DE2831739A1 - Zapfenband mit rastung - Google Patents

Zapfenband mit rastung

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DE2831739A1 DE19782831739 DE2831739A DE2831739A1 DE 2831739 A1 DE2831739 A1 DE 2831739A1 DE 19782831739 DE19782831739 DE 19782831739 DE 2831739 A DE2831739 A DE 2831739A DE 2831739 A1 DE2831739 A1 DE 2831739A1
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Description

Zapfenband mit Rastung
Die Erfindung betrifft ein Zapfenband mit Rastung als
Schwenklager einer Tür an einem Korpus, bestehend aus einem am Korpus befestigten Bolzen, der an einer Büchse ansetzt, in die eine Seite eines Vierkants greift, dessen
andere Seite in eine axial zur korpusseitigen Büchse angeordneten türseitigen Büchse greift, an der ein mit der Tür verbundener Bolzen befestigt ist.
Derartige Zapfenbänder werden zur schwenkbaren Befestigung von Möbeltüren an einem Korpus verwendet, wobei ein oberes Zapfenband oder ein unteres Zapfenband im Abstand voneinander angeordnet sind und jedes Zapfenband zwei Bolzen aufweist, von denen der eine Bolzen in den Korpus greift und der
andere Bolzen in die schwenkbare zu befestigende Tür. Desweiteren gibt es als spezielle Ausführung des Zapfenbandes das sogenannte Stangenband, bei dem im Abstand voneinander zwei Zapfenbänder an der Tür bzw. am Korpus im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die beiden Zapfenbänder
durch eine gemeinsame Stange miteinander verbunden sind.
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Mit den bisher bekannten Zapfenbändern war es nicht möglich, die Tür beispielsweise in ihrer Schließstellung mit einem erhöhten Schließdruck zu beaufschlagen, so daß es bei Schrägstellung des Möbels oder einer schräg eingesetzen Tür vorkommen konnte, daß sich die Tür ungewollt wieder öffnete. Zu diesem Zweck werden dann eigene Verschlussmittel, wie zum Beispiel Magnetschließplatten, verwendet, um ein unbeabsichtigtes Öffnen der Tür zu vermeiden. Desweiteren war es bisher nicht möglich, die Tür in beliebigen anderen Raststellungen im Bereich ihres Öffnungsweges zu arretieren und federbelastet in dieser Raststellung zu halten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zapfenband der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Tür in jeder beliebigen Schwenklage zwischen ihrer Schließstellung und der Offenstellung in einer federbelasteten Raststellung gehalten werden kann. Die vorliegende Erfindung hat die weitere Aufgabe, ein Zapfenband der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Montage und Demontage eines solchen Zqofrenbandes an der Tür und am Korpus besonders einfach und genau erfolgen kann.
Die Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die im Patentanspruch 1 dargestellte Erfindung gelöst, die insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, daß in einer der beiden Büchsen drehfest mit dem Vierkant eine Hülse mit mindestens einer radialen Rastnut drehbar angeordnet ist, und
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daß in die Rastnut die Spitze eines Druckstücks eingreift, das unter der Kraft einer Feder axial verschiebbar in dem der einen Büchse zugeordneten Zapfen angeordnet ist.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß in einer der beiden Büchsen, entweder der türseitigen oder der korpusseitigen Büchse, ein federbelastetes Druckstück angeordnet ist, das mit seiner Spitze auf eine innerhalb der Büchse drehbar angeordneten Hülse einwirkt, die eine Rastnut aufweist. Am Umfang der Hülse können ein oder mehrere Rastnuten vorgesehen sein, hierbei wird es bevorzugt, wenn die Rastnut der Schließstellung der Tür zugeordnet ist, d.h. die Tür wird federbelastet durch das Druckstück in ihrer Schließstellung gehalten.
In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß die Tür auch in ihrer Offenstellung federbelastet einrastbar ist, so daß am Umfang der Hülse dann zwei Rastnuten vorhanden wären.
Das federbelastete Druckstück kann sowohl in dem korpusseitigen Zapfen als auch in dem türseitigen Zapfen des Zapfenbandes angeordnet sein.
