DE2839854C2 - - Google Patents
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- DE2839854C2 DE2839854C2 DE2839854A DE2839854A DE2839854C2 DE 2839854 C2 DE2839854 C2 DE 2839854C2 DE 2839854 A DE2839854 A DE 2839854A DE 2839854 A DE2839854 A DE 2839854A DE 2839854 C2 DE2839854 C2 DE 2839854C2
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
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- H02J7/007—Regulation of charging or discharging current or voltage
- H02J7/00712—Regulation of charging or discharging current or voltage the cycle being controlled or terminated in response to electric parameters
- H02J7/007182—Regulation of charging or discharging current or voltage the cycle being controlled or terminated in response to electric parameters in response to battery voltage
- H02J7/007184—Regulation of charging or discharging current or voltage the cycle being controlled or terminated in response to electric parameters in response to battery voltage in response to battery voltage gradient
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beendigung des
Ladens einer Akkumulatorenbatterie oder eine Phase eines
derartigen Ladevorgangs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Einrichtung ist aus der GB-PS 10 97 451 bekannt.
Bei der bekannten Einrichtung handelt es sich um ein Ladegerät,
in dem der Aufladevorgang in Abhängigkeit von der
auf Zeiteinheiten bezogenen Zunahme der Batteriespannung
unterbrochen wird, und zwar insbesondere dann, wenn die Anstiegsrate
bei beinahe ganz aufgeladener Batterie abfällt. Die
Feststellung des Spannungsanstiegs während eines bestimmten
Zeitraums und die automatische Abschaltung beispielsweise von
die Größe des Hauptladestroms während des Ladevorgangs
steuernden Thyristoren erfordern in dem bekannten Ladegerät
relativ hohen Schaltungsaufwand.
Außerdem tritt die Schwierigkeit auf, daß die Batteriespannung
sich nicht nur abhängig vom Ladezustand der Batterie ändert,
sondern auch bei Schwankungen der Speisespannung. Zur Vermeidung
dieser Schwierigkeiten ist es aus der DE-OS 25 08 395
(GB-PS 14 95 523) bekannt, zur Ladungsüberwachung ein Kombinationssignal
zu bilden, welches zum einen Teil aus einem
von der Batteriespannung abhängigen Signal besteht und aus der
Differenz dieses Signals und eines von der Wechselspeisespannung
abhängigen zweiten Signals gebildet ist. Das Verhältnis
der Signalteile kann derart gewählt sein, daß das
sich ergebende Steuersignal im wesentlichen unabhängig von
Schwankungen der Speisewechselspannung zumindest dann ist,
wenn sich die Batterie ihrem vollständig geladenen Zustand
nähert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die bei einfachem
Aufbau den Ladevorgang oder eine Phase des Ladevorgangs sicher
automatisch beendet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Mit dieser Einrichtung kann der Ladevorgang sicher und mit
geringem Schaltungsaufwand unterbrochen werden, wenn der
Spannungsanstieg auf einen Wert unterhalb
eines vorbestimmten Werts abfällt, typischerweise auf 11 mV
je Zelle in 45 Minuten im Falle einer Blei-Säure-Batterie. Die
Batteriespannung wird durch Kombination mit einem Sägezahnsignal
überwacht, welches sich im entgegengesetzten Sinn zum Anstieg der
Batteriespannung mit einer Rate ändert, die gerade ausreicht, um
einen Anstieg der Batteriespannung auf den vorbestimmten Wert auszugleichen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Kombinationsschritt
durch einen Summierverstärker ausgeführt und es wird
ein Vorspannungssignal dem Summierverstärker zugeführt; dieses
Vorspannungssignal wird nur in einer Richtung verschoben, um den
Ausgang des Verstärkers innerhalb schmaler Grenzen so lange zu
halten, wie die Größe des Anstiegs der Batteriespannung größer
als der vorbestimmte Wert ist. Sobald die Größe des Anstiegs der
Batteriespannung nicht länger ausreicht, um das Sägezahnsignal
auszugleichen, verschiebt sich der Verstärkerausgang nach außen
gegenüber den Grenzen und diese Verschiebung wird benützt, um
das Laden zu beenden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht ein Beenden des Ladevorganges,
wenn die Größe des Anstiegs des Steuersignals abhängig
von der Batteriespannung auf einen Wert abfällt, der unterhalb
eines vorbestimmten Wertes liegt, was anzeigt, daß die Batterie
praktisch voll geladen ist.
Die Einheit zur Beendigung des Ladevorgangs ist derart aufgebaut,
daß ein Signal, welches von der Batteriespannung abhängt, und
ein Sägezahnsignal kombiniert werden, wobei die Signale kombinierende
Einheit ein Kombinationssignal abgibt, das sich abhängig vom
Anstieg der Batteriespannung in einer Richtung und abhängig vom
Anstieg des Sägezahnsignals in der entgegengesetzten Richtung
ändert; die den Ladevorgang beendende Einheit weist ferner eine
Vorrichtung zur Überwachung des Kombinationssignals und zur
Beendigung des Ladevorgangs oder einer Phase des Ladevorgangs
auf, wenn die Änderung des Kombinationssignals in der einen
Richtung aufgrund eines Anstiegs der Batteriespannung nicht
länger ausreicht, um vollständig die Änderung im entgegengesetzten
Sinne aufgrund des Anstiegs des Sägezahnsignals auszugleichen.
Im Falle einer Blei-Säure-Batterie besteht ein normales Kriterium
zur Beendigung des Ladevorgangs darin, daß die Zellenspannung sich
um weniger als 11 mV in 45 Minuten erhöht. Wenn die den Ladevorgang
beendende Einheit gemäß der Erfindung benützt wird, kann
somit das Sägezahnsignal, d. h. ein linear abfallendes Signal, eine
Neigung haben, die 11 mV Gefälle in 45 Minuten entspricht, so daß
das Kombinationssignal sich in entgegengesetzter Richtung zu ändern
beginnt, sobald das Kriterium für die Beendigung des Ladevorgangs
erfüllt ist.
Der Ausdruck "Beendigung des Ladens bzw. Ladevorgangs" soll sowohl
das vollständige Abschalten des Ladestroms als auch die Reduzierung
des durchschnittlichen Ladestromwertes auf einen viel geringeren
Wert beinhalten; beispielsweise könnte die Batterie bzw. Akkumulatorenbatterie
nach der Beendigung der Hauptphase des Ladevorgangs
eine kontinuierliche Nachladung erfahren oder Perioden eines normalen
Aufladens mit Intervallen von beispielsweise 12 Stunden zur
Wiederaufladung der Batterie.
