DE2830139A1 - Verfahren zur ueberpruefung der brennkraftmaschine eines kraftfahrzeuges und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur ueberpruefung der brennkraftmaschine eines kraftfahrzeuges und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2830139A1
DE2830139A1 DE19782830139 DE2830139A DE2830139A1 DE 2830139 A1 DE2830139 A1 DE 2830139A1 DE 19782830139 DE19782830139 DE 19782830139 DE 2830139 A DE2830139 A DE 2830139A DE 2830139 A1 DE2830139 A1 DE 2830139A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M17/00Testing of vehicles
    • G01M17/007Wheeled or endless-tracked vehicles
    • G01M17/0072Wheeled or endless-tracked vehicles the wheels of the vehicle co-operating with rotatable rolls

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Description

  • Verfahren zur Überprüfung der Brennkraftmaschine eines
  • Kraftfahrzeuges und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Über -prüfung der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges nach der Gattung des Hauptanspruchs.Für die Betriebsbereitschaft einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine charakteristische Werte sind insbesondere ihre Leistung im Vergleich mit dem vom Hersteller für bestimmte Be -triebsbedingungen angegebenen Sollwert und die Zünd -energiereserve ,d.h.die Differenz zwischen der von der Zündanlage bereitgestellten Zündenergie und der für einen Zündakt tatsächlich benötigten Energie .Diese Werte können mit hinreichender Genauigkeit praktisch nur in einer Werkstatt ermittelt werden,in der hierfür geeignete Prüfgeräte zur Verfügung stehen.Zur Bestimmung der Leistung der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges ist es bekannt mit Hilfe eines Rollenprüfstandes in einem 3e -schleunigungsversuch,in dem die Antriebsräder des Kraftfahrzeuges eine mit einer Schwungmasse gekoppelte Lauf -rolle antreiben,die Radleistung und in einem Auslauf -versuch, in dem bei abgekuppelter Brennkraftmaschine die Antriebsräder des Kraftfahrzeuges von der Laufrolle an -getrieben sind,die Verlustleistung zu ermitteln und durch Summenbildung die Leistung der Brennkraftmaschine fest -zustellen.Die Zündenergiereserve kann gemäß einem noch nicht veröffentlichten Vorschlag mittels eines eigens dafür konstruierten Prüfgeräts für jeden Zylinder einzeln ermittelt werden.Das hierbei zur Anwendung kommende Verfahren besteht im wesentlichen darin,daß für jeden Zy -linder bei zunächst konstant gehaltener Drehzahl gesondert die Zündenergie so lange vermindert wird,bis Zündaussetzer auftreten und beim Auftreten der Zündaussetzer, das sich in einem Abfall der Maschinendrehzahl äußert, die bereitgestellte Zündenergie gemessen und mit einem für die Zündanlage charakteristischen Sollwert verglichen wird.Aus der Differenz dieser Werte ergibt sich dann die Zündenergiereserve ,die ein Maß für den Zustand der Zündanlage ist.
  • Der Nachteil eines solchen Vorgehens ist,daß man die Maschinenleistung und die Zündenergiereserve in gesonderten und verschiedenartigen Meßläufen ermitteln muß,was natürlich mit erheblichem Zeitaufwand verbunden ist.Es kommt hinzu,daß man,wenn man nach dem bekannten Verfahren zur Leistungsmessung vorgeht,praktisch nur die gesamte Leistung der Brennkraftmaschine, nicht aber den Leistungsanteil der einzelnen Zylinder derselben erfaßt,sodaß man,wenn Abweichungen vom Sollwert festgestellt werden,weitere Untersuchungen an -stellen muß,welcher Zylinder nicht mit voller Leistung arbeitet oder ob sich die Leistungsminderung gleich -mäßig auf alle Zylinder der Brennkraftmaschine ver -teilt.
  • Vorteile der Erfindunq Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,daß man/ ruf die Erfassung der einen charakteristischen Größe (Zündenergiereserve oder Maschinenleistung) benötigte Meßzeit zur Bestimmung der jeweils anderen Größe mit ausnutzt,was natürlich die insgesamt erfor -derliche Meßzeit erheblich vermindert.Ein weiterer,sehr bedeutsamer Vorteil,der aus der Kombination des mit einem Rollenprüfstand arbeitenden Leistungs-Meßverfahrens mit dem zur Ermittelung der Zündenergiereserve mit schrittweiser Erniedrigung der Zündenergie arbeitenden Meßver -fahren resultiert,besteht darin,daß man zusätzlich eine detaillierte Information über den Leistungsanteil der einzelnen Zylinder an der Gesamtleistung der Brennkraftma -schine erhält.Aus einem beispielsweise mit einem X/Y-Schreiber aufgezeichneten Leistungs/Geschwindigkeitsdiagramm erkennt man unmittelbar,ob ein zu niedriger Leistungs wert von einem gleichmäßigen Verschleiß oder von einem an einem einzelnen Zylinder der Brennkraftmaschine aufgetretenen Schaden herrührt.Zwar weist jetzt in einem solchen Leistungs/Geschwindigkeitsdiagramm die Leistungskurve einen durch Einsenkungen,die durch den mit der Ausschaltung der Zündung für die jeweiligen Zylinder verknüpften Leistungsabfall zustande kommen'unerbrochenen Verlauf auf,jedoch wird dadurch die Meßgenauigkeit praktisch nicht beeinträchtigt,da man zur Auswertung den Verlauf der Leistungskurve aus ihren zwischen den Einsenkungen vorhandenen Abschnitten mit hinreichender Genauigkeit für den gesamten Meßbereich interpolieren kann.
  • Dies gilt insbesondere dann,wenn man gemäß den Merkma -len des Anspruchs 2 verfährt und/oder in einem Leistungsmeßzyklus des Rollenprüfstandes nur für einen einzigen Zylinder dessen Leistungsanteil und die für seinen Zündzweig vorhandene Zündenergiereserve ermittelt.
  • Verfährt man gemäß den Merkmalen der Unteransprüche 4 oder 5,so wird die Meßzeit besonders kurz.
  • Bei Brennkraftmaschinen mit hoher Zylinderzahl,z.B.6- oder 8-Zylinder-Maschinen,ist es,um eine hinreichend hohe Meßgenauigkeit zu gewährleisten,zweckmäßig,Durchführungsar -ten des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß den Ansprüchen 6 oder 7 einzusetzen.
  • Auch die im Anspruch 8 angegebene Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich insbesondere dann,wenn in einem einzigen Leistungs-Meßzyklus des Rollenprüfstandes mehrere Zylinder hinsichtlich Leistungsanteil und Zünd -energiereserve überprüft werden.Man hat dann,nachdem die Zündenergie um eine definierte Sicherheitsmarge ab -gesenkt worden.ist,sofort die Information,ob die Zündanlage bzw.der überprüfte Zweig in Ordnung ist und kann dann zur Messung des Leistungsanteils des betreffenden Zylinders die Zündenergie sofort weiter absenken.Eine automatische Steuerung des Verfahrensablaufs ist bei dieser Durchführungsart des Verfahrens besonders ein -fach.
  • Bei der durch die Merkmale des Anspruchs 9 umrissenen Durchführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens schliessen sich die Betriebsphasen für je zwei entsprechend der Zündfolge nacheinander überprüfte Zylinder unmittelbar aneinander an,ohne daß dazwischen die Brennkraftmaschine wieder auf ihre volle Leistung gebracht wird.Dadurch wird Einstellzeut gespart,und man kann,ohne an Meßgenauigkeit einzubüßen,mehr Zylinder innerhalb eines Meßzyklus des Rollenprüfstandes überprüfen.
  • Die im Anspruch 10 angegebene Durchführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens ist derjenigen gemäß dem Hauptanspruch äquivalent und ist daher in sinngemäßer Abwandlung auch in der durch die Ansprüche 2-9 angegebenen Weise durchführbar.
  • Schließlich ist durch die Merkmale des Anspruchs 11 re -präsentativ eine von zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten de? Durchführungsart des Verfahrens gemäß Anspruch 10 mit den Durchführungsarten des Verfahrens gemäß den An -sprüchen 1-9 angegeben.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 12 und der auf diesen zurückbezogenen Unteransprüche 13 und 14 sind Gestaltungen einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben,die sich gleichermaßen für eine Realisierung in analoger oder digitaler Schaltungstechnik eignen.Zur Steuerung des Ablaufs und der Wie -derholung der einzelnen Verfahrensschritte ist eine Vergleichseinrichtung vorgesehen,die ein geschwindigkeitsproportionales Ausgangssignal des Leistungsprüfstandes mit vorgebbaren Geschwindigkeits-Bezugswerten vergleicht, und nach Maßgabe dieses Vergleichs jeweils ein Steuer -signal zur Einleitung desjenigen Verfahrensschritts erzeugt,der bei der durch den Bezugswert markierten Ge -schwindigkeit eingeleitet werden soll.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 1S ist eine dazu alternative Gestaltung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben,die sich insbe -sondere für eine Realisierung in digitaler Schaltungs -technik eignet;diese Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß die Einleitung der Prüf-Verfahrensschritte für die einzelnen Zylinder nach jeweils einer bestimmten Anzahl von Arbeitstakten der Brennkraftmaschine erfolgt;diese Anzahl der Arbeitstakte ist durch Einstellen von Bezugszählerständen an Zählern festlegbar,die als Zähl-Eingangssignale vom Unterbrecher der Zündanlage abgeleitete Taktimpulse empfangen und jeweils bei der eingestellten An -zahl ein Steuersignal zur Einleitung der aufeinander folgenden Verfahrensschritte erzeugen.Diese Art der automatischen Steuerung des Verfahrensablaufs ist besonders einfach variabel an die verschiedensten Fahrzeugtypen bzw.Leistungswerte der Brennkraftmaschine anpaßbar.
