DE2829404A1 - Anordnung zur erzeugung einer periodischen signaltonfolge aus mindestens zwei frequenzen - Google Patents

Anordnung zur erzeugung einer periodischen signaltonfolge aus mindestens zwei frequenzen

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DE2829404A1 DE19782829404 DE2829404A DE2829404A1 DE 2829404 A1 DE2829404 A1 DE 2829404A1 DE 19782829404 DE19782829404 DE 19782829404 DE 2829404 A DE2829404 A DE 2829404A DE 2829404 A1 DE2829404 A1 DE 2829404A1
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Description

  • Anordnung zur Erzeugung einer periodischen
  • Signaltonfolge aus mindestens zwei Frequenzen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung einer periodischen Signaltonfolge aus mindestens zwei Frequenzen, wobei eine Periode in eine Anzahl Periodenabschnitte unterteilt ist, in denen abwechselnd die eine, eine zweite oder noch andere Frequenz, oder nur eine der Frequenzen oder gar keine erzeugt wird.
  • Ein Anwendungsbereich einer solchen Anordnung ist z.B.
  • die Erzeugung einer derartigen Tonfolge als Zeichen "Sondersignal für bevorrech tig te Wegebenutzer", wie dies in bestimmten Ländern in bestimmter Frequenzfolge gefordert wird, z.B. für Fahrzeuge der Polizei, der Feuerwehr, des Roten Kreuzes u.s.w.
  • Bisher wurde ?ine derartige Tonfolge durch elektrische Hörner erzeugt, die durch Nockenwalzen mechanisch geschaltet werden. So treibt bei einem auf dem Markt befindlichen Gerät ein Elektromotor über ein Untersetzungsgetriebe eine Nockenwalze an, die durch entsprechende Anordnung von Schaltnocken Hupen unterschiedlicher Tonhöhe in geeigneter Folge ein- und ausschaltet.
  • Diese mechanische Steuerung hat die Nachteile, daß Getriebe und Nocken mit zunehmender Nutzungsdauer Verschleißerscheinungen, wie z.B. Verschmutzung und Abbrand der Schaltkontakte zeigen, woraus sich Unregelmäßigkeiten oder gar Ausfälle bei der Erzeugung und Abstrahlung der Signalfõlgen ergeben. Die Betriebssicherheit dieser mechanischen Steuerung nimmt daher mit zunehmender Nutzungsdauer ab.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden. Diese Aufgabe löst die Erfindung gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
  • Eine Ausgestaltung der Schaltungsanordnung zur erfindungsgemäßen Erzeugung einer bestimmten Signaltonfolge ist den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die angegebene schaltungstechnische Lösung ist verschleißfrei und wartungsfrei, die Werte der Frequenzen und der periodischen Signaltonfolge bleiben langzeitstabil und weitgehend unabhängig von Temperatur- und Bordnetzschwankungen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, in der Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zeigt, Fig. 2 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels zur Er- zeugung eines bestimmten Sondersignals und Fig. 3 ein Signaldiagramm zur Schaltung gemäß Fig.2.
  • Das Blockschaltbild nach Fig.1 zeigt eine Auslöseschaltung 1, die mit einer Flip-Flop-Schaltung 2 verbunden ist, die zur Bestimmung von Anfang und Ende einer Signaltonperiode dient. Diese Flip-Flop-Schaltung 2 steuert einen Taktgenerator 3, dessen Taktimpulse einer Zähler-Dezimaldekoderschaltung 4 zugeführt werden. Die Zähler-Dezimaldekoderschaltung 4 verfügt über mehrere Ausgänge, an denen die laufende Nummer des jeweiligen Taktimpulses dezimal dekodiert abgegriffen werden kann. Die Zähler-Dezimaldekoderschaltung 4 verfügt außerdem über einen Ausgang C, der nach einer Anzahl von Taktimpulsen, die einem halben Periodenabschnitt entspricht, seinen logischen Zustand ändert und damit einen Periodenabschnitt bestimmt. Der Ausgang C ist mit einem Binärzähler 5 verbunden, an dessen Binärausgängen der zur Zeit laufende Periodenabschnitt abgegeben wird.
