DE2839221A1 - Epoxyharzmasse - Google Patents
EpoxyharzmasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Epoxyharzmasse, die durch Erhitzen
rasch gehärtet v/erden kann und die zu einem Übex'zugsfilm mit
guter Haftung und Schlagfestigkeit und ausgezeichneter chemischer Widerstandsfähigkeit führt.
Es ist bekannt, Epoxyharzinassen als pulverförmige Anstrichmittel
einzusetzen. Die unter Verwendung von üblichen Epoxyharzmassen
erhaltenen gehärteten Überzugsfilme haben jedoch schlechtes Haftvermögen, geringe Schlagfestigkeit und geringe
Biegefestigkeit und darüber hinaus ist ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber starken Säuren, starken Alkalien und hochpolaren Lösungsmitteln niedrig.
Es ist außerdem bekannt, daß ein Phenolharz-Epoxyharz-Anstrichmittel
auf Lösungsmittelgrundlage, d.h. ein Anstrichmittel, das durch Auflösen eines Phenolharzes vom Resol-Typ unter
Bildung einer Lösung und eines festen Bisphenol A-Epo:cyharzes
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in einem Lösungsmittel und Vermischen dieser Lösungen erhalten
wird, als Beschichtung oder Isolationslaclc für Tanks, Tonnen
und Rohrleitungen auf Gebieten angewendet werden kann, die sowohl Ohemikalienbeständigkeit, als auch Wärmebeständigkeit
erfordern, wie auch zur Handhabung von Nahrungsmitteln. Das Gemisch wird bei hoher Temperatur eingebrannt, um einen Überzugsfilm
auszubilden, während das Lösungsmittel verflüchtigt wird. Wenn dieser Typ eines Anstrichmittels zur Ausbildung
eines Pilms angewendet wird, muß eine große Menge an Lösungsmittel
verflüchtigt werden, was zxx Umweltverschmutzungen führt. *
Da außerdem ein Phenolharz vom Resol—Typ gewöhnlich flüssig
ist, läßt sich dieses Harz nicht in ein pulverförmiges Anstrichmittel überführen. Es wurde bereits versucht, unter Anwendung
spezieller Methoden ein festes Phenolharz vom Resol~Typ herzustellen
und aus diesem ein pulverförmiges Phenolharz-Epoxyharz-Anstriehmittel
auszubilden. Das so gebildete Anstrichmittel ist jedoch für praktische Zwecke nicht völlig zufriedenstellend,
weil zu seiner Härtung langdauerndes Einbrennen während 20 Minuten bei 2000C erforderlich ist.
TJm die Nachteile der üblichen Epoxyharzmassen zu beseitigen und
um eine pulverförmige Epoxyharzmasse zu schaffen, welche rasch
durch Erhitzen gehärtet werden kann und zu einem Überzugsfilm
mit überlegenem Haftvermögen, verbesserter Schlagfestigkeit und Chemikalienbeständigkeit führt, wurden weitgehende Forschungsarbeiten
durchgeführt. Dabei wurde gefunden, daß eine solche Epoxyharzmasse erhalten werden kann, indem ein festes Phenolharz
des Resol-Typs, das bestimmte spezifische Eigenschaften
aufweist, und ein festes Epoxyharz kombiniert werden.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Epoxyharzmasse, die
(1) etwa 20 bis etwa 80 Gew.-^ eines festen Epoxyharzes und
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(2) etv/a 80 Ms etv/a 20 Gew.-$ eines festen Pbenolharzes des
Resol-Typs, das einen Erweichungspunkt von etwa 70 bis etwa
90 G, eine Gelierzeit von mindestens etwa SO Sekunden bei 15O0O und einen Methylolgruppen-Index von etwa 25 bis etwa
45 aufweist, enthält.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher erläutert. Das für die Zwecke der Erfindung eingesetzte feste Phenolharz
des Resol-Typs sollte einen Erweichungspunkt von etwa 70 bis etwa 900C und eine Gelierzeit bei 15O0C von mindestens etwa
80 Sekunden zeigen, wenn diese Eigenschaften nach den Methoden gemäß JIS K-6910 bzw. K-54-OO gemessen werden. Wenn die Erweichungstemperatur
weniger als etwa 700C beträgt, zeigt der aus der Harzmasse hergestellte Überzugsfilm schlechte Antiblockingeigenschaften
(unerwünschtes Haften der Oberfläche). Andererseits ist ein festes Phenolharz vom Resol-Typ mit einem
Erweichungspunkt von mehr als etwa 900C wegen der schlechten
Verträglichkeit des festen Resol-Phenolharzes mit dem Epoxyharz
ungeeignet.
Ein festes Phenolharz des Resol-Typs mit einer Gelierzeit von weniger als etwa 80 Sekunden bei 1500C zeigt schlechte Verträglichkeit
mit dem Epoxyharz und eine unter Verwendung eines solchen Resol-Phenolharzes hergestellte Epoxyharzmasse zeigt
schlechte Fließfähigkeit und bildet keinen Überzug mit guter Qualität. Ein festes Phenolharz des Resol-Typs mit einer
Gelierzeit bis etwa 500 Sekunden, vorzugsweise bis etwa 150 Sekunden und insbesondere bis etwa 100 Sekunden kann in
geeigneter Weise eingesetzt v/erden. Wenn ein Resol-Phenolharz
mit einer Gelierzeit bei 1500C von mehr als etwa 500 Sekunden
verwendet wird, so muß ein pulverförmiges Anstrichmittel, das durch Vermischen eines solchen Phenolharzes des Resol-Typs
mit dem Spo:cyharz hergestellt wird, während langer "Dauer bei
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einer Temperatur von mindestens etwa. 25O0C eingebrannt werden.
