DE2833937B2 - Telefonset - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Telefonset gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Da bei gewöhnlich verwendeten Telefonsets die Sprechmuschel (Mikrophon) und die Hörkapsel durch
einen Hohlraum im Hörer miteinander in Verbindung stehen, kann es leicht zu unerwünschten Rückkopplungserscheinungen,
die sich durch »Jaultöne« zeigen, kommen. Weiterhin kann bei diesen Geräten keine
Umschaltung zwischen einem leisen Abhören des Telefongesprächs (d. h, das Gespräch wird von einer
einzigen Person abgehört) und einem feinen Abhören des Telefongesprächs (d.h., das Geräusch wird von
mehreren umstehenden Personen abgehört) durchgeführt werden.
Um derartige Nachteile auszuschließen, sind Telefonsets vorgeschlagen worden, mit denen sowohl ein lautes
als auch ein leises Abhören des Telefongesprächs möglich ist und die sich in 2 Gruppen einteilen lassen.
Die erste Gruppe schließt Telefonsets vom integralen Typ, & h. bei dem der Hörer und der Telefongerätekörper
einstückig ausgebildet sind, die zweite hingegen Telefonsets vom getrennten Typ, d.h. bei dem der
Hörer und der Telefongerätekörper voneinander getrennt sind, ein. Auch diese Telefonsets zeigen jedoch
Nachteile auf. So können bei den Telefonsets vom integralen Typ die Telefonnummertasten während de.«
leisen Abhörens des Gesprächs nicht betätigt werden,
da der Telefongerätekörper einschließlich des Hörers gegen das Ohr gehalten werden muß. Bei der zweiten
Gruppe hingegen sind die Abmessungen des Telefon* sets unerwünscht groß.
Weiterhin ist es im allgemeinen wünschenswert daß beim lauten Abhören des Telefongesprächs die Mikrophon-Hörereinheit,
die üblicherweise kurz als Hörer bezeichnet wird, in ihrer Grundstellung verbleiben kann,
während für den Fall eines leisen Abhörens des Gesprächs der Hörer gegen da3 Ohr gehalten werden
kann.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, ein einfach herzustellendes sowie geringe Abmessungen aufweisendes
Telefonset, mit dem das Gespräch sowohl leise als auch laut Abgehört werden kann, vorzuschlagen, bei
dem eine akustische Rückkopplung zwischen dem Mikrophon und dem Hörer (Lautsprecher), die beide in
einer Mikrophon-Hörereinheit angeordnet sind, zuverlässig ausgeschlossen werden kann.
geschaffenen Erfindung ergeben sich aus dem gekennzeichneten Teil von Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
hiervon sind in weiteren Ansprüchen enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht,
F i g. 2 das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1, wobei die Mikrophon- Hörereinheit vom Unterbau abgehoben
ist,
Fig.4 einen Querschnitt entlang der Linie A-A
gemäß F i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie B-B gemäß F i g. 4 zur Verdeutlichung der Verbindung der beiden
Gehäuseteile,
Fig.6 den linken Endteil des Ausführungsbeispiels
gemäß F i g. 3 in vergrößerter Ansicht,
F i g. 7 eine Abwandlung des mit einem gestrichelten Kreis in F i g. 3 gekennzeichneten Teüs im Querschnitt,
F i g. 8 eine weitere Ausführungsform gemäß F i g. 7 im Querschnitt,
F i g. 9 eine Ansicht der F i g. 6 in Richtung der Pfeile
D-Dund
F i g. 10 einen Querschnitt entlang der Linie E-E gemäß F ig. 9.