Es können verschiedene Methoden angewandt werden, um zu bestimmen,
wann die Änderung eines Kombinationssignals aufgrund des Anstiegs
der Batteriespannung in einer Richtung nicht weiterhin groß genug
ist, um vollständig die Änderung in der entgegengesetzten Richtung
aufgrund eines Anstiegs des Sägezahnsignals auszugleichen. Bei einer
Methode kann eine Einheit vorgesehen sein, um den Extremwert zu
bestimmen, den das Kombinationssignal in der einen Richtung so
weit erreicht hat, um den gespeicherten Extremwert mit dem tatsächlichen
Wert des Kombinationssignals zu vergleichen; sobald
sich das Kombinationssignal in der entgegengesetzten Richtung um
mehr als einen vorbestimmten Wert ändert, erfaßt die Komparatoreinheit
die resultierende Differenz zwischen dem gespeicherten
Signal und dem Kombinationssignal und beendet den Ladevorgang.
Bei einer etwas abgewandelten Anordnung ist ebenfalls ein Speicher
vorgesehen, jedoch wird das vom Speicher erzeugte Signal von der
Kombinationseinheit mit einem Signal kombiniert, das von der
Batteriespannung und dem Sägezahnsignal abhängt. Die das Kombinationssignal
überwachende Einheit ist derart angeordnet, daß bei
Erreichen eines vorbestimmten Wertes durch das Kombinationssignal
das gespeicherte Signal in solch einer Richtung verändert wird,
daß ein Verschieben des Kombinationssignals in der einen Richtung
über den vorbestimmten Wert hinaus verhindert wird; wenn der Anstieg
der Batteriespannung nicht weiter ausreicht, um vollständig
den Anstieg des Sägezahnsignals zu kompensieren, wird somit das
gespeicherte Signal nicht weiter verändert und das Kombinationssignal
wird von dem vorbestimmten Wert in entgegengesetzter Richtung
verschoben. Wenn diese Änderung einen vorbestimmten Wert
überschritten hat, wird der Ladevorgang beendet.
Der Speicher kann entweder ein analoger oder digitaler Speicher
sein; bei Einsatz eines Digitalspeichers wird das Ausgangssignal
des Speichers normalerweise direkt einem Digital/Analog-Wandler
zugeführt, so daß der Kombinations- oder Vergleichsschritt bezüglich
eines Analogsignals ausgeführt wird. Es ist jedoch zu
beachten, daß dies nicht die Möglichkeit des Kombinierens oder
Vergleichs von Signalen in digitaler Form ausschließt.
Das von der Batteriespannung abhängige Signal, das mit dem
Sägezahnsignal durch eine Kombinationseinrichtung kombiniert wird,
kann ein Steuersignal ergeben, das auf ähnliche Weise erhalten wird,
wie dies in der oben erwähnten DE-OS 25 08 395 beschrieben ist; in einer bevorzugten
Ausführungsform führt die Kombinationseinheit auch die Aufgabe aus,
ein Signal, das nur von der Batteriespannung abhängt, mit einem Signal
zu kombinieren, das von der Speisewechselspannung abhängt. Zusätzlich
zu dem Signal, welches nur von der Batteriespannung abhängt, sowie zu
dem Sägezahnsignal und (möglicherweise) dem gespeicherten Signal kann
die Kombinationseinheit ein Signal empfangen, das von der Speisewechselspannung
abhängt.
Während des frühen Stadiums des Ladevorganges kann die Batteriespannung
nur langsam ansteigen, etwa mit weniger als 11 mV je Zelle in
45 Minuten und daher kann die das Kombinationssignal überwachende Einheit
daran gehindert werden, den Ladevorgang zu beenden, bis die Batteriespannung
auf über 2,35 V je Zelle im Falle einer Blei-Säure-Batterie
angestiegen ist. Es kann auch erforderlich sein, den Ladevorgang
zu beenden, auch nachdem die Batteriespannung auf über 2,35 V
je Zelle angestiegen ist, da die Netzspannungskompensation gemäß
vorstehender Beschreibung nicht unbedingt eine exakte Kompensation
ermöglicht, bis die Batterie sehr nahe an ihren vollständig geladenen
Zustand herangekommen ist. Diese Annäherung an den vollständig geladenen
Zustand kann dadurch angezeigt werden, daß die Größe des
Anstiegs der Batteriezellenspannung auf einen Wert unterhalb eines
vorbestimmten Wertes abgefallen ist, welcher größer als derjenige
Wert ist, an welchem die Batterie als vollständig geladen angesehen
wird; dieser größere Wert kann derart gewählt sein, daß unter der
Voraussetzung, daß die Batteriespannung auf über 2,35 V je Zelle
angestiegen ist, die Annäherung an den vollständig geladenen Zustand
zuverlässig und unabhängig von Schwankungen in der Netzspeisespannung
und Ungenauigkeiten in den Anordnungen zur Kompensation der Netzspannung
angezeigt wird.
Wenn ein Signal in Digitalform entsprechend vorstehender Erläuterung
gespeichert wird, besteht ein bequemer Weg zur Erlangung der Anzeige
dafür, daß sich die Batterie an den vollständig geladenen Zustand
annähert, darin, die Zeit zwischen den Änderungen des gespeicherten
Signals zu überwachen. Wenn diese Zeit einen vorbestimmten Wert überschreitet,
zeigt dies, daß die Größe des Anstiegs des Kombinationssignals
auf einen Wert abgefallen ist, der unterhalb eines vorbestimmten
Wertes liegt. Die Zeit kann durch einen digitalen Zeitgeber
überwacht werden, der jedesmal dann zurückgestellt wird, wenn
sich das gespeicherte Signal ändert. Dieser Zeitgeber kann auch so
angeordnet sein, daß er vollständig gesperrt wird, solange die Batteriespannung
geringer als 2,35 V je Zelle ist, so daß ein einziges
Sperrsignal abgegeben wird, das die Beendigung des Ladevorgangs
verhindert, bis der nahezu vollständig geladene Zustand erreicht
wird. Die das Kombinationssignal überwachende Einheit kann derart
angeordnet sein, daß die Anzeige, daß der Wert von 2,35 V je Zelle
erreicht ist, dadurch abgegeben wird, daß die Vorspannungswerte
derart festgelegt werden, daß bei dieser Zellenspannung deren
Ausgang den Schwellwert einer logischen Einheit überschreitet,
die den digitalen Zeitgeber zur Einleitung seines Zählvorganges
freigibt.
