DE2830568A1 - Messer, insbesondere operationsmesser - Google Patents
Messer, insbesondere operationsmesserInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/32—Surgical cutting instruments
- A61B17/3209—Incision instruments
- A61B17/3211—Surgical scalpels, knives; Accessories therefor
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- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/14—Surgical saws ; Accessories therefor
- A61B17/149—Chain, wire or band saws
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Description
PATENTANWALT DIPL.- ING. ULRICH KINKELIN 7032 Sindelfingen -Auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32/34 Telefon 07031/86501
Telex 7265509 rose d
10. Juli 1978
Dr. med. Geerd Hamer, Vorm Heiligen Kreuz 15, 6108 WEITERSTADT
MESSER , INSBESONDERE OPERATIONSMESSER
Die Erfindung betrifft-ein Messer, insbesondere Operationsmesser mit einem Handgriff,
einem am Handgriff vorgesehenen Getriebe, das von der einen Stirnseite des Handgriffs
absteht, mit einer Schneide, die am Getriebegerüst befestigt ist, die zwei Seitenwände
aufweist, zwischen deren einem Ende ein Kettenantriebsrad für ein gezahntes Messerband vorgesehen ist, und die zwischen den Seitenwänden Widerlager für das
Messerband aufweisen ( nach Patentanmeldung P 26 11 720 ).
Beim Messer nach der Hauptanmeldung ist die Schneide fest mit dem Getriebegerüst
verbunden.
Die Zähne des Messerbandes können jedoch sich abnutzen. Es ist auch schwierig, die
Forderung nach Keimfreiheit , Sterilisierbarkeit und leichtem Lauf zu erfüllen, denn
Teilchen und Flüssigkeiten können zwischen die Räder, in die Lager usw. gelangen.
Aufgabe derErfindung ist es, eine solche Lösung anzugeben, bei der einem Flüssigkeiten
und Teilchen nicht mehr so zu schaffen machen und die eine Wiederverwendbarkeit
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möglichst vieler Teile des Messers zuläßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch folgende Merkmale gelöst:
a) Die Schneide ist ein gesondertes, insgesamt auswechselbares Bauteil, das mittels
Schnellverbindungsvorrichtung mit dem Getriebegerüst verbindbar ist.
b) An der Schneide ist eine Kupplungshälfte und an dem Getriebegerüst ist eine
andere Kupplungshälfte vorgesehen, die zur Übertragung der Drehenergie dienen.
c) Bei aktivierter Schnellverbindungsvorrichtung sind die beiden Kupplungshälften
im Eingriff.
d) Mindestens im Wirkungsbereich der Schnellverbindungsvorrichtung ist zwischen
den Seitenwänden eine abstandshaltende Zwischenlage vorgesehen.
Dadurch kann man den Handgriff und das Getriebegerüst als Einheit bauen, was das
Messer zugleich auch verbilligt. Man kann das Getriebegerüst vollständig kapseln,
so daß nur noch z. B. ein Vierkant als die eine Kupplungshälfte herausschaut, und hält
damit Flüssigkeiten und Teilchen vom Getriebe fern. Man ist auch in der Lage, beientsprechender
Anpassung unterschiedliche Schneiden immer am gleichen Getriebegerüst anzubringen.Zum Beispiel kann man dann je nach Schnittgut dem Messerband eine optimale
Zähnung geben, oder aber man kann auch die Schneide anders ausbilden, indem man ihrem Schneidenteil bestimmte Formen gibt, die dem jeweiligen Schnittproblem angepaßt
sind.
