DE2828480A1 - Verfahren und vorrichtung zur feststellung von unregelmaessigkeiten in bewegten materialbahnen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur feststellung von unregelmaessigkeiten in bewegten materialbahnenInfo
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Description
282848Q
AGFA-GEVAERT 5090 Leverkusen, Bayerwerk
AIiTIENGESELLSCHAFT
Patentabteilung HRS-kl
2 8. JUN11978
Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung von Unregelmäßigkeiten in bewegten Materialbahnen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Feststellung von Unregelmäßigkeiten
in bewegten Materialbahnen. Die Erfindung kann durch Verwendung einer Strahlungsquelle, einer Lenkungseinrichtung
der Strahlung auf das Material sowie einer Photozellenreihe zur Feststellung von Abweichungen in der
Strahlung an verschiedenen Stellen der Materialbahn nach Durchlassen der Strahlung durch bzw. nach Abfangen der
Strahlung von der genannten bewegten Materialbahn durchgeführt werden.
Eekannte Geräte arbeiten bei der Ermittlung von fleckenartigen Unregelmäßigkeiten zufriedenstellend, da der Durchgang
eines Fleckens und die Strahlungszone der Materialbahn
ein plötzliches und somit relativ hohes Frequenzsignal
im Ausgang der entsprechenden Photozelle verursacht.
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-Z-
Das Signal,- das von der Photozelle, deren Verstärkerschaltung
nit Wechselstrom gespeist ist, herrührt, wird ohne erhebliche Verformung weitergeleitet und verstärkt.
Ss ist hierbei jedoch eine Änderung im Ausgangssignal
einer Zelle nicht feststellbar, solange sich der Fleck im Strahlengang befindet. Treten keine Abweichungen auf,
so ist das Signal elektrisch als ein Gleichstromsignal
anzusehen, das infolgedessen im wechseistrom-geschalteten
Verstärker nicht verstärkt wird.
Fleckenartige Unregelmäßigkeiten können in einem bewegten Bandmaterial durch Verwendung von Gleichstromverstärkerschaltungen
für Photozellen ermittelt v/erden. Zur Erreichung einer sicheren Funktion der Gleichstroinschaltung
sind jedoch komplizierte und teure Schaltungen erforderlich. Darüber hinaus muß die Strahlungsquelle sorgfältig
gesteuert werden, um eine absolut konstante Abstrahlung sicherzustellen, damit ein konstanter Gleichstrciuausgangspegel
bei der Photozelle eingehalten wird. Aus diesem Grunde wird eine solche Gleichstromschaltung für
die in Frage stehenden Prüfeinrichtungen in der Praxis nicht benutzt.
Bekannt ist auch eine Lösung, wobei die Photozellenreihe
in Längsschwingungen versetzt wird. Durch diese Schwingungen werden die durch einen Fleck hervorgerufenen,
viel oder wenig durchlassenden und/oder reflektierenden Zonen von einer Photozelle auf die nächstliegende
übertragen. Erstreckt sich ein Fleck über mehrere Photozellen, so geht der Fleckenrand auf die nächste Photozelle
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über. Die Schwingung der Zellenreihe bewirkt eine Modulation des Ausgangssignals aller Photozellen, 'und zvar
durch ein Signal, dessen Frequenz derjenigen der schwingenden Photozellen gleichkommt. Die beschriebene Anordnung
arbeiter bei der Suche nach fleckenartigen Fehlern zufriedenstellend, weist aber doch folgende Nachteile
auf: die elektrischen Anschlüsse der einzelnen Photozellen an festen Schaltungen müssen flexibel sein, um die
Hin- und Herbewegung der Photozellenreihe zu ermöglichen; solche flexiblen Anschlüsse erfordern eine sehr sorgfältige
Auslegung, und sind trotzdem durch eventuelle Kabelschäden unzuverlässig im Dauerbetrieb. Darüber hinaus
enthält die oszillierende Photozellenreihe keine Mittel um die betreffenden Winkelempfindlichkeiten der verschiedenen
Photozellen genau miteinander auszugleichen; es kann also geschehen, daß eine bestimmte Zone des Bandmaterials
verschiedene Ausgangssignale abgibt, und zwar in Abhängigkeit der Photozelle, durch welche sie während der
Oszillierung der Zellenreihe "gesehen" wird.
Schließlich erzeugt als Folge der nicht gleichmäßigen Winkelempfindlichkeit einer Zelle eine gegebene Bandnaterialzone
ein Ausgangssignal auf eine bestimmte Photozelle, wobei dies von der jeweiligen seitlichen Lage der
Zelle während ihres Oszillierens abhängig ist, oder anders ausgedrückt - das Ausgangssignal der Zelle ist mit
einer gewissen Einschränkung eine Funktion des Winkels, in welchem die gegebene Bahnmaterialzone von der Zelle
"gesehen" wird.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
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Verfahren und eine Vorrichtung für das Auffinden von Unregelmäßigkeiten
oder anderen, insbesondere streifenförmigen
Fehlern in einem bewegten Bandmaterial zu schaffen, Vielehe die Nachteile der obengenannten Vorrichtung und
ihrer Anwendung vermeiden.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die sich auf einfacher Weise in vorhandenen,
photoelektrischen Einrichtungen zum Detektieren von Flecken in laufenden Materialbahnen einbauen läßt und
die Detektionsleistung solcher Geräte auch auf streifenfömigen Fehlern erweitert.
Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist weiterhin das Schaffen einer Vorrichtung, dessen Ausgangssignal ein FM-Signal
sein kann, und zwar mit einer relativ breiten Abtastung, in welcher ein begrenztes Frequenzband die aufzufindenden
Fehler mit genügender Genauigkeit erfaßt, wobei sich das breite Band weit über das Band erstreckt, in welchem sich
die meisten durch Materialflattern verursachten Störfrequenzen (ca. 10 bis 30 Hz) befinden.
Erfindungsgemäß wurde ein neuartiges Prüfverfahren für Bandmaterial zur Feststellung von Fehlern (z.B. flecken-
und streifenartigen Unregelmäßigkeiten), die die strahlur.gsdurchlässigen
bzw. -abfangenden Eigenschaften des Bandmaterials beeinflussen, oder zur Bestimmung der Lage
solcher Fehler entwickelt, wobei die Materialbahn in ihrer eigenen Ebene über einen projizierten Strahlungsweg
verschoben wird, der sich mit der Ebene des Bandmaterials in einem Bereich schneidet, der in mindestens einer Richtung
in diese Ebene hineinragt, und wobei die Strahlung
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durch verschiedene Abschnitte einer Anzahl von nebeneinander entlang der genannten Schneidezone liegenden zu-V7achsahnliehen
Unterzonen wechselweise durchgelassen bzw. abgefangen wird, wobei die sich ergebende, modulierte
Strahlung von einer Reihe von Photozelien erfaßt wird, die alle mit einem Überwachungsfeld versehen sind, dessen
Länge, gemessen in Richtung der angegebenen Zonenrichtung, eine ganze Zahl als Mehrfaches einer der genannten
Zuwachszonen ergibt, wobei modulierte Wechsel-Stromsignale von den Photozellen abgeleitet v/erden.
Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zur Srfassung
von flecken- und streifenförmigen Unregelmäßigkeiten
in einem bewegten Bandmaterial besteht aus einer Strahlungsquelle zur Lenkung von elektromagnetischer
Energie über mindestens ein Teil der Materialbahnbreite, aus einer Reihe festangebrachtet, strahlungsempfendlicher
Photozellen, die entsprechend der Querrichtung zum Eandmaterialverlauf gleichmäßig verteilt sind, um die Strahlung
von der Energiequelle nach Modulation dieser S tr ah-lung
durch das bewegte Bandmaterial zu empfangen, aus einer Rastereinrichtung, die im Strahlungsbereich in
Richtung auf die Photozellen hin angeordnet ist, um ein periodisches Abfangen und ein periodisches Durchlassen de;
Strahlung entlang den benachbarten Zonen, die in einer zu den Photozellen parallelen Richtung angeordnet sind,
zu ermöglichen, und Mitteln zur Kontrolle der Rastereinrichtung zum Steuern der Wechsel zwischen Strahlung abfangenden
und Strahlung durchlassenden Zonen, wobei die Rasterperiode l/X-mal der Feldlänge einer Photozelle entspricht
(mit X als ganze Zahl) und mindestens gleich 5 beträgt.
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Der Begriff "streifenförmige Unregelmäßigkeiten" beschränkt
sich nicht nur auf solche Fehler, die als strichartige Markierungen und ähnliche bekannt sind.
Er umfaßt ebenfalls solche Fehler, die als Flecken au.ftreten und als nachhaltige Fehler betrachtet werden können,
die infolgedessen elektrische Gleichstromsuchsignale erzeugen.
Der Befriff "Feldlänge einer Photozelle" bedeutet die Länge, die man über die Schnittlinie des Überwachungs—
ID feldes einer Photozelle und die Ebene eines Rasters erreicht, wobei die genannte Länge auf der Ebene genessen
wird, und zwar in einer zur Photozellenreihe parallel verlaufenden Richtung.
Der Begriff "Rasterperiode" bedeutet die Länge von nur einer Rasterperiode, d.h. die Gesamtlänge einer die
Strahlung durchlassenden und einer angrenzenden, die Strahlung auffangenden Zone.
Der Begriff "Materialbahn" wird hier für eine Vielzahl
von verschiedenartigem Streifenmaterial benutzt, das abschnittsweise oder kontinuierlich der Vorrichtung zugeführt
werden kann, sowie für Bahnen, die mehrere hundert Meter lang sind oder endlos hergestellt v/erden.
Der Begriff "Modulation der genannten Strahlung durch das sich weiterbewegende Bandmaterial" wird ebenso für
die Durchlassung der Strahlung durch das Bandmaterial
angewandt, wobei sich die Strahlungsquelle und die strahlungsempfindlichen Zellen auf verschiedene Seiten
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- X-
der bewegten Materialbahn befinden, als auch für die Reflexion der Strahlung auf einer Zone der Materialbahn,
wobei die Strahlungsquelle und die Photozellen
auf einer Seite der Materialbahn angebracht sind.
Die Rastereinrichtung besteht aus einen beweglichen Gitter, das mit einer Vielzahl, wechselweise die Strahlung
auffangenden Flächen und von strahlungsdurchlessenden
Flächen versehen ist und das so angebracht ist, daS eine beschränkte, seitliche Bewegung auf seiner eigenen
Ebene möglich ist, aus einem stationären Gitter., das mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen ist, deren Lage
der Lage der Photozellen entspricht, so daß das Gitter die Funktion einer Blende übernehmen kann, in dain die
Winkelempfindlichkeit aller Photozellen auf eine ganze
Zahl von Perioden des beweglichen Gitters beschränkt wird, sowie aus einer Einrichtung zur Inschwingungsetsung
des beweglichen Gitters über eine Strecke, die mindestens einer Periode des beweglichen Gitters entspricht.