Das Sägezahnsignal kann von einem Digitalzähler erzeugt werden,
der mit einem Digital/Analog-Wandler gekoppelt ist, und der Digitalzähler
wird kontinuierlich zumindest während einiger Schritte
des Ladevorganges weitergeschaltet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird dieses Weiterschalten nicht eingeleitet, bevor die
Batteriespannung 2,35 V je Zelle erreicht hat, so daß das Kombinationssignal
zur genauen Anzeige dafür benützt werden kann, wann
diese Spannung erreicht ist. Der Zähler kann auch dazu dienen, die
Funktion der Begrenzung der Gesamtdauer des Ladevorganges zu bestimmen
und/oder ein Laden zur Auffrischung der Batterie zu Intervallen
vorzunehmen, wenn die Batterie mit dem Ladegerät verbunden
bleibt, nachdem der Hauptladevorgang beendet wurde. Das Bit des
Zählers mit höchster Bedeutung kann mit der den Ladevorgang verhindernden
Einheit verbunden werden, um ein weiteres Laden zu
verhindern, nachdem sich der Zustand dieses Bits gegenüber dem Anfangszustand
verändert hat und/oder mit der Rückstelleinheit, die
angeordnet ist, um wenigstens einen Teil der den Ladevorgang beendenden
Einheit in den Anfangszustand zurückzustellen, damit das
Aufladen wieder eingeleitet wird, wenn das Bit seinen Anfangszustand
wieder annimmt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Erläuterung weiterer Merkmale anhand der
Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische, teilweise in Blockschaltbildform gehaltene
Ansicht eines Batterie-Ladegeräts
zur Aufladung von Blei-Säure-Batterien,
Fig. 2 eine graphische Darstellung zur Erläuterung des Arbeitsprinzips
des Batterie-Ladegeräts,
Fig. 3a, 3b eine Detaildarstellung eines Teils des Ladegeräts, das
zur Bestimmung des vollständig geladenen Zustands der Batterie
dient,
Fig. 4 eine graphische Darstellung bestimmter Spannungsänderungen,
die in der Schaltung nach Fig. 3 auftreten, und
Fig. 5 eine vereinfachte Darstellung einer abgewandelten Schaltung
zur Feststellung, wann die Batterie einen vollständig geladenen
Zustand erreicht hat.
Ein in Fig. 1 gezeigtes Ladegerät weist einen Transformator 10,
ein Ballast- oder Stabilisierungs-Drossel 12 und einen Brückengleichrichter
14 auf, die der Zuführung eines Ladestroms zu Anschlüssen
16 dienen, an welche eine aufzuladende Batterie 18 angeschlossen
ist. Die Netzspeisequelle, die mit der Primärwicklung
des Transformators 10 verbunden ist, wird durch Kontakte 20 A eines
Schützes gesteuert, dessen Spule 20 B über Kontakte 22 A eines Relais
erregt wird. Dieses Relais, dessen Spule mit 22 B bezeichnet ist, bildet
einen Teil eines Ladereglers 24;
zusätzlich zu den Verbindungen zu den
Relaiskontakten 22 A weist der Laderegler 24 auch zwei Leitungen
26 auf, die zu den Anschlüssen 16 führen, um die Spannung der
Batterie 18 feststellen zu können, wobei der Regler 24 vom Netz
gespeist wird.
Im Betrieb wird die Ladung der Batterie dadurch eingeleitet, daß
zuerst das Ladegerät an das Netz angeschlossen wird, so daß der
Laderegler aktiviert wird, wonach die Batterie 18 mit den Anschlüssen
16 verbunden wird. Nach einer Verzögerung von etwa 5
Sekunden schließt das Relais seine Kontakte 22 A, infolgedessen
der Schütz ebenfalls seine Kontakte 20 A schließt, wodurch der
Transformator 10 an Spannung gelegt wird. Der Ladestrom fließt
dann in die Batterie 18; der Strom wird durch die Drossel 12 gesteuert
und nimmt bei einem Anstieg der Batteriespannung ab, so
daß eine abnehmende Ladecharakteristik erhalten wird. Wenn die
Batteriespannung etwa 2,35 V je Zelle erreicht, beginnt der Laderegler
damit, die Größe des Anstiegs der Batteriespannung zu überwachen,
um zu bestimmen, wann die Batterie voll aufgeladen ist.
Wenn die Größe des Spannungsanstiegs auf einen Wert unter 11 mV
je Zelle innerhalb von 45 Minuten abfällt, wird die Batterie
als voll aufgeladen angesehen und das Laden wird beendet.
Fig. 2 zeigt das Grundprinzip, welches benützt wird, um herauszufinden,
wann die Größe des Batteriespannungsanstieges unter
diesen Wert abgefallen ist. Eine Kurve A veranschaulicht
einen typischen Anstieg der Zellenspannung gegenüber der Zeit, wobei
sich die Batterie dem voll aufgeladenen Zustand nähert. Die
Kurve B stellt ein linear abnehmendes Signal dar, welches sich
stetig mit einer Rate verändert, die einer Zellenspannungsänderung
von 11 mV in 45 Minuten entspricht und in zur Änderung
des Zellenspannungssignals entgegengesetzter Richtung verläuft;
dieses linear abfallende Signal (Sägezahnsignal) wird im Laderegler
24 erzeugt. Die Kurve C stellt das Signal dar, welches
durch Kombination der Signale A und B erhalten wird; das Signal
C erreicht ein Maximum an dem Punkt, an welchem die Neigung der
Kurve A der Spannungsänderung von 11 mV pro 45 Minuten entspricht,
wonach die Kurve C wieder abnimmt. Der Laderegler 24 überwacht
das Signal C und beendet den Ladevorgang, sobald das Signal
deutlich geringer als sein
vorher erreichter maximaler Wert ist, wodurch angezeigt wird, daß
die Spitze der Kurve C passiert wurde.
In der Praxis werden andere Signale mit den Signalen A und B kombiniert,
um die Erfassung dieser kleinen Signalabnahme zu erleichtern,
wie dies aus folgender Beschreibung noch deutlich wird.