Die zur Definition der Erfindung angewendete Bezeichnung
Methylolfgruppen)-Index "bezeichnet das Verhältnis der Intensität
der charakteristischen Absorption des Benzolrings hei 1600 cm zu der Intensität der charakteristischen Absorption der
Methylolgruppe bei 1000 bis 1050 cm~ im Infrarotabsorptionsspektrum
eines Phenolharzes des Resol-Typs in Prozent. Wenn
der Methylolgruppen-Index oder Methylol-Index des Phenolharaes
des Resol-Typs weniger als etwa 25 beträgt, so ist die Reaktionsfähigkeit
der daraus erhaltenen Epoxyharzmasse gering u.nd zur
Härtung der Epoxyharzmasse ist eine lange Dauer erforderlich. Außerdem zeigt die so hergestellte Epoxyharsmasse schlechtes
Fließvermögen und führt nicht zu einem Überzugsfilm mit guter
Qualität. Wenn der Methylol-Index größer als etwa 45 ist,
neigt das Resol-Phenolharz zur Gelbildung, wenn es mit dem
Epoxyharz vermischt wird. Außerdem ist die Verträglichkeit
des Resol-Phenolharzes mit dem Epoxyharz schlecht und es kann
kein Überzugsfilm mit guter Qualität erhalten werden.
Das für die Zwecke der Erfindung eingesetzte feste Phenolharz des Resol-Typs kann nach einer Verfahrensweisa hergestellt
werden, bei der beispielsweise ein Mol eines Phenols mit etwa 0,8 bis 4 Mol eines Aldehyds in Gegenwart eines basischen
Katalysators in der Weise kondensiert wird, daß der Erweichungspunkt auf etwa 70 bis etwa 9O0C, die Gelierzeit bei 1500C auf
mindestens etwa 80 Sekunden und der Methylol-Index auf etwa 25 bis etwa 45, vorzugsweise 30 bis 40, eingestellt werden.
Zu Beispielen für geeignete Phenole,welche in diese Reaktion
eingesetzt werden können, gehören Phenole,, mit einer Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituierte Phenole,
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wie Kresol, Propy!phenol, Butylphenol und tert.-Butylphenol
(insbesondere m-sub8tituierte Phenole), bicyclische Phenole, wie Bißphenol A, Bisphenol S und Bisphenol F und zweiwertige
Phenole, wie Resorcin. Diese Phenole können entweder für sich oder in Fora eines Gemisches o.u3 zwei oder mereren Phenolen
eingesetzt werden.
Pür die Zwecke der Erfindung werden Phenol, Kresol und. Bisphenol
A besonders bevorzugt.
Zu Beispielen für geeignete Aldehyde gehören Formaldehyd,
Paraforinaldehyd, Furfural, Acetaldehyd, Butyraldehyd und
Glyoxal. Vorzugsweise wird Formaldehyd in Form einer wäßrigen
Lösung oder in Form von Paraformaldehyd eingesetzt. Diese Aldehyde können entweder für sich oder in Form eines Gemisches
aus zv/ei oder mehreren Aldehyden verwendet werden.
Zu Beispielen für geeignete basische Katalysatoren, die für die Kondensation des Phenols mit dem Aldehyd eingesetzt werden
können, gehören anorganische Basen, wie Hydroxide, Carbonate, basische Carbonate, Oxide oder Salze von schwachen organischen
Säuren (beispielsweise Naphthensäure, Essigsäure, Ameisensäure, Benzoesäure etc.) von Alkalimetallen (z.B. Li, Na, K etc.)
oder Erdalkalimetallen oder ähnlichen Metallen (z.B. Mg, Ca, Zn, Mn, Pb und dergleichen), Ammoniaklösungen, primäre Amine
und sekundäre Amine.
Zu spezifischen Beispielen für geeignete Katalysatoren gehören Hydroxide, wie Natriumhydroxid und dergleichen, Carbonate,
wie Natriumcarbonat etc., Oxide, wie Calciumoxid, Magnesiumoxid etc., Salze schwacher organischer Säuren, wie Magnesiumnaphthenat,
Salze schwacher anorganischer Säuren, wie Natrrmnbicarbonat
etc., primäre Amine, wie Monomethylamin, Monoethylamin,
Äthylendiamin, Diäthylendiamin, Diäthylentriamin,
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Anilin etc. und sekundäre Amine, wie Dimethylamin, Diäthylamin
etc.
Diese "basischen Katalysatoren können entweder einzeln oder in
Form eines Gemisches aus zwei oder mehreren eingesetzt v/erden. Eine geeignete Menge des basischen Katalysators liegt im
Bereich von etwa 0,1 bis 10 Gew.-$, bezogen auf das Gesamtgewicht
des verwendeten Phenols.
Bei der Herstellung des Phenolharzes des Resol-Typs ist es
wichtig, daß das feste Kondensationsprodukt bei Raumtemperatur (z.B. etwa 20 bis 300C) hergestellt wird und daß während oder
nach der Herstellung der Erweichungspunkt auf etwa 70 bis etwa 900C, die Gelierzeit bei 15O0C auf mindestens etwa
80 Sekunden und der Methylol-Index auf etwa 25 bis etwa 45»
vorzugsweise 30 bis 40, eingestellt werden.
Zur Herstellung von festen Phenolharzen des Resol-Typs sind
bereits einige Verfahren bekannt, die beispielsweise in den offengelegten, ungeprüften japanischen Patentanmeldungen
Ur. 3340/72, 46521/75 und 62857/76 sowie der japanischen Patentveröffentlichung Hr. 12658/77 beschrieben sind. Mit
Hilfe dieser bekannten Verfahren hergestellte feste Phenolharze des Resol-Iyps haben nicht die Werte für den Erweichungspunkt,
die Gelierzeit und den Methylol-Index, die erfindungsgemäß
gefordert werden.
