DE2830507A1

DE2830507A1 - Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2830507A1
Application number: DE19782830507
Authority: DE
Inventors: Erich Kolb
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1978-07-12
Filing date: 1978-07-12
Publication date: 1980-01-24

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Wischvorrichtung bekannt, bei der das Zwischenstück seitlich an dem Wischblatt-Gestellteil angeordnet ist. Dadurch kann die Wischblattführung nachteilig beeinflußt und das Wischbild unsauber werden.
Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Wischvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das Zwischenstück innerhalb des Wischblattgestellteils angeordnet ist, so daß ein Kippmoment am Wischblatt vermieden ist, durch welches obige Mängel verursacht werden können.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Wischvorrichtung möglich.
Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Teilansicht eines Wischblatts mit einem Wischerarm und einem Steuerarm, teilweise geschnitten und Figur 2 eine Draufsicht auf die Teile der Wischvorrichtung gemäß Figur 1.
Beschreibung der Erfindung Zu der erfindungsgemäßen Wischvorrichtung gehören ein Wischblatt 10, welches über ein aus Kunststoff gefertigtes Zwischenstück 12 mit einem pendelnd angetriebenen Wischerarm 14 lösbar verbunden ist (Figur 1). Ferner ist an dem zwischen stück 12 ein Steuerarm 16 befestigt, der für eine Schwenkbewegung des Wischblatt 10 gegenüber dem Wischerarm 14 sorgt.
Der Wischerarm 14 ist an seinem von dem Zwischenstück 12 abgewandten Ende mit einer pendelnd angetriebenen, nicht dargestellten Wischerwelle verbunden. Der Steuerarm 16 ist aus zwei Teilarmen 18 und 20 gefertigt, die über ein Gelenk 22 miteinander verbunden sind (Figuren 1 und 2). Das von dem Gelenk 22 abgewandte Ende des Teilarms 20 ist derart schwenkbar gelagert, daß der gesamte Steuerarm 16 der Pendelbewegung des Wischerarms 14 folgen kann. Dazu trägt auch das Gelenk 20 in dem Steuerarm 16 bei. Das Wischblatt 10 besteht im wesentlichen aus einem auf einer nicht dargestellten Scheibe aufliegenden Wischgummistreifen 24, der von einem mehrgliedrigen Wischblattgestell 26 gehalten ist. Zumindest der mit dem Zwischenstück 12 verbundene Wischblatt-Gestellteil 28 hat einen U-förmigen Querschnitt. Der Wischblatt-Gestellteil 28 weist also zwei zueinander im wesentlichen parallele Seitenwangen 30 auf (Figuren 1 und 2), welche durch einen Steg 32 miteinander verbunden sind. Im Mittelbereich des Wischblattgestellteils 28 ist der Steg 32 entfernt, so daß dort die beiden Seitenwangen 30 ohne Verbindungssteg mit Abstand nebeneinander liegen. In diesem Bereich sind die Seitenwangen verbreitert und mit je einem zueinander koaxialen Durchbruch versehen, in denen ein Zapfen 34 gelagert ist. Die Anordnung des Zapfens 34 ist dabei so getroffen, daß er sich in einer zur zu wischenden Scheibe im wesentlichen parallelen Ebene befindet. Das Zwischenstück 12 weist einen Kunststoffkörper 36 auf, der mit einem relativ langen, auf den Durchmesser des Zapfens 34 abge stumnten Schlitz 38 versehen ist. Dadurch erhält das Zwischenstück 12 an seiner einen Seite eine schnabelfö#mige Gestalt. Nahe dem Ende des Schlitzes 38 ist der Kunststoffkörper 36 von einer Bohrung 40 durchdrungen, deren Achse zur Scheibe im wesentlichen stehend angeordnet ist. In der Bohrung 40 ist ein Bolzen 42 gelagert, der mit seinem einen Ende oben aus dem Kunststoffkörper 36 ragt (Figur 1). An diesem Bolzenende ist der Wischerarm 14 befestigt. Auf der von der schnabelförmig ausgebildeten Seite abgewandten Seite des Kunststoffkörpers 36 ist diese mit einem Ansatz 44 versehen, der einen Einsteckkanal 46 für den Teilarm 18 des Steuerarms 16 aufweist. Der Teilarm 18 ist in dem Einsteckkanal 46 in bekannter Weise verrastbar.
Um das Wischblatt aus der in Figur 1 dargestellten Betriebsstellung von dem Wischerarm 14 und dem Steuerarm 16 zu lösen, wird das Wischblatt 10 zunächst um das durch den Zapfen 34 und den Schlitz 38 gebildete Lager in Richtung des Pfeiles 48 geschwenkt, so daß das Wischblatt 10 quer zur Erstreckung der Arme 14 und 16 liegt. Dabei schwenkt der Kunststoffkörper 36 des Zwischenstücks 12 quer zu dem oben beschriebenen Durchbruch im Steg 32 des Wischblattgestellteils 28. Danach kann das Wischblatt von dem mit den Armen 14 und 16 verbundenen Zwischenstück 12 gelöst werden, wobei der Zapfen 34 aus dem Schlitz 38 des Kunststoffkörpers 36 gelangt. Zum Befestigen des Wischblatts 10 an dem Zwischenstück 12 ist das schnabelseitige Ende quer in den Durchbruch des Stegs 32 eingeführt, wobei der Zapfen 34 in den Schlitz 38 gelangt. Wenn der Zapfen 34 im Endbereich des Schlitzes 38 liegt, kann das Wischblatt in Richtung des Pfeiles 50 in seine in Figur 1 dargestellte Lage geschwenkt werden, wobei der Körper 36 des Zwischenstücks 12 in Bezug auf das Wischblatt 10 wieder in die in Figur 1 dargestellte Lage gelangt. In dieser Lage füllt der Kunststoffkörper 36 des Zwischenstücks 12 im wesentlichen den Durchbruch im Steg 32 aus, so daß eine mögliche Relativbewegung zwischen Wischblatt und 10 und Zwischenstück 12 sehr begrenzt ist. Dadurch wird verhindert, daß der Zapfen 34 aus dem Schlitz 38 gelangen kann, wodurch eine sichere Verbindung zwischen Wischblatt und Zwischenstück 12 gewährleistet ist. Wie beschrieben, befindet sich das Zwischenstück zwischen den beiden Seitenwangen 30 und des Wischblattgestellteils 28. Ferner ist die Anordnung des Bolzens 42 in dem Kunststoffkörper 36 so getroffen, daß der nahe dem Zapfen 34 liegt Durch die Anordnung des Zwischentücks 12 zwischen den Seitenwangen 30 des Gestellteils 28 und durch den geringen Abstand zwischen dem Zapfen 34 und dem Bolzen 42 wird ein Kippmoment auf das Wischblatt vermieden, was zu einer einwandfreien Wischblattführung und zu einem einwandfreien Wischbild beiträgt.