Die Photozellen werden mit einer beschränkten Bewegungsmöglichkeit in einer Richtung senkrecht zur Ebene des
stationären Gitters verschoben, um eine genaue Einstellung der Winkelempfindlichkeit aller Zellen in übei~einstimmung
mit einer gleichen Flächenanzahl des beweglichen Gitters zu erreichen.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
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Fig. 1 ein schertiatisches Perspektivbild der optischen
Einrichtung in einer Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen
Geräts,
Fig. 2 die optische Einrichtung aus Fig. 1 mit Sicht auf eine Ebene senkrecht zu der des zu prüfen
den Filir.s und die Strahlungslinie auf den Film,
wobei die Strahlungsquelle und die Linsen nicht berücksichtigt wurden,
Fig. 3 einen Teil eines Films mit einem streifenförmi-"i°
gen Fehler der sich hinter einem Raster in einer
ersten Position bewegt, und
Fig. 4 den gleichen Filmabschnitt wie in Fig. 3, wobei jedoch der Raster um eine Zone nach rechts verschoben
wurde,
Fig. 5 ein Abschnitt auf der Linie 5-5 in Fig. 6 einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Fig. 6 ein Ausschnitt aus der Linie 6-6 der Ausführungsform
gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Teil beweglichen Raster der Ausführungsform aus Fig. 5 und Fig. 6 auf der
Linie 7-7 in Fig. 5, und
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung der Winkelempfindlichkeit einer Photozelle in einer senkrecht und
quer zum Film verlaufenden Ebene.
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Entsprechend der schematischen Darstellung der optischen Einrichtung in Fig. 1 und 2 wird die Strahlung
aus einer Strahlungsquelle 10 durch eine zylindrische Linse 11 gebündelt, um eine transversale Strahlungslinie
12 auf einer Materialbahn 13 zu bilden, wobei die
Materialbahn durch eine nicht gezeigte Vorrichtung transportiert und senkrecht nach oben geführt wird.
. Bei ihrem Durchgang durch die Materialbahn 13 wird die
Strahlung in Abhängigkeit von den Absorptionseigenschaften des Bandmaterials bzw. von einer oder mehreren auf
einem Film aufgebrachten Schichten abgeschwächt. Die so an der gegenüberliegenden Seite der Materialbahn 13 gebildete
Strahlungslinie wird mittels einer Reihe von strahlungsempfindlichen Photozellen 14 analysiert, die
in gleichen Abständen in Querrichtung der Bahn verteilt sind.
Zwischen der Materialbahn 13 und den strahlungsempfindlichen Photozellen 14 ist im Strahlungsweg in Richtung
auf die Zeilen hin ein Raster 15 vorgesehen, um ein periodisches Auffangen und Durchlassen der Strahlung an
benachbarten Flächen zu ermöglichen, die in einer Richtung parallel zu den Photozellen verteilt sind und deren
Breite gleich sein kann.
Gemäß der Abbildung nach Fig. 2 besteht der Raster aus einem Gitter 16, das mit einer Vielzahl von benachbarten,
die Strahlung auffangenden Flächen 17 und die Strahlung durchlassenden Flächen 18 versehen ist. Das Gitter kann
in einer Richtung parallel zum Film und zur Photozelien-
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reihe entsprechend Pfeil 19 seitlich bewegt werden-
Darüber hinaus befindet sich zwischen dem beweglichen Gitter 16 und den Photozellen 14 ein stationäres Gitter
20, das mit Strahlungsdurchlassenden Flächen 21 und Strahlungsabsorbierenden Flächen 22 versehen ist. Die
strablung-sdurchlassenden Flächen 21 stircmen mit der Lage
der entsprechenden Photozellen überein, so daß das stationäre Gitter 20 eine Blende bildet, die das Überwachunsfeld
alier Zellen auf einer Fläche eingrenzt, die aus der Zellenreihe 14 und der Strahlungsiinie 12 besteht.
Das Überwachungsfeld einer Zelle wird in der Fig.
2 durch den Winkel ς/, angegeben. Es kann festgestellt
werden, daß die Winkelempfindlichkeit so ausgebildet ist, daß eine leichte Überlappung der durch die Zellen "gesehenen"
Flächen sowie durch die Überlappungsstrecke a.
in Fig. 2 angegeben, stattfindet.
Eine solche leichte Überlappung kann auch auf der Fläche des beweglichen Gitters auftreten. Aus Gründen der
Vereinfachung jedoch wurde diese Überlappung in Fig. 2 nicht dargestellt.
Erfindungsgemäß entspricht die Rasterperiode der Rastereinrichtung
1/x-mal der Feldlänge einer Photozelle. Diese Länge ist in der Fig. 2 mit dem Buchstaben L gekennzeichnet,
und im vorliegenden Beispiel ergibt sich also X = 2, da jede Photozelle zwei Perioden des beweglichen
Gitters 16 deckt.
Es ist ersichtlich, daß die von einer Photozelie empfangene Strahlungsmenge halb so groß ist, wie sie es beini
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Fehlen des Rasters sein würde. Dies wird in der Fig. schematisch dargestellt, und zwar durch eine Zone 23
auf einer Strahlungslinie 12, die auf eine Zelle 14 übertragen wird, und durch eine Zone 24 mit einer gleichen
Länge, deren Strahlung jedoch auf ihrem Weg zu einer Zelle 14 durch die Fläche 17 des Rasters abgefangen
wird.