Das in den Fig. 1—4 dargestellte Telefonset weist eine rechteckförmige Mikrophon-Hörereinheit 4 auf,
die im wesentlichen von der Mitte ab leicht schräg nach unten abgebogen ist Dadurch bilden sich ein erster Teil
und ein zweiter Teil zu beiden Seiten des gebogenen Teils 5 aus (gemäß F i g. 1 befindet sich der erste Teil auf
der linken Seite, der zweite Teil hingegen auf der rechten Seite des gebogenen Teils S). Die Mikrophon-Hörereinheit
4 ist am äußeren Endteil des ersten Teils mit einem Mikrophonraum ausgestattet, in dem ein
Mikrophon 1 befestigt ist Weiterhin befindet sich im zweiten Teil ein Hörer- bzw. Lautsprecherraum 10, an
dessen oberer Innenwand ein Lautsprecher 2 und an dessen unterer Innenwand an Ohrhörer 3 vorgesehen
ist Die Mikrophon-Hörereinheit 4 weist weiterhin im ersten Teil eine rechteckige Durchgangsöffnung 6 auf,
wobei deren Seitenwände 6a den Mikrophonraum mit dem gebogenen Teil 5 und demzufolge mit dem zweiten
Teil verbinden. Das Telefonset weist außerdem einen zur Abstützung der Mikrophon-Hörereinheit 4 entsprechend
ausgebildeten Unterbau 9 auf, der mit einem Telefonnummernbetätigungsbord 8 versehen ist Dieses
Telefonnummernbetätigungsbord 8 ist mittels eines Kabels 7 mit der Mikrophon-Hörereinheit 4 verbunden
und paßt außerdem in die öffnung β der Mikrophon-Hörereinheit
4. Der Hörer-Lautsprecherraum 10 ist im Bereich des gebogenen Teils 5 mit einer Trennwand 11a
versehen. Die Mikrophon-Hörereinheit 4 besteht aus einem oberen Gehäuseteil 4a sowie einem unteren
Gehäuseteil Ab. Beide Teile 4a und Ab sind mittels einer schallisolierenden Dichtung 11, die in eine Nut 10a
entlang des an der Außenseite befindlichen Wandteils des den Hörer bzw. Lautsprecherraum 10 bildenden
Gehäuseteils eingebracht ist, verbunden.
Die zur Reduzierung von akustischen Rückkopplungserscheinungen zwischen dem Mikrophon und dem
Lautsprecher durch das Gehäuseinnere der Mikrophon-Hörereinheit 4 vorgesehene Dichtung 11 kann entweder
aus einem hohler, elastischen Körper, beispielsweise einem hohlen rohrförmigen Körper aus Silikon, oder
einem Körper aus geschäumtem synthetischem Harz bestehen. Die in Fig.5 gezeigte Nut 10a, in die die
Dichtung 5 eingepaßt wird, kann entweder am oberen oder am unteren Gehäuseende vorgesehen sein.
Der Unterbau 9 ist mit einem Teil 12 versehen, der im
wesentlichen die gleiche Abflachung wie der erste Teil der Mikrophon-Hörereinheit 4 besitzt, und zwar unter
der Voraussetzung, daß der zweite Teil oder der Hörer-Lautsprecherraum 10 der Mikrophon-Hörereinheit
4 waagrecht steht Von diesem abgeschrägten Teil 12 steht ein Telefonnummernbord 8 von trapezartiger
Schachtelform ab. Auf einer Seite des Betätigungsbords 8, d. h. in der Mitte des Unterbaus 9, ist ein abgestufter
Teil 13 ausgebildet, in dessen Mitte ein Lautsprecher-Ohrhörerumschalter
14 vorsteht Zur Abstützung der Mikrophon-Hörereinheit 4 ist auf der dem Betätigungsbord 8 entgegengesetzten Seite auf dem Unterbau 9 ein
Vorsprung bzw. eine Nase 15 vorgesehen. Der Mikrophonraum weist weiterhin Schallschlitze la auf,
wodurch eine Schallübertragung auf das Mikrophon 1 sowohl von der Oberseite als auch von der Unterseite
der Mikrophon-Hörereinheit 4 möf'icYi ist Erforderliche
Telefonschaltkreiskomponenten sind in dem das Betätigungsbord 8 darstellenden trapezförmigen Körper
untergebracht
Bei der üblichen Benutzung des Telefonsets werden folgende Schritte durchlaufen: Abnehmen der Mikrophon-Hörereinheit
4, Anlegen des Ohrhörers 3 an das Ohr und Betätigen der Nummerntasten 8a. Beim ersten
Schritt, d. h. beim Abnehmen der Mikrophon-Hörereinheit
4, unterbricht der Umschalter 14 die Schaltverbindung zum Lautsprecher 2, wodurch nur der Ohrhörer 3
sov/ie das Mikrophon 1 in Betrieb bleibt und somit ein gewöhnlich leises bzw. geheimes Abhören möglich ist
Verbleibt andererseits die Mikrophon-Hörereinheit 4 in ihrer Grundstellung, so ist die Schaltverbindung zum
Ohrhörer 3 durch den Umschalter 14 unterbrochen. Somit ist ein lautes Abhören des Gesprächs möglich.
