorderseitig auf die Tragplatte 1 aufgelegt, wobei zwischen Deckscheibe 4 und Tragplatte I das zu rahmende Bild einzulegen ist. Hieran anschließend ist es dann lediglich noch erforderlich, die Halteklammern 5 aus der Freigabeposition gemäß F i g. 3 nach innen in die Halteposition gemäß Fig. 2 zu verschieben, wobei in der Halteposition die Aussparung 14 über den Vorsprung 15 greift und dadurch eine Verrastung der Halteklammern 5 erfolgt. Sobald die Halteklammern 5 in die Halteposition gemäß F i g. 2 verbracht sind, ist die Deckscheibe 4 und damit das Bild an der Tragplatte 1 einwandfrei befestigt und der rahmenlose Bildträger kann, im allgemeinen mit Hilfe einer Aufhängeöse 20, die in jeder Halteklammer 5 vorgesehen ist, an der ensprechenden Wand aufgehängt werden.
Soll das zv. ischen der Deckscheibe 4 und der Tragplatte 1 befindliche Bild gewechselt werden, so hebt man das innere, schräge Ende 13 des die Halteklammer 5 bildenden Federplättchens 9 von der Rückseite 3 der Tragplatte 1 so weit ab, bis die Rastverbindung zwischen Aussparung 14 und Vorsprung 15 gelöst ist. Hierauf können die vier Halteklammern 5 nach außen in die Freigabeposition verschoben werden. In dieser ist, wie Fig.3 deutlich erkennen läßt, die Deckscheibe 4 ohne weiteres von der Tragplatte 1 abnehmbar und es kann das entsprechende Bild ausgewechselt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Rahmenloser Bildträger für ein mit einer Deckscheibe abgedecktes Bild, mit einer hinter dem Bild angeordneten Tragplatte, an deren Rückseite Halteklammern parallel zur Ebene und senkrecht zur zugeordneten Außenkante der Tragplatte zwischen einer Halte- und einer Freigabeposition verschiebbar gelagert sind, wobei die Halteklammern jeweils an einem äußeren freien Ende einen Halterungsansatz aufweisen, der in der Halteposition die zugeordnete Außenkante der Tragplatte und der Deckscheibe umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Lagerung der Halteklammern (5) durch eine Gleitführung gebildet ist und daß die Halteklammern (5) in der Halteposition an der Tragplatte (1) durch eine Ra&tverbindung festlegbar sind.
2. Rahmenloser Bildträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammern (5) jeweils von einem Federplättchen (9) gebildet sind, das etwa in der Mitte (12) mit seinen seitlichen, parallel zur Verschieberichtung verlaufenden Rändern in zur Ebene der Tragplatte (1) parallelen, die Gleitführung bildenden Führungsschlitzen (11) ge- 2s führt ist und das für die Rastverbindung mit der Tragplatte (1) im Bereich seines vom äußeren freien Ende (6) abgewandten inneren freien Endes (13) ein mit einem Gegenrastglied der Tragplatte (1) zusammenwirkendes Rastglied trägt.
3. Rahmenloser Bildträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied jeweils von einer Aussparung (14) des Federplättchens (9) und das Gegenrastglied von einem entsprechenden Vorsprung (15) an der Rückseite (3) der Tragplatte (1) gebildet ist.
4. Rahmenloser Bildträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gegenrastglied bildende Vorsprung (15) auf seiner zur Außenkante der Tragplatte (1) weisenden Seite (18) abgeschrägt ist.
5. Rahmenloser Bildträger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das innere freie Ende (13) des Federplättchens (9) schräg von der Tragplatte (1) weg abgebogen ist.
6. Rahmenloser Bildträger nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (11) in rückseitigen Ansätzen (10) der Tragplatte (1) ausgebildet sind.
7. Rahmenloser Bildträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Verschiebung der Halteklammern (5) nach außen in die Freigabeposition Anschläge vorgesehen sind.
8. Rahmenloser Bildträger nach Anspruch 7, « dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Anschläge die Tragplatte (1) rückseitig jeweils im Bereich der Außenkante und der Halteklammern (5) einen Anschlagsteg (2) und das Federplättchen (9) zwischen den Führungsschlitzen (11) und dem äußeren freien Ende (6) wenigstens einen in Richtung auf die Tragplatte (1) weisenden Vorsprung^) aufweist.
9. Rahmenloser Bildträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (17) von einer schräg zur Außenkante der Tragplatte (1) weisenden Lasche des Federplättchens (9) gebildet
10. Rahmenloser Bildträger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstege (2) im Bereich sämtlicher Halteklammern (5) von einer umlaufenden Randleiste gebildet sind.
i.l. Rahmenloser Bildträger nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (1) mit den Anschlagstegen (2), Ansätzen (10) und Vorsprüngen (15) einstückig aus Kunststoff geformt ist
12. Rahmenloser Bildträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Halteklammern (5) nahe ihrem äußeren freien Ende (6) eine Aufhängeöse (20) aufweist.
DE19782839974 1978-09-14 1978-09-14 Rahmenloser Bildträger Expired DE2839974C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782839974 DE2839974C3 (de) 1978-09-14 1978-09-14 Rahmenloser Bildträger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782839974 DE2839974C3 (de) 1978-09-14 1978-09-14 Rahmenloser Bildträger