Das für die Zwecke der Erfindung geeignete feste Phenolharz des Resol-Typs kann in folgender Weise hergestellt v/erden:
zunächst wird durch Kondensation eines Phenols mit einem Aldehyd in dem vorstehend festgelegten Molverhältnis ein festes
Phenolharz des Resol-Typs mit einem Geh3.lt an flüchtigen Bestandteilen
von etwa 2 bis etwa 15 Gew.-^ bei 700C hergestellt,
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wozu eine der vorstehend "beschriebenen bekannten Methoden,
eine Methode mit kontinuierlicher Entwässerung im Reaktionsrohr
unter vermindertem Druck, eine Verfestigungsmethode, bei der das Harz durch Aussalzen von Wasser abgetrennt wird, indem
beispielsweise !Natriumchlorid zu einer das Harz enthaltenden wäßrigen Lösung gegeben wird, und ähnliche Methoden angewendet
werden.
Das so hergestellte feste Phenolharz des Resol-Typs ist jedoch
für die Zwecke der Erfindung nicht anwendbar, weil dieses feste Resol-Phenolharz einen Gehalt an flüchtigen Bestandteilen von
mehr als etwa 2 Gew.-5$ enthält, wodurch Schwierigkeiten verursacht
werden, wie "Blocking" (unerwünschtes Haften der Oberfläche). Das erhaltene feste Phenolharz des Resol-Typs wird
daher anschließend etwa 10 bis 60 Sekunden bei Raumtemperatur bis etwa 500C gehalten und schließlich 10 bis 60 Sekunden über
etwa 50 bis etwa 13Q0C erhitzt. Gase, die während dieser Behandlung
gebildet v/erden, werden durch geeignete Methoden entfernt und das Produkt wird dann rasch auf Raumtemperatur erhitzt.
Auf diese Weise kann ein festes Phenolharz des Resol-Typs
erhalten werden, welches die vorstehend beschriebenen Eigenschaften besitzt. Wenn ira Gegensatz dazu, das in der
ersten Stufe erhaltene feste Phenolharz des Resol-Typs weniger
als 10 Sekunden bei Raumtemperatur und danach weniger als 10 Sekunden bei 500C gehalten wird, so besitzt das gebildete
Harz einen Erweichungspunkt von weniger als 700C, was su
Schwierigkeiten führt, wie Blocking während der Lagerung, und wenn das feste Phenolharz des Resol-Typs mehr als 60 Sekunden
lang bei 50 C und danach mehr als 60 Sekunden lang bei 1300C
gehalten wird, so besitzt das gebildete Harz eine Gelierzeit von weniger als 80 Sekunden.
Bei dem bevorzugten Verfahren zur Herstellung eines solchen festen Phenolharzes des Resol-Typs wird zuerst ein Phenolharz
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mit Hilfe einer der vorstehend "beschriebenen wahlweise geeigneten
Methoden hergestellt und da.nach wird das Phenolharz in den Beschickungstrichter eines üblichen monoaxialen oder
biaxialen Extruders gegeben. Die Zylindertemperatur wird auf Raumtemperatur bis etwa 5O0C an dem Beschickungsende und etwa
60 bis etwa 1300C am Austrittsende eingestellt. In der aus
Metall bestehenden Lochplatte am Entnahmeende sind Löcher, beispielsweise etwa 10 bis 100 Löcher, mit dem gewünschten
Durchmesser (3 bis 5 am) vorgesehen. Das Phenolharz wird kontinuierlich
extrudiert und dabei gekühlt und geschnitten. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist im Transportweg ein
Schnecken-Extrusionsniechanismus vorgesehen, um das Harz zu
schneiden. Auf diese Weise wird ein Phenolharz in Form von Nudeln oder Stäben einer Länge von etwa 2 bis 20 mm erhalten.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird ein Phenolharz des
Resol-Typs mit einem Gehalt an flüchtigen Bestandteilen von
etwa 10 Gew.-^ durch die Entnahmedüse eines Extruders mit
einem Durchmesser von 100 mm und einem Verhältnis von Länge : Durchmesser ( L/D) von 15 bis 50 extrudiert, während die gebildeten
Gase in der Mitte der Strangpresse in einem Abschnitt mit vermindertem Druck entfernt werden.
Die Gestalt der festen Teilchen des Phenolharzes des Resol-Typs, das für die Zwecke der Erfindung eingesetzt wird, unterliegt
keiner Beschränkung; damit jedoch das feste Resol-Phenolharz
mit dem Epoxyharz gut vermischt werden kann, werden Teilchen in Form von Fudeln, Stäben oder Flocken für das feste
Phenolharz des Resol-Typs bevorzugt.
Das für die Zwecke der Erfindung verwendete feste Epoxyharz ist eine Verbindung, die mindestens 2 Epoxygruppen pro Molekül
enthält und bei normaler Raumtemperatur, beispielsweise etwa
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20 Ms 500O, fest ist. Typische Beispiele dafür sind Kondensationnprodukte
aus Epichlorhydrin und Verbindungen des Bisphenol-Typs.