Das Mikrophon 1 kann durch ein besonderes Abstützteil, das später in Verbindung mit den
Fig.6—10 beschrieben wird, abgestützt sein. Dieses
Abstützteil ist von derartiger Konstruktion, daß Unregelmäßigkeiten hinsichtlich der spezifischen
Eigenschaften der Mikrophoneinheit, beispielsweise einer Resonanzstelle usw., bei der Herstellung vermieden
werden können. Dadurch ist eine Massenproduktion möglich, bei der die Resonanzstelle einheitlich
einen festgelegten Wert aufweist
Wie allgemein bekannt, zeigt die Resonanzstelle eines
kleinen leichten Mikrophons, beispielsweise eines Elektretmikrophons, beim Einbau in einen Apparat die
Tendenz, sich nach oben zu verschieben. Wird die Resonanzstelle um ein Niveau niedriger als die
Hörfrequenz oder niedriger als das Frequenzband des benu^ien Lautsprechers gelegt, so ist es möglich, ein
Jaulen infolge eines Resonanzgeräusches von außen bzw. infolge einer Schallübertragung innerhalb des
Apparates zu verhindern. Wird das Mikrophon beispielsweise in eine Mikrophon-Hörereinheit eingebaut,
die zu einem Telefonset gehört, das das Gespräch laut über einen Lautsprecher wiedergeben kann, so ruft
das Mikrophon infolge von Schwingungen, die von der Mikrophonunterlage übertragen werden bzw. infolge
von Schwingungen, die von der Lautoprecherseite zum
Mikrophon herübergelangen, ein akustisches Rückkopplungsjaulen hervor. Aus diesem Grund ist es
erforderlich, die Resonanzstelle tiefer zu legen.
Zu diesem Zweck werden üblicherweise kleine Mikrophonabstutzteile verwendet, wobei die Mikrophoneinheit
von einem Schwammkörper, beispielsweise
einem geschäumten Polyurethan od. dgl., umgeben und
anschließend in ein Gerät eingebaut wird. Die Abstützung des Mikrophons wird somit weicher,
wodurch die Resonanzstelle sinkt Wird eine Mikrophoneinheit einzeln mit einem Polyurethanschaum
abgedeckt und anschließend in einen Mikrophonraum eingebaut, so ist diese Methode jedoch für eine
Massenproduktion ungeeignet, da die spezifischen Eigenschaften der Mikrophoneinheiten bei der Herstellung
stark variieren. Es ist demgemäß schwierig, alle Mikrophoneinheiten mit der gleichen Resonanzstelle zu
versehen.
Weiterhin ist ein Abstützverfahren bekannt, bei dem das gesamte Mikrophon in einen zylindrischen elastischen
Körper aus Gummi od. dgl. eingefügt wird, der anschließend im Zustand, bei dem er sich nach
rückwärts erstreckt, befestigt und daraufhin nach vorne gebogen wird. Dieses Verfahren zeigt jedoch Nachteile
dahingehend auf, daß es erforderlich ist, das Mikrophon mit einer Masse zu belasten, daß das Verfahren in
manchen Fällen für kleine Mikrophone ungeeignet ist und daß weiterhin die Mikrophonzuführungsdrähte
schwingen und damit die Mikrophoneinheit belasten usw.
