DE2832733C2 - Verfahren zum Herstellen von Verbindungen zwischen Werkstücken - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Verbindungen zwischen Werkstücken

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DE2832733C2
DE2832733C2 DE19782832733 DE2832733A DE2832733C2 DE 2832733 C2 DE2832733 C2 DE 2832733C2 DE 19782832733 DE19782832733 DE 19782832733 DE 2832733 A DE2832733 A DE 2832733A DE 2832733 C2 DE2832733 C2 DE 2832733C2
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Germany
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Walter 2803 Weyhe Jedermann
Henri Dr. 2800 Bremen Lajain
Reinhard 2870 Delmenhorst Nordwich
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P11/00Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for 

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Verbindungen zwischen Werkstücken durch Verbindungselemente, wie Nieten oder Schrauben und Muttern, unter gleichzeitiger Gewährleistung der Druckdichtigkeit und/oder Korrosionsbeständigkeit der Verbindungen im Bereich der Bohrungen und Senkungen der Werkstücke und der Auflageflächen der Verbindungselemente, bei dem die Verbindungselemente vor dem Bereitstellen zur Verarbeitung mit einem Dicht- und/oder Korrosionsschutzmittel beschichtet werden.
Die Lebensdauer von Strukturen, die beispielsweise durch Nieten oder durch Verschraubungen gefügt sind, hängt sehr wesentlich von dem Korrosionsverhalten der Werkstoffe im Bereich der Bohrungen und Senkungen der Werkstücke und der Auflageflächen der Verbindungselemente ab. Das gilt in besonderem Maße für Strukturen auf Aluminiumbasis, wie sie beispielsweise im Luftfahrzeugbau üblich sind. Es ist bekannt, daß nach dem Bohren und Senken der Werkstücke Ein- oder Zweikomponenten-Beschichtungsstoffe aufgebracht werden, bevor die Teile miteinander verbunden werden. Ebenso ist es bekannt (vgl. DE-Z. »Draht-Welt« 55 (1969) Nr. 6, Beilage Schrauben-Muttern-Formteile, Seite 377, bzw. US-Z. »Machine-Design«, 18. November 1971, Seiten 141 bis 142), auch die Verbindungselemente vor dem Verarbeiten zu beschichten. Weil aber die Beschichtungsstoffe relativ schnell aushärten, während des Fügevorganges jedoch noch in einem flüssigen oder pastösen Zustand sein müssen, um ein vollständiges Benetzen der zu schützenden bzw. abzudichtenden Oberflächen zu gewährleisten, kann das Beschichten in der Regel erst unmittelbar vor dem Verarbeiten der Verbindungselemente erfolgen. Dadurch wird eine Erhöhung der Durchlaufzeiten erzwungen. Außerdem ist die Verarbeitungszeit wegen des Aushärtungsprozesses der Beschichtungsstoffe begrenzt Dies führt z!i erhöhtem Materialverbrauch durch Oberalterung der verwendeis ten Stoffe und macht eine Überwachung des Fertigungsvorganges notwendig, was besonders kostenintensiv ist
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das auf einfache Weise eine Vorratshaltung von mit Beschichtungsstoff versehenen, einsatzfähigen Verbindungselementen ermöglicht
Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente gleich nach dem Beschichten tiefgekühlt gelagert werden und das Bereitstellen erst kurz vor ihrer Verarbeitung erfolgt.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist bei Nietverbindungen sowohl bei dauernd schlagbaren als auch bei Aluminium-Nieten mit begrenzter Verarbeitungszeit anwendbar, zumal solche Aluminium-Nieten ohnehin selbst gekühlt gelagert werden müssen, um eine Versprödung der Niete vor der Verarbeitung zu verhindern.
Ferner wird durch die Beschichtung großer Stückzahlen der Verbindungselemente und die Steuerung des Aushärtungsprozesses der Materialausschuß vernachlässigbar klein gehalten und bei Nieten mit begrenzter Verarbeitungszeit ist keine zusätzliche Überwachung erforderlich.
Besonders bei der Herstellung von Nietverbindungen ist das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft anwendbar, da der Beschichtungsstoff während des Fügens in einem elastischen nicht ausgehärteten Zustand vorliegt, so daß das Benetzen des korrosionsgefährdcten Bereiches gewährleistet ist. Außerdem wird dabei vermieden, daß der Nietkopf aus der Struktur hervorsteht, was besonders im Luftfahrzeugbau wichtig ist.
Der im Übergangsbereich in geringen Mengen austretende Beschichtungsstoff ist nach Herstellen der Vcrbindungen leicht entfernbar, da die Beschichtung dann noch nicht ausgehärtet ist. Das ist selbsivcrstäncllich wiederum dann von großer Bedeutung, wenn die Außenstruktur metallisch blank sein soll.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zum Herstellen von Verbindungen zwischen Werkstücken durch Verbindungselemente, wie Nieten oder Schrauben und Muttern, unter gleichzeitiger Gewährleistung der Druckdichtigkeit und/oder Korrosionsbeständigkeit der Verbindungen im Bereich der Bohrungen und Senkungen der Werkstücke und der Auflagefläche der Verbindungselemente, bei dem die Verbindungselemente vor dem Bereitstellen zur Verarbeitung mit einem Dicht- und/oder Korrosionsschutzmittel beschichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente gleich nach dem Beschichten tiefgekühlt gelagert werden und das Bereitstellen erst kurz vor ihrer Verarbeitung erfolgt
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Dicht- und/oder Korrosionsschutzmittel ein Einkomponenienbeschichtungsstoff verwendet wird, dessen Aushärtungsprozeß durch das Tiefkühlen derart steuerbar ist, daß dieser Beschichtungsstoff während der Verarbeitung in einem pastösen Zustand vorliegt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Dicht- und/oder Korrosionsschutzmittel ein Zweikomponentenbeschichtungsstoff verwendet wird, dessen Aushärtungsprozeß durch das Tiefkühlen derart steuerbar ist, daß dieser Beschichtungsstoff während der Verarbeitung in einem pastösen Zustand vorliegt.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente vor dem Beschichten gekühlt werden.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Dicht- und/oder Korrosionsschutzmittel beschichteten Verbindungselemente vor dem Lagern zusätzlich mit einem physikalisch härtenden Überzug versehen werden.
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US3783921A (en) * 1971-04-01 1974-01-08 Illinois Tool Works Screw fastener and method of applying same
US3814156A (en) * 1971-09-27 1974-06-04 Loctite Corp Threaded articles with locking or sealing coatings

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GB2026367B (en) 1982-06-09

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