DE2839860C3 - Fernsehempfänger mit einem Bildschirm in Form einer Elektolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung - Google Patents
Fernsehempfänger mit einem Bildschirm in Form einer Elektolumineszenz-Dünnschicht-AnzeigeeinrichtungInfo
- Publication number
- DE2839860C3 DE2839860C3 DE2839860A DE2839860A DE2839860C3 DE 2839860 C3 DE2839860 C3 DE 2839860C3 DE 2839860 A DE2839860 A DE 2839860A DE 2839860 A DE2839860 A DE 2839860A DE 2839860 C3 DE2839860 C3 DE 2839860C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulses
- interval
- write
- pulse
- television receiver
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
- H04N3/14—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by means of electrically scanned solid-state devices
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09G—ARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
- G09G3/00—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
- G09G3/20—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of an assembly of a number of characters, e.g. a page, by composing the assembly by combination of individual elements arranged in a matrix no fixed position being assigned to or needed to be assigned to the individual characters or partial characters
- G09G3/22—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of an assembly of a number of characters, e.g. a page, by composing the assembly by combination of individual elements arranged in a matrix no fixed position being assigned to or needed to be assigned to the individual characters or partial characters using controlled light sources
- G09G3/30—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of an assembly of a number of characters, e.g. a page, by composing the assembly by combination of individual elements arranged in a matrix no fixed position being assigned to or needed to be assigned to the individual characters or partial characters using controlled light sources using electroluminescent panels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
- Control Of El Displays (AREA)
- Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Fernsehempfänger mit
einem Bildschirm in Form einer Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung, deren matrixförmig
angeordnete Bildpunkte über streifenförmige Elektroden sequentiell mit Hilfe einer Ansteuerstufe abgetastet
werden, die den Bildpunkten in der Matrix selektiv Einschreibimpulse zur Auslösung der Lumineszenz und 4-,
Halleimpulse zur Aufrechterhaltung der Lumineszenz zuführt
Ein solcher Fernsehbildschirm ist aus der DE-OS
053 bekannt geworden. Seine horizontal und vertikal verlaufenden streifenförmigen Elektroden sind
jeweils über Kondensatoren an Impulsgeneratoren angeschlossen, mit deren Hilfe bestimmte Bildpunkte
mit einer oberhalb einer Schwellenspannung für die Efektrolumineszenz liegenden Spannung beaufschlagt
werden, um jeweils einen leuchtenden Bildpunkt zu erzeugen, Dabei erlischt ein einmal gezündeter Bildpunkt auch flach dem Abklingen des ihm zugeordneten
Impulses nicht, weil eine Gleichspannungsquelle vorgesehen ist, mit deren Hilfe ein einmal gezündeter
Bildpunkt so lange am Leuchten gehalten wird, bis die m;
Gleichstromversorgung mit Hilfe eines Schalters unterbrochen wird.
Bei der bekannten Anordnung können immer nur alle Büdpunkte einer Zeile gleichzeitig gelöscht werden und
es ist nicht möglich Grautonbilder zu erzeugen, da eine h:
Ansteuerung mit modulierten Signalen nicht möglich ist.
Ein bekanntes Verfahren, um ein stehendes Bild in einem Fernsehempfänger mit Kathodenstrahlröhre bei
Empfang eines übertragenen Videosignals zu erhalten besteht darin, eine Verzögerungsleitung mit einer
Speicherfähigkeit von wenigstens einem Halbbild zu verwenden. Dieses Verfahren ist jedoch in der Praxis
kaum brauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fernsehempfänger mit einem Bildschirm der eingangs
genannten Art zu schaffen, die es gestattet eine laufende Bildwiedergabe zu unterbrechen und das
gerade ehgeschriebene Bild als Grautonbild auf dem Bildschirm festzuhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ansteuerstufe der Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung während eines Einschreibintervalls mit Hilfe eines Impulsbreiten-Generators der
Helligkeit der Bildpunkte entsprechende modulierte Einschreibimpulse und während eines Löjchintervalls
Löschimpulse zuführt sowie daß eine Steuerschaltung vorgesehen ist, durch die zur Erzeugung eines
stehenden Bildes die Einschreibimpulse und die Löschimpulse unter Beibehaltung der Halteimpulse
unterdrückbar sind.
Durch die Unterdrückung der Lösch- und Einschreibinpulse wird eine Speicherung des eingeschriebenen
Bildes infolge der weiter auftretenden Halieimpuise ermöglicht. Die Heiligkeil der einzelnen Bildpunkte
bleibt dabei erhallen, so daß ein einmal eingespeichertes Grautonbild längere Zeil betrachtet werden kann.
Eine optimale Darstellung läßt sich erreichen, wenn
die Impulsbreite der Halteimpulse jewciK »lern ηχηηι
Τίι-ι»
en Betrieb mit bewegten Bildern oder dem Betrieb mit
2tnem stillen Bild angepaßt ist. Zweckmäßig ist es, wenn
durch die Ansteuerstufe die Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung im Zeilensprungverfahren
erregt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung sowie weitere Einzelheiten und Vorteile derselben werden nachfolgend anhand der
Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben. Es zeigt
Fig. l(a) eine perspektivische Darstellung eines Teils
einer EL-Dünnschicht-Ajizeigeeinrichtung, die bei
einem erfindungsgemäßen Fernsehempfänger verwendet wird,
Fig.l(b) einen Querschnitt durch eine EL-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung, die bei einem erfindungsgemäßen Fernsehempfänger verwendet wird,
Fig.2 eine graphische Darstellung, die die Hysteresis-Eigenschaften der Helligkeit bei der EL-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung in Abhängigkeit der angelegten Spannung wiedergibt,
Fig.3 ein Elektrodenmuster der EL-Düniischicht-Anzeigeeinrichtung,
Fig.4 ein Zeitdiagramm, das den Zusammenhang
zwischen der Schwingungsform der an die jeweiligen Elektroden der EL-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung
angelegten Spannungen und der Lumineszenz wiedergibt,
Fi g. 5 eine graphische Darstellung, die die Seheigenschaften des menschlichen Auges wiedergibt,
F i g. 6 das Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig.7 ein Ausführungsbeispiel für einen Anzeigesignalgenerator und eine Elektrodenerreger- bzw. Ansteuerschaltung, wie sie in dem in Fi g. 6 dargestellten,
bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendet werden,
Fig.8 ein Ausführungsbeispiel eines Feld- bzw.
