DE2830579C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Plasmabrennersystem nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 36 37 974 ist ein Schweißgerät mit den im Oberbe
griff des Hauptanspruchs genannten Merkmalen bekannt. Bei die
sem Gerät wird zusätzlich zum Schweißstrom ein gesonderter
Zündstrom aufgebracht, um den Lichtbogen, der beim Null-Durch
gang immer wieder gelöscht wird, gleichmäßiger brennen zu las
sen.
Bei Plasmabrennern, die auch als Elektrobogenbrenner bezeichnet
werden und die z. B. aus der US-PS 38 13 510 bekannt sind, wird
ein Plasma, welches aus isolierten Gasteilchen besteht, auf ein
Werkstück gerichtet, um so zu schneiden oder zu schweißen. Wie
aus der vorgenannten Druckschrift bekannt ist, wird das zu
ionisierende Gas,
beispielsweise Stickstoff, über Kanäle im Brennermechanismus der
art geführt, daß es vor dem Ende der negativ geladenen Elektrode
verwirbelt. Die Schweißspitze ist dem Ende der Elektrode benach
bart; an ihr liegt eine Spannung, die so hoch ist, daß ein Funken
zwischen der Elektrode und der Schweißspitze überspringen kann,
wodurch das Gas erhitzt und dadurch ionisiert wird. Eine Pilot-
Gleichspannung zwischen der Elektrode und der Schweißspitze hält
den Pilotbogen aufrecht. Das ionisierte Gas in der Strecke er
scheint als Flamme und verläuft außerhalb der Spitze, wo sie
von der Bedienungsperson gesehen werden kann.
Die Erstreckung des Pilotbogens und der Flamme, die praktisch
als zusammenfallend angesehen werden können, hängt von der
Leistung in der Brennerstrecke - d. h., dem Bogenstrom - sowie von
dem Druck des Gases ab, welches in die Brennerstrecke und aus dem
Brenner hinaus gedrückt wird. Der Pilotbogen ergibt eine Licht
quelle, unter welcher die Bedienungsperson die richtige Position
des Brenners erkennen kann, bevor der Schweiß- bzw. Schneidvorgang
begonnen wird. Wenn in der Praxis der Pilotbogen an ist, ist ein
schleifenförmiger Bogen, der sich aus dem Brenner heraus erstreckt,
zu erkennen. Wenn der Brennerkopf nach unten auf das Werkstück zu
bewegt wird, springt der Pilotbogen von der Elektrode auf das
Werkstück über, da die Impedanz des Stromweges durch das Werk
stück geringer ist als die Impedanz des Stromweges durch die
Schweißspitze.
Herkömmliche Einzelgas-Plasmabrenner enthalten Schaltungskreise
für den Pilotbogen, welche einen Pilotbogenstrom von 20-40 Am
pere bei 100 bis 200 Volt an der Strecke zwischen Elektrode und
Schweißspitze liefern. Dies führt zu einer Erstreckung des Bogens
um 0,6 bis 1,2 cm (¼-½ Zoll) über die Schweißspitze hinaus.
Als Folge muß der Brenner bis auf 0,6 bis 1,2 cm an das Werkstück
herangebracht werden, bevor der Bogen auf das Werkstück über
springt. Dies führt zu Schwierigkeiten beim Beginn des Schneid-
bzw. Schweißvorgangs.
In Fig. 1 ist ein herkömmliches Plasmabrennersystem dargestellt,
wie es im Prinzip aus der US 36 37 974 bekannt ist.
Die Brenneranordnung ist insgesamt mit 10 bezeichnet; sie enthält
eine Elektrode 36 sowie eine Schweißspitze 38, wobei zwischen
diesen eine durch die Pfeile 40 dargestellte Gasströmung statt
findet. Tatsächlich ist der Brenner, wie der Fachmann weiß, sehr
viel komplizierter als in der Zeichnung dargestellt. Die ver
einfachte Zeichnung reicht jedoch zur Erläuterung der Probleme
herkömmlicher Plasmabrenner aus, ebenso wie zur Erläuterung der
mit der vorliegenden Erfindung erzielten Verbesserung.
