DE2836846A1 - Gewinde-schneidschraube - Google Patents
Gewinde-schneidschraubeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Gissinger Bernard Charles Camille
Thevenin Patrick Desire Stephane und
Thevenin Stphaen -Jean Henri
Thevenin Patrick Desire Stephane und
Thevenin Stphaen -Jean Henri
Thilay 08800 Montherme (Frankreich)
Gewinde - Schneidschraube
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gewinde-Schneidschraube zur
Befestigung von Platten oder anderen Belags- bzw. Bedeckungselementen auf Pfetten, Trägern oder ähnl. Tragelementen.
Für derartige Befestigungen werden bisher Verbindungsstücke oder
Klammern verwendet, welche an die Pfetten oder an anderen Halterungen
(Träger) angepaßt werden und mit Löchern, evtl. auch mit Gewinde, oder in Verbindung mit einer Mutter zur Aufnahme von
Schrauben oder mit Gewindebolzen, welche in durchgehenden Löchern in den Platten bzw. anderen Bedeckungselementen eingreifen, versehen
sind.
Es ist aber auch bekannt, zu diesem Zweck Schrauben .zu verwenden,
welche direkt in einem in die Pfette, den Träger oder ein ähnl.
Tragelement gebohrtes Loch geschraubt werden und gleichzeitig das Gewinde in diesem Loch selbst schneiden. Dies sind sog. Gewinde-
Schneidschrauben, die selbst das Loch im Träger oder ähnl. Tragelementen ausbilden, in dem sie gleichzeitig das Gewinde schneiden.
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Diese Schrauben müssen aus einem sehr harten Material hergestellt
werden, so daß sie im allgemeinen aus Stahl sind, welcher so behandelt wird, daß die Schraube und ihr Gewinde
eine größere Härte erhält, als die des Trägers.
Allerdings erfordern die z. Zt. im Baugewerbe geltenden
gültigen Vorschriften für die bei Belags- bzw. Bedeckungs-[-latten
vorgesehenen Befestigungsvorrichtungen- bzw. -Teile iiine gute Korrosionsbeständigkeit, zumindest des nach außen
gerichteten Teils.
Wenn es sich hierbei um metallische Teile handelt, wird dies durch Verzinkung erreicht.
Ein Korrosionsschutz durch Feuerverzinkung, der den oben genannten Vorschriften entsprechen soll, ist bei Gewinde-Schneidschrauben
bzw. Bohr- und Gewinde-Schneidschrauben der vorgenannten Type jedoch nicht anwendbar, weil die für
diese Schutzart notwendige Temperatur ca. 450 C beträgt und
dabei die Wirkung der vorherigen thermischen Behandlung zum Erreichen der erforderlichen Härte völlig aufhebt. Außerdem
erfolgt eine Auflösung der Eisenteilchen im Zink, welches als Schutzüberzug verwendet wird, und diese Verbindung besitzt
keine Härteeigenschaften mehr, so daß das Gewindeschneiden mittels der Schraube im Träger bzw. anderen Tragelementen
nicht durchführbar ist.
Solche Gewinde-Schneidschrauben oder Bohr- und Gewinde-Schneidschrauben
sind somit in dieser Form für den vorgesehenen Zweck nicht verwendbar.
Es wurde bereits versucht, diesem Nachteil zu begegnen, indem z. B. eine Kunststoffkappe um den Schraubkopf gespritzt wird.
■ /.
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Dieser Vorgany ist jedoch sehr kostspielig und die Lagerung von solchen Schrauben mit verschiedenfarbigen Köpfen in
unterschiedlichen Abmessungen, die für die vorgesehene Anwendung erforderlich sind, ist sehr aufwendig und mit beträchtlichen
Kapitalinvestitionen verbunden.
Es wurde auch vorgeschlagen, eine dünne Kunststoffkappe auf
dem Schraubenkopf aufzusetzen, die sich auf diesem durch elastische Verformung so anpaßt, daß sie einen gewissen
Korrosionsschutz gewährleistet. Aber eine solche Lösung ist aber technisch kaum durchführbar.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, dieses Problem in einer günstigen Weise zu lösen und eine
Gewinde-Schneidschraube zu schaffen, deren gewindeschneidender Teil die erforderliche Härte besitzt, während der den
Kopf bildende Teil, welcher nach Außen gerichtet ist, den gültigen Vorschriften hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit
entspricht.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Schraube aus einem als Schaft mit Gewinde versehenen Teil, der
die zum Gewindeschneiden in dem dafür in der Pfette oder in dem Träger vorgesehenen Loch erforderliche Härte aufweist, sowie
einem als Hutmutter ausgebildeten aus einem ausreichend korrosionsfesten Material hergestellten Kopfteil besteht und
daß die beiden Teile lösbar miteinander verbunden sind, vorzugsweise die Hutmutter auf den Schaft aufgeschraubt ist.