TeilbUdsteuersignalgenerators mit einer Zeitsteuerschaltung,
Fig,9 eine bevorzugte Ausführungsform einer
Wähleinrichtung für ein sich bewegendes oder ein stehendes Bild in der Zeitsteuerschaltung,
Fig. 10 eine bevorzugte Ausführungsform eines Blockschaltbildes im Zusammenhang mit Anzeigesignalen, die an die jeweiligen Elektroden X\—Xm angelegt
werden,
Fig. 11 eine Darstellung, die der Erläuterung des
Zeilensprungverfahrens mit der EL-Dünnschicht-Ma-
^anzeigeeinrichtung dient,
Fig. 12 ein Zeitdiagramm einer bevorzugten Feldbzw. Teilbildsteuerung,
Fig. 13 ein Zeitdiagramm, das zur Erläuterung der
Wahl bzw. des Unischaltens von einer Betriebsweise mit sich bewegendem Bild in eine Betriebsweise mit
stehendem Bild dient,
F i g. 14 ein Zeitdiagramm einer weiteren bevorzug'
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig.IS ein Blockschaltbild gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsfornii
Fig. 16 ein Zeitdiagramm gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. V Und 18 Zeitdiagramme, die wiedergeben, wie
ein Halteimpuls angelegt wird.
Da bei dt-'r vorliegenden Erfindung ais Bildschirm eine
EL-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung verwendet wird, soll nachfolgend unter dem Ausdruck »Bildschirm«
insbesondere eine solche Anzeigeeinrichtung verstanden werden.
Zunächst soll der Aufbau und die Eigenschaften eines EL-Dünnschicht-Bildschirms beschrieben werden. Die
Fig, l(a) umd l(b) zeigen eine vorgegebene Anzahl an
ersten streifenförmigen lichtdurchlässigen Elektroden 2
auf einem Glassubstrat 1, die parallel zueinander
ausgerichtet sind. Auf den lichtdurchlässigen Elektroden 2 ist eine Schicht 3 aus einem dielektrischen Material,
beispielsweise aus Y2O3, eine Schicht 4 aus EL-Material,
das mit aktivem, als Leuchtzentren dienenden Material,
beispielsweise mit ZnS: Mn dotiert ist, sowie eine
weitere Schicht 3' aus demselben dielektrischen Material wie die Schicht 3 durch an sich bekannte
Verfahren, beispielsweise durch Vakuumaufdampfen oder Zerstäubung, aufgebracht, so daß sich der
!5 EL-Bildschirm mit drei Schichten ergibt Senkrecht zu
den zuvor beschriebenen lichtdurchlässigen Elektroden 2 ist weiterhin eine vorgegebene Anzahl zweiter
streifenförraiger Lichtelektroden 5 vorgesehen. Wenn
eine geeignete Spannung an eine ausgewählte Elektro
de der ersten Elektrodenfamilie 2 und an eine
ausgewählte Elektrode der zweiten Elektrodenfamilie 5 angelegt wird, kann nur ein sehr begrenzter Bereich am
Kreuzungspunkt dieser Elektroden Licht abgeben bzw. Lumineszenz zeigen. Dieser begrenzte Beieich ent
spricht einem Bildelement
Wenn die angelegte Spannung konstant bleibt, gibt der EL-B51dschirm jeweils bei Anlegen der Spannung
Licht mit einer testen bzw. konstanten Intensität ab. Dagegen zeigt die Helligkeit eine Hysteresis-Kennlinie,
wenn sich die angelegte Spannung ändert Die Hysteresis-Etgenschaften sind in Fig.2 dargestellt
Wenn zunächst ein Impuls mit einer Spannungsamplitude Vi angelegt wird [vgl. Fig.2(a)l so weist die
Helligkeit einen Wert B, auf [vgL F i g. 2(b)l Hierbei ist
Vi > Vrt, wobei V1/, eine vorgegebene Schwellenspannung ist Wenn unter diesen Voraussetzungen eine
geeignete Einzeige- bzw. Einschreibspannung V? angelegt wird, springt die Helligkeit plötzlich auf den
größten Wert By. Wenn die angelegte Spannung auf
eher Haltespannung Vi gehalten wird, stellt die
Lichtintensität auf einen Wert Bi ein, der höher ist als
Wert Bu Wenn danach eine Löschspannung V3 angelegt
wird, fällt die Intensität merklich ab. Die Heiligkeit stellt sich auf den Wert B\ ein, wenn die Kaltespamiung Vj
wieder erreicht wird. Der Verlauf bzw. die Gesetzmäßigkeit der Hysteresis-Schleifen bzw. der Hysteresis-Kennlinien kann nachverfolgt werden, wenn man sich
die Kennlinie an den in F i g. 2(c) angegebenen, mit dem Bezugszeichen d, ö, ..., (21 bezeichneten Stellen
anschaut Die Hysteresis-Sehleife kann entsprechend der Amplitude und der Breite der Einschreibspannung
irgendeine Schleife sein bzw. durchlaufen, wie dies in F i g. 2(b) dargestellt ist. Dadurch wird es möglich, eine
Grauwer«wieder«r.be bzw. eine Grautonanzeige zu
erzielen.
Um die Fernsehbilder unter Verwendung des EL-Bildschirms mit den Hysteresis-Eigenschaften zii
schaffen, sind aj'.e einzelnen Elektroden ;n Form von
«'Zeilen liiid /η-Spalten (vgl. F i g. 3) derart angeordnet,
daß eine Elektrodenfamilie, beispielsweise die Spaltenelektroden A-I-Xn, mit Anzeigesignaler: aus zwei oder
mehreren Werten und die andere Elektrodenfamilie, beispielsweise die Zeilenelektroden Ki-Vn mit Einschreibsteuersignulfn, Löschsteuersignalen und Halte-
bi Signalen beaufschlagt werden, die den Einschreibzustand oder den Löschzustand halten.
