DE2834790A1 - Faerbeverfahren mit oertlichen coloriereffekten - Google Patents

Faerbeverfahren mit oertlichen coloriereffekten

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DE2834790A1 DE19782834790 DE2834790A DE2834790A1 DE 2834790 A1 DE2834790 A1 DE 2834790A1 DE 19782834790 DE19782834790 DE 19782834790 DE 2834790 A DE2834790 A DE 2834790A DE 2834790 A1 DE2834790 A1 DE 2834790A1
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Description

- 2 - Case 150-4104
Färbeverfahren mit örtlichen Coloriereffekten
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum örtlichen Colorieren von Flächentextilien, vornehmlich von Teppichboden aus natürlichen und synthetischen Polyamiden nach der Methode des Kaltverweilverfahrens aus kurzen Flotten.
Die örtliche Applikation von Farbstoffen durch örtliche Colorierung von Garnen oder durch örtliche Colorierung von Tuftingrohware ist grundsätzlich bekannt. Beispiele hierfür sind das Space-Dye-, Tak- oder Polychromatic-Verfahren. So gefärbte Textilien können dann in einer Flächen- oder Fondfärbung weiter gefärbt werden.
Da der Energie- und Zeitaufwand hierfür beträchtlich ist, lohnt es sich, zu untersuchen, ob ähnliche oder gleiche Effekte erzielt werden können, wenn entsprechende Voraussetzungen maschineller und coloristischer Art gegeben sind. Bekanntlich wird heute schon eine Flächencolorierung von Polyamidteppichen bei Raumtemperatur mit Erfolg mit kurzen Flotten durchgeführt. Dieses neuere Verfahren wird erfindungsgemäss ebenfalls zur Fixierung der Fondfarbe angewandt.
Die Applikation der örtlichen Colorierung, je nach Wunsch mit Hilfe von Tropfen oder durch Schablonen in unkontrollierter oder kontrollierter Form wird nach Eindringtiefe und Flächengrösse durch die Viskosität, durch die Schablone oder durch den Einsatz entsprechender Farbstoffe gesteuert.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Färben von flächenförmigen Textilien aus natürlichen oder synthetischen Polyamiden, wel-
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- 3 - Case 150-4104
ches dadurch gekennzeichnet ist, dass man nach einer örtlichen Applikation eines Farbstoffes, optischen Aufhellers oder Reservierungsmittels mit geringer Migrierwirkung diesen in der Hitze anfixiert, darauf auf das flächenförmige Textilgut die kurze Flotte eines gut migrierenden Farbstoffes appliziert, dieses aufwickelt und unter Rotieren 1 bis 24 Stunden bei Raumtemperatur fixiert.
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind weiter die so gefärbten flächenförmigen Textilien, vor allem in Teppichform.
Die für die örtliche Colorierung verwendeten anionischen Farbstoffe mit geringer Migrierwirkung sind bevorzugt solche mit höheren Molekulargewichten, die zwei oder mehr Sulfogruppen im Molekül enthalten. Farbstoffe dieses Typs sind aus dem Colour-Index bekannt. Beispiele solcher Farbstoffe sind, ohne die vorliegende Anmeldung hierdurch begrenzen zu wollen, folgende:
C.I. Acid Brown 298, Acid Brown 132, Acid Blue 40, Acid Blue 25, Acid Blue 127: 1, Acid Blue 151, Acid Blue 296, Acid Black 52, Acid Black 132, Acid Green 106, Acid Green 25, Acid Orange 127, Acid Orange 156, Acide Orange 80, Acid Orange 67, Acid Yellow 121, Acid Yellow 151, Acid Yellow 218, Acid Yellow 129, Acid Red 216, Acid Red 299 or Acid Red 263.
Anstelle eines oder zusätzlich zu einem Farbstoff können selbstverständlich auch optische Aufheller verwendet werden, soweit diese die für die Farbstoffe angegebenen Eigenschaften aufweisen.
Reservierungsmittel, die erfindungsgemäss in Frage kommen, sind beispielsweise die aus der GB-PS 1 226 653 bekannten, die neben faserreaktiven Gruppen Sulfon- oder Carbonsäuregruppen enthalten. In diesem Falle ist auch oft die Mitverwendung basischer Farbstoffe möglich oder von Vorteil.
Bei örtlicher Colorierung mit hellen Tönen können auch bei Verwendung geringer Mengen eines stärker migrierenden Farbstoffes diese in der relativ
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- 4 - Case 150-4104
kurzen Anfixierzeit so gebunden werden, dass eine spätere Fondfärbung auf die erfindungsgemässe Weise möglich ist.
