DE2836931A1 - Transportbehaelter fuer radioaktive abfaelle - Google Patents

Transportbehaelter fuer radioaktive abfaelle

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DE2836931A1 DE19782836931 DE2836931A DE2836931A1 DE 2836931 A1 DE2836931 A1 DE 2836931A1 DE 19782836931 DE19782836931 DE 19782836931 DE 2836931 A DE2836931 A DE 2836931A DE 2836931 A1 DE2836931 A1 DE 2836931A1
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Karlheinz Kupfer
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F5/00Transportable or portable shielded containers
    • G21F5/06Details of, or accessories to, the containers
    • G21F5/14Devices for handling containers or shipping-casks, e.g. transporting devices loading and unloading, filling of containers
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
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Description

  • Bezeichnung: Transportbehälter für radio-
  • aktive Abfälle Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter zur Aufnahme eines radioaktive Abfälle enthaltenden verlorenen Fasses innerhalb einer allseitig lückenlos strahlenabschirmenden Behälterumkleidung, an der außen Beschläge zum Ansetzen von Transportwerkzeugen vorgesehen sind, und ein Verfahren zur Handhabung radioaktiver Abfälle in Verbindung mit solchen Transportbehältern.
  • Die mit radioaktiven Abfällen gefüllten Fässer werden zu dem unter Umständen mehrere hundert Kilometer entfernten Ort der Endablagerung über öffentliche Verkehrsverbindungen transportiert. Dabei findet keine ständige Kontrollaufsicht der radioaktiven Abstrahlung statt, wie dies in den Kontrollbereichen der Fall ist, und deshalb ist es erforderlich, die Fässer hinreichend abzuschirmen, so daß unterwegs keine unerwünschten Strahlungsschädigungen auftreten. Zu diesem Zweck werden bei bekannten Transportbehältern die Fässer in einen entsprechend starken, unter Umständen mit Metall oder anderem stark strahlenabschirmendem Material gefüllten Beton umgossen. Die so umgossenen Behälter können außerhalb der Kontrollbereiche transportiert werden und werden mit ihrer Ummantelung, die dadurch verloren ist, im zweiten Kontrollbereich, zum Beispiel einer Kaverne eines Salzstockes, endabgelagert.
  • De- für jedes einzelne Faß vorgesehene verlorene Betonmantel bedingt einen erheblichen Materialverlust und es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Materialverlust zu reduzieren.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Außenform eines Quaders und dadurch, daß der Innenraum durch eine sich über den ganzen Innenquerschnitt erstreckende, durch einen Deckel strahlenabgeschirmt verschließbare Öffnung zugänglich ist, und daß Beschläge außen an Deckel vorgesehen sind und daß Festleger zum Sichern des eingestellten Fasses gegen Hin- und Herschlagen im Innenraum angeordnet sind.
  • Durch die Erfindung wird der Transportbehälter wiederverwendbar, geht also nicht verloren.
  • Bei Verwendung von Transportbehältern nach der Erfindung wird das mit Abfällen gefüllte oder zu befüllende Faß in den leeren Transportbehälter eingestellt und kann nun mitsamt diesem Transportbehälter abgeschirmt auch außerhalb des Kontrollbereichs zwischengelagert und transportiert werden. Vor der Endlagerung wird das Faß aus dem Transportbehälter herausgenommen, der nun, gegebenenfalls nach Dekontaminierung, erneut verwendet werden kann.
  • Da der Transportbehälter nach der Erfindung nicht verloren ist, kann man ihn mit zusätzlichen Einrichtungen ausstatten, die die Handhabung erleichtern. Der dadurch bedingte Mehraufwand kann wegen der Wiederverwendbarkeit leicht in Kauf genommen werden.
  • Dementsprechende Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der vorrichtungsmäßigen Unteransprüche.