Der Regler 24 enthält eine im folgenden näher erläuterte Einrichtung,
die zur Änderung des Zellenspannungssignals A abhängig von
Änderungen der Netzspannung vorgesehen ist, damit das Signal A
nur abhängig vom Ladezustand der Batterie und nicht von der Netzspannung
ist; diese Einrichtung kann jedoch nicht gewährleisten,
daß das Signal A vollständig unabhängig von Netzspannungsschwankungen
während der gesamten Ladeperiode ist. Daher ist diese
Einrichtung zur Signalmodifizierung vorgesehen, um dann korrekt
zu arbeiten, wenn die Batterie sich ihrem vollständig geladenen
Zustand nähert; die Beendigung des Ladevorganges wird verhindert,
bis sich der Ladevorgang diesem Zustand nähert. Dies vermeidet
eine vorzeitige Beendigung des Ladevorganges, was auftreten könnte,
wenn Schwankungen der Netzspannung während früher Stufen des Ladevorganges
auftreten. Es ist außerdem ganz normal, daß sich die
Batteriespannung langsam erhöht, bevor die Spannung von etwa
2,35 V je Zelle erreicht wird, bei der eine Gasentwicklung stattfindet;
dadurch, daß eine vorzeitige Beendigung des Ladevorganges
verhindert wird, ist sichergestellt, daß der Ladevorgang auch dann
nicht vorzeitig beendet wird, wenn die Größe des Anstiegs der Zellenspannung
kleiner als 11 mV in 45 Minuten während des anfänglichen
Ladestadiums sein sollte.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 wird der Regler 24 näher
beschrieben. Die Relaisspule 22 B wird über einen Treibertransistor
28 durch das Ausgangssignal eines UND-Glieds 30 gesteuert. Ein Eingang
des Glieds 30 ist an einen Ausgang einer bistabilen Sperrschaltung
32 angeschlossen, die nach einer fünf Sekunden betragenden Verzögerung
entsprechend vorstehender Erläuterung nach dem Anschluß der Batterie
18 an die Anschlüsse 16 gesetzt wird, damit das UND-Glied 30 durchgeschaltet
wird und die Ladung beginnt. Der andere Eingang des
Glieds 30 empfängt das Ausgangssignal eines NAND-Glieds 34, welches
auf dem hohen Wert bleibt, bis die vorstehend beschriebenen
Bedingungen für die Beendigung des Ladevorganges erfüllt sind; zu
diesem Zeitpunkt fällt das Ausgangssignal des Glieds 34 auf den
niedrigen Wert ab, um das Glied 30 zu sperren und den Ladevorgang
zu beenden.
Die Verbindung zwischen der Batterie 18 und den Anschlüssen 16 wird
durch einen Komparator 36 festgestellt. Der nichtinvertierende
Eingang des Komparators 36 empfängt eine Bezugsspannung von - 1,5 V,
die über einen Spannungsteiler 38 von einer eine stabilisierende
Spannung abgebenden Speiseschiene erhalten wird, während der invertierende
Eingang des Komparators 36 eine Spannung empfängt,
welche die Spannung einer Zelle der Batterie darstellt und über
einen Spannungsteiler 40 von der Batteriespannung abgeleitet wird,
die dem Regler 24 über Leitungen 26 zugeführt wird. Die zweite
Eingangsspannung zum Komparator 36 geht wie die erste Spannung
ins Negative, da der positive Batterieanschluß an Masse gelegt
ist. Der Ausgang des Komparators 36 verbleibt somit auf einem
niedrigen Pegel, solange keine Batterie angeschlossen ist, während
der Ausgang des Komparators 36 einen hohen Wert annimmt, sobald
eine Batterie an die Anschlüsse 16 angelegt wird, unter der Voraussetzung,
daß die Batteriespannung größer als 1,5 V je Zelle ist.
Der Ausgang des Komparators 36 wird über ein NAND-Glied 42 an den
Rückstelleingang der Sperrschaltung 32 angelegt und außerdem an die
Rückstelleingänge eines Binärzählers 44 und einer weiteren bistabilen
Sperrschaltung (Latch-Schaltung) 46 aus den noch im folgenden
erläuterten Gründen. Die Sperrschaltung 32 wird zurückgestellt, wenn
keine Batterie angeschlossen ist, und verbleibt nach dem Anschluß
einer Batterie 18 im zurückgestellten Zustand, bis ein Setz-Signal
erzeugt wird. Dieses Setz-Signal wird von dem Zähler 44 in der im
folgenden beschriebenen Weise abgegeben.
Der Takteingang des Zählers 44 empfängt kontinuierlich Taktimpulse
mit einer Frequenz von 50 Hz, die von dem Netz abgeleitet werden;
da ein Rückstelleingang über das Glied 42 an den Zähler 44 angelegt
wird, solange keine Batterie angeschlossen ist, beginnt der Zähler
44 erst dann mit dem Zählen, wenn die Batterie 18 angeschlossen
ist. Wenn der Zähler 44 256 Taktimpulse (etwa 5 Sekunden entsprechen
einem Zählvorgang) gezählt hat, nimmt dessen Ausgang Q₉ einen hohen
Pegel an und liefert ein Setz-Signal an die Sperrschaltung 32, um den
Ladevorgang nach der erforderlichen Verzögerung einzuleiten.
Die Signale A und B werden kombiniert, um das Signal C mittels
eines Operationsverstärkers 48 zu erzeugen, welcher so angeordnet ist,
daß in bezug auf die Batterie-Zellenspannung eine durch einen Regelkreis
gelieferte Spannungsverstärkung von etwa 45 geschaffen wird.
Das Signal C wird auf folgende Weise überwacht, wozu auf Fig. 4
verwiesen wird. Wenn die Batteriespannung auf einen Wert von über
2,35 V je Zelle ansteigt, beginnt das Ausgangssignal des Verstärkers
48 ins Positive zu gehen. Wenn dieses Ausgangssignal 150 mV (positiv)
erreicht, wird ein Vorspannungssignal, das an den Verstärker 48 angelegt
wird, zusätzlich zu den Signalen A und B verschoben, um das
Ausgangssignal um eine Stufe von etwa 110 mV zu reduzieren. Diese
Verschiebung ist in Fig. 4 als erste große Stufe nach unten dargestellt,
die kleineren Stufen stellen das Resultat des Signals B
dar, was genaugenommen kein linear abfallendes Signal ist, sondern
durch eine Serie von kleinen Schritten gebildet wird. Wenn das Signal
C weiterhin ansteigt, wird das Vorspannungssignal wiederum
schrittweise jedesmal dann verschoben, wenn der Verstärkerausgang
den Wert 150 mV erreicht. Auf diese Weise wird die Vorspannung des
Verstärkers 48 so gesteuert, daß der Verstärkerausgang niemals mehr
als 150 mV (positiv) beträgt. Sobald das Signal C sein Maximum überschritten
hat und wieder abfällt, fällt das Ausgangssignal des Verstärkers
proportional ab und geht wieder ins Negative nach einem
Abfall von nicht mehr als 150 mV, was einem Abfall des Signals C
für eine Batteriezelle von nicht mehr als 3 mV entspricht. Wenn dies
der Fall ist, wird der Ladevorgang beendet.