Zu Beispielen für geeignete Verbindungen des Bisphenol-Typs
gehören 2,2'-Bis-(4,4*-hydroxyphenyl)-propan (gewöhnlich als
"Bisphenol A" bezeichnet), halogeniertes Bisphenol A, 2,2'-Bis-(4,4'-hydroxyphenyl)-methan
(gewöhnlich als "Bisphenol Έ" bezeichnet), und polyfunktionelle Phenolharse des ITovolak-Typs,
die durch Kondensation von Resorcin, Tetrahydroxyphenyläthan,
Phenol oder Kcesol in.it Formaldehyd erhalten v/erden. Aus
Hydantoin etc. erhaltene G-Iycidy!amine, welche einkernige
!!-heterocyclische Verbindungen darstellen und eine im Ring gebundene
-HH-Gruppe aufweisen, können ebenfalls eingesetzt
werden. Besonders bevoräugt für die Zwecke der Erfindung
werden Epoxyharze vom Bisphenol A-Diglycidyläther-Typ. Vorzugsweise
haben diese Epoxyharze einen Erweichungspunkt von etwa 65 bis etwa 1400C, insbesondere 85 bis 1300C. Spezifische,
im Handel erhältliche Beispiele für diese Epoxyharze sind AER-661 (Epoxyäquivalent 450 bis 500; Erweichungspunkt 64
bis 74°C, Produkt der Asahi Chemical Ind. Co., Ltd.), AER-664
(Epoxyäquivalent 900 bis 1000; Erweichungspunkt 96 bis 1100C;
Produkt der Asahi Chemical Ind. Co., Ltd.) und AER-667 (•Epoxyäquivalent 1750 bis 2150; Erweichungspunkt 122 bis 1320C;
Produkt der Asahi Chemical Ind. Co., Ltd.), Epikote 1004 (Epoxyäquivalent 900 bis 1000; Erweichungspunkt 95 bis 1100C;
Produkt der Shell Chemical Co.) und Epikote 1007 (Epoxyäquivalent 1750 bis 2150; Erweichungspunkt 120 bis 135°C;
Produkt der Shell Chemical Co.).
Erfindungsgemäß lassen sich außerdem Härtungsmittel einsetzen,
die allgemein für Epoxyharze angewendet werden. Zu geeigneten
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η -τ £ Q J ^
Beispielen für solche Härtungsniittel gehören Phenolharze des
Novolak-Typs (z.B. Phenolharze des Ifovolak-Typs mit einem
Polymerisationsgrad von 3 "bis 4, erhalten durch Umsetzung von
Phenol und formaldehyd), Dicyandiamid, Imidazole (z.B. 2-MethylxBiidazol
etc.), aromatische Amine (z.B. Diaminodiphenylmethan,
Diaminodiphenylsulfon etc.) und Siiureanhydride (z.B.
Satrahydrophthalsäureanhydrid, Pyroraellithsäure, Phthalsäureanhydrid
etc.). Relativ gute Ergebnisse können erzielt werden,
■wenn als Härtungsmittel in der erfindungsgemäßen Epoxyharzmasse
Phenolharze des ITovolak-Typs vorliegen. Eine "bevorzugte
Menge de3 Härtungsmittels "beträgt etwa 0,5 "bis 20 Teile pro
100 Teile des Harzes.
Die erfindungsgemäße Masse kann durch Vermischen von etwa 20
bis etwa 80 Gew.-^, vorzugsweise 40 his 60 Gew.-^, des vorstehend
beschriebenen festen Epoxyharzes mit etwa 80 bis etwa 20 Gew.-$, vorzugsweise 60 bis 40 Gew.~?£, des festen Phenolharzes
vom Resol-Typ mit den vorstehend beschriebenen spezifischen
Eigenschaften, und Schmelzen des Gemisches unter Erhitzen, hergestellt werden. Eine geeignete Temperatur des
Erhitzens zum Schmelzen liegt bei etwa 60 bis etwa 1500C,
vorzugsweise 90 bis 1100C. Bei'niedrigeren Temperaturen ist
es schwierig, eine homogene Masse zu erzielen. Bei höheren Temperaturen findet die Härtungsreaktion in einem übermäßigen
Ausmaß statt und die gewünschten vorteilhaften Eigenschaften können nicht erreicht werden.
Gemäß der Erfindung können der Masse Streckmittel, Mittel zum Regeln des I1Iießvermögens, Verstärkungsmittel, Füllstoffe
und Pigmente zugesetzt werden. Diese Zusätze können der Masse nach dem Pulverisieren einverleibt werden, sie werden jedoch
der Masse vorzugsweise zum Zeitpunkt des Schmelzmischens zugegeben.
Spezifische Beispiele für verwendbare Zusätze sind
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Glasfasern, Asbestfasern, Kohlenstoffasern, pulverförmiges
Polyäthylen, pulverförmiger Quarz, Silicatmineralien, wie Glimmer, Asbestpulver und Schieferpulver, Kaolin, Aluminiumoxid,
Aluminiumhydroxid, Antiniontrioxid, Siliciumdioxid, Titandioxid. Ruß, farMge Oxidpigmente, wie Eisenoxid, Metallpulver,
wie Aluminium- oder Eisenpulver, und flüssige Epoxyharze.
Dieuo Zusätze können der erfindungsgemäßen Epox3?harzma.sse in
einer Henge "bis etwa 50 Gew.->$, vorzugsweise 5 "bis 20 Gew.-^,
"bezogen auf das Gesaintgev/icht des festen Epoxyharzes und des
Phenolharses vom Resol-Typ, die in der erfindungsgemäßen
Epoxyharzmasse vorliegen, einverleibt werden.
Die erfindungsgoiaäße Masse, die durch Vermischen der Bestandteile
durch Schmeliraischen, Abkühlen des Gemisches und anschließendes
Pulverisieren des Gemisches erhalten wird, läßt sich hei hoher Temperatur von mindestens etwa 1800C rasch
härten. Ein atis dieser Masse hergestellter Überzugsfilm zeigt
gutes Haftvermögen, gute Flexibilität, hohe Härte und ausgezeichnete
Korrosionsbeständigkeit. Die Widerstandsfähigkeit des Films gegenüber Wasser, Säuren, Alkalien und hochpolaren
Lösungsmitteln, wie Tetrahydrofuran, Chloroform und Methyläthylketon,
ist ebenfalls gut.