Die lokale Applikation des Farbstoffs, optischen Aufhellers und des Reservierungsmittels kann auf prinzipiell bekannte Art und Weise, z.B. wie eingangs beschrieben, erfolgen. Sie kann auf trockenen oder vorgefeuchteten Textilien durchgeführt werden.
Zusätzlich zu den Farbstoffen oder optischen Aufhellern bzw. Reservierungsmitteln können selbstverständlich weitere in der Färbereitechnik übliche Hilfsmittel mitverwendet werden. Dies sind z.B. Verdicker, Dispergiermittel, Egalisiermittel, Carrier u.a.. Die Mitverwendung von Verdickern richtet sich u.a. nach dem gewünschten Effekt, der zu erzielenden Penetration des Textilgebildes u.a..
Die kurzzeitige Anfixierung der örtlichen Colorierung dauert je nach der Wahl der Mittel, z.B. mit Hilfe von Sattdampf (100 - 105° C) oder Heissluft (bis ca. 160°) im allgemeinen 30 bis 180 und bevorzugt 60 - 90 Sekunden. Nach einer solchen Anfixierung kann die zweite Stufe der Fondfärbung erfolgen. Die Fondfärbung erfolgt vornehmlich mit mono-sulfonierten Farbstoffen mit besseren Migrationseigenschaften. Diese sind ebenfalls aus dem Colour-Index bekannt. Beispiele für solche Farbstoffe sind, ohne die Erfindung begrenzen zu wollen:
CI. Acid Red 57, Acid Blue 72, Acid Yellow 196 and Acid Orange 156.
Durch die gegensätzlichen Migrationseigenschaften der Farbstoffe der örtlichen Colorierung ist die Fondfärbung ohne gegenseitiges Anbluten trotz des anschliessenden Verweilprozesses von 1 bis 24, bevorzugt 12 - 24 Stunden, bei Temperaturen von 20 - 60 °, bevorzugt 20 - 40 * C, möglich. Der vorfixierte Farbstoff ist durch die Vorfixierung in seinen Migrationseigenschaften gehemmt. Eine gewisse Kapillardiffusion wird im Verweilprozess
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- 5 - Case 150-4104
sogar gefördert. Die für die Fondfärbung gewählten kurzen Flotten sind grundsätzlich bekannt, z.B. aus den in den UK-PS 1 470 981 und 1 371 781 beschriebenen Verfahren. Sie enthalten je nach Bedarf zur Schaumbildung befähigte Tenside oder auch solche tensiden Mittel, die eine schaumarme Flotte liefern. Diese Kurzflotten werden in einem Flottenverhältnis von 1:1 bis 1:5, bevorzugt etwa 1:2 bis 1:3 (optimal bis zum pick-up des Materials) appliziert und dann das Material unter ständigem Rotieren bei Raumtemperatur (zweckmässig in einer Polyäthylenfolie zur Vermeidung von Verlusten) rotieren gelassen.
Das Verfahren kann vor allem auf rohweisser oder vorgefärbter Polyamid-Tuftingteppichware durchgeführt werden. Die örtliche Colorierung kann dabei auf vorgenetztem oder trockenem Material erfolgen.
Zusätzlich zu einer (oder anstelle einer) örtlichen Colorierung kann (wie oben erwähnt) eine örtliche Reservierung mit bekannten Reservierungsmitteln erfolgen. Die Fixierung solcher Produkte ist ebenfalls möglich.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern das Verfahren. Teile sind Gewichtsteile oder Volumenteile, Prozente sind Gewichtsprozente und Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
B e i s ρ i e 1 1
Ein Uni-loop-pile-Teppich aus PA mit einem Grundgewebe aus Polypropylen wird mit der Flotte, die in 1000 Teilen folgende Komponenten enthält> behandelt:
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(1.) Oertliche_Colorierung
1 Teil des Farbstoffes C.I. Acid Orange 127
3 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Brown 298
8 Teile eines handelsüblichen Verdickungsmittels auf Kernmehlätherbasis
4 Teile eines handelsüblichen nicht-ionogenen Aethylenoxydadduk-
tes an ein höheres Alkylphenol
2 Teile eines handelsüblichen anionaktiven Natrium-höher-alkyl-
sulfonates
8 Teile Essigsäure 80 %
(2.) Flächencolorierung_0?ond2
0,4 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Orange 156 0,18 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Red 57 0,15 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Blue 72
4 Teile eines handelsüblichen nicht-ionogenen Aethylenoxydadduktes an ein höheres Alkylphenol
3 Teile einer Mischung von
8 Teilen Benzylalkohol
9 Teilen Monophenylglykolather und
3 Teilen Octylphenylpentaglykolather 8 Teile Essigsäure 80 %.
Der Teppich wird nach der Tak-Methode mit der Farbmischung (1.) betropft oder über Schablonen bedruckt, darauf 80 Sekunden gedämpft und mit der (2.) Farbmischung im Flottenverhältnis von 1:2,5 begossen, aufgewickelt und luftdicht in einer Polyäthylenfolie verpackt. Nach 16 Stunden rotierender Verweilzeit wird wie üblich breit gespült, entwässert und getrocknet.