Fig. 1 zeigt außerdem ein
Werkstück, das insgesamt mit 12 bezeichnet ist, eine Spannungs
versorgung, die mit 14 bezeichnet ist, sowie ein Kabel 16, wel
ches zwischen der Spannungsversorgung und dem Brenner verläuft.
Das Kabel kann bei manchen Geräten ungefähr 15 m (50 Fuß) lang
sein. Wie im Falle des Brenners selbst ist von der Stromversor
gung 14 nur so viel dargestellt, wie zum Verständnis bekannter
Schaltungsanordnungen und der vorliegenden Erfindung erforder
lich ist.
Die Stromversorgung 14 enthält einen Impuls
generator 66 und eine Gleichstromversorgung 34 mit einem dritten
Anschluß, der durch das Symbol ++ gekennzeichnet ist. Die Funk
tion dieses dritten Anschlußes wird später beschrieben. Der
+ -Anschluß der Gleichstromversorgung 34 ist über einen Kurz
schlußwiderstand 32 mit dem Werkstück 12
verbunden. Der Gleichstromweg für den Pilto
strom, welcher die Elektrode 36 und die Schweißspitze 38 enthält,
enthält außerdem einen Schalter 28 und eine
Impedanz 30. Die vier Leitungen zwischen der Stromversorgung,
welche in das Kabel 16 eintreten, sind mit den eingekreisten Zah
len 1, 2, 3 und 4 gekennzeichnet. Dies soll die Korrespondenz
mit den Leitungen, welche aus dem Kabel 16 am Brennerende aus
treten, andeuten. Der Impulsgenerator 66 erzeugt periodische Im
pulse, die beispielsweise eine Frequenz von 10 Impulsen pro Sekun
de haben können. Für den Betrieb der Einrichtung ist die genaue
Frequenz nicht kritisch.
Der Kreis 50 (dieser ist aus den Druckschriften nicht bekannt), enthält einen Autotransformator 52, welcher
eine Primärwicklung 56 und eine Sekundärwicklung 54 aufweist, einen
Ladekondensator 58, eine Diode 60 und einen steuerbaren Silizium
gleichrichter (SCR) 62. Die Sekundärwicklung 54 des Autotransformators
52 ist direkt mit der Schweißspitze 38 verbunden. Die Leitung 4
aus dem Kabel 16, die mit dem negativen Anschluß der Gleichstrom
versorgung 34 verbunden ist, ist direkt mit der Elektrode 36 ver
bunden. Beim speziellen, hier beschriebenen Beispiel ist angenom
men, daß die Gleichstromversorgung 34 200 Volt Gleichspannung
zwischen den Anschlüssen liefert, die mit "-" und "+" gekenn
zeichnet sind. Weiter wird angenommen, daß die Gleichspannungs
versorgung 34 500 Volt Gleichspannung zwischen dem Anschluß, der
mit "+" und dem Anschluß, der mit "++" gekennzeichnet ist, lie
fert. Demzufolge liegen im Kreis 50 zwischen den Leitungen 2 und 3
500 Volt Gleichspannung. Aufgrund der Polarität der Diode 60
und dem nicht leitenden Zustand von SCR 62, lädt der Kondensator
58 auf 500 Volt Gleichspannung auf.
Wenn ein Impuls des Impulsgenerators 36 am Tor 64 des SCR 62 auf
tritt, wird letzterer eine leitende Diode. Die parallele Kombi
nation aus SCR 62 und der Diode 60 wird im wesentlichen ein Kurz
schlußkreis, da jedes Bauteil den Strom in einer Richtung leiten
kann. Demzufolge müssen die gesamten 500 Volt am Kondensator 58
auch an der Primärwicklung 56 des Transformators 52 auftreten.
Beim speziellen, hier beschriebenen Beispiel ist das Wicklungs
verhältnis zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung 1 : 30.
