DE2832794A1 - Vorrichtung zum aufwickeln und aufbewahren von strangfoermigem gut - Google Patents

Vorrichtung zum aufwickeln und aufbewahren von strangfoermigem gut

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DE2832794A1
DE2832794A1 DE19782832794 DE2832794A DE2832794A1 DE 2832794 A1 DE2832794 A1 DE 2832794A1 DE 19782832794 DE19782832794 DE 19782832794 DE 2832794 A DE2832794 A DE 2832794A DE 2832794 A1 DE2832794 A1 DE 2832794A1
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Theodor Jost-Keller
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RHEN BETEILIGUNG FINANZ
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/02Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using take-up reel or drum

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Description

  • VORRICHTUNG ZUM AUFWICKELN UND AUFBEWAHREN
  • VON STRANGFÖRMIGEM GUT VORRICHTUNG ZUM AUFWICKELN UND AUFBEWAHREN VON STRANGFöRMIGEM GUT Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufwickeln und Aufbewahren von strangförmigem Gut, mit einem hakenartig ausgebildeten Grundkörper mit einer Halterung für einen Strangabschnitt des Gutes, die vorzugsweise an der Außenseite eines Schenkels des Grundkörpers angeordnet ist, nach Patent ...... (Patentanmeldung P 28 16 266.5).
  • Der obenvenannten Vorrichtung liegt die Aufhabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufwickeln und Aufbewahren von strangförmigem Gut zu entwickeln, die ein bequemes Aufwickeln des Gutes auf relativ engem Raum ermöglicht, ohne daß sich das Gut dabei oder beim späteren Wiederabwickeln verheddert, wobei die Vorrichtung gleichzeitig störunanfällig und kostengünstig herstellbar sein soll.
  • Die Vorrichtung ist insbesondere zusammen mit Wäscheleinen, Gartenschläuchen und vorzugsweise elektrischen Kabeln verwendbar.
  • Insbesondere bei den vorgenannten Verwendungsfällen ist es möglich, die genannte Vorrichtung nicht nur zum Aufwickeln und Aufbewahren des Gutes, sondern auch bei des- sen sonstiger Benutzung heranzuziehen; so kann beispielsweise ein elektrisches Kabel mittels der Vorrichtung neben einer Wandsteckdose befestigt werden, wobei die Vorrichtung eine Abspannung darstellt, um zu vermeiden, daß eine unter Umständen auf das Kabel ausgeübte Zugbelastung in die Wandsteckdose eingeleitet wird und dort Schaden verursacht. In gleicher Weise kann die Vorrichtung auch dazu verwendet werden, als Abspannung für einen Gartenschlauch zu dienen, um zu verhindern, daß durch einen Zug am Gartenschlauch dessen Anschluß an einen Wasserhahn beschädigt wird. Um diese Funktion zu erfüllen, ist es natürlich erforderlich, daß die Halterung als Klemmeinrichtung ausgebildet ist, etwa in Form einer mit zwei Schrauben am Schenkel der Vorrichtung befestigten Rohr- oder Kabelschelle, wie dies in der eingangs genannten Patentanmeldung eingehend beschrieben ist.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die eingangs genannte Vorrichtung noch betriebssicherer, einfacher und billiger herstellbar ist, wenn die alterung als nach außen offene Klemmhalterung zum werkzeuglosen Festklemmen und Lösen des Gutes ausgebildet ist. Es genügt somit, lediglich eine bekannte, nach außen offene Klenmhalterung wie etwa einen Exzenter-Klemmnocken am Schenkel vorzugsweise an dessen Außenseite anzubringen; es ist aber beispielsweise auch möglich, in den Schenkel einen sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Schlitz einzubringen, durch den eine Schlaufe des strangförmigen Gutes hindurchgeführt werden kann, wobei die Klemmhalterung auf der Innenseite des Schenkels sitzt, um gegen Beschädigungen von außen her gesichert zu sein und an der Außenseite des Schenkels eine bündige Anlagefläche zu liefern. In beiden genannten Fällen ist es möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung an jeder beliebigen Stelle des strangförmigen Gutes auf dieses aufzuklemmen bzw. von diesem zu lösen, wobei durch entsprechende Ausbildung der Klemmeinrichtung sichergestellt ist, daß durch das Festklemmen nicht etwa das strangförmige Gut beschädigt wird. Somit wird etwa bei Einholen und Aufwickeln des strangförmigen Gutes durch die vorherige Annahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung einem Verheddern weitgehend vorgebeugt, während es andererseits möglich ist, durch Aufklemmen der Vorrichtung auf dem strangförmigen Gut an einer gewünschten Stelle für eine Abspannung zu sorgen und somit die Betriebssicherheit des strangförmigen Gutes wesentlich zu erhöhen.