Claims

Ansprüche Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen, mit einem pendelnd angetriebenen Wischerarm, an dessen freiem Ende über ein Zwischenstück ein Wischblatt lösbar und gegenüber dem Wischerarm um eine zur Scheibe stehend angeordnete Achse schwenkbar gelagert ist, das Wischblatt gegenüber dem Zwischenstück um einen in einer im wesentlichen zur Scheibe parallelen Ebene befindlichen Zapfen verdrehbar ist und an dem Zwischenstück ein die Schwenkbewegung des Wischblatts steuernder Hebel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (34) in den beiden Seitenwangen (30) eines im Querschnitt U-förmigen Wischblatt-Gestellteils (28) gehalten ist, daß im Bereich des Zapfens (3ei) der die Seitenwangen (30) verbindende Steg (32) des Gestellteils (28) entfernt und das Zwischenstück (12) zwischen den Seitenwangen (30) auf dem Zapfen (3kl) gelagert ist.
2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schwenkachse für das Wischblatt (10) bildender Bolzen (42) in einer Bohrung (40) des Zwischenstücks (12) schwenkbar gelagert und an seinem von dem Wischblatt (10) abgewandten Ende fest mit dem Wischerarm (14) verbunden ist.
3. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (12) einen mit Rastmitteln versehenen Einstückkanal (46) für das freie Ende des Steuerarms (16) aufweist.
4. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (40, 42) des Wischblatts (10) nahe dem mit dem Zwischenstück (12) zusammenwirkenden Drehzapfen (34) des Wischblatts (10) zwischen dem Drehzapfen (34) und dem antriebsseitigen Ende des Wischerarms (14) angeordnet ist.
5. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerarm (18, 20) mit einem Gelenk (22) versehen ist, dessen Achse etwa parallel zur Schwenkachse (40, 42) des Wischblatts (10) angeordnet ist.