  • Die durch die Merkmale der Unteransprüche 16 - 18 umrissenen Einzelheiten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sind sowohl bei den Gestaltungen derselben gemäß den Ansprüchen 12 - 14 als auch bei einer Gestaltung gemäß Anspruch 15 gleichermaßen mit Vorteil einsetzbar.
  • Zeichnung Durchführungsarten des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen zur Durch -führung dieses Verfahrens sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.Es zeigen: Fig.1 ein unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Rollenprüfstand ermitteltes, mittels eines X/Y-Schreibers aufgezeichnetes Leistungs/Geschwindigkeitsdiagramm, Fig.2 ein der Fig.1 entsprechendes Piagramm,wobei die zur Ermittelung des Leistungsanteils und der Zündenergiereserve der einzelnen Zylinder einer 4-zylindrigen Brennkraftmaschine in etwa demselben Geschwindigkeitsbereich innerhalb eines Leistungs-Meßzyklus durchgeführt wurden, Fig.3 ein den Figg.1 oder 2 entsprechendes Leistungs-Geschwindigkeitsdiagramm,wenn die Verfahrens -schritte zur Ermittelung des Leistungsanteils und der Zündenergiereserve der einzelnen Zylinder in aufeinanderfolgenden Geschwindig -keitsbereichen durchgeführt werden, Fig.4 eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver -fahrens, Fig.5 ein Impulsdiagramm zur ErläuSerung der Funktion der Vorrichtung gemäß Fig.4 Fig.6 eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung ur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Fig.7 den zeitlichen Anstieg des Primärstromes einer Zündspule unmittelbar nach dem Schließen des Unterbrechers und Fig.8 ein Leistungs/Geschwindigkeitsdiagramm für eine wältere Durchführungsart des refindungsgemäßen Verfahrens.
  • Beschreibunq der Erfindung Durch die Leistungs/Geschwindigkeits-(P/v)Diagramme 10, 20,30 und 50 der Figg.1-3 und 5 sind einige für sich allein oder in Kombination anwendbare Durchführungsarten des erfindungsgemäßen Verfahrens veranschaulicht,nach dem auf einem Rollenprüfstand an einem Kraftfahrzeug mit einer mehrzylindrigen,fremdgezündeten Brennkraftmaschine deren Leistung,der Leistungsanteil der einzelnen Zylinder und die Zündenergiereserve der einzelnen Zündzweige auf einfache Weise schnell und zuverlässig ermittelt werden kann.
  • Hierzu wird das übliche Betriebsverfahren eines Rollen -prüfstandes,wonach zur Ermittelung der Radleistung ein Beschleunigungsversuch durchgeführt wird,in dem die Antriebsräder des Kraftfahrzeuges im Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine eine mit einer Schwungmasse gekoppelte Laufrolle antreiben,und zur Ermittelung der Verlustleistung ein Auslaufversuch durchgeführt wird,in dem die Lauf -rolle bei abgekuppelter Brennkraftmaschine die Antriebsräder des Kraftfahrzeuges und die mit dieser noch ge -koppelten Kraftübertragungsaggregate wie Differential und ein abtriebseitiges Getriebeteil antreibt,wobei in diesem Verzögerungsbetrieb die während des Beschleunigungsver -suchs auf die Schwungmasse übertragene und als Rotations -energie gespeicherte Leistung wieder verbraucht wird,durch weitere Verfahrensschritte ergänzt,die sich zwanglos in den insoweit bekannten Verfahrensablauf einfügen.
  • Um zusätzlich zur Gesamtleistung der Brennkraftmaschine, die sich für jeden Wert der Fahrtgeschwindigkeit (bzw.der Maschinendrehzahl im direkten Gang)aus der Summe der für diese Geschwindigkeiten ermittelten Beträge der Radlei -stung und der Verlustleistung ergibt,in einem einen Be -schleunigungsversuch und einen Auslaufversuch umfassen -den Meßzyklus des Rollenprüfstandes auch den Leistungs -anteil mindestens eines ausgewählten Zylinders der Brennkraftmaschine messen zu können,wird gemäß der Ertindung zunächst wie folgt verfahren: von einer bestimmten Geschwindigkeit v1 an wird im Be -schleunigungsversuch die Zündenergie für den ausgewählten Zylinder so weit herabgesetzt,daß in diesem keine Zündung, mehr stattfindet.Durch den Ausfall dieses Zylinders fällt die Leistung der Brennkraftmaschine rasch ab, wobei der Leistungsabfall bei einer beispielsweise 4-zylindrigen Brennkraftmaschine etwas mehr als 25% beträgt, da der ausgefallene Zylinder nicht nur nichts mehr zur Maschinenleistung beiträgt sondern durch die noch voll arbeiteaden weiteren Zylinder mitgeschleppt werden muß, was mit zusätzlichem Leistungsverlust verbunden ist.Wird nun zu einem späteren Zeitpunkt im Verlauf des Beschleunigungsbetriebes die höhere Geschwindigkeit v2 überschritten, so wird die Zündung für den zuvor ausgefallenen Zylinder wieder aktiviert und die Brennkraftmaschine er -reicht in kurzer Zeit wieder ihre volle Leistung.Anhand unmittelbar vor dem Aussetzen der Zündung,während des Betriebs der Brennkraftmaschine mit verminderter Leistung, insbesondere unmittelbar vor dem iedereinsetzen der Zündung und nach erneutem Erreichen der vollen Maschinen -leistung gemessener und gespeicherter und/oder des ge -gebenenfal ls fortlaufend registrierten Leistungsverlaufs während des Meßzyklus kann man rechnerisch oder graphisch ohne Schwierigkeit den Leistungsanteil des Zylinders er -mitteln.
  • ás in der Fig.1 dargestellte P/v-Diagramm 10 erhält man, wenn man mittels eines X/Y-Schreibers,der als X-Eingangssignal ein geschwindigkeitsproportionales Ausgangssignal des Rollenprüfstandes und als Y-Signal ein leistungsproportionales Ausgangssignal des Rollenprüfstandes empfängt, die Leistung P über der Geschwindigkeit v aufzeichnet.Gestrichelt eingezeichnet ist einmal die Leistungskurve für einen Meßzyklus des Rollenprüfstandes,in dem die Gesamt -leistung der Brennkraftmaschine ermittelt wird.Diese Leistungskurve hat einen vom P/v-Koordinatenursprung ausge -henden positiven Ast 11,der im wesentlichen den Leistungsverlauf während des Beschleunigungsversuchs wiedergibt,und einen zum P/v-Koordinatenursprung zurückkehrenden negati -ven Ast 12,der im wesentlichen den Verlauf der im Auslaufversuch vorhandenen Verzögerungsleistung wiedergibt,wenn der Auslaufversuch bei abgekuppelter Brennkraftmaschine durchgeführt wird.Ein in der Fig.1 eingezeichneter zweiter, zum P/v-Koordinatenursprung zurückkehrender negativer Ast 13 gibt den Verlauf der -betragsmäßig größeren- Verzö -gerungsleistung wieder,wenn der Auslaufversuch im Schleppbetrieb,d.h.bei angekuppelter Brennkraftmaschine durch -geführt wird.Zwischen dem Ende des für den Beschleunigungsversuch charakteristischen positiven Astes 11 und dem Be -ginn der für die beiden Auslaufversuch-Möglichkeiten charakteristischen negativen Äste 12 und 13 vermittelt ein steil abfallender Ast 14 des P/v-Diagramms 10.Ein erstes Leistungsmaximum 15 und ein unmittelbar darauf folgendes Minimum 16 des positiven Astes 11 markieren lediglich das Umschalten vom ersten oder zweiten Gang in den direkten Gang,in dem unter Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine diejenige Phase des Beschleunigungsversuchs durchgeführt wird,in der auch der Leistungs -anteil der einzelnen Zylinder ermittelt wird.Bei den in den Figg.1-3 veranschaulichten Durchführungsarten des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dies etwa der Geschwindigkeitsbereich zwischen 45 und 145 km/h.In diesem Bereich hat der positive Ast 11 der Gesamt-Leistungskurve zunächst einen etwa geschwindigkeitsproportionalen Anstieg,der mit Zunahme der geschwindigkeitsabhängigen Verluste immer flacher wird,bis die Leistungskurve 11 nach Durchlaufen eines flachen Maximums 17 bei der Geschwindigkeit von etwa 125 km/h sogar wieder leicht abfällt.