Eine genauere Beschreibung des Operationsverstärkers 48 zeigt, daß
dieser Verstärker als invertierender, summierender Verstärker mit
Strombetriebsart geschaltet ist. Das Signal A wird über einen Widerstand
50 an den invertierenden Eingang des Verstärkers angelegt, wobei
dieser Eingang den Summiereingang bzw. Summierknoten darstellt
und der Widerstand 50 zwischen den Summier-Knotenpunkt und den Ausgang
des Teilers 40 geschaltet ist. Das Signal B wird von einer
Schaltung 52 abgegeben, die einen 8-Bit-Binärzähler 54 aufweist,
welcher an einen Digital/Analog-Wandler 56 angeschlossen ist. Der
Analogausgang des Wandlers 56 liefert das Signal B und wird konstant
mehr positiv, wenn der Zähler 54 zählt; der Analogausgang des Wandlers
56 ist über einen Widerstand 58 an den Summier-Knoten angeschlossen.
Der Zähler 54 wird zumindest während des Ladens durch den Ausgang
Q 13 des Zählers 54 getaktet, wobei dieser Ausgang des Zählers 54
über ein ODER-Glied 60 an den Zähler 54 angelegt wird; dieses Glied
wird unter bestimmten Umständen, die im folgenden angegeben sind,
gesperrt, um ein weiteres stufenweises Zählen des Zählers 54 zu
verhindern. Das stufenweise Zählen des Zählers 54 kann auch dadurch
verhindert werden, daß ein Rückstelleingang an den Zähler 54 angelegt
wird, was im folgenden ebenfalls noch erläutert wird. Der
Ausgang Q 13 des Zählers 44 läßt den Zähler 54 (im nicht gesperrten
Zustand) einmal je 8192 Zyklen des Wechselspannungsnetzes weiterschalten,
d. h. einmal nach jeweils 2,73 Minuten; der Widerstand 58
ist derart gewählt, daß jeder Schritt die gleiche Änderung hinsichtlich
des Ausgangs des Verstärkers 48 erzeugt, d. h. eine Abnahme von
0,67 mV bezüglich der Batteriezellenspannung; dies ist gleich einer
Änderung von 11 mV je 45 Minuten.
Drei andere Stromsignale werden ebenfalls dem Summierungs-Knoten
zugeführt. Von dem Netz wird als erstes ein Netzspannungskompensationssignal
über einen Transformator 64 abgeleitet und einer Halbwellen-
Gleichrichter- und Glättungsschaltung 66 zugeführt. Das von der
Schaltung 66 erzeugte Kompensationssignal, das bei einer Erhöhung
der Netzspannung mehr ins Positive geht, wird über einen Widerstand
68 dem Summier-Knoten zugeführt, um das Signal A in der vorstehend
erläuterten Weise zu modifizieren. Sollte sich beispielsweise die
Netzspannung geringfügig erhöhen, erhöht sich der zum Summier-
Knoten über den Widerstand 68 fließende Strom entsprechend, jedoch
wird diese Erhöhung von einer entsprechenden Erhöhung des vom
Summier-Knoten über den Widerstand 50 wegfließenden Stromes begleitet,
weil die Batterieklemmenspannung sich ebenfalls geringfügig
erhöht hat, obgleich ihr Ladezustand unverändert ist. (Wie
vorstehend angegeben ist, ist dies nur exakt dann der Fall, wenn
sich die Batterie in ihrem nahezu vollständig geladenen Zustand
befindet.)
Weiterhin ist ein einstellbarer Widerstand 70 zwischen die positive
Speiseschiene und den Summier-Knoten geschaltet. Dieser Widerstand
70 liefert ein konstantes Vorspannungssignal, welches so eingestellt
ist, daß der Ausgang des Verstärkers 48 negativ bleibt, bis die
Batteriespannung 2,35 V je Zelle erreicht.
Das verschiebbare Vorspannungssignal, welches bereits vorstehend
erläutert wurde, wird von einer Schaltung 72 erzeugt, die ähnlich
der Schaltung 52 einen 8-Bit-Binärzähler 74 enthält, der an einen
Digital/Analog-Wandler 76 angeschlossen ist. Der Analogausgang des
Wandlers 76 liegt über einem Widerstand 78 an dem Summier-Knoten an;
der Widerstand 78 hat einen solchen Wert, daß jeder Zählschritt des
Zählers die gleiche Änderung am Ausgang des Verstärkers 48 bei einer
Abnahme der Batteriezellenspannung von etwa 2,4 mV hat, d. h. daß
eine negative Stufe von etwa 110 mV erzeugt wird, wie dies vorstehend
erläutert ist.
Der Ausgang des Verstärkers 48 wird von zwei Komparatoren 80, 82
überwacht. Der Komparator 80 ist vorgesehen, um zu bestimmen, wann
der Ausgang des Verstärkers über 150 mV ansteigt, weshalb ein Eingang
(invertierender Eingang) mit dem Verstärkerausgang verbunden
ist, während der andere Eingang an eine Bezugsspannung von etwa
125 mV angeschlossen ist, die von einem Spannungsteiler 84 erzeugt
wird, welcher von einer stabilisierten Netzspeiseschiene gespeist
wird. Ein eine positive Rückkopplung bildender Widerstand 86 ist
vorgesehen, um eine Gegenspannung von etwa ± 25 mV zu erzeugen, so
daß der ins Positive gehende Schalt-Schwellwert etwa 150 mV beträgt.
Der Komparator 82 ist vorgesehen, um festzustellen, wann der Ausgang
des Verstärkers 48 unterhalb Null abfällt, weshalb dessen invertierender
Eingang an den Verstärkerausgang und der andere Eingang an
Masse geschaltet ist.
Die Sperrschaltung 46 wird gemäß vorstehender Erläuterung zurückgestellt,
bevor die Batterie angeschlossen wird und wird gesetzt,
sobald der Ausgang des Verstärkers 48 über 150 mV das erste Mal
ansteigt. Der Ausgang des Komparators 80 wird über ein NOR-Glied
88 an den Setz-Eingang der Sperrschaltung 46 angelegt. Ein anderer
Eingang des NOR-Glieds 88 ist mit dem Ausgang Q₅ des Zählers
44 verbunden, der ein Rechteckwellensignal mit einer Frequenz von
etwa 1,6 Hz liefert. Unmittelbar nach dem Schalten des Komparators
80, was anzeigt, daß der Ausgang des Verstärkers 48 über 150 mV
liegt, wird das NOR-Glied 88 durchgeschaltet und läßt dieses Rechteckwellensignal
durch. Der erste Zyklus der Rechteckwelle setzt
somit die Sperrschaltung. Das Setzen der Sperrschaltung 46 läßt den
Ausgang eines Inverters 96 auf einen hohen Pegel ansteigen, infolgedessen
ein Rückstellsignal vom Rückstelleingang des Zählers 54
entfernt wird, so daß der Zähler zu zählen beginnt; bis zu diesem
Zeitpunkt wurde das Zählen verhindert, so daß die Spannungsschritte,
die das Sägezahnsignal B bilden, nicht auftreten können. Der Ausgang
des NOR-Glieds 88 gelangt ebenfalls durch einen Inverter 90 durch zu
einem Takteingang des Zählers 74, so daß im ersten Zyklus der Rechteckwelle,
die vom NOR-Glied 88 durchgelassen wird, der Zähler 74
zählt, wobei der Eingang des Komparators 80 unterhalb dessen ins
Negative gehenden schaltenden Schwellwertes von 100 mV liegt.