Wenn die Masse zur Beschichtung der Innenseite und Außenseite eines Stahlrohres verwendet wird, kann ein Überzugsfilm mit
sehr guten mechanischen Eigenschaften ausgebildet werden, indem die Masse einfach auf das Stahlrohr aufgesprüht wird, das
auf eine Oberflächentemperatur von etwa 180 bis etwa 2500C
erhitzt ist, und danach das überzogene Rohr sofort abgekühlt wird.
Die erfindung3gemäße Harzmasse kann für einen weiten Bereich von Anwendungszwecken eingesetzt werden, bei dem die Härtung
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ORlGiNAi. iNSPECTED
" 15 283322;
bei hohen Temperaturen möglich ist, "beispielsweise als Schutzanstrich,
für die Innenoberflachen von Trommeln und Rohron, als
Elektroisolationsanstrich, als Klebmittel, als Bindemittel und als Formmasse.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele ausführlicher
erläutert. Wenn nichts anderes angegeben ist, sind in diesen Beispielen alle Teile, Prozente, Verhältnisse und dergleichen
auf das Gewicht bezogen.
Herstellungsbeispiel 1
Ein mit Rührer und Heismantel versehenes Reaktionsgefäß wurde
mit 1000 g Phenol, 1019 g einer 37 folgen wäßrigen Lösung von
Formaldehyd und 30 g einer 20 folgen wäßrigen lösung von
Natriumhydroxid beschickt und das Gemisch wurde etwa 30 Minuten
bei 700O gehalten, um die Methylolierungsreaktion durchzuführen,
Das Gemisch wurde dann auf 400G abgekühlt und 100 g einer
25 ^igen wäßrigen Aiumoniaklösung wurden zugesetzt und die
Reaktion wurde wiederum 2 Stunden bei 700C durchgeführt, bis
eine Viskosität von 500 cP (65°C) erreicht war. Die nicht mehr benötigte flüssige Phase wurde entfernt und das kondensierte
Harz wurde in eine unter vermindertem Druck gehaltene röhrenförmige Vorrichtung zur kontinuierlichen Dehydratisierung gebracht
und dort bei 700C auf einen Gehalt an flüchtigen Bestandteilen
von 5 fo konzentriert. Das Harz wurde dann in einen
biaxialen Extruder mit einem Innendurchmesser von 60 mm und
einem l/D-Verhältnis von 11 gegeben und extrudiert, wobei die Temperatur der Beschickungszone des Zylinders auf 500C, die
der Austrittszone bei 700C gehalten wurde vend, die Verweilseit
in jeder Zone auf 50 Sekunden eingestellt wurde. Das Extrudat
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•wurde auf einen Kühlförderer (2O0C) ausgepreßt, wobei ein
festes Phenolharz des Resol-Typs gebildet wurde.
Her3tellun^cbe ispiel 2
94-0 g Phenol und 1200 g einer 37 $igen wäßrigen Lösung von
Formaldehyd wurden in ein Reaktionsgefäß eingewogen, das mit einem Kühlmantel versehen war. Unter Kühlen auf 40 G \>mrden
dann 200 g einer 25 $igen v/äßrigen Ammoniaklösung in drei
Anteilen in das Reaktionsgefäß gegeben. Die Temperatur wurde allmählich erhöht und die Reaktion wurde 3 Stunden lang bei
700C durchgeführt. Das erhaltene Reaktionsgemisch hatte eine
"Viskosität von 1200 cP (60°C). Das Reaktionsgemisch wurde in eine Eindampfvorrichtung übergeführt, die mit einer Einrichtung
aur Verminderung des Druckes versehen war, und bei vermindertem Druck von 60 mm Hg konzentriert, bis die Temperatur
800C erreicht hatte. Das Konzentrat wurde sofort in eine
große Menge Wasser gegossen und unter raschem Kühlen auf 200C
wurde das Produkt in Wasser pulverisiert. Durch anschließende Zentrifugalfiltration wurde ein festes Harz erhalten. Das
Harz hatte einen Wassergehalt von 12 fo. Dieses Harz wurde in
eine monoaxiale Strangpresse mit Entlüftung gegeben, die einen Innendurchmesser von 90 mm und ein L/D-Yerhältnis von 17 hatte,
und unter Bedingungen extrudiert, die eine Einstellung der Temperatur in der Beschickungszone auf 30°C und eine Einstellung
der Temperatur in der Austrittszone auf 1000C umfaßten.
Die gebildeten Gase wurden unter vermindertem Druck axis dem mittleren Teil des Extruders abgesogen und die Ver—
weilseit in jeder Zone wurde auf 60 Sekunden eingestellt. Das Extrudat wurde auf einen Kühlförderer (200C) ausgepreßt, wobei
ein festes Phenolharz des Resol-Typs erhalten wurde.
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Herotellurigsbeisplel 3
225 g Bisphenol A, 103 g m-Kresol una 480 g einer 37 $igen
"wäßrigen Lösung von !Formaldehyd wurden in einen Reaktor eingewogen,
der mit einem Kühlmantel versehen war. Unter Kühlung auf 400C wurden 200 g einer 25 $igen wäßrigen Amnoiiialclösung
in drei Anteilen in den Reaktor gegeben. Me Temperatur wurde allmählich erhöht und die Reaktion wurde 3 Stunden lang "bei
700C durchgeführt. Dann wurde das Reaktionsgemisch in gleicher
Weise wie in Herstellungsheispiel 2 aufgearbeitet, wobei ein
festes Phenolharz des Resol-Typs erhalten wurde.