  • Die Setz-Eingänge des Binärzählers 5 sind mit einem Einschaltstellglied 6 verbunden, das nach Anlegen der Betriebsspannung die korrekte Startlage der Gesamtschaltung herbeiführt.
  • Die Dezimalausgänge der Zähler-Dezimaldekoderschaltung 4 und die Binärausgänge des Binärzählers 5, sowie der Ausgang C sind mit einer Verknüpfungslogik 7 verbunden. Die Aufgabe dieser Verknüpfungslogik besteht darin, an ihren Ausgängen X, Y und Z ein erstes Binärsignal (Ausgang X), ein zweites Binärsignal (Ausgang Y) und ein Rücksetzsignal (Ausgang Z) zur Verfügung zu stellen.
  • Das am Ausgang Z abgegebene Rücksetzsignal wird der Flip-Flop-Schaltung 2 zur Rücksetzung derselben zugeführt.
  • Das erste Binärsignal (Ausgang X) steuert einen Frequenzteiler 9 mit umschaltbarem Frequenzteilverhältnis an, wobei der erste logische Wert dieses ersten Binärsignals dem ersten Frequenzteilverhältnis des Frequenzteilers 9 entspricht und der zweite logische Wert des ersten Binärsignals dem zweiten Frequenzteilverhältnis.
  • Das zweite Binärsignal (Ausgang Y) steuert einen Signaltongenerator 8 an, wobei bei einem ersten logischen Wert dieses zweiten Binärsignals der Signaltongenerator 8 in Betrieb geschaltet ist, während er beim zweiten logischen Wert des zweiten Binärsignals ausgeschaltet ist.
  • Die Frequenz des Signaltongenerators 8 gelangt zum Frequenzteiler 9, wo sie, entsprechend dem logischen Wert des ersten Binärsignals, entweder entsprechend dem ersten oder dem zweiten Frequenzteilverhältnis erniedrigt wird.
  • Die derart bestimmte Frequenz des Frequenzteilers 9 gelangt an einen Oktavteiler 10, der aus dieser Frequenz ein Frequenzspektrum mit zugehörigen Oberwellen erzeugt, und dieses Frequenzspektrum schließlich an einen NF-Verstärker 11 abgibt, der seinerseits mit einem Lautsprecher 12 zur Abstrahlung der erzeugten Signaltonfolge verbunden ist.
  • 0 Die Aufteilung der peridischen Signaltonfolge in eine Anzahl Periodenabschnitte wird also mittels des Ausgangs C der Zähler-Dezimaldekoderschaltung 4 erreicht; die Dezimal ausgänge der Zähler-Dezimaldekoderschaltung 4 und die Binärausgänge des Binärzählers 5 sind mit der Verknüpfungslogik 7 verbunden, und in dieser Verknüpfungslogik sind diese Ausgänge und der Ausgang C derart miteinander, z.B. durch logische Gatter, verknüpft, daß am Ausgang X immer dann der logische Wert des dort abgegebenen ersten Binärsignals sich ändert, wenn ein Tonwechsel von der einen zur anderen Frequenz innerhalb der jeweiligen Signaltonfolge auftreten soll; die Ausgänge sind derart miteinander verknüpft, daß am Ausgang Y das zweite Binärsignal den logischen Wert annimmt, der den Signaltongenerator 8 sperrt, wenn innerhalb der Signal- tonfolge kein Signalton abgestrahlt werden soll.
  • Man sieht, daß jede gewünschte Signaltonfolge dadurch erzeugt werden kann, daß die geeigneten Ausgänge der Zähler-Dezimaldekoderschaltung 4 und des Binärzählers 5 miteinander verknüpft werden; dabei wird auch der Ausgang C mit verwendet. Jede gewünschte Signaltonfolge wird demnach durch eine bestimmte logische Zusammenfassung der Zählerausgänge in der Verknüpfungslogik 7 schaltungstechnisch verwirklicht.