Am Außenumfang der Hülse können Rastnuten verschiedener Tiefe und verschiedener Formgebung vorgesehen sein, so daß sich ent-
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sprechend der Formgebung und der Tiefe der Rastnut ein entsprechendes Rastverhalten der Tür während ihres Öffnungsweges ergibt. Beispielsweise können die Flanken de:riRastnut abgerundet sein, um ein leichtes Erreichen der Raststellung zu gewährleisten. Ebenso ist es möglich, die Flanken mit relativ kleinen Kurvenradien zu versehen, um ein fühlbares Einrasten der Tür zu ermöglichen. Die Steuerkurve, die am Aussenumfang der Hülse ausgebildet ist, kann also verschiedene Formgebungen besitzen.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß die türseitige und die korpusseitige Büchse durch ein als Schwenkachse dienendes Vierkant verbunden ist. Hierbei ist es vorteilhaft, den Vierkant axial verschiebbar im Zapfenband auszubilden, um eine leichte Montage des Zapfenbandes, insbesondere in der Ausführung als Stangenband, zu gewährleisten. Der Vierkant kann dann mittels eines Ziehknopfes oder einer Zugstange so weit hochgezogen werden, daß die korpusseitige Büchse von der türseitigen Büchse getrennt ist und diese Teile getrennt montiert an der Tür und am Korpus befestigt werden können. Desweiteren kann dank dieser Ausbildung des Vierkantes die die Zapfenbänder verbindende Stange entfernt werden und erst am Montageort eingesetzt werden. Man kann also die türseitigen und die korpusseitigen Zapfen mit den daran ansetzenden Büchsen bereits in der Fertigungsstelle im geforderten Abstand an der Tür
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und am Korpus montieren und die genannten Teile dann am Montageort zusammensetzen. Dies ergibt den Vorteil einer leichten und präzisen Montage, wobei ein Verlieren der Einzelteile ausgeschlossen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei gehen aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 Seitenansicht eines Zapfenbandes in der Ausführung als Stangenband;
in Fig. 2 Draufsicht in Richtung des Pfeiles II^Fig. 1;
Fig. 3 Schnitt gemäss der Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 Schnitt gemäss der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 Detaildarstellung der Rastvorrichtung in einer vergrößerten Darstellung im Vergleich zu Fig. 4.
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Fig. 1 zeigt ein Stangenband, das aus zwei spiegelbildlich zueinander montierten Zapfenbändern besteht, die durch eine Siange 24 miteinander verbunden sind. Zur Erläuterung der Erfindung wird nur das obere Zapfenband in Fig. 1 beschrieben, die Beschreibung gilt jedoch analog für das untere, spiegelbildlich dazu montierte Zapfenband.
Das in Fig. 1 oben gezeigte Zapfenband zeigt einen in einer Tür 25 greifenden Zapfen 1, der einstückig oder zweistückig an einer Büchse 2 befestigt ist. Der Zapfen 1 besteht hierbei aus einem mit Innengewinde versehenen Rohr, in das ein mit entsprechendem Aussengewinde versehener Bolzen axial verstellbar eingeschraubt ist. Der Bolzen und das Rohr sind dann in entsprechende Ausnehmungen der Tür 25 kraft- und formschlüssig eingesetzt.
Am Korpus 30 ist das Zapfenband mittels eines weiteren Zapfens 9 befestigt, der seinerseits wiederum an einer korpusseitigen Büchse 6 ansetzt. Die Verbindung zwischen der türseitigen und der korpusseitigen Büchse 2, 6 erfolgt durch den gestrichelt dargestellten Vierkant 3, der an der einen Seite mit einer Zugstange 28 verbunden ist, die ihrerseits mit einem Knopf 19 verbunden ist. Durch Hochziehen des Knopfes 19 kann dann der Vierkant 3 axial bewegt werden, um eine Montage oder Demontage der Stange 24, der Büchse 6 oder der Büchse 2 zu gestatten.
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Wesentlich hierbei ist, daß bereits schon werksseitig die türseitigen Zapfen 1 in einem vorbestimmten Abstand 26 in der Tür 25 und die korpusseitigen Zapfen 9 in einem vorbestimmten Abstand 27 montiert werden können und erst am Ort des Zusammenbaus miteinander verbunden werden können. Dies erfolgt dadurch, daß der Vierkant 3 innerhalb der Büchsen 2, 6 axial mit Hilfe des Knopfes 19 verschiebbar ist.
