DE2828145C2 - - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/31Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
    • G01N21/3103Atomic absorption analysis

Description

Die Erfindung betrifft einen optischen Zweistrahlunterbre­ cher, mit zwei synchron rotierenden Scheiben, die entlang ihrem Umfang lichtdurchlässige sowie reflektierende Sekto­ ren aufweisen, die zwei Eingangslichtstrahlen in Abhängig­ keit von der Drehstellung der beiden Scheiben in einer vorgegebenen Folge einem Verbraucher zuleiten. Ein derar­ tiger optischer Zweistrahlunterbrecher läßt sich für viele verschiedene optische Anwendungszwecke verwenden. Die Er­ findung betrifft insbesondere einen derartigen optischen Zweistrahlunterbrecher, der für ein Zweistrahl-Atomab­ sorptionsspektral-Photometer geeignet ist, bei dem es er­ forderlich ist, zwei getrennte Lichtstrahlen auf zwei getrennte Lichtwege in einer bestimmten zyklischen Reihen­ folge umzuschalten.
Bei der atomaren Absorptionsspektrometrie wird eine Probe­ substanz in einen im wesentlichen atomaren Zustand bei­ spielsweise dadurch gebracht, daß ein das Element enthal­ tendes Lösungsmittel in die Flamme im Spektralphoto­ meterbrenner gesprüht wird. Ein Meßlichtstrahl, der von einer eine Linienstrahlung aussendenden Lichtquelle, beispielsweise einer Hohlkathodenlampe, kommt und eine Resonanzlinie des zu messenden Elementes enthält, wird durch den Brenner gesandt. Das gewünschte Element der Probe absorbiert die für das Element charakteristischen Resonanzlinien und der austretende Lichtstrahl wird über einen Monochromator zu einem Strahlungsdetektor gesandt, der mißt, wie stark das gewünschte Element die Resonanz­ linien des Meßlichtstrahles absorbiert. Dieser Absorp­ tionswert gibt die Menge des gewünschten Elementes in der Probesubstanz wieder.
Um Veränderungen der Lampe und des Detektors, die ersicht­ lich zu fehlerhaften Messungen führen würden, zu korrigie­ ren, werden im allgemeinen zwei Strahlen von der die Li­ nienstrahlung aussendenden Lichtquelle verwandt. Ein Strahl geht durch den Brenner, wo das zu messende Element seine charakteristischen Resonanzlinien absorbiert, wäh­ rend der andere Strahl von derselben Lichtquelle den Bren­ ner umgeht und direkt am gemeinsamen Detektor liegt. Das Verhältnis der beiden dadurch ermittelten Signale liefert eine Anzeige der Absorption durch das Element, die unab­ hängig von Änderungen der Lichtquelle oder der Detektor­ empfindlichkeit ist.
Es gibt jedoch noch andere Einflußfaktoren, die zu Fehlern führen und die nicht durch das oben beschriebene Zwei­ strahlsystem überwunden werden können. Beispielsweise kön­ nen andere Elemente in der Probe teilweise eine Resonanz­ linie absorbieren und die verschiedenen Bestandteile in der brennenden Probe können gleichfalls eine Lichtstreuung bewirken. Eine derartige Streuung und die Verluste auf­ grund der molekularen Absorption werden als Hintergrundab­ sorption bezeichnet und können mit einem zweiten Doppel­ strahl gemessen werden, der von einer Lichtquelle mit ei­ nem kontinuierlichen Spektrum, beispielsweise einer Deute­ riumlampe, stammt. Das Licht dieser ein kontinuierliches Spektrum liefernden Lichtquelle folgt demselben Doppelweg, so daß durch einen Vergleich der über beide Wege gehenden Linienstrahlung mit der über beide Wege gehenden Strahlung mit kontinuierlichem Spektrum die dem Detektor zugeordnete elektronische Schaltung die Hintergrundabsorption leicht bestimmen und korrigieren kann.
Es ist bereits ein optischer Zwei­ strahlunterbrecher der eingangs erwähnten Art bekannt, bei dem der von einer einzigen Lichtquelle herkommende Licht­ strahl in einen ersten und einen zweiten Eingangslicht­ strahl aufgespalten werden. Diese Lichtstrahlen werden ab­ wechselnd durch zwei auf einer gemeinsamen Achse befestig­ te Scheiben gestrahlt, die lichtdurchlässige Sektorenbe­ reiche aufweisen. Durch diese lichtdurchlässigen Sektoren­ bereiche wird ein erster parallel zu der Drehachse verlau­ fender Eingangslichtstrahl geleitet. An der Scheibe sind vor jedem zweiten lichtdurchlässigen Sektorbereich Spiegel befestigt, die sich jeweils mit der Scheibe drehen und den parallel zur Drehachse verlaufenden ersten Eingangslicht­ strahl an einem Durchtritt durch den lichtdurchlässigen Sektorbereich hindern, während sie den zweiten, parallel zu den Scheiben und senkrecht zu der Drehachse der Schei­ ben verlaufenden zweiten Eingangslichtstrahl umlenken und durch den zugehörigen lichtdurchlässigen Sektorbereich der Scheiben leiten. Bei dieser Anordnung muß die zu untersu­ chende Probe jeweils zwischen den beiden Scheiben angeord­ net sein, damit sowohl der erste wie auch der zweite Strahl durch die Probe geleitet werden können. Anderer­ seits bedingt diese Anordnung aber auch, daß die beiden Eingangslichtstrahlen nur durch die Probe und nicht an dieser vorbei geleitet werden können.