Allgemein wird die Resonanzstelle einer in einem Gehäuse eines Apparates eingebauten Mikrophoneinheit
durch folgende Gleichung ausgedrückt:
A
m
m
·■·: Anzahl der Eigenschwingungen (Resonanz)
A: FederkcMisU'nle
hi: Masse
A: FederkcMisU'nle
hi: Masse
Demzufolge kommt die Resonanzstelle um so niedriger zu liegen, je größer die Masse der Mikrophoneinheit
und je weicher die Lagerung gewählt wird.
Wie aus Fig.6, die eine vergrößerte Ansicht des linken Endteils des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3
darstellt, zu ersehen ist ist das Mikrophon 1 durch ein Abstützteil aus einem elastischen Material, wie z. B.
Silikongummi od. dgl, abgestützt Dieses Abstützteil weist folgende Teile auf. Ein dickes Teil 30 mit einer
Vertiefung 20, in die das rückwärtige Endteil der Mikrophoneinheit 1 eingepaßt und befestigt werden
kann, weiterhin ein um das dicke Teil 30 herum angeordnetes, außerordentlich dünnwandiges Zargenteil
40 sowie ein dickes Flanschteil 60, mit dem die Außenseite des Zargenteils 40 mit einem Gehäuse 50
eines Geräts bzw. mit der Wand des Mikrophonraums verbunden ist Durch den dicken Teil 30 des Abstützteüs
und durch die Führungslöcher 80a einer Leiterplatte 80, die an der rückwärtigen Seite des dicken Teils 30
vorgesehen ist sind Zuleitungsdrähte 70 der Mikrophoneinheit 1 geführt, sodann abgebogen und verlötet
Auf diese Weise wird die Mikrophoneinheit 1 über ein zwischenliegendes, elastisches Abstützteil an der Leiterplatte
80 befestigt Mit den Lötstellen 90 sind weiterhin Verbindungslitzen 100 verbunden. Diese Verbindungslitzen 100 sind zuerst in einem Bogen geführt d. h. um
einen gewissen Betrag nachgelassen, um zu verhindern, daß durch Schwingungen eine Belastung der Mikrophoneinheit 1 hervorgerufen wird, und anschließend
durch eine einstückig mit dem Gehäuse 30 des Apparats ausgebildete Litzenhaltevorrichtung 110 geführt
je dünner nun das Zargenteil 40 des aus einem elastischen Material ausgebildeten Abstützteils gefer-
tigt wird, desto kleiner wird die Federkonstante Ar, d. h, die Resonanzstelle wird zu einer tieferen Frequenz hin
verschoben. Da jedoch dabei Schwierigkeiten hinsichtlich der mechanischen Festigkeit sowie der Herstellbarkeit
auftreten, ist es wünschenswert, daß die Mikrophoneinheit 1 so weich wie möglich gelagert wird. Dies
kann, wie in F i g. 7 und 8 gezeigt, dadurch bewerkstelligt werden, daß das Zargenteil 40 wellenförmig bzw.
mit einer Vielzahl von Löchern 40e versehen wird. Andererseits ist es erwünscht daß der gleiche
Weichheitsgrad in allen Richtungen hinsichtlich der Mikrophoneinheit 1 aufrechterhalten wird, wobei der
optimale Wert jedoch von der Qualität des elastischen Materials, der Dicke und Form des Zargenteils 40 usw.
abhängt.