  • Der von diesem geschilderten Verlauf des positiven Astes des P/v-Diagramms 10 abweichende Verlauf der für den Beschleunigungsversuch charakteristischen Leistungskurve, der sich ergibt,wenn im Rahmen eines Meßzyklus des Rol -lenprüfstandes zusätzlich in der bereits erläuterten Weise der Leistungsanteil eines ausgewählten Zylinders er -mittelt wird,ist in der Fig.1 durch die einen Leistungseinbruch 18 markierende ausgezogene Linie 19 dargestellt.
  • Sobald bei der Geschwindigkeit v1 die Zündung für den ausgewählten Zylinder ausgeschaltet wird,tritt innerhalb weniger Umdrehungen der Brennkraftmaschine ein erhebli -cher Leistungsabfall ein,der sich in einer steil abfallenden Flanke der Leistungskurve 11,19 äußert.In dem sich unmittelbar an die abfallende Flanke 21 anschließenden Geschwindigkeitsbereich -beim dargestellten Durchführungsbeispiel der Bereich zwischen etwa 105 und 125 km/h hat die den Leistungseinbruch 18 markierende Leistungskurve 19 einen nahezu parallel zur v-Achse verlaufenden mittleren Abschnitt 22,der denselben Verlauf hat,den der positive Ast 11 des P/v-Diagramms hätte,wenn die Brennkraftmaschine von vornherein ohne den Leistungs beitrag des ausgewählten Zylinders betrieben worden wäre.
  • Wenn nun bei der Geschwindigkeit v2 die Zündung beim ausgewählten Zylinder wieder eingeschaltet wird,steigt die Leistung der Brennkraftmaschine mit dem durch die steile Anstiegsflanke 23 der Leistungskurve 19 angegebenen Verlauf wieder an und mündet mit tangentialem Verlauf wieder in das Hochgeschwindigkeitsende 24 des positiven Astes 11 des P/v-Diagramms 10 ein.
  • Der Leistungsanteil des ausgewählten Zylinders kann nun durch Auswertung der Differenz der durch den positiven Ast 11 des P/v-Diagramms 10 für die Gesamtleistung der Brennkraftmaschine und der durch den Abschnitt 22 der Teilleistungskurve 19 repräsentierten,im Beschleunigungsversuch ermittelten Leistungswerte,bestimmt werden.Hierzu kann in einem ersten Meßzyklus des Rollenprüfstandes das P/v-Diagramm 10 für die Gesamtleistung der Brennkraft -maschine und in einem zweiten Meßzyklus das P/v-Diagramm mit im Geschwindigkeitsbereich zwischen v1 und v2 um den Leistungsanteil des ausgewählten Zylinders verminderter Leistung mit einem X/Y-Schreiber aufgezeichnet und gra -phisch ausgewertet werden.Analog können die Leistungs -anteile der weiteren Zylinder ermittelt werden,wobei es selbstverständlich genügt,wenn das P/v-Diagramm 10 für die Gesamtleistung nur einmal aufgenommen wird.Da sich die mit zeitweiliger Abschaltung der Zündung in einem ausgewählten Zylinder aufgenommenen P/v-Diagramme vom Ge -samtleistungsdiagramm 11,12 nur durch den Leistungsein -bruch 18 in einem relativ kleinen Geschwindigkeitsbereich unterscheiden,kann man den Verlauf der Gesamtleistungs -kurve 11 in diesem Bereich ohne weiteres auch durch graphische oder numerische Interpolation aus den mit Abschaltung der Zündung durchgeführten Meßzyklen ermitteln.Im Falle einer numerischen Interpolation bzw.
  • Auswertung der Meßergebnisse wird zweckmäßigerweise ein digitaler Rechner eingesetzt,der aus geeignet gewählten Leistungs/Geschwindigkeits-Datenpaaren,die im Verlauf der einzelnen Meßzyklen als digitale Daten speicherbar sein müssen,sowohl den Verlauf der Gesamtleistungskurve 11 als auch den Verlauf des Leistungs -abfalls 18 errechnet und als Ausgabe gleich den Leistungsanteil der einzelnen Zylinder der Brennkraftmaschine angibt.Da sich der Verlauf des positiven Astes 11 der Leistungskurve der P/v-Diagramme 10,20,30 und 50 sowohl für den Fall,daß die Brennkraftmaschine mit voller Leistung arbeitet,als auch für den Fall,daß ein Zylinder derselben "abgeschaltet"ist,jeweils durch eine für die Brennkraftmaschine charakteristische mathematische Funktion P(v) angeben läßt,ist deren (P(v),v)-Wertevorrat schon dann für den gesamten interessierenden Geschwindigkeitsbereich vollständig bestimmt,wenn ein jeweils zu einem Geschwindigkeitswert v gehörender Leistungs -wert des positiven Astes 11 der Gesamtleistungskurve und ein zu demselben oder einem anderen Geschwindigkeitswert gehörender Leistungswert des positiven Astes der Teilleistungskurve aus Messungen bekannt ist.
  • Für die durch die Fig.1 veranschaulichte Durchführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens bedeutet dies,daß es bei Kenntnis der genannten mathematisch-funktionellen Zusammenhänge,deren Auswertung mittels eines geeigneten fest- oder variabel programmierten Rechners in Echtzeitverarbeitung möglich ist,genügt,wenn man beispielsweise bei der Geschwindigkeit v1 die Gesamtleistung P1 und bei der Geschwindigkeit v2 die um den Leistungsanteil des ausgewählten Zylinders verminderte Leistung P2 mißt und in Verbindung mit diesen Geschwindigkeitswerten spei -chert,um die Maschinenleistung und den Leistungsanteil des ausgewählten Zylinders ermitteln zu können.
  • Wenn man zur Bestimmung der Leistungsanteile der ein -zelnen Zylinder die Leistungswerte P1 und P2 in auf -einander folgenden Meßzyklen des Rollenprüfstandes stets bei etwa denselben Geschwindigkeitswerten v1 bzw.v2 be -stimmt und vorzugsweise in einem Bereich,in dem sich die Leistung nur wenig mit der Geschwindigkeit ändert,dann kann man zum Vergleich der Leistungsanteile der einzelnen Zylinder direkt die für diese ermittelten Werte der Differenz P-P2 miteinander vergleichen und durch Multiplikation mit einem für den genannten Bereich gültigen konstanten Faktor sofort den prozentualen Leistungsanteil errechnen.
  • Wenn der Leistungsanteil der einzelnen Zylinder einer Brennkraftmaschine aus aufeinander folgenden,je einen Beschleunigungsversuch und einen Auslaufversuch umfassenden Meßzyklen des Rollenprüfstandes bestimmt wird,so genügt es,wenn zur Bestimmung des Verlaufs des ersten negativen Astes 12 des P/v-Diagramms 10 bzw. 20 nur in einem Meß -zyklus der Auslaufversuch mit abgekuppelter Brennkraftmaschine durchgeführt wird.Die weiterenMeßzyklen können dann sq durchgeführt werden,daß die Brennkraftmaschine angekuppelt bleibt,sodaß der Auslaufversuch entlang des zweiten negativen Astes 13 des P/v-Diagramms erfolgt.Die Verzögerungsleistung ist dann erheblich größer,sodaß die Laufrolle des Rollenprüfstandes sehr viel schneller ab -gebremst wird und der nächste Meßzyklus deutlich früher eingeleitet werden kann.Zusätzlich kann in diesen weiteren Meßzyklen,um den Verzögerungsbetrieb abzukürzen,die Betriebsbremse des Kraftfahrzeuges betätigt werden.Die insgesamt erforderliche Meßzeit wird dadurch weiter vetmindert.
  • Wenn der Leistungsanteil der einzelnen Zylinder in den wiederholten Meßzyklen stets in demselben Geschwindigkeitsbereich zwischen vi und v2,z.B.zwischen 95 und 125 km/h,durchgeführt wird,dann ist es auch nicht erforderlich,nach einem ersten Meßzyklus'bei dem im Beschleunigungsversuch im direkten Gang der Geschwindigkeitsbereich beispielsweise zwischen der Geschwindig -keit vmin= 40 km/h und der Geschwindigkeit VMax = 145 km/h durchfahren wird,in jedem der nachfolgenden Meßzyklen diesen Geschwindigkeitsbereich wieder zu überfahren.Viel -mehr genügt es dann,wenn bei den Wiederholungszyklen der Beschleunigungsversuch schon bei der Geschwindigkeit V max mit v2<Vmax<VMax abgebrochen,danach das Antriebsaggregat vorzugsweise im Schleppbetrieb der Brennkraftmaschine, d.h."entlang"des zweiten negativen Astes 13 des P/v-Dia -gramms 20 abgebremst und der nachfolgende Beschleunigungsversuch schon bei der Geschwindigkeit VMin mit vmin VMin v1 wieder eingeleitet wird.Für mindestens einzelne der Wiederholungszyklen erhält man dann das in Fig.2 in ausgezogeenen Linien dargestellte "verkürzte" P/v-Diagramm 26.Es versteht sich,daB auch hierbei zusätzlich die Betriebsbremse des Fahrzeuges betätigt werden kann.Der Verfahrensablauf für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine wird dann zweckmäßigerweise so gewählt,daß man den ersten Beschleunigungsversuch,der im direkten Gang bei der Geschwindigkeit V wieder abbricht, max danach die weiteren Beschleunigungsversuche einschließlich des vorletzten entsprechend dem verkürzten P/v-Diagramm 26 durchführt und erst im letzten Beschleunigungsversuch bis zur Maximalgeschwindigkeit VMax beschleunigt,um anschließend bei abgekuppelter Brennkraftmaschine auch den Verlauf des ersten negativen Astes 12 des P/v-Diagramms 20 zu ermitteln.
