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ilotor-Kon1pressor-oatz
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Die Erfindung betrifft einen fahrbaren, mit einem Motor ausgerüsteten
Kompressor, der insbesondere für Bauarbeiten bestimmt ist, der ferner mit einem
Luftkühlungssystem ausgestattet und derart gestaltet ist, daß sein Arbeitsgeräuschpegel
wesentlich gedämpft ist.
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Es ist bekannt, daß diese Geräte zwei einander widersprechenden Bedingungen
genügen sollen: zum einen soll das Gerät eine hohe Luftmenge von hohem Druck fördern
und der rotor sowie der Kompressor wenn möglich mit frischer, stark gekühlter Luft
beschickt werden; zum anderen soll das Geräusch gedämpft werden, das gleichzeitig
auf das Arbeiten des Notor-Kompressor-Satzes sowie auf eine möglichst große lVienge
umgewälzter Luft zurückzuführen ist.
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Es sind bereits Geräte bekannt, die besonders dahingehend gestaltet
sind, um ihre durch den hohen Geräuschpegel erzeugte Umweltbeeinträchtigung zu mindern.
Ihr Aufbau ist im allgemeinen komplex: Der mechanische Teil ist in einem schallgedämpften
Gehäuse untergebracht. Die Wartung derartiger Maschinen ist schwierig (Schwierigkeiten
bezüglich des Zugangs zum mechanischen Teil), während der Luftdurchsatz, insbesondere
der Durchsatz an Kühlluft, häufig unzulänglich ist: die Leistungen von rotor und
Kompressor sind vermindert. Was der einen der beiden vorgenannten Bedingungen entgegenkommt,
steht der anderen entgegen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermindern
oder zu vermeiden; innen schallgedämpften Kompressorsatz zu schaffen, der einen
sehr guten Durch satz und eine sehr gute Kühlung eines inneren Behälters von leichtem
Zugang herstellt, in dem sich der mechanische~ Teil befindet.
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Die Erfindung geht aus von einem schallgedämpften, fahrbaren Kompressorsatz,
mit einem luftgekühlten Motor und einem Kompressor, der auf einer Karosserie angeordnet
ist, deren Boden einteilig mit einem Chassis gebaut und auf die Räder montiert ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Karosserie Scheidewände
oder Querwände und Seitenwände angeordnet sind, die den gesamten Innenraum in mehrere
Kammern unterteilen, nämlich einen inneren Zentralkasten, in dem die mechanische
Gruppe untergebracht ist; zwei Kammern, die beidseits des Kastens angeordnet sind;
ein horizontal angeordneter Tunnel, der oberhalb des Kastens und der oberen Wand
der Karosserie angeordnet ist und der sich längs zwischen den beiden Kammern erstreckt,
um diese miteinander zu verbinden; eine erste Seitentür mit doppelter Wand oder
"Ansaugtür für Frischluft?1, deren inneres einerseits mit der äußeren Umgebung und
andererseits mit den Kammern und dem Tunnel in Verbindung steht; eine zweite Seitentür
mit doppelter Wand auf der gegenüber liegenden Karosserieseite, oder "Abgabetür
für Heißluft", die mit der Umgebungund dem Zentralkasten in V-erbindung steht, wobei
alle Kammern mit Offnungen ausgestattet sind, die derart angeordnet sind, daß sie
den Eintritt von Frischluft, die Umwälzung dieser Luft und ihre Abgabe nach außen
gestatten, während die Kammern mit zwei Wänden, die den Zentralkasten einhüllen,
gleichzeitig die Funktion der Schalldämpfung sicherstellen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen,daB die ansaug-deitenwand
im einzelnen umfaßt: eine äußere, undurchbrochene Wand, eine innere Wand, die von
zwei seitlichen Öffnungen durchbrochen ist, die den Außenkammern zugewandt sind
und einer dem oberen, doppelwandigen Tunnel zugewandten Öffnung; eine untere Bläche,
die wenigstens eine Öffnung aufweist, die ihrerseits nach außen und in den Innenraum
der Tür mündet.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Tür
für die Abgabe von Heißluft die folgenden elemente umfaßt:
Eine
undurchbrochene Außenwand und eine untere Fläche, die eine öffnung aufweist, welche
nach außen und in den Innenraum der ür mündet, eine Innenwand, die eine langgestreckte
zentrale oeffnung aufweist, die der offenen Seitenwand des Zentralkastens zugewandt
ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der horizontale
obere Tunnel eine untere Wand aufweist, in welcher öff nungen oder ausnehmungen
vorgesehen sind, deren jede in den tunnel strömende frischluft einer der drei Zufuhreinrichtungen
des iotor-Kornpressor-Satzes zuführt: Zufuhr zum Motor; Zufuhr zum Kompressor; Kühlkreislauf
des Motors sofern dieser luftgekühlt ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die uerwände
des Tunnels wie auch seine der Ansaugung zugewandte seitenwand offen sind, während
seine der Abgabeseite zugewandte Seitenwand geschlossen ist, so daß der Tunnel mit
allen Frischluftkammern kommuniziert, jedoch mit dem Zentralkasten lediglich durch
den Luftstrom der mechanischen Gruppe in Verbindung steht.