Dadurch wird das NOR-Glied 88 wieder gesperrt, so daß jedesmal dann,
wenn der Ausgang des Verstärkers 48 über 150 mV ansteigt, ein
einziger Taktimpuls zum Zähler 74 durchgelassen wird.
Wie vorstehend angegeben, geht der Ausgang des Komparators 82 ins
Positive, wenn der Ausgang des Verstärkers 48 ins Negative geht,
was anzeigt, daß der Ladevorgang beendet werden sollte. Der Ausgang
des Komparators ist daher an einen Eingang des NAND-Glieds 34 angeschlossen,
um die Relaisspule 22 B zum geeigneten Zeitpunkt zu
entregen. Da der Ausgang des Komparators 82 auch während des
frühzeitigen Stadiums des Ladevorgangs positiv ist, bevor die
Batteriespannung über 2,35 V je Zelle ansteigt, wird das Glied 34
durch einen weiteren Eingang während dieses Teils des Ladevorgangs
gesperrt, um eine vorzeitige Beendigung des Ladevorgangs zu verhindern.
Dieses Sperreingangssignal wird durch das sechste Zählerausgangssignal
eines Dekadenzählers 92 hervorgerufen, wobei dieser
Zähler von dem Typ ist, der ein Signal von zehn Ausgangssignalen
liefert. Während des Ladevorgangs wird dem Zähler 92 kontinuierlich
ein Taktsignal vom Ausgang Q 13 des Zählers 44 zugeführt, jedoch
empfängt der Zähler 92 auch ein Rückstelleingangssignal, durch
welches ein Zählen verhindert wird, bis die Batteriespannung 2,35 V
je Zelle erreicht. Das Signal, das an den Rückstelleingang angelegt
wird, um dieses Ergebnis zu erreichen, stellt das Ausgangssignal
eines NAND-Glieds 94 dar, dessen Eingänge durch die Ausgänge von
Invertern 90 und 96 gebildet sind. Das Rückstellsignal wird so lange
beibehalten, so lange die Sperrschaltung 46 nicht gesetzt ist, da
der Inverter 96 ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel erzeugt. Nachdem
die Batteriespannung 2,35 V pro Zelle erreicht, wird die Sperrschaltung
46 gesetzt, jedoch gibt jetzt der Inverter 90 einen Zyklus
der am Ausgang Q₅ abgegebenen Wellenform zum Weiterschalten des
Zählers 74 jedesmal dann ab, wenn der Ausgang des Verstärkers 48
über 150 mV ansteigt, wobei dieser Zyklus auch die Wirkung der
Rückstellung des Zählers 92 über das Glied 94 hat. Obgleich der
Zähler 92 zählen kann, kann er keine Zählung von 6 vor einer Rückstellung
erreichen, wenn nicht die Größe des Anstiegs der Batteriespannung
weit genug abgefallen ist, da die Periode zwischen aufeinanderfolgenden
Weiterschaltungen des Zählers 74 sehr lang ist.
Die Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Weiterschaltungen muß
größer sein als irgendein Wert, der zwischen 13,7 und 16,4
Minuten liegt, wenn ein Zählwert von 6 erreicht werden soll, ohne
daß er zurückgestellt wird. Dies bedeutet, daß der Anstieg des Ausgangs
des Verstärkers 40 in dieser Zeitspanne 110 mV nicht überschreiten
muß. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß der Anstieg
der Batteriezellenspannung 11 mV in 45 Minuten nicht um einen Betrag
überschreiten muß, der größer als 2,4 mV zwischen 13, 7 und
16,4 Minuten ist, das heißt, der Anstieg der Zellenspannung muß
nicht größer als etwa 17 mV in 45 Minuten sein und die Zellenspannung
muß auch über 2,35 V angestiegen sein. Diese Bedingungen werden
nur dann erfüllt, wenn sich die Batterie dem vollständig geladenen
Zustand nähert. Wenn der Zähler 92 einen Zählwert von 6 erreicht,
wird ein weiteres Zählen verhindert, da das den Zählerwert 6 anzeigende
Ausgangssignal an einen Zähler-Sperreingang des Zählers
und an einen Eingang des NAND-Glieds 34 angelegt wird. Wenn dieser
Zustand erreicht ist und der Ausgang des Komparators 82 ins Positive
geht, geht der Ausgang des Glieds 34 ins Negative, wodurch der
Ladevorgang beendet wird. Somit kann der Ladevorgang nicht durch
Schalten des Komparators 82 beendet werden, wenn nicht angezeigt
wird, daß sich die Batterie bereits dem vollständig geladenen
Zustand annähert, was dadurch angezeigt wird, daß der Zähler 92
einen Zählerwert von 6 erreicht hat.
Zur Sperrung des Glieds 30, um den Ladevorgang zu beenden, muß
außerdem der Ausgang des Glieds 34 dem Setz-Eingang einer bistabilen
Sperrschaltung 98 zugeführt werden. Diese Sperrschaltung steuert
eine Anzeigelampe 100 über eine geeignete Treiberschaltung 102 und
wird durch einen Start-Rückstellimpuls, der von einer Start-Rückstellschaltung
104 abgegeben wird, zurückgestellt, wenn das Ladegerät
zuerst an ein Wechselspannungsnetz angeschlossen wird. Die
Lampe 100 bleibt ausgeschaltet, solange die Sperrschaltung 98 zurückgestellt
ist und wird eingeschaltet, wenn die Sperrschaltung gesetzt
ist, so daß angezeigt wird, daß der Hauptladevorgang beendet ist.