Fig.4(a) bis 4(c) zeigen Zeitdiagramme für die Spannungs-Schwingungsformen V,H K1, und V], >. die
sich an den jeweiligen Elektroden X„ Vyund an ihrem an
den Kreuzungspunkten liegenden Bildelementen (i, j) ergeben, wenn Anzeigesignale an dieses Bildelement
aller Bildelemente in der aus n-Zeilen und m-Spalten
bestehenden Matrix angelegt werden. Fig.4(d) zeigt die vom Bildelement (i, j) abgegebene Lumineszenz in
Abhängigkeit der angelegten Spannung. In F i g. 4 ist ein Einschreibimpuls mit®, ein Halteimpuls mit ©, ein
Löschimpuls mit ©, ein Anzeigesignalimpuls, der an eine bestimmte Spaltenelektrode angelegt wird, mit @und
ein Zeilenauswählimpuls mit © bezeichnet. Der Einschreibimpuls ® tritt auf Grund einer Spannungsdifferenz
zwischen dem Anzeigesignalimpuls (ghind dem
Zeilenauswählimpuls e an den Elektroden auf.
Die Zeilenabtastung wird bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel derart vorgenommen, daß der
Einschreibimpuls an die jeweiligen Spaltenelektroden Χ. — Xm und gleichzeitig der Zeilenauswählimpuls sowie
der Löschimpuls Zeile für Zeile angelegt werden, so dau dadurch die jeweiligen Zeilen nacheinander ausgelöst
bzw. eingeschaltet werden.
Der Analog/Digital-Umsetzer in der Signalverarbeitungsschaltung 8 erzeugt digitale Signale mit 3 Bits A, B
und C, die acht Grauwertpegel entsprechend der nachfolgenden Tabelle darstellen. Wenn der Impulsbreitengenerator
19 im Anzeigesignalimpulsgenerator U unterschiedliche Impulsbreiten fo— ti entsprechend den
acht Helligkeitspegeln erzeugt, stellt der Multiplexer 20 die Anzeigeimpulssignale mit einer Impulsbreite gleich
der Impulsbreite is bereit.
Helligkeitswert | Λ | R | C |
«η | O | O | O |
B, | O | O | 1 |
b\ | O | 1 | O |
B. | O | I | I |
B1 | 1 | η | O |
tii | * | Γ» | I |
B„ | 1 | I | O |
Β | 1 | 1 | 1 |
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Anlegen des Einschreibimpulses und des Löschimpulses an den
EL-Dünnschicht-Bildschirm entsprechend einer Lumineszenz-Einschaltvcriode
und einer Nicht-Lumineszenz-Ausschaltperiode zeitlich gesteuert angelegt. Ein
stehendes bzw. ein stetiges Bild tritt dann auf. wenn der Einschreibimpuls und der Löschimpuls beide nicht
vorhanden sind, jedoch der Halteimpuls weiter angelegt bleibt.
Die vorliegende Erfindung berücksichtigt die Seheigenschaften des menschlichen Auges, wobei der
Zusammenhang zwischen der Lumineszenz-Intensität B und der kritischen Auflösungs- bzw. Fusionsfrequenz
CFF, bei der ein Flattern oder Flimmern für das menschliche Auge wahrnehmbar wird, sich mit der
Nachleuchtdauer r eines EL-Bildschirms ändert. Je langer die Nachleuchtdauer r. um so geringer ist bei
gleicher Helligkeit die kritische Auflösungsfrequenz CFF. Die vorliegende Erfindung schafft auch ein sich
bewegendes Bild ohne oder nur mit geringem Rattern oder Flimmern, indem das Verhältnis des Einschaltzeitraums
zum Ausschaltzeitraum wesentlich größer gemacht wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die
eine stehende Bildauswahl bei einem sich bewegenden
j Bild unter Verwendung des Zeilensprungverfahrens bzw. der Zwischenzeilenabtastung aufweist, wird
nachfolgend anhand eines in F i g. 6 dargestellten Blockschaltbild im einzelnen erläutert.
Ein am Signaleingang 6 empfangenes BAS-Signal
to wird in einer Signaltrennstufe 7 in ein Videosignal und
ein Synchronsignal aufgeteilt. Diese Signale werden einer Signalverarbeitsstufe 8 und einer Zeitsteuerstufe 9
zugeleitet. Die Signalverarbeitungsstufe 8 besitzt eine Abfrage- und .Speicherstufe sowie einen Analog/Digi-
r> tal-Umsetzer, so daß das Videosignal sequentiell mit
Taktsignalen abgetastet und beispielsweise in ein 3-ßit-Digitalsignal umgesetzt wird, das irgendeinen
Helligkeitsgrad von acht Abstufungen Ba, B\ B:
darstellt.
>o Ein Signalspeicher 10 ist ein Schieberegister, das
jedes der 3 Bit-Helligkeitssignale für die jeweilige Spaltenelektrode X\ — Xm des Matrixbildschirms 18
speichert. Ein Anzeigesignalimpulsgenerator 11 erzeugt
die Anzeigesignalimpulse, die entsprechend den zuvor
r> beschriebenen digitalen Helligkeitssignalen amplitudenmoduliert
sind. Ein repräsentatives Beispiel für einen derartigen Generator 11 ist in F i g. 7 dargestellt, wobei
der Einfatiheit und Übersichtlichkeit halber nur einer
dieser Generatoren für eine einzige Elektrodenleitung
in wiedergegeben ist. Ein Impulsbreitengenerator 19 erzeugt Impulse mit acht unterschiedlichen Breiten an
den jeweiligen Ausgängen fo. fi. t2 , i? (vgl. F i g. 10).
Ein Multiplexer 20 erzeugt am Ausgang Q Impulse entsprechend den Signalwerten der 3-Bit-Helligkeits-
ii signale Ai, /9/und Ci. eine X-Elektroden-Ansteuerstufe
12 steuert eine bestimmte Elektrode ΧΊ, X?,.., Xn des
Bildschirmes 18 in Abhängigkeit vom Anzeigesignalimpuls an.
Ein Halteimpulsgenerator 14 erzeugt den Halteim-
4Ii puls, ein Löschimpulsgenerator 15 erzeugt den Löschimpuls,
und ein Zeilenauswählimpulsgenerator 16 erzeugt den Zeilenauswählimpuls. Die genannten Impulse sind
bereits anhand der F i g. 4 erläutert worden, üiese Impulse werden auf Grund von Befehlen, die von der
J3 Zeitsteuerstufe 9 kommen, über eine V-Zeilenelektroden-Ansteuerstufe
17 zu den Zeilenelektroden V1, V2.