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In weiterer Ausgestaltung der erfindung wird vorgesehen, daß eine
der uerkammern von dem Zentralkasten durch eine Wand getrennt ist, die ein Loch
aufweist, in welchem ein großes Umgebungsgebläse angeordnet ist, das Frischluft
fördert, welche aus der Kammer sowie aus den anderen kommunizierenden Häumen (Tür,
Tunnel, gegenüberliegende Kammer) entnommen ist und daß diese Luft in den zentrale
kasten zwecks Ventilation eingespeist wird, wobei jedes Gebläse einen Unterdruck
in den i?rischluftkammern und einen Uberdruck in dem Kasten und in der Abgabetür
erzeugt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß sich
die Seitentüren über die gesamte Länge der Karosserie erstrecken, um in geöffnetem
Zustand freien Zugang zu sämtlichen Räumen mit doppelter Wand zu gestatten, die
den Kasten umgeben, und um die Luftumwälzung und die Dämpfung des ganzen Gerätes
zu verbessern.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Preßluft
in einem Kessel gespeichert wird, der in einer Querwand angeordnet ist und daß der
Kessel in Wichtung auf eine Seitentür gegen die Vertikale geneigt ist, so daß er
leicht zugänglich ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Auspuff
des Motors direkt durch einen Schalldämpfer hindurchgeführt ist, der beispielsweise
unterhalb der Karosserie des Satzes angeordnet ist.
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In weiterer Ausgestaltung der ijirfindung wird vorgesehen, daß die
doppelwandigen Räume, die die mechanische Gruppe umgeben, in dem inneren Zentralkasten
angeordnet sind und die Schalldämpfung übernehmen, aber gleichzeitig eine gute Strömung
der Luft zwischen dem Ansaug- und dem abgabebereich erlauben, während die Anordnung
dieser Räume und ihrer Offnungen die Funktionen "Brischluführung" und "Heißluftabührung"
klar trennen, wobei die Frischluftumwälzung zur Verbesserung des Wirkungsgrades
des Satzes entscheidend ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Dämpfungsfunktion
durch die Anordnung von Prallblechen an den Innenflächen der Seitentüren gesteigert
ist, um den Luftweg im Inneren der Karosserie und infolge der Vergrößerung des Querschnittes
der unteren Öffnungen der genannten Türen zu steigern, und daß die Öffnungen nach-außen
gehen, um eine gute Abführung einer großen Luftmenge sowie eine gute Kühlung des
Satzes sicherzustellen.
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uie Erfindung ist anhand der zeichnung näher erlautert. Darin ist
im einzelnen folgendes dargestellt: Figur 1 ist eine perspektivische Darstellung
eines fahrbaren Kompressorsatzes.
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Figur 2 ist eine Seitenansicht des Satzes von Figur 1, und zwar von
der Seite der Luftkühlung her, wobei die Seitenkatpen geöffnet sind.
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Figur 3 ist wiederum eine Ansicht von der Seite der Luftkühlung her,
und zwar nach Abnahme des Daches des Kompressorsatzes.
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Figur 4 ist eine Ansicht ähnlich Figur 2, und zwar mit Blick auf
diejenige Seite, von der heiße Luft abgegeben wird.