  • Um den Sitz des strangförmigen Gutes auf der Vorrichtung zu verbessern, und um ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des Gutes aus der Klemmhalterung zu vermeiden, umfaßt diese gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung eine Rasteinrichtung zur lösbaren Aufnahme des Gutes; durch eine derartige Rasteinrichtung kann außerdem sichergestellt werden, daß das strangförmige Gut bei aufgeklenmter Vorrichtung zwar zuverlässig befestigt ist, andererseits aber nicht durch übergroße Klemnkräfte beschädigt wird, da diese beim endgültigen Sitz der Vorrichtung ein Maximum bereits überwunden haben müssen; man kann daher davon ausgehen, daß das ordnungsgemäB eingerastete strangförmige Gut keinen Schaden erleiden wird, wenn es auch die maximale Belastung beim Einsetzen bzw. Eindrükken in die Klemmhalterung unbeschadet überstanden hat; da das Einsetzen jeweils von Hand geschieht, ist der'zum Einsetzen zur Verfügung stehende Kraftaufwand begrenzt, so daß entsprechend zum strangförmigen Gut, für das die Vorrichtung bestimmt ist, die-Klemmhalterung baulich derart ausgebildet werden kann, daß eine Beschädigung des Gutes nicht eintritt und daß somit die Bctriebssicherheit der Vorrichtung wesentlich erhöht ist.
  • Die Klemmhalterung kann aus einem für ihre Herstellung besonders geeigneten Material gefertigt und am Schenkel mittels einer Schraub-, Niet-, Steck- oder Klebeverbindung angebracht sein. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es jedoch besonders von Vorteil, daß die Klerarnhalterung mindestens teilweise am Schenkel angeformt ist; hierdurch ergibt sich eine ganz besonders kostengünstige Anordnung, wobei die angeformten Teile der Klemmhalterung, falls sie aus einem anderen Material als der Schenkel bestehen sollen, in die zu dessen Formgebung bestiz.te Form eingelegt und bei der ~ornunl des Schenkels in diesen eingeformt werden können.
  • Um erstellung und Gebrauch soweit, wie möglich, zu vereinfachen, kann zweckmßiereise nur eine einzige Klemmhalterung am Schenkel vorgesehen sein; gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es aber besonders von Vorteil, daß die Klemmhalterung zweiteilig ausgebildet ist, und daß jeweils eines der Teile nahe einem der Enden des Schenkels angeordnet ist; es ergibt sich somit nicht nur die Möglichkeit, jedes der Klemmhalterungsteile jeweils nur für eine Belastungsrichtung auszubilden, sondern zusätzlich wird sichergestellt, daß sich der Schenkel ständig längs des Gutes erstreckt, so daß hierdurch die Gefahr des Verhedderns wesentlich verringert ist.
  • Es kann von Vorteil sein, den Schenkel gekrümmt auszubilden, um die Bildung abstehender Vorsprünge zu verhindern. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es aber besonders von Vorteil, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Teile der Klemmhalterung miteinander fluchten, so daß auf die Klemmhalterungen keine Kräfte einwirken, die geeignet wären, aus ihnen das strangförmige Gut abzuziehen, wenn dieses über die Vorrichtung hinweg ausgespannt wird.