  • Die Erfindung gestattet es auchs das Transportgewicht, das in erster Linie bedingt ist durch die erforderliche Strahlenabschirmung, zu reduzieren. Ein dementsprechendes Verfahren zur Handhabung von innerhalb eines ersten Kontrollbereichs anfallenden radioaktiven Abfällen, die innerhalb des ersten Kontrollbereichs in Fässern gesammelt werden und innerhalb dieser Fässer, umkleidet mit einer strahlenabschirmenden Ummantelung, zur Sinlagerung in einem zweiten, vom ersten entfernten Kontrollbereich transportiert werden ist-dadurch gekennzeichnet, daß die gefi ten Fässer einzeln in je einen Transportbehälter nach der Erz in dung eingestellt zu einem in der Nähe außerhalb des ersten Kcntrollbereichs gelegenen Sammelplatz transportìert werden und dort innerhalb eines dritten Kontrollbereichs zu je mehreren Fässern in bereitgestellte größeres verlorenes eine strahlenabschirmende Behäl terumkle idung auSteisende Transportbehälter umgeladen werden7 daß die gefüllten, verlorenen Transportbehälter dann zu dem zweiten Kontrollbereich gebracht werden, daß dort in die Zwischenräume zwischen den eingestellten Fässern Trennmaterial gefüllt wird und daß dann die verlorenen Transportbehälter mit den Fässern und dem Trennmaterial zur Endlagerung abgestellt werden.
  • Während bei dem eingangs beschriebenen bekannten Verfahren für jedes Faß eine eigene Ummantelung über die weite Strecke zum Ort der Endablagerung transportiert werden muß, genügt nach dem erfinderischen Verfahren eine solche Ummantelung für die ganze Beladung des großen Transportbehälters, also für eine große Anzahl von Fässern, zum Beispiel zehn Stück. Für die Endablagerung ist es aus Sicherheitsgründen wünschenswert oder erforderlich, zwischen den einzelnen Fässern Trennwände vorzusehen. Diese Trennwände werden erst am Ort der Endablagerung errichtet, so daß das dafür erforderliche Material den Transport des großen Transport behälters nicht belastet.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt: Figur 1 im Querschnitt einen Transportbehälter nach der Erfindung mit eingestelltem Faß, Figur 2 die Draufsicht gemäß dem Pfeil II aus Figur 1, Figur 3 den Schnitt III - III aus Figur X, jedoch bei umgelegtem Behälter, Figur 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Transportbehälters nach der Erfindung mit einem stelltem Faß im Querschnitt, Figur 5 die Ansicht gemäß dem Pfeil V aus Figur 4, Figur 6 den Ausschnitt gemäß der strichpunktierten Linie VI aus Figur 1 in vergrößertem Maßstab und mit weiteren Details, Figur 7 den Ausschnitt gemäß der strichpunktierten Linie VII aus Figur 4 in vergrößertem Maßstab und mit weiteren Details, Figur 8 den Ausschnitt gemäß der strichpunktierten Linie VIII aus Figur 1 in vergrößerem Maßstab und mit weiteren Details, Figur 9 zwei einander gegenüberstehende Eckbeschläge von zwei aufgereiht in Flucht angeordneten gleichartigen Transportbehältern nach der Erfindung, Figur 1o dreiundsechzig gleichartig ausgebildete Transportbehälter nach der Erfindung, die mit Hilfe der Eckbeschläge zu einem groß Container zusammenmontiert sind, Figur 11 einen leeren Transportbehälter nach der Erfindung bei abgenommenem Deckel, gesehen indie Einfüllöffnung, Figur 12 den Schnitt entsprechend den Pfeilen XII aus Figur 11, Figur 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines leeren Transportbehälters nach der Erfindung, gesehen in die Einfüllöffnung, Figur 14 + den Schnitt entsprechend den Pfeilen XIV aus Figur 13, und Figur 15 ein Flußschema für die Handhabung radioaktiv strahlenden Abfalls von dem Ort, an dem der Abfall anfällt, bis zur Endablagerung unter Verwendung von Transportbehältern nach der Erfindung.