  • Die Auslöseschaltung 1 (Fig.2) hat Eingänge e, c, d. Der Signal ablauf kann dadurch ausgelöst werden,daß entweder am Eingang e ein Binärsignal mit dem logischen Wert 0 oder an beiden Eingängen c und d jeweils ein Binärsignal mit dem logischen Wert 1 anliegt.
  • Bei Anlegen der Betriebsspannung erfolgt die Voreinstellung des Binärzählers 5 über ein Einschaltstellglied 6 auf die Ausgangswerte Q1 = 1 und Q2 = 1. Dieser Binärwert kennzeichnet denjenigen Periodenabschnitt, in dem der Signaltongenerator 8 gesperrt ist. Sollte der Taktgenerator 3 durch die Flip-Flop-Schaltung 2 zufällig freigegeben sein, so zählt die Zähler-Dezimaldekoderschaltung 4 bis zu der Zahl "9" und setzt dann über den Rückstellausgang Z die Flip-Flop-Schaltung 2 zurück.
  • Bei Vorliegen der Aktivierungssignale am Eingang e bzw.
  • an den Eingängen c, d gibt die Flip-Flop-Schaltung 2 den Taktgenerator 3 frei, der daraufhin Taktimpulse an den Takteingang Cl der Zähler-Dezimaldekoderschaltung 4 abgibt.
  • Der Ausgang C dieser Schaltung ist mit dem Binärzähler 5 verbunden. Dieser Binärzähler 5 ist durch zwei Flip-Flops FF1 FF2 gebildet. Die Ausgänge Q1 und Q2 dieser Flip-Flops geben dabei Binärsignale ab, die zusammen den jeweiligen Periodenabschnitt kennzeichnen.
  • Die Verknüpfuslogik 7 ist zur Erzeugung der in Fig.3 oben dargestel7çen Signaltonfolge mit den Dezimalausgängen 2, 3, 6, 7, 9 und dem Ausgang C der Zähler-Dezimaldekoderschaltung 4 verbunden, sowie mit den Binärausgängen Q1, Q2 und 52 des Binärzählers 5.
  • Beim gewählten Ausführungsbeispiel sind diese Zählersignale über NOR-Gatter NOR 1, NOR 2 und NOR 3, sowie über NAND-Gatter NAND 1 und NAND 2 miteinander verknüpft. Am Ausgang X des NOR-Gatters NOR 2 wird das erste Binärsignal abgegeben, das den Frequenzteiler 9 steuert. Am Ausgang Y des ersten NAND-Gatters NAND 1 steht das zweite Binärsignal an, das den Signaltongenerator 8 freigibt oder sperrt.
  • Die besondere Art der Verknüpfung innerhalb der Verknüpfungslogik 7 ist unten näher erläutert.
  • Die in Fig.3 dargestellte Signaltonfolge ist in vier Periodenabschnitte von jeweils 0,6 sec. Dauer eingeteilt.
  • Während des ersten Periodenabschnitts soll die erste Hälfte mit der tieferen Frequenz belegt sein, d.h. der umstellbare Frequenzteiler 9 soll eine Teilung der Signaltongeneratorfrequenz durch vier durchführen; während der zweiten Hälfte des ersten Perioden abschnitts soll ein höherer Ton erzeugt werden, d.h. der umschaltbare Frequenzteiler 9 soll hier die Signaltongeneratorfrequenz nur durch drei teilen. Die Signaltongeneratorfrequenz beträgt in diesem Beispiel 28,8 kHz.
  • Im zweiten Periodenabschnitt soll dreimal die tiefere Frequenz und zweimal die höhere Frequenz erzeugt werden, im dritten Periodenabschnitt soll lediglich die höhere Frequenz erzeugt werden, und im vierten Periodenabschnitt soll überhaupt kein Ton erzeugt werden. Wie aus dem unterhalb dieser Signaltonfolge aufgezeichneten Impulsdiagrarnm zu entnehmen ist besitzen die Taktimpulse des Taktgenerators 3 eine Periodendauer von 60 msZ, d.h. auf einerl Signal-Periodenabschnitt entfallen 10 Taktimpulse.