.. , Yn gebracht. Der zeitliche Zusammenhang soll im
weiteren noch erläutert werden. Die Zeitsteuersiufe 9 stellt versehiedene Steuersignale entsprechend den vom
v> Taktgenerator 13 bereitgestellten Taktsignalen und den
Fernseh-Synchronsignalen bereit. Die Zeitsteuerst-fe 9
weist zwei wichtige Hauptbestandteile, nämlich einen Haibildsteuersignalgenerator und eine Steuerung für die
Wahl eines sich bewegenden oder eines stehenden
5ί Bildes auf.
Der Halbbildsteuersignalgenerator erzeugt sequentiell ein ungeradzahliges Halbbildlöschintervallsignal
EFO, ein ungeradzahliges Halbbildeinschreibintervallsignal
WFO. ein geradzahliges Halbbildlöschintervallsignal EFE und ein geradzahliges Halbbildeinschreibintervallsignal
WFE innerhalb jedes Halb-bzw. Teilbildes. Ein typisches Ausführungsbeispiel für diesen Generator
ist in F i g. 8 dargestellt der einen Vertikal-Synchronimpulseingang
21. D-Flip-Flops 22, 23 und UND-Glieder 24,25,26,27 aufweist
Die Steuerschaltung zur Wahl eines sich bewegenden
Bildes oder eines stehenden Bildes erzeugt in Abhängigkeit von der Bedienung eines Auswahlschalters in einer
vorgegebenen Zeitrelalion eine Steuerung der bereitzustellenden
Impulse in Abhängigkeit vom Löschimpuls und vom Einschreibimouls.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Schaltungsstufe ist in Fi g. 9 dargestellt.
Dieses Ausführungsbeispiel umfaßt einen Wahlschalter
28, einen RS-Flip-Flop 29, der speichert, ob die
Betriebsweise für ein stehendes Bild gewählt wurde, ein ODER-Glied 30. das feststellt, ob das Löschintervallsi
gnal EFE oder das I.öschintervallsignal EFO auftritt,
einen D-Flip-Flop 31. der synchron mit dem Ausgangssignal des ODER-Gliedes 30, das nach einer Wahl der
Betriebsweise mit stehendem Bild folgt, invertiert, ein
UND-Glied 32, das die Bereitstellung des l.öschimptilses
steuert, ein UND-Glied 33. das die Bereitstellung des Zeilenwählimpulses steuert, sowie ein UND-Glied 34.
das die Bereitstellung des Anzeigesignalimpulses steuert.
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Arbeitsweise wird die Betriebsweise mit sich bewegendem Bild als
»dynamische Betriebsweise (DM)u und die Arbeitsweise
mit stehendem Bild als »statische Betriebsweise (SM)n
bezeichnet. Die dynamische Betriebsweise soll zunächst beschrieben werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, das das Zeilensprungverfahren ausführt, werden die Zeilen Vi.
Vi Yn in F i g. 6 so behandelt, als seien sie in
ungerad.7.ahlige Elektrodenzeilen Vm. Vo.>
Vn\undin
geradzahlige Elektrodenzeilen Yn. Yi: Yi η
aufgeteilt (vgl. Fig. II). Oder anders ausgedrückt, gilt
V, = V,„. '/: = Y, ,, V1 = V„; V. , = Vr,s und V- = V, \.
wobei n=2/Vist.
Bei einer herkömmlichen Fernsehausstrahlung werden ein ungeradzahliges Halbbild und ein geradzahliges
Halbbild alle Veo Sekunden ausgesendet bzw. zugeteilt,
und das Zeilensprungverfahren wird mit einem Verhältnis von 2 : I ausgeführt, sowie ein Bild mit 30 Teilbildern
pro Sekunde abgebildet. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist dagegen ein Einschreibverhältnis
von 15 Teilbildern pro Sekunde vorgesehen, und jedes
Teilbild besteht aus einem Einschreibfeld VV'Fund einem
Löschfeld EF.
Fig. 12 zeigt die vier Felder EFO. WFO. EFE und
WF£und die Einschalt- und Ausschaltperioden in jeder Zeile. Mit dem Symbol O wird angegeben, wenn der
Einschreibimpuls angelegt wird, und mit dem Symbol χ wird angegeben, wenn der Löschimpuls angelegt wird.
Die ausgezogenen Linien geben die Einschaltperiode TB und die gestrichelten Linien die Ausschaltperiode
77V an.
Während der Horizontal-Abtastperiode (IH
= 63.5 μβ) des ungeradzahligen Feldschreibintervalls WFO werden die Videosignale Xi- Xm nacheinander
abgetastet und im Signalspeicher 10 gespeichert. Nach Abschluß des 1 H-Abtastvorgangs werden die Anzeigesignalinipulse
gleichzeitig den Elektroden ΛΊ. X; A"m
bereitgestellt. Gleichzeitig werden die Zeilenauswählimpulse
von der Abtastelektrode Vm bereitgestellt-Infolgedessen
gelangt der Einschreibimpuls zu den m Bildelementen auf der Abtastelektrode VOi. so daß an
diesen Bildelementen die Elektrolumineszenz mit einer dem Eingangssignal entsprechenden Helligkeit auftreten
kann.
Danach wird die Abtastung der Videosignale und das Eingeben derselben in den Signalspeicher wie bei der
nma3ttn.Ktiuui. χ tv. tut uit. r\utnjtt.ii.Ivuuuv ι n_"
während der Horizontal-Abtastperiode ausgeführt so daß die Bildelemente auf der Abtastelektrode Vo: Licht
emittieren. Dies geht so fort, bis die Abtastelektrode Vov gewählt ist und schließlich Licht emittiert. Wenn
diese Bildelemente einmal mit diesem Schreibimpuls beaufschlagt werden, so werden sie mit dem Halteimpuls
so lange im Elektrolumineszenzzustand gehalten, bis der Löschimpuls auftritt. Die ungeradzahligen
Abtastelektroden Vm, V02 Vov erhalten die
Löschimpulse zugeleitet, wobei mit dem ungeradzahligen Feldschreibintervall WFO begonnen und mit dem
als nächstes folgenden ungeradzahligen Feldlöschintervall EFO geendet wird, das innerhalb von 3x'/hi
Sekunden des vorausgegangenen ungerad/.ahligen Feldschreibintervalls IVFO auftritt. Der Löschvorgang
wird in der Reihenfolge der Abtastelektroden Vm. Vn:.