Man erhält einen egal gefärbten und beige gemusterten Teppichboden.
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- 7 - Case 150-4104
Ein Uni-cut-loop-Teppich aus PA mit einem Grundgewebe aus Polypropylen wird mit den Flotten, die in 1000 Teilen folgende Komponenten enthalten, behandelt:
(1.) Oertliche_Colorierung
a) 40 Teile eines handelsüblichen Reservierungsmittels auf Basis
eines sulfonierten Phenyltriazins, das faserreaktive Gruppen (Cl-Atome) enthält
b) 8 Teile desselben Reservierungsmittels
Die beiden Ansätze werden mit
8 Teilen eines Verdickungsmittel (Kernmehlderivat) 6 Teilen eines nicht-ionogenen Aethylenoxydadduktes gemäss
Beispiel 1
4 Teilen eines anionaktiven Natrium-höher-alkylsulfonates gemäss Beispiel 1
60 Teilen Harnstoff
10 Teilen Phosphatpuffer
versetzt.
(2.) Flächencolorierung (Fond)
1,8 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Orange 156 0,4 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Red 57 0,1 Teile des Farbstoffes CI. Acid Blue 72
4 Teile eines handelsüblichen nicht-ionogenen Netzmittels gemäss Beispiel 1
3 Teile eines Hilfsmittels aus
8 Teilen Benzylalkohol
9 Teilen Monophenylglykoläther und
3 Teilen Octylphenylpentaglykoläther Teile Essigsäure 80 %.
Der Teppich wird wie im Beispiel 1 beschrieben mit a) (1.) und b) (1.) betropft und darauf mit (2.) im Fond gefärbt. Man erhält einen orange, egal gefärbten Teppich mit Voll- und Halbreserve.
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- 8 - Case 150-4104
Beispiel 3
Ein Differential-loop-pile-PA-Teppich mit unterschiedlichen Florhöhen wird mit der Flotte, die in 1000 Teilen folgende Komponenten enthält, behandelt:
(1.) Oertliche_Colorierung
a) 3 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Yellow 121 1,5 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Green 106
b) 2 Teile des Farbstoffes CI. Acid Orange 127 1,5 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Green 106
Beide Ansätze werden mit jeweils
8 Teilen eines handelsüblichen Verdickungsmittels gemäss Beispiel 1
3 Teilen eines handelsüblichen nicht-ionogenen Netzmittels gemäss Beispiel 1
3 Teilen eines anionaktiven Netzmittels gemäss Beispiel 1 8 Teilen Essigsäure
versetzt.
(2.) Flächencolorierung CFond)
1,4 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Orange 156 1 Teil des Farbstoffes CI. Acid Blue 72
4 Teile eines handelsüblichen nicht-ionogenen Netzmittels
gemäss Beispiel 1
3 Teile einer Mischung von
8 Teilen Benzylalkohol
9 Teilen Monophenylglykoläther und
3 Teilen Octylphenylpentaglykoläther 12 Teile Essigsäure 80 %.
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- 9 - Case 150-4104
Man erhält nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 einen verschieden gemusterten, grün-oliven, egalen Teppichboden.
Beispiel
Ein PA-Teppich (Du Pont 833) wird gemäss den Angaben der vorhergehenden Beispiele mit folgenden Flotten behandelt, die in 1000 Teilen folgende Komponenten enthalten:
(1.) Oertliche Colorierung
30 Teile eines handelsüblichen Reservierungsmittels (aromatisches SuIfonat)
5 Teile eines Verdickungsmittel (Kernmehlderivat) 3 Teile eines handelsüblichen nicht-ionogenen Netzmittels (Mo-
ngphenylpolyglykoläther)
30 Teile Essigsäure (60 %)
(2.) Flächencolorierung_Q?ond2
2,4 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Orange 156
1,2 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Red 57
2,24 Teile des Farbstoffes CI. Acid Blue 72
2 Teile eines nicht-ionogenen Netzmittels (Monophenylpolyglykoläther)
2 Teile eines nicht-ionogenen Netzmittels gemäss Beispiel 1
3 Teile eines Hilfsmittelgemisches gemäss Beispiel 2
12 Teile Essigsäure (60 X). '
Der Auftrag von (1.) erfolgt nach der TAK-Methode. Die Fixierung wird während 24 Stunden bei 20 ° durchgeführt. Ein dunkelbrauner Teppich mit hellgefärbtem Dessin wird erhalten.