Demzufolge beträgt die Spannung an der Sekundärwicklung 15 000
Volt. Dies reicht aus, daß ein Funke zwischen der Elektrode 36
und der Schweißspitze 38 überspringt. Wenn der SCR 62 angeschal
tet ist, wirkt der Kreis, welcher den SCR 62, die Diode 60, den
Kondensator 58 und die Primärwicklung 56 enthält, als Ringkreis
mit einer Frequenz, der vom Wert der Induktivität der Primär
wicklung 56 und dem Wert des Kondensators 58 abhängt. Beim spe
ziellen Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß der Kondensator
einen Wert von 0,25 Mikrofarad besitzt, und daß die Wicklung eine
Wicklung mit Ferrit-Kern ist, welche 225 Windungen aufweist. Das
Windungsverhältnis beträgt ungefähr 1 : 30. Der steuerbare Silizium
geichrichter ist ein 40 RCS 60 von der Firma International Recti
fier Company; in diesem Falle hat der Ringkreis eine Frequenz von
150 KHz. Der Ringkreis wird jedoch nahezu augenblicklich aufgrund
der Energiedissipation an der Brennerstrecke zwischen der Elek
trode 36 und der Schweißspitze 38 gedämpft.
Der Autotransformator liefert nicht nur die notwendige Spannungs
heraufsetzung, um den Funken zu erzeugen, der für den Pilotbogen
notwendig ist. Er bildet außerdem einen Weg für die Gleichstrom-
Pilotversorgung. Der gesamte Gleichstrom-Pilotversorgungsweg ent
hält den "+"-Anschluß der Versorgung 34, die Widerstände 30, 32,
den geschlossenen Schalter 28, die Leitung 3, den Transformator
52, die Schweißspitze 38, den Pilotbogen 42 a, die Elektrode 36,
die Leitung 4 und den "-"-Anschluß der Gleichstromversorgung 34.
Die Drossel 30 wirkt natürlich im wesentlichen als Impedanz mit dem
Wert 0 für den Gleichstrom. Die meisten herkömmlichen Wicklungen,
welche die Spannungserhöhung liefern können, die zur Zündung des
Plasmas erforderlich ist, sind jedoch nicht in der Lage, den ver
hältnismäßig großen Gleichstrom-Pilotstrom zu führen. Sie sind
nämlich zu diesem Zwecke nicht ausgelegt.
Der Autotransformator dient außerdem als Drossel und verhindert,
daß die Radiofrequenz, die von der Brennerstrecke erzeugt wird,
zurück in die Gleichspannungsversorgung gelangt.
In der Praxis führt der beschriebene Kreis zu einem Pilotbogen,
wie er bei 42 a gezeigt ist. Dieser wird dann zu einer Schleife
ausgeblasen, wie dies bei 42 b dargestellt ist. Bei einem Brenner,
der als Schneidbrenner eingesetzt werden soll (im Gegensatz zu
einem Schweißbrenner), ist der Druck des strömenden Gases so
groß, daß nach einer kurzen Zeit, beispielsweise einer
Millisekunde, der Pilotbogen vollständig ausgeblasen ist.
Bei dieser Anordnung hängt also die
Einschaltdauer davon ab, daß das Gas den Bogen zwischen den ge
pulsten Zündungen ausbläst. Dies kann in einigen Fällen zur Re
duktion der Einschaltdauer kein gangbarer Weg sein. Dies gilt be
sonders dann, wenn der Plasmabrenner zum Schweißen verwendet wird.
Hier ist der Gasdruck möglicherweise zu gering, um den Pilotbogen
auszublasen.
Ausgehend vom obengenannten Stand der Technik, liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Plasma
brennervorrichtung dahingehend weiterzubilden, daß ein siche
res Löschen des Pilotlichbogens unabhängig vom Gasdruck und
der Strömungsgeschwindigkeit des zugeführten Plasmagases ge
währleistet wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentan
spruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dadurch, daß der Pilotlichtbogen synchron zu einer lückenden
Gleichspannung gezündet wird, ergibt sich ein selbsttätiges
Löschen unabhängig vom Druck des strömenden Gases. Darüber
hinaus kann mit einer wesentlich erhöhten Spannung bzw. er
höhter Pulsleistung gearbeitet werden, ohne dabei gleichzei
tig die mittlere Energie des Pilotbogens zu erhöhen. Vorzugs
weise findet hier ein Autotransformator Verwendung, der zum
einen die ionisierenden Impulse erzeugt, zum anderen als
Drossel wirkt, die verhindern, daß die über den Funken in
der Brennerstrecke erzeugte Hochfrequenz zurück in die Gleich
stromquelle gelangt.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, die anhand
von Abbildungen (Fig. 2 und 3) näher erläutert werden.
