DE2835084C3 - Hochstfrequenzfilter mit Kugelresonator aus einkristallinem gyromagnetischen Material - Google Patents
Hochstfrequenzfilter mit Kugelresonator aus einkristallinem gyromagnetischen MaterialInfo
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- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
- H01P1/215—Frequency-selective devices, e.g. filters using ferromagnetic material
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Description
Die Erfindung betrifft Filter, die aus Kugeln aus einkristallinem, gyromagnetischen Material bestehende
Resonatoren enthalten und insbesondere für Betriebsfrequenzen von einigen hundert Megahertz bis zu mehr
als 40 GHz bestimmt sind.
Solche Filter sind bekannt und Gegenstand von zahlreichen Untersuchungen gewesen, die zu verschie- 4 >
denen Ausfuhrungsformen geführt haben. Als Beispiel sei die US-PS 32 99 376 genannt, die die physikalischen
Grundlagen des Betriebes dieses Typs von Filter beschreibt und die ersten Aufsätze angibt, die auf
diesem Gebiet veröffentlicht worden sind. Seit dieser w Zeit sind zahlreiche Verbesserungen vorgenommen
worden, sowohl hinsichtlich der Art des Materials (Yttriumgranat ist durch einen Gallium- und Yttriumgranat
ersetzt worden) als auch hinsichtlich des Aufbaus des eigentlichen Filters. Ein Aufsatz, der in den τ>
Transactions des IEEE MTT-18, Nr. 2, Februar 1970, S. 105— 111, von H. Berger, R. I. Harrisson und S. P. Denker,
veröffentlicht worden ist, ist das Ergebnis der Untersuchung des Aufbaus eines Dreiplattenfilters
dieses Typs, der Kugeln enthält, die auf einem to dielektrischen, unmagnetischen Träger, der sich frei um
seine Längsachse drehen kann, befestigt und mit dem Höchstfrequenzfeld durch zwei unter einem Winkel von
90° angeordnete Spulen aus dünnem Draht gekoppelt sind, und Einrichtungen zum Aufbauen des für die br>
Magnetisierung der Kugeln erforderlichen Magnetfeldes; damit befaßt sich auch ein Aufsatz, der in derselben
Zeitschrift, Nr. 4, 1970, S. 205-212, veröffentlicht ist.
Die Betriebsfrequenz dieser Filter wird mit Hilfe des in der Nähe der Kugeln durch einen Elektromagneten
aufgebauten Magnetfeldes eingestellt
Die erhöhten Anforderungen hinsichtlich der Frequenzstabilität
und hinsichtlich der Verringerung der Einfügungsverluste, insbesondere bei den niedrigsten
Frequenzen, haben die Hersteller veranlaßt, die gyromagnetischen Kugeln auf einer konstanten Temperatur
oberhalb der vorgesehenen maximalen Umgebungstemperatur zu halten. Es mußten daher in das
Filter Heizeinrichtungen und Einrichtungen zur Stabilisierung der Temperatur des gyromagnetischen Materials
eingebaut werden.
Die Erfindung schafft insbesondere eine Filteranordnung, in der diese Einrichtungen besonders wirksam
sind.
Das Problem, die Kugel auf einer konstanten Temperatur zu halten, wird durch die Beschränkungen
kompliziert, die sich durch die Betriebs- und Hersteilungsbedingungen
des Filters ergeben: es ist nämlich erforderlich, zur Verringerung des Platzbedarfes der
Anordnung einen magnetischen Kreis zu benutzen, der so kompakt wie möglich ist; die Verringerung der
Größe der Elektromagneten führt bekanntlich aber zu einer Verkleinerung des Luftspalts. Es ist daher weder
möglich, die Kugeln mit einem Wärmeschutz zu versehen, noch möglich, ein Heizelement in der
unmittelbaren Nähe derselben anzuordnen. Es muß deshalb die Wärmequelle in einer gewissen Entfernung
von den Kugeln längs ihres Trägers angeordnet werden. Es ist dann wesentlich, den Wärmewiderstand, der
zwischen der Wärmequelle und dem zu erwärmenden Objekt angeordnet ist, auf das Minimum zu verringern.