Da das bewegliche Gitter 16 in Pfeilrichtung 19 schwingt, z.B. durch einen Motor 26 über Arm 27 betätigt (siehe
auch Fig. 1) wird die Strahlung von Zone 23 durch die Flächen 17 des Gitters 16 wechselweise aufgefangen, v/ährend
die Strahlung von Zone 24 wechselweise durch die Flächen 18 des Gitters 16 durchgelassen v/erden. Der gleiche
Vorgang findet bei all den anderen ensprechenden Zonen auf der Strahlungslinie 12 statt.
In den Fig. 3 und 4 wird die Ermittlung eines streifenförmigen
Fehlers 28 auf der Materialbahn 13 mittels des beschriebenen Aufbaus dargestellt. Mit 13 ist ein Abschnitt
bezeichnet, auf welchem eine Strahlungslinie - gestrichelt - von hinten projiziert wird und ir.it 16
ein Raster mit einem beweglichen Gitter wie in Fig. 1 und 2 dargestellt. Das Gitter ist ein wenig oberhalb
des Bahnabschnitts 13 angeordnet, und das Auge des Betrachters nimmt in der Tat die Stelle einer Photozelle
ein.
Bei der Materialbahn kann es sich z.B. um einen Träger aus Polyäthylenterephthalten handeln, auf der eine Haftschicht
bzw. eine oder mehrere andere Schichten, z.B.
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lichtempfindliche/ photographisehe Schichten, aufgetragen
sinä. Aufgrund der streifenförmigen unregelmäßigkeit
28, die sich etwa in der Mitte des dargestellten Filmteils befindet und die möglicherweise durch eine scharfe
Kante oder ähnliches verursacht wurde, wobei die Filmschicht beim Transportieren abgekratzt wurde, gilt der
FiIn als beschädigt. Es ist offensichtlich, daß die Helligkeit
der Strahlungslinie 12, die an der Fiirr.oberflache
dem Augen des Betrachters gegenüber erzeugt wird, größer sein wird an der Stelle, an der die Linie 12 durch den
Streifen 23 gekreuzt wird, da die Strahlungsabsorption durch die verschiedenen Filmschichten dort geringer ist
als an jedem anderen Punkt auf der Linie 12. Wird nun
das bewegliche Gitter 16 rach rechts über eine der Breite
1,5 einer Rasterfläche entsprechenden Distanz (siehe Fig. 4}
verschoben, so ist die betreffende Stelle des Streifens für das Auge verdeckt. Die Bewegung des Gitters 16 übt
also einen Modulationseffekt auf die Helligkeit eines jeden Punktes der durchgelassenen Strahlungslinie aus.
Das bei Findung eines Streifens erzeugte, spezifische Signal besteht aus einem FM-Signal mit breitem Hub.
Die Frequenz, die erreicht wird, wenn der Raster die Höchstgeschwindigkeit erreicht, wird durch die Formel
gegeben.
max
hierbei bedeutet:
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A - Schwingungsamplitude des Rasters f - Schwingungszahl des Rasters
L - Feldlänge einer Photozelle
L - Feldlänge einer Photozelle
X - Anzahl der durch eine Photozelle gegebenen Rasterperioden.
unter Betriebsbedingungen wie z.B. A = 10 iran,
f = 5 Hz
L =18 mm,
10X= 18,
f = 5 Hz
L =18 mm,
10X= 18,
f = 314 Hz.
max
max
Dies bedeutet, daß die Schwingungsfrequenz des Rasters
relativ niedrig gehalten werden kann, wobei die mechanische Belastung auf die beweglichen Teile, die mit dem
Quadrat der Geschwindigkeit steigt, keine besonderen Probleme verursacht.
Bei dieser Frequenz von 314 Hz handelt es sich nicht um die höchste von der Schwingung verursachte Frequenz. Es
kann gezeigt werden, daß·z.B. durch die Fourier-Analyse
weitaus höhere Frequenzen im Abtastbereich des FM-Signal-Hubs
enthalten sind. Der große Vorteil des breiten Hubs jedoch liegt in der Tatsache, daß ein relativ großer Frequenzbereich
zur Verfügung steht, wobei ein gegebenes Band oder Bänder mit größeren Amplituden vorhanden ist
bzw. sind als die anderen Frequenzen, so daß derart ausgeprägte Bänder genügend Information enthalten, um sie
zu Messzwecken zu verwenden, während die anderen Frequenzbereiche herausgefiltert werden können. Dies ist von großem
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Interesse, wenn es darum geht, die Frequenzen im Bereich
von TO bis 30 Hz auszuschalten, die eine große Menge an Amplituden enthalten, welche durch Bandflattern hervorgerufen
werden und die die Messung von streifenartigen Fehlern, bei denen es sich in Wirklichkeit um Signale mit
vergleichsv/eise sehr niedriger Frequenz handelt, erheblich
stören können.
Eine Äusführungsforra. einer Vorrichtung entsprechend der
vorliegenden Erfindung wird nun unter Angabe von zahlreicheren Konstruktionsmerkmalen in Fig. 5 und 5 beschrieben.
In Fig. 5, die lediglich die linke Seite einer Vorrichtung
zur Prüfung eines horizontal ablaufenden Films 30 darstellt, bildet eine senkrechte Wand 31 einen oder
zwei seitlich voneinander stehende Träger, zwischen denen die Beleuchtungseinrichtung 32, der Raster 33 und
die Photozellenreihe 34 aufgebaut sind.
