DE2834143A1 - Sicherheitsmeldeanlage - Google Patents

Sicherheitsmeldeanlage

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DE2834143A1
DE2834143A1 DE19782834143 DE2834143A DE2834143A1 DE 2834143 A1 DE2834143 A1 DE 2834143A1 DE 19782834143 DE19782834143 DE 19782834143 DE 2834143 A DE2834143 A DE 2834143A DE 2834143 A1 DE2834143 A1 DE 2834143A1
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Germany
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line
alarm
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DE19782834143
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Wolfgang Benckendorff
Hans Dipl Ing Kuebler
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/02Monitoring continuously signalling or alarm systems
    • G08B29/06Monitoring of the line circuits, e.g. signalling of line faults
    • G08B29/08Signalling of tampering with the line circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA
78 P 2 3 5 9 BRB
Sicherheitsmeldeanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsmeldeanlage mit einer Anzahl von Meldelinien mit jeweils zwei oder mehr von einer Zentrale ausgehenden Strompfaden, welche über Verteiler zum Anschluß von jeweils einem oder mehreren Detektoren geführt sind, wobei die einzelnen Strompfade von Verteiler zu Verteiler bzw. von je einem Verteiler zu den einzelnen Detektoren durch verschiedenfarbene Adern eines Kabels gebildet sind.
Derartige Anlagen sind üblich. Dabei werden zur Kennzeichnung der einzelnen Strompfade Kabeladern mit unterschiedlichen Farben verwendet, um einerseits beim Aufbau der Anlage die einzelnen Meldelinien gezielt durchschalten und die einzelnen Melder richtig anschalten zu können und um andererseits bei Störungen in jedem Linienabschnitt die einzelnen Strompfade identifizieren zu können. Allerdings erleichtert diese Kennzeichnung der einzelnen Strompfade in Einbruchmeldeanlagen die gezielte Manipulation. So könnten etwa durch Kurzschließen
Pr 1 Fra / 1.8.1978
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3 283AK3.
- ϊ - VPA 78 P 2 3 6 8 BRD
bestimmter Leitungsabschnitte bestimmte Detektoren unwirksam gemacht werden. Um dies zu verhindern, werden bei bekannten Anlagen mit ruhestromüberwachten Leitungen in jedem Detektor Endwiderstände montiert. Wird ein solcher Detektor kurzgeschlossen, so führt die Widerstandsänderung auf der Leitung in der Zentrale zum Alarm. Allerdings wird durch die Größe der Endwiderstände die Anzahl der Detektoren begrenzt, welche maximal an eine Linie angeschlossen werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitsmeldeanlage der eingangs erwähnten Art sabotagesieher zu gestalten, ohne daß zu diesem Zweck die einzelnen Detektoren mit zusätzlichen Einrichtungen, wie Endwiderständen, ausgestattet werden müssen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die einzelnen mit bestimmten Farben gekennzeichneten Leitungsadern in jedem Kabelabschnitt jeweils anderen Strompfaden nach einer zufälligen Verteilung zugeordnet sind. Durch diesen erfindungsgemäßen Wechsel der Farbenzuordnung in den Kabelabschnitten zwischen den Verteilern ist für einen Außenstehenden keine Kennzeichnung der einzelnen Linien mehr erkennbar. Für Montage und Wartung bleibt jedoch die Linienkennzeichnung erhalten, da die bei Errichtung der Anlage gewählte Farbverteilung für jeden Leitungsabschnitt festgelegt und gespeichert werden kann.
Da die Verdrahtung in den einzelnen Verteilern festliegt,.
könnte unter Umständen ein bestimmter Strompfad durch Öffnen aller Verteiler verfolgt werden, was jedoch für einen unter Zeitdruck stehenden unbefugten Eindringling in der Regel zu aufwendig ist. Auch diese Möglichkeit kann jedoch ausgeschlossen werden, wenn in an sich bekannter Weise eine Sabotagelinie durch alle Verteiler geführt
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" 'OrZiRQ DDn
- 7 - VPA DnU
ist, welche bei einer Öffnung des Verteilers zu einer Alarmanzeige in der Zentrale führt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt den Aufbau einer Einbruchmeldeanlage mit einer Zentrale Z, an welche verschiedene Meldelinien ML1 bis MLm angeschaltet sind. In der Zentrale sind Einrichtungen zur Leitungsüberwachung sowie zur Alarmgabe und Anzeige in üblicher Weise vorgesehen. Im Beispiel sind ruhestromüberwachte Meldelinien mit je zwei Strompfaden vorgesehen, also die Meldelinie ML1 mit den Strompfaden L11 und L12, die Meldelinie ML2 mit den Strompfaden L21 und L22 usw. Je nach System können auch mehr Leitungen pro Meldelinie vorgesehen sein. Außer den Meldelinien ist noch eine Sabotagelinie SL mit den beiden Strompfaden S1 und S2 angeschaltet.
Die Strompfade der einzelnen Meldelinien ML und der Sabotagelinie SL sind von der Zentrale Z aus über mehrere Verteiler V1, V2 usw. bis zum Verteiler Vn weitergeschaltet. Im letzten Verteiler Vn ist die Stromschleife einer jeden Meldelinie über einen Endwiderstand R1, R2 usw. geschlossen. In der Zentrale Z wird dann an jede Meldelinie eine bestimmte Spannung angelegt, so daß über den jeweiligen Endwiderstand ein Ruhestrom bestimmter Größe fließt. Auf diese Weise ist in der Zentrale jede Leitungsunterbrechung wie auch jeder Leitungskurzschluß durch Strommessung erkennbar.
An die einzelnen Verteiler V1, V2 usw. sind Detektoren angeschlossen. So liegt beispielsweise der Detektor D1 mit seinem Melderkontakt d1 im Strompfad L12. Der Detektor D2 liegt mit seinem Meldekontakt d2 im Strompfad L22.
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- /- VPA 78P 23 69BRD
Beim Ansprechen des Detektors wird jeweils der betreffende Kontakt geöffnet}, dies wird in der betreffenden Meldelinie als Leitungsunterbrechung erkannt. Außerdem besitzt die Sabotagelinie in jedem Verteiler V und in jedem Detektor D einen Sabotagekontakt k bzw. ds. Diese Sabotagekontakte öffnen sich jeweils dann, wenn am Verteiler oder am Melder manipuliert, also das Gehäuse geöffnet wird.
Die Weiterschaltung der einzelnen Strompfade von der Zentrale zu den Verteilern, zwischen den Verteilern und von den Verteilern zu den Detektoren erfolgt über Kabel, deren einzelne Adern unterschiedliche Farben tragen. In der Zeichnung sind diese Farben beispielsweise mit sw (schwarz), ws (weiß), gn (grün), bl (blau), ge (gelb) und rt (rot) bezeichnet. Je nach Anzahl der Strompfade"können entsprechend mehr Farben oder Farbkombinationen verwendet werden. Die Zuordnung der einzelnen Farben zu einem bestimmten Strompfad ist jedoch in jedem Kabelabschnitt unterschiedlich. So ist der Strompfad L12 zwischen der Zentrale Z und dem Verteiler VI mit einer weißen Ader geschaltet, vom Verteiler V1 zum Detektor D1 mit einer roten und einer schwarzen Ader, vom Verteiler VI zum Verteiler V2 mit einer blauen Ader usw. Die Reihenfolge der Farben an den einzelnen Verteileranschlüssen variiert in jedem Kabeiabschnitt in einer anderen Weise. Sie kann beispielsweise jeweils durch einen Zufallsgenerator ermittelt werden.
Auf diese Weise ist es für einen Unbefugten unmöglich, die Zuordnung der einzelnen Kabeladern zu einem bestimmten Detektor oder zu einer bestimmten Meldelinie zu verfolgen, ohne ein Verteilergehäuse zu öffnen und damit über die Sabotagelinie Alarm auszulösen. Für die Montage und die Wartung der Anlage ist es trotzdem möglich, die Zu-Ordnung der einzelnen Kabeladern in jedem Abschnitt zu
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- 9 - VPA 78 P 2 3 δ 9 BRD
bestimmten Strompfaden festzuhalten und auf Listen oder in anderer Weise zu speichern.
2 Patentansprüche
1 Figur
030008/0U7