Bei einem Ausführungsbeispiel, bei dem die Masse der Mikrophoneinheit 1,5 g, das Gewicht des dicken Teils 30
(das als Gewichtsteil der elastischen Masse dient) 4,5 g sowie die Dicke des Zargenteils 40 0,2 mm betrug, lag
die Resonanzstelle bei 30 Hz. Das bedeutet, daß die Resonanzstelle außerhalb des Bereichs der Hörfrequenz
(etwa 300—3 kHz) liegt Es ergibt sich somit ein voll zufriedenstellendes Ergebnis hinsichtlich der Schwingungsgeräusche
vom Apparatgehäuse sowie des Rückkopplungsjaulens.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung ersichtlich, zeichnet sich das erfindungsgemäße Telefonset
nicht nur dadurch aus, daß das Rückkopplungsjaulen verringert werden kann, da die akustische Rückkopplung
zwischen dem Mikrophon und dem Lautsprecher durch den Innenraum der Mikrophonhörereinheit nur
durch die Seitenwände 6a der öffnung 6 bewirkt wird, sondern daß dieser Effekt der Verringerung des
Rückkopplungsjaulens weiterhin zunimmt, da der Hörer-Lautsprecherraum 10 insgesamt mit einer Dichtung
11 abgedichtet ist Die aus einem hohlen elastischen Körper bestehende Dichtung 11 ist für die
Schallisolation infolge ihres Hohlraums äußerst wirkungsvoll, so daß selbst wenn das obere und untere
Gehäuseteil 4a und Ab nicht sehr fest miteinander verbunden sind, der Hohlraum der Dichtung zur
hermetischen Abdichtung des Hörer-Lautsprecherraums 10 schon zusammengepreßt ist Außerdem
werden unerwünschte Schwingungen, wie z. B. ein »Klappern« usw, an der Verbindungsstelle der beiden
Gehäuseteile verhindert Weiterhin ist es möglich, infolge der Dichtung den Hörer-Lautsprecherraum
wasserdicht bzw. luftdicht abzuschließen.
Da die rechteckige öffnung der Mikrophonhörereinheit
genau mit dem Betätigungsbord des Unte^us
übereinstimmt wird der Eindruck erweckt als ob beide integral ausgebildet wären.
Weiterhin kann das Betätigungsbord jederzeit frei betätigt werden, d. h. sowohl bei abgehobener Mikrophonhörereinheit
als auch wenn diese in ihrer Grundstellung zum lauten Abhören eines Gesprächs belassen wird
Das in den Fig.6—10 gezeigte Abstützteil zur
Befestigung bzw. Lagerung einer Mikrophoneinheit zeigt Vorteile dahingehend, daß gleichförmige, vollständig
aus einem Harz bestehende Abstützteile hergestellt werden können. Demzufolge wird zuerst eine Mikrophoneinheit
an einem derartigen Abstützteil befestigt, anschließend das Abstützten an einem Apparatgehäuse
montiert und danach das Apparatgehäuse in einem Mikrophonraum einer Mikrophonhörereinheit oddgL
eingebaut Da sich während der Produktion die Eigenschaften (insbesondere die Resonanzstellen) der
Mikrophoneinheiten kaum ändern, können leicht in Art einer Massenproduktion Mikrophoneinheiten hergestellt
werden, bei denen die Resonanzstelle einen festgelegten Wert aufweist. Weiterhin sind die Mikrophoneinheit
und die Leiterplatte durch Zuleitungsdrähte mit dem dicken Teil des Abstützteils verbunden. Das
zwischen der Mikrophoneinheit und der Leiterplatte liegende dicke Teil dient als Gewicht des elastischen
Abstützteils, so daß das elastische Material als Gewicht zur Erniedrigung der Resonanzstelle verwendet werden
kann. Da die Teile miteinander durch elastisches Material verbunden sind, können unerwünschte Schwingungen
adsorbiert bzw. ein Auftreten unterdrückt werden. Weiterhin ist der Auf- und Zusammenbau
äußerst einfach. Da die von der Leiterplatte wegführen-
den Verbindungslitzen zuerst leicht gebogen und anschließend von einer einstückig mit dem Gehäuse
ausgebildeten Haltevorrichtung gehalten sind, kann verhindert werden, daß die Verbindungslitzen als
Belastung der Mikrophoneinheit wirken. Außerdem kann infolge der Haltevorrichtung auf Kabelbandagen
usw. verzichtet werden, was wiederum die Herstellung bzw. den Einbau außerordentlich vereinfacht.
Beispielsweise kann der Umschalter 14 auch auf der die Mikrophonhörereinheit abstützenden Nase 15 oder
als Betätigungstaste auf dem Betätigungsbord vorgesehen sein. Ebenso kann die Ausgestaltung des Unterbaus
derart durchgeführt werden, daß das auf dem abgeschrägten Teil befindliche Betätigungsbord von dem
verbleibenden Teil getrennt werden kann.