  • a) Erster Periodenabschnitt: Mit dem Eintreffen des ersten Taktimpulses vom Taktgenerator 3 am Takteingang Cl der Zahler-Dezimaldekoderschaltung 4 nimmt der Ausgang C den logischen Wert 1 an. Dies hat zunächst zur Folge, daß die Ausgänge Q1 und Q2 des Binärzählers 5 beide den logischen Wert 0 annehmen und damit den ersten Perioden abschnitt kennzeichnen. An den Eingängen des ersten NOR-Gatters NOR 1 liegt daher einerseits ein Binärsignal mit dem logischen Wert 1 vom Ausgang C der Zähler-Dezimaldekoderschaltung 4 und andererseits ein Binärsignal mit dem logischen Wert 0 vom Ausgang Q1 des Flip-Flops FF1 des Binärzählers 5. Das NOR-Gatter NOR 1 gibt daher an seinem Ausgang ein Binärsignal mit dem logischen Wert 0 ab. Dieses Binärsignal gelangt an einen Eingang des NOR-Gatters NOR 2. Dementsprechend besitzt das am Ausgang X des zweiten NOR-Gatters NOR 2 abgegebene erste Binärsignal den logischen Wert 1. Dies führt im Frequenz teiler 9 zu einem Frequenzteilverhältnis von 1 : 4.
  • Mit dem Eintreffen des sechsten Taktimpulses nimmt der Ausgang C der Zähler-Dezimaldekoderschaltung 4 den logischen Wert 0 an, was dazu führt, daß am Eingang des ersten NOR-Gatters NOR 1 ebenfalls, wie an dessen anderem Eingang, ein Binärsignal mit dem logischen Wert 0 anliegt. Das Ausgangssignal des ersten NOR-Gatters ist daher ein Binärsignal mit dem logischen Wert 1. Dieses Binärsignal gelangt zum zweiten NOR-Gatter NOR 2 und bewirkt dort, daß dessen Ausgangssignal nunmehr den binären Wert 0 besitzt. Das erste Binärsignal (am Ausgang X) der Verknüpfungslogik 7 besitzt demnach in der zweiten Hälfte des ersten Phasen ab schnitts den logischen Wert 0, was beim Frequenzteiler 9 die Umschaltung vom Frequenzteilverhältnis 1 : 4 auf das-Frequenzteilverhältnis 1 : 3 bewirkt. Diese Verhältnisse bleiben bis zum Ende des ersten Periodenabschnitts bestehen. Damit ist im ersten Periodenabschnitt die gewünschte Signaltonfolge erzeugt.
  • b) Zweiter Periodenabschnitt: Zu Beginn des zweiten Periodenabschnitts nimmt der Ausgang Q1 des ersten Flip-Flops FF1 den logischen Wert 1 an.
  • Dies bewirkt zunächst, daß das am Ausgang X des zweiten NOR-Gatters NOR 2 anstehende erste Binärsignal wieder den logischen Wert 1 annimmt, wodurch der Frequenzteiler 9 wieder auf das Frequenzteilverhältnis 1 : 4 umgestellt wird. Während der Taktimpulse 13, 14, 17 und 18 des Taktgenerators 3 geben die zugehörigen Dezimalausgänge 2, 3, 6 und 7 der Zähler-Dezimaldekoderschaltung 4 ein Signal mit dem logischen Wert 1 ab. Diese dezimal dekodierten Ausgänge werden ODER-mäßig zusammengefaßt und über ein UND-Gatter an den zweiten Eingang des zweiten NOR-Gatters NOR 2 gegeben, wodurch dessen Ausgangsbinärsignal - das erste Binärsignal (am Ausgang X) - den logischen Wert 0 annimmt. Dies führt wieder zu einer Umschaltung des Frequenzteilers 9 auf das Frequenzteilverhältnis 1 : 3.
  • Aus dem Signaldiagramm der Fig.3 ist ohne weiteres zu entnehmen, daß gerade durch die Auswahl der Dezimalausgänge 2, 3, 6 und 7 die im zweiten Periodenabschnitt gewünschte Signaltonfolge erzeugt wird. Es ist auch ohne weiteres ersichtlich, daß durch Wahl anderer Ausgänge jede beliebige Signaltonfolge innerhalb des zweiten Periodenabschnitts erzeugt werden könnte. Der zweite Eingang des UND-Gatters ist mit Q1 des FF1 verbunden, womit bewirkt wird, daß nur im 2. und 4. Periodenabschnitt diese besondere Tonfrequenz-Umschaltung erfolgt.