  • Um eine besonders leichte - und somit auch kostengünstige - Ausbildung zu erreichen, ist es von Vorteil, daß die beiden Teile der Klemmhalterungen derart angeordnet sind, daß das strangförmige Gut zwischen ihnen einfach frei und unbehindert ausgespannt ist. Um aber einen zuverlässigen Sitz auch bei Querkräften sicherzustellen, ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besonders von Vorteil, daß in der Verbindungslinie zwischen den beiden Teilen der Kler,t1-halterung im Schenkel eine Rinne zur Aufnahme des Gutes ausgespart ist; durch die beiden Seitenflanken der Rinne wird das strangförmige Gut so weit geschützt, daß es durch äußere Einwirkungen nicht mehr ohne weiteres aus den Halterungsteilen gezogen werden kann. Überdies sichert die Rinne noch den Einlauf des Gutes in die Halterungsteile, so daß der zuverlässige Sitz des Gutes in den Halterungsteilen gewährleistet ist. Um die letztgenannten Trrkungen noch zu verbessern, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Rinne bis zu den freien Enden des Schenkels hin verlängert, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung einen sich im wesentlichen geradlinig erstreckenden Schenkel aufweist, der mit dem strangförmigen Gut selbst dann verbunden bleibt, wenn dieses straffgezogen wird.
  • Als Klemmhalterung können beispielsweise ein- oder beidseitig des Gutes angeordnete Exzenter-Klemmnocken vorgesehen sein, oder im einfachsten-Falle lediglich eine Reihe beiderseits des Gutes angebrachter, gegeneinander versetzter Vorsprünge, durch die das Gut zickzackförmig hindtlr(;l;eführt wird und in denen es aufgrund seiner Eigenelastizität eingeklemmt ist. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es aber besonders von Vorteil, daß die Teile der Klemmhalterung jeweils zwei beiderseits des Gutes einander gegenüberliegend angeordnete Vorsprünge aufweisen, die an ihren dem Gut zugewandten Stirnflächen Klemmzähne aufweisen, deren gegenseitiger Abstand kleiner ist als der Durchmesser des Gutes. Hierdurch wird eine einfache Vorrichtung ohne bewegte Teile geschaffen, bei der jedoch ein Knicken des Gutes vermieden wird, um dessen Beschädigung und somit eine Beeinträchtigung der Betriebssicherheit zu vermeiden. Die erfindungsgemäß vorhandenen Klemmzähne können vielmehr ohne weiteres derart dimensioniert werden, daß sie einerseits einen hinlänglichen Eingriff mit dem vorzugszese in seinen Oberflächenbereichen elastischen Gut bieten, andererseits aber das Gut nicht heschädigen. Es wird somit eine Klemmhalterung geschaffen, die ständig, ohne das Gut zu bescl.digen, eine zuverlässige Abspannung bietet, und die gleichzeitig wahlweise ohne Zuhilfenahme von FJerkzug vom Gut abgenommen oder auf das Gut aufgesetzt werden kann.
  • Wenn Zugbelastungen in einer Richtung auftreten, die nicht mit der Ausrichtung der Klemmhalterung fluchtet, dann kann hierdurch unter Umständen das Gut aus den Klemmzähnen ausgezogen werden. Um dies zu verhindern, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorveschlagen, daß zwischen Klemmsahren und zugewandter Oberfläche des Schenkels zum Durchführen des Gutes eine Aussparung gebildet ist, deren lichte Weite kleiner ist als der Durchmesser des Gutes und größer als der Abstand der Klemmzähne. Wird das Gut in diese Aussparung eingedrückt, dann sorgt die kleinere lichte Weite der Aussparung dafür, daß das Gut ständig in Eingriff mit den Klemmzähnen steht; da der Abstand zwischen diesen jedoch noch kleiner ist als die lichte Weite der Aussparung, in der sich das Gut in Klemmsitz befindet, wird wirksam verhindert, daß das Gut ohne nennenswerten Kraftaufwand aus der Klemmhalterung ausgezogen werden kann.
