DE2835872A1 - Verfahren zur verminderung der staubund flammenbelaestigung bei der handhabung der schlacken nach der roheisenentschwefelung und hierfuer geeignetes entschwefelungsgemisch - Google Patents

Verfahren zur verminderung der staubund flammenbelaestigung bei der handhabung der schlacken nach der roheisenentschwefelung und hierfuer geeignetes entschwefelungsgemisch

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DE2835872A1 DE19782835872 DE2835872A DE2835872A1 DE 2835872 A1 DE2835872 A1 DE 2835872A1 DE 19782835872 DE19782835872 DE 19782835872 DE 2835872 A DE2835872 A DE 2835872A DE 2835872 A1 DE2835872 A1 DE 2835872A1
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
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    • C21C1/025Agents used for dephosphorising or desulfurising

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  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verminderung der Staub- und Flammenbelästigung
  • bei der Handhabung der Schlacken nach der Roheisenentschwefelung und hierfür geeignetes Entschwefelungsgemisch Verfahren zur Verminderung der Staub- und Flammenbelästigung bei der Handhabung der Schlacken nach der Roheisenentschwefelung und hierfür geeignetes Entschwefelungsgemisch Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verminderung der Staub-und Flammenbelästigung bei der Handhabung der Schlacken nach der Roheisenentschwefelung mit Gemischen auf Basis von Calciumcarbid und gasabspaltenden Komponenten.
  • In der modernen Stahlwerks technologie gilt heute als Stand der Technik die Entschwefelung des flüssigen Metalls außerhalb des Hochofens entweder in einer Transportpfanne, der sogenannten Torpedopfanne oder in einer offenen Pfanne, die z.B. zum Transport des Roheisens von der Torpedopfanne zum Mischer oder direkt zum Konverter bzw. für den Transport vom Mischer zum Konverter benützt wird, vorzunehmen.
  • Mit Soda oder Soda als Gemischkomponente neben feingemahlenem Kalk, mit Kalk und Flußmitteln sowie Gemischen auf Basis von anderen Alkali- und Erdalkaliverbindungen werden ausreichende Entschwefelungsergebnisse erzielt. Nachteilig ist die Emission beträchtlicher Anteile von umweltbelästigenden Alkalioxiden.
  • Eine Weiterentwicklung der Entschwefelungstechnologie gelang durch Einsatz von Calciumcarbid, welches pneumatisch in die Eisenschmelze gefördert wird. IIierbei führen insbesondere Gemische mit gasabspaltenden Zusätzen zu verringerten Aufwandmengen und verhelfen im Vergleich zur Verwendung von Alkaliverbindungen zu einer wesentlich verminderten Staubemission.
  • Nach der Entschwefelungsbehandlung bedeckt in jedem Fall eine aus dem Reaktionsprodukt des Entschwefelungsmittels und dem im Eisen gelösten Schwefel gebildete Schlacke die Oberfläche des Roheisens in der Pfanne. Diese Schlacke muß vor dem Einfüllen des entschwefelten Roheisens in das Stahlerzeugungsaggregat abgezogen werden, da sie den gesamten, durch die Behandlung aus dem Eisen entfernten Schwefel in gebundener Form enthält. Das Abziehen der Schlacke von offenen Pfanneri erfolgt von Hand mit dazu geeigneten Werkzeugen oder mit einer mechanischen Vorrichtung. Häufig wird die Schlacke durch die Spülwirkung aufsteigender Gasblasen an einer für das Abziehen besonders geeigneten Stelle zusammengetrieben.
  • Bei Verwendung von Calciumcarbid enthaltenden Entschwefelungsgemischen enthält die entstandene Schlacke in jedem Fall freien Kohlenstoff, der sich entsprechend folgender Gleichung bildet: Außerdem kann die Schlacke bei der Behandlung von an Kohlenstoff gesättigtem Roheisen zusätzlichen Kohlenstoff in Form von Garschaumgrafit enthalten. Dieser scheidet sich beim Abkühlen des Roheisens während der Dauer der Entschwefelungsbehandlung infolge der Verringerung der Lösefähigkeit des Eisens für Kohlenstoff aus.
  • Schließlich kann die Entschwefelungsschlacke auch Kohlenstoff aus kohlenstoffhaltigen Zusätzen oder Komponenten des Entschwefelungsmittels (z.B. Grafit, Kohle, Koks, Diamidkalk) enthalten.