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Figur 5 ist eine Ansicht ähnlich Figur 3 mit draufsicht auf die fruckseite.
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Figur 6 ist ein Schnitt VI-VI von Figur 4 auf der Höhe des inneren
zentralen Kastens (Türen geschlossen).
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Figur 7 ist eine Schnittansicht VII-VII (Figur 2), in der Höhe einer
Endkammer (Türen geschlossen).
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Figur d ist ein Längsschnitt VIII-VlIl (Figur 5).
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ner in Figur 1 dargestellte Kompressor 1 ist für Baustellen bestimmt.
Zr umfaßt eine Karosserie 2, die schallgedämpft ist. Ferner sind an den beiden Seiten
der Karosserie Türen 3 und 4 vorgesehen, die mit dem Chassis 6 einteilig sindç Das
Chassis kann einteilig sein. Es ist auf zwei Rädern 7 gelagert. Seine nach oben
gewandte Fläche bildet eine Art Boden, der eine zweite Wand 5a aufweisen kann (siehe
Figur 7). Der Kompressor ist ferner mit einer Deichsel 8 zum Anhängen an ein Schleppfahrzeug
ausgerüstet.
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Wie oben e2wähnt9 soll die Erfindung eine Einrichtung schaffen9 deren
Schallpegel wesentlich vermindert ist, ohne daß die Luftführung, insbesondere der
Luftdurchsatz, davon beeinträchtigt werden. Hierzu wird der in der Zeichnung wiedergegebene
Aufbau verwendet 9 der unter anderem darin besteht 9 den 1kiotor-Kompressor-Satz
in einen inneren Zentralkasten 9 einzubauen, der an allen seinen Seiten von Kammern
oder Hohlräumen ungeben ist, die luftgefüllt sind, im allgemeinen mit Frischluft
Das
Innere der Karosserie ist aus den figuren 2 bis 5 zu ersehen.
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Der Zentralkasten 9 ist von zwei :<uerkamlllern 10 und 11 und von
zwei doppelwandigen Seitentüren 3 und 4 oder Belüftungstüren ausgestattet. Die Innenwand
12 der ersten Tür 3 ist an ihren nden mit zwei uffnungen 13 und 14 versehen. die
besitzt in ihrem oberen, zentralen Teil eine langgestreckte Öffnung 15 (siehe Figur
2).
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Die untere Fläche dieser Türe ist derart abgeschnitten, daß eine Öffnung
16 entsteht. Die Länge von Fläche 17 ist derart bemessen, daß beim Schließen der
Tür (Figuren 1, 6 und 7) der Spalt 16 über den Boden 5 hinausragt und eine Verbindung
herstellt zwischen dem Innenraum 18 der Tür und der Umgebungsluft (siehe Figuren
6 und 7).
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Die große Außenwand 19 ist hingegen nicht durchbrochen, während an
den beiden inneren Seiten der beiden Wände 12 und 19 Prallkörper 20 befestigt sein
können.
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Die Figuren 4, 6 und 7 veranschaulichen den Aufbau der gegenüberliegenden
Seitenwand 4 wo die Luft austritt. Wie Tür 3 umfaßt auch diese Austrittstür die
folgenden elemente: einen Innenraum 28, der von einer Innenwand 22 und einer Außenwand
29 begrenzt ist; diese Außenwand ist wiederum massiv; die prallkörper 30 sind im
Wege der austretenden Luft angeordnet; eine äußere Eläche 27, in welche eine Austrittsöffnung
6 ein geschnitten ist, die ins Innere mündet, wenn die Tür über dem Boden 5 geschlossen
ist.
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er einzige Unterschied zwischen den beiden Türen besteht darin, daß
in der Innenwand eine Offnung vorgesehen ist. Die Ausgangstür umfaßt nur eine einzige
zentrale Offnung 24, die den inneren Kasten 9 direkt mit dem Innenraum 28 der doppelwandigen
Tür 4 in Verbindung bringt (siehe Figur 6).
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Der Motor-Kompressor-Satz 27 ist nur schematisch in den Figuren 2
und 4 wiedergegeben. dr ist in dem Zentralkasten 9 eingebaut9 der durch die folgenden
Wände begrent ist:.