Fig. 2 zeigt das Zapfenband von der oberen Stirnseite her, wobei in gestrichelter Darstellung die Tür 25 geöffnet und in ausgezogener Darstellung die Tür 25' geschlossen dargestellt ist. Längs des Schwenkweges in Pfeilrichtung 29 kann die Tür 25, 25' in einer beliebigen Lage federbelastet verrastet werden. Hierzu wird die in den Fig. 3 bis 5 näher dargestellte Rastvorrichtung verwendet.
Die Rastvorrichtung besteht aus einer innerhalb der korpusseitigen Büchse 6 angeordneten Hülse 17, die aus einem Kunststoff-oder Metallmaterial gebildet sein kann. Die Hülse weist an ihrer oberen Stirnseite einen inneren Absatz 12 auf, mit dem sie auf der Stirnseite der türseitigen Büchse aufliegt. Mit dieser Maßnahme ist eine besonders einfache Lagensicherung der Büchse 17 gewährleistet, weil sich diese dann nicht axial in Bezug zur Büchse 6 verschieben kann.
Die Hülse 17 weist eine zentrale Ausnehmung 34 auf (siehe Fig. 5), deren Form der Form des Vierkantes 3 angepasst ist,
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so daß die Hülse 17 drehfest, aber axial verschiebbar in Bezug zu dem Vierkant 3 ausgebildet ist. Am Aussenumfang der Hülse 17 ist eine Rastnut 8 (siehe insbesondere Fig. 5) angeordnet, in die die Spitze 16 eines federbelasteten Druckstücks 5 eingreift. Die Federkraft des Druckstücks 5 in Pfeilrichtung 33 wird dadurch erzeugt, daß der korpusseitige Zapfen 9 eine zentrale Bohrung 13 aufweist, in die eine Schraubenfeder 7 eingesetzt ist. Die Schraubenfeder 7 stützt sich mit ihrem einen Ende an der eingebördelten Stirnseite 14 des Zapfens 9 und mit dem anderen Ende innerhalb einer zentralen Bohrung 15 des Druckstücks 5 ab. Wird nun die Tür 25 in Pfeilrichtung 29 gemäss Fig. 5 aus ihrer Schließstellung in die Offenstellung geschwenkt, dann rastet die Spitze 16 in Gegenrichtung zur eingezeichneten Pfeilrichtung 33 aus der Rastnut 8 aus und gleitet am Aussenumfang der Hülse 10 entlang.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist die Gleitfläche der Spitze 16 am Aussenumfang der Hülse 17 als vertiefte Nut 10 ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß in Verbindung mit dem Absatz 12 die Hülse 17 stets in ihrer Lage gehalten wird, weil zum Herausziehen der Hülse 17 aus der Büchse 6 zunächst das federbelastete Druckstück 5 aus der Nut 10 ausgerastet werden muss.
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In der in Fig. 3 gezeigten Lage ist die federbelastete Rastung zwischen dem Druckstück 5 und der Hülse 17 in Schließstellung der Tür 25 wirksam.
In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß die federbelastete Rastung zwischen dem Druckstück 5 und der Hülse 17 in Offenstellung der Tür wirksam ist.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die federbj^elastete Rastung in einem Schwenkbereich von etwa 10 Grad zwischen der Tür und dem Korpus wirksam wird. Selbstverständlxch ist es möglich, durch Formgebung des Öffnungswinkels 32 (siehe Fig. 4) auch andere Schwenkbereiche zu wählen, bei denen die federbelastete Rastung wirksam wird. Das harte oder sanfte Einrasten des Druckstücks 5 in Pfeilrichtung 33 in die Rastnut 8 kann durch Wahl der Radien Rl, R2, R3 beliebig gewählt werden. Ebenso ist es möglich, die Nut 10 noch mit entsprechenden Vertiefungen oder Erhöhungen auszubilden, so daß diese Nut insgesamt in ihrem Querschnitt eine Steuerkurve für das federbelastete Druckstück 5 bildet.
Wichtig ist noch, daß der Zapfen 1 in der Büchse 2 eingegossen ist, das heisst, das gesamte Teil wird in die Werkzeugform eingelegt und als einstückiges Teil beispielsweise im Spritzgußverfahren gegossen.