  • Gemäß Figur 1 bis 3 ist mit 40 das Unterteil eines außen quaderförmigen Behälters bezeichnet, dessen Wandungen aus 100 mm (Millimeter) starkem mit Moniereisen verstärktem Beton bestehen. Der Innenraum 2, der ebenfalls quaderförmig ist, ist durch eine Beschickungsöffnung 4 zugänglich, die sich über den gesamten, durch den Doppelpfeil 6 angedeuteten Querschnitt des Innenraums erstreckt und durch einen abhebbaren Deckel 3 verschließbar ist. Der Deckel 3 ergänzt, aufgesetzt, die Deckwandung 1 und besteht aus 1oo =.R starkein, mit Moniereisen verstärktem Beton. In dem Deckel 3 ist eine Kranöse 41 verankert, in die zum Abheben des Deckels ein t.rarlqake--oder dergleichen eingreifen kann. In die beiden Seitenwände t2, 43 sind oben je zwei von außen zugängliche, aber vollständig versen't eingelassene Beschläge 29, 30, 44, 45 eingelassen. Der Beschlag 29 ist in Figur 8 noch einmal vergrößert herausgezeichnet und ist als Gegenstück für einen Kranhaken 46 ausgebildet, der zum Anheben des Behälters in den Beschlag 29 eingesetzt wird und eine Nase 47 des Beschlages hinterfaßt. An dem Beschlag 29 sind mehrere Anker 48, 4C befestigt, die tief in dem Beton verankert sind. Durch die kufnahmG höhlung 51 wird die Wandstärke der Seitenwandung 42 reduziert und 1;-die dadurch reduzierte strahlenabschirmende Wirkung an dieser Stelle auszugleichen ist der Beschlag mit einem Bleimantel 50 hinterkleidet der ringsherum bis fast an die äußere Oberfläche der Seitenwandt a 42 reicht. Statt dieses abschirmenden Bleimantels 50 kann auch Qer Beschlag 29 aus strahlenabschirmendem Material ausgebildet sein und als geschlossene Schale die.Aufnahmehöhlung 51 abdeckend ausgebildet sein. Die Beschläge 30, 44 und 45 sind entsprechend ausgebildet wie der Beschlag 29 und dienen alle vier gemeinsam beim Anheben des Behälters mit Hilfe von vier Kranhaken.
  • Unter der Bodenwandung 13 sind vier Räder 24, 25, ... angebracht, die an den vier Ecken der Bodenwandung angeordnet sind und von denen nur die dem Beschauer von Figur 1 zugekehrten sicntbar sind.
  • Die Räder sind für schienengebundene Fahrweise geeignet und werden in nach oben offenen U-Schienen 52, 53, die in einer Betonfahrbahn 62 eingelassen sind, geführt. In den Seitenwänden 42 und 43 sind Festleger 54, 55 gelagert, die von außen verstellbar sind und an das eingestellte Faß 9 ansetzbar sind, um dieses gegen Hin- und Herrutschen zu sichern. Der Festleger 54 ist in Figur 6 noch einmal gesondert herausgezeichnet. Er besteht aus einem Preßstempel 66, der mit einer elastischen Schicht 56 gegen das Faß 9 gerichtet ist und am freien Ende einer Gewindestange 57 befestigt ist. Die Gewindestange 57 ist in eine in die Wandung 8 eingelassene, mit Innengewinde ausgestattete Buchse 58 eingeschraubt und weist an ihrer freien Stirnseite einen Schlitz 11 für einen Schraubenzieher auf. Wird die Gewindestange 57 mit dem Schraubenzieher zurückgedreht, dann nicht der Preßstempel 66 in eine innen in der Seitenwandung 28 vorgesehene Aussparung 59 zurück. In dieser Stellung behindert er das Be- und Entladen des Fasses nicht. Ist das Faß eingestellt, dann wird der Festleger zum Festlegen des Fasses in die in Figur 6 beziehungsweise Figur 1 gezeichnete Stellung sebracht, und zwar durch Drehen der Gewindestange mit einem Schraubenzieher, der von außen angesetzt wird. Die Buchse 58 ist durch einen Bleimantel 60 umkleidet und mit Ankern 61 in dem Beton der Seitenwandung 28 verankerte Der Festleger 54 ist entsprechend ausgebildet.
  • rußen an der Seitenwandung 28 sind weitere vier Räder, verteilt auf die vier Ecken dieser Seitenwandung, angeordnet, die entsprechend atlsgebildet sind wie die Räder 24, 25 .. . Von den Rädern sind nur die drei Räder 26, 27 und 63 sichtbar.