  • Die Meßzeit wird dann insgesamt günstig kurz.
  • Die Meßzeit läßt sich minimal halten,wenn man,wie in Fig.3 dargestellt,die Leistungsanteile der einzelnen Zylinder innerhalb eines einzigen Meßzyklus des Rollenprüfstandes mißt.Dabei ist es natürlich zweckmäßig'wenn man die einzelnen Meßphasen'in denen der Leistungsanteil je eines Zylinders ermittelt wird,deutlich voneinander abgesetzt über den gesamten ausnutzbaren Geschwindigkeitsbereich zwischen vmin und VMax verteilt.Der den Beschleunigungsversuch wiedergebende Kurvenzug 31 des P/v-Dia -gramms 30 verläuft dann in der aus der Fig.3 ersichtlichen Weise etwa sägezahnförmig zwischen dem als gestrichelte Ergänzung eingezeichneten positiven Ast 11 eines Gesamtleistungs-P/v-Diagramms als oberer Einhül lenden und einem ebenfalls als gestrichelte Ergänzung eingezeichneten positiven Ast 32,der den Leistungsverlauf in einem fiktiven Beschleunigungsversuch markiert,bei dem von vornherein für einen Zylinder,der normalerweise seinen vollen Leistungsanteil bringt,die Zündung abgeschaltet worden ist.Man erkennt unmittelbar,daß bei dem durch die Fig.3 repräsentierten Fallbeispiel der dritte Zylinder einer 4-Zylinder-Maschine nicht mit voller Leistung arbeitet.
  • Wenn alle Zylinder in einem einzigen Meßzyklus des Rol -lenprüfstandes getestet werden,dann ist es zweckmäßig, die Reihenfolge entsprechend der Zündfolge zu wählen.
  • Gegebenenfalls kann es auch zweckmäßig sein,einen zweiten Meßzyklus durchzuführen,bei dem die Reihenfolge gerade die umgekehrte ist,damit man für jeden Zylinder einen meßwert aus einem niedrigeren und einem höneren Geschwindigkeitsbereich hat und einen Mittelwert bilden kann.
  • Um anhand der auf dem Rollenprüfstand durchgeführten Meßzyklen zur Ermittlung des Leistungsanteils der einzelnen Zylinder auch die für deren Zündzweige maßgebliche Zündenergiereserve erfassen zu können,wird das Abschalten der Zündung bei dem jeweils ausgewählten Zylinder dadurch eingeleitet,daß die für seinen Zündzweig bereitgestellte elektrische Energie -schrittweise oder kontinuierlichsolange erniedrigt wird,bis der erste Zündaussetzer auftritt.Die Differenz zwischen dem vor der Erniedrigung gemessenen Wert und dem beim Auftreten des ersten Aussetzers gemessenen Wert der bereitgestellten Zündleistung ist dann definitionsgemäß die für den betreffenden Zündzweig vor -handene Zündenergieresecye- .Als ein Maß für die bereitgestellte Zündenergie kann bei einer üblichen Spulen -zündung der in die Primärwicklung der Zündspulen eingespeiste Strom 1 genommen werden,der auf einfache Weise p meßbar und einstellbar ist.
  • Um in der anschließenden Meßphase,in der der Leistungsanteil des ausgewählten Zylinders ermittelt wird,defi -nierte Verhältnisse zu haben,wird die Zündenergie un -mittelbar nach dem Auftreten des ersten Aussetzers so weit erniedrigt,daß in dem betreffenden Zylinder ga -rantiert keine Zündung erfolgen kann.
  • Eine zur Durchführung des,in seinen Grundzügen erläuterten,erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung ist in der Fig.4 dargestellt.Zentraler Bestandteil dieser Vorrichtung ist ein Rollenprüfstand 33,mit dem,für sich allein gesehen,die Leistung der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges meßbar ist,von dem in der Fig.4 nur die Zündanlage 34 dargestellt ist.Der Rollenprüfstand 33 gibt über eine erste Ausgangsleitung 36 ein Spannungs-Ausgangssignal(P-Signal)ab,das im Beschleunigungsversuch der vom Fahrzeug auf die Laufrolle des Prüfstandes 33 übertragenen Radleistung d im Auslaufversuch der von der Laufrolle auf die Antriebsräder des Kraftfahrzeuges übertragenen Verlustleistung proportional ist.Über eine zweite Ausgangsleitung 37 gibt der Rollenprüfstand 33 ein zweites Spannungs-Ausgangssignal(v-Signal)ab,das der Um -fangsgeschwindigkeit der Laufrolle,auf der die Antriebs -räder des Kraftfahrzeuges abrollen,und damit im wesentlichen der Fahrtgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges proportional ist.Das geschwindigkeitsanaloge Ausgangssignal des Rollenprüfstandes 33 ist das X-Eingangssignal eines X/Y-Schreibers 38,der als Y-Eingangssignal das leistungsanaloge P-Ausgangssignal des Rollenprüfstandes 33 em -pfängt und während der einzelnen Meßzyklen des Rollen -prüfstandes 33 P/v-Diagramme 10,20,30 oder 50 aufzeichnet.
  • Die Zündanlage 34 ist der Einfachheit halber als eine für eine 4-zylindrige Brennkraftmaschine ausgelegte konventionelle Spulenzündung dargestellt,mit einer eine Primär -wicklung 39 und eine Sekundärwicklung 40 umfassenden Zündspule als Speicher für die über den Primärstrompfad ein -gespeiste elektrische Leistung,einem die bei einer Unterbrechung des Primärstrompfades in der Sekundärwicklung 40 induzierte Spannung in der vorgesehenen Zündfolge auf die einzelnen Zündzweige 41-44 schaltenden Verteiler 45 und mit einem den Primärstrompfad im Takt der Zündung unterbrechenden Unterbrecherschalter 46,zu dem ein Zümdkondensator 47 parallel geschaltet ist.Aufbau und Wirkungsweise ~ einer solchen Zündanlage 34 sind,soweit nicht schon un -mittelbar aus der Fig.4 ersichtlich,allgemein bekannt und brauchen daher nicht ausführlicher erläutert zu werden.
  • Um die durch die Zündspule 39,40 für die einzelnen Zünd -zweige 41-44 bereitgestellte Zündenergie gemäß dem er -findungsgemäßen Verfahrensablauf gezielt verändern zu können,ist zur Primärstromversorgung der Zündspule eine in der Art eines Funktionsgenerators arbeitende steuerbare Spannungs- bzw.Stromquelle 51 vorgesehen,die ihrerseits durch die Ausgangssignale einer Vergleichseinrichtung 52 und eines Impulsgebers 53 gesteuert ist,welche die Steuersignale zur schrittweisen Erniedrigung des Primärstromes Ip der Zündspule 39,40,zur weiteren Erniedrigung des Primärstromes bei Auftreten der ersten Zündaussetzer und zur Wiedereinschaltung des vollen Primärstromes,nachdem die verminderte Maschinenleistung erfaßt ist,erzeugen.
  • Die Vergleichseinrichtung 52 enthält 3 digitale Komparatoren 54,56 und 57,die als Eingangssignal,das mit einem gespeicherten Vergleichswert verglichen wird,jeweils die digitale Ausgabe eines ersten Analog/Digital-Wandlerse8mpfangen,der aus dem geschwindigkeitsanalogen SpannungsWAusgangssignal des Rollenprüfstandes ein dafür charakteristisches digitales Ausgangssignal erzeugt.