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Wesentlich ist auch noch, daß am Aussenumfang des korpusseitigen Zapfens 9 als Aussengewinde ein Feingewinde angebracht ist, dessen Gewindetiefe geringer ist als die eines Normalgewindes. Durch diese Ausbildung kann Wandstärke des Zapfens 9 gespart werden, und die Feder 7 kann insgesamt dadurch einen größeren Durchmesser haben und stärker dimensioniert sein. Ausserdem ist die Verstellung hierdurch feinfühliger, wenn das Eingreifen des Zapfens 9 in den Korpus 30 verändert werden soll.
Wesentlich bei der vorliegenden Erfindung ist also, daß eine Rastmechanik für eine beliebige Winkelstellung der Tür vorgesehen ist, wobei die Schliesskraft vorteilhaft nur in einem Winkelbereich von etwa 10 Grad des gesamten Öffnungsweges der Tür wirkt. Die Teile des Zapfenbandes an der Korpusseite und an der Türseite sind vormontierbar und sind bereits schon spiegelbildlich vormontiert lieferbar. Trotz der Spiegelbildanordnung der Zapfenbänder ist dann ein Einsetzen der Tür 25 mit den daran befestigten Zapfen 1 und der Büchse 2 auf die zugeordneten, korpusseitigen Büchsen 6 mit den Zapfen 9 möglich. Ebenso ist es bei derJAusführung äLs Stangenband möglich, bei der Montage noch nachträglich die Stange 24 einzusetzen. Besonders vorteilhaft ist es, das türseitige Formteil {Büchse 2 und Zapfen 1) aus Zinkguss mit eingelegtem (eingegossenem) Gewindezapfen (Zapfen 1) zu fertigen, während das korpusseitige Teil (Zapfen 9 und Büchse 6) aus Stahl mit
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stumpf angeschweissten Zapfen 9 gefertigt ist. Die Steuerteile (Hülse 17, Druckstück 5) können aus Kunststoff gefertigt sein. Die Schließkurve (Rastnut 8) kann V-Form oder mit einer anderen möglichen Formgebung auch bereits schon einstückig in der Büchse 6 an der Korpusseite vorgesehen sein.
Zur Erleichterung der Montage ist es wesentlich, daß wie oben ausgeführt - der Vierkant 3 axial in Pfeilrichtung 20 bewegbar ist. Hierzu ist der Vierkant 3 mit seiner oberen Stirnseite mit einer Zugstange 28 verbunden, die ihrerseits mit einem Knopf 19 verbunden ist. Die türseitige Büchse 2 weist eine zentrale Bohrung auf, in die eine Schraubenfeder eingesetzt ist, die sich mit einem Ende an der oberen Stirnseite des Vierkants 3 abstützt und mit ihrem anderen Ende an der Stirnseite der zentralen Bohrung der Büchse 2. DAs Hochziehen des Knopfes 19 in Pfeilrichtung 20 geschieht also entgegen der Federkraft der Feder 31.
Zum Auswechseln bzw. Einsetzen der Stange 24 ist es erforderlich, daß der Vierkant 3 in Pfeilrichtung 20 mindestens so hoch gezogen wird, daß seine Stirnseite 21 bündig mit der Unterkante 35 der korpusseitxgen Büchse 6 ist.
Um eine Trennung der türseitigen Büchse 2 von der korpusseitigen Büchse 6 zu ermöglichen, ist es in einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß der Vier-
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kant 3 in Pfeilrichtung 20 so weit hochziehbar ist, daß die Stirnseite 21 mit dem Absatz 11 an der Unterseite der türsei tigen Büchse 2 bündig ist, so dass diese Büchse 2 von der korpusseitigen Büchse 6 getrennt werden kann. Hierbei ist es also dann möglich, gemäss Fig. 1 die türseitigen Zapfen 1 und die korpusseitigen Zapfen 9 in den vorgegebenen Abständen 26 und 27 bereits schon vorzumontieren und dann am Ort des Zusammenbaus zusammenzusetzen, indem der Vierkant 3 in Pfeilrichtung 20 hochgezogen wird, um die einzelnen Teite (Büchse 2, Büchse 6, Stange 24) axial aufeinanderzusetzen, um dann den Vierkant 3 in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 20 unter der Kraft der Feder 2 in die die genannten Teile verbindende Bohrung einschnappen zu lassen. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Stirnseite der Stange 24 mit einer Kunststoffbüchse 23 abgedeckt ist, in die der Vierkant 3 drehfest und axial verschiebbar eingreift.