  • Gemäß Figur 3 ist der Behälter umgelegt und steht auf den Rädern 26, 27, 63. Das Faß 9 ist ein zylinderförmiges Faß, das um seine in Figur 1 vertikale Achse 20 rollbar ist. Die Achse 20 erstreckt sich in Figur 3 horizontal. In der Seitenwandung 64 ist eine Entleerungsöffnung 18 vorgesehen, die sich über den gesamten Querschnitt des Innenraums 2 erstreckt und durch eine Klappe 23 strahlenabgeschirmt verschließbar ist. Die Klappe 23 ist um eine Achse 22, die sich parallel zur Achse 20 erstreckt, schwenkbar in Gelenken 65 gelagert und geschlossen durch einen Riegel 19 sicherbar. Zum Entleeren des Behälters genügt es, den Riegel 19 zu öffnen, die Festleger, wie in Figur 3 dargestellt, zu lösen und den 3eh>1ter etwas zu neigen, so daß das Faß gegen die Öffnung 18 rollt. Es drückt dann die Klappe 23 auf und rollt aus dem Behälter heraus, worauf sich die Klappe dann wieder unter Schwerkraftwirlcung schließt. Benerkenswert ist, daß diese leichte Neigung des Behälters von derjenigen Seite herbeigeführt werden kann, die der Entleerungsöffnung 18 a?D-gekehrt ist, so daß eine damit befaßt Bedienungsperson während des Entleerungsvorganges durch den Behälter gegen das ausrollende Faß 9 strahlengeschützt ist.
  • Bei dem zweiten, in Figur 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Behälter 75 quaderförmige Außenkontur, während der Innenraum 76 kreiszylinderförmig ist. Über den kreisrunden Querschnitt erstreckt sich die kreisrunde Beschickungsöffnung 77, die bei diesem Behälter gleichzeitig als Entleerungsöffnung dient und durch den aufgesetzten Deckel 32 verschließbar ist. In der Mitte des Deckels außen ist ein Beschlag 5 vollstAndig eingelassen, der in Figur 7 noch einmal vergrößert dargestellt ist. Der Beschlag 5 weist zwei seitliche Vorsprünge 83, 78 auf, die einen Längsschlitz 79, wie aus Figur 5 ersichtlich, zwischen sich freilassen. In diesen Längsschlitz paßt ein länglicher Haken 80, der eingesetzt ist, um 9b0 gedreht wird, so daß er die Vorsprünge 83 und 78 hinterfaßt und dazu dienen kann, den Deckel herauszuheben. Der Beschlag 5 ist durch Anker 80, 81 im Beton des Deckels 32 verankert und durch einen Bleimantel 82 hinterkleidet. Der Deckel 32 bildet mit den vier Seitenwänden 84 bis 87 und dem Boden 88 eine strahlenabschirmende Umkleidung des in den Innenraum eingesetzten, mit radioaktivem Abfall gefüllten Fasses 17 . Das Faß steht auf einem Pfropfen 14, der sich zum Innenraum konisch erweitert und in eiI1e sich entsprechend konisch erweiternde Durchstoßöffnung 15 des Bodens 88 formschlüssig eingepaßt ist. Zwischen Deckel 32 und der Deckseite des Fasses 17 sind elastische Puffer 37 als Festhalter verspannt, die an dem Deckel 32 befestigt sind. Das Faß 17 wird bei abgenommenem Deckel durch die Öffnung 77 eingesetzt. zm.
  • Herausnehmen des Fasses wird bei abgenommenem Deckel der Pfropfen 14 hochgestoßen, so daß sich das Faß, das auf dem Pfropfen 14 steht, aus der Öffnung 77 heraushebt und dann nur noch von dem Pfropfen abgenommen werden muß.