  • Hierbei wird von der Beobachtung ausgegangen, daß das zur Anwendung gelangende strangförmige Gut einer verhältnismäßig hohen Kleminbelastung schadens frei kurzzeitig standhält, so daß nicht nur das einmalige, sondern auch das mehrfache Durchdrücken des strangförmigen Gutes durch die engstehenden Zähne in die Aussparung und aus dieser heraus durchgeführt werden kann, ohne daß das strangförmige Gut hierbei beschädigt wird. Der Abstand zwischen der den Zähnen zugewandten Oberfläche des Schenkels, die im Regelfall dessen Außenseite sein wird, und den Zähnen bestimmt hierbei die Klemmwirkung, die ständig auf das Gut ausgeübt ist, so daß die lichte Weite dieser Aussparung derart gewählt werden muß, daß das eingeklemmte Gut nicht Schaden nimmt. Zu diesem Zweck sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Klemmzähne an ihrer der Aussparung zugewandten Seite abgeschrägt, so daß sie nicht punktförmig, sondern linienförmig in die Oberfläche des Gutes eingreifen, so daß bei gleichbleibender Klemmwirkung die örtliche Flächenpressung wesentlich herabgesetzt ist.
  • Es ist grundsätzlich vorteilhaft, die Klemmzähne jeweils quer zum Verlauf des Gutes anzuordnen, so daß Zugkräfte in beiden Längsrichtungen des Gutes in gleicher Weise aufgenommen werden können. Da die erfindungsgemäße Klermhalterrng vorzuas,Jeise jedoch zweiteilig ausgeführt ist, wäre es besonders zweckmäßig, zur besseren Aufnahme von Zugkräften die Zähne an jedem einen Ende des Schenkels zugeordneten Teil derart schräg zu stellen, daß sie sich dem Ausziehen des Gutes aus diesem Ende des Schenkels besonders widersetzen. Es wäre somit sichergestellt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung als zuverlässige Abspannung in beiden Längsrichtungen des Gutes verwendbar ist. Es ist jedoch denkbar, daß im letztgenannten Falle beim Eindrücken des Gutes in die Teile der Klemmhalterung zwischen diesen eine lose Schlaufe gebildet wird, die sich wegen der Abspannungswirkung der Klemmzähne nicht straffziehen kann; wird nun das strangförmige Gut, beispielsweise eine tiäscheleine, im Gebrauch ausgespannt, während gleichzeitig die Abspannungswirkung der Vorrichtung unnötig ist, dann wird dennoch eine im Gut vorliegende Längskraft über die Klemmzähne des einen Endes der Vorrichtung in deren Schenkel eingeleitet, wodurch sich dieser bis zu einem Maße verbiegen kann, daß die Klemmhalterung aus dem Eingriff zenit dem Gut gezogen wird. Im übrigen ist es, wie bereits oben dargelegt, grundsätzlich erwünscht, daß das Gut an der Außenseite des Schenkels so flach wie möglich anliegt, um dann, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung quer zum Verlauf des Gutes über Hindernisse geschleppt wird, ein Verhaken des Gutes mit diesen Hindernissen im Bereich zwischen den beiden Teilen der Klemmhalterung so weit wie möglich zu vermeiden. Es ist deshalb gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besonders von Vorteil, daß die Klemmzähne schräg stehen und dem jeweils nächstliegenden Ende des Schenkels zugewandt sind.
  • Wird nun versucht, das in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzte Gut nach einer Richtung hin straff zuziehen, dann werden die Klemmzähne des nächstliegenden Klemmhalterungsteiles wegen ihrer Schrägstellung die Bewegung des Gutes nicht behindern, und erst die Klemmzähne des fernliegenden Klemmhalterungsteiles werden ihre volle Klemmwirkung entfalten, weil sie der Bewegungsrichtung entgegengerichtet sind. Es werden somit Zugkräfte über die Außenseite des Schenkels hinweg durch das strangförmige Gut übertragen, wodurch die Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Abspanneinrichtung keineswegs beeinträchtigt wird, wodurch aber ermöglicht wird, daß bei straff ausgespanntem Gut keine Kräfte in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingeleitet werden, und wodurch insbesondere ermöglicht wird, daß in die Vorrichtung eingeklemmtes Gut jederzeit straffgesnannt werden kann, sich anschließend aber nicht mehr lockern kann.