  • Sobald im Beschleunigungsversuch der beliebig vorgebbare Geschwindigkeitswert v0 erreicht ist,der im ersten Komparator 54 gespeichert wird,erzeugt dieser ein an einem ersten Eingang 59 der steuerbaren Spannungsquelle 51 empfangenes,impulsförmiges Steuersignal 61(Fig.5),das für einen ausgewählten Zylinder der Brennkraftmaschine die schrittweise Erniedrigung des Primärstromes 1 einp leitet.Die Auswahl des Zylinders,für den die Erniedrigung des Primärstromes erfolgt,vermittelt eine als Zähler arbeitende Auswahlschaltung 62.Diese empfängt an einem ersten Eingang 63 von einem nicht dargestellten Impulsge -ber erzeugte Taktimpulse,der jedesmal dann einen solchen Taktimpuls erzeugt,wenn in der Brennkraftmaschine ein Zündvor,gang stattfindet bzw.stattfinden soll.Diese Taktimpulse können beispielsweise mittels eines von den den Unterbrecherschalter 46 betätigenden Nocken 64 betätigten, nicht dargestellten Schließschalters an den ersten Ein -gang 63 der Auswahlschaltung 62 angelegt werden.An einem zweiten Eingang 66 empfängt die Auswahlschaltung 62 Re -ferenz-Impulse,die von einem in der Fig.4 als Aufnehmerspule dargestellten Triggerimpulsgeber 67 erzeugt werden, der einen Ausgangsimpuls jeweils dann erzeugt,wenn in einem als Referenz-Zweig ausgewählten Zündzweig der Zündanlage die Zündspannung anliegt.Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Referenz-Zweig der Zündzweig 41 für den ersten Zylinder gewählt.Durch den jeweils ersten auf den Triggerimpuls folgenden Taktimpuls ist dann der in der Zündfolge zweite Zylinder,durch den zweiten Taktimpuls der dritte und durch den dritten Taktimpuls der vierte Zylinder der Brennkraftmaschine ausgewählt,und durch den Triggerimpuls selbst der erste Zylinder.Auf welchen dieser Impulse die Auswahlschaltung 62 anspre -chen soll und damit den ausgewählten Zylinder bestimmt, ist entweder durch Eingabe des diesem zugeordneten Zählerstandes oder durch automatische Weiterschaltung nach Ablauf einer Meßphase für einen ausgewählten Zylinder möglich.Die mit derselben Impulsfolgefrequenz wie die von dem Triggerimpulsgeber 67 erzeugten Synchronisier -impulse behafteten Auswahlimpu'lse,in deren Takt die schrittweise Erniedrigung der Zündenergie für den ausgewählten Zylinder erfolgt,werden an einem zweiten Eingang 68 der steuerbaren Spannungsquelle 51 empfangen.
  • Zur weiteren Erläuterung der Funktion der Vorrichtung wird im folgenden auch auf die Fig.5 Bezug genommen,aus der unmittelbar ersichtlich ist,wie die von der Ver -gleichseinrichtung 52 und von dem Impulsgeber 53 erzeugten Steuersignale mit der Änderung des Primärstromes 1 p in einen Meßzyklus des Rollenprüfstandes 33 verknüpft sind,wenn für zwei ausgewählte Zylinder der Leistungsanteil und die Zündenergiereserve ermittelt werden.Das entsprechende P/v-Diagramm 50 ist im oberen Teil der Fig.5 dargestellt.
  • Sobald der Primärstrom I dessen Verlauf insgesamt durch p den Impulszug 69 der Fig.5 dargestellt ist,nach einer Trepperifunktion 71 soweit erniedrigt ist,daß bei dem ersten ausgewählten Zylinder die ersten Zündaussetzer auftreten, was bei der Geschwindigkeit v1 der Fall ist, tritt beim P-Signal 72 der erste Abfall mit steiler Flanke 73 auf.Der auf den steilen Abfall i3 des P-Signals 72 ansprechende Impulsgeber 53 erzeugt nach einer kurzen Ansprechzeittt einen ersten Nadelimpuls 74.Durch diesen, an einem dritten Eingang 76 der Spannungsquelle 51 empfangenen Nadelimpuls wird der Primärstrom 1 auf p einen Wert 1pmin herabgesetzt,bei dem in dem ausgewählten Zylinder garantiert keine Zündung mehr stattfindet.Weiter wird durch diesen Nadelimpuls 74 der zweite digitale Komparator 56 veranlaßt,einen Ge -schwindigkeits-Vergleichswert v2 einzuspeichern,der um einen bestimmten Prozentsatz p höher ist als der Geschwindigkeitswert v1,bei dem die ersten Zündaussetzer auftreten.Dieser Vergleichswert v2 ist die Ausgabe einer ersten digitalen Multiplikationsstufe 77, die das digitale v-Ausgangssignal des ersten Analog/ Digital-Konverters 58 fortlaufend mit dem Faktor(l+p) multipliziert.Sobald nun,nachdem die Brennkraftmaschine eine Zeit lang mit der um den Leistungsanteil des ersten ausgewählten Zylinders verminderten Leistung gearbeitet hat,die Geschwindigkeit v2 erreicht ist,erzeugt der zweite Komparator 56 einen an einem vierten Eingang 78 der Spannungsquelle 51 empfangenen kurz dauernden Steuerimpuls 79,durch den die Ausgangsspannung der Spannungsquelle 51 bzw.der durch die Primärwicklung 39 der Zündspule fließende Primärstrom 1 p wieder auf den vollen Wert gesetzt wird.Die Brennkraftmaschine erreicht nach kurzer Zeit wieder ihre volle Leistung.Weiter wird durch den Steuerimpuls 79 des zwei ten Komparators 56 der dritte Komparator 57 veranlaßt, einen Vergleichswert v3 einzuspeichern,der um einen Prozentsatz p größer ist als der in den zweiten Komparator 56 eingespeicherte Vergleichswert v2.Dieser höhere Vergleichswert v3 ist die Ausgabe einer zweiten digi -talen Muliplikationsstufe 81,die als Eingabe ebenfalls das Ausgangssignal des ersten Analog/Digital-Wandlers 58 empfängt und dieses mit dem Faktor (l+p) mulipli -ziert.Sobald anschließend im weiteren Verlauf des Beschleunigungsversuchs die Geschwindigkeit v3 erreicht wird,erzeugt der dritte Komparator 57 an einem ersten Ausgang 82 einen am ersten Eingang 59 der Spannungs -quelle 51 empfangenen Steuerimpuls 83,der die erneute schrittweise Erniedrigung 84 des Primärstromes der Zündspule einlaitet,und an einem zweiten Ausgang 86 einen Ausgangsimpuls 87,der die Auswahlschaltung 62 auf den nächsten ausgewählten Zylinder weiterschaltet,bei dem jetzt die schrittweise Erniedrigung 84 des Primärstromes erfolgt.Wenn jetzt bei der Geschwindigkeit V4 der nächste Leistungsabfall mit der steil abfallenden Flanke 88 des P-Ausgangssignals 72 eintritt,wiederholt sich das vorstehend beschriebene Arbeitsspiel der Vorrichtung für den nächsten ausgewählten Zylinder usw. bis die Bedienungs-person den Beschleunigungsversuch abbricht.
  • nährend die vom X/Y-Schreiber 38 aufgezeichneten P/v-Diagramme 10,20,30 oder 50 in jedem Falle die Ermittelung des Leistungsanteils der einzelnen Zylinder ermöglichen,ist die Ermittelung der für die einzelnen Zündzweige 41-44 vorhandenen Zündenergiereserve anhand dieser Diagramme allein nicht möglich.Zwar läßt sich bei der durch die Fig.2 veranschaulichten Durchführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens aus der Tatsache, daß bei verschiedenen Werten der Zündenergiereserve die Abfall- und Anstiegsflanken 21 und 23 des P/v-Diagramms bei verschiedenen Geschwindigkeiten v1 bzw .v11 und v2 bzw.v2, auftreten,wie man anhand des strichpunktiert eingetragenen P-Signalverlaufs 91 und des in ausgezogenen Linien dargestellten P-Signalverlaufs 19 für zwei verschiedene Zylinder ohne weiteres erkennt,eine Aussage darüber treffen,in welchem der beiden Zündzweige die größere Zündenergiereserve vorhanden ist,aber keine Aussage darüber,wie groß die Zündenergiereserven absolut sind.
  • Die für einen Zündvorgang zur Verfügung stehende Zünd -energie ist gleich der im Magnetfeld der Zündspule ge -speicherten magnetischen Energie Em,die durch die fol -gende Beziehung gegeben ist: worin L die Induktivität der Primärwicklung 39 der Zünd-5 spule und 1p der Primärstrom ist.
  • Ist Ipmax der Maximalwert dieses Primärstromes und 1p1 der Wert des Primärstromes,bei dem bei einem ausgewählten Zylinder die ersten Zündaussetzer eintreten,dann ist die Zündenergiereserve für den betreffenden Zündzweig gegeben durch Ist die Induktivität LS der Primärwicklung 49 bekannt,so genügt es zur absoluten Ermittlung der für die einzelnen Zündzweige vorhandenen Zündenergiereserven emi (i=1,2...,n), den Maximalwert Ipmax des Primärstromes und seinen Wert Ipi zu bestimmen,bei dem im betreffenden Zündzweig jeweils die Zündung aussetzt.
  • Andernfalls kann die Induktivität L der Primärwicklung 39 5 auf einfache Weise aus dem zeitlichen Verlauf mit # = Ls RS R = Ohmscher Widerstand der Primärwicklung 39 und O0= Ausgangsspannung der die Primärwicklung 39 spei -senden Stromquelle.
  • Aus der Beziehung(3)ergibt sich für den zeitlichen Anstieg dIp des Primärstromes Ip(t): Für t# #, d.h. für die Zeit unmittelbar nach dem Schließen des Unterbrecherkontaktes folgt aus der Beziehung (4) dI = U0 K (5) bzw.
  • dt LS O0 LS = (5a), α worin die Steigung der Stromverlaufskurve 104 im Koordinatenunsprung des Ip/t-Diagramms 106 (Fig. 7) ist, die den zeitlichen Verlauf des Primärstromes I (t) gemäß der Be -p ziehung (3) wiedergibt.
  • Die Ermittlung der Induktivität L der Primärwicklung 39 5 gemäß der Beziehung (5a) kann mit bekannten,analog oder digital arbeitenden Mitteln erfolgen.