  • Die Wandungen 84, 85, 86, 87, der Boden 88 und der Deckel 32 bestehen aus 150 mm starkem Beton. Der Innenraum 76 ist mit einer Kunststoffschicht, die sich über die Innenseite der Seitenwände 84, 85, 86, 87 und die Innenseite des Deckels erstreckt, verkleidet. Die Kunststoffschicht auf dem Deckel ist mit 67 auf dem Pfropfen mit 39 und an den übrigen Teilen mit 38 bezeichnet. Die Kunststoffschicht ist wasserundurchlässig und abwaschbar. In Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann der Behälter auch außen mit einer solchen Kunststoffschicht ummantelt sein.
  • Bei einer abgeänderten Ausgestaltung der Transportbehälter nach der Erfindung sind an allen acht Ecken des quaderförmigen Behälters Eckbeschläge vorgesehen. Je ein solcher Eckbeschlag 33, 34 ist für die zu den beiden im übrigen gleichartig ausgebildeten Behältern 35, 36 dargestellten Ecken in Figur 9 ausschnittsweise sichtbar.
  • Der Beschlag 33 besteht aus einem fest in dem Beton verankerten hohlen Stahlwürfel mit Langlöchern Do bis 92 an den freiliegenden Seiten. Die nicht freiliegenden an den Beton angrenzenden Seiten des aus Stahl bestehenden Beschlages sind so stark ausgebildet, daß dadurch auch an den Ecken eine hinreichende strahlenabschirmende Wirkung der Behälterwand sichergestellt ist. Der Eckbeschlag 34 ist entsprechend ausgebildet. Die Eckbeschläge der in Flucht zueinander wie dargestellt angeordneten Behälter werden durch ein Kupplungsstück 93 dicht aneinanderliegend miteinander verbunden. Das Kupplungsstück 93 weist einen Gewindebolzen 94 auf, dessen Kopf 95 langgestreckt ist und durch das Langloch 91 paßt und durch Verdrehen hinter dem Langloch festgelegt werden kann.
  • Mit 96 ist ein aufgesteckter, langgestreckter Steg bezeichnet, der entsprechend in dem dem Langloch 91 gegenüberliegenden Langloch des Beschlages 34 festgelegt wird und dann mit der aufgeschraubten Mutter 97 angezogen wird, mit einem Schlüssel, der durch das Langloch 98 eingeführt wird.
  • Auf diese Weise können sehr viele gleichartige Behälter zu einem einzigen quaderförmigen Gebinde zusammengeschraubt werden, wie dies beispielsweise in Figur 10 für insgesamt dreiundsechzig Behälter 100 gezeigt ist. An den Eckbeschlägen der oben an den Ecken gelegenen Behälter loo, 101, 102, 103, können dann vier Haken 105 bis 108 zum Transport eingehängt werden. Bei diesem Gebinde liegen insgesamt fünf Behälter im Inneren des Gebindes und mit keiner Seite außen. Auf diese Weise lassen sich im Inneren des Gebindes Behälter mit höher radioaktiv strahlendem Inhalt unterbringen, ohne daß es dazu nötig ist, die Ummantelung zu verstärken, weil diese Behälter durch die Ummantelungen der darum gelegenen Behälter zusätzlich abgeschirmt sind.
  • Statt die Behälter aus Beton herzustellen kann man sie auch aus Kunststoff herstellen, in den man radioaktive Strahlen abschirmendes Material, zum Beispiel Bleischrot oder Bleiplatten einfüilt.
  • Diese strahlenabschirmende Füllung kann man dann materialsparend so anordnen, daß sie überall gerade ausreicht, die erforderliche Abschirmung zu gevrahrleisten. Die zusätzliche, aus Form- oder Stabilitätsgründen erforderlichen Wandstärken kann man dann mit dem billigeren Kunststoff ausfüllen.
  • Nach Figur 11 ist der Behälter 11o innen und außen quaderpörmig.
  • In den Kunststoff 111 der Behälterwandung ist eine überall gleich starke gebogene Schale 112 aus Blei oder Bleischrot durch Ausgießen eingelassen beziehungsweise eingefüllt. Der nicht dargestellte Deckel ist entsprechend ausgebildet.
