DE2834601A1 - Enossales implantat zur verbesserung der statik reimplantierter zaehne (bzw. wurzeln), welche zur aufnahme von zahnersatz vorgesehen sind - Google Patents

Enossales implantat zur verbesserung der statik reimplantierter zaehne (bzw. wurzeln), welche zur aufnahme von zahnersatz vorgesehen sind

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DE2834601A1
DE2834601A1 DE19782834601 DE2834601A DE2834601A1 DE 2834601 A1 DE2834601 A1 DE 2834601A1 DE 19782834601 DE19782834601 DE 19782834601 DE 2834601 A DE2834601 A DE 2834601A DE 2834601 A1 DE2834601 A1 DE 2834601A1
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KICKARTZ HANS DIETER DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
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Description

  • Enossales Implantat zur Verbesserung der Statik reimplan-
  • tierter Zähne (bzw. Wurzeln), welche zur Aufnahme von Zahnersatz vorgesehen sind Die Erfindung betrifft ein enossales Implantat zur Verbesserung der Statik reimplantierter Zähne (bzw. Wurzeln), welche zur Aufnahme von Zahnersatz vorgesehen sind.
  • Implantationen auf dem Gebiet der Zahnheilkunde erweisen sich wegen des dabei zwangsläufig auftretenden Grenzflächenproblems als kritisch. Im Gegensatz zu Implantationen auf anderen medizinischen Gebieten, bei denen das Implantat vollständig von körpereigenem Gewebe umgeben wird, muß ein Implantat zur Befestigung von Zahnersatz wenigstens in einem Teilbereich frei in die Mundhöhle ragen.
  • Der körpereigene Organismus kann die an der Grenzfläche zwischen körpereigenem Gewebe und Implantat eindringenden Keime nur über einen bestimmten Zeitraum unschädlich machen; danach wird das Implantat abgestoßen. Dieser Zeitraum ist individuell verschieden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein enossales Implantat der eingangs genannten Art zu schaffen, welches nicht oder zumindest nicht in dem Maße wie die bekannten Implantate durch körpereigene Abwehrreaktionen abgestoßen wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Implantat aus miteinander verbundenen Heteroimplantatteilen und Autoimplantatteilen besteht, und wenigstens der an der Grenze zwischen Implantat und Mundhöhle liegende Bereich des Implantats aus Autoimplantat besteht.
  • In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Autoimplantat eine Zahnwurzel ist.
  • Das erfindungsgemäße Implantat dient zur Stabilisierung reimplantierter Zähne (bzw. Wurzeln). Es wird zusammen mit der Zahnwurzel in dessen Alveole eingesetzt, nachdem diese nach einer oder nach zwei Seiten entsprechend der Form des Implantates erweitert worden ist. Das Implantat dient nach dem Einheilen zur Aufnahme des entsprechenden Zahnersatzes.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, als Implantat eine Kombination von Fremdimplantat und körpereigenem Implantat zu verwenden, wobei der der Mundhöhle zugewandte Bereich und damit die kritische Grenzfläche von dem körpereigenem Implantat gebildet wird. Es hat sich gezeigt, daß die Wahrscheinlichkeit eines Abgestoßenwerdens für ein körpereigenes Implantat wesentlich geringer ist als für ein Fremdimplantat. Weiterhin liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß ein körpereigenes Implantat umso eher vom Körper akzeptiert wird, je kürzer der Zeitraum zwischen der Trennung vom Körper und der Implantation ist.
  • Es kommt oft vor, daß eine Zahrürone infolge Karies vollständig zerstört ist, daß jedoch die Zahnwurzel erhalten ist. Eine solche gesunde Zahnwurzel wäre Jedoch aus statischen Gründen nicht in der Lage, zur Befestigung eines ausgedehnten Zahnersatzes zu dienen. Die erfindungsgemässe Verwendung einer Zahnwurzel als Autoimplantat kann in der Weise erfolgen, daß die Zahnwurzel entfernt und dann die Alveole so nach einer oder nach zwei Seiten hin erweitert wird, daß das aus der Kombination des Fremdimplantates und der Zahnwurzel bestehende Implantat eingesetzt werden kann. Die Ausgestaltung des Fremdimplantetes richtet sich nach der erforderlichen statischen Festigkeit.
  • Es kann vorgesehen sein, daß die Aufbereitung des Wurzelkanals der extrahierten Zahnwurzel außerhalb des Mundes erfolgt und dann die Verbindung mit dem Fremdimplantat ebenfalls außerhalb des Mundes vorgenommen wird. Die Verbindung kann als Zementverbindung, als Schraubverbindung od. dgl. ausgebildet sein. Anschließend wird dann die so gebildete Hetero- und Autoimplantatkombination in die entsprechend erweiterte Alveole eingesetzt. Alternativ kann auch zunächst das Fremdimplantat in die erweiterte Alveole implantiert und dann auf das Fremdimplantat das Autoimplantat (aufbereiteter Wurzelkanal der extrahierten Wurzel) aufgesetzt werden. Nach dem Einheilen wird dann der Zahnersatz in bekannter Weise an dem Implantat befestigt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fremdimplantats; Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 mit einem aufgesetzten, aus einer aufbereiteten Zahnwurzel bestehenden Autoimplantat; Fig. 3 eine schematische Darstellung einer nach einer Seite erweiterten Alveole zur Aufnahme der in Fig. 2 dargestellten Kombination; Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 mit an dem Fremdimplantat beidseitig vorgesehenen Befestigungseinrichtungen; Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. 4 mit einem aufgesetzten, aus einer aufbereiteten Zahnçurzel bestehenden Autoimplantat; Fig. 6 eine schematische Darstellung einer nach zwei gegenüberliegenden Seiten erweiterten Alveole zur Aufnahme der in Fig. 5 dargestellten Kombination.
  • Ein insgesamt mit 1 bzw. la bezeichnetes Heteroimplantat dient zur Befestigung reimplantierter Zähne im Kieferknochen 2 bzw. 2a. Das Heteroimplantat 1 und la weist e seils ein stabförmiges Teil 5 auf, auf welches ein Zähne wurzeL 4 mit ihrem entsprechend präparierten Wurzelkanal aufgesetzt und befestigt werden kan (Fig. 2 bzw. Flg. 5).
  • Das Heteroimplantat 1 weist einseitig eine klammerförmìg ausgebildete Haltevorrichtung 5 auf, während das Heteroimplantat 1a auf gegenüberliegenden Seiten entsprechend ausgeblidete Haltevorrichtungen 5 bzw. 5a aufweist. Das Einsetzen des Implantates gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 5 in die Alveole 6 der vorher aus dieser extrahierten ZahnNmrzel 4 erfolgt jeweils, nachdem die Alveole 6 einseitig mit einer Erweiterung 7 (Fig. 3) oder doppelseitig mit einer Erweiterung 7 und einer gegenüberliegenden Erweiterung 7a versehen worden ist. Das Einsetzen erfolgt in der Weise, daß die nach dem Einheilen vorhandene Grenzschicht z¢ischen Mundhöhle und Implantat ausschließlich durch die Zahnwurzel 4 und damit durch das Autoimplantat gebildet ird, während das Fremdimplantat 1 bzw. 1a vollständig von dem körpereigenen Gewebe und dem Auto implantat 4 umschlossen ist.
  • ach Einheilen der so gebildeten Hetero- und Autoimplantatkombination wird dann der entsprechende Zahnersatz in bekannter Weise angebracht.