Hier zeigt
Fig. 1 das eingangs erläuterte Plasmabrennersy
stem,
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung,
Fig. 3 Spannungsverläufe, die an bestimmten Stellen der
in Fig. 2 gezeigten Schaltung auftreten.
Im folgenden wird anhand von Fig. 2 eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der Erfindung näher erläutert, wobei für gleiche
Teile dieselben Bezugsziffern wie im Rahmen der Erläuterung
der Fig. 1 verwendet werden. An dieser Stelle sei noch darauf
hingewiesen, daß die anhand von Fig. 1 erläuterte Ausführungs
form des Kreises 50 aus dem Stand der Technik nicht bekannt
ist.
Die Schaltungsanordnung von Fig. 2 unterscheidet sich von der
jenigen von Fig. 1 darin, daß der Pilotbogen elektrisch gelöscht
wird. Dies geschieht dadurch, daß die Gleichstrom-Pilotspannung,
die an der Brennerstrecke liegt, durch eine halbwellen-gleich
gerichtete Wechselspannung ersetzt wird. Außerdem wird der Trig
gerimpuls auf einen bestimmten Winkel der halbwellen-gleichge
richteten Spannung synchronisiert.
In Fig. 3 stellen die Wellen a, b, c und d Spannungen dar, die
im Schaltkreis von Fig. 2 auftreten, und zwar an den Punkten,
die mit a bis d bezeichnet sind.
Die Abschnitte 10, 50 und 16 sind in den Fig. 1 und 2 gleich.
Außerdem liefert die Gleichspannungsversorgung 34 zwischen der
Elektrode und dem Werkstück eine Gleichspannung. Eine Wechsel
spannungsquelle 70 ist über einen Schalter 28 mit der Primär
wicklung eines Transformators 71 verbunden. Die Wechselstrom
quelle liefert eine Spannung, die als Wellenform a in Fig. 4
mit 50 bzw. 60 Hz (typischerweise) dargestellt ist. Der Trans
formator enthält zwei Sekundärwicklungen 73 und 74. Eine Diode
76 erzeugt eine Halbwellengleichrichtung der Spannung an der
Sekundärwicklung 74, was zu der Spannungsform c in Fig. 3 führt.
Letztere Spannung wird über die Leitungen 3 und 4 im Kabel 16
an die Brennerstrecke gelegt. Eine Diode 75 erzeugt eine Halb
wellengleichrichtung der Spannung an der Sekundärwicklung 73,
was zur Spannungsform b von Fig. 3 führt. Letztere Spannung
wird über die Leitungen 2 und 3 im Kabel 16 an den Pilotbogen-
Zündkreis 50 gelegt. Die letztgenannte Spannung lädt den Kon
densator 58 auf den Spitzenwert der Spannung auf.
Die Spannung an der Sekundärwicklung 74 wird außerdem an einen
herkömmlichen Synchronimpuls-Generator erzeugt, der die Impulse
d von Fig. 3 erzeugt. Diese werden über die Leitungen 1 und 3
des Kabels 16 zwischen Tor und Kathode des SCR 62 gelegt. Wie
somit den Wellenformen von Fig. 3 zu entnehmen ist, wird der
Kondensator 58 voll mit einer Spannung aufgeladen, welche aus
reicht, den Pilotbogen ebenso zu zünden, wie oben anhand der
Fig. 1 beschrieben, wenn der Triggerimpuls d an den SCR 62 ge
legt wird. Zu dieser Zeit befindet sich auch die Spannung c an
der Strecke auf ihrem Maximum. Um einen Viertelzyklus später
verringert sich die Spannung c auf 0. Kurz zuvor fällt die Span
nung c unter denjenigen Wert ab, bei dem der Pilotbogen auf
rechterhalten wird; letzterer geht aus.