.... Vo.v in derselben Weise wie der Einschreibvorgang
durchgeführt. Da die ungeradzahligen Abtastelektroden
Vm. }'u Vnν im Löschzustand Licht in Abhängigkeit
des nächsten Videosignals während des ungeradzahligen
Feidschreibintervaiis WFO. das unmittelbar nach dem Löschintervall EFO. d.h. in '/wi Sekunden, folgt,
emittieren kann, emittieren alle Bildelemente, die zu den
ungeradzahligen Abtastelektroden gehören, für den Zeitraum von 3 χ'/hi Sekunden Licht und bleiben
während '/to Sekunden ausgeschaltet. Der zuvor beschriebene Vorgang wird alle '/15 Sekunden wiederholt,
so daß die Entstehung des Bildes dadurch voranschreitet.
Der Einschreibvorgang wird während des geradzahligen Feldschreibintervalls WFE auf den geradzahligen
Abtastelektroden Yi-. Yt 2 Yi-. durchgeführt.
Nachdem diese Biidelemente 3 χ '/ω Sekunden lang im
eingeschalteten Zustand gehalten werden, werden sie während des geradzahligen Feldlöschintervalls EFE
gelöscht und dann für '/<*>
Sekunden unterdrückt. Das nächstfolgende Bild wird im darauffolgenden geradzahligen
Feldschreibintervall WFf eingeschrieben. Für alle
Bildelemente werden die Drei-Feld-Einschaltperiode und die Ein-Feld-Ausschaltperiode zueinander alternativ
in dieser Weise ausgeführt.
Wenn der Benutzer des Fernsehempfängers von der dynamischen Betriebsweise in die statische Betriebsweise
umschalten will, wird der Schalter 28 in die Schalterstellung EIN gebracht, so daß der RS-Flip-Flop
29 sofort gesetzt wird und am D-Eingang des D-Flip-Flops 31 ein Binärwert mit hohem Pegel auftritt.
Wenn unter diesen Voraussetzungen das ungeradzahlige Feldlöschintervallsignal FFO oder das geradzahlige
Feldlöschintervallsignal EFE auftritt, wird derJD-Flip-Flop
31 getriggert. so daß das Ausgangssignal O dieses Flip-Flops 31 von einem hohen Binärwert in einen
niederen Binärwert übergeht. Daher tritt an den Ausgängen der UND-Glieder 32, 33, 34 kein Signal auf.
so daß der Löschimpuls und der Einschreibimpuls nicht an die Zeilenelektroden Voi— Yes gelangen können, und
das nächste einkommende Bild gelangt nicht zum Signalspeicher 10. Aus Fig.4 wird deutlich, daß das
angezeigte Bild mit dem Halteimpuls auf dem Matrixbildschirm 18 gehalten wird.
Fi g. I3(a) zeigt die aufeinanderfolgenden Vorgänge,
wenn die dynamische Betriebsweise in Abhängigkeit von den Befehlen S\ oder 5?. die innerhalb des
Feldintervalls EFO oder WFO vom Benutzer ausgelöst werden, in die statische Betriebsweise übergeht.
Fig. 13(b) zeigt die Vorgänge, wenn die statische Betriebsweise durch die vom Benutzer ausgelösten
Befehle S3 oder S* im FeidimervaH FFFoder WFEw. die
dynamische Betriebsweise übergeht. Wenn alle Biidelemente
auf den geradzahligen oder ungeradzahligen
Abtastelektroden auf diese Weise ganz eingeschrieben worden sind, kommt die Anzeige zum Stillstand, so daß
dadurch ein ausgezeichnetes stehendes Bild ständig auftritt.
Wenn dagegen von der statischen Betriebsweise in die dynamische Betriebsweise übergegangen werden
soll, ist es bess-er, wenn die dynamische Betriebsweise
vor dem Feldintervall EFOoder EFE wieder eingestellt
wird. Dies deshalb, weil dann, wenn dies nicht so ist, eine Störung des Bildes für einen sehr kurzen Zeitraum
auftritt. Ein anderer Grund besteht darin, daß die Umschaltung von der dynamischen Betriebsweise in die
statische Betriebsweise mit einer gemeinsamen Schaltung ausgeführt wird. Es ist jedoch nicht notwendigerweise
erforderlich, daß die Wahl der Betriebsweise durch den Benutzer synchron mit der Arbeitsweise der
Schaltung durchgeführt wird, weil der Übergangs/u-
ergebende Störung dem Auge des Benutzers im angezeigten Bild nicht wahrnehmbar ist.
Gemäß einem Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung werden das Einschreibfeld und das Löschfcld
abwechselnd wiederholt, und der Zeilenabtastvorgang wird mit der üblichen, gemeinsamen Schaltungsanordnung
ausgeführt, so daß dadurch die Auslöseschaltung und die Steuerschaltung einfach aufgebaut sein können.
Da die Schreibimpulse und die Löschimpulse nicht im selben KeId auftreten, bedeutet dies, daß man bei der
Wahl der Anzahl und bei der Wahl der Impulsbreite der jeweiligen Impulse frei ist. Dadurch wird die Einstellung
der Bildqualität erleichtert. Die Einschalt- oder Auslöseperiode kann wesentlich länger als die Ausschaiiperiode
gewählt werden, so daß dadurch eine hohe Fernsehschirmhelligkeit erreicht wird. Da ein Fernsehbild mit
einer Geschwindigkeit von 30 Teilbildern pro Sekunde abgestrahlt wird, kann es während eines Zeitraums von
3 χ '/ω Sekunden angezeigt bzw. dargestellt werden, so
daß es möglich ist, zu verhindern, daß die kritische Auflöse- bzw. Fusionsfrequenz verringert wird, und
dadurch Flatter- oder Flimmereffekte vermieden werden. Bei Untersuchungen, die im Zusammenhjng
mit der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurden, ergaben sich zufriedenstellende Fernsehbilder ohne
Flatter- bzw. Flimmereffekte.