Es ist zu diesem Zweck bereits vorgeschlagen worden, die Träger der Kugeln aus gesintertem Glucin (oder
Berylliumoxid) herzustellen. Diese Lösung hat aber den Nachteil, daß sie teuer ist. Außerdem bringt dieses
Material die Gefahr einer Intoxikation bei der maschinellen Bearbeitung und der Montage der Teile
mit sich, wobei es sich um Operationen handelt, die durch die Zuverlässigkeit des Materials heikel gemacht
werden. Darüber hinaus erfordert die Konstanz der Temperatur der Kugeln eine geregelte Wärmequelle.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Differenz zwischen der Temperatur der Wärmequelle und der
der Kugel beim Betrieb des Filters bis auf 150C zu verringern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kugel in einer Hohlkugelkalotte befestigt ist, die in
eines der Enden eines zylindrischen Trägers eingearbeitet ist, der aus einem einkristailinen Material besteht und
poliert ist, während das zweite Ende des Trägers in einer metallischen Fußplatte angeordnet ist, die einen
Kaltleiter trägt.
Der Träger der Kugeln weist somit eine Zone der Berührung mit der Kugel auf, die als Hohlkugelkalotte
gearbeitet ist, deren Oberflächenzustand Rauhigkeiten hat, die unter 0,8 μιη bleiben, wobei es sich bei diesem
Wert um die Rauhtiefe Ra handelt, die durch einen Rauhigkeitstest und gemäß der englichen Norm
BS1134-1950 und der amerikanischen Norm ASA B-46-1955 ermittelt wird. Die einkristallinen Granatkugeln,
die üblicherweise in den Filtern benutzt werden, sind so poliert, daß sie Rauhigkeiten aufweisen, welche
unter 0,1 μπι (Wert Ra) bleiben, so daß die gegenseitige
Anlage der beiden Oberflächen einen Wärmekontakt hoher Qualität gewährleistet, der die Temperaturdifferenz
zwischen der geregelten Wärmequelle und der Kugel auf einen Wert verringert, der 15° C erreichen
kann. Diese Verringerung der Temperaturabweichung, die einer Erhöhung der Genauigkeit der Temperatur
der Kugel entspricht, drückt sich durch eine Verbesserung
der Stabilität der Mittenfrequenz des Filters in einem großen Umgebungstemperaturbereich aus. Beispielsweise
weist ein Filter nach der Erfindung in dem Bereich von 12 bis 18 GHz eine Frequenzstabilität von
über 10 MHz zwischen -400C und +85°C auf. Diese Stabilität ei'ordert bekanntlich, daß die Kugel in dem
Magnetfeld so ausgerichtet wird, daß die Änderungen der Sättigungsinduktion in Abhängigkeit von der
Temperatur bestmöglich durch die Änderungen des Anisotropiefeldes unter denselben Bedingungen kompensiert
werden. Es ist klar, daß die erzielte Leistungsfähigkeit von dem spezifischen Wärmewiderstand des
Trägermaterials abhängig ist
in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Träger aus Ki'rund (Aluminiumoxid).