Die Beleuchtungseinrichtung 32 besteht aus einer Vielzahl von benachbarten Köpfen 36 in Form von sogenannten
Fischschwanzenden, wie sie bei Fiberrohroptiken 37 zu
finden sind. Die Optiken 37 besitzen ein rundes Profil und enden an der unteren Fläche der Köpfe 36 als eine
einzelne Reihe von benachbarten Fibern. Die FiberrohroptiJcen
37 von mehreren Köpfen können zusammengebracht werden, so daß ihre freien Enden durch eine geeignete Lichtquelle
beleuchtet werden können, z.B. durch ein Lampengehäuse mit einer Glühbirne. Ein solches Lampengehäuse
sollte ebenfalls hierfür übliche Wärme- und Spektralfilter sowie eine Kühleinrichtung beinhalten.
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" % 2328480
Jeder der Köpfe 36 ist mittels Bolzenpaare 39 auf einer viereckigen Grundplatte 38 befestigt. Die Grundplatten
werden einstellbar auf einem gemeinsamen Träger 40 mittels drei Zug- und Druckschraubenpaaren ähnlich der Zugschraube
41 und der entsprechenden Druckschraube 42, wie auf der linken Seite von Fig. 5 dargestellt, befestigt.
Die Seitenflächen 43 der Köpfe 36 sind bis auf die äußersten eingeschlossenen Glasfibern geschliffen, so daß die
Anordnung der Köpfe mit ihren sich berührenden Seitenflächen und ihre sorgfältige Einstellung mit den dazugehörigen
Einstellschrauben eine ununterbrochene, gerade Strahlungslinie erzeugen, wie in der Schnittansicht/
Fig. 6, 44, gezeigt wird.
Das Bild der Strahlungslinie wird auf dem Film 30 mittels
zwei halbzylindrischen Linsen 45 und 46 gebündelt, um eine Strahlungslinie 47 auf den Film 30 zu erzeugen.
Die Bildschärfe der erwähnten Linie 47 auf dem Film hängt von der präzisen Lage des Films in der Bildebene
der Linsen 45 und 46 ab, und es versteht sich also, daß der Filmweg durch die Prüfeinrichtung je nach aera, mittels
Filntragerollen, die nahe am Prüfgerät angeordnet sind, einer Filmspanneinrichtung und einer Filmführung
sorgfältig gesteuert werden muß. Die vorhin beschriebene Beleuchtungseinrichtung 32 befindet sich in einem
Gehäuse, das mit Ausnahme der Öffnung für die Linsen 45
und 46 absolut lichtundurchlässig gebaut ist.
Die Rastereinrichtung 33 besteht aus einem länglichen, rechteckigen Rahmen 50 aus Aluminium oder ähnlichem Material,
in dessen öffnung ein Glasstreifen 51 einzemen-
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tiert ist, an dessen Oberfläche eine vorher belichtete und in Form eines Rasters ausgebildete, photographische
Schicht angebracht wurde, wobei dieser Raster aus einer Vielzahl von durchsichtigen und undurchsichtigen Fläeher,
gleicher Breite - wie in Fig. 7 dargestellt - bestehtDer Rahmen 50 wird an beiden Seitenenden durch
lineare Präzisionskugellager getragen, ähnlich wie das Lager 52, das in den Fig. 5 und 7 dargestellt ist.
Dieses Lager erlaubt eine lineare Bewegung des Rasters in einer Richtung parallel zum Film und zur Photozellenreihe.
Die Rasterschwingung in der angegebenen Richtung
erfolgt über einen kleinen Elektromotor 53, mit dem der bewegliche Teil eines linearen Lagers über eine Kuarbel
54 und eine Kurbelwelle 55 verbunden ist.
5 Die Rasterxnrichtung 34 der Photozellen besteht aus einem festen Block 56 aus Leichtmetall, der zwischen
den seitlichen Tragwänden 31 mittels Schrauben (ähnlich den Schrauben 57) angebracht ist. Der Block 56 ist mit
einer Vielzahl von nahe aneinander liegenden Bohrungen 58 versehen, die in einer Reihe parallel zur auf den
Film projezierten Strahlungslinie verlaufen. Zylindrische Halter 59, die an ihrem oberen Ende mit einer Photozelle
60 ausgerüstet sind, können in dem leicht verengten, unteren Teil der Bohrungen 58 gleitend eingepaßt
werden, wobei ihre axiale Lage mittels Innensechskantschrauben (wie Schraube 61) fixiert werden kann.
Die obere Seite des Blocks 56 ist mit einer Vielzahl von in gleichen Abständen liegenden Querrillen versehen,
in denen Vierkantstangen 62 mit Druck eingebracht
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werden. Mit ihren gegenüberliegenden Grenzflächen 63 und 64 (siehe Figur 8) und mit der Lage des empfindlichen
Teils 65 einer Photozelle bestimmen diese Stangen entlang der Achse 66 einer Bohrung 58 das Überwachungsfeld
o<ü. einer Photozelle. Die Figur 8 zeigt
weiterhin einen Teil des Rasters, und aus Gründen dar Klarheit wurde die Stärke der photographischen Schicht
69 auf den Glasstreifen 51, d.h. 5,u, erheblich vergrößert gezeichnet, um die durchlässigen und die auffangenden
Zonen, die den Raster bilden, zu zeigen. Es versteht sich, daß die axiale Einstellung des Zellenhalters
59 eine Einstellung der Winkelansprechung der Zelle ermöglicht zwecks Deckung einer ganzen Zahl von Rastarperioden,
d.h. einer gleichen Anzahl von Strahlung durchlassenden und Strahlung absorbierenden Flächen. Der
Grund für die leichte Überlappung der benachbarten, zu untersuchenden Filmflächen wird nun verständlich, weil
es die einzige Möglichkeit ist, die Feldlänge einer Photozelle - wie sie vorhin beschrieben wurde - so einzustellen,
daß sie einer ganzen Zahl von Rasterperioden entspricht, ohne Gefahr zu laufen, daß eine enge Längszone
des Films sich außerhalb des Überwachungsfeldes
zweier benachbarter Photozellen befindet.
Die Winkelempfindlichkeit einer Zelle in einer Ebene senkrecht zu der wie oben beschriebenen und ebenfalls
senkrecht zur Ebene des Films ist absolut unkritisch, da eine Zelle lediglich die Linie 47, Fig. 6, abtasten
können muß. Aus diesem Grunde, und um zu verhindern, daß Streustrahlung zufällig eine Photozelle erreichen könnte,
ist das Abtastfeld einer Zelle auf einen ziemlich kleinen Winkel ß verkleinert worden. Dieser Winkel wird
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durch die gegenüberliegenden Ränder zweier länglicher lichtundurchlässiger Abschirmungen 67 und 68 bestimmt.
Ir. der Praxis geschieht die Einstellung des beschriebener.
Gerätes in zwei Schritten, wobei der Film 30 unbewegt bleibt. Zunächst werden die bereits beschriebenen
Bsieuchtungsköpfe 36 so eingestellt, daß sie einen geraden
Lichtstrahl auf dem Film erzeugen. Diese Einstellung kann mit einfacher Sichtkontrolle des Lichtbalkens
auf dem Film vorgenommen werden.
Als zweites wird jede einzelne der photoeiektrischen
Zellen für sich justiert. Diese Justierung wird durchgeführt, indem die Verstärkerausgänge der verschiedenen
Zellen einer nach dem anderen mit einem Oszilloskop
verbunden werden. Die Halterung 59 der entsprechenden Seile wird solange verschoben, bis das auf derrt Oszilloskopschirm
entstehende Signal, das durch die Schwingung des Rasters 33 erzeugt wird, die kleinste
Auslenkung zeigt. Dieses zeigt an, daß die entsprechende Photozelle eine ganze Zahl von Rasterperioden überdeckt,
so daß Bewegung des besagten Rasters keine Veränderung der Strahlungsmenge bewirkt, die in die Phctozeller
gesendet wird. Hier und dort auftretende Unregelmäßigkeiten im Ausgangssignal der Photozelle können
durch Ungenauigkeiten in der Rastereinrichtung, durch
Bewegung des Rasters in einer oder mehreren Ebenen, für die die Photozelle nicht axial justiert wurde, auf
treten.
Die Ausgangssignale der Verstärker der verschiedenen
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Photozellen können gefiltert, begrenzt, summiert, differenziert
v/erden usw. , um eine Aussage über Art und Schwere eines entdeckten Fehlers zu machen, Wir beziehen
uns auf die britischen Patentschriften 1 343 115 und 1 379 593, in welchen weitere Einzelheiten über die
elektronischen Gegebenheiten einer Vorrichtung zur Auffindung von Fehlern in einer bewegten Materialbahn angegeben
sind.
Die nachfolgenden Daten geben Auskunft über das hier
beispielsweise beschriebene Gerät:
Anzahl der Photozellen. 16
Abstand zwischen zwei benachbarten Zellen 13,5 mm Phorozelle: Siliciumphotozelle SD2O24D,
(Spectronics, USA)
Durchschnittswert für Winkel o- 10°.
Winkel ß 2,5
Länge L des Feldes 18 mm
Breite der Bestrahlungslinie auf dem Film 0,3 mm Breite der Abstrahlungsgebiete des Rasters 0,5 mm
Breite der Strahlung abfangenden Flächen
des Rasters 0,5 mm
Anzahl der Rasterperioden pro Photozelle 18 Schwingungsamplitude des Rasters 20 mm
MotorUmdrehungen pro Sekunde 5
Niederfrequenzempfindlichkeit der den Photozeilen nachgeschalteten Verstärkerkreise
6 dB/okt. abfallend unterhalb 25 Hz Frequenzband für ausreichende Information zum
Auffinden von streifen- und fleckenförmigen
Unregelmäßigkeiten · ' 200 Hz bis 300 Hz
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Die Vorrichtung, so wie sie der vorliegenden Erfindung entspricht, ist nicht durch die aufgeführte Darstellung
festgelegt.
Die Befestigung und der Antrieb des Rasters kann auch auf anderen Wegen durchgeführt werden. Es kann z.B. die
Befestigung des Rasters durch Ersetzen der Kugellager an beiden Enden des Rasters durch Blattfedern erfolgen.
Ein Ende jeder Blattfeder kann dabei an einem Ende des Rasters 33 und das andere Ende dieser Feder an einem
festen Punkt des Gerätes angebracht werden, so daß ein Schwingen des Rasters senkrecht zur Materialbahntransportrichtung
erfolgen kann.
Das Schwingen des Rasters kann durch einen Elektromagneten bewirkt v/erden, der eine der Blattfedern anzieht.
Der Elektromagnet kann mit dem verstärkten Signal aus einem elektromagnetischen Positionstransduktor erregt
werden. Durch Einbau einer Mitkopplung zum Verstärker läßt sich ein selbstschwingendes System erstellen, dessen
Frequenz durch die Masse der bewegten Teile und die Elastizität der Federn bestimmt wird. Angenommen, die
Masse dieser Rastereinrichtung sei, da die Masse der linearen Kugellager und der Verbindungselemente fehlen,
geringer als die des in Fig. 5 und 6 gezeigten, so kann der Raster bei gleicher Energiezufuhr schneller
schwingen als nach Fig. 5 und 6. Eine höhere Schwingfrequenz bewirkt eine Verringerung der Schwingairplitude,
ura die gleiche Zahl von Wechseln zwischen Strahlungsabfangen und Strahlungsdurchlassen in Richtung auf die
Phctozellen zu erzielen. Schwingfrequenzen von 20 Hz bei
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einer Amplitude von 10 mm können leicht erreicht v/erden.
Eei näherer Betrachtung der Bewegung der beschriebenen Rastereinrichtung ergibt sich, daß die Geschwindigkeit
der Bewegung absolut nicht gleichmäßig ist, sondern im Gegenteil sich von Null in den extremen Außenstellungen
des Rasters auf ein Maximum in der Mittelstellung des Rasters erhöht. Die Modulationsfrequenz der Signale der
Photozelle ändert sich entsprechend, und es ist einäeutig, daß in den extremen Außenstellungen des"' Rasters
überhaupt keine Modulation auftritt. So ist es möglich, für eine vorgegebene Materialbahngeschwindigkeit und
eine vorgegebene Rasterschwingfrequenz die Länge eines streifenförmigen Fehlers zu berechnen, die ein elektrisches
Signal erzeugt, welches aufgrund der unteren Grenzfrequenz nicht durch den Wechselspannungsverstärker
einer Photozelle gelangt. Die Längenausdehnung eines solchen Streifens ist sehr begrenzt, um nicht zu sagen,
daß ihre Ausdehnung nur wenige Male die eines Fleckenfehlers ausmacht. Aus diesem Grunde ist die oben gemachte
Aussage auch nur von theoretischem Interesse.
Dennoch ist es möglich, eine Rastereinrichtung zu erstellen, dessen verschiedene Zonen eine konstante Bewegungsfrequenz aufweisen.
Eine erste Lösung wäre z.B. eine Scheibe/ die parallel
zur Ebene der Materialbahn rotiert, und die zwischen der Bahn und der Photozellenreihe 34 angebracht ist, und so
die Rasterreihe 33 ersetzt. Die Achse der Scheibe befin-
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der sich dabei seitlich von einem Rand des Filius. Die
Scheibe kann aus durchsichtigem Material, z.B. Glas, hergestellt sein, dessen eine Oberfläche eine spiralförmige
Rille aus strahlungsundurchlässigera Material
trägt. Diese Spirale verläuft von Mittelteil der Scheibe in einer großen Anzahl Windungen gleichen Abstands
zu ihrem Rand. Dabei entspricht der Radius des mit der Spirale versehenen Teils der Länge der Strahlungslinie
auf dem Film. Die Drehung der Scheibe mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewirkt, daß die nebeneinander liegenden
Strahlung und durchlassende Strahlung abfangenden Zonen das Winkelfeld der Photozellen mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit in- ihrer Richtung parallel zu der Strahlungslinie auf der Materialbahn durchlaufen. Sicherlieh
ist dieser Aufbau sehr umständlich zu installieren und deshalb nur für Materialbahnen mit verhältnismäßig
kleinen Formaten bis höchstens 35 mm Breite gedacht.
Eine zweite Lösung mag durch elektro-optische Systeme gegeben sein, wie z.B. Flüssigkeitskristallgeräte, die
auf elektrische Felder ansprechen, wobei sie wechselweise Strahlung durchlassen, Strahlung absorbieren oder
Strahlung abfangen. So kann die Rasterexnrichtung 33 nach Fig. 5 und 6 durch einen länglichen Fiüssigkeitskristallraster
ersetzt werden, der eine große Anzahl von benachbarten Strahlung durchlassenden und Strahlung
abfangenden Zonen erzeugt und seine Struktur durch Steuerung von außen in Längsrichtung des Rasters ändern
kann.
Die Anwendung dieser Art von gesteuerten Rastern ist
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sehr attraktiv, da die neuen Mikro-Ätztechniken es erlauben
hohe Genauigkeit bei den säulenähnlichen Miniaturelektroden zu erzielen, die nacheinander erregt und abgeschaltet
werden, um ein fortlaufender Strahlungsmuster zu erhalten, das seinerseits völlig frei von Verzerrungen
ist. Weiterhin sind diese Flüssigkeitskristallraster aufgrund ihrer niedrigen Arbeitsspannung mit integrierten
Schaltungen zusammenschaltbar, und können so direkt
angesteuert werden. Die integrierten Schaltungen sind für den gewünschten Rasterlauf programmierbar.
Aus dem Vorhergehenden wird ersichtlich, daß der Begriff
"Rastereinrichtung" sehr umfassend verstanden werden muß und die obengenannten Lösungen Eins und Zwei in sich
vereinigt.