  • Wie bereits oben erläutert, können bei den meisten Arten des zusammen mit der Vorrichtung verwendeten strangförmigen Gutes kurzzeitig Belastungen aufgebracht werden, die wesentlich höher-sind als die, denen das strangförmige Gut über einen längeren Zeitraum hinweg standzuhalten vermag. Es wird somit, um Beschädigungen selbst empfindlichen Gutes zu vermeiden, gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Klemmzähne federnd biegsam ausgebildet sind; es ergeben sich hierdurch nicht nur einstellbare, gleichmäßige Klemmkräfte unabhängig von Toleranzen im Durchmesser -des Gutes, sondern es können insbesondere bei schrägstehend angebrachten Klemmzähnen diese durch einen Zug am strangförmigen Gut aufgrund ihrer federnden Beweglichkeit in engeren Eingriff mit den Gut gezogen werden, wobei dieser Eingriff wieder gelöst wird4 wenn die Zugspannung im Gut wieder nachläßt. Es wird somit die bessere Abspannung bei gleichzeitig weitgehender geschontem Gut ermöglicht, wobei insbesondere noch darauf hinzuweisen ist, daß derart federnd ausgebildete Klemmzähne das mühelose Einsetzen und Entnehmen des Gutes gestatten, insbesondere, wenn dieses beim Einsetzen oder Entnehmen in Richtung der Schrägstellung der Zähne bewegt wird, so daß durch diese Bewegung zusätzlich die Klemmzähne auseinander gedrückt werden.
  • Es ist grundsätzlich möglich, die Klemmzähne als stachelartige Vorsprünge auszubilden, was den Vorteil hat, daß die durch die Klemmzähne gebildete Bauhöhe auf der Außenhöhe des Schenkels der erfindungsgemäßen Vorrichtung so-gering wie möglich gehalten wird. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung aber ist es besonders von Vorteil, daß sich die Klemmzähne lamellenartig in einer etwa senkrecht zum Schenkel liegenden Ebene erstrecken; derartige Lamellen können einerseits ohne weiteres biegsam ausgebildet werden, neigen andererseits aber wegen ihrer verhältnismäßig langen Flanke, mit der sie mit den gegenüberliegenden Vorsprüngen verbunden sind, verhältnismäßig wenig zum Ausreißen bzw. Abbrechen, so daß durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung die Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch weiter gesteigert ist.
  • Grundsätzlich sind möglichst viele Klemmzähne anzustreben, um die Belastung des strangförmigen Gutes möglichst gering zu halten; es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei mehr als zwei hintereinander angeordneten Klemnzahnpaaren keine nennenswerte Verringerung der Beanspruchung erkennbar wird, die an den beiden vordersten Klemmzahnpaaren auftritt.. Es ist daher zum Erreichen einer besonders billigen und einfachen Ausbildung im Rahmen der vorliegenden Erfindung gemäß einer weiteren Ausgestaltung besonders von -Vorteil-, daß jedem Vorsprung jeweils nur zwei Klemmzähne zugeordnet sind. Durch diese Ausbildung wird zusätzlich die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Einsetzen bzw. Abziehen des strangförmigen Gutes erleichtert.
  • Es ist grundsätzlich vorteilhaft,-die Klemmzähne aus einem geeigneten Material gesondert auszubilden und in die Vorsprünge etwa in eingeformten Nuten einzusetzen.