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Claims (9)
- Patentansprüche:t. Telefonset, mit dem ein Telefongespräch sowohl leise als auch laut abgehört werden kann und das eine Mikrophon-Hörereinheit sowie einen mit einem Telefonnummernbetätigungsfeld bzw. -bord versehenen Unterbau aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrophon-Hörer einheit (4) im wesentlichen von der Mitte ab kticht schräg abwärts gebogen ist, wodurch sich zu beiden Seiten des gebogenen Teils (5) ein erstes und ein zweites Teil ausbilden und wobei am äußeren Endteil des ersten Teils ein Mikrophonraum und im zweiten Teil ein Hörer-Lautsprecherraum (10) vorgesehen sind und weiterhin der erste Teil eine öffnung; (6) aufweist, dessen beide Seitenwände (6a) den Mikrophonraum mit dem gebogenen Teil (5) verbinden und daß ein die gesamte Mikrophon-Hörereinke(t (4) abstutzender Unterbau (9) vorgesehen ist, der ein von einem schrägen Teil des Unterbaus (9) vorstehendes Telefonnummernbetätigungsbord (8) aufweist, das beim Aufliegen der Mikrophon-Hörereinheit (4) auf dem Unterbau) (9) durch die öffnung (6) der Mikrophon-Hörereinheit (4) hindurch leicht betätigbar kl
- 2. Telefonset nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen und der unteren Innenwand des Hörer-Lautsprecherraums (10) der Mikrophon-Hörereinheit (4) ein Lautsprecher (2) zum lauten Abhören bzw. ein Ohrhörer (3) ;nun leisen Abhören des Xdefonrzsprächs vorgesehen sind.
- 3. Telefonset nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Telefonnummernbetätigungsbordes (8) im wesentlichen in der Mitte des Unterbaus (9) ein gestufter Teil (13) ausgebildet ist und daß von dem gestuften Teil (13) ein Lautsprecher-Ohrhörerumschalter (14) vorgesehen ist, der durch einen Teil der durch die öffnung (6) gebildeten Wand der Mikrophon-Hörereiniheit (4) betätigbar ist
- 4. Telefonset nach einem der Ansprache 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß zur im wesentlichen hermetischen Abdichtung des Hörer-Lautsprecherraums (10) im zweiten Teil der Mikrophon-Höirereinheit (4) eine Trennwand (11 aj vorgesehen ist
- 5. Telefonset nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrophon (1) mittels eines elastischen Abstützteils gehalten ist, das ein dickes Teil (30), in das das rückwärtige Endteil der Mikrophoneinheit (1) eingepaßt und befestigt ist, ein um das dicke Teil (30) herum angeordnetes dünnes Zargenteil (40) sowie ein an der Außenseite des dünnen Zargenteils (40) angeordnetes sowie an der Wand (30) des Mikrophonraumes befestigtes dickes Flanschten (60) aufweist, wobei Zuleitungsdrähte (70) der Mikrophoneinheit (1) durch das dicke Teil (30) geführt und an einer, hinter dem dicken Teil (30) vorgesehenen Leiterplatte (80) befestigt sind und ω eine Haltevorrichtung (110) an der Wand (50) des Mikrophonraumes zur Festlegung der von der Leiterplatte (80) wegführenden Verbindungslitzen (100) vorgesehen ist
- 6. Telefonset nach Anspruch 5, dadurch gekenn- b-, zeichnet, daß der Querschnitt des dünnen Zargenteils (4O)1 der um den dicken Teil (30) hemm angeordnet ist, eine wellenförmige Gestalt aufweist
- 7. Telefonset nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Öffnungen (40a) in dem den dicken Teil (30) umgebenden dünnen Zargenteil (40) des Mikrophonabstützteils vorgesehen sind.
- 8. Telefonset nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrophon-Hörereinheit (4) aus einem oberen und einem unteren Gehäuseteil besteht, wobei einer der beiden Gehäuseteile eine entlang des Hörerlautsprecherraumumfanges verlaufende Nut oder Vertiefung (10a) aufweist, in die eine Dichtung (11) aus einem hohlen elastischen Material eingebracht ist
- 9. Telefonset nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (11) aus einem Silikonharz in Form einer ununterbrochenen hohlen Röhre gebildet ist
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