Wie bereits erwähnt, wird der EL-Bildschirm so in Funktion gesetzt, daß er mit einem Tastverhältnis von
J/4 und einer Bildanzeigerate von 15 Teilbildern pro
Sekunde bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel aufleuchtet, wie am besten aus F i g. 13 zu ersehen
ist-
Wie dem Fachmanne bekannt ist. besteht jedes Bild bzw. Teilbild eines Fernsehbildes aus einem ersten und
einem zweiten Feld bzw. Halbbild. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
Videosignale im Zeilenabtastverfahren unter Durchführung des Zeilensprungverfahrens eingeschrieben. Bei
dem ersten Feld oder Halbbild des Fenisehsignals wird der Einschreibvorgang auf den ungeradzahligen Zeilen
des EL-Bildschirms und gleichzeitig der Löschvorgang auf den geradzahligen Teilen des EL-Bildschirms
ausgeführt. Während des zweiten Feld oder Teilbildes
des Fernsehsignals wird der Löschvorgang auf den ungeradzahligen Zeilen und der Einschreibvorgang auf
den geradzahligen Zeilen ausgeführt. Der Aufleuchtzustand des EL-Bildschirms wird während eines Zeitraumes
zwischen dem Anlegen des Einschreibin.piulses bis
zum Anlegen des Löschimpulses mit den Halteimpulsen aufrechterhalten. Die Schreibimpulse und die Löschimpulse
können in der zuvor dargestellten zeitlichen Beziehung zueinander angelegt werden, so daß dadurch
Flatter- bzw. Flimmereffekte vermieden und ein-: hohe
Geschwindigkeit der ßildanzeige erreicht wird.
Die Fig. 15 und 16 zeigen weitere bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung. Die schraffierten Blöcke sind in der Weise abgewandelt, daß die
Impulsbreite des Halteimpulses bei der dynamischen Betriebsweise und der statischen Betriebsweise unterschiedlich
ist. Eine Schaltungsstufe I4r er/eugt ein
Signal für die Auswahl eines sich bewegenden Bildes oder eines stehenden Bildes, eine Schaltungssiufe 16
erzeugt ein Wahlimpuls-Zeitsteuersignal, und eine .Schaltungsstufe 15 erzeugt ein Löschimpuls-Zeitsteuersignal.
Eine Zusammenset/stufe 18 setzt den Wählirp
puls und den Löschimpuls für die Zeilenansteuerschaltung zusammen. Ein Halteimpuls-Zeitsicuersignalgenerator
!4 erzeug: ^*m H·-!
> imniilcHr
sich zwischen der dynamischen Betriebsweise und der statischen Betriebsweise unterscheidet. Das Signal vom
Generator 14 gelangt an die Zeilenansteuerschaltiing
17. Die Ausgangssignale der Zeilensteuerschaltung gelangen an die Zeilenelektrodengruppe Vi — Vn.
Wenn die Abmessungen des Fernsehbildschirmes mit zunehmender Anzahl der Elektroden größer wird, wird
auch der Zeitraum zum Anlegen der Einschreibimpulse länger und der Zeitraum für die Halteimpulse kürzer.
Die Gründe hierfür werden aus der Fig. 16 deutlich, die
die Schwingungsformen zeigt, wenn 160 vertikale Abtastelektroden vorhanden sind. In Fig. 16 wird der
Einschreibimpuls angelegt, nachdem die Abtastung etwa bei jeder dritten horizontalen Abtastperiode H
ausgeführt ist. Fig. I6(a) zeigt das Horizontal-Synchronsignal PH. Fig. 16(b) das Signal PS. das den
Abtastzeitraum angibt, und Fig. 16(c) das Einschreib-Auswählimpulssignal.
In jedem Feld bzw. Halbbild des Fernsehsignals treten etwa 240 Horizontal-Synchronsignale
auf. Von diesen Synchronsignalen werden 80 Signale vom ersten Halbbild und die anderen 80 Signale
vom anderen Halbbild abgetrennt. Die Vertikal-Abtastelektroden
des EL-Bildschirms werden mit den Abtastimpulsen gemalt dem Zeilensprungverfahren
beaufschlagt. Der Zeitraum für den angelegten EinschreibimDuls ist höchstens etwa Ι20μ$εΰ lang.
Während der Halteimpuls mit beiden Polaritäten über den Zeitraum PS hinweg andauert (etwa 63.5 μ$ε^
ergibt sich nur durch die positive und negative Polarität des ange'egten Halteimpulses eine Ungleichförmigkeit
bei der Helligkeit. Der Einschreibimpuls wird in Zeilenfolge- oder Punktfolgeweise angelegt, wogegen
der Halteimpuls an alle Elektrodenzeilen zur selben Zeit angelegt wird.
Während eines Zeitraumes vom angelegten Einschreibimpuls bis zum angelegten Halteimpuls weisen
die jeweiligen Bildelemente unterschiedliche Helligkeit auf. Wenn der Einschreibimpuls zwischen den Halteimpulsen
angelegt wird, leuchtet das auf diese Weise eingeschriebene Bildelement wieder in Abhängigkeit
vom Anlegen des Halteimpulses auf. der dem .Schreibimpuls folgt. Wenn der Halteimpuls sofort nach dem
Schreibimpuls gegenüber dem Schreibimpuls eine entgegengesetzte Polarität aufweist, so wird das
Bildelement mit diesem Halteimpuls eingeschaltet Wenn der Halteimpuls dagegen dieselbe PoJarität
aufweist, wird das Büdeiement mit dem Halteirnpuls
wohl kaum eingeschaltet, und es beginnt in Abhängigkeit des nächstfolgenden Impulses mit entgegengesetzter
Polarität aufzuleuchten. Diese Nachteile sind bei
Grau wertwiedergaben schwerwiegend.
Wenn de1/ Einschreibimpuls Vv, nicht zwischen den
'Halteimpulsen V, ι und V,?, sondern zwischen den
Halteimpulsen Vs2 und V1, angelegt wird, wie dies in
Fig. 17(b) dargestellt ist. ist es möglich, einen Halteimpuls, der sofort nach Anlegen des Einschreibimpulses
Vwangelegt wird, zu verhindern. In diesem Falle
ist der Zeitraum zum Anlegen des Einschreibimpulses
dennoch sehr beschränkt. Gemäß einer weiteren in F i g. 18 dargestellten, bevorzugten Ausfiihrungsform ist
der Abstand zwischen den Halteimpulsen V, ι und V, >
und dem Abstand zwischen den Halteimpulsen V1) und
K4 wesentlich kürzer gewählt, wogegen der Abstand
zwischen den Halteimpulsen Vt! und V11 wesentlich
langer ist. um Zeit für den Einschreibimpuis V» zu schaffen.