Claims (2)

  1. Enossales Implantat zur Verbesserung der Statik reimplantierter Zähne (bzw. Wurzeln), welche zur Aufnahme von Zahnersatz vorgesehen sind Patentansprüche 1. Enossales Implantat zur Verbesserung der Statik reimplantierter Zähne (bzw. Wurzlen), welche~zur Aufnahme von Zahnersatz vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Implantat aus miteinander verbundenen Heteroimplantatteilen (1, la) und Autoimplantatteilen (4) besteht, und wenigstens der an der Grenze zwischen Implantat und Mundhöhle liegende Implantatbereich aus Autoimplantat (4) besteht.
  2. 2. Enossales Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Autoimplantat eine Zahnwurzel (4) ist.
DE19782834601 1978-08-07 1978-08-07 Enossales Implantat zur Aufnahme von Zahnersatz Expired DE2834601C3 (de)

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DE2834601A1 true DE2834601A1 (de) 1980-02-14
DE2834601B2 DE2834601B2 (de) 1980-05-29
DE2834601C3 DE2834601C3 (de) 1981-01-29

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3034086A1 (de) * 1980-09-10 1982-03-18 Guido Prof. Dr.med.dent. 8100 Garmisch-Partenkirchen Riess Verankerungsvorrichtung fuer die befestigung von zaehnen oder zahnprothesen
WO2013083099A1 (de) * 2011-12-07 2013-06-13 Gebr. Brasseler Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum schonenden extrahieren von zahn- oder wurzelresten und/oder zum fixieren von reimplantierten zahn- oder wurzelteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3034086A1 (de) * 1980-09-10 1982-03-18 Guido Prof. Dr.med.dent. 8100 Garmisch-Partenkirchen Riess Verankerungsvorrichtung fuer die befestigung von zaehnen oder zahnprothesen
WO2013083099A1 (de) * 2011-12-07 2013-06-13 Gebr. Brasseler Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum schonenden extrahieren von zahn- oder wurzelresten und/oder zum fixieren von reimplantierten zahn- oder wurzelteilen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2834601B2 (de) 1980-05-29
DE2834601C3 (de) 1981-01-29

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