Gemäß der Erfindung ^ht die Kugel in einer Schale
in Form einer Kugelkalotte, die in eines der Enden des als zylindrische Stange ausgebildeten Trägers eingearbeitet
ist, dessen anderes ßnde sich in einer Kupferbüchse drehen kann, an der die Wärmequelle befestigt ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht die Wärmequelle aus einem Volumenwiderstand
mit positivem Temperaturkoeffizienten (Kaltleiter), der eine Sprungtemperatur hat, die um weniger als
20°C die Temperatur überschreitet, auf der die Kugel gehalten werden soll. Die Wahl dieses Wertes ist durch
die Art des die Kugel bildenden Materials festgelegt, Die Kugel wird in an sich bekannter Weise auf einer
Temperatur gehalten, die größer als die maximale Umgebungstemperatur ist, welche mit der gewünschten
Leistungsfähigkeit (hinsichtlich der Verluste und der Stabilität) des Filters unter Berücksichtigung der
Änderungen der Linienbreite und der Sättigungsinduktion des die Kugeln bildenden Materials mit der
Temperatur kompatibel ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Gesamtschema eines Filters nach der Erfindung,
die F i g. 2a und 2b in größerem Maßstab Ansichten
eines bekannten bzw. eines erfindungsgemäßen Resonatorträgers,
Fig. 3 eine Duichlaßcharakteristik eines Filters nach
der Erfindung,
Fig.4 die Änderungen der Mittenfrequenz von verschiedenen Filtern, die der Leistung bei dem
Begrenzungsschwellenwert bei verschiedenen Temperaturen der Wärmequelle entsprechen, und
F i g. 5 eine Tabelle von ein Filter nach der Erfindung kennzeichnenden Werten bei verschiedenen Umgebungstemperaturen
und in verschiedenen Frequenzbereichen.
F i g. 1 zeigt schematisch einen Eingangskoaxialstekker 1, der über einen Koaxialleiter 2 und eine Schleife 3
in dem durch eine Kugel 4 tjs gyromagnetische!!!
Material gebildeten Resonator ein Höchstfrequenzfeld aufbaut. Die Kugel 4 ist in der zentralen öffnung eines
zylindrischen Körpers 5 aus unmagnetischem, dielektrischem Material angeordnet und an einem Träger 6
befestigt, welcher teilweise im Schnitt dargestellt ist und in größerem Maßs^b in Fig.2b gezeigt ist. Die
Kopplungsschleife 7, die um die Kugel 4 herum in einer Ebene zu der Wicklung 3 senkrechten Ebene angeordnet
ist, versorgt tfen Ausgangskreis über einen Koaxialleiter 8 und einen Stecker 9. Die Wärmequelle,
die zum Erwärmen der Kugel 4 dient, besteht aus einem Kaltleiter 10, der auf einer Fußplatte 11 aus Kupfer
angeordnet ist die den Träger 6 der Kugel 4 umgibt Der Kaltleiter 10 und seine Fußplatte 11 nehmen Ausnehmungen
ein, die zu diesem Zweck in dem dielektrischen Körper 5 vorgesehen sind Zur Vereinfachung der
Darstellung sind die Elektromagneten, die zum Aufbauen des Magnetfeldes für das Vormagnetisieren der
ίο Kugel 4 bestimmt sind, nicht dargestellt Es ist bekannt
daß gewisse Filter die Verwendung von mehreren Resonatoren, wie der Kugel 4 erfordern, die zwischen
dem Eingang und dem Ausgang angeordnet und in Reibe gekoppelt sind
Fig.2a zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des
Trägers der Kugel 4 und der Heizquelle gemäß dem Stand der Technik. F i g. 2b zeigt den erfindungsgemäßen
Aufbau. Fig.2b zeigt den Kaltleiter 10, der auf seiner Fußplatte 11 befestigt ist, die eine zylindrische
Stange 6 umgibt, welche den Träger der Kugel 4 bildet Das der Kugel 4 benachbarte Ende der Stange weist
einen Einschliff 12 in Form einer Hohlkugelkalotte auf, die die Kugel 4 aufnimmt welche darin festgeklebt ist In
einer besonderen Ausführungsform der Erfindung
2") besteht der Träger 6 aus genau bearbeitetem Korund,
und die Endausnehmung 12 ist so eingeschliffen, daß die Rauhigkeit der Oberfläche auf einen Spitze-Spitze-Wert
von 1 μπι begrenzt ist Die Kugel 4 ist optisch poliert, wie es in dem Falle dieses Typs von Resonator
jo üblich ist. Es wird ein Klebstoff benutzt, der ausreichend
flüssig ist, um die Dicke des Klebstoffes zwischen dem Träger und der Kugel auf ein Minimum zu reduzieren.
