DE2831941A1 - Verfahren zur reinigung von abfallschwefelsaeuren aus nitrierprozessen - Google Patents

Verfahren zur reinigung von abfallschwefelsaeuren aus nitrierprozessen

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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/69Sulfur trioxide; Sulfuric acid
    • C01B17/90Separation; Purification
    • C01B17/94Recovery from nitration acids

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Reinigung von Abfallschwefelsäuren
  • aus Nitrierprozessen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Schwefelsäure, die als Abfallsäure bei Nitrierprozessen anfällt. Speziell zielt das Verfahren auf die Entfernung von Salpetersäure und salpetrige Säure ab.
  • Abfallschwefelsäure, z.B. die aus Nitrierprozessen stammende ca. 50 bis 90 gew.%-ige Schwefelsäure muß, wenn sie für andere Prozesse weiterverwendet werden soll, gereinigt werden. Zu diesem Zweck kann sie aufkonzentriert werden (DE-PS 299 774 (1915)), gegebenenfalls unter Zusatz von Oxidationsmitteln wie Nitrosylschwefelsäure, Salpetersäure, Carl'scher Säure zwecks Oxidation der organischen Verunreinigungen (DE-OS 2 616 768), sie kann mit Benzol extrahiert und anschließend mit Luft oder Stickstoff ausgeblasen werden mit anschließender Behandlung mit Wasserstoffperoxid (DE-OS 2 020 867), oder sie kann mit Oxidationsmitteln wie Ozon, Wasserstoffperoxid, Chlorat oder Peroxidisulfate behandelt werden (DE-OS 2 404 613).
  • Bei allen diesen herkömmlichen Verfahren wurde zwar auf möglichst vollständige Entfernung der-organischen Verunreinigungen geachtet, nicht jedoch auf die restlose Beseitigung der Salpetersäure und der salpetrigen Säure. Mitunter wird gemäß den bekannten Verfahren sogar zur oxidativen Reini- Eung Salpetersäure oder auch Nitrosylschwefelsäure eingesetzt. Die restlose Entfernung der salpetrigen Säure und der Salpetersäure ist jedoch von großer Bedeutung, da dadurch die Korrosivität der Abfallsäuren besonders bei Temperaturen oberhalb von 70 0C herabgesetzt wird, so daß die Lebensdauer von mit der Abfallsäure in Berührung kommenden Werkstoffen, wie Graphit von Wärmeaustauschern oder Blei, mit dem Rohre und Behälter ausgekleidet sind, verlängert wird.
  • Insbesondere wird durch diesen Reinigungsvorgang die Ausgasung von braungefärbten, giftiges Stickoxid und Stickstoffdioxid enthaltenden Gasen aus der Säure beim Erwärmen verhindert und somit eine erhebliche Umweltbelastung vermieden.
  • Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren zu entwickeln, das es gestattet, die Salpetersäure und die salpetrige Säure aus Abfallschwefelsäuren zu entfernen.
  • Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe dadurch gelöst werden kann, daß die Abfallschwefelsäuren mit monomeren oder polymeren NH2-Gruppen aufweisenden Verbindungen der Kohlensäure, Ameisensäure, Essigsäure und/oder Schwefelsäure und/oder Hydroxylamin und/oder mit Ammoniumsalzen behandelt werden.
  • Die NH2-Gruppen aufweisenden Verbindungen der Kohlensäure, Ameisensäure, Essigsäure und Schwefelsäure sind Verbindungen dieser Säuren, in denen die OH-Gruppen aber auch O-Atome durch NH2-Gruppen ersetzt sind und die auch als Säureamide bezeichnet werden (vgl. Handbook of Chemistry and Physics, 58. Auflage 1977/78, S. B-73 Nomenclature of Inorganic Compounds, Abschnitt 5.3 und 5.35). Als geeignete Verbindungen seien genannt insbesondere Harnstoff und seine Kondensationsprodukte, die noch NH2-Gruppen aufweisen, wie Biuret, Triuret und Melamin, aber auch Formamid, Amidosulfonsäure, Sulfamid, SO2(NH2)2, während überraschenderweise 'Cyanursäure, die auch keine NH2-Gruppen mehr enthält, keine' Reduktion der salpetrigen Säure bzw. der Salpetersäure bewirkt. Auch Ammoniumsalze, insbesondere Ammoniumsulfat, sind für das erfindungsgemäße Verfahren geeignet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich in einem weiten Temperaturbereich durchführen, von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt der Abfallsäure, der von deren Konzentration abhängig ist, die z.B. 50 bis 90 Gew.% betragen kann. Entsprechend kann der Siedepunkt bei bis zu 270 0C liegen.