  • c) Dritter Periodenabschnitt: Zu Beginn des dritten Periodenabschnittes wechseln die Ausgänge Q1 und Q2 der Flip-Flops FF1, FF2 ihren logischen Zustand: der Ausgang Q1 nimmt den logischen Wert 0 an, der Ausgang Q2 den logischen Wert 1. Am Eingang des dritten NOR-Gatters NOR 3 stehen daher zwei Binärsi-gnale mit dem logischen Wert 0 an, nämlich eines vom Ausgang Q1 des ersten Flip-Flops FF1 und eines vom invertierten Ausgang Q2 des zweiten Flip-Flops FF2. Das Ausgangssignal des NOR-Gatters NOR 3 besitzt daher den logischen Wert 1, wird dem dritten Eingang des zweiten NOR-Gatters NOR 2 zugeführt, und resultiert schließlich in einem logischen Wert 0 des ersten Binärsignals (am Ausgang X) der Verknüpfungslogik 7, wodurch in schon bekannter Weise der Frequenzteiler 9 auf das Frequenzteilverhältnis 1 : 3 gesteuert wird. Diese Verhältnisse bleiben während des gesamten dritten Periodenabschnitts bestehen, so daß auch dieser Teil der vorgegebenen Signaltonfolge entspricht.
  • d) Vierter Periodenabschnitt: In diesem Periodenabschnitt soll gemäß Vorgabe überhaupt kein Signal erzeugt werden, dies wird folgendermaßen erreicht: im vierten Periodenabschnitt besitzen die beiden Ausgänge Q1 und Q2 der Flip-Flops FF1, FF2 beide den logischen Wert 1. Diese beiden Binärsignale werden den beiden Eingängen eines NAND-Gatters NAND 1 zugeführt, das nur bei Vorliegen dieser Konstellation ein Binärsignal mit dem logischen Wert 0, das zweite Binärsignal (am Ausgang Y) der Verknüpfungslogik 7, abgibt. Dieses Binärsignal mit dem logischen Wert 0 bewirkt, daß der Signaltongenerator 8 gesperrt wird, so daß, unabhängig vom gerade eingestellten Frequenzteilungsverhältnis des Frequenzteilers 9 die Erzeugung eines Signal tons verhindert wird. Damit ist auch das vorgegebene Ziel im vierten Periodenabschnitt erreicht.
  • Am Ende dieses vierten Periodenabschnitts wird außerdem die Flip-Flop-Schaltung 2 wie folgt zurückgesetzt: Die Ausgänge Q1 und Q2 der Flip-Flops FF1, FF2 sind mit zwei Eingängen eines zweiten NAND-Gatters NAND 2 verbunden, dessen dritter Eingang mit dem Dezimalausganglt9 der Dekoderschaltung 4 verbunden ist. Erreicht nun während des vierten Periodenabschnitts, in dem sowohl der Ausgang Q1 als auch der Ausgang Q2 den logischen Wert 1 aufweisen, die Zähler-Dezimaldekoderschaltung 4 die Zählstufe49lzu 9' zu Beginn des vierzigsten Taktimpulses des Taktgenerators 3, so wird dieses NAND-Gatter NAND 2 aktiviert und gibt an seinem Ausgang ein Binärsignal mit dem logischen Wert 0 ab. Dadurch wird die Flip-Flop-Schaltung 2 zurückgesetzt, die ihrerseits den Taktgenerator 3 anhält, sofern nicht über diesen Zeitpunkt hinaus ein Setzsignal an den Eingängen c, d bzw. am Eingang e der Auslöseschaltung 1 vorhanden ist.
  • Es erweist sich dabei als besonders vorteilhaft, den Ausgang C der Zähler-Dezimaldekoderschaltung 4 sowohl zur Steuerung des Binärzählers 5 als auch direkt zur Erzeugung des ersten Binärsignals (am Ausgang X) heranzuziehen.