Die Verwendung von Gewindeschäften mit einer Hutmutter, auch in Verbindung mit der Befestigung von Platten oder anderen Belagsbzw. Bedeckungselementen durch Laschen oder Klammern ist zwar
bereits bekannt, allerdings sind in diesem Fall die Laschen und Klammern mit einem Gewinde oder einer Käfigmutter versehen,
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in welcher der Gewindeschaft geschraubt werden kann, oder sie besitzen ein Durchgangloch zur Durchführung
des Gewirideschaf tes, der selbst mit einer normalen Schraube versehen ist, während die Hutmutter auf den
Gewindeschaft geschraubt wird und sie zum Spannen des Bodeckungselements durch Drehen antreibt- Mit dieser
Schraube kann aber kein Gewinde geschnitten werden.
Gemäß der Erfindung wird durch die Aufteilung des
zusammenzubauenden Teils zur Schraubbefestigung in einen Schaftteil und eine Hutmutter erreicht, daß
diese beiden Teile für ihren jeweiligen .Zweck angepaßt werden, einerseits mit einer zum Gewindeschneiden ausreichenden
Härte, um das Gewinde selbst in die Pfette oder den Träger zu schneiden, andererseits mit einem
korrosionsfesten Kopfteil. Die beiden Schraubenteile haben somit verschiedene Funktionen mit einem ebenfalls
unterschiedlichen Ergebnis, welches darin besteht, daß die direkte Befestigung einer Belags- bzw. Bedeckungsplatte
auf einer Pfette, einem Träger oder einem ähnlichen Tragelement, d.h. ohne Laschen bzw. Klammern,
auf sehr einfache Weise durch das Gewindeschneiden von der Schraube selbst in einem Loch, welches dafür in die
Pfette oder im Träger gebohrt ist, ermöglicht wird.
Der Schaftteil der Gewinde-Schneidschraube kann in der Verlängerung des Gewindeteils ein kegelstumpfförmiges
Ende haben, insbesondere wenn er dazu vorgesehen ist, ein Gewinde in einem bereits auf einen bestimmten Durchmesser
gebohrtem Loch in der Pfette oder im Träger zu schneiden. Nach einer andersartigen Ausgestaltung kann
der Schaftteil auch mit einem spitzen Ende versehen werden, so daß die Schraube gleichzeitig zum Bohren
und Gewindeschneiden verwendet werden kann.
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Nach einer anderen Weiterbildung kann der als Hutmutter ausgebildete Kopfteil direkt auf dem hinteren Teil bzw.
Ende des Schraubenschaftes aufgeschraubt werden. In diesem Fall dient auch die Stirnfläche der Hutmutter zum
Spannen des Belags- bzw. Bedeckungselements unmittelbar auf der Pfette oder dem Träger·.
Der als Schaft ausgebildete Teil der Schraube kann auch auf dem hinteren Ende einen Bund oder Kopf besitzen, an
dem eine Anlagefläche zum Spannen des Belags- bzw. Bedekkungselements und ein Gewinde zum Aufschrauben des als
Hutmutter ausgebildeten Teils vorgesehen sind. Da die Schraube im Loch der Pfette oder des Trägers das
Gewinde selbst schneidet, kann dies direkt mit Hilfe der Hutmutter erfolgen, nachdem sie auf dem hinteren Ende des
als Gewindeschaft ausgebildeten Teil der Gewinde-Schneidschraube montiert worden ist. Gemäß der Erfindung sollte
allerdings die Möglichkeit bestehen, auf dem hinteren Ende des Schraubenschaftes die erforderlichen Drehantriebsmittel
für die Eindrehungen des Gewindeschaftes mit gleichzeitigem
Gewindeschneiden im.Loch der Pfette oder des Trägers
ein- bzw. aufsetzen zu können. Dies wird in der Weise
bewerkstelligt, daß das hintere Ende der Schraube ein Mittel zu deren Verdrehung besitzt, wie z.B. einen Schlitz
oder eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Steckschlüssels oder eines Imbusschlüssels, um den als Schaft ausgebildeten Teil
der Schraube noch vor dem Aufsetzen der Hutmutter einsetzen zu können.
Der gemäß der Erfindung als Schaft ausgebildete Teil der Gewinde-Schneidschraube wird zweckmäßigerweise aus Stahl
hergestellt, welcher zum Erreichen der notwendigen Härte nach einem an sich bekannten Verfahren thermisch behandelt
wird.