  • Bei dem in Figur 13 und 14 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Behälter 113 außen quaderförmig , während der Innenraum 114 kreiszylindrisch ist. Der Innenraum 114 ist durch eine kreisrunde Schale 115 aus strahlenabsorbierendem Metall, zum Beispiel Stahl, ausgekleidet, die in den Kunststoff 116 eingelassen ist. Die Eckbeschläge 117 sind durch eingelassene Metallanker 118 an der Schale 116 verankert.
  • binde bevorzugte Verfahrensweise für die Handhabung des radioaktiven Abfalls in Verbindung mit Behältern nach der Erfindung wird nun anhand der Figur 15 erläutert.
  • In dem strichpunktiert umgrenzten ersten Kontrollraum 120 wird der radioaktive Abfall in bereitstehende offene Fässer 122 gegeben, die dann mit einem Deckel verschlossen, wie das Faß 123, zwischengelagert werden. Es handelt sich dabei um Stahlfässer, deren Wandung nur sehr unzureichend strahlenabschirmend sind.
  • Die Fässer 123 werden zum Abtransport einzeln in Transportbehälter 124 eingestellt. Der Transportbehälter 124 kann ausgebildet sein, wie im Text zu Figur 1 bis 3 beschrieben. Die gefüllten Transportbehälter gelangen aus dem Kontrollbereich 120 heraus ins Freie und werden dort> wie der Behälter 125, zwischengelagert.
  • Diese Zwischenlagerung erfolgt in räumlicher Nähe des Kontrol bereiches 130. Hat sich eine Transportfuhre angesammelt, dann werden die gefüllten Transportbehälter, wie für den Transportbehälter 126 gezeigt, in den in unmittelbarer Nähe befindlichen Kontrollraum 127 gebracht und die darin enthaltenen Fässer werden, wie für das Faß 128 gezeigt, in einen Endablagerungsbehälter 129 umgeladen. Dieser Endablagerungsbehälter129 faßt mehrere Fässer, im Beispiel insgesamt fünf0 Der leere Transportbehälter 126 wird, wie für den Transportbehälter 127 gezeigt, zur neuen Befüllung in den Kontrollraum 120 zurückgegeben0 o Der Endablagerungsbehälterl23 wird durch einen nicht dargestellten Deckel verschlossen und bietet für die enthaltenen Fässer eine zum Transport auf öffentlichen Straßen hinreichende Abschirmung. Er wird aus dem Kontrollbereich 127 herausgebracht und gegebenenfalls zv.sarw.en mit anderen BehWltern dieser Art an den eventuell mehrere 100 Kilometer entfernten Ort der Endablagerung gebracht. Dort gelangt er in einen Kontrollbereich 131. Innerhalb dieses Kontrollbereichs 131 werden die Zwischenräume zwischen den in dem Endablagerungsbehälter 1 29 beziehungsweise 132 befindlichen Fässer rnit Trenximasse ausgegossen, zum Beispiel mit Beton oder mit Sand oder einem anderen geeigeten Trensmittel, das, je nach dem Inhalt der Fässer, ausreichend ist, um sicherzustellen, daß keine gegenseitigen chemischen Reaktionen zwischen dem Inhalt verschiedener Fässer stattfinden können. Ist das geschehen, dann wird der Endablagerungsbehälter 129 beziehungsweise 132 als verlorener Behälter in den Controllbereich 133 der Endablagerung, zum Beispiel der Kaverne eines Salzstockes, abgestapelt, wie für den Endablagerungsbehälter 134 dargestellt.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. A N S P R Ü C H E 1. Transportbehälter zur Aufnahme eines radioaktive Abfälle enthaltenden verlorenen Fasses innerhalb einer allseitig lückenlos strahlenabschirmenden Behälterumkleidung, an der außen Beschläge zum Ansetzen von Transportvrerkzeucen vorgesehen sind, gekennzeichnet durch die Außenform eines Quaders und dadurch daß der Innenraum ( 2 ) durch eine sich über den ganzen Innenquerschnitt ( 6 ) erstreckende, durch einen Deckel ( 3 ) strahlenabgeschirmt verschließbare Öffnung ( 4 ) zugänglich ist, und daß Beschläge ( 5 ) außen am Deckel vorgesehen sind und daß Festleger ( 7, 8 ) zum Sichern des eingestellten Fasses ( 9 ) gegen Hin- und Herschlagen im Innenraum ( 2 ) angeordnet sind.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festleger ( 7, 8 ) beweglich ausgebildet sind und durch von außen zugängliche Betätigungselemente ( 11 ) an- und absetzbar sind.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsöffnung ( 4 ) in der an-die Deckseite ( 12 ) des eingestellten Fasses ( 9 ) angrenzende Deckel wandung ( 1 ) vorgesehen ist, daß der Deckel ( 3 ) abhebbarist und daß in der der Beschickungsöffnung ( 4 ) aeger.berliegenden Bodenwandung ( 13 ) eine durch einen zum Innenraurn ( 2 ) durchstoßbaren Pfropfen ( 14 ) strahlenabgeschirnit verschließbare Durchstoßöffnung ( 15 ) vorgesehen ist und daß die an den Innenraum ( 2 ) angrenzende Deckfläche des Pfropfes ( 14 ) als Standfläche ( 16 ) ftir das eingeste'1te Faß ( 17 ) ausgebildet ist.