  • Extrem hohe Temperaturen sind jedoch nicht erforderlich, und man arbeitet zweckmäßig in einem Temperaturbereich von 30 bis 150°C.
  • Die NH2-enthaltenden Verbindungen werden den Abfallsäuren zweckmäßig in einem überschuß z.B. von bis zu 100 % über die stöchiometrisch erforderliche Menge zugesetzt. Beispielsweise verlaufen bei der Verwendung von Harnstoff die folgenden Reaktionen praktisch quantitativ: NH2 - CO - NH2 + 2 HN02 zu 2 N2 + CO2 + 3 H20 5 NH2 - CO - NH2 + 3 HNQ3 4 N2 + 5 CO2 + 4 H20 + 5 NH Selbstverständlich können die NH2-enthaltenden Verbindungen, wenn sie bei der weiteren Verwendung der Schwefelsäure nicht stören, auch in größerem Überschuß eingesetzt werden.
  • Die Zerstörung der salpetrigen Säure bzw. Salpetersäure verläuft in Abhängigkeit von deren Konzentrationen und der gewählten Reaktionstemperatur schnell, z.B. in 0,1 bis 120 Minuten, insbesondere in 0,5 bis 40 Minuten.
  • Verfahrenstechnisch kann man die Behandlung der Abfallschwefelsäure mit den oben genannten Verbindungen zur Entfernung der salpetrigen Säure und Salpetersäure zum Beispiel so tiurchführen, daß die Abfallschwefelsäure bei einer Tempera-' tur zwischen 20 0C und ihrem Siedepunkt am Boden eines Reaktionsgefäßes zweckmäßig mit einer vorzugsweise konzentrierten wäßrigen oder schwefelsauren Lösung der genannten Verbindungen homogen vermischt wird. Unter Gas entwicklung strömt die Abfallschwefelsäure aufwärts und wird am Kopf des -Reaktionsgefäßes abgezogen. Da die Gasentwicklung in der Regel ohne Schäumen verläuft, lassen sich die farblosen N2-haltigen Gase und gegebenenfalls auch die entstandenen Kohlendioxide problemlos ebenfalls am Kopf des Reaktionsgefäßes abführen. Als Reaktionsgefäß kann eine Kolonne dienen, die mit Füllkörpern versehen ist. Jegliches andere Reaktionsgefäß, das eine nennenswerte Rückvermischung verhindert, ist jedoch auch einsetzbar.
  • Weitere Reinigungsschritte zur Entfernung von anderen Verunreinigungen können der HN02/11N03-Vernichtung vor- oder nachgeschaltet werden. Bei Vorliegen von Abfallschwefelsäuren aus Nitrierprozessen gilt es häufig, auch die organischen Verunreinigungen zu entfernen. Im allgemeinen hat sich hierfür der folgende Verfahrensweg als günstig eniesen.
  • In einer ersten Stufe werden organische Verunreinigungen, vornehmlich Nitrokörper, und auch ein überwiegender Teil an Salpetersäureresten aus der Abfallschwefelsäure durch Extraktion entfernt. Vorzugsweise setzt man als Extraktionsmittel den zu nitrierenden Einsatzstoff ein, so daß das mit den organischen Verunreinigungen beladene Extraktionsmittel dem Nitrierprozeß zugeführt werden kann. Andernfalls muß das Extraktionsmittel vor der Wiederverwendung von den aufgenommenen Verunreinigungen, z.B. durch Destillation, Reextraktion oder andere Trennverfahren, befreit werden. Bei der Extraktion wählt man z.B. ein Phasenverhältnis von 0,1-2 Volumenteilen Extraktionsmittel zu 1 Volumenteil Abfallsäure.
  • och verbleibende organische Verunreinigungen mit einem nachweisbaren Dampfdruck lassen sich in einer 2. Stufe durch Ausblasen mit einem geeigneten Gas, z.B. Wasserdampf oder Luft, entfernen.