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eine Bodenwand, die aus dem doppelwandigen Boden besteht; eine obere
horizontale Wand 31, die den Boden eines Tunnels bildet,
dessen
zweite ;vand aus dem Dach der Karosserie besteht; zwei einander gegenüberliegende,
vertikale Querwände, die jeweils die Innenwand der äußeren Kammern 10 und 11 bilden;
diese Querwände 32 und 33 (Figuren 3 und 5) gehen über die horizontale obere Wand
31 hinaus; zwei seitliche ände 34 und 35, die gleichermaßen über die horizontale
obere Wand 31 hinausgehen, gegen welche jeweils die Türen 3 und 4 anliegen (siehe
die Figuren 2 bis 7).
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Es versteht siehe daß der bentralkasten 9 nicht geschlossen ist, sondern
daß er im Gegenteil größtenteils mit den verschiedenen Kammern in Verbindung steht,
die ihn umgeben.
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Zu diesem Zweck sind in den einzelnen Wänden 31 bis 35 die folgenden
Offnungen vorgesehen: die Offnungen 36 und 37 zum durchtritt von Luft zum Motor
50 des Satzes und zur Belüftung des Kompressors 51; diese Öffnungen sind in Wand
31 eingelassen und münden in den horizontalen Tunnel 58; ausnehmung 39, die gegen
denselben horizontalen Tunnel 38 geöffnet ist und die dem Kühlsystem des Motors
Luft zuführt; die Öffnungen 40 und 41, die jeweils in den beitenwänden 34 und 35
vorgesehen sind, die den Türen 3 und 4 gegenüberliegen; das Loch 42 in der querwand
32 zum durchlaß der Leitungen, die den Kompressor mit einer ltussparung 52 für Preßluft
verbinden, die in Kammer 10 angeordnet ist; Öffnung 43 in der querwand 33, die den
Zugang von Frischluft in Kammer 11 mittels des Umgebungsventilators 53 gestattet.
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Oberhalb des zentralen Kastens 9 sind die Seitenwände 32 und 33 entsprechend
der Umrisse 44 und 45 abgeschnittene Seitenwand 35 ist vollwandig, während Seitenwand
34 von einem Schlitz 46 durchzogen ist, der im wesentlichen der langgestreckten
Offnung 15 der Ansaugtür entspricht Diese Öffnungen sind ganz klar in den figuren
39 59 6, 7 und 8 wiedergegeben0 Insbesondere kennt man den horizontalen Tunnel 38,
der von einem Frischluftstrom durchzogen wird9 der zwischen den beiden Endkammern
10 und 11 verläuft, die in Verbindung mit dem Innenraum der Saugkammer stehen,
Der
gesamte batz arbeitet wie folgt: Sobald der Motor 50 angelassen wird, beispielsweise
ein luftgekühlter Dreizylindermotor, laufen auch der Kompressor 51, das Kühlgebläse
54 und der Umgebungsluftventilator 53. Die Ventilatoren fördern Luft in den Tunnel
38 sowie in die kommunizierenden Kammern 10 und 11. Diese Luft wird in das Innere
des Zentralkastens 9 eingeführt, der in Bezug auf die ihn umgebenden, innerhalb
der Karosserie befindlichen-Räume unter Überdruck steht. Der Kasten 9 steht mit
der Außenwelt durch die Zuftabgabetür 4 in Verbindung, während die umgebenden Räume
mit Frischluft durch die Ansaugtür 3 gespeist werden (die Saugwirkung geht auf den
Unterdruck zurück, der in den genannten Räumen herrscht); siehe insbesondere Figur
8.
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Die durch Öffnung 16 von Tür 3 angesaugte Frischluft folgt einem Verlauf,
der in vier voneinander unterschiedenen Kreise im Inneren des Kompressors unterteilt
werden kann, bevor er wieder zusammengefaßt wird als Heißluftstrom durch die Seitentür
4.
