DE2839571A1

DE2839571A1 - Verkleidungsteil fuer innenwandungen von fahrzeugen, insbesondere personenwagen

Info

Publication number: DE2839571A1
Application number: DE19782839571
Authority: DE
Inventors: Hermann Dipl Ing Burst
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1978-09-12
Filing date: 1978-09-12
Publication date: 1980-03-20

Description

Verkleidungstei 1 für Innenwandungen
von Fahrzeugen, insbesondere Personenwagen Die Erfindung betrifft ein Verkleidungsteil für Innenwandungen von Fahrzeugen, insbesondere Personenwagen, das durch einen Träger, eine Polsterung und ene Deckfolie gebildet wird.
Die indirekte Beaufschlagung eines Fahrgastraumes eines Personenwagens mit Kühl- und/oder Warmluft hauptsächlich entlang der Seitenwände bis zum Fond wirkt komfortverbessernd Bei den derzeit bekannten Innenverkleidungen für die Seitenwände, bestehend aus Deckfolie, Polsterung und Träger, sind jedoch keine Vorkehrungen getroffen, damit Kühl- und/oder Warmluft zu diesem Zweck entang der Seitenwand geführt werden kann Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verkleidungsteil für Innenwandungen von Personenwagen in der Weise auszubilden, daß eine indirekte Beaufschlagung der Insassen mit kühlem oder warmem Medium möglich ist Dabei sollte aber auch ein Verfahren geschaffen werden, durch das ein Verkleidungsteil in dieser Art herstellbar ist Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst-, daß zur indirekten Beaufschlagung des Fahrgastraumes am VerkleidungsteiX Luftführungckanäse vorgesehen sind, die durch die Deckfolie und eine unterhalb dieser angeordneten Grundfolie gebildet werden, wobei d'e Grundfolie wechselweise an den Träger unter Wegnahme der Polsterung und an die Deckfolie geführt ist Hierzu ist es von Vorteil, wenn die Kanäle im Querschnitt. rechteckig oder quadratisch ausgebildet sind Zwischen Polsterung und Träger ist ein Strahlung reflektierendes Teil vorgesehen Außerdem ist auf der freien Seite des Trägers Isolationsmaterial angebracht Eln derartiges Verkiesdungster äf3t sich dadurch herste en. daß die Deckfo@@e einen hoheren Schmelzpunkt aufwe@st a s die Grundta@@e sow@e die Polsterung und daß eine dem Foem der Lufttungungskang@e entsprechende Heizelektrode die Deckfe@@e, die Grundfo@@e und die Polsterung@n Richtung Trage@ d@uckt und durch Wärmeabgabe formt bzw die Grundfolie und die Po'ste'ung mite nander verschweißt, wobei die Deckfo ie nach dem Trennen der Eiektrode vom Verkleidungstell n @hre den Luttführungskana sch@@eßende Stellung zurückgeht Die mit der Erfandung @nsbesondere e@z@elten Vortelle sand daren zu sehen. daß durch die Luftführungskanäle am Verkle@-dungste@l eine indirekte Beaufsch agung des Fahrgastraumes bzw der Insassen mit Warm- oder kühimed möglich ist, wodurch der Komfort des Fahrzeuges verbessert wird Durch das Verfahren Fasst soch das Verk erdungstell mat den Kanälen auf einfache We;se herste en In der Zeichnung w@rd ein Ausführungsbeisp@el der Erfindung naher er äutert Es zeigt Fig 1 einen vertaka en Schn@tt durch das erfindungsgemäße Verk e dungste@@ einenr Seitenwand eines Personenwagens, Fig 2 eine Eanzechelt x der Fig 1 en großerem Maßstab.
Fig 3 einen Schnitt durch das Verk@e@dungste@l am Fertigungszustand Das Verk@e dungste@@ 1 ist an einer Innenwandung eines Personenwagens angeordnet, was nicht gezeigt ist Es wird gebildet durch e:nen formste fen Träger 2, eine Po'sterung 3 und ein Fo en system 4 Das Fo @ensystem 4 umfasst eine Grundfolle 5 und eine Deckfo @e 6 Innecha b des Verk eidungsteiles 1 sind Luftfübrungskanae 7, 8, 9, 10 vorgesehen Diese dienen zur indirekten Beaufschiagung des Fahrgastraumes 11 bzw der darin sitzenden Personen mit Kuhi- und/oder Warmemed um Die Grundtol@e 5 st zur Bildung der im Querschnitt rechtwinkelig oder quadratisch - gegebenenfalls auch halbkreis- oder dreieckförmig - ausgebildeten Luftfubrunskanäle 7, 8, 9, 10 wechselweise an den Träger 2 und zwar unter Wegnahme der Polsterung 3 und an die Decktolie 6 gefuhrt Gegebenenfalls kann zwischen Grundfolle 5 und Trager 2 en schmaler Steg 12 der Polsterung 3 verbleiben De beschriebenen Te@@e e können aus folgendem Werkstoff hergestellt sein: Grundfolle ABS PVC PE Deckfoile ABS PVC PE Polyester Polsterung Polyäthylen Polyester Zur Erzielung eines guten Werkungsgrades kann die freie Seite des Trägers 2 mit einem Isoliermaterial 13 versehen sein. Außerdem besteht die Mög@ichke;h. zwischen Träger 2 und Polsterung 3 ein Strahlung dei.ektrerendes Teli 14 wie Aiumin um voezusehen Zur Hersteliung des Verkieidungsteiles 1 werden der Trager 2, das Poster 3 und die Fo@en 4 und 5 auf einen Aufiagetisch 15 gelegt, wobei das Polster mit dem Träger verbunden ist, z B durch Kleben Oberhalb des Auflagetgches 15 befindet sich ein in Rechtung A-B bewegbarer Stempel 16. Der Stempel 16. besitzt Heizeiektsoden 17, die in den Stempel eingesetzt sind.
W:rd der Stempel 16 in Richtung A bewegt, wird die Deckfolie 6 zusammen mit der Grundfolie 5 und der Polsterung 3 durch die Heizelektrode 17 vorformt bzw. die Grundfolle 4 und die Polsterung 3 miteinandes verschweit3t Dies ist mögilch, da die Polsterung 3 und die Grundfile 5 einen nied@@geren Schmeizpunkt besitzen als die Deckfolle 6.
Wsrd der Stempe 16 @n Richtung B bewegt, so geht die Deckfolie 6 aufg.und .hre@ Werkstoffeigenschatten seibsttätig in ihre die Außenseite der Luft@ührungskapd'e @. 8, 9, 10 bildenden Zustand zuruck Diese Maßnahme kann noch durch Beaufschiagung mit kühlluft unterstutzt werden wofur dle Eiektrode 14 enen Luftkanal 18 aufweist Gegebenenfa s kann auch der Stempel 16 im Bereich zwischen den Eiektroden 17 über ein Kanalsystem 19 mit Luft oder Flüssigkeal gekuh't werden