  • Nichtflüchtige Verunreinigungen, die in Abfallschwefelsäuren aus Nitrierprozessen von Aromaten im Bereich von 200 bis 2000 ppm organischen Kohlenstoff nach den beiden Reinigungsschritten Extraktion und Ausblasen noch gegebenenfalls vor liegen, können in einer 3. Stufe durch Oxidation, z.B. mit Wasserstoffperoxid oder Peroxosulfaten, zerstört werden.
  • Auf diesem Wege lassen sich wasserklare Schwefelsäuren aus den ursprünglich stark gefärbten Abfallschwefelsäuren erhalten.
  • In einer 4. und letzten Stufe wird die erfindungsgemäße HN02/HNO-Entfernung mittels NH2-enthaltenden Verbindungen bzw. Ammoniumsalzen vorgenommen.
  • Je nach dem Grad der Verunreinigung mit organischen Bestandteilen können eine oder mehrere Reinigungsstufen vor der Nitrat/Nitrit-Zersetzung entfallen. Auch kann die 4. Stufe vor die 3. oder 2. Stufe gesetzt werden.
  • Beispiel 1 Eine Abfallschgefelsäure aus einem Toluolnitrierprozeß hat die Dichte d20 =1,684 und enthält 4000 ppm Kohlenstoff, 500 ppm Salpetersäure und 1000 ppm salpetrige Säure. Sie wird im Volumenverhältnis 1 : 1 mit Toluol einmal extrahiert. Anschließend wird die Säure in einer mit Raschigringen (3 mm ) befüllten Glaslcolonne (3 cm , 100 cm Länge) im Gegenstrom mit Dampf ausgeblasen. Hierbei passiert die Säure zunächst eine Heizstufe, durch die sie bis nahe an ihren Siedepunkt (ca. 1900C) erhitzt wird, und tritt dann oben in .aie Kolonne ein. Ihr strönt ebenfalls etwa 190 0C heißer Dampf entgegen (0,2 kg Dampf/l Abfallsäure). Die Säure verläßt mit 190 0C unten die Kolonne und wird kurz vor Eintritt in eine weitere Kolonne, die wiederum mit Raschigringen beschickt ist, mit 0,01 1 H202 (5° Gew./O)- pro 1 Abfallsäure vermischt und durchströmt dann bei 1500 C die Kolonne von unten nach oben (Verweilzeit 15 Min). Sie verläßt die Kolonne, wird auf 100°C heruntergekühlt und vor Eintritt in eine dritte mit Raschigringen beschickte Kolonne mit einer ca.
  • 30 %-igen wäßrigen Hydroxylammoniumsulfatlösung im Verhältnis 20 ml pro 1 Abfallsäure vermischt. Die Säure durchströmt dann ebenfalls diese Kolonne von unten nach oben bei 1000C mit einer Verweilzeit von 30 Min. Die bei der Zerset-zung der Salpetersäure und der salpetrigen Säure entstehenden farblosen Gase bestehen im wesentlichen aus N2 und enthalten unter 1 Volumenprozent NO bzw. NO2. Gase und gereinigte Säure verlassen am oberen Ende die Kolonne. Die so gereinigte Säure hat einen Kohlenstoffgehalt von 60 ppm und einen Gehalt an Salpetersäure und salpetriger Säure von 100 ppm (im Nitrometer als Summe bestimmt).
  • Beispiel 2 Die gleiche Abfallsäure wie in Beispiel 1 wird im Volumenverhältnis 1 : 1 mit 1,2-Dichloräthan extrahiert, durch eine Vorheizung auf 170°C erhitzt und über die in Beispiel 1 beschriebene Kolonne im Gegenstrom (Verweilzeit: 200 sec) mit auf 1700C vorgewärmter Luft ausgeblasen (2,5 m3 Luft/l Abfallsäure). Sie wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, in einer weiteren Kolonne mit 0,01 ml H2O2 (50 Gew.%) pro 1 l Säure bei 170°C behandelt. Sie wird anschließend auf 80°C heruntergekühlt. Ihr wird dann vor Eintritt in die dritte Kolonne 10 g Amidosulfonsäure pro 1 Abfallsäure über eine geeignete Dosiervorrichtung zugemischt. Sie durchströmt dann die dritte Kolonne mit einer Verweilzeit von 15 Min. Sie verläßt die Kolonne mit der gleichen Reinheit, wie sie im Beispiel 1 erzielt wurde.