  • Beim angegebenen Ausführungsbeispiel ist es daher durch Verwendung eines Signaltongenerators 8 mit einer Frequenz von 28,8 kHz möglich, eine Signaltonfolge mit abwechselnder Frequenz zu erzeugen, wobei die Grundfrequenz nach Passieren des Oktavteilers 9 in diesem Ausführungsbeispiel 450 Hz (niedrige Frequenz) bzw. 600 Hz (höhere Frequenz) beträgt. Diese Frequenzen werden mit ihren zugehörigen Oberwellen abgestrahlt.
  • Die beschriebene Ausführungsform der Erfindung bietet also eine vollelektronische und damit wartungsfreie Möglichkeit, eine Signaltonfolge aus verschiedenen Frequenzen zu erzeugen und abzustrahlen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Anordnung zur Erzeugung einer periodischen Signaltonfolge aus mindestens zwei Frequenzen, wobei eine Periode in eine Anzahl Periodenabschnitte unterteilt ist, in denen abwechselnd die eine, eine zweite oder noch andere Frequenz oder nur eine der Frequenzen oder gar keine erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Signaltonfolge mit elektronischen Mitteln erzeugt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur elektronischen Erzeugung einer periodischen Signaltonfolge aus zwei Frequenzen gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch -eine taktgesteuerte Zähler-Dezimaldekoderschaltung (4), -einen Binärzähler (5), der den jeweiligen Periodenabschnitt binär abgibt, -eine Verknüpfungslogik (7), die mit der Zähler-Dezimaldekoderschaltung (4) und dem Binärzähler (5) verbunden ist und entsprechend dem jeweiligen Periodenabschnitt ein erstes Binärsignal abgibt, dessen logischer Wert angibt, welche der beiden Frequenzen ausschließlich oder abwechselnd erzeugt wird, und die ein zweites Binärsignal abgibt, das seinen logischen Wert ändert, wenn gar keine Frequenz erzeugt werden soll, -und Vorrichtungen zur Erzeugung der Signaltonfolge in Abhängigkeit vom logischen Wert des ersten und des zweiten Binärsignals.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet, durch die Bestandteile a) eine Auslöseschaltung (1) zur Aktivierung der Schaltung, b) eine Flip-Flop-Schaltung (2) zur Definition von Anfang und Ende einer Signalperiode, die mit der Auslöseschaltung (1) verbunden ist, c) einen Taktgenerator (3), der von der Flip-Flop-Schal- tung (2) angesteuert wird, d) ein Einschaltstellglied (6), das nach Anlegen der Betriebsspannung die korrekte Startlage der Gesamtschaltung herbeiführt, e) einen Signaltongenerator (8) bestimmter Frequenz, der das zweite Binärsignal erhält, f) einen Frequenzteiler (9) mit umschaltbarem Frequenzteilverhältnis, der mit dem Signaltongenerator (8) verbunden ist und das erste Binärsignal erhält, von dessen logischem Wert das Frequenzteilverhältnis bestimmt wird, g) einen Oktavteiler (10), der mit dem Frequenzteiler (9) verbunden ist und ein Frequenzspektrum mit Oberwellen erzeugt und, h) einen NF-Verstärker (11) mit angeschlossenem Lautsprecher (12) zur Verstärkung und Abstrahlung des erzeugten Frequenzspektrums, sowie dadurch1 daß die Zähler-Dezimaldekoderschaltung (4) mit dem Ausgang des Taktgenerators (3) verbunden ist und über einen Ausgang (C) verfügt, der nach einer Anzahl von Taktimpulsen, die einem halben Periodenabschnitt entsprechen, seinen logischen Zustand ändert und damit einen Periodenabschnitt definiert, und daß der Binärzähler (5) und die Verknüpfungslogik (7) mit diesem Ausgang (c) verbunden sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, wobei eine Periode einer Signaltonfolge in vier Periodenabschnitte unterteilt ist, wobei in der ersten Hälfte des ersten Periodenabschnitts abwechselnd die erste Frequenz, in der zweiten Hälfte die zweite Frequenz erzeugt