HerBtel!Lungsbeispiel 4
In gleicher Weise wie in Herstellungsbeispiel 2 wurden die Pulverisation in Wasser und anschließende Zentrifugalfiltration
durchgeführt, wobei ein festes Harz mit einem
Wassergehalt von 12 $ gebildet wurde. Das Harz wurde unmittelbar
in einen Doppelschnecken-Kneter gegeben und kontinuierlich bei einer Temperatur von 700C und danach bei 1000C behandelt
(die Verweilzeit betrug in jedem Pail 120 Sekunden), wobei ein festes Phenolharz des Resol-Typs erhalten wurde.
1000 g Phenol, 920 g einer 37 ^igen wäßrigen Lösung von
Formaldehyd, 80 g Hexamethylentetramin und 15 g Äthylendiamin
wurden in ein Reaktiongsgefäß gegeben und die !Temperatur
wurde allmählich auf 700C erhöht. Die Reaktion wurde
bei dieser Temperatur während 3 Stunden durchgeführt. Dann wurden 400 g einer 5 $igen wäßrigen Lösung von Carboxyisethyl-
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cellulose zu dem gebildeten Harz gegeben und das Gemisch wurde
15 Minuten bei der gleichen Temperatur gerührt, wobei ein Harz in kugeliger Form gebildet wurde. Each dem raschen Kühlen
auf 200C wurde die überstehende Flüssigkeit entfernt. Die
kugelförmigen Harzteilchen in der unteren Schicht wurden an der Luft getrocknet, wobei ein Phenolharz des Resol-Typs in
kugeliger Form mit einem durchschnittlichen Teilchendurchaesser
von 0,5 Em erhalten wurde.
940 g Phenol und 2000 g einer 37 ?&igen wäßrigen Lösung von
Formaldehyd wurden in ein mit Kühlmantel versehenes Reaktionsgefäß
eingewogen und 50 g einer 25 folgen wäßrigen Ammoniaklösung
wurden in drei gesonderten Anteilen zugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde in gleicher Weise wie in Herstellungsbeispiel 2 aufgearbeitet, wobei ein festes Phenolharz des
Resol-Typs erhalten wurde.
940 g Phenol und 1200 g einer 37 zeigen wäßrigen Lösung von
Formaldehyd wurden in ein mit Kühlmantel versehenes Reaktionsgefäß eingewogen und 200 g einer 25 ^igen wäßrigen Ammoniaklösung
wurden in drei gesonderten Anteilen zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde in gleicher Weise wie in Herstellungsbeispiel 2 aufgearbeitet, wobei ein festes Harz gebildet wurde,
das dann in der in Herstellungsbeispiel 2 beschriebenen Weise in einem Extruder verarbeitet wurde. Die Temperatur der Beschickungszone
des Extruders wurde bei 600G gehalten und die der Austrittszone wurde bei 1200C gehalten. Die Verweilzeit
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in jeder Zone wurde auf I50 Sekunden eingestellt. Unter diesen
Bedingungen "wurde das Harz unter Bildung eines festen Phenolharzes
des Resol-Typs aufgearbeitet.
Die Eigenschaften der in den vorstehenden Eerstellungsbeispielen
erhaltenen festen Resol-Phenolharze sind in der nachstehenden
Iah eile 1 zusammengefaiBt.
Herstellungsbeispiel Nr.
Eigenschaften 12 3
Erweichungspunkt (0C) 77 85 85
Gelierseit (Sekunden) 95 95 82
Methylol-Index 32 38 28
Wassergehalt (Gew.fo) 0,9 0,95 0,6 0,9 0,25 1,10 0,50
4 | 5 | 6 | 78 |
110 | 91 | 67 | 30 |
45 | 20 | 140 | 20 |
20 | 15 | 40 | |
Gemische der in Tabelle 2 nachstehend gezeigten Zusammensetzung wurden unter Verwendung der festen Phenolharze des Resol-Typs,
die in Herstellungsbeispielen 1, 2 und 3 erhalten wurden, hergestellt. Die Gemische wurden unter Verwendung eines Kneters
"bei einer Temperatur von 100 bis 11O0C gleichförmig durch
Schmelzmischen gemischt und danach bis zu einer Korngröße entsprechend einem Sieb mit I40 Maschen pro Zoll (Sieböffnung
90981 1 /1022
iNA.- UMSPtCTED
-20- 283922-ί
0,105 lam) pulverisiert. Jede der pulverförmiger Massen wurde
in einer Dicke von 50 bis 100 um durch elektrostatisches
Beischichten auf entfetteten Weichstahl aufgetragen und danach in einerjQ Ofen bei den in TaDeIIe 2 gezeigten jeweiligen
Temperaturen eingebrannt. Die Eigenschaften der gehärteten
Überzüge vrurden gemessen und die Ergebnisse sind in dex* nachstehenden
Tabelle 2 gezeigt.
Die in Tabelle 2 angegebenen Harze AER-664 und AER-667 sind
Epoxyharze der As aiii Chemical Ind. öo., Ltd. mit einem Epo>:yäquivalent
von 955 bzw. 1950 und einem Erweichungspunkt von
105 G bsw. IJO C. Die in der Tabelle angegebenen Zahlenwerte
für die Anteile bedeuten Gewichtsteile.