Der Zähler 54 zählt im Augenblick weiter, und zwar solange als
das Wechselspannungsspeisenetz angeschlossen ist. Wenn eine
Zeitspanne von etwa 5,8 Stunden von dem Zeitpunkt, an welchem die
Batteriespannung 2,35 V je Zelle erreicht hat, verstrichen ist,
steigt der Ausgang Q₈ des Zählers 54 auf einen hohen Wert an. Dieses
Ausgangssignal wird einem zweiten Rückstelleingang der Sperrschaltung
32 zugeführt, so daß bei noch nicht beendigtem Ladevorgang
durch die vorstehend beschriebene Anordnung der Ladevorgang
durch die Rückstellung der Sperrschaltung 32 beendet wird. Wenn
dies der Fall ist, werden die beiden Sperrschaltungen 32 und 98
sich im zurückgestellten Zustand befinden; dieser Zustand wird
durch ein NOR-Glied 106 erfaßt, das dann ein hohes Ausgangssignal
an den Eingang des ODER-Glieds 60 anlegt, um dieses Glied zu
sperren und ein Weiterschalten des Zählers 54 zu verhindern.
Wenn andererseits der Hauptladevorgang bereits beendet ist, wenn
der Ausgang Q₈ des Zählers 54 auf einen hohen Wert ansteigt, ist
die Sperrschaltung 98 bereits gesetzt und das ODER-Glied 60 kann
nicht gesperrt werden. Nach 5,8 Stunden wird somit die Sperrschaltung
32 zurückgestellt, jedoch zählt der Zähler 54 weiterhin, und
nach einer weiteren Zeitspanne von 5,8 Stunden fällt der Ausgang
Q₈ wieder ab, so daß die Sperrschaltung durch das nächste Signal
Q₉ des Zählers 44 gesetzt werden kann. Der Ladevorgang wird somit
wieder eingeleitet, wenn die Batterie 18 noch angeschlossen ist
und der Ladevorgang wird auf gleiche Weise wieder beendet, wie
dies vorstehend erläutert ist. Es ist zu beachten, daß der Ausgang
der Sperrschaltung 32 an den Rückstelleingang des Zählers 74
angeschlossen ist, so daß gewährleistet wird, daß das verschiebbare
Vorspannungssignal, das vom Wandler 76 erzeugt wird, auf den Startwert
zurückgestellt wird, wenn der Ladevorgang wieder beginnt. Die
Sperrschaltung 46 wird jedoch nicht zurückgestellt und daher tritt
das linear sich verändernde Signal B wieder auf, sobald der Ladevorgang
wieder eingeleitet ist.
Falls die Batterie 18 während des Ladens abgeklemmt werden sollte,
steigt die Spannung zwischen den Anschlüssen 16 auf über 3,5 V je
Batteriezelle an, was von einem Komparator 108 erfaßt wird und zur
Beendigung des Ladevorgangs führt. Der Komparator 108 weist einen
nichtinvertierenden Eingang auf, der an den Ausgang des Spannungsteilers
40 angeschlossen ist, während sein anderer Eingang an einen
Abgriff des Spannungsteilers 38 angelegt ist, der eine Spannung
von etwa - 3,5 V liefert. Der Ausgang des Komparators 108 geht daher
ins Negative, wenn die Batterie abgeklemmt ist. Dieser Ausgang ist
parallel zum Ausgang des Komparators 36 geschaltet, der feststellt,
wenn sich die Spannung an den Anschlüssen 16 auf über 1,5 V je Zelle
erhöht; wenn der Ausgang des Komparators ins Negative geht, wird
daher dieses Ergebnis zum Glied 42 übertragen, um die Sperrschaltung
32 zurückzustellen und den Ladevorgang sofort zu beenden. Die Sperrschaltung
46 und der Zähler 44 werden zum gleichen Zeitpunkt zurückgestellt.
Mit dem Start-Rückstellimpuls der Schaltung 104 wird ein zweiter
Eingang an das NAND-Glied 42 angelegt. Dies gewährleistet, daß der
Zähler 44 und die Sperrschaltungen 32 und 46 ebenso wie die Sperrschaltung
98 zurückgestellt werden, wenn das Wechselstromnetz angeschlossen
(oder wieder angeschlossen) wird, falls die Batterie 18
an die Anschlüsse 16 angeschlossen ist, bevor das Ladegerät an das
Speisenetz angeschlossen ist oder wenn das Speisenetz während des
Ladevorgangs unterbrochen wird.
In Fig. 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt, bei der
das Batteriespannungssignal A, das Signal B und das Netzspannungs-
Kompensationssignal von den Schaltungen 200, 202 und 204
erzeugt werden, die im Detail nicht dargestellt sind, und die von
einem Summierverstärker 206 kombiniert werden. Der Verstärkerausgang
ist an eine negative Spitzen gleichrichtende Schaltung, bestehend
aus einer Diode 208 und einem Kondensator 210, angeschlossen,
wobei der Vestärker 206 als invertierender Verstärker geschaltet
ist, so daß die Spannung am Kondensator 210 eine Anzeige
für den größten Wert ist, der durch das Signal C in Fig. 2 erreicht
wird. Die Spannung am Kondensator 210 wird über einen Gegenkopplungswiderstand
212 an den Summier-Knoten des Verstärkers 206 zurückgekoppelt.
Solange die Änderungen der Eingänge zum Verstärker nur
solcher Art sind, daß eine negative Verschiebung des Verstärkerausgangs
erzeugt wird, ist der Rückkopplungswiderstand 212 wirksam,
um im Regelkreis den Verstärkungsgrad des Verstärkers zu begrenzen.
Eine Änderung an den zum Verstärker führenden Eingängen im entgegengesetzten
Sinn, welche eine Abnahme des Signals C in Fig. 2 anzeigt,
tendiert dazu, die Vorspannung der Diode 208 umzukehren,
so daß der Rückkopplungswiderstand 212 nicht weiter wirksam ist,
und eine große positive Spitze am Ausgang des Vestärkers 206 auftritt.
Diese Änderung wird von einem Komparator 214 festgestellt,
der die Spannung an der Diode 208 überwacht, und beendet den Ladevorgang,
wenn die Änderung von der Vorspannung in Vorwärtsrichtung
in eine starke Vorspannung in Rückwärtsrichtung an der Diode festgestellt
wird.