  • Da die Entschwefelungsschlacke bei Verwendung von calciumcarbidhaltigen Entschwefelungsmitteln von fester, krümeliger und z.T. staubförmiger Konsistenz ist, zieht beim Abschlackvorgang der in der Schlacke enthaltene Kohlenstoff mit der aufsteigenden heißen Luft ab und bildet schwarze, die Umwelt belästigende Staubwolken Infolge der hohen Temperatur und der feinen Verteilung des Kohlenstoffs kann sich der Kohlenstoff staub entzünden und in meterhohen Flammen brennen. Besonders störend und unerwünscht wirken sich diese Vorgänge beim Abschlacken in der Stahlwerkshalle aus. Zur Absaugung und Niederschlagung solcher großen staubbeladenen Luftmengen ist ein beträchtlicher apparativer Aufwand nötig, der die Kosten des Entschwefelungsverfahrens belastet.
  • Diese abgezogenen Schlackenkönnen nicht in der Halle verbleiben, sondern werden auf eine Halde gekippt. Sowohl beim Aufnehmen dieser noch glühenden Produkte als erst recht beim Abkippen und bei Frischluftzutritt entzünden sich diese kohlenstoffhaltigen staubförmigen Abfallprodukte erneut und bilden oft haushohe Rauch- und Feuerpilze.
  • Besonders stark ausgeprägt ist diese störende Staub- und Feuerentwicklung, wenn die Oberfläche des flüssigen Metalles vor der Entschwefelungsbehandlung vollständig von Hochofenschlacke befreit wurde, was für eine wirksame Entschwefelungsbehandlung Voraussetzung ist.
  • Es bestand daher die Aufgabe, ein Verf ahrenzir Verminderung der Staub- und Flammenbelästigung bei der Handhabung der Schlacken nach der Roheisenentschwefelung und ein hierfür geeignetes Mittel mit gleichzeitiger guter Entschwefelungswirkung zu finden, die sich ohne Schwierigkeiten in den bisherigen Prozeß der Entschwefelungstechnologie integrieren lassen und zu einer wesentlichen Verminderung der Staubbelästigung bei der Roheisenentschwefelung mit Gemischen auf Basis von Calciumcarbid beitragen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dem Entschwefelungsgemisch auf Basis von Calciumcarbid und gasabspaltenden Komponenten Flußspat in einer Menge von 2 - 10 Gew.-% zugesetzt wird.
  • Entschwefelungsgemische auf Basis von Calciumcarbid und gasabspaltenden Komponenten mit Zusätzen an Flußspat sind bisher nicht bekannt. Dieser wurde lediglich Gemischen auf Basis von Kalk oder Kalkstein sowie Alkali und Kieselsäure enthaltenden Gemischen zugesetzt, um die Wirksamkeit des Kalkes bzw. des Alkalis als Entschwefelungsmittel zu verbessern. Aus dieser Wirkung des Flußspates war jedoch nicht abzuleiten, daß bereits durch einen verhältnismäßig geringen Zusatz von Flußspat zucalciumcarbidhaltigen Entschwefelungsgemischen das Stauben und Brennen der aus diesen Mitteln entstehenden kohlenstoffhaltigen Entschwefelungsschlacke verhindert wird, ohne dabei die erwünschte einfache Handhabung der krümeligen, leicht fließfähigen Schlacke in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen.
  • Die für das erfindungsgemäße Verfahren vorgeschlagenen Gemische tragen nicht nur dazu bei, die Handhabung der bei der Roheisenentschwefelung anfallenden Schlacken und damit das gesamte Verfahren selbst wirtschaftlich zu gestalten, sondern es wird durch die Erfindung auch eine Möglichkeit aufgezeigt, wie die umweltbelästigende Rauch- und Flammenentwicklung der aus bisher bekannten Entschwefelungsgemischen entstehenden Schlacken weitgehend vermieden werden kann.
  • Um die geschilderte Wirksamkeit durch den Flußspatzusatz zu erreichen, genügt eine Menge von 2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Entschwefelungsgemisches. Bevorzugt werden etwa 3 bis 8 Gew.-°,Ó Flußspat technischer Qualität verwendet.