In den hier zuvor beschriebenen Beispielen waren die Strahlung durchlassenden und die Strahlung abfangenden
Zonen gleich breit. Dies muß nicht zwingend so sein,-um
ein einwandfreies Funktionieren des Gerätes im Sinne der Erfindung zu gewährleisten, da auch unterschiedliche
Breiten zulässig sind. Die einzig kritischen Bedingungen sind die folgenden: alle Perioden des Rasters müssen absolut
gleich sein, und das Winkelfeld jeder Photozelle muß eine ganze Zahl von Perioden des Rasters überdecken.
Die Strahlungslinie auf der Materialbahn kann ebenfalls nicht nur durch Glasfiberoptiken erzeugt werden. Z.B.
kann eine Reihe von ausgerichteten, stabförmigen Lampen
genommen werden, oder es kann der Ausschnitt einer sphärischen Linse verwendet werden, um das Licht einer einzelnen,
weißleuchtenden Glühlampe zu bündeln.
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Das erfindungsgemäße Gerät kann auch verwendet werden, uiTi Materialien statt durch Durchdringen nunmehr durch
Reflexion prüfen zu können. In diesem Falle sollte die Strahiungslinie vorzugsweise dort auf das Material projiziert
werden, wo dieses mit einer Rückseite über eine Rolle läuft, wodurch Störungen bei der Reflektion verhindert
werden.
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e e r s e i f e
Claims (11)
- 282848QPatentansprücheVerfahren zur Feststellung von unregelmäßigkeiten in bewegten Materialbahnen (z.B. flecken- und streifenartigen Fehlern), die die strahiungsdurchlässigen oder -abfangenden Eigenschaften des Bandmaterials beeinflussen, oder von der Lage solcher Fehler, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren den Transport des Material in seiner eigenen Ebene über einen projizierten Strahlungsweg umfaßt, der die Ebene des Bandmaterials in einem Bereich, der mindestens in einer Richtung in dieser Ebene hineinragt, schneidet, daß die Strahlung durch verschiedene Abschnitte einer Anzahl von nebeneinander entlang der genannten Schneidezone 5 liegenden zwachsähnlichen Unterzonen wechselweise durchgelassen bzw. abgefangen wird, wobei die sich ergebende modulierte Strahlung von einer Reihe von Photozellen erfaßt wird, die alle mit einem Überwachungsfeld versehen sind, dessen Länge, gemessen in Richtung der angegebenen Zonenrichtung, eine ganze Zahl als Mehrfaches einer der genannten Zuwachszonen ergibt, wobei modulierte Wechselstromsignale von den Photozellen abgeleitet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidezone die Form einer Linie besitzt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie senkrecht zur Ablaufrichtung des Materials verläuft.AG 1605809882/0992
- 4. Vorrichtung zur Feststellung von flecken- und streifenfönaigen Unregelmäßigkeiten in bewagten Kater!alfa ahnen bestehend aus einer Transporteinrichtung für die Materialbahn, einer Lichtquelle, die die elektromagnetische Energie über zumindest einen Teil der Breite der Bahn lenkt, einer Reihe fest angebrachtet, strahiungsempfindlicher Photozellen, die gleichmäßig über die Bahnbreite verteilt sind zur Aufnahme der Strahlung, dadurch gekennzeichnet, daß- ein Raster im Strahlungsbereich in Richtung auf die Photozellen hin, so angeordnet ist, daß im periodischen Wechsel benachbarte Rasterflächen Strahlung abfangen und Strahlung durchlassen, wobei diese Flächen parallel zur Richtung der Photozellen laufen, und daß für das Raster- eine Einrichtung zur Kontrolle und zur Steuerung der Wechsel zwischen Strahlung abfangenden und Strahlung durchlassenden Zonen vorhanden ist, wobei die Rasterperiode mindestens gleich 1/X-mal der Feldlänge einer Photozelle ist und wobei X eine ganze Zahl und mindestens gleich 5 ist.
- 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß X größer ist als 10.
- 6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Raster gleichgroße Zonen für Strahlungsdurchlassung und Strahlungsabfangung aufweist.AG 1605809882/0992■ - η -
- 7. Gerät nach den Ansprüchen 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dar Raster ein längliches, bewegliches Gitter enthält, das in eine Anzahl strahlirngsdurchlässiger und strahlungsabfangender Zonen aufgeteilt und seinem Aufbau nach seitlich begrenzt in einer Ebene beweglich ist und weiterhin ein feststehendes Gitter vorliegt, dessen Öffnungen mit der Position der Photozellen in ihrer Lage übereinstirixsr..,-so daß dieses Gitter als Diaphragma wirkt und die Feldlänge einer jeden Photozelle auf eine ganse An- - zahl von Perioden des beweglichen Rasters begrenzt, wobei schließlich das Gerät eine Einrichtung unfaßt, die das bewegliche Gitter in zumindest einer Periodenlange des Gitters gleichgroße Schwingungen versetzt.
- 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingfrequenz für das bewegliche Gitter mindestens 5 Hz beträgt.
- 9. Gerät nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozellen so angebracht sind, daß sie im begrenzten Maße in der Senkrechten zur Ebene des f es teilenden Gitters beweglich sind., um somit für jede Zelle die Feldlänge individuell so einstellen zu können, daß sie einer ganzen Zahl von Rasterperioden entspricht.
- 10. Gerät nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle elektromagnetischer Energie so angeordnet ist, daß sie auf den Bandmaterial die Strahlung linienförmig projiziert.AG 1605809882/0992
- 11. Gerät nach den Ansprüchen 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozellen so angeordnet sind, daß sie sich überdeckende Zonen auf dem Bandmaterial überstreichen.AG 1605809882/0992
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