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Die Hutmutter kann aus jedem korrosionsfesten Material
hergestellt werden, z.B. Metall mit galvanischem Überzug (verzinkt) oder auch aus Kunststoff. Im letzteren
FaIl unberscheidet sich die Gewinde-Schneidschraube von den bekannten Ausführungen dadurch, daß der Außenteil, der korrosionsgefährdet ist, aus der mechanisch festen Hutmutter besteht, welche auch das eigentliche Spannmittel für den Belag oder die Bedeckung auf der Pfette oder dein Träger darstellt, und nicht einfach aus einer dünnen Kunststoffkappe, die auf einen Schraubenkopf
aufgesteckt wird, der aus einem nicht korrosionsbeständigen Metall gefertigt wird.
FaIl unberscheidet sich die Gewinde-Schneidschraube von den bekannten Ausführungen dadurch, daß der Außenteil, der korrosionsgefährdet ist, aus der mechanisch festen Hutmutter besteht, welche auch das eigentliche Spannmittel für den Belag oder die Bedeckung auf der Pfette oder dein Träger darstellt, und nicht einfach aus einer dünnen Kunststoffkappe, die auf einen Schraubenkopf
aufgesteckt wird, der aus einem nicht korrosionsbeständigen Metall gefertigt wird.
Die zweiteilige Ausbildung der Gewinde-Schneidschraube gemäß der Erfindung hat nicht nur den Vorteil, daß sie
den geltenden Vorschriften entspricht und eine günstige
Lösung der gestellten technischen Aufgabe ermöglicht,
weil sie einei. für das Selbstschneiden des Gewindes genügend harten Schaft besitzt und das gefährdete Ende dennuch
korrosionsbeständig ist, sondern sie gestattet auch noch gegenüber der früher angewandten Technik Kosten zu sparen besonders hinsichtlich der Lagerung. Die auf Vorrat zu haltenden Teile können nämlich beträchtlich reduziert
werdeiij in dem einerseits die Schrauben mit verschiedener Länge auf die bei dieser Technik normalerweise geforderten Art, andererseits die als Hutmutter gebildeten, verschiedenfarbigen Schraubenköpfe gelagert werden und zwar ohne Berücksichtigung der Länge der Schraubenschäfte auf die diese später aufgeschraubt werden.
weil sie einei. für das Selbstschneiden des Gewindes genügend harten Schaft besitzt und das gefährdete Ende dennuch
korrosionsbeständig ist, sondern sie gestattet auch noch gegenüber der früher angewandten Technik Kosten zu sparen besonders hinsichtlich der Lagerung. Die auf Vorrat zu haltenden Teile können nämlich beträchtlich reduziert
werdeiij in dem einerseits die Schrauben mit verschiedener Länge auf die bei dieser Technik normalerweise geforderten Art, andererseits die als Hutmutter gebildeten, verschiedenfarbigen Schraubenköpfe gelagert werden und zwar ohne Berücksichtigung der Länge der Schraubenschäfte auf die diese später aufgeschraubt werden.
In der folgenden Beschreibung, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, die jedoch nicht als vollständige
Darstellung angesehen werden sollen, ist die Erfindung, um sie besser zu verstehen, im einzelnen erläutert.
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H -
Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform der Gewinde-Schneidschraube
und
Fig. 2 eine andersartige Ausgestaltung der Gewinde-Schneidschraube.
Die in Fig. 1 dargestellte Gewinde-Schneidschraube besteht aus dem T.eil 1 als Schaft mit Gewinde 2, dessen vorderes
Ende im Bereich 3 kegelstumpfförmig mit flacher Stirnfläche
ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, die Schraube in ein vorher in einer Pfette bzw. einen Träger gebohrtes Loch
einzuführen und dabei das Gewinde selbst zu schneiden. Der Teil 1 der Gewinde-Schneidschraube ist derart nach einem
bekannten Verfahren thermisch behandelt worden, daß er eine sehr große Härte aufweist und somit beim Eindrehen direkt das
Gewinde in die Lochwandung eines vorher in die Pfette bzw. den Träger gebohrten Loches geschnitten werden kann.
Gemäß der Erfindung ist die Gewinde-Schneidschraube durch einen Kopf 4 ergänzt, welcher als Hutmutter ausgebildet ist
und ein Innengewinde 5 aufweist, das auf das Außengewinde 2 des Teiles 1 der Gewinde-Schneidschraube aufgeschraubt werden
soll.