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Beispiel..5
- 10 - Case 150-4104
0 ,3 Teile
0 ,16 Teile
2 ,6 Teile
60 Teile
5 Teile
3 Teile
Das gleiche Material wie in Beispiel 4 wird nach der TAK-Methode gefärbt. Die Flotte enthält auf 1000 Teile:
(1.) Oert1iche_Colorierung
des Farbstoffes CI. Basic Orange 58 des Farbstoffes CI. Basic Red 23 des Farbstoffes CI. Basic Blue 120 eines Reservierungsmittels gemäss Beispiel 2 eines Verdickers gemäss Beispiel 1 eines handelsüblichen nicht-ionogenen Netzmittels (Monophenylpolyglykoläther)
Teile eines handelsüblichen nicht-ionogenen Dispergators, bestehend aus einer Mischung von Butyldiglykol, Cyclohexanol, Aethylenglykolmonoäthyläther sowie einem Aethylenoxydaddukt,
Teile Trinatriumphosphat
(2.) Flächencolorierung_j[Fond2
0,23 Teile des Farbstoffes CI. Acid Yellow 196
0,004 Teile des Farbstoffes CI. Acid Red 57
0,018 Teile des Farbstoffes CI. Acid Blue 72
Teil eines nicht-ionogenen Dispergators gemäss Beispiel 1
Teile eines handelsüblichen nicht-ionogenen Netzmittels
(Monophenylpolyglykoläther)
Teile eines anionischen Dispergators (Handelsprodukt: Na-SaIz eines Naphtalinsulfons).
Die Fixierung erfolgt während 16 Stunden bei 20 ° (Siehe Beispiel 1). Ein gelb-beiger Teppich mit blauem Muster wird erhalten.
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- 11 - Case 150-4104
Beispiel 6
Das gleiche Teppichmaterial wie in den Beispielen 4 und 5 wird nach derselben Methode mit folgenden Flotten gefärbt (Teile auf 1000):
(1.) Oertliche Colorierung
0,4 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Yellow 151
0,36 Teile des Farbstoffes C.I. Acid Red 216
1,0 Teile des Farbstoffes CI. Acid Brown 289
5 Teile eines Verdickers gemäss Beispiel 1
3 Teile eines nicht-ionogenen Hilfsmittels gemäss Beispiel 4
Teile Essigsäure (60 Z)
(2.) Elächenco1orierung_ 0?oncO
0,48 Teile des Farbstoffes CI. Acid Yellow 196
0,1 Teile des Farbstoffes CI. Acid Orange 156
0,13 Teile des Farbstoffes CI. Acid Blue 72
1 Teil eines nicht-ionogenen Hilfsmittels gemäss Beispiel 1
2 Teile eines nicht-ionogenen Hilfsmittels gemäss Beispiel 4.
Die Fixierung erfolgt während 16 Stunden bei 20 ° (Siehe Beispiel 1). Ein gleichmässig gefärbter Teppich mit braunem Muster wird erhalten.
SANDOZ-PATENT-GMBH
3700/HM/HO
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Claims (2)

Case 150-4104 Färbeverfahren mit örtlichen Coloriereffekten Patentansprüche
1. Verfahren zum Färben von flachenförmigen Textilien aus natürlichen oder synthetischen Polyamiden, dadurch gekennzeichnet, dass man nach einer örtlichen Applikation eines Farbstoffes, optischen Aufhellers oder Reservierungsmittels mit geringer Migrationswirkung diesen in der Hitze anfixiert, darauf auf das flächenförmige Textilgut die kurze Flotte eines gut migrierenden Farbstoffes appliziert, dieses aufwikkelt und unter Rotieren 1 bis 24, bevorzugt 12 - 24 Stunden bei Temperaturen von 20 - 60 °, bevorzugt 20-400C fixiert.
2. Die gemäss Patentanspruch 1 gefärbten Textilien.
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ORIGINAL INSPECTED
DE19782834790 1977-08-19 1978-08-09 Faerbeverfahren mit oertlichen coloriereffekten Withdrawn DE2834790A1 (de)

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CH1020077A CH623186B (de) 1977-08-19 1977-08-19 Faerbeverfahren zum oertlichen colorieren von flaechen-textilien.

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CH (1) CH623186B (de)
DE (1) DE2834790A1 (de)
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IT1098193B (it) 1985-09-07
IT7826834A0 (it) 1978-08-18
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