  • Der Flußspatzusatz entfaltet seine Wirksamkeit bei allen Entschwefelungsgemischen, die Kohlenstoff in irgendeiner Form enthalten oder bei denen Kohlenstoffisich im Verlauf der Entschwefelungsreaktion bildet, wie z.B. bei calciumcarbidhaltigen Entschwefelungsgemischen.
  • Solche Gemische bestehen aus Calciumcarbid, gasabspaltenden Verbindungen und Flußspat sowie gegebenenfalls zusätzlichem Kohlenstoff, reduzierend wirkenden Metallen und Metallcarbiden.
  • Besonders interessant ist der Einsatz des Flußspats in Gemischen folgender Zusammensetzung: 30 - 90 Gew.-% Calciumcarbid, 2- 70 Gew.-% gasabspaltende Komponenten, 2- 10 Gew.-% Kohlenstoff und 2- 10 Gew.-% Flußspat. Als Calciumcarbid wird technisches, etwa 80 Gew.-% enthaltendes Calciumcarbid verwendet. Als gasabspaltende Komponenten eignen sich beispielsweise wasserabspaltende Ve-rbindungen wie Kalkhydrate, wasserhaltige Borate, Aluminiumhydroxide, Perlite, Tone, Kohlehydrate, feste organische monomere oder polymere Sauerstoffverbindungen, die bei ihrer thermischen Zersetzung Wasser abspalten, wie Polyester, Polyvinylalkohol, Phthal- und Glykolsäure. Ferner können wasserstoffabspaltende Verbindungen wie Hydride von Alkali- und Erdalkalimetallen, wasserstoffhaltige organische Polymere, z.B. Polyolefine, Polyamide, POlystyrol, Polyacrylnitril u.a. geeignete, auch monomere organische Verbindungen eingesetzt werden.
  • Bevorzugt werden als gasabspaltende Komponente in Calciumcarbid enthaltenden Entschwefelungsgemischen Diamidkalk, ein Gemisch aus feinverteilten Calciumcarbonat und Kohlenstoff in Form von Grafit oder Polyäthylen verwendet. Daneben können aber auch synthetische Gemische von Calciumcarbonat in fein gemahlener oder gefällter Form und Kohlenstoff eingesetzt werden.
  • Bei Verwendung von Diamidkalk als gasabspaltender Komponente werden Gemische folgender Zusammensetzung bevorzugt verwendet: 50 - 85 Gew.-°/O Calciumcarbid, 5 - 40 Gew.-°XQ Diamidkalk, 3 - 8 Gew -% Flußspat und 2 - 10 Gew.-:: Grafit. Solche Mittel vereinen hohe Entschwefelungswirkung mit hervorragender Fluidisierbarkeit und bilden keine die Umwelt in irgendeiner Weise belästigenden Schlacken.
  • Außerdem entfaltet der Flußspatzusatz seine Wirksamkeit als Mittel gegen eine Staub- und Flammenbelästigung in Gemischen, die neben den übrigen Komponenten zur Unterstützung der Entschwefelungswirkung noch reduzierend wirkende Metalle wie Aluminium, Magnesium, Legierungen wie z.B. Calciumsilicium oder Metallcarbide enthalten.
  • Die Wirksamkeit von Entschwefelungsgemischen wird durch den Flußspatzusatz nicht negativ beeinflußt. Der Flußspatzusatz verbessert und vereinfacht die Verfahrensweise der Entschwefelung von Roheisen mit calciumcarbidhaltigen Entschwefelungsgemischen insbesondere in offenen Pfannen ganz wesentlich. Die Handhabung der entstandenen Schlacke ist problemloser geworden, da diese kaum noch staubt und nicht mehr brennt. Sie läßt sich einfach von der Oberfläche des Metallbades entfernen. Auch der Abtransport der Schlacke und deren Deponie sind unproblematisch Anhand nachfolgender Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
  • Beispiel 1 In einem Stahlwerk wurde Roheisen in offenen Pfannen mit durchschnittlich 210 t Inhalt routinemäßig durch Einblasen einer feingemahlenen Mischung von 85 Gew. -% technischem Carbid mit einem Gehalt von 78 Gew.-% CaC2 und 15 Gew.-% Diamidkalk, einem Gemisch aus feinverteiltem Calciumcarbonat und Kohlenstoff, entschwefelt. Die Menge des Carbid*Diamidkalk-Gemisches wurde jeweils dem Roheisengewicht und dessen Ausgangsschwefelgehalt angepai3t. Das angelieferte Roheisen enthielt im-Mittel 0,048 % Schwefel. Im Durchschnitt wurden 810 kg Entschwefelungsgemisch/ Pfanne eingeblasen. Das Einblasen geschah mit trockener Luft bei einer Einblasrate von etwa 100 kg E'eststoff/Minute, wobei etwa 5 1 Gas/kg Feststoff verwendet wurden. Nach der Behandlung war der S-Gehalt auf durchschnittlich 0,015 % abgesenkt.