Die Hutmutter 4 kann aus einem Metall, das gegen Korrosion
behandelt worden ist, oder aus Kunststoff bestehen. Sie besitzt ein Außenmehrkantenprofil in einer in der Zeichnung
nicht dargestellten aber hinreichend bekannten Art und hat eine zum Antrieb des Teiles 1 der Schraube mittels eines
Schlüssels oder eines ähnlichen Werkzeuges ausreichende Härte, so daß das erforderliche Gewindeschneiden im Metall der Pfette
oder des Trägers erfolgen kann, nachdem die Hutmutter 4 mit ihrem Innengewinde 5 auf das Außengewinde 2 des Teiles 1 der
Schraube geschraubt worden ist und mit Hilfe des vorgenannten Werkzeuges gedreht wird.
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— \ Δ ~
Die Befestigung eines Belags- bzw. Bedeckungselements mit Hilfe der Gewinde-Schneidschraube gemäß Fig. 1 erfolgt
durch Einführen des Teil 1 der Schraube in das Loch im Bc .ags- bzw. Bedeckunyselement sowie in das Loch in der
Pfette bzw. im Träger und durch Drehen bis die Stirnfläche dor Hutmutter 4 das Belags- bzw. Bedeckungselement auf die
Pfette oder den Träger spannt. Dabei schneidet der Teil 1 der Schraube sein eigenes Gewinde in die Wandung des
Loches, in den er eingeführt wurde.
Gemäß der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform besteht
die Gewinde-Schneidschraube aus einem Schaftteil 7 mit
Gewinde 8, welche zur notwendigen Härtung thermisch behandelt
worden ist. In diesem Fall besitzt der Teil 7 ein spitzes Ende 9, so daß diese Schraube als Bohr- und Gewinde-Schneidschraube
benützt werden kann.
Das Teil 7, als Schraubenschaft ausgebildet, hat auf dem, der Spitze 9 entgegengesetzten Ende einen Bund als Kopf 10,
welcher mit dem Teil 7 eine Anlagefläche 11 bildet und mit einem Schlitz 12 zur Aufnahme eines Schraubenziehers versehen
ist. Der Schlitz kann auch durch eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Imbusschlüssels ersetzt werden, um die
Schraube drehen zu können. Außerdem ist der Kopf 10 am Umfang mit einem Außengewinde 13 versehen.
Die in Fig. 2 dargestellte Schraube besteht wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 aus einem als Hutmutter
ausgebildeten Teil, welche mit einem Innengewinde 15 versehen
ist und auf das Gewinde 13 des Kopfes 10 beim Schrauben aufgeschraubt werden kann. In diesem Fall ist
wiederum die Hutmutter 14 aus einem korrosionsfesten Material oder aus hartem Kunststoff hergestellt und mit
einem vorzugsweise mehrkantigen Profil versehen.
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BAD
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Bei der Verwendung dieser Schraube wird zunächst das Teil 7 als Schraubenschaft in das Loch, das für seine Aufnahme im
Belags- bzw. Bedeckungselement vorgesehen ist, so dann in das Loch in der Pfette bzw. im Träger, wenn die Schraube
nur als Gewinde-Schneidschraube benützt wird, eingeschraubt oder man dreht sie mit Kraftaufwand in das Metall der Pfette
oder des Trägers ein, wenn sie gleichzeitig als Bohr- und Gewinde-Schneidschraube dienen soll. Dieses Eindringen erfolgt
bis der Kopf 10 des Teiles 7 der Schraube das Belagsbzw. Bedeckungselement auf die Pfette oder auf dem Träger
durch die Anlagefläche 11 festspannt. Dabei wird der Schraubenschaft mittels eines Schraubenziehers, der im
Schlitz 12 eingeführt wird, gedreht. Die als korrosionsfestes Element vorgesehene Hutmutter 14 wird dann auf das
Gewinde 13 des Kopfes 10 aufgeschraubt.
Auf diese Weise ist es nöglich zu verstehen, daß die Punktionen
der Schraube, nämlich Gewindeschneiden und Korrosionsbeständigkeit, getrennt wurden, so daß die anscheinend
gegensätzlichen gestellten und vorher erwähnten Aufgaben, d.h. einerseits ausreichende Härte des gewindeschneidenden Teils
und andererseits die Korrosionsbeständigkeit des außenliegenden und gefährdeten Teils, gelöst werden.