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2839974A1 DE2839974A1 (de) 1980-03-27
DE2839974B2 true DE2839974B2 (de) 1981-07-02
DE2839974C3 DE2839974C3 (de) 1982-03-04

Family

ID=6049419

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782839974 Expired DE2839974C3 (de) 1978-09-14 1978-09-14 Rahmenloser Bildträger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2839974C3 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3109561C2 (de) * 1981-03-13 1991-01-24 Schafheutle Schaco-Zweiglas KG, 7801 March Wechselbildhalterung
AT377171B (de) * 1983-05-13 1985-02-25 Heinrich Spilka Halterung fuer insbesondere rahmenlos gefasste bilder od. dgl.
US4641441A (en) * 1984-02-21 1987-02-10 Roth Robert B Frame retaining clip
FR2583278B1 (fr) * 1985-06-13 1987-09-18 Rigaux Ets Dispositif tel que sous-verre pour presenter un document

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2992464A (en) * 1959-04-08 1961-07-18 Kulicke Frames Inc Supporting assembly
DE7414359U (de) * 1974-04-24 1974-08-29 Ortlieb E Halter für planebene Gegenstände wie Bilder od. dgl. insbesondere Wechselbildrahmen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2839974C3 (de) 1982-03-04
DE2839974A1 (de) 1980-03-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202010000119U1 (de) Halteelement mit Gleitern für Gardinenleisten
EP0002212A1 (de) Rahmenloser Halter für Bilder
DE2751683B2 (de) Sicht- bzw. Griffreiter aus Kunststoff zur Anbringung an der oberen Randkante von Hangeheftern oder Hängetaschen
EP3633131B1 (de) Rahmenelement
DE3524864A1 (de) Halter fuer blattfoermiges bildgut
DE2839974C3 (de) Rahmenloser Bildträger
DE19533095A1 (de) Heftanordnung für Hefter
DE102011102603A1 (de) Kennzeichenhalterung für Fahrzeuge
DE4336906A1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements
DE3500871C2 (de)
DE1933018C3 (de) Riegel
DE3038022C2 (de) Aufhängbare Rasterdecke
DE7827305U1 (de) Rahmenloser bildtraeger
DE3109561C2 (de) Wechselbildhalterung
DE8218793U1 (de) Aufreihvorrichtung fuer briefordner oder dgl.
DE3434719C1 (de) Wechselbildhalterung
DE3041868A1 (de) Diaraehmchen
DE3421887C2 (de)
EP0012993A1 (de) Extrudiertes Preisschild aus Kunststoff
DE3302820A1 (de) Wechselrahmen
DE102009057075A1 (de) Trägerelement zur Befestigung einer Haltestange für Scheibengardinen, Fensterbilder oder dergleichen an einem Fenster oder einer Tür
DE2635701A1 (de) Rasterdecke
DE2615682A1 (de) Verriegelungsblende zur arretierung von elektronischen und elektromechanischen einschubbaugruppen
DE102010049130A1 (de) Abdeckvorrichtung für ein Möbel und damit ausgestattetes Möbel
CH676483A5 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee