DE2829164A1 - Schaltungsanordnung fuer abstimmbare hochfrequenzschwingkreise im vhf-bereich i und iii sowie uhf-bereich iv und v sowie gegebenenfalls fuer sonderbereiche - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer abstimmbare hochfrequenzschwingkreise im vhf-bereich i und iii sowie uhf-bereich iv und v sowie gegebenenfalls fuer sonderbereiche

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DE2829164A1 DE19782829164 DE2829164A DE2829164A1 DE 2829164 A1 DE2829164 A1 DE 2829164A1 DE 19782829164 DE19782829164 DE 19782829164 DE 2829164 A DE2829164 A DE 2829164A DE 2829164 A1 DE2829164 A1 DE 2829164A1
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Walter Ing Grad Demmer
Peter Dr Draheim
Klaus Ing Grad Krueger
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
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    • H03J5/24Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
    • H03J5/242Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection used exclusively for band selection
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03J3/00Continuous tuning
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    • H03J3/16Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability
    • H03J3/18Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability by discharge tube or semiconductor device simulating variable reactance
    • H03J3/185Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability by discharge tube or semiconductor device simulating variable reactance with varactors, i.e. voltage variable reactive diodes

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  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für abstimmbare Hochfrequenzschwing-
  • kreise im VHF-Bereich I und III sowie UHF-Bereich IV und V sowie gegebenenfalls für Sonderbereiche Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für abstimmbare Hochfrequenzschwingkreise im VHF-Bereich I und III sowie UHF-Bereich IV und V sowie gegebenenfalls für Sonderbereiche, insbesondere für abstimmbare selektive Verstärker und Oszillatoren mit Mischern in Eingangsschaltungsanordnungen für Fernsehempfänger, bei der die Abstimmung in den einzelnen Empfangsbereichen durch Änderung der Kapazität zweier gegeneinander geschalteter Abstimmdioden, die als frequenzbestimmende Glieder in dem oder den Schwingkreis(en) angeordnet sind, und die Bereichsumschaltung durch Ein- und Ausschaltung der Versorgungsspannung für die den betreffenden Bereichen zugeordneten Verstärkern und Oszillatoren mit Mischern erfolgen.
  • Derartige Schaltungsanordnungen sind z.B. in den von der Anmelderin vertriebenen Fernsehempfängern mit dem Chassis K9 oder K9i in den dort eingebauten Tunern UD1 und VD1 verwendet. Ein derartiger Kanalwähler ist z.B.
  • im wesentlichen aus folgenden Elementen aufgebaut: Im Kanalwähler folgt zunächst auf die Eingangsklemme ein auf den Abstimmbereich fest abgestimmtes Bandfilter, dem ein Verstärkertransistor nachgeschaltet ist, und zwar eine sogenannte Vorstufe. Dieser Transistor ist über eine Regelspannung in seiner Verstärkung regelbar. An seinem Ausgang folgt ein zweikreisiges abstimmbares Bandfilter, in dessen beiden Kreisen je eine Kapazitätsdiode angeordnet ist.
  • Danach folgt über eine Ankopplungskapazität der als Mischer geschaltete Mischtransistor, der also in einer sogenannten selbstschwingenden Mischstufe betrieben wird.
  • Er erhält z.B. das Signal mit der Eingangsfrequenz an seinem Emitter und an seinem Kollektor ein Signal auf der Oszillatorfrequenz, wobei der Oszillatorschwingkreis ebenfalls eine abstimmbare Kapazitätsdiode aufweist. Am Kollektor des Mischstufentransistors wird über ein weiteres Bandfilter die Zwischenfrequenz ausgekoppelt.
  • Ein derartiger Kanalwähler weist also im allgemeinen drei abstimmbare Kapazitätsdioden auf, dessen Kennlinien aus Gleichlaufgründen möglichst deckend übereinanderliegen sollen, um eine Abstimmung über einen möglichst großen Frequenzbereich mit möglichst gutem Gleichlauf der verschiedenen Schwingkreise zu ermöglichen. Ein teures Bauelement in einem derartigen Kanalwähler ist damit die über eine Abstimmgleichspannung abstimmbare Kapazitätsdiode geworden, die auch dann, wenn das Vorstufenbandfilter als einkreisiges Filter ausgeführt ist und damit nur eine Kapazitätsdiode aufweist, zu kostentreibenden Sortierarbeiten beim Halbleiterhersteller führen muß, denn es müssen dann mindestens zwei mit ihren Kennlinien fast deckend liegende Kapazitätsdioden im Anschluß an die Herstellung ausgesucht werden. Um jedoch Spiegelfrequenzempfang zu unterdrücken, werden Bandfilter zwischen Vorstufe und Mischstufe eingebaut, so daß jeweils drei Kapazitätsdioden auszusuchen sind.
  • Dieser Aufwand ist bereits seit langem von den Kanalwählerherstellern beanstandet worden, und ausgehend von diesem Stand der Technik bestand die Aufgabe der Erfindung darin, hier Abhilfe zu schaffen, wobei die Schaltungsanordnung gleichzeitig derart ausgelegt werden sollte, daß sie mit geringem Aufwand integrationsfähig ist.
  • Um sogenannte integrationsfähige Schaltungsanordnungen zu entwickeln, sollen nach Möglichkeit nur Transistoren, Dioden und Widerstände verwendet werden, Induktivitäten sowie externe Kondensatoren sollen vermeden werden.
  • Aus "application information" 140 mit dem Titel "F.M. Tuner using BF324 und BF451 Transistors" vom 14. Nov. 1972 Seite 4 Fig.41 und aus der DE-AS 22 34 570 Fig. 8 sind in Schwingkreisen angeordnete gegeneinander geschaltete Kapazitätsdioden bekannt, die aber in den dort genannten Fällen noch als konzentrierte einzelne Elemente ausgebildet sind.
  • Weiterhin wurde auch bei der Untersuchung einer Schaltungsanordnung für oben genannte Erfindung festgestellt, daß sich bei der Abstimmung in den einzelnen Empfangsbereichen infolge des Einflusses der Kennlinienkrümmung der Kapazitätsdioden bei großer Wechselspannungsaussteuerung, insb.
  • im nullpunktnahen Bereich der Abstimmgleichspannung, eine sich ändernde Gleichspannungskomponente überlagert, die eine Änderung des mittleren Kapazitätswertes um . C hervorruft und damit praktisch die Schwingkreisspannung in der Frequenz moduliert, wodurch nicht nur der Schwingkreis entsprechend verstimmtwird, sondern auch unerwünschte Harmonische entstehen, wie an sich aus der Literaturstelle "Siemens-Bauteile-Information 2-67" Seite 47 rechte Spalte und Seite 48 Bild 6 bekannt. Weiterhin ist aus dieser Literaturstelle Seite 47 linke Spalte 3. Absatz von unten bekannt, eine als konzentriertes einzelnes Bauelement ausgebildete Diode als Zweifach-Abstimmdiode mit gemeinsamer Katode aufzubauen.
  • Um diesen Effekt zu vermeiden, werden also in Schwingkreisen die Schwingkreiskapazität bzw. die -kapazitäten aus zwei gegeneinander geschalteten Kapazitätsdioden ausgeführt, wodurch der genannte unerwünschte Modulierungseffekt ganz wesentlicht vermindert wird. Er kann nicht ganz ausgeschaltet werden, weil nämlich die Diodenkennlinie, also die Kennlinie der Kapazität in Abhängigkeit von der ange- legten Gleichspannung, nichtlinear ist, so daß auch bei geschickter Einspeisung der Abstimmgleichspannung eine geringfügige Nichtlinearität verbleibt, da nämlich im Großsignalbereich immer eine unsymmetrische Aussteuerung der beiden gegeneinander geschalteten Kapazitätsdioden erfolgt.
  • 4.
  • Die Erfindung geht von diesem Stand der Technik aus. Zur Lösung oben genannter Aufgaben sind bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art nach der Erfindung die Schaltungselemente der Verstärker und der Oszillatoren mit den Mischern, nämlich die Transistoren, die als Kapazitätsdioden ausgebildeten Koppelkondensatoren und Abs timmdioden und die Widerstände in monolithisch integrierter Technik ausgeführt und die für die Schwingkreise der Schaltungsanordnung erforderlichen Induktivitäten sind extern dazugeschaltet.
  • Es war bisher nicht möglich, eine derartige Schaltungsanordnung für HF-Schwingkreise und dazu noch abstimmbar auszubilden, weil es bisher nicht möglich war, in einem integrierten Hochfrequenzprozeß Transistoren und Kapazitätsdioden mit ausreichender Güte zu integrieren. Dieses ist durch die Erfindung gelungen und infolgedessen kann eine insgesamt integrierte Schaltungsanordnung verwirklicht werden, bei der es nur noch einer geringen Zusatzschaltung bedarf, nämlich der Induktivitäten im Schwingkreis des Oszillators; ferner an der Ausgangsseite, was aber an sich nicht mehr zur Schaltungsanordnung dieser Erfindung dazugehört, der Anordnung der Kapazitäten und der Induktivitäten für das ZF-Filter.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die beiden Anoden der Abstimmkapazitäten mit je einer Spule gleicher Bauart verbunden sein, wobei die anderen Enden der Spulen als Mittenabgriff ausgeführt an einen bzw. den gemeinsamen Bezugspunkt führen, z.B. an Masse.
  • Ferner können nach der Erfindung im Falle einer abstimmbaren Verstärkers chaltungs anordnung drei paarweise angeordnete Kapazitätsdioden mit zwei Spulen zu einem Bandfilter derart zusammengeschaltet sein, daß die Einspeisung auf der Eingangsseite in Parallelschaltung, also auf einen Parallelschwingkreis, und die Auskopplung in Serienschaltung über einen in Serie mit den Abstimmkapazitäten geschalteten Transistor erfolgt Es kann weiterhin nach der Erfindung die Impedanzanpassung des Bandfilters in seinem Ein- und Ausgang über integrierte Transistorschaltungen nach Art einer Stromspiegelschaltungsanordnung in der Weise erfolgen, daß im Ein-/Ausgang jeweils eine Kollektor-Emitter-Strecke liegen.
  • Weiterhin können nach der Erfindung schließlich die jeweils beiden Kapazitätsdioden eine gemeinsame Katode aufweisen.
  • Bei Einsatz der Erfindung ist es daher nunmehr möglich geworden, eine derartige Schaltungsanordnung mit einem Flächenaufwand von 3,5 qmm auszuführen, wobei z.B. das Oszillatorteil und ein derartiges zugehöriges Verstärkerteil dann einen gemeinsamen Anschluß der Batteriespannung aufweisen, einen zweiten gemeinsamen Anschluß für die Abstimmspannung, einen dritten gemeinsamen Anschluß für die Eingangsfrequenz, wobei die Frequenz fE1 am Verstärker die Ausgangsfrequenz und am Oszillator mit der multiplikativen Mischstufe die Eingagsfrequenz darstellt. Zusätzlich weisen beide gemeinsam einen vierten Anschluß für den gemeinsamen Bezugspunkt auf, z.B. Masse. Zu diesen vier Anschlüssen kommen noch im Oszillatorteil drei hinzu, nämlich zwei Anschlüsse für die Spule bzw. die Spulenteile des Oszillators und ein Anschluß für die Ausgangsspannung auf der Zwischenfrequenz. Im Verstärkerteil kommen zwei Anschlüsse hinzu für die Spulen für das Bandfilter, ein Anschluß für die Regelspannung und ein Anschluß für die Eingangsfrequenz fEO, so daß eine derartige Einheit vier gemeinsame Anschlüsse und sieben zusätzliche Anschlüsse aufweist, also insgesamt elf Anschlüsse, so daß in einer Ausführung als IC ein genormtes Maß mit zwölf Anschlüssen oder auch mit vierzehn Anschlüssen völig genügt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Eingangsschaltungsanordnung für einen Fernsehempfänger, Fig. 2 eine integrierte Schaltungsanordnung für einen Oszillator mit einer multiplikativen Mischstufe, Fig. 3 eine integrierte Schaltungsanordnung für einen Verstärker mit abstimmbarem Bandfilter, Fig. 4 Verstärkungskennlinien des Verstärkers nach Fig. 3 bei unterschiedlichen Abstimmspannungen, Fig. 5 die Kennlinie der Kreuzmodulationsfestigkeit des Verstärkers nach Fig. 3.