  • Bei der Vorrichtung gemäß Fig.4 ist zur Speicherung des bei Auftreten der ersten Zündaussetzer vorliegenden Primärstromesein digitaler Speicher 92 vorgesehen,in den jeweils beim Auftreten der Nadelimpulse 74 bzw.89 des auf die Abfallfklanken 73 bzw.88 ansprechenden Impuls -gebers 53 der ausgangsseitigeinhalt eines Schieberegi -sters 93 eingespeichert wird,das als Eingabe das für den Momentanwert des Primärstromes 1 digitale Ausgangssigp nal eines Analog/Digitalwandlers 94 empfängt.Der Ein -lese- und Schiebetakt des Schieberegisters 93 wird mittels der die Primärstromerniedrigung steuernden Auswahlimpulse der Auswahlschaltung 62 synchronisiert,damit sichergestellt ist,daß nur die für den ausgewählten Zy -linder maßgeblichen Werte des Primärstromes gespeichert werden.Durch die Zwischenschaltung des Schieberegisters 93 zwischen den Analog/Digitalwandler 94 und den Spei -cher 92 kann die Speichereingabe gegenüber der dem Mo -mentanwert des Primärstroms entsprechenden Ausgabe des Analog/Digital-Wandlers 94 gerade so weit verzögert werden,daß die Speichereingabe dem bei Auftreten der ersten Zündaussetzer vorliegenden Wert des Primärstromes ent -spricht;dadurch wird vermieden,daß die unvermeidliche Verzögerung t t der die Einspeicherung steuernden Nadel -impulse 74 und 89 des Impulsgebers 53 gegenüber dem Auftreten des ersten Zündaussetzers dazu führt'daß ein zu niedriger Wert des Primärstromes gespeichert wird.
  • Auch zur Speicherung des unmittelbar vor oder beim Auftreten der ersten Aussetzer vorhandenen Leistungswertes P1 und des vor der Reaktivierung der Zündung beim ausgewählten Zylinder vorliegenden Teilleistungswertes P2 ist je ein digitaler Speicher 96 bzw.97 vorgesehen,deren Eingänge mit dem Ausgang eines weiteren Schieberegisters 98 verbunden sind,dessen Eingabe das für den momentanen Leistungswert erzeugte digitale Ausgangssignal eines weiteren Analog/Digital-Wandlers 99 ist.Die Einspeicherung des Leistungswertes P1 in den ersten Speicher 96 wird wie beim Primärstromwert-Speicher 92 durch die Nadelimpulse 74 und 89 des Im -pulsgebers 53 gesteuert,während die Einspeicherung des Leistungswertes P2 in den zweiten Speicher durch den jeweiligen Ausgangsimpuls 79 des zweiten Komparators 56 gesteuert wird.Auch beim Schieberegister 98 ist aus demselben Grund wie bei dem aBs Zwischenspeicher für die Primärstromwerte benutzten Schieberegi -ster 93 der Einlese- und Schiebetakt über die Auswahlimpulse der Auswahlschaltung 62 synchronisiert.8ei der insoweit erläuterten Steuerung des Verfahrensablaufs erfolgt die Einleitung der einzelnen Verfahrensschritte bei Geschwindigkeiten v0,v1,v2...,die abgesehen von geringfügfügigen Verscniebungen,die sich durch unter -scniedliche Zündenergiereserven der einzelnen überprüften Zylinder ergeben können,durch den Verfahrensablauf selbst,festgelegt sind,so dat3 man im Prinzip wenigstens auf eine speicherung der mit den gespeicherten Leistungs werten verknüpften Wert der Geschwindigkeit verzichten kann.
  • Zweckmäßig ist es jedoch, wenn auch für diese Geschwindigkeiten eine digitale Speichereinrichtung vorgesehen ist,die denselben Aufbau haben und in derselben Weise gesteuert sein kann, wie die Speichereinrichtung für die ausgewählten Lei -stungswerte,mit dem Unterschied natürlich,daß sie als Eingabe die für die genannten Geschwindigkeiten erzeugten digitalen Ausgangssignale des ersten Analog/Digi -tal-Wandlers 58 empfängt.Die Weiterverarbeitung der solchermaßen gespeicherten Leistungs-Geschwindigkeits-und Primärstromwerte zu für eine Anzeige der Gesamtleistung der Brennkraftmaschine,der Leistungsanteile der einzelnen Zylinder und der für ihre Zündzweige vorhandenen Zündenergiereserven geeigneten Signalen kann mit Hilfe einer zentralen Verarbeitungseinheit durchgeführt werden,die bei Verwendung eines Mikroprozessors mit relativ geringem technischem Aufwand realisierbar ist.
  • Die in der Fig.6 dargestellte Ausführungsform zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig.4 lediglich durch den Aufbau und die Arbeitsweise der Komparatoren 101,102 und 103,aus denen die Vergleichseinrichtung 52 aufgebaut ist.
  • Die Komparatoren 101,102 und 103 sind als digitale Zähler ausgebildet,die bei einem vorgebbaren Zählerstand, der gespeichert bleibt,einen Ausgangsimpuls erzeugen*Als Zähl-Eingangssignale empfangen die Komparatoren 101,102 und 103 die im Takt der Unterbrechungen des Primärstromes der Zündspule 39,40 erzeugten Impulse.Sobald der Zählerstand im ersten komparator lOl,der beispielsweise durch das i3inlegen des direkten Ganges im aeschleunigungsversuch aktiviert wird,den vorgegebenen Zänlerstand N1 erreicht hat'erzeugt dieser Komparator seinen Ausgangsimpuls,der bei der steuerbaren Spannungsquelle 51 die schrittweise Erniedrigung der Ausgangsspannung bzw.des die Primärwicklung 39 der Zündspule 39,40 durchfließenden Primärstromes auslöst.Mit dem Auf treten des auf den Leistungsabfall erzeugten Nadelimpulses des Impuls -gebets 53 beginnt der zweite Komparator 102 den Zählvorgang.Sobald der Zählerstand im zweiten Kompara -tor 102 den vorgegebenen Zählerstand N2 erreicht hat, erzeugt dieser Komparator einen Ausgangsimpuls,der zum einen die Ausgangsspannung der steuerbaren Spannungsquelle 51 wieder auf den vollen Wert erhöht,des weiteren die Einspeicherung des um den Leistungsanteil des ausgewählten Zylinders verminderten P2-Signals in den zweiten digitalen Leistungswertspeicher 97 be -wirkt und außerdem den Zählvorgang beim dritten Komparator 103 einleitet.Sobald dessen Zählerstand dem dritten vorgebbaren Bezugswert N3 erreicht hat,erzeugt dieser Komparator 103 seinen Ausgangsimpuls,der wiederum die schrittweise Erniedrigung der Ausgangsspannung der Spannungsquelle 51 einleitet. Die Steuerfunktion der Ausgangsimpulse der drei Komparatoren 101,102 und 103 ist also dieselbe wie diejenige der Komparatoren 54,56 und 57 beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4.
  • Außerdem wird durch den Ausgangsimpuls des dritten Komparators 103 der Zähler des zweiten Komparators 102 zurückgesetzt.Der Zähler des dritten Komparators 103 wird jeweils durch den vom Impulsgeber 53 erzeugten Nadelimpuls zurückgesetzt.Dadurch wird erreicht,daß man alle,für die Überprüfung der einzelenen Zylinder der Brennkraftmaschine erforderlichen Meßzyklen des Rollenprüfstandes 33 bzw. alle innerhalb eines einzigen Meß -zyklus durchgeführten Meßphasen mit denselben gespei -cherten Vergleichswerten N1,N2,N3 steuern kann.
  • Schließlich werden anhand des P/v-Diagramms 80 und der Primärstrom-Verlaufskurven 10i-110 der Fig.8 zwei weitere Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert,die untereinander und/oder mit den bereits erläuterten Durchführungsarten des Verfahrens beliebig kombinierbar sind.Die dem P/v-Diagramm 80 entnehmbare Information hinsichtlich der Leistungsanteile der einzelnen Zylinder einer 4-zylindrigen Brennkraftmaschine und der Zündenergiereserve ihrer Zündzweige ist im Prinzip dieselbe wie bei dem P/v-Diagramm 30 der Fig.3.Im Unterschied zu dem durch dieses Diagramm 30 repräsentierten Verfahrensablauf schließen sich jedoch bei der durch das Diagramm 80 dargestellten Durchführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens mindestens zwei Meßphasen,in denen ein aus -gewählter Zylinder zur Bestimmung seines Leistungsanteils und der für seinen Zündzweig maßgeblichen Zündenergie -reserve bestimmt wird,unmittlbar aneinander an,ohne daß die Brennkraftmaschine zwischen diesen Meßphasen wieder auf ihre volle Leistung gebracht wird.Beim dargestellten Durchführungsbeispiel sind es die Meßphasen für den in der Zündfolge ersten und zweiten Zylinder einerseits und die beiden Meßphasen für den in der Zündfolge dritten und vierten Zylinder andererseits,die solchermaßen aneinander anschließend zu einer einzigen Teilleistungsmeßphase zusammen gefaßt werden,wobei die Brennkraftmaschine zwischen diesen umfassenderen Teilleistungs-Meßphasen nur einmel wieder auf ihre volle Leistung gebracht wird.