Hierzu H>HI;itt /cichminüen
Claims (7)
1. Fernsehempfänger mit einem Bildschirm in Form einer Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung, deren matrixförmig angeordnete
B'üdpunkte über streifenförmige Elektroden sequentiell mit Hilfe einer Ansteuerstufe abgetastet
werden, die den Bildpunkten in der Matrix selektiv Einschreibimpulse zur Auslösung der Lumineszenz
und Halteimpulse zur Aufrechterhaltung der Lumineszenz zuführt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuerstufe (12, 17) der Elektrolummeszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung (18) während
eines Einschreibintervalls (WFO, WFE) mit Hilfe eines Impulsbreitengenerators (19) der Helligkeit
der Bildpunkte (Ai Yy) entsprechende modulierte
Einschrefcfnipulse {VP+VW) und während eines
Löschintervalls (EFO, EFE) Löschtmpuise (V£)
zuführt, und daß eine Steuerschaltung (28 bis 34) vorgesehen ist, die zur Erzeugung eines stehenden
Bildes (SM)die Einschreibimpulse(VP+ Vw) und die
Löschimpulse (Vt) unter Beibehaltung der Halteimpulse (V5) unterdrückt
2. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsbreite der Halteimpulse (V«) bei der Erzeugung eines stehenden Bildes
verschieden von der Impulsbreite der Halteimpulse (V5) bei noftnalem Betrieb mit bewegten Bildern ist
3. Fernsehempfänger nach Anspruch 1 oder 2, w dadurch gekennzeichnet, daß durch die Ansteuerstufe (12,17) die Elektrolumineszinz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung (18) im Zeilensprungverfahren
erregbar ist
4. Fernsehempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Ansteuerstufe (12,17)
periodisch für die Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung (18) Impulse (Ve V>+ Vw)
während eines Löschintervalls (WFO) für ungeradzahlige Zeilen (Voi bis Yon), während eines Einschreibintervalls (WFO) für ungeradzahlige Zeilen
(yOi bis Y<sn), während eines Löschintervalls (EFE)
für geradzahlige Zeilen (VJn bis Yen) und schließlich
während eines Einschreibintervalls (WFE) für geradzahlige Zeilen ( Ye\ bis Yen) erzeugbar sind.
5. Fernsehempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschintervall (EFO) mit
ungeradzahligen Zeilen (VOi bis Yon) und das
Emschreibintervall (WFE) mit geradzahligen Zeilen
{Ye\ bis Yen) gleichzeitig sowie das Einschreibintervall (WFO) mit ungeradzahligen Zeilen (Ym bis Yon)
und das Löschintervall (EFE) mit geradzahligen Zeilen (Vei bis Yen) gleichzeitig zugeordnet sind.
6. Fernsehempfänger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenazeichnet, daß das Verhältnis der
Einschaltdauer des Einschreibintervalls (WFO; WFE) zur Einschaltdauer des Löschintervalls (EFO,
EFE)Z: 1 ist
7. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (28 bis 34)
mit Synchronisierimpulsen (EFE1 EFO) beaufschlagt
ist, so daß die Erzeugung eines stehenden Bildes mit den Löschintervallen (EFE, EFO) synchronisiert ist
Applications Claiming Priority (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11089877A JPS6011355B2 (ja) | 1977-09-14 | 1977-09-14 | 薄膜el表示装置の駆動方法 |
JP11200977A JPS5445588A (en) | 1977-09-17 | 1977-09-17 | Driving circuit of thin film el display unit with memory |
JP11309177A JPS6011356B2 (ja) | 1977-09-19 | 1977-09-19 | 画像表示装置の駆動方法 |
JP11620677A JPS5449021A (en) | 1977-09-26 | 1977-09-26 | Circuit system of picture display unit |
JP11640277A JPS5450222A (en) | 1977-09-27 | 1977-09-27 | Television receiver |
JP11640477A JPS5450224A (en) | 1977-09-27 | 1977-09-27 | Multiple-gradation modulator of thin-film el |
JP11640177A JPS5450221A (en) | 1977-09-27 | 1977-09-27 | Tv picture display device using matrix panel |
JP11808077A JPS6015077B2 (ja) | 1977-09-30 | 1977-09-30 | El表示装置の維持パルス印加方法 |
JP11807377A JPS5451726A (en) | 1977-09-30 | 1977-09-30 | Erase pulse application method for picture display unit |
JP11807677A JPS5937835B2 (ja) | 1977-09-30 | 1977-09-30 | 画像表示装置の駆動方法 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2839860A1 DE2839860A1 (de) | 1979-04-19 |
DE2839860B2 DE2839860B2 (de) | 1980-10-16 |
DE2839860C3 true DE2839860C3 (de) | 1981-07-16 |
Family
ID=27580244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2839860A Expired DE2839860C3 (de) | 1977-09-14 | 1978-09-13 | Fernsehempfänger mit einem Bildschirm in Form einer Elektolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4234821A (de) |
DE (1) | DE2839860C3 (de) |
FR (1) | FR2403700A1 (de) |
GB (1) | GB2007002B (de) |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4366504A (en) * | 1977-10-07 | 1982-12-28 | Sharp Kabushiki Kaisha | Thin-film EL image display panel |
DE3026392C2 (de) * | 1980-02-26 | 1985-08-22 | Sharp K.K., Osaka | Anzeigevorrichtung mit einem elektrolumineszenten Dünnschichtelement zur Bilddarstellung |
JPS5767992A (en) * | 1980-10-15 | 1982-04-24 | Sharp Kk | Method of driving thin film el display unit |
US4594589A (en) * | 1981-08-31 | 1986-06-10 | Sharp Kabushiki Kaisha | Method and circuit for driving electroluminescent display panels with a stepwise driving voltage |
US4646079A (en) * | 1984-09-12 | 1987-02-24 | Cornell Research Foundation, Inc. | Self-scanning electroluminescent display |
JPS61255394A (ja) * | 1985-05-09 | 1986-11-13 | 矢崎総業株式会社 | 螢光表示管フイラメントの駆動方法 |