  • In Fig. 1 ist die Eingangsfrequenz mit £EO bezeichnet. Sie wird in einem Bauteil 1 eingegeben, das aus mehreren fest abgestimmten Bandfiltern besteht und z.B. vier Ausgänge aufweist. An diesen vier Ausgängen steht die Frequenz fE1, und zwar in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in der obersten Zeile für den F I-Bereich, also VHF-Bereich I, 46 bis 70 MHz. Der zweite Bereich ist das sogenannte Band III, also VHF III oder auch F III-Bereich genannt.
  • Die Frequenz fE1 liegt also zwischen 162 und 230 MHz.
  • Die dritte Zeile ist der F IV-Bereich, also der UHF-Bereich IV, von 470 bis 606 MHz und schließlich die letzte Zeile ist der UHF-Bereich V, also der F V-Bereich, wobei also das Signal fE1 eine Frequenz zwischen 606 bis 960 MHz aufweisen kann. Diese Eingangssignale durchlaufen eine sogenannte Vorstufe 2, und in Fig. 1 sind hier die Bereiche I, III, IV und V eingezeichnet. Am Ausgang dieser Vorstufen stehen ebenfalls die Frequenzen fE1, und zwar diesmal aber abgestimmt im Bereich I, III, IV oder V auf einen bestimmten Sender. Danach folgt die Mischstufe mit dem Oszillator in Fig. 1 schematisch mit 3 bezeichnet, und am Ausgang dieser kann das Zwischenfrequenzsignal z.B. auf der Zwischenfrequenz von 36 MHz abgenommen werden. Eine derartige Aufteilung entspricht z.B. im Prinzip der in den oben als Stand der Technik genannten UHF- und VHF-Kanalwählern, wobei jedoch eine Unterteilung der Bänder IV und V bisher im UHF-Kanalwähler nicht erfolgte, weil nämlich die Hübe der dort verwendeten Kapazitätsdioden zum vollen Durchstimmen des Bereiches ausrieichten. Wird jedoch integriert, so sind bisher nur relativ kleinere Hübe möglich gewesen, so daß eine weitere feinere Unterteilung erfolgen mußte. Hier liegt jedoch nur ein gradueller,aber kein prinzipieller Unterschied.
  • Fig. 2 zeigt in dem gestrichelt eingerahmten Teil nach der Erfindung monolithisch integrierte Bauteile. Es ist ein multiplikativer Mscher vorhanden, bestehend aus den Transtoren T2 und T3, ein Ausgangstransistor T4, an dessen Emitter die Ausgangsspannung, also die Zwischenfrequenz abgenommen werden kann.
  • In dieser Schaltungsanordnung besteht der Oszillator aus einem Transistor T1, von dessen Basis über einen aus zwei gegeneinander geschalteten Kapazitätsdioden bestehenden Koppelkondensator C2 (15 pF) ein Schwingkreis folgt, dessen Kapazität aus zwei gegeneinander geschalteten Kapazitätsdioden DI (8,5...18 pF) und D2 (8,5...18 pF) besteht. Das auffatendste Merkmal dieser Schaltungsanordnung ist, daß anstelle von einer zwei Kapazitätsdioden eingeschaltet sind, was der integrierten Schaltungstechnik entgegenkommt, und die eingangs genannten Vorteile aufweist. In planarer Integrationstechnik ausgeführt können die Kapazitätsdioden D1 und D2 eine gemeinsame Katode aufweisen, die über den Vorwiderstand Ri nach außen hin ausgeführt ist und an diesen Anschlußpunkt liegt die Abstimmgleichspannung UA.
  • Andererseits sind die beiden Anoden der Abstimmkapazitäten D1 und D2 nach außen an Spulen L1 und L2 gleicher Bauart ausgeführt, die an ihren anderen Enden miteinander verbunden sind und an dieser Stelle an den gemeinsamen Bezugspunkt, z.B. Masse, angeschlossen sind. Bei gleicher Bauart der Spulen L1 und L2 bildet dieser Anschluß einen Mittenabgriff.