Claims (2)

Patentansprüche 283AT43
1. Sicherheitsmeldeanlage mit einer Anzahl von Meldelinien mit jeweils zwei oder mehr von einer Zentrale ausgehenden Strompfaden, welche über Verteiler zum Anschluß von jeweils einem oder mehreren Detektoren geführt sind, wobei die einzelnen Strompfade von Verteiler zu Verteiler bzw. vom Verteiler zu den einzelnen Detektoren durch verschiedenfarbene Adern eines Kabels gebildet sind, d a durch gekennzeichnet, daß die einzelnen mit bestimmten Farben (sw, ws usw.) gekennzeichneten Leitungsadern in jedem Kabelabschnitt jeweils anderen Strompfaden (L11, L12 usw.) nach einer zufälligen Verteilung zugeordnet sind.
2. Sicherheitsmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die einzelnen Verteilergehäuse durch eine zusätzliche, beim Öffnen des Gehäuses einen Alarm auslösende Sabotagelinie gesichert sind.
03 0008/0147 Original inspected
DE19782834143 1978-08-03 1978-08-03 Sicherheitsmeldeanlage Withdrawn DE2834143A1 (de)

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DE19782834143 DE2834143A1 (de) 1978-08-03 1978-08-03 Sicherheitsmeldeanlage
US06/053,685 US4274086A (en) 1978-08-03 1979-07-02 Security alarm system
EP79102541A EP0008023A1 (de) 1978-08-03 1979-07-18 Sicherheitsmeldeanlage

Applications Claiming Priority (1)

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DE19782834143 DE2834143A1 (de) 1978-08-03 1978-08-03 Sicherheitsmeldeanlage

Publications (1)

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DE2834143A1 true DE2834143A1 (de) 1980-02-21

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ID=6046163

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DE19782834143 Withdrawn DE2834143A1 (de) 1978-08-03 1978-08-03 Sicherheitsmeldeanlage

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EP (1) EP0008023A1 (de)
DE (1) DE2834143A1 (de)

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US4274086A (en) 1981-06-16
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