Für Kugeln mit einem Durchmesser von 700 μπι liegt die Klebstoffdicke unter 10 μπι, bei Verwendung eines
r. Klebstoffes des Typs »Cyanolit 303«, der von der Fa. Eleco, Clichy, Frankreich, vertrieben wird. Der Kaltleiter
10 wird in Abhängigkeit von den Kenndaten des die Kugel 4 bildenden magnetischen Materials und insbesondere
in Abhängigkeit von der Änderung der Sättigungsinduktion in Abhängigkeit von der Temperatur
und der Änderung der Linienbreite gewählt. Wenn bei Frequenzen bis hinunter zu 500 MHz ein Gallium-
und Yttriumgranat mit einer Sättigungsinduktion von ungefähr 30 mT gewählt wird, liegt diese Temperatur in
4r> der Größenordnung von 1000C, und es wird für diesen
Fall ein Kaltleiter gewählt, dessen Sprungtemperatur etwa 110° C beträgt.
Ein Vergleich der F i g. 2a und 2b zeigt deutlich die
Unterschiede zwischen dem Stand der Technik und der
r>() Erfindung bzgl. der Berührung der Kugel 4 und ihres
Trägers 6. Wenn gemäß dem Stand der Technik der Träger 6 aus Berylliumoxid besteht, ist die Berührungsfläche
13 des Trägers plan, und der Klebstoff 14 bildet einen Wulst, welcher einen großen Wärmewiderstand
Ti zwischen der Kugel und ihrem Träger darstellt.
Außerdem gestattet die Verwendung eines gesinterten Materials nicht, einen Zustand der Oberfläche 13 zu
erzielen, der dem optischen Schliff der Kugel 4 angepaßt werden kann. Jeder Poliervorgang, der an der
bo Fläche 13 ausgeführt wird, drückt sich nämlich durch das
Freilegen und gelegentliche Losreißen der das Material bildenden Körner aus. Die Abmessungen der Berylliumoxidkörner
liegen aber gewöhnlich in der Größenordnung von etwa 10 μηι. Der Kontakt zwischen der Kugel
b5 4 und ihrem Träger 6 ist daher sehr schlecht. Dagegen
gestattet die erfindungsgemäße Verwendung eines Trägers 6 aus einkristallinem Material eine genaue
Bearbeitung der Fläche 12 und ihr Polieren. Die weiter
unten angegebenen Ergebnisse zeigen, daß die Temperatur
der Kugel 4 mit einer besseren Genauigkeit festgelegt ist, und daß die Differenz zwischen der
Temperatur der geregelten Wärmequelle und der der Kugel durch die Verwendung des erfindungsgemäßen
Aufbaus verringert wird.
Die Kurve von F i g. 3 ist eine Frequenzdämpfungskennlinie eines Filters nach der Erfindung. Der
Einfügungsverlust beträgt 1 dB bei der Mittenfrequenz von 630 MHz und die 3-dB-Bandbreite beträgt 24 MHz.
Das Filter besteht aus zwei Resonatoren aus Gallium-Yttriumgranat mit einem Durchmesser von 0,70 mm,
dessen Sättigungsinduktion (4 π Ms) etwa 30 mT beträgt und dessen Linienbreite bei 5,4 GHz kleiner als
4 Oe ist.
F i g. 4 zeigt eine Kurvenschar, welche die Änderung der Miitenfrequenz des Filters darstellt, die der
Grenzleistung entspricht, jenseits welcher die Durchlaßkurve infolge der Anregung von Spinschwingungen in
dem Material für verschiedene Betriebsarten eines Filters nicht mehr linear ist, das einen Resonator enthält,
der aus Gallium- und Yttriumgranat besteht, dessen Sättigungsinduktion (4 π Ms) etwa 30 mT beträgt und
der so ausgerichtet ist, daß die Achse 111 zu dem äußeren Magnetfeld parallel ist. Die Kurve A zeigt die
Kennlinie eines solchen Filters, das in einem Heizschrank auf 1100C gehalten wird. Die Kurve B zeigt die
Kennlinie, die unter denselben Bedingungen erhalten wird, wenn der Heizschrank auf einer Temperatur von
100°C gehalten wird, während die Kurve Ceinem Filter
entspricht, das in einem Heizschrank auf einer Temperatur von 900C gehalten wird. Unter diesen
Betriebsbedingungen, die zur Temperatureichung des Systems bestimmt sind, wird das gesamte Filter
(Resonatoren + Träger) während der Messungen auf der festen Temperatur gehalten. Die Leistung bei dem
Begrenzungsschwellenwert ist die Größe, die in eindeutiger Weise mit der Temperatur des Materials
über die Kurve der Änderung der Sättigungsinduktion in Abhängigkeit von der Temperatur, die für das
benutzte Material als bekannt vorausgesetzt wird, verknüpft ist.