  • Im einzelnenwird,wie man anhand der Fig.8,auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei,erkennt,wie folgt verfahren: ds im P/v-Diagramm 80 durch die erste breite Einsenkung 111 der in ausgezogenen Linien dargestellten Teilleistungskurve 112 repräsentierte Teilleistungsmeßphase für die ersten beiden Zylinder wird eingeleitet,indem von der Geschwindigkeit v0 an der Zündspulenprimärstrom 1 gep mäß der Primärstrom-Verlaufskurve 107 schrittweise abge -senkt wird.Beim Wert 1 dieses Stromes,bei dem die erp1 sten Zündaussetzer im ersten Zylinder auftreten,wird der Primärstrom auf den Wert 1pmin abgesenkt,der nicht mehr zur Zündung ausreicht.Sobald sich nun nach dem bei der Geschwindigkeit v1 auftretenden Leistungsabfall der dem Schleppbetrieb des ersten ausgewählten Zylinders ent -sprechende Verlauf der Teilleistungskurve 112 -im wesentlichen parallel oder entlang des Astes 32 des P/v-Dia -gramms 80- eingestellt hat,wird von der Geschwindigkeit V2 an der Primärstrom für den Zündzweig des zweiten Zylinders gemäß der Stromverlaufskurve 108 schrittweise erniedrigt,bis auch in diesem Zündzweig bei der Primärstromstärke 1p2 die Mindest-Zündenergie nicht mehr zur Verfü -gung steht.Zu diesem Zeitpunkt -im P/v-Diagramm80 bei der Geschwindigkeit v3 wird -gleichzeitig- einerseits der Primärstrom im zweiten Zündzweig auf den Wert Ipmin abgesenkt, so daß jetzt der zweite Zylinder mitgeschleppt wird und andererseits der Primärstrom im ersten Zündzweig wieder auf seinen vollen Wert gebracht,sodaß der erste Zylinder wieder seinen Leistungsbeitrag erbringt.War der Leistungsanteil des ersten Zylinders,wie in Fig.8 angenommen,zu klein,so tritt be der Geschwindigkeit v3 ein zweiter Leistungsabfall auf.Da ein solcher,lediglich auf dem Unter -schied der Leistungsbeiträge der beiden Zylinder beruhender Leistungsabfall in der Regel klein ist'wird schon nach kurzer Zeit der für den Schleppbetrieb des zweiten Zylinders charakteristische,teingeschwungene"Verlauf der Teilleistungskurve 112 erreicht.Die Teilleistungsmeßphase für die beiden ersten Zylinder wird beendet,indem bei der Geschwindigkeit V4 der Primärstrom im zweiten Zündzweig wieder auf seinen vollen Wert gebracht wird.
  • Der Vorteil dieser Verfahrensvariante mit einer den suk -zessiven Schleppbetrieb mindestens zweier,gegebenenfalls auch mehrerer Zylinder umfassenden gemeinsamen Teillei -stungsmeßphase liegt darin,daß man eine solche Teilleistungsmeßphase in einem kleineren Geschwindigkeitsbereich unterbringen kann als wenn die Brennkraftmaschine nach der Schlepphase jedes einzelnen Zylinders wieder auf ihre volle Leistung gebracht wird.Es ist daher durchaus möglich, in einem einzigen Meßzyklus eines Rollenprüfstandes eine sechs- oder sogar eine acht-Zylinder-Brennkraftmaschine zu überprüfen.
  • Die im P/v-Diagramm 80 durch die zweite breite Einsenkung 113 repräsentierte Teilleistungs-Meßphase für den dritten und den vierten Zylinder wird analog durch die bei der Geschwindigkeit v5 beginnende absenkung des Primärstromes für den Zündzweig des dritten Zylinders eingeleitet.Der mit dem Unterschreiten des Primärstromwertes Ip3 und der damit gekoppelten Verminderung des Primärstromes auf den Wert 1pmin bei der Geschwindigkeit v6 einsetzende Schleppbetrieb des dritten Zylinders wird bis zur Geschwindig -keit v7 aufrecht erhalten und durch Wiedereinschalten des vollen Primärstromes beendet.Im Unterschied zur vorstehend erläuterten Durchführungsvariante wird nun der Schleppbetrieb des s vierten Zylinders nicht durch eine schrittweise Erniedrigung des Primärstromes in seinem Zündzweig sondern dadurch eingeleitet,daß bei der Geschwindigkeit v7 der Primärstrom von seinem vollen Wert unmittelbar auf den Minimalwert 1pmin abgesenkt wird.Zur Ermittlung des für die Mindest-Zündenergie im vierten Zündzweig erforderlichen Wertes Ip4 des Zündspulen-Primärstromes wird dann von der Geschwindigkeit v8 an der Primärstrom gemäß der Stromverlaufskurve 110 schrittweise so lange erhöht,bis bei der Primärstromstärke 1 -im P/v-Diagramm 80 bei der Geschwinp4 digkeit vg- die Zündung im vierten Zylinder wieder ein -setzt, worauf der Primärstrom wieder auf seinen vollen Wert gebracht und dadurch die zweite Teilleistungsmeßphase beendet wird.
  • Man erkennt'daß die in Verbindung mit dem vierten Zylin -der erläuterte,mit schrittweiser Erhöhung der Zündenergie arbeitende Verfahrensvariante ohne Einschränkung anstelle einer mit schrittweiser Absenkung der Zündenergie arbei -tenden Durchführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens einsetzbar ist.Sie beinhaltet darüber hinaus die Möglichkeit,die Geschwindigkeit v1'bei der im P/v-Diagramm 80 der erste Leistungsabfall eintritt,unabhängig von der Zünd -energiereserve des betreffenden Zündzweiges festlegen zu können.
  • Die anhand der Fig.8 erläuterten Verfahresvarianten können mit Vorrichtungen durchgeführt werden,die ähnlich aufge -baut sind wie diejenigen gemäß den Fig.4 und 6,wobei ge -gebenenfalls derforderliche Abwandlungen und Ergänzungen dieser Vorrichtungen dem Fachmann bei Kenntnis des Verfahrensablaufes ohne weiteres möglich sind.

Claims (18)

  1. Ansprüche Verfahren zur Überprüfung der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges mit Hilfe eines Rollenprüfstandes,wobei in einem Beschleunigungsversuch,in dem die Antriebsräder des Kraftfahrzeuges eine Laufrolle und eine mit dieser gekoppelte Schwungmasse antreiben,fortlaufend mindestens ein der Radleistung proportionales elektrisches Ausgangssignal erzeugt wird- und in einem Auslaufversuch,in dem die Schwungmasse über die Laufrolle die Antriebsräder des Kraftfahrzeuges antreibt,bei abgekuppelter BreRnkraft -maschine die Verlustleistung ermittelt wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensmerkmale: a. Im Verlauf des Beschleunigungsversuchs wird für mindestens einen Zylinder der Brennkraftmaschine die Zündenergie fortlaufend überwacht und mit vorgebbarer Anderungsrate so weit herabgesetzt,bis die Zündung in diesem Zylinder aussetzt; b. beim Auftreten der ersten Zündaussetzer wird die zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung stehende Zündenergie ermitteSt,und ein für diese charakteristischer Wert sowie ein für die momentan abgegebene Radleistung charakteristischer Wert des Ausgangssignals des Rollenprüfstandes gespeichert; c. unmittelbar nach dem Auftreten der ersten Zünd -aussetzer wird die Zündenergie für den betreffenden Zylinder so weit erniedrigt,daß die Zündung vollkommen aussetzt; d. nach einem für die Messung und Speicherung mindestens eines für die verminderte Leistung charakteristischen Wertes derselben ausreichenden Zeitspanne bzw.Zahl von Arbeitstakten der Brennkraftmaschine wird die Zündung für den betreffenden Zylinder wieder aktiviert(und der Beschleu -nigungsbetrieb wieder mit der vollen Maschinen -leistung fortgesetzt.) e. Wiederholung der Verfahrensschritte a-d für die weiteren Zylinder der Brennkraftmaschine.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Verfahrensschritte a-d in einem Bereich der Geschwindigkeit/Leistungskennlinie der Brennkraftmaschine mit geringer Än -derung der Leistung durchgeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Wiederholung der Verfahrensschritte in aufeinander folgenden Leis,tungsmeßzyklen des Rollenprüfstandes erfolgt,wobei die sukzessive Aus-Steuerung der Zündung der einzelnen Zylinder in demselben t durch einen unteren und einen oberen Grenzwert der Leistung markierten Leistungs-bzw,. Drehzahlbereich erfolgt und die Brennkraftma -schine zur Absenkung der Drehzahl auf den niedrigen Grenzwert im Schleppbetrieb betrieben wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß für mindestens zwei Zylinder der Brennkraftmaschine die Verfahrensschritte a-d in aneinander anschließenden Leistungsbereichen ein und desselben Leistungsmeßzyklus durchge -führt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß die zur Ermittlung des Leistungsanteils der einzelnen Zylinder und zur Ermittelung der Zündenergiereserve erforderlichen Verfahrensschritte a-d innerhalb eines einzigen Leistungsmeßzyklus des Rollenprüfstandes durchgeführt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß in einem zweiten Leistungs-Meßzyklus des Rollenprüfstandes die Reihenfolge der Zylinder,für die die Verfahrensschritte a-d durchgeführt werden,die umgekehrte ist,wie is ersten Meß -zyklus.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,daß in einem ersten Meßzyklus des Rollenprüfstandes die Ermittelung des Leistungs anteils und der Zündenergiereserve für eine Teil-und vorzugsweise die halbe Anzahl der Zylinder und in einem zweiten Meßzyklus des Rollenprüfstandes für die restlichen Zylinder der Brennkraftmaschine erfolgt.