Als Schnellverbindungsvorrichtung sind viele einfache oder auchkomplizierte, bekannte
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Bauteile verwendbar. Eine solche SchneiIverbindungsvorrichtung kann eine einfache
Federklammer sein, die man aufschiebt, es kann sich um ein U-Profil handeln, das
man federnd aufschiebt. Es sind Klatschverbindungen möglich. Man kann die Schnellverbindungsvorrichtung
in zwei Hälften ausführen, von denen die eine am Getriebegerüstund
die andere in der Schneide vorgesehen ist. Zum Beispiel kann man als die eine Hälfte ein pilzförmiges Teil vorsehen, das in ein aufweitbares Loch rastend eingeschoben
werden kann. Solche Verbindungsstücke gibt es z. B. bei der Automobilindustrie
zum Befestigen der Verkleidung an den Karosserieteil. Die SchneiIverbindungsvorrichtung
kann aber auch ein Schraubenbolzen samt Mutter, Knebel oder Flügelmutter sein. Wesentlich ist nur, daß die Schnei !verbindungsvorrichtung die
Schneide in die richtige Lage zum Getriebegerüst drückt oder zieht. Die Zwischenlage
verhindert, daß die durch die Schnei !verbindungsvorrichtung ausgeübten Kräfte die
sehr dünne, im Bereich eines Millimeters und weniger dicke Schneide verzogen oder
verklemmt würde, was einen schlechten Messerbandlauf bedeuten würde, der einen erhöhten Stromverbrauch für den im Handgriff befindlichen Motor bedeuten würde, was
bei Batteriebetrieb sehr nachteilig ist, im Motor zu zusätzlichen Erwärmungen führt
und das Getriebe belastet. Zusätzlich kann man diese Zwischenlage so ausbilden, daß
sie zugleich auch das Widerlager für das Messerband ist, so daß die in der Hauptanmeldung
erwähnten Räder einfach durch den Außenumfang der Zwischenlage geführt wird. Diese Zwischenlage hat dann auch noch den Vorteil, die außerordentlich dünne Klinge
zu versteifen und verhindert außerdem, daß Flüssigkeit oder Teilchen sich im Mittenbereich
derSchneide festsetzen können.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 entlastet man die beiden Kupplungshälften und
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nimmt die beim Schneiden auftretenden Knickkräfte gesondert auf.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels beschrieben-In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die schematische Draufsicht auf das Messer, jedoch lediglich im Bereich
des Getriebegerüsts,
Fig. 2 eine Ansicht gemäßdem Pfeil A , jedoch ohne Schneide, Fig. 3 eine Ansicht gemäß dem Pfeil A , jedoch ohne Handgriff , Getriebegerüst
und die gemäß Fig. 1 untere Schneidenwand.
In einem Handgriff 11 ist ein Motor vorgesehen, dessen Abtriebswelle Drehenergie in
ein vollständig gekapseltes Getriebegerüst 12 schickt, das nach links vom Handgriff
absteht und mit diesem fest und gegebenenfalls flüssigkeitsdicht und sterilisierbar verbunden
ist. Im Getriebegerüst 12 wird die Drehenergie drehzahl maß ig, drehmomentmäßig
und richtungsmäßig umgeformt und tritt an einer ebenen Fläche 13 des Getriebegerüsts
12 vermittels eines Vierkants 14 aus, der durch einen Bund 16 in der Fläche 13
drehbar und dicht gelagert ist. Gemäß Fig. 2 rechts vom Vierkant 14 sind oben und
unten zwei senkrecht abstehende Paßstifte 17, 18 vorgesehen, die fest mit der Fläche
verbunden sind. Am linken Ende des Getriebegerüsts 12 ist ein Durchgangsloch 19 vorgesehen,
das aber nicht mit dem Innern des Getriebegerüsts 12 kommuniziert.
Eine Schneide 21 hat eine hintere Schneidenwand 22, eine vordere Schneidenwand 23
sowie eine diese auf geringen parallelen Abstand haltende Zwischenlage 24. Die
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Schneidenwände 22, 23 und die Zwischenlage 24 sind starr miteinander verbunden.
Durch die Schneidenwände 22, 23 und die Zwischenlage 24 geht ein Durchgangsloch 26, das im montierten Zustand mit dem Durchgangsloch 19 fluchtet. Die Zwischenlage
24 verläuft innerhalb des Umrisses der Schneidenwände 22, 23 . Ihre obere Stirnfläche
29 führt das obere Trum eines nicht dargestellten Messerbands und eine untere
Stirnfläche 28 dient beim Schneiden als Widerlager für das Messerband. Rechts ist
de Zwischenlage 24 mit einem Sektor 29 ausgespart, so daß dort ein zum Antrieb des
Messebands dienendes Kettenrad 31 laufen kann, das nicht dargestellte Zähne zum Eingriff in die Kettenglieder des Messerbandes aufweist. Die Lagerung des Kettenrads
31 zwischen den Schneidenwänden 22, 23 ist nicht näher dargestellt. Zum Beispiel kann
am Kettenrad 23 ein Bund beiderseits vorgesehen sein, der in den Schneidenwänden 22,
23 gelagert ist. Das Kettenrad 31 besitzt ein Vierkantloch 32, in das der Vierkant 14
paßt.
Die Schneidenwand 22 hat rechts zwei Paßlöcher 33, 34 , in das die Paßstifte 17, 18
passen.