Es ist auch bereits eine Anordnung bekannt, bei der ein einziger Eingangsstrahl abwechselnd durch eine Probenzelle, eine Referenzzelle und eine neu­ trale Zelle geführt werden kann. Hierzu sind auf einer Drehachse im Abstand voneinander Konkavspiegel befestigt, die gemeinsam mit der Drehachse drehbar sind. Bei einer Drehung der Drehachse wird abwechselnd der Eingangslicht­ strahl durch die Probenzelle, die Referenzzelle und die neutrale Zelle geführt, die parallel zu der Drehachse und zwischen der sich mit der Drehachse drehenden Spiegelan­ ordnung angeordnet sein müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen optischen Zweistrahlunterbrecher der eingangs erwähnten Art anzuge­ ben, der es mit Hilfe eines einfachen Aufbaus erlaubt, einen ersten und einen zweiten Eingangslichtstrahl zy­ klisch abwechselnd über einen ersten und einen zweiten Ausgangsstrahlengang zu leiten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der eine Eingangslichtstrahl nach Durchlaufen eines licht­ durchlässigen Sektors der ersten Scheibe in Abhängigkeit von der jeweiligen Drehstellung der zweiten Scheibe entwe­ der einen ebenfalls lichtdurchlässigen Sektor der zweiten Scheibe durchläuft oder an einem reflektierenden Sektor dieser zweiten Scheibe umgelenkt wird zwecks Zuleitung zu einem Verbraucher oder Umgehung desselben, und daß der zweite Eingangslichtstrahl nur nach Reflexion an der er­ sten Scheibe auf mit dem ersten Lichtstrahl übereinstim­ mendem Weg der zweiten Scheibe zugeleitet wird und in Ab­ hängigkeit von der jeweiligen Drehstellung dieser zweiten Scheibe entweder dem Verbraucher zugeführt wird oder aber denselben umgeht.
Ein derartiger optischer Zweistrahlunterbrecher ermöglicht es, die Lichtstrahlen von einer Lichtquelle mit konti­ nuierlichem Spektrum und einer Lichtquelle mit einem Li­ nienspektrum in einer zyklischen Reihenfolge, zuerst den Lichtstrahl mit dem Resonanzlinienspektrum und anschlie­ ßend den Lichtstrahl mit dem kontinuierlichen Spektrum, durch die atomisierte Probe zu werfen und anschließend den Lichtstrahl mit dem Resonanzlinienspektrum und daraufhin den Lichtstrahl mit dem kontinuierlichen Spektrum über einen Vergleichslichtweg zu leiten. Durch diese Ausgestal­ tung des optischen Zweistrahlunterbrechers wird es mög­ lich, mit Hilfe der elektronischen Detektorschaltung einen Absorptionswert genau zu bestimmen, der unabhängig von Än­ derungen der Lichtstrahlintensität oder der Detektoremp­ findlichkeit bzw. der Hintergrundabsorption ist, die von einer Molekularabsorption oder von einer Streuung verur­ sacht werden können.
Der optische Zweistrahlunterbrecher kann selbstverständ­ lich auch derart ausgebildet sein, daß er den Lichtstrahl mit dem Resonanzlinienspektrum zuerst durch die atomisier­ te Probe und anschließend über den Vergleichslichtweg lei­ tet und den Lichtstrahl mit dem kontinuierlichen Spektrum zuerst durch die atomisierte Probe und dann über den Ver­ gleichslichtweg leitet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die erste Scheibe zwei reflektierende Sektoren auf, die sich über annähernd 90° erstrecken und derart im Abstand voneinander angeordnet sind, daß sich abwechselnd zwischen diesen zwei reflektierenden Sektoren zwei entsprechende transparente Sektorfenster entlang dem Umfang der Scheibe erstrecken. Gleichzeitig kann die zweite Scheibe vier reflektierende Sektoren aufweisen, von denen sich jeder über einen Winkel von etwa 45° erstreckt, während zwischen diesen spiegeln­ den Sektoren entsprechende transparente Sektorfenster längs dem Umfang der zweiten Scheibe angeordnet sind. Es versteht sich, daß die erste Scheibe mehr als zwei reflek­ tierende Sektoren oder weniger als zwei reflektierende Sektoren aufweisen kann, solange die zweite Scheibe dop­ pelt so viele reflektierende Sektoren wie die erste Schei­ be hat.
Vorzugsweise sind die beiden Scheiben auf einer gemeinsa­ men Drehachse im Abstand voneinander angebracht, wobei ihre reflektierenden Flächen einander zugewandt sind.