  • Es können somit für unterschiedliche Formate des strangförmigen Gutes jeweils darauf abgestimmte Klenmzähne eingesetzt werden, und im Falle des Zahnbruches kann ein Klenmzahn ohne weiteres ausgewechselt werden. Um die erfindungsgemäße Vorrichtung aber besonders kostengünstig zu halten, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgeschlagen, daß die Klemmzähne einstückig mit den zugehörigen Vorsprüngen ausgebildet sind. Diese Vorsprünge können ihrerseits in einem jeweils zum Durchmesser des verwendeten strangförmigen Gutes passenden Abstand auf dem Schenkel angebracht werden, doch gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es besonders von Vorteil, daß die Vorrichtung als einstückiges Spritzgußteil aus Xunststoff ausgebildet ist. Durch die letzten beiden Ausgestaltungen wird eine derartig kostengünstige Vorrichtung geschaffen, daß sie ohne weiteres als Zubehörteil zum strangförmigen Gut entsprechend mitgeliefert werden kann, so daß es im Gebrauch nicht erforderlich ist, eine einzige Vorrichtung zur Aufnahme verschiedenartigen strangförmigen Gutes mit unterschiedlichen Durchmessern einstellbar auszubilden. Schließlich ist bei geeigneter Materialwahl die Lebensdauer der erfindungsgemäßen Vorrichtung derart hoch, daß sie nicht von der Lebensdauer des zugehörigen strangförmigen Gutes, beispielsweise eines elektrischen Kabels, überdauert wird. Es gelingt somit der Erfindung eine ganz besonders einfache und zweckmäßige Vorrichtung, die - obwohl kostengünstig her- stellbar - störungsfrei eine zuverlässige Abspannung für strangförmiges Gut bildet.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird anhai-id der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Ausführungsfor als Kabelhalter mit eingesetzte Kabei in der Seitenansicht, Fig. 2 den Kabelhalter gemäß Fig. 1 in der Rückansicht, Fig. 3 den Kabelhalter gemäß Fig. 1 und Fig. 2 in Vorderansicht, jedoch ohne eingesetztes Kabel, ig. 4 eine Draufsicht auf einen Klenimhalterungsteil des Kabelhalters gemäß Fig. 1 mit 3 ohne eingesetztes Kabel, und Fig. 5 einen Schnitt längs Linie V - V in Fig. 4.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Kabelhalter 1 weist einen U-förmigen Querschnitt auf und wird von einem geradlinigen, rückwärtigen Schenkel 2 sowie einem geradlinigen, vorderen Schenkel 3 gebildet, die beide über einen Verbindungsbogen 4 federnd aneinander angelenkt sind. Der Schenkel 3 ist winklig zum Schenkel 2 angeordnet, so daß sein freies Ende zum Schenkel 2 einen kleineren Abstand aufweist als das am Verbindungsbogen 4 befindliche Ende. Das freie Ende des Schenkels 3 ist mit einer auswärtsgekehrten Umbiegung 5 versehen, um das Einführen eines Kabels 6 zwischen die beiden Schenkel 2, 3 zu erleichtern. Der Abstand des der Umbiegung 5 zugeordneten freien Endes des Schenkels 3 vom anderen Schenkel 2 ist kleiner als der Durchmesser des Kabels 6.
  • An der Außenseite, also der vom Schenkel 3 abgewandten Seite, weist der Schenkel 2 eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende geradlinige Rinne 7 auf, die einen kreissegementartigen Querschnitt aufweist, dessen Radius mit dem des Kabels 6 übereinstimmt, das in die Rinne 7 eingelegt ist. Nahe dem oberen und dem unteren Ende des Schenkels 2 sind beiderseits der Rinne 7 obere Vorsprünge 8 und untere Vorsprünge 9 angeformt. An der Oberseite des rückwärtigen Schenkels 2 ist ein Aufhänger 10 angeformt, der im Zusammenhang mit Fig. 3 näher erläutert wird.
  • In Fig. 2 ist eine rückwärtige Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Kabelhalters gezeigt, und zwar eine Ansicht auf die das Kabel aufnehmende Außenseite des Schenkels 2.
  • Wie ersichtlich, weisen die dem Kabel 6 zugewandten Flanken der oberen Vorsprünge 8 einen größeren Abstand zum Kabel 6 auf als die entsprechenden Flanken der unteren Vorsprünge 9. Das Kabel 6 kann demzufolge bereits im Bereich der oberen Vorsprünge 8 gekrümmt sein, um ausweichen zu können, wenn der Aufhänger 10 an einem Nagel oder dergleichen aufgehängt wird. Der Abstand zwischen Flanken und Kabel beträgt bei den oberen Vorsprüngen 8 etwa die Hälfte des Durchnessers des Kabels 6, bei den unteren Vorsprüngen 9 etwa ein Drittel bis ein Viertel des Durchmessers des Kabels 6.