Außerdem kann man sich auch leicht vorstellen, daß es auf diese Art möglich ist, die Lagerbestände von Gewinde-Schneidschrauben
'stark zu reduzieren, da es nur notwendig ist, einerseits die Schaftteile mit verschiedenen Längen entsprechend
des jeweiligen Bedarfes und andererseits die verschiedenfarbigen Hutmuttern, die auf die Schraubenschäfte
zur Ergänzung der Befestigung aufgeschraubt werden und diese gegen Korrosion schützen, zu lagern^yselbstverständlich
können Änderungen im Rahmen der technischen Gleichwertigkeiten bei den beschriebenen Ausführungsarten
durchgeführt werden, ohne dabei von der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel, obwohl bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 die Gewindesteigung beim Muttergewinde 8 als auch beim Gewinde 13^des Kopfes 10 gleich ist, können ohne
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weiteres verschiedene Gewindesteigungen vorgesehen werden.
ORIGINAL»IMSPECTEO . ·/· ·
-**""■■ 283684$
4^
Außerdem versteht es sich von selbst, daß bei der Schraube für das spitze Ende jede andere Form, die zum gleichen
Ergebnis führt, gewählt werden kann; z.B. kann das vordere Ende der Schraube als Bohrer ausgebildet werden, so daß
das bohren der zu befestigenden Teile gleichzeitig erfolgt.
1a. August 1(J7!
A 19 57 e-c
A 19 57 e-c
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, BAD ORIGINAL .
Claims (1)
- Gissinger Bernard Charles Camille
Thevenin Patrick Desire Stephane und
Thevenin Stephane Jean HenriThilay 08800 Montherme (Frankreich)Patentansprüche :1. Gewinde-Schneidschraube zur Befestigung von Platten oder anderen Belags- bzw. Bedeekungselementen auf Pfetten, Trägern oder ähnl. Tragelementen,dadurch gekennzeichnet,daß die Schraube aus einem als Schaft (1 ;7) mit Gewinde (2;8) versehenen Teile, der die zum Gewindeschneiden in dem dafür in der Pfette oder in dem Träger vorgesehenen Loch erforderliche Härte aufweist, sowie einem als Hutmutter (4;14) ausgebildeten, aus einem ausreichend korrosionsfesten Material hergestellten Kopfteil besteht und daß die beiden Teile lösbar miteinander verbunden sind, vorzugsweise die Hutmutter (4; 14) auf den Schaft (1;7) aufgeschraubt ist.909 8 13/072 62. Gewinde-Schneidschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß zum Einführen der Schraube in ein vorgebohrtes Loch in der Pfette oder im Träger bzw. in einem ähnl. Tragelement diese ein kegeistumpfförmiges Ende (3) in der Verlängerung des Gewindeteils (1,2) aufweist.3. Gewinde-Schneidschraube nach Ansrpuch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der schaftförmig ausgebildete Teil (1,* 7) zum Bohren und Gewindeschneiden mit einem spitzen, harten Ende (9) versehen ist.4. Gewinde-Schneidschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß der als Hutmutter ausgebildete Teil (4) auf das Gewinde1(2) des hinteren Endes des schaftförmigen Teils (1) der Schraube aufschraubbar ist.909813/0726 ORIGINAL iNSPECTED5. Gewinde-Schneidschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß der als Schaft ausgebildete Teil. (7) an seinem hinteren Ende mit einem Gewinde (13) versehen ist, das die gleiche oder eine andere Steigung als das Gewinde (8) der Gewinde-Schneidschraube aufweist, und daß der als Hutmutter (14) ausgebildete Teil auf dieses Gewinde (13) aufschraub-'bar ist.6. Gewinde-Schneidschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß der als Schaft ausgebildete Teil (7) auf dem hinteren Ende einen Bund oder Kopf (10) besitzt, an dem eine Anlagefläche (11) zum Spannen des Belags- bzw. Bedeckungselements und ein. Gewinde (13) zum Aufschrauben des als Hutmutter ausgebildeten Teils (14) vorgesehen sind.7. Gewinde-Schneidschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß das hintere Ende der Schraube ein Mittel (12) zu deren Verdrehung besitzt, wie z. B. einen Schlitz oder eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Steckschlüssels oder eines Imbusschlüssels, um den als Schaft (7) ausgebildeten Teil der Schraube noch vor dem Aufsetzen der Hutmutter (14) einsetzen zu können.909813/0726 'Λΰ. Gewinde-Schneidschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da du rc h gekennzeichnet/daß der als Schaft: ausgebildete Teil (1; 7) der Schraube sowie der evtl. an diesem Teil vorgesehene Bund.(10) zur Erhöhung der Härte aus thermisch behandeltem Stahl bestehen.9. Gewinde-Schneidschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet/daß der als Hutmutter ausgebxldete Teil (4; 14) aus einem Metall, das gegen Korrosion behandelt bzw. geschützt ist, oder aus hartem Kunststoff besteht.A 1957 E-S
•16. August 1978909813/0726
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