Claims (13)
1. Einrichtung zur Beendigung des Ladens einer Akkumulatorenbatterie
oder einer Phase eines derartigen Ladevorgangs,
welche die Größe des Anstiegs der Batteriespannung überwacht
und den Ladevorgang oder eine Phase des Ladevorgangs beendet,
wenn die Größe des Spannungsanstiegs unter einen vorbestimmten
Wert abfällt, mit einer mit der Batterie verbundenen
Vorrichtung, die ein von der Batteriespannung abhängiges Signal
erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einheit (48; 206) vorgesehen ist, deren Eingang mit
der Vorrichtung und einem Sägezahngenerator (52, 202) verbunden
ist, zur Kombination des von der Batteriespannung abhängigen
Signals (A) und eines Sägezahnsignals (B), und deren Ausgang,
der ein Kombinationssignal (C; Ausgang von 48; Verbindung
zwischen 210, 212) abgibt, welches sich abhängig vom Anstieg
der Batteriespannung in einer Richtung und abhängig vom Anstieg
des Sägezahnsignals in der entgegengesetzten Richtung ändert,
mit einer anderen Einheit (82; 208, 214) verbunden ist, welche
zur Überwachung des Kombinationssignals und zur Beendigung
des Ladevorgangs oder einer Phase des Ladevorgangs dann, wenn
die Änderung des Kombinationssignals in der einen Richtung
aufgrund eines Anstiegs der Batteriespannung nicht weiter
ausreichend groß ist, um die Änderung in der entgegengesetzten
Richtung auf Grund eines Anstiegs des Sägezahnsignals vollständig
auszugleichen, vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einheit (208, 214) zur Überwachung des Kombinationssignals (C) eine
Speichereinheit (210) für den Extremwert enthält, welchen das
Kombinationssignal in der einen Richtung bisher erreicht hat, daß eine
Vergleichseinheit (214) zum Vergleich des gespeicherten Extremwertes
mit dem tatsächlichen Wert des Kombinationssignals vorgesehen ist
und das Laden beendet, wenn das Kombinationssignal sich in der
entgegengesetzten Richtung um mehr als einen vorbestimmten Betrag
vom gespeicherten Extremwert ändert.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einheit (48) zur Erzeugung des Kombinationssignals ein Signal, welches
von der Signal-Speichereinheit (74) (über 78) empfangen wird,
mit dem von der Batteriespannung abhängigen Signal (über 50) und
dem Sägezahnsignal (über 58) kombiniert, daß die Überwachungseinheit
(80, 82) vorgesehen ist, um bei Erreichen eines vorbestimmten
Wertes (durch 84 gesetzt) durch das Kombinationssignal
das gespeicherte Signal in einem derartigen Sinn zu ändern, daß
eine Verschiebung des Kombinationssignals in der einen Richtung
über den vorbestimmten Wert hinaus verhindert wird, während die
Überwachungseinheit den Ladevorgang beendet; wenn das Kombinationssignal
sich in der entgegengesetzten Richtung um mehr als einen
vorbestimmten Betrag von dem vorbestimmten Wert ändert.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalspeichereinheit (210) das Signal in Analogform
speichert.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signal-Speichereinheit das Signal in Digitalform speichert.
6. Einrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (80, 46, 96, 94, 92, 34)
vorgesehen ist, um die Beendigung des Ladevorgangs durch die das Kombinationssignal
überwachende Einheit (82) zu verhindern, bis die
Batteriespannung einen vorbestimmten Wert erreicht, und daß die Vorrichtung
einen Sägezahngenerator (54) (durch den Ausgang von 96)
sperrt, bis die Batteriespannung einen vorbestimmten Wert erreicht
hat.
7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (54, 56) zur Erzeugung des
Sägezahnsignals in Form einer Reihe von diskreten Stufen vorgesehen
ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vorrichtung zur Beendigung des Ladevorgangs nach einem
vorbestimmten Zeitintervall vom Beginn des Ladevorgangs bei noch
nicht erfolgter Beendigung des Ladevorgangs durch die das Kombinationssignal
überwachende Einheit vorgesehen ist, daß der Sägezahnsignalgenerator
(54, 56) einen Digitalzähler (54) aufweist,
der an eine Taktsignalquelle (44, 60) angeschlossen und mit einem
Digital/Analog-Wandler (56) verbunden ist, und daß die den Ladevorgang
zeitlich steuernde Vorrichtung durch einen Zählerausgang (Q₈)
des Digitalzählers (54) zur Beendigung des Ladevorgangs (über 32)
nach der vorbestimmten Zeitspanne gesteuert ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorrichtung zur Intervallbestimmung vorgesehen ist, um den
Ladevorgang nach seiner Beendigung durch die das Kombinationssignal
überwachende Einheit in Intervallen wieder einzuleiten, daß der
Sägezahnsignalgenerator (54, 56) einen Digitalzähler (54) aufweist,
der an einer Taktsignalquelle (44, 60) angeschlossen und mit einem
Digital/Analog-Wandler (56) gekoppelt ist und daß die Intervalle
bestimmende Vorrichtung (32) durch einen Zählerausgang (Q₈) des
Zählers (54) zur Wiedereinleitung des Ladevorgangs in Intervallen
vorgesehen ist, die vom Zähler bestimmt werden.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorrichtung (106) angeordnet ist, um ein Weiterzählen
des Zählers (54) zu verhindern und dadurch eine Wiedereinleitung
des Ladevorgangs zu verhindern, wenn die den Ladevorgang zeitlich
bestimmende Vorrichtung zur Beendigung des Ladevorgangs wirksam
wird.
11. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Kompensation (durch 68)
von Änderungen der Batteriespannung infolge von Änderungen der
Netzspeisespannung wenigstens in dem nahezu vollständig aufgeladenen
Zustand der Batterie (18) vorgesehen ist, und daß eine
Vorrichtung (80, 88, 90, 94, 92, 94, 34) angeordnet ist, welche die
Beendigung eines Ladevorgangs verhindert und feststellt, wenn sich
die Batterie (18) dem vollständig geladenen Zustand nähert, wobei
eine Beendigung des Ladevorgangs durch die das Kombinationssignal
überwachende Einheit (82) verhindert wird, bis der nahezu vollständig
geladene Batteriezustand festgestellt ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 5 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (80, 88, 90, 94, 92, 34) zum Verhindern
einer Beendigung des Ladevorgangs durch die das Kombinationssignal
überwachende Einheit (82) vorgesehen ist und die Beendigung
des Ladevorgangs verhindert, bis die Periode zwischen
Änderungen des digital gespeicherten Signals (Einheit 74) einen
vorbestimmten Wert überschreitet.
13. Einrichtung nach Anspruch 6 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (80, 88, 90, 94, 92, 34) einen Digitalzähler
(92) aufweist, der an eine Taktsignalquelle (44) angeschlossen und
derart angeordnet ist, daß er (durch 90) bei jeder Änderung des
digital gespeicherten Signals (in 74) zurückgestellt und (durch
96) an einem Zählen gehindert wird, bis die Batteriespannung den
vorbestimmten Wert erreicht.
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