  • In die Vorsprünge 8 und 9 sind jeweils einander bezüglich des Kabels 6 ,eaenuberlievende, lamellenartiae R~eramzahne 11 eingesetzt, und zwar in jedem der Vorsprünge 8, 9 zwei in Längsrichtung des Kabels aufeinanderfolgende Klemmzähne 11. Der Abstand der Klemmzähne, in Längsrichtung des Kabels 6 gesehen, ist bei den oberen Vorsprüngen 8 etwas größer als bei den unteren Vorsprüngen 9. Die Klemmzähne 11 sind federnd derart ausgebildet, daß sie bei Einsetzen des Kabels 6 in den Kabelhalter 1 sich jeweils dem nächstliegenden freien Ende des Schenkels 2 entgegenbiegen. Die Klemmzähne 11 sind im übrigen in Zusaamenhan¢ mit Fig. 4 und 5 noch näher beschrieben.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Kabelhalter an allen Kanten abgerundet; die Breite des vorderen Schenkels 3 nimmt vom Verbindungsbogen 4 bis zur Umbiegung 5 allnählich ab, so daß das freie Ende des vom Kabelhalter gebildeten Hakens nicht seitlich über die Breite des Kabelhalters übersteht und somit nicht dazu neigt, sich am Kabel in unerwünschter Weise zu verhaken.
  • Der Aufhänger 10 wird von einem einseitig an das freie Ende des Schenkels 2 angesetzten Fortsatz gebildet, der sich von der einen Seite des Schenkels 2 in dessen Längsrichtung erstreckt, dann quer zum Schenkel 2 bis auf die Höhe seiner anderen Seite verläuft und von dort wieder auf das freie Ende des Schenkels 2 zuläuft, wo der Fortsatz mit einem Abstand vom freien Ende des Schenkels 2 endet. Dieser Abstand ist kleiner als die vom Fortsatz umgebene Öffnung, und das freie Ende des Schenkels 2 läuft von der Stelle des Abstandes abgeschrägt zur Öffnung hin und trifft diese tangential, so daß ein Aufhänger 10 mit stetigen Innerixonturen gebildet ist, der sich auf einen zTagel eine Schraube oder dergleichen zuverlässig aufrasten läßt, vorausgesetzt, der Bolzendurchmesser von Hagel oder Schraube ist kleiner als der genannte Abstand und nicht größer als die genannte Öffnung.
  • In Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die oberen Vorsprünge 5 ähnlich der Ansicht in Fig. 2 gezeigt, wobei allerdings kein Kabel eingesetzt ist. Wie erkennbar, sind in unbelastetem Zustand die federnden Xlemnzähne 11 aufeinander ausgerichtet und erstrecken sich geradlinig aufeinander zu; in den freien Enden nähern sie sich bis auf einen Abstand, der wesentlich kleiner ist als der Durchmesser des Kabels.
  • In Fig. 5 ist ein Schnitt längs Linie V - V in Fig. 4 gezeigt; wie aus Fig. 5 ersichtlich-ist, sind die Vorsprünge 8 an ihren den Kabel (in Fig. 5 nicht dargestellt) abgewandten Seite abgerundet, um ein Hängenbleiben zu vermeiden. An ihren dem Kabel zugewandten Flanken der Vorsprünge 8 sind die Klemmzähne 11 angeformt. Die Klemmzähne sind an ihrer Oberkante an ihrem freien Ende stark abgerundet, so daß sich zwischen den Kleminzähnen eine aus gerundete Führung zum Eindrücken des Kabels ergibt. An ihrer Unterseite sind die einander zugewandten Kanten der Klemmzähne mit einer kreisbogenartigen Ausbuchtung versehen, deren Radius kleiner ist als der Radius der Rinne 7 bzw. des Kabels 6. Die Ausbuchtungen schließen scharfkantig an die einander zugewandten Kanten der Klemmzähne 11 an. Die Klemmzähne sind an ihrer dem Schenkel 2 zugewandten Seite ebenfalls mit einem scharfkantigen Übergang zur Ausbuchtung versehen und weisen im übrigen zur Außenseite des Schenkels 2 einen geringen Abstand auf, der verhindert, daß sich die Klemmzähne 11 in umgebogenem Zustand mit der Außenseite des Schenkels 2 verklemmen.