  • Beispiel 3 Eine Abfallsäure aus einem Benzolnitrierprozeß hat die Dichte d = 1,615 und enthält nach Extraktion mit Benzol 200 ppm Kohlenstoff, 400 ppm Salpetersäure und 1000 ppm salpetrige Säure. Sie wird ohne Ausblasen auf 150 0C erhitzt und durchströmt nach Zumischung von 0,005 1 H202 (50 0) pro 1 Abfall-Säure eine Kolonne von unten nach oben bei 150 0C (Verweilzeit 15 Min). Vor Eintritt in eine weitere Kolonne werden ihr noch pro 1 Abfallsäure 3 g Harnstoff, gelöst in 10 ml Wasser, zugemischt. Bei 1500C hat die Säure in dieser Kolonne eine Verweilzeit von 30 Minuten. Die freiwerdenden farblosen Gase bestehen aus N2 und C02. Die so gereinigte Säure hat einen Gehalt an Salpetersäure und salpetriger Säure von 100 ppm (im Nitrometer als Summe bestimmt).
  • Beispiele 4 bis 10 Zu einer schon in Beispiel 3 aufgeführten Abfallschwefelsäure der Dichte d20 = 1,615 und den in der Tabelle angegebenen Ausgangsgehalten an salpetriger Säure und Salpetersäure werden bei den in der Tabelle aufgeführten Reaktionsparametern Temperatur, Zeit und Molverhältnis verschiedene Säureamide zugesetzt. Nach kräftiger Gasentwicklung in den ersten 1 bis 5 Minuten wird die Abfallschwefelsäure bei der Zugabetemperatur noch je nach Versuch 20 bis 60 Minuten lang belassen, darauf abgekühlt und auf verbliebene Spuren an salpetriger Säure und Salpetersäure analysiert.
    Molverhältnis Gehalt in ppm
    Vers. Zusatzstoff Zusatzstoff Reaktions- Zeit HNO2 # HNO2 + HNO3
    Nr. (HNO3+HNO2) temperatur [min]
    ber. als HNO3
    - Ausgangssäure - - - 1000 1650
    4 Formamid 1,5 120°C 30 100 # 200
    5 Acetamid 1 80°C 60 80 # 200
    6 Harnstoff 1 30°C 60 40 < 100
    7 Biuret 0,66 80°C 60 80 # 200
    8 Amidosulfonsäure 1 50°C 20 30 < 100
    9 Ammoniumhydrogensulfat 1,1 120°C 60 80 # 200
    10 Ammoniumhydrogensulfat 1,5 120°C 60 50 # 150
  • Die Bestimmung der salpetrigen Säure erfolgt durch jodome- 7 trische Titration des aus der behandelten Säure ausblasbaren Methylnitrils nach der Methode von Fischer und Schmidt. Die Gesamtsumme an Salpetersäure und salpetriger Säure wird nach dem gasvolumometrischen NO-Meßverfahren von Lunge im Hg-Nitrometer ermittelt. Die Erfassungsgrenze liegt hierbei um 100 ppm HN02 + HN03, weswegen in der Tabelle kaum nachweisbare NO-Gasmengen mit #150 ppm bzw. <100 ppm HNO2 + HNO3 angegeben werden.

Claims (5)

  1. Satentansprüche 1. Verfahren zur Entfernung von salpetriger Säure und/oder Salpetersäure aus Abfalls chwefelsäuren, insbesondere aus Nitrierprozessen stammenden Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallschwefelsäuren mit monomeren oder polymeren NH2-Gruppen aufweisenden Verbindungen der Kohlensäure, Ameisensäure, Essigsäure und/oder Schwefelsäure und/oder Hydroxylamin und/oder mit Ammoniumsalzen behandelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung bei Temperaturen von 30 bis 1500C vornimmt.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung bei Verweilzeiten von 0,5 bis 60 Minuten durchführt.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als monomere oder polymere NH2-Gruppen aufweisende Verbindungen Harnstoff oder seine Kondensationsprodukte verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die NH2-Gruppen aufweisenden Verbindungen in einem Überschuß von bis zu 10 % über die stöchiometrisch erforderliche Menge zusetzt.
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