  • Eine Spule L1 oder L2 mit z.B. nur drei Windungen 0,4 Cul von 3 mm Durchmesser ist sehr leicht herzustellen. In planarer Technik sind weiterhin die Kondensatoren C1 und C2, die reine Koppelkondensatoren sind, wobei C1 (ca. 6,8 pF) der Rückkopplungskondensator ist, ebenfalls als Kapazitätsdioden ausgeführt, so daß gleiche Bauarten und gleiche Integrationsherstellungstechniken verwendet werden können.
  • Auffallend ist an dieser Schaltungsanordnung sofort, daß der große Erdungskondensator der bisherigen Kanalwähler fortfallen kann und daß im Oszillatorschwingkreis also nur die Schwingkreiskapazität vorhanden ist.
  • In ähnlicher Technik ist auch der Verstärker der Vorstufe nach Fig. 3 aufgebaut. Sein Ausgangssignal auf der Frequenz EI' das also das abgestimmte Signal ist, erscheint an seinem Ausgang, während an seinem Eingang das Signal fEo im Bereich liegt, auf den im Eingangsteil 1 nach Fig. 1 das Bandfilter abgestimmt ist. Eingang und Ausgang des Verstärkers sind derart aufgebaut, daß eine 50 Ohm-Anpassung erfolgen kann. Im Schwingkreis bzw. im Bandfilterteil sind die gleichen Maßnahmen wie im Oszillator angewendet, nämlich die Gegeneinanderschaltung der Kapazitätsdioden C7 und C8 (8,5...18 pF) sowie C9 und CIO mit ihren Katoden auf einen gemeinsamen Verbindungspunkt, wobei die Ausführung in der planaren Integrationstechnik derart erfolgt, daß diese Katoden für die Kapazitätsdioden C7 und C8 gemeinsam und für die Katoden der Kapazitäten C9 und CIO gemeinsam sind. Die Verbindungspunkte sind über Widerstände von je 12 kOhm nach außen an die Abstimmspannungsklemme UA geführt. Die beiden Schwingkreise, die das Bandfilter der Vorstufe darstellen, sind über die Kondensatoren Cli (0,5 pF) und C12 (0,5 pF) miteinander gekoppelt. Auch hie»Cind zwei Kapazitätsdioden verwendet, die mit ihren Katoden zusammengeschaltet sind bzw. eine gemeinsame Katode nach der Erfindung aufweisen. Das Besondere dieser Bandfilteranordnung besteht noch darin, daß auf der Eingangsseite über den als Kapazitätsdiode ausgebildeten Kondensator mit dem Wert 0,5 pF eine Einkopplung an den Schwingkreis, bestehend aus den Kapazitätsdioden C7 und C8 und der Spule L3 (50 nH), auf einen Parallelschwingkreis erfolgt und auf der Ausgangsseite eine Auskopplung in einer Serienschaltung, denn der Transistor T?O liegt in Serie mit der Schwingkreiskapazität C9 und CIO (10...
  • 17 pF). T5 und T6 sowie T10 und TIl in Fig. 3 sind in an sich bekannter Technik als Stromspiegel ausgeführt, nur ist T10, wie bereits genannt, in besonderer Weise mit den Kapazitätsdioden zusammengeschaltet und T5 derart an den Eingang angeschlossen, daß sich sowohl im eingeschalteten als auch im ausgeschalteten Zustand des betreffenden Verstärkers über die gesamten Frequenzbereiche ein besonders gutes Stehwellenverhältnis, nämlich besser als zwei, ergibt.
  • Desgleichen bewirken die Transistoren T6 und T11 eine optimale Impedanzanpassung an die jeweils nachfolgende Schaltungsanordnung. Die Transistoren T7 und T8 sind Verstärkertransistoren und über den Transistor T9 regelbar. Eine derartig aufgebaute Kombination, bestehend aus einem abstimmbaren Verstärker mit nachgeschalteter Mischstufe und Oszillator, kann, weil die Anschlüsse kompatibel zu denen der bekannten konventionellen Tuner ausgeführt sein können, sofort anstelle der bekannten Tuner eingesetzt werden.
  • Die Fig. 2 stellt mit den angegebenen Werten eine multiplikative Transistormischstufe mit einem VHF-Oszillator für Band III für den Frequenzbereich von 162 bis 230 NHz dar.