Die Einschaltdauer bei den in Fig. 3 gezeigten speziellen Wel
lenformen liegt unter 25%. Die Einschaltdauer kann weiter re
duziert werden, indem die Impulse d , bezogen auf die Spitze
der Wellenform c , verzögert werden, oder indem die Frequenz der
Impulse d reduziert wird, oder durch beide genannten Maßnahmen.
Claims (7)
1. Plasmabrennersystem mit einer Spannungsversorgung, mit einem
Brenner, der eine Elektrode, eine Schweißspitze und eine Ein
richtung aufweist, welche zwischen Elektrode und Schweißspitze
für ein ionisierbares Gas sorgt, mit Mitteln zum Erzeugen ei
nes Pilotbogens und mit einem Zündkreis für den Pilotbogen,
der eine erste Einrichtung umfaßt, welche periodisch eine hin
reichend große Spannung zwischen die Elektrode und die Schweiß
spitze legt, so daß der Pilotbogen gezündet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Einrichtung (76) zur Gleichrichtung einer Wech
selspannung in eine lückende Gleichspannung vorgesehen ist, die
an den Pilotbogenkreis angelegt wird, und daß der Zündimpuls
immer dann erzeugt wird, wenn die Amplitude der lückenden
Gleichspannung groß genug für die Aufrechterhaltung des Pilot
bogens ist und dieser automatisch nach seinem Zünden wieder er
lischt, wenn die Spannung auf einen Wert unter der Pilotlicht
bogenspannung sinkt.
2. Plasmabrennersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Einrichtung zur Zündung des Pilotbogens (42)
zwischen der Elektrode und der Schweißspitze (38) einen
Autotransformator (52) umfaßt, der eine Primärwicklung
(56) und eine Sekundärwicklung (54) besitzt, einen Lade
kondensator (58) und einen elektronisch gesteuerten Schal
ter (62), wobei dieser Schalter (62), der Kondensator (58)
und die Primärwicklung (56) des Autotransformators (52)
derart miteinander und mit einer Stromversorgung (14) ver
schaltet sind, daß der Kondensator (58) von der Stromver
sorgung (14) aufgeladen wird und der Schalter (62) durch
Impulse von der Stromversorgung (14) leitend gemacht wird.
3. Plasmabrennersystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kreis für die Pilotbogenspannung den Au
totransformator (52), die Schweißspitze (38), die Elektro
de (36) und den Pilotbogen umfaßt, der zwischen der
Schweißspitze (38) und der Elektrode (36) entsteht.
4. Plasmabrennersystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromversorgung (14) eine Einrichtung (66) enthält,
welche die Impulse erzeugt, eine Einrichtung (75), welche
eine lückende Gleichspannung aus einer Wechselspannung
für die Versorgung des Zündkreises erzeugt, die zweite
Einrichtung (76), welche die lückende Gleichspannung aus
einer Wechselspannung für die Versorgung des Pilotlicht
bogenkreises erzeugt, sowie eine Einrichtung, welche die
Impulse und die lückende Gleichspannung so synchronisiert,
daß jeder Impuls zu einer Zeit auftritt, zu welcher die
Amplitude der lückenden Gleichspannung groß genug ist,
um den Pilotbogen aufrecht zu erhalten.
5. Plasmabrennersystem nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der elektronisch gesteuerte Schalter ein
steuerbarer Siliziumgleichrichter (62) ist, der in einer
Schleife mit dem Kondensator (58) und der Primärwicklung
(56) des Autotransformators (52) geschaltet ist.
6. Plasmabrennersystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß parallel zum steuerbaren Siliziumgleichrich
ter (62) eine Diode (60) liegt.
7. Plasmabrennersystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Autotransformator (52) einen Drahtquerschnitt auf
weist, der einen durchschnittlichen Gleichstrom über 20
Ampere führen kann und um einen Ferritkern gewickelt ist,
wobei das Windungsverhältnis zwischen Primär- und Senk
därwicklung mindestens 1 : 20 beträgt.
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