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Leerseite

Claims (12)

  1. Betreff.
    Anmelder: Firma Alfred Grass KG, Metallwarenfabrik, A-6973 Höchst/Vorarlberg, Österreich
    Patentansprüche
    Fernsprecher: Lindau (083 82) 6917
    }. Zapfenband mit Rastung als Schwenklager einer Tür an einem Korpus, bestehend aus einem am Korpus befestigten Zapfen, der an einer Büchse ansetzt, in die eine Seite eines Vierkants greift, dessen andere Seite in eine axial zur korpusseitigen Büchse angeordneten türseitigen Büchse greift, an der ein mit der Tür verbundener Zapfen befestigt ist, dadurc. h gekennzeichnet, daß in einer (6) der beiden Büchsen (2, 6) drehfest mit dem Vierkant (3) eine Hülse (17) mit mindestens einer radialen Rastnut (8) drehbar angeordnet ist, und daß in die Rastnut (8) die Spitze (16) eines Druckstücks (5) eingreift, das unter der Kraft einer Feder (7) axial verschiebbar in
    Fernschreiber: 054374
    Sprechzeit:
    nach Vereinbarung
    0 —
    Bankkonten: Ä
    Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 120 8578 (BLZ 735 200 74) Hypo-Bank Lindau (B) Nr. 6670-278 920 (BLZ 735 206 42) Volksbank Lindau (B) Nr. 51720 000 (BLZ 735 90120)
    Postscheckkonto: München 29525-809
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    ORlGfNAL INSPECTED
    dem der einen Büchse (6) zugeordneten Zapfen (9) angeordnet ist.
  2. 2. Zapfenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rastnut (8) in eine am Umfang der Hülse (17) verlaufende Nut (10) mit größerem Abstand von der Drehachse ausläuft.
  3. 3. Zapfenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die federbelastete Rastung zwischen dem Druckstück (5) und der Hülse (17) in Schließstellung der Tür (25) wirksam ist.
  4. 4. Zapfenband nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die federbelastete Rastung zwischen dem Druckstück (5) und der Hülse (17) in Offenstellung der Tür (25) wirksam ist.
  5. 5. Zapfenband nach eintäem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der türseitige Zapfen (9) eine zentrale Bohrung (13) aufweist, in die eine Schraubenfeder (Feder (7)) eingesetzt ist, deren eine Seite sich an der eingebördelten Stirnseite (14) des Zapfens (9) und deren andere Seite sich in einer zentralen Bohrung (15) des Druckstücks (5) abstützt.
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  6. 6. Zapfenband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelastete Rastung in einem Schwenkbereich von etwa IO Grad zwischen Tür (25) und Korpus (30) wirksam wird.
  7. 7. Zapfenband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Öffnungswinkel (32) der Rastnut (8) etwa 9O Grad beträgt.
  8. 8. Zapfenband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Nut (10) einmündenden Planken der Rastnut (8) Krümmungsradien (Rl, R2) aufweisen.
  9. 9. Zapfenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (17) einen oberen Absatz (12) aufweist, mit dem sie auf der oberen Stirnseite der korpusseitigen Büchse (6) aufliegt.
  10. 10. Zapfenband nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anwendung der Rastung bei einem Stangenband der Vierkant (3) durch die korpusseitige Büchse (6) hindurchgreift und mit seinem einen Ende in einer Kunststoffbüchse (23) sitzt, die in der einen Stirnseite der beide Stangenbänder verbindenden Stange (24) eingesetzt ist.
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  11. 11. Zapfenband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Vierkant (3) axial federbelastet verschiebbar in den Büchsen (2, 6), der Hülse (17) und der Kunststoffbüchse (23) geführt ist, und daß an dem einen Ende des Vierkants (3) eine Zugstange (28) ansetzt, die mit einem Knopf (19) verbunden ist.
  12. 12. Zapfenband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die axiale Verschiebung des Vierkants (3) bis in Höhe des Absatzes (11) der türseitigen Büchse (2) zu der korpusseitigen Büchse (6) möglich ist.
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