  • Die Ausgangszwischenfrequenz lag bei 36 MHz. Die ZF-Bandbreite war 8 t4Hz bei 50 Ohm Lastwiderstand. Die Mischverstärkung betrug 13 dB und die Rauschzahl war geringer als 9 dB.
  • Der Verstärker nach Fig. 3 war ebenfalls abstimmbar für oben genanntes Band III und wies eine Verstärkung von 15dB und eine Bandbreite von 15 MHz auf. Diese Bandbreiiekann durch Änderung der Kapazitäten Cli und C12 sowie der Spulen L3 und L4 falls erwünscht eingeengt werden.
  • Fig. 4 zeigt die Verstärkung IS2k des selektiven Ver- stärkers nach Fig. 3 in Abhängigkeit von der Frequenz bei verschiedenen Abstimmspannungen UA. Die Verstärkung beträgt ca. 15 dB und das Maximum der Verstärkung ist durch die Abstimmspannung UA in seiner Frequenz über das gesamte oben genannte Band III abstimmbar. Die 3 dB-Bandbreite beträgt dabei ca. 15 MHz.
  • 4-.
  • Fig. 5 zeigt die Kennlinie der Kreuzmodulationsfestigkeit für 1 % Kreuzmodulation des selektiven Verstärkers nach Fig. 3 für den Fall, daß dieser auf eine Frequenz von ca. 220 MNz abgestimmt ist. Die Kreuzmodulationsfestigkeit steigt zu höheren Frequenzen hin stark an und beträgt im Abstand von zwei Kanälen (14 MHz) ca. - 13 dBm. Das entspricht bei 100 zeiger Modulation des Störsignals einer Spannung des Störsignalträgers von ca. 50 mV. Die Messung wurde in einem angepaßten 50-Ohm-System ausgeführt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: X Schaltungsanordnung für abstimmbare Hochfrequenzschwingkreise im VHF-Bereich I und III sowie UHF-Bereich IV und V sowie gegebenenfalls für Sonderbereiche, insbesondere für abstimmbare selektive Verstärker und Oszillatoren mit Mischern in Eingangsschaltungsanordnungen für Fernsehempfänger, bei der die Abstimmung in den einzelnen Empfangsbereichen durch Änderung der Kapazität zweier gegeneinander geschalteter Abstimmdioden, die als frequenzbestimmende Glieder in dem oder den Schwingkreis(en) angeordnet sind, und die Bereichsumschaltung durch Ein- und Ausschaltung der Versorgungsspannung für die den betreffenden Bereichen zugeordneten Verstärkern und Oszillatoren mit Mischern erfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungselemente der Verstärker und der Oszillatoren mit den Mischern, nämlich die Transistoren, die als Kapazitätsdioden ausgebildeten Koppelkondensatoren und Abstimmdioden und die Widerstände in monolithisch integrierter Technik ausgeführt und die für die Schwingkreise der Schaltungsanordnung erforderlichen Induktivitäten extern dazugeschaltet sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anoden der Abstimmkapazitäten (D1 und D2 oder C7 und C9) mit ie einer Spule (L1 und L2 oder L3 und b4) gleicher Bauart verbunden sind, wobei die anderen Enden der Spulen (L1 und L2 oder L3 und L4) als Mittenabgriff ausgeführt an einen bzw. den gemeinsamen Bezugspunkt führen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer abstimmbaren Verstärkerschaltungsanordnung (Fig. 3) drei paarweise angeordnete Kapazitätsdioden (C7 und C8, C9 und C?O, C11 und C12) mit zwei Spulen (L3 und L4) zu einem Bandfilter derart zusammengeschaltet sind, daß die Einspeisung auf der Eingangsseite in Parallelschaltung, also auf einen Parallelschwingkreis, und die Auskopplung in Serienschaltung über eine in Serie mit den Kapazitäten (C9 und cio) und der Spule (lot) geschalteten Transistor (T6) erfolgt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanzanpassung des Bandfilters in seinem Ein- und Ausgang über integrierte Transistorschaltungen nach Art einer Stromspiegelschaltungsanordnung in der Weise erfolgt, daß im Ein- und Ausgang jeweils eine Kollektor-Emitter-Strecke liegen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils beiden Kapazitätsdioden eine gemeinsame Katode aufweisen.
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