  • Die Pfannen waren vor der Behandlung frei von mitgeschleppter Hochofenschlacke. Nach der Entschwefelungsbehandlung war die Oberfläche des Roheisens mit der aus dem Entschwefelungsmittel entstandenen Schlacke bedeckt. Durch eiren an der Rückseite der Pfanne angebrachten Spülstein wurde Luft in das Roheisen eingeblasen. Durch die aufsteigende Blasensäule wurde die Schlacke von der Rückseite der Pfanne weg nach vorne zur Schnauze getrieben. Dort wurde sie mit einer Abschlackmaschine auf übliche Weise von der etwas geneigten Pfanne abgezogen. Beim Abziehen der Schlacke von der Pfanne wurden große Mengen schwarzen Staubes aufgewirbelt. Besonders beim Herunterfallen.der abgezogenen Schlacke in die für die Aufnahme der Schlacke vorgesehenen Boxen stiegen große schwarze Wolken auf. Dieser Staub brannte immer wieder in meterhohen Flammen. Beim Einfüllen der Schlacke mit Radladern in Mulden staubte die Schlacke erneut. Schließlich waren viele Meter hohe schwarze Rauchpilze zu beobachten, wenn die Mulden mit der heißen Schlacke auf der Halde entleert wurden.
  • Beispiel 2 Versuchsweise wurde eine feingemahlene Mischung aus ebenfalls 85 Gew.-,O technischem Carbid, 6 Gew.-°,Ó Grafit-Kohlenstoff, 3 Gew.-% Polyäthylen und 6 Gew.-% Flußspat in einer Menge von mehreren 100 t hergestellt und zur Roheisenentschwefelung eingesetzt. Es zeigte sich, daß die Verbrauchszahlen für dieses erfindungsgemäße Entschwefelungsgemisch, bezogen auf gleiche Anfangs- und Endschwefelgehalte, mit nur wenigen Prozent Schwankung mit denen für das Carbid-Diamidkalk-Gemisch übereinstimmten. Die mit dem erfindungsgemäßen Gemisch erhaltenen Entschwefelungsschlacken waren weniger voluminös als mit bisher verwendetem Gemisch behandelte Roheisenschmelzen. Die Schlacke war krümelig und ließ sich sehr leicht abziehen. Weder beim Herabfallen der Schlacke noch beim nachfolgenden Transportieren und Entleeren wurden Staub- oder Flammenerscheinungen beobachtet.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Verminderung der Staub- und Flammenbelästigung bei der Handhabung von Schlacken nach der Roheisenentschwefelung und hierfür geeignetes Entschwefelungsgemisch auf Basis von Calciumcarbid und gasabspaltenden Komponenten, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch 2-10 Gew.-% Flußspat zugesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entschwefelungsgemisch aus Calciumcarbid, gasabspaltenden Komponenten und Flußspat besteht sowie gegebenenfalls zusätzlichen Kohlenstoff, reduzierend wirkende Metalle und Metallcarbide enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung des Entschwefelungsgemisches: 30- 90 Gew.-% Calciumcarbid, 2- 70 Gew.-% gasabspaltende Verbindungen, 2 - 10 Gew.-% Kohlenstoff, 2- 10 Gew.-% Flußspat.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung des Entschwefelungsgemisches: 50- 85 Gew.-% Calciumcarbid, 5 - 40 Gew.-°/Õ Diamidkalk, 3 - 8 Gew.-% Flußspat un 2 - 10 Gew.-% Grafit.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende ungefähre Zusammensetzung des Entschwefelungsgemisches: 85 Gew.-% Calciumcarbid, 6 Gew.-°,Ó Flußspat, 6 Gew.-% Kohlenstoff, 3 Gew.-% Polyäthylen.
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