JPH0634151B2 (ja) * | 1985-06-10 | 1994-05-02 | シャープ株式会社 | 薄膜el表示装置の駆動回路 |
US4772886A (en) * | 1985-11-15 | 1988-09-20 | Alps Electric Co., Ltd. | Matrix driver |
JPH0754377B2 (ja) * | 1986-02-07 | 1995-06-07 | シチズン時計株式会社 | 液晶駆動方式 |
KR900008072B1 (ko) * | 1986-07-15 | 1990-10-31 | 미쓰비시전기 주식회사 | 표시장치 |
DE3724086A1 (de) * | 1986-07-22 | 1988-02-04 | Sharp Kk | Treiberschaltung fuer eine duennschichtige elektrolumineszenzanzeige |
JPH07109798B2 (ja) * | 1987-01-06 | 1995-11-22 | シャープ株式会社 | 薄膜el表示装置の駆動回路 |
EP0304484A4 (en) * | 1987-03-16 | 1990-12-27 | The Cherry Corporation | Video display interface |
GB2220096B (en) * | 1988-06-21 | 1992-06-10 | Stc Plc | Co-ordinate addressing liquid crystal cells |
US5093654A (en) * | 1989-05-17 | 1992-03-03 | Eldec Corporation | Thin-film electroluminescent display power supply system for providing regulated write voltages |
US5854662A (en) * | 1992-06-01 | 1998-12-29 | Casio Computer Co., Ltd. | Driver for plane fluorescent panel and television receiver having liquid crystal display with backlight of the plane fluorescent panel |
EP0648403A1 (de) * | 1992-06-30 | 1995-04-19 | Westinghouse Electric Corporation | Graustufengenerator mit individueller stufenkorrektur |
US5519414A (en) * | 1993-02-19 | 1996-05-21 | Off World Laboratories, Inc. | Video display and driver apparatus and method |
US5757351A (en) * | 1995-10-10 | 1998-05-26 | Off World Limited, Corp. | Electrode storage display addressing system and method |
CN101705518B (zh) * | 2008-10-08 | 2013-03-13 | 中国科学院上海硅酸盐研究所 | 掺Bi碱土硼酸盐晶体及其制备方法和应用 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3532809A (en) * | 1967-06-01 | 1970-10-06 | Warner H Witmer | Electronic image-producing apparatus |
DE2039053A1 (de) * | 1970-08-06 | 1972-02-10 | Lilienfein Thomas Dipl Ing | Mehrzweckpodium zum Herausschwenken aus dem Boden |
US3752910A (en) * | 1971-12-13 | 1973-08-14 | H Lewis | Solid state video reproducing system |
JPS5437800B2 (de) * | 1973-06-19 | 1979-11-16 | ||
US3946371A (en) * | 1974-01-25 | 1976-03-23 | Sharp Kabushiki Kaisha | Drive system for memory matrix panel |
JPS5922953B2 (ja) * | 1976-09-03 | 1984-05-30 | シャープ株式会社 | 薄膜el表示装置の駆動装置 |
-
1978
- 1978-09-11 US US05/941,202 patent/US4234821A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-09-13 DE DE2839860A patent/DE2839860C3/de not_active Expired
- 1978-09-13 FR FR7826294A patent/FR2403700A1/fr active Granted
- 1978-09-14 GB GB7836830A patent/GB2007002B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2007002A (en) | 1979-05-10 |
GB2007002B (en) | 1982-03-31 |
DE2839860B2 (de) | 1980-10-16 |
US4234821A (en) | 1980-11-18 |
DE2839860A1 (de) | 1979-04-19 |
FR2403700A1 (fr) | 1979-04-13 |
FR2403700B1 (de) | 1984-08-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2839860C3 (de) | Fernsehempfänger mit einem Bildschirm in Form einer Elektolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung | |
DE2424071C2 (de) | Vorrichtung zur Wiedergabe eines Videosignales | |
DE3519793C2 (de) | Treiberschaltung für matrixförmige Flüssigkristall-Anzeigen | |
DE2131228C3 (de) | Abtastanordnung für eine mit Gleichstrom betriebene elektrolumineszierendeKreuzgitter- Bildtafel | |
DE3411102C2 (de) | Elektronisches Anzeigegerät zum Anzeigen von Videobildern | |
DE2023692C3 (de) | ||
DE69027136T2 (de) | Flüssigkristallanzeigeeinheit und Steuerverfahren dafür | |
DE2408451C3 (de) | Verfahren und Schaltung zur Erzeugung eines Graustufen aufweisenden Bildes auf einer Gasentladungsanzeigetafel | |
DE3026392C2 (de) | Anzeigevorrichtung mit einem elektrolumineszenten Dünnschichtelement zur Bilddarstellung | |
DE3643149C2 (de) | ||
DE69531441T2 (de) | Bildanzeigegerät | |
DE2806227A1 (de) | Ansteueranordnung fuer matrix-anzeigefeld | |
DE3346271A1 (de) | Verfahren zum treiben einer aktiven matrix-anzeigevorrichtung | |
DE2742555A1 (de) | Bildwiedergabevorrichtung | |
DE2725012A1 (de) | Elektrische schaltung zur schattierten oder helligkeitsgestuften bildwiedergabe auf anzeigetafeln, bei denen einzel-lichtquellen in matrixform angeordnet sind | |
DE69117665T2 (de) | Flüssigkristallanzeigevorrichtungen mit aktiver Matrix und Verfahren zum Betrieb solcher Vorrichtungen | |
DE19850633A1 (de) | Steuerverfahren für Wechselstrom-Plasmabildschirm | |
DE2703599A1 (de) | Anzeigevorrichtung | |
DE3876682T2 (de) | Elektrolumineszenzanzeigeeinrichtung mit speichereffekt und mit halbton. | |
DE3623089A1 (de) | Vorrichtung zur ansteuerung eines elektrolumineszierenden anzeigefeldes | |
DE2843801C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer Dünnfilm-Elektroluminiszenz-Videoanzeigetafel mit Matrixstrukur | |
DE1138812B (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Kreuzschienensystems, das aus mindestens zwei Gruppen sich kreuzender Leiter besteht | |
DE3623090A1 (de) | Lumineszierendes anzeigefeld | |
DE2553657C3 (de) | Anordnung zur Diagrammdarstellung von Signalen auf dem Bildschirm eines Oszillographen | |
EP0981813B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontrasteinstellung bei unterrahmengesteuerten bildanzeigen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: PATENTANWAELTE MUELLER & HOFFMANN, 81667 MUENCHEN |