DE2839004B1

DE2839004B1 - Liegendkufe fuer ein Schildausbaugestell

Info

Publication number: DE2839004B1
Application number: DE19782839004
Authority: DE
Inventors: Hans Ing Buell
Original assignee: Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
Current assignee: Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
Priority date: 1978-09-07
Filing date: 1978-09-07
Publication date: 1979-12-06

Description

Um zu verhindern, daß sich die Stempel 3 mit ihrer Mantelfläche beim Wiedereinfahren in die tiefste Stellung auf ein Polster aus angestautem Haufwerk auflegen, sind vor jedem Stempelauflager 2 auf der Liegendkufe 1 giebelförmige Erhebungen 8 vorgesehen, deren Giebel 81 in Längsrichtung der Kufe 1 parallel zur Mantelfläche der Stempel 3 in der tiefsten Stempelstellung zu den Stempelauflagern 2 hin abfallen. Die Schrägen der giebelförmigen Erhebungen 8 münden in Austragsöffnungen 9, die entlang der giebelförmigen Erhebungen 8 in den Seitenwänden 7 der Liegendkufen 1 angeordnet sind.

Claims

Patentanspruch: Liegendkufe für ein Schildausbaugestell, die an beiden Längsseiten mit Seitenwänden versehen und auf der in einem Auflager ein hydraulisch längenverstellbarer Stempel in geneigter Stellung gelagert ist zur Unterstützung einer gegenüber der Liegendkufe an Gelenkschwingen und an einem schräg gestellten Bruchschild höhenverstellbaren Hangendkappe, dadurch gekennzeichnet, daßdieLiegendkufe (1) vor dem Stempelauflager (2) eine giebelförmige Erhebung (8) aufweist, deren Giebel (81) in Längsrichtung der Kufe (1) parallel zur Mantelfläche des Stempels (3) in der tiefsten Stempelstellung zum Stempelauflager (2) hin abfällt, und daß in den Seitenwänden (7) der Kufe (1) im Bereich der giebelförmigen Erhebung (8) Austragsöffnungen (9) vorgesehen sind.

Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches Schildausbaugestell, wie es im Oberbegriff des Patentanspruches beschrieben und beispielsweise aus der DE-OS 26 00 455 bekannt ist.

Bei diesem Ausbau nehmen die Stempel in eingefahrenem Zustand in Bezug auf die Liegendkufe eine flach geneigte Stellung ein, aus der sie mit zunehmender Ausfahrlänge der Stempel aufgerichtet werden. Auf diese Weise können Stempel eingesetzt werden, deren eingefahrene Länge größer ist als die eingefahrene Höhe des Schildausbaugestells. Aus der mit der Ausfahrhöhe des Ausbaugestells wechselnden Neigung der Stempel ergibt sich der Nachteil, daß die Stempel mit ihrer Mantelfläche auf einem Polster von Kohle-und Bergeklein zur Auflage kommen können, das sich auf der Liegendkufe vor dem Stempelauflager angestaut hat. Der Auflagedruck kann Verformungen der Stempel hervorrufen und dazu führen, daß sie aus ihrem Auflager herausgedrückt werden.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Schildausbaugestell so auszubilden, daß Beschädigungen am Ausbau durch die sehr flache Lagerung des Stempels auf der Liegendkufe vermieden werden. Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruches angegebenen Mitteln gelöst.

Die Giebelflächen der auf der Liegendkufe gemäß der Erfindung angeordneten Erhebung sind dafür vorgesehen, daß auf der Kufe angehäuftes Kohle- und Bergeklein vor dem Stempelauflager zu den Austrageöffnungen in den Seitenwänden abgleitet. Wenn jedoch das auszuschiebende Haufwerk durch Feuchtigkeit verklebt und dadurch die Gefahr einer Verstopfung der Austragsöffnungen gegeben ist, wird durch die in der tiefsten Stempelstellung dicht unterhalb der Mantelfläche des Stempels verlaufende Giebelkante dafür gesorgt, daß das angestaute Haufwerk beim Einfahren des Schildausbaugestells durch den Mantel des sich tiefer neigenden Stempels in Richtung auf die Austragsöffnungen geschoben wird ohne daß dabei ein nicht mehr vertretbarer Auflagedruck entsteht, durch den Beschädigungen hervorgerufen werden könnten.

Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht von einem Schildausbaugestell, F i g. 2 einen Schnitt durch eine Liegendkufe des Schildausbaugestells vor dem Stempelauflager.

Das durch eine nicht dargestellte hydraulische Steuerungseinrichtung gesteuerte Schildausbaugestell besteht in seinen wesentlichen Teilen aus zwei nebeneinander angeordneten Liegendkufen 1, darauf in einem Stempelauflager 2 schwenkbar gelagerten, höhenverstellbaren Stempeln 3, an den Liegendkufen 1 angelenkten, in der Zeichnung lediglich angedeuteten Schwingen 4, einen daran geführten, schräg gestellten Bruchschild 5, sowie einer am abbaustoßseitigen Ende des Bruchschildes 5 angelenkten und von den Stempeln 3 unterstützten Hangendkappe 6. Jede Liegendkufe ist aus Gründen ihrer Stabilität an den Längsseiten mit zwei vertikalen Seitenwänden 7 versehen. Der an einem Widerlager befestigte Rückzylinder zum Vorrücken des Ausbaugestells ist in der Zeichnung nicht dargestellt.

In F i g. 1 ist das Schildausbaugestell in eingefahrenem Zustand dargestellt, bei dem die Stempel 3 flach zur Liegendkufe 1 geneigt sind. Aus dieser tiefsten Stellung richten sich die Stempel 3 beim Ausfahren auf, wobei die Hangendkappe 6 angehoben wird. Dann ist aber die Gefahr gegeben, daß insbesondere beim Vorrücken des Ausbaugestells Kohle- und Bergeklein auf den Liegendkufen 1 angehäuft wird, das sich vor den Stempelauflagern 2 anstaut.