wird, im zweiten Periodenabschnitt abwechselnd dreimal die erste Frequenz und zweimal die zweite Frequenz, im dritten Periodenabschnitt nur die zweite Frequenz und im vierten Periodenabschnitt gar keine Frequenz erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Binärsignal im ersten Periodenabschnitt dem Binärsignal am Ausgang (C) entspricht, daß zur Erzeugung des ersten Binärsignals im zwei- ten Periodenabschnitt die Dezimalausgänge 2, 3, 6 und 7 der Zähler-Dezimaldekoderschaltung (4) ODER-mäßig zusammengefaßt sind, daß zur Erzeugung des ersten Binärsignals im dritten Periodenabschnitt die Binärsignale der Ausgange des Binärzählers (5) logisch verknüpft sind, und daß das zweite Binärsignal im vierten Periodenabschnitt ebenfalls durch Verknüpfung der Binärausgänge (Q1, Q2) des Binärzählers (5) erzeugt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler-Dezimaldekoder (4) in Verbindung mit dem Binärzähler (5) über logische Gatter die Abgabe des ersten Binärsignals im ersten und zweiten Periodenabschnitt steuert, und daß dazu folgende Schaltverbindungen vorgesehen sind: -vom Ausgang (Q1) des ersten Flip-Flops (FF1) zu einem der Eingänge des ersten NOR-Gatters (NOR 1), mit dessen zweitem Eingang der Ausgang (C) zur Erzeugung des ersten Binärsignals im ersten Periodenabschnitt verbunden ist, - von den über eine ODER-Schaltung (ODER) zusammengefaßten Dezimalausgängen 2, 3, 6 und 7 der Zähler-Dezimaldekoder- schaltung (4) zu einem UND-Gatter (UND), dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang (Q1) des ersten Flip-Flops (FF1) verbunden ist,und - von den Ausgängen des ersten NOR-Gatters (NOR 1) und des UND-Gatters (UND) zu zwei Eingängen des zweiten NOR-Gatters (NOR 2), dessen Ausgang den ersten Ausgang (X) der Verknüpfungslogik (7) bildet.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Binärsignal im dritten Periodenabschnitt durch Zusammenfassung des Ausgangs (Q1) des ersten Flip-Flops (FF1)und des invertierten Ausgangs (Q2) des zweiten Flip-Flops (FF2) über ein drittes NOR-Gatter (NOR 3) erfolgt, dessen Ausgang mit dem dritten Eingang der zweiten NOR-Schaltung (NOR 2) verbunden ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 52 dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Binärsignal im vierten Periodenabschnitt durch Zusammenfassung des Ausgangs (Q1) des ersten Flip-Flops (FF1) und des Ausgangs (Q2) des zweiten Flip-Flops (FF2) über ein erstes NAND-Gatter (NAND 1) erfolgt, dessen Ausgang den zweiten Ausgang (Y) der Verknüpfungslogik 7) bildet.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des umschaltbaren Frequenzteilers (9) und des Signaltongenerators (8) zwei wechselweise gesteuerte Signaltongeneratoren vorgesehen sind.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dezimalausgang 9" der Zähler-Dezimaldekoderschaltung (4) und die Ausgänge (Q1, Q2) des ersten und zweiten Flip-Flops (FF1, FF2) des Binärzählers (5) über ein Rückstellgatter (NAND 2) mit der Flip-Flop-Schaltung (2) verbunden sind, um diese zurückzusetzen.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Setzeingänge der beiden Flip-Flops (FF1, FF2) mit dem Einschaltstellglied (6) verbunden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0052236A1 (de) * 1980-11-18 1982-05-26 Siemens Aktiengesellschaft Tongenerator
WO2002070302A1 (en) * 2001-03-02 2002-09-12 Wolo Manufacturing Corporation Digital horn for a motor vehicle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2518708B1 (de) * 1975-04-26 1976-02-26 Wandel & Goltermann Mobile elektroakustische Alarmsignalanlage,sogenanntes elektronisches Polizeihorn

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