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verkleidungstell für Innenwandungen von Fahrzeugen, insbesoere Personenwagen, das durch einen Trägers eine Polsterung und eine Deckfdie gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur indirekten Beaufschlagung des Fahrgastraumes (11) mit Kühl-und/oder Wärmemedium am Verk'1eidungsteil (1) Luftführungskanäle (7, 8, 9, 10) vorgesehen sind, die durch die Deckfolie (6) und eine unterhalb dieser angeordneten Grundfolie (5) gebildet werden, wobei die Grundfolle (5) wechselwelse an den Träger (2) unter Wegnahme der Polsterung (3) und an die Deckfolie (6) geführt ist 2. Verkleidungstell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftfuhrungskanäle (7, 8, 9, 10) im Querschnitt rechteckig oder quadratisch ausgebildet sind 3. Verkleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Polsterung (3) und Träger (2) ein Strahlung reflektierendes Teil (14) vorgesehen ist 4 Ve<kleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der treien Seite des Trägers (2) ein Isolermaterial (13) angebracht sst.

5 Verfahren zur Herstellung eines Verkleidungsteiles nach einem oder mehreren der- vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie (6) einen höheren Schmelzpunkt aufweist als die Grundfo1ie (5) sowie die Polsterung (3) und daß eine der Form der Luftführungskanäle (7, 8, 9, 10) entsprechende Heizelektrode (17) die Deckfoiie (6), die Grundfolie (5) und die Polsterung (3) in Richtung Träger (2) drückt und durch Wärmeabgabe formt bzw. die Grundfolle (5) und die Polsterung (3) miteKnander verschweißt, wobei die Deckfolie (6) nach dem Trennen der Elektrode (17) vom Verklesdungsteil (1) in ihre die Luftfufungskanäle (7, 8, 9, 10) schließende Stellung zurückgeht.