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Zugang zum Motor. Der Luftfilter des Motorblocks saugt Prischluft
an, die im Tunnel 38 strömt. Die Ansaugung geschieht durch die Öffnung 36, während
der rotor die verbleibende Luft und die Verbrennungsgase in eine Dämpfungskammer
55 fördert, die unterhalb des Chassis des gesamten Satzes angeordnet ist. Der Motors
kreis ist insbesondere in den Figuren 5 und 8 veranschaulicht.
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In Figur 8 wurden die Öffnungen 36 und 37 willkürlich verzerrt dargestellt,
um die Luftwege im Tunnel 38 besser veranschaulichen zu können.
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B-Luftansaugung im Kompressor. Diese Luftführung wird gleichermaßen
sichergestellt, ausgehend von Tunnel38 durch die Öffnung 37 und Filter 56. Die im
Verlaufe des Arbeitens derart angesaugte Frischluft wird komprimiert und in einem
Kessel 52 gespeichert (6 bar beispielsweise). Kessel 52 ist in dichtung der einen
Seitentür geneigt und in einer der-Saugkammern für Frischluft angeordnet (siehe
Figuren 3 und 8). Dem Kessel sind außerdem Entnahmeventile zugeordnet.
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C-Motorkühlung. folie von Kühlgebläse 54 angesaugte Luft wird durch
Offnung 39 hindurch dem in Tunnel 38 des faches befindlichen Luftstrom entnommen.
Die umgewälzte Luft wird über den Zylinderkühlrippen des rotors zugeführt, sodann
in heißem Zustand in den Kasten 9 eingeführt.
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Wie man sieht, sind die drei SuStströmungen des Motor-Kompressorsatzes
dem oberen horizontalen Tunnel 38 entnommen Figur 8). Es ist bekannt, daß diese
Luft so kühl wie möglich sein muß. Das setzt einen hohen Luftdurchsatz im Tunnel
voraus. Dieser Durchsatz wird durch Umwälzung der Luft zwischen den beiden Kammern
10 und 11 sichergestellt, die durch große Öffnungen 13 und 14 an die außen kammer
18 der seitlichen Ansaugtür 3 angeschlossen sind. Weiterhin steht der tunnel 38
in direkter Verbindung mit dieser ür 3, und zwar über die zentralen, langgestreckten
Öffnungen 15 und 46 (siehe Figuren 2, 6 und 7).
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Hieraus folgt, daß angesaugte frischluft die Kammern 10 und 11 und
den oberen tunnel 38 anfüllt. Ihr eg vom Einlaß 16 bis zu den "ühl-ammern" ist durch
die Pfeile 60, 61 in Figur und 60, 62 in Figur 7 veranschaulicht. Die angesaugte
Luft darf jedoch wohlgemerkt in diesen Kammern nicht verbleiben, sondern muß mit
einem derart hohen durchsatz umgewälzt werden, daß die Däpfungsaufgabe nicht entscheidend
beeinträchtigt wird. Man erkennt insbesondere in Figur 8 die Bedeutung der inneren
Scheidewände der Karosserie, während die Saugfunktion und die Ausstoßfunktion durch
die Öffnungen in den Innenwänden der Seitentüren klar voneinander getrennt sind
(siehe Figuren 6 und 7).
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D-Belüftung des iwlotor-Kompressor-batzes. Die Belüftung ist insbesondere
durch das Gebläse 53 sichergestellt, das das Fördern der in Kammer 11 enthaltenen
Frischluft übernimmt. Diese Luft wird ins Innere des zentralen Kastens 9 befördert,
um dort zu kühlen. Die Frischluft-Gebläse-Menge wird gleichermaßen in die gegenüberliegende
Kammer 10 geschickt, die über den Tunnel 38 weitgehend in Verbindung steht (dessen
Querwände bei 44 und 45 weitgehend offen sind). Die Luftführung durch die Ventilation
des Satzes im Inneren der Karosserie ist durch die Pfeile 63 bis 66 in Figur 8 veranschaulicht.
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Sobald der Luftstrom in das Innere des Kastens 9 gelangt ist, nimmt
er die Wärme des gesamten Satzes auf und erwärmt sich somit. Die somit entstehende
Heißluft muß dann abgeführt werden.