  4. A. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet2 daß eine sich über den ganzen Querschnitt des Innenraums ( 2 ) erstreckende Entleerungsöffnung ( 18 )? in der einen Seitenwand ( 19 ) vorgesehen ist, die durch e-r.en sich um eine parallel zur Rollachse ( 20 ) eines eingestellten rollbaren Fasses ( 9 ) erstreckende Achse ( 22 ) aufklappbaren Klappdeckel ( 23 ) strahlenabgeschirmt verschließbar ist.
  5. 5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, geXennzeicllnet durch außen angebrachte Räder ( 24, 25, 26, 27 ... ) außen an der Bodenwandung und/oder außen an derjenigen Seite wandung ( 28 ), die an die Entleerungsöffnung ( 18 ) auf der Seite angrenzt, an der die Klappe sich öffnet.
  6. 6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Beschläge ( 5, 29, 30 ), die vollständig in die zugehörige Behälterwandung ( 31, 32 ) eingelassen sind.
  7. 7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Eckbeschläge ( 33, 34 ) zum Aneinanderkuppeln mehrerer, fluchtend aufgereihter, gleichartiger Behälter.(35, 36).
  8. 8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekermzeichnet durch eine glatte, abwaschbare, wasserdichte Verkleidung ( 37, 38, 39 ) des Innenraums ( 2 ) und/oder der äußeren Flächen.
  9. 9. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch cekennzeichnet, daß die Behälterwandungen und/oder der Deckel aus mit strahlenabschirmendem Material gefülltem Kunststoff bestehen und daß das strahlenabschirmende Material entspr&-chend einer allseitig gleichmäßigen Abschirmung verteilt angeordnet ist.
  10. 10. Verfahren zur Handhabung von innerhalb eines ersten Kontrollbereichs anfallenden radioaktiven Abfällen, die innerhalb des ersten Kontrollbereichs in Fässern gesammelt werden und nrehalb dieser Fässer, umkleidet mit einer strahlenabschirmenden Ummantelung, zur Einlagerung in einem zweiten, vom ersten entfernten Kontrollbereich transportiert werden, dadurch sekennzeichnet, daß die gefüllten Fässer einzeln in je einen Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche eingestellt zu einem in der Nähe außerhalb des ersten Kontrollbereichs gelegenen Sammelplatz transportiert werden und acrt innerhalb eines dritten Kontrollbereichs zu je mehreren Fässer: in bereitgestellte, größere, verlorene, eine strahlenabschrmende Behälterumkleidung aufweisende Transportbehälter umgeladen werden, daß die gefüllten, verlorenen Transportbehter dann zu dem zweiten Kontrollbereich gebracht werden, daß dort in die Zwischenräume zwischen den eingestellten Fässern Trennmaterial gefüllt wird und daß dann die verlorenen Transportbehälter mit den Fässern und dem Trennmaterial zur Endlagerung abgestellt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4652422A (en) * 1983-02-07 1987-03-24 Reaktor Brennelement Union Gmbh Supporting device for an elongated nuclear reactor fuel element and/or an elongated nuclear reactor fuel element part

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