Die Kurve D ist die Kennlinie, die mit einem Resonator erhalten wird, der gemäß der Erfindung
montiert ist (F i g. 2b), wenn die Sprungtemperatur des Kaltleiters 110° C beträgt.
Die Kurve E ist die Kennlinie, die mit einem gemäß dem Stand der Technik montierten Resonator (F i g. 2A)
κι erzielt wird. Es ist zu erkennen, daß die Kurve D näher
bei der Referenzkurve A liegt als die Kurve £ Die Kurven sind praktisch parallel, was bedeutet, daß das
thermische Gleichgewicht der gemäß der Erfindung montierten Kugel der im Heizschrank gehaltenen
Referenzanordnung näherkommt. Die Überprüfung der Ergebnisse zeigt zwischen den Kurven D und A eine
Temperaturdifferenz, die 3° C äquivalent ist, während die Kurve E einer Temperatur von 97° C entspricht,
wenn eine lineare Beziehung zwischen der Temperatur
2(i und der Leistung bei dem Grenzschwellenwert angenommen
wird.
Die Tabelle von F i g. 5 zeigt die Änderungen der Mittenfrequenz Fo eines Filters nach der Erfindung in
Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur zwischen
r> -10°Cund +600C. Die Mittenfrequenz F0ist durch
F, + F2
definiert, wobei Fi und F2 die Frequenzen sind, bei denen
die Dämpfung des Filters in bezug auf das maximale Signal 3 dB beträgt. Die verschiedenen Frequenzbereiche
werden überdeckt, indem das in der Nähe des Resonators aufgebaute Magnetfeld verändert wird
Diese Tabelle zeigt, daß die maximale Abweichung der Frequenz Fo, die in dem zweiten Beispiel erreicht wird
gleich 2,7 MHz ist. Ein bekanntes Filter weist einen typischen Abweichungswert von 5 MHz auf.
Hierzu 5 Blatt Zci
Claims (4)
1. Höchstfrequenzfilter mit Kugelresonator aus einkristallinem gyromagnetischem Material vom
Granattyp, das durch eine Wärmequelle auf einer über der Umgebungstemperatur liegenden Temperatur
gehalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugel in einer Hohlkugelkalotte befestigt ist, die in eines der Enden eines
zylindrischen Trägers eingearbeitet ist, der aus einem einkristallinen Material besteht und poliert ist,
während das zweite Ende des Trägers in einer metallischen Fußplatte angeordnet ist, die einen
Kaltleiter trägt
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelresonator optisch poliert ist, daß
die Kugelkalotte des Trägers eingeschliffen ist und daß die Kugel in dem Einschliff durch eine
Klebstoffschicht mit einer Dicke von 10 μΐη festgeklebt
ist
3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Korund besteht, daß der
Kugelresonator aus Gallium-Yttriumgranat besteht und daß die Sprungtemperatur des Kaltleiters 110° C
beträgt
4. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaltleiter eine Sprungtemperatur
aufweist, die um 20°C höher ist als die optimale Temperatur des Kugelresonators. jo
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2835084C3 true DE2835084C3 (de) | 1980-06-04 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (1)
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- 1978-08-10 DE DE19782835084 patent/DE2835084C3/de not_active Expired
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GB2002595A (en) | 1979-02-21 |
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