Im Bereich der Durchgangslöcher 19, 26 kann man z. B. eine Schrauben/Mutternverbindung
vorsehen. In diesem Bereich könnte man aber auch statt der Durchgangslöcher eine Druckknopf-artige Verbindung vorsehen, eine Knebelverbindung vorsehen
oder dergleichen, mit der man eine Schnellverbindung herstellen kann. Eine solche
Verbindung zieht die Schneide 21 nicht nur in ihrem hinteren Bereich gegen das Getriebegerüst
12, sondern entlastet zusammen mit den Paßstiften 17, 18 auch den Vierkant
14 und das Vierkantloch 32 vor beim Schneiden auftretenden Knickkräften.
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Ist jedoch die aus Vierkant 14 und Vierkantloch 32 bestehende Kupplung genügend
belastbar, dann kann auch sie zum Aufnehmen solcher Kräfte herangezogen werden.
Statt der Paßstift/Paßloch-Lösung kann man auch andere Maßnahmen treffen. Zum
Beispiel könnte man die Schneidenwand 22 gemäß Figur 1 rechts um 90 nach oben abbiegen und dort in eine senkrechte Sicke der Fläche 13 eingeifen lassen.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Fläche 13 und die entsprechende Gegenfläche der
Schneidenwand 22glatt eben. Durch hervorstehende Teile läßt sich auch hiereine
zusätzliche Verbindung schaffen.
Außerdem kann man die Fläche 13 auch mit einer dünnen Schicht, z.B. aus Silikon-Kautschuk
oder einem anderen Stoff hoher Reibung versehen, so daß der Kraftschlußanteil der Verbindung erhöht wird, fn diesem Fall kann man die Schnei !verbindungsvorrichtung
schwächer ausführen.
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Claims (2)
- PATENTANWALT DIPL.- ING. ULRICH Kl N KE LI N 283 Q OQ Q Sindelfingen -Auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32/34 -Telefon 07031/86501Telex 7265509 rose d10. Juli 1978 11862Patentansprüche:γ 1.1 Messer, insbesondere Operationsmesser mit einem Handgriff, einem am Handgriff vorgesehenen Getriebe, das von der einen Stirnseite des Handgriffs absteht, mit einer Schneide, die am Getriebegerüst befestigt ist, die zwei Seitenwände aufweist, zwischen deren einem Ende ein Kettenantriebsrad für ein gezahntes Messerband vorgesehen ist, und die zwischen den Seitenwänden Widerlager für das Messerband aufweisen ( nach Patentanmeldung P 26 11 720), gekennzeichnet durch folgende Merkmale;a) Die Schneide ist ein gesondertes, insgesamt auswechselbares Bauteil, das mittels Schnellverbindungsvorrichtung mit dem Getriebegerüst verbindbar ist.b) An der Schneide ist eine Kupplungshälfte und an dem Getriebegerüst ist eine andere Kupplungshälffe Vorgesehen, die zur Übertragung der Drehenergie dienen. \c) Bei aktivierter Schnellverbindungsvorrichtung sind die beiden Kupplungshälfren im Eingriff.d) Mindestens im Wirkungsbereich der Schnellverbindungsvorrichtung ist zwischen den Seitenwänden eine abstandshaltende Zwischenlage vorgesehen.Θ09884/Ο28?ORIGINAL INSPECTED
- 2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch eine gesonderte, die beiden Kupplungshälffen entlastende, Knickkräfte aufnehmende Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist.Θ09884/0287
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19782830568 DE2830568A1 (de) | 1978-07-12 | 1978-07-12 | Messer, insbesondere operationsmesser |
FR7918139A FR2430760A2 (fr) | 1978-07-12 | 1979-07-12 | Instrument d'incision, notamment bistouri |
GB7924405A GB2027638A (en) | 1978-07-12 | 1979-07-12 | Releasable connection of a surgical cutter blade support to a drive |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782830568 DE2830568A1 (de) | 1978-07-12 | 1978-07-12 | Messer, insbesondere operationsmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2830568A1 true DE2830568A1 (de) | 1980-01-24 |
Family
ID=6044166
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19782830568 Ceased DE2830568A1 (de) | 1978-07-12 | 1978-07-12 | Messer, insbesondere operationsmesser |
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FR (1) | FR2430760A2 (de) |
GB (1) | GB2027638A (de) |
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---|---|---|---|---|
US4536302A (en) * | 1983-06-30 | 1985-08-20 | Nl Industries Inc | Corrosion inhibition of aqueous brines |
-
1978
- 1978-07-12 DE DE19782830568 patent/DE2830568A1/de not_active Ceased
-
1979
- 1979-07-12 FR FR7918139A patent/FR2430760A2/fr active Pending
- 1979-07-12 GB GB7924405A patent/GB2027638A/en not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2027638A (en) | 1980-02-27 |
FR2430760A2 (fr) | 1980-02-08 |
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8131 | Rejection |