90981 1/1022
ORIGINAL !MSPECTED
Zusammensetzung
ο JffiR-664
ο JffiR-664
« AER-667
Z^ Harz gemäß Herstellungsbeispiel 1 ο Harz gemäß Herstellungsbeispiel 2
Μ Harz gemäß Herstellungsbeispiel 3 Titandioxid
Mittel zur Regelung der Fließfähigkeit (*)
2 | Versuch-Nr. | 4 | 5 | 6 | 7 | 283922 | I | |
1 | 50 | 3 | 30 | — | 50 | 70 | ro H ! |
|
50 | — | 60 | 30 | 60 | —— | — | ||
— | 50 | — | 40 | 40 | 50 | __ | ||
50 | — | 40 | — | -- | — | 30 | ||
— | — | — | — | — | 20 | 20 | ||
— | 0,5 | — | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | ||
0,5 | 0,5 | |||||||
Eigenschaften des gehärteten Überzugs
Härtung bei 180°C/10 min. Bleistifthärte (**)
Erichsen-Wert (mm) (#*#)
co
Biegefestigkeit (mm) (**)
co
OO
Ihz Pont-Schlagfestigkeit (cm)
(500 g χ 1,27 cm) (**)
2 | 3 | Versuch-Fr | * | 5 | 6 | 7 | I ro ro t |
|
1 | 4I-I | 3H | 4 | 3H | 5H | 5Ξ | ||
4H | 4,5 | 5,1 | 3H | 7,6 | 4,0 | 6,5 | ||
4,3 | 8 | 8 | 5,5 | 8 | 10 | 8 | ||
8 | 50 100 |
50 100 |
8 | 50 100 |
30 100 |
50 100 |
||
50 100 |
gut | gut | 50 100 |
gut | gut | gut | ||
gut | gut | |||||||
-1 Kreuzschnitt-Test (Rückstand/100)
O (-5Bt-X-)
1)0 Aussehen
chemische Beständigkeit (****) unver- unver- unver- unver- unver- unver- unver-10
fo ITaOH ändert ändert ändert ändert ändert ändert änäe?r;
Methyläthy!keton
Tetrahydrofuran
Eigenschaften des gehärteten Überzugs Härtung bei 200°C/10 min.
22
Bleistifthärte (**)
^ Erichsen-l'/ert (mm) (*#)
Sg Kreuzschnitt-Iest (Rückstand/100)
Il | It | Il | It | 11 | ti | Il | NJ |
ti | ti | It | ti | Il | ti | Il | CO |
CO | |||||||
4H | 4H | 3H | 3H | 3H | 5H | 5H | |
4,0 | 4,0 | 5,3 | 5,0 | 6,8 | 4,2 | 6,5 | |
100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | |
Anmerkungen:
(*) : Modaflow, Handelsname für ein Produkt der Monsanto
Co.; (**): JIS X-5400
(*#*). nach der Prüfmethode "Testing Methods for Paints"
der Japan Association of Investigation of Industrial Standards;
(*"x*"*): Eintauchen bei 25°C während 1 Woche.
Gemische der in der nachstehenden Tabelle 3 gezeigten Zusammensetzung
"wurden unter Verwendung der festen Phenolharze des Resol-Typs hergestellt, die in den Herstellungsbeispielen
4 und 5 erhalten worden waren, überzugsfilme einer Dicke von
50 bis 100 pm wurden in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise mit Hilfe dieser Gemische auf entfettetem Weichsta.hl ausgebildet.
Die Eigenschaften der Überzugsfilme sind in der
nachstehenden Tabelle 3 gezeigt.
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Zusammensetzung
AER-664
Harz aus HerstellunirsbeiSOiel 4
Harz aus Herstellungsbeispiel 5 Mittel zur Regelung der Fließfähigkeit (*)
Eigenschaften des gehärteten Überzugs Härtung bei 180°C/l0 min.
Bleistifthärte (*#) Erichsen-l/ert (mm) (***)
Biegefestigkeit (mia) (**) Du Pont-Schlagfestigkeit (cm)
(500 g χ 1,27 cia) (**)
Kreuzschnitt-Test (Rückstand/100) (***)
Aussehen
chemische Beständigkeit (****)
10 fo NaOH
Me thyläthyIke ton
Tetrahydrofuran Härtung bei 200°C/l0 min.) Bleistifthärte (**)
Erichsen-T,A>rert (inra) (***)
Kreusschnitt-Test (Rückstand/100)
Versuch-Fr. | 7 | 8 |
50 | 60 | |
50 | — | |
— | 60 | |
0,5 | 0,5 | |
2H | 2H |
1,0 | 0,8 |
10 < | 10 < |
20
zahlreiche
Hadellöcher
Hadellöcher
zahlreiche Nadellöcher
Blasenbildung Blasenbildung Abschälen Abschälen Abschälen Abschälen
H | 2H |
1,3 | 0,6 |
30 | 15 |
A.naerkuTig: die Bedeutung für
X^~b"iü (/χ-*-**) ist die gleiche wie in Tabelle 2
90981 1 /1022
_25_ 283S221
Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß "bei Verwendung von
festen Phenolharzen des Resol-Typs, die nicht unter die erfindungsgemäße
Definition fallen, die Fließfähigkeit der Massen zum Zeitpunkt der Bildung des Überzugsfilais schlecht
ist. Es wird eine "beträchtliche Anzahl an ITadellöchern bsw.
Peinporen gebildet und die Eigenschaften der erhaltenen Überzugsfiline sind untiefriedigend.
BeiSOJel 2 und Yerglelchsheispiel 2
Gemische wurden nach den in der nachstehenden Tabelle 4 gezeigten
Rezeptviren hergestellt, wobei die in Herstellungsbeispielen 2, 6 und 7 erhaltenen festen Phenolharze des
B.esol--Typs verwendet wurden. Die G-elierzeit bei 20O0C, die
Fließfähigkeit bei 2000O und die Erweichungspunkte der Massen sind in Tabelle 4 gezeigt. Aus diesen Massen wurden
Überzugsfilme hergestellt, die 20 Minuten lang bei 2000C
gebrannt wurden. Die Bedingungen der Herstellung der Überzugsfilme
und ihre Beständigkeit gegenüber Methyläthy!keton wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 4
gezeigt.