  8. 8. Verfahren,insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Verminderung der Zündleistung bei dem jeweils ausgewählten Zylinder in einem ersten Schritt um einen einer Mindest-Zündenergie - reserve entsprechenden Betrag abgesenkt wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in einem Meßzyklus des Rollenprüfstandes für mindestens einen ersten und einen zweiten Zylinder der Brennkraftmaschine nacheinander deren Leistungsanteil und die für ihre Zündzweige maßgebliche Zündenergiereserve bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet,daß die definierte Verminderung der Zündenergie im Zündzweig des zweiten Zylinders schon eingeleitet wird,während der erste Zylinder noch mitgeschleppt wird,und daß im Zündzweig des ersten Zylinders die Zündenergie zu dem Zeitpunkt wieder auf ihren vollen Wert gebracht wird,zu dem im zweiten Zylinder die Zündung aussetzt.
  10. 10. Verfahren,insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,gekennzeichnet durch folgende Verfahrens -merkmale: a. im Verlauf des Beschleunigungsversuchs wird für mindestens einen Zylinder unmittelbar nach der Speicherung eines für die momentane Rad leistung charakteristischen Wertes des Leistungs-Ausgangssignals des Rollenprüfstandes und eines für die Zündenergie charakteristischen inertes die Zündenergie in einem Schritt so weit erniedrigt,daß die Zündung in dem betreffenden Zylinder vollkommen aussetzt.
    b. nach einem für die Messung und Speicherung min -destens eines für die verminderte Leistung charakteristischen ortes derselben ausreichenden Zeit -spanne bzw.Zahl von Arbeitstakten der Brennkraftmaschine wird die Zündenergie in dem ausgewählten Zylinder mit vorgegebener Änderungsrate so weit wieder erhöht,bis die Zündung wieder einsetzt,und ein für den Betrag der hierbei bereitgestellten Mindest-Zündenergle charakteristischer Wert gespeichert.
    c. nach dem wiedereinsetzen der Zündung wird die Zündenergie wieder auf ihren vollen Wert erhöht.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10 und einem der vorhergehenden Ansprüche,wobei in einem Meßzyklus des Rollenprüfstandes nacheinander mindestens zwei Zylinder einer Brennkraftmaschine hinsichtlich Leistungsanteil und Zündenergiereserve überprüft werden, dadurch gekennzeichnet,daß beim einen Zylinder die Zündenergiereserve beim Wiedereinsetzen der Zündung und beim anderen Zylinder beim Auftreten der ersten, Zündaussetzer ermittelt wird.
  12. 12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche1-8,mit einem Rollenprüfstand,der im Beschleunigungsbetrieb fortlaufend mindestens ein radleistungsproportionales und ein fahrtgeschwindigkeitsproportionales Spannungs-Aus -gangssignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet,daß zur Energieversorgung der Zündanlage(34)eine steuerbare Primärstromquelle(51) vorgesehen ist,die durch die Ausgangssignale einer Vergleichseinrichtung(52)gesteuert ist,die ein er -stes,nur für einen ausgewählten Zylinder eine schrittweise Erniedrigung der Zündleistung einleitendes Steuersignal(61)erzeugt,sobald das geschwindigkeitspro -portionale Ausgangssignal des Rollenprüfstandes(3o) einen einer vorgebbaren Fahrtgeschwindigkeit v0 entsprechenden Signalpegel erreicht,und sobald bei dem ausgewählten Zylinder bei der höheren Geschwindig -keit vl die ersten Zündaussetzer auftreten,ein Steuersignal abgibt,das den Ausgangsstrom 1 der Pri -p märstromquelle(51)auf einen Wert 1pmin setzt,der unterhalb eines für eine Zündung erforderlichen Min -destwertes liegt,daß ein Referenzsignalgeber(77) vorgesehen ist,der bei Auftreten der ersten Zündaus -setzer ein für eine Geschwindigkeit v2=vl(l+p) charakteristisches Referenzsignal für die Vergleichs -einrichtung(52)erzeugt,das einem um einen vorgeb -baren Prozentsatz p1 erhöhten Wert der Geschwindigkeit vl entspricht,und daß die Vergleichseinrich -tung,sobald die v-Ausgangssignalspannung des Rollenprüfstandes(33)einen dem Geschwindigkeitswert v2 entsprechenden Signalpegel erreicht,ein Steuersignal(79)zur erneuten Aktivierung der Zündung im ausgewählten Zylinder erzeugt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet,daß ein weiterer Referenzsignalgeber(81)vorgesehen ist,der bei der erneuten Aktivierung der Zündung bei der Geschwindigkeit v2=v1(1+p1) ein für eine Geschwindigkeit v3=v2(1+p2) charakteristisches Referenzsignal für die Vergleichseinricntung erzeugt,das einem um den vorgebbaren Prozentsatz p2 erhöhten Wert der Geschwindigkeit v2 entspricht,und daß die Vergleichseinrichtung(52), sobald das V-Ausgangssignal im Beschleunigungsbe -trieb des Rollenprüfstandes(33)einen dem Geschwindigkeitswert v2 entsprechenden Signalpegel errecht, ein ãteuersignal(87)erzeugt,das für den nächsten ausgewählten Zylinder die Erniedrigung der Zünd -leistung einleitet.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,daß der Referenzsignalgeber mindestens einen Speicher aufweist,der als Eingabe das Ausgangssignal einer Multiplikationsstufe(77 bzw.81)empfängt,die ein für das mit dem Faktor(l+p1 2) multiplizierte v-Ausgangssignal des Rollenprüfstandes (33)charakteristisches Ausgangssignal erzeugt.
  15. 15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-8,mit einem Rollenprüfstand,der fortlaufend mindestens ein leistungsproportionales Ausgangssignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet,daß zur Energieversorgung(34) eine steuerbare Primärstromquelle(51)vorgesehen ist, die durch die Ausgangssignale einer mit dem Arbeitstakt des Unterbrechers(46)synchronisierten digita -len Vergleichseinrichtung(52)gesteuert ist,die als einen ersten Komparator(lOl)einen ersten Zähler aufweist,der nach einer vorgebbaren Anzahl N0 von Taktimpulsen ein Ausgangssignal zur schrittweisen Er -niedrigung der Zündenergie bei einem ausgewählten Zylinder erzeugt,und als einen zweiten Komparator (102)einen zweiten,durch die ersten Zündaussetzer bzw.dem mit diesen verknüpften Abfall des Leistungs-Ausgangssignals aktivierten Taktimpulszähler,der nach einer vorgebbaren Anzahl N2 von Arbeitstakten ein Steuersignal zur erneuten Aktivierung der Zündung bei dem ausgewählten Zylinder erzeugt,und daß ein dritter,als Komparator(103)eingesetzter Zähler vorgesehen ist,der nach einer vorgebbaren Anzahl N3 von Arbeitstakten ein die schrittweise Absenkung der Zündleistung beim nächsten ausgewählten Zylinder einleitendes Steuersignal erzeugt.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12-15, dadurch gekennzeichnet,daß zur Auswahl der einzelnen Zylinder eine an sich bekannte,im Arbeitstakt des Unterbrechers beaufschlagte und mittels von dem Arbeitstakt eines ausgewählten Zylinders abgelei -teter elektrischer Impulse synchronisierte dEgitale Auswahlschaltung(62)vorgesehen ist.
  17. 1. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,daß zur Speicherung mindestens eines für die beim Auftreten der ersten Zündaussetzer bereitgestellte Zündenergie charakteristischen Wertes des Ausgangsstromes der steuerbaren Spannungsquelle(51)und zur Speicherung der zu diesem Zeitpunkt abgegebenen Rad leistung sowie zur Speicherung min -destens eines für die nach dem Abschalten der Zün -dung am ausgewählten Zylinder um dessen Leistungs -anteil verminderten Wertes der Radleistung charak -teristischen Leistungswertes je ein digitaler Speicher(94 bzw.96 und 97)vorgesehen ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1U, dadurch gekennzeichnet,daß die Eingabe des Zündenergie' - speichers(94)und der Radleistungsspeicher(96 und 97)die um eine vorgebbare Anzahl von Taktimpulsen verzögerte Ausgabe eines Schieberegisters(93 bzw. 98) ist,das als eingabe die beim Auftreten der Steuersignale der Vergleichseinrichtung(52)vorliegenden Momentanwerte der Zündenergie bzw.der Radleistung empfängt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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