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Dies geschieht durch die doppelwandige seitentür 4. Die Abführung
der Heißluft vollzieht sich durch die Öffnungen 41 und 24, die den Kasten 9 mit
dem Innenraum 28 in Verbindung bringen, und durch die Auslaßöffnung 26 der Auslaßtür
4. Der eg der heizen Luft ist durch die Pfeile 67 bis 69 in figur 6 wiedergegeben.
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Die Zeichnungen und die zugehörende Beschreibung zeigen die wesentlichen
Vorteile der Erfindung klar auf. Diese bestehen in folgendem: a) Einfachheit der
Herstellung der Karosserie und Senkung der Herstellungskosten; b) Anti-Dröhnfunktion
sämtlicher doppelwandiger Kammern, die die mechanische Gruppe umgeben (Kammern 10
und 11, Seitentüren 3 und 4, horizontaler oberer Tunnel 38); c) guter Wirkungsgrad
der Belüftung und insbesondere der Kühlung des Satzes aufgrund große Offnungen,
die einen großen Luftdurchsatz erlauben, aufgrund der Größe der mit Frischluft ge
füllten Kammern; d) klare Trennung des angesaugten rischluftstromes von dem abgegebenen
Heißluftstrom; dies ist ganz einfach auf die Anordnung von Querwänden des Satzes
und auf die Anordnung von Saug-und Abgabeöffnungen zurückzuführen, insbesondere
auf die in den Innenwänden und den Seitentüren angeordneten Öffnungen; e) Möglichkeit,
in einer Frischluftumgebung Elemente wie den Kessel 52 für Frischluft vorzusehen
oder einen Ölradiator 57, was den Wirkungsgrad des gesamten Satzes noch steigert;
diese Möglichkeit ist durch die Anwendung der Querwände 32 und 33 gegeben.
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Es versteht sich, daß einzelne Änderungen vorgenommen werden können
und daß hierdurch das Wesen der erfindung verlassen wird. So kann beispielsweise
der Kompressor von einem wassergekühlten rotor betrieben werden. Der beschrebene
Aufbau ist nur beispielsweise angeführt, um die schalldämpfende Wirkung der Kammern,
die den Zentralkasten
umgeben zu veranschaulichen, ferner die
Trennung des Kreislaufes für die angesaugte Kühlluft und die abgegebene Heißluft.
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Die letztgenannte Trennung wird durch die inneren Scheidewände sichergestellt,
die die Kammern und den Zentralkasten bilden.
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Bei dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind die Seitentüren 3
und 4 an den oberen Seitenrändern der Karosserie angelenkt. Dies erlaubt den sehr
einfachen und vollständigen Zugang zu allen inneren Räumen, und zwar durch das einfache
Öffnen wenigstens einer der Türen.
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Auch ohne die Anwendung von nicht dröhnendem Material ist die dämpfende
Wirkung sehr gut. Darüber hinsus kann die dichtheit des gesamten Satzes noch dadurch
gesteigert werden, daß man an der Außenfläche der Seitenwände 34 und 35 des Zentralkastens
Verbindungen 58 und 59 anbringt. Im übrigen sind die Spalten 16 und 27 die mit der
äußeren Umgebung in Verbindung stehen, gegen schädliche einflüsse (Regen, Staub)
durch ihre Anordnung weit unten sowie durch die seitliche Gestaltung des Bodens
5 geschützt.
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Es ist noch auf die Betriebssicherheit und auf die Lebensdauer des
gesamten Satzes zu verweisen. Die Schalldämpfung wird nämlich völlig ohne jegliche
Innenauspolsterung erreicht (die klassische Lösung für Schallprobleme), und insbesondere
ohne eine solche Innenauspolsterung, die mit Materialien vorgenommen wurde, die
gefährliche Eigenschaften haben, beispielsweise irgendwelche Schaumstoffe aus Kunststoff.
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Die Verbindungselemente 58 und 59, die beispielsweise aus Gummiprofilen
bestehen können, haben zusätzlich zu ihrer Bichtungsfunktion die Aufgabe, die Öffnungen
der verschiedenet Kammern voneinander zu trennen und in vorzüglicher Weise i Frischluft-Ansaug-Kreislauf
sowie den Heißluft-Abgabe-Kreislauf zu definieren.
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