909811/1022
Susanmensetsung
AER-664 Harz aus Herstellungsbeispiel 2
Harz aus Herstellungsbeispiel β Harz aus Herstellungsbeispiel 7 [DiO2
Mittel zur Regelung der Fließfähigkeit (Modaflow)
Eigenschaften des Harzes Gelierzeit (sec/200°0) Fließfähigkeit (mm/200°C)
Erweichungspunkt (0C) Zustand des gehärteten Überzugsfilms
Beständigkeit des gehärteten Überzugsfiliiis
gegen Methyläthylketon (Eintauchen "bei 200C v/ährend 1 Monats)
10
800
200
200
400
25
25
210
270
81
81
Ver3uch-Er.
11
800
200
400
25
115
155
85
mäßige Dicke)
unver- Abschälen
500 500
400 25
75 115
gut
13
500 500
400 25
108
152
69
14
500
500 400
CD
85 83
Einbuchtung ungleich-(ungleich- mäßig beiaäßige
Dicke) schichtete Oberfläche
unver- Abschälen
ändert des Über- Quellung ändert des Über- Quellung sugsfilms zugsfilms
Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß "bei Verwendung von
festen Phenolharsen des Resol-Typs, die nicht unter die erfindungsgemäße
Definition fallen, die Oberflächenbeschaffenheit
und die Beständigkeit gegen Methyläthylice ton der Überzugsfiline
schlecht sind.
¥ie vorstehend erläutert wurde läßt sich das Pheriolharz des
Resol-Syps leicht mit einem festen Epoxyharz verkneten, v/eil
in dem erfindungsgemäßen Material der Erweichungspunkt des festen Phenolharzes vom Resol-^p im Bereich von 70 bis 900O
liegt. Da dieses Harz außerdem eine lange Gelierzeit von
mindestens 30 Sekunden bei 1500C auf v/eist, kann das Phenolharz
des Ptesol-Typs der Masse gute Pließfähigkeitseigenschaften
verleihen. Es können daher Überzüge guter Qualität gebildet werden. .
Die erfindungsgemäße Masse läßt sich außerdem leicht härten
und ermöglicht die Härtung innerhalb etwa 10 Minuten bei 18O°C. Darüber hinaus führt die erfindungsgemäße Masse zu
Überzugsfilmen guter Qualität mit einem hohen Vernetzungsgrad
und überlegener Korrosionsbeständigkeit und Flexibilität sowie ausgezeichnetem Haftvermögen.
Angesichts der vorstehenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung und der Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen i3t ersichtlich, daß die Erfindung zahlreichen Abänderungen
und Modifizierungen unterworfen werden kann, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
S09B11/1022
Claims (1)
- PATE NTAN-VALT =SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCKMARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN 90
POSTADRESSE: POSTFACH 95 01 6O, D-8OOO MÜNCHEN 95PROFESSIONAL REPRESENTATIVES ALSO BEFORE THE EUFiOP=AN PATENT OPFICE• KARt. LUDWIG SCHIFFDIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. FÜNERDIPL. ING. PETER STREHLDIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPFDIPL. ING. DIETER EBSINGHAUS DR. ING. DIETER FINCKASAHI YUKIZAI KOGYO COMPANY undASAHI KASEI KOGYO KABUSHIKI KAISHATELEFON (P39) 482O54 TELEX 5-a;i565 AURO D TELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHENEPOXYHARZMASSEPATENTANSPRÜCHEΠΕΑ-13 1708. September 19781. Epoxyharzmasse, enthaltend(a) etwa 20 his etwa 80 Gew.-^ eines festen Epoxyharzesund(h) etwa 80 "bis etwa 20 Gew.-?& eines festen Phenolharzes des Resol-Typs mit einem Erweichungspunkt von etwa "bis etwa 9O0C, einer Gelier zeit "bei 15O0C von mindestens etwa 80 Sekunden und einem Methylol-Index von etv/a 25 Ms etv/a 45.809811/1022283922 i2. Epoicyharainasse nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß sie als festes Epoxyharz ein Bisphenol A-Spoxyharz enthält.3. Epoxyharsmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Epoxyharz einen Erweichungspunkt im Bereich von 65 bis 1400C auf v/eist.4. Epoxyharzmasse nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als festes Phenolharz des Resol-Iyps ein Phenol-IOnnaldehyd-R.esolhars enthält.5. Epoxyharzinasse nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als festes Phenolharz des Resol-Eyps ein Kresol-Pormaldehyd-Resolharz enthält.6. Epoxyharzmasse nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß sie als festes Phenolharz des Resol-Typs ein Bisphenol A-IPoriaaldehyd-Resolharz enthält.7. Epoxyharsinasse nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß ein festes Phenolharz dss R.esol-'Iyps vorliegt, welches unter Verwendung einer909811/1022ORIGINAL INSPECTED2838221Ammoniaklösung als "basischer Kondensations-Katalysator erhalten worden ist.8. Epoxyharzmasse nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß ein festes Phenolharz des Resol-Typs vorliegt, das unter Verwendung eines primären oder sekundären Amins als "basischer Kondensations-Katalysator erhalten worden ist.9. Korrosionsbeständiger ÜToerzugsfilm, erhalten durch Brennen eines Überzugsfilias aus einer Epoxyharzmasse nach einem der Ansprüche 1-8.909811/1ORIGINAL INSPECTED
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