  • Wird ein Kabel eingesetzt, dann biegt ein verhältnismäßig leichter Druck auf das Kabel die Klemmzähne wegen ihrer nach außen ausgerundeten Flanken mühelos auseinander, so daß das Kabel bis in die Rinne 7 gedrückt werden kann.
  • Ist das Kabel dort angelangt, dann springen die Klemmzähne i1 aufgrund ihrer Federwirkung zurück und verkrallen sich mit ihren Kanten gegen das Kabel, wenn es entweder in Längsrichtung oder senkrecht zur Rinne aus dieser heraus gezogen werden soll.
  • Der gezeigte Kabelhalter ist in einem einzigen Arbeitsgang durch Spritzguß herstellbar, wobei in der verwendeten Spritzgußform auswechselbare Kerne verwendet werden können, Ull den Radius der Rinne 7 bzw. der Ausbuchtungen in den Klemmzähnen 11 passend zu dem jeweils vorgesehenen Xabeldurchmesser zu formen.
  • Alle den Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen entnehmbaren technischen Ilerkmale sind einzeln und/oder in der dargestellten Kombination für die Realisierung des Grundgedankens der vorliegenden Erfindung von Bedeutung.
  • Leerseite

Claims (16)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Aufwickeln und Aufbewahren von strangförmigem Gut, mit einem hakenartig ausgebildeten Grundkörper mit einer Halterung für einen Strangabschnitt des Gutes, die vorzugsweise an der Außenseite eines Schenkels des Grundkörpers angeordnet ist, nach Patent ....... (Patentanmeldung P 28 16 266.5), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Halterung als nach außen offene Klemmhalterung (8, 9) zum werkzeuglosen Festklemmen und Lösen des Gutes (6) ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung (8, 9) eine Rasteinrichtung zur Aufnahme des Gutes (6) umfaßt.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung (8, 9) mindestens teilweise an den Schenkel (2) angeformt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung zweiteilig (8,9) ausgebildet ist, und daß jeweils eines der Teile (8, 9) nahe einem der Enden des Schenkels (2) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (3, 9) der Klenmhalterung miteinander fluchten.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungslinie zwischen den beiden Teilen (S, 9) der Kleminhalterung im Schenkel (2) eine Rinne (7) zur Aufnahme des Gutes (6) ausgespart ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (7) bis zu den freien Enden des Schenkels (2) verlängert ist.
  8. 3 Vorrichtung nach einem Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Klemmhalterung jeweils zwei beiderseits des Gutes (6) einander gegenüberliegend anqeordnete Vorsprünge (8, 9) aufweisen, die an ihren dem Gut zugewandten Stirnflächen Klemmzähne (1t) aufweisen, deren gegenseitiger Abstand kleiner ist als der Durchmesser des Gutes.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Klemnlzähnen (11) und Außenseite des Schenkels (2) zum Durchführen des Gutes eine Aussparung gebildet ist, deren lichte Seite kleiner als der Durchmesser des Gutes und größer als der Abstand der Klemmzähne ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzähne (11) an ihrer der Aussparung zugewandten Seite abgeschrägt sind (Fig. 5).
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleminzähne (11) schrägstehend dem jeweils nächstliegenden Ende des Schenkels (2) zugewandt sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klemmzähne (11) lamellenartig in einer etwa senkrecht zum Schenkel (12) liegenden Ebene erstrecken.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche s bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzähne (11) federnd biegsam ausgebildet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Vorsprung (3, 9) jeweils zwei Klemmzähne (11) zugeordnet sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzähne (11) einstückig mit den zugehörigen Vorsprüngen (8, 9) ausgebildet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie als einstückiges Spritzgußteil aus Kunststoff ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2728732A1 (fr) * 1994-12-26 1996-06-28 Legrand Sa Accessoire pour bloc multiprise
DE10303599A1 (de) * 2003-01-30 2004-08-12 Robert Diebolder Kabeltrommel mit Kabelhalter

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