Um die Reihenfolge der Arbeitsschritte zu ändern, d. h. die Folge, in der der erste bzw. zweite Eingangslichtstrahl einem Verbraucher zugeführt bzw. an diesem vorbeigeführt wird, können zum einen lediglich die Drehstellungen der ersten und der zweiten Scheibe gegeneinander verändert werden oder es können auch die erste und die zweite Schei­ be miteinander vertauscht werden.
Die reflektierenden und lichtdurchlässigen Sektoren der ersten und der zweiten Scheibe können gemäß einem besonde­ ren Ausführungsbeispiel auch derart gestaltet sein, daß jeweils wenigstens während einer Drehung der ersten und der zweiten Scheibe der erste und/oder der zweite Ein­ gangslichtstrahl blockiert wird, d. h. weder dem Verbrau­ cher zugeführt wird noch denselben umgeht.
Weitere vorzugsweise Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispie­ len erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel des erfin­ dungsgemäßen optischen Zweistrahl-Unterbrechers in einem typischen optischen Strahlengang eines Atomabsorptions-Spektralphotometers,
Fig. 2 eine Vorderansicht der mit zwei spiegelnden Sekto­ ren und zwei lichtdurchlässigen Sektoren versehenen Scheibe des optischen Zweistrahl- Unterbrechers,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer mit vier spiegelnden Sek­ toren und vier lichtdurchlässigen Sektoren verse­ henen Scheibe des optischen Zweistrahl-Unterbre­ chers.
Obwohl der Zweistrahl-Unterbrecher viele optische Anwen­ dungen finden kann, wird er im folgenden in Verbindung mit einem Zweistrahl-Atomabsorptionsspektral-Photometer erläu­ tert, bei dem ein Lichtstrahl mit einem Resonanzlinien­ spektrum und ein zweiter Lichtstrahl mit einem kontinuier­ lichen Spektrum abwechselnd zwischen einem Meßstrahlen­ gang, der durch die Absorptionszelle oder den Probenbren­ ner des Spektralphotometers geht, und einem zweiten Ver­ gleichsstrahlengang umgeschaltet werden, der den Proben­ brenner umgeht. Beide Lichtstrahlen werden später wieder vereinigt und gegebenenfalls zu einem Monochromator und einem Detektor mit einer zugehörigen elektronischen Schal­ tung gesandt, die die Absorptionsmessungen aus den ermit­ telten Signalen ausführt.
Der optische Zweistrahl-Unterbrecher weist ein reflektie­ rendes Element 10 mit zwei Sektoren und ein reflektieren­ des Element 12 mit vier Sektoren auf, die am besten in den Fig. 2 und 3 jeweils dargestellt sind. Das Element 10 umfaßt eine mittlere Scheibe 14, die zwei Flügel 16 trägt, von denen jeder sich im Bogenmaß über annähernd 90° erstreckt und die im Abstand zwischen offenen Sektoren an­ geordnet sind, die sich über 90° erstrecken. Jeder Flügel 16 ist mit einer Spiegelfläche versehen. In ähnlicher Wei­ se weist das Element 12 eine mittlere Scheibe 18 auf, die vier verspiegelte Flügel 20 trägt, von denen jeder sich im Bogenmaß über annähernd 45° erstreckt und die im Abstand voneinander zwischen offenen oder transparenten Sektoren angeordnet sind, die sich über 45° erstrecken. Die Schei­ ben 14 und 18 der Elemente 10 und 12 sind drehbar auf ei­ ner gemeinsamen Drehachse 22 angebracht, und in der in Fig. 1 dargestellten Weise im Abstand voneinander längs der Achse 22 so angeordnet, daß ihre Reflexionsflächen nach innen einander zugewandt sind. Wie es in Fig. 1 dar­ gestellt ist, weist der Unterbrecher gleichfalls zwei ebene Spiegel 24 und 26 auf, die ortsfest zwischen den ro­ tierenden Reflexionselementen 10 und 12 angebracht sind.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten optischen Strahlengang ist eine ein Resonanzlinienspektrum liefernde Lichtquelle 30, beispielsweise eine Hohlkathodenlampe so angeordnet, daß ihr Lichtstrahl durch eine Linse 32, einen Konkavspiegel 34 und einen ebenen Spiegel 36 auf einen Punkt 38 fokus­ siert wird. Der Punkt 38 liegt auf einer Linie, die von einer Ebene, die durch die gestrichelte Linie 40 darge­ stellt ist und parallel zu den Elementen 10 und 12 und in der Mitte dazwischen verläuft, und eine zweite Ebene 42 gebildet wird, die längs der Drehachse 22 des optischen Zweistrahl-Unterbrechers verläuft und parallel dazu liegt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel verläuft die Achse 22 schräg unter einem Winkel von annähernd 13° zur Mittellinie des ankommenden Lichtstrahles von der Licht­ quelle 30. Obwohl diese Schräglage nicht unbedingt erfor­ derlich ist, erleichtert sie die Anordnung und Justierung der ebenen Spiegel 24 und 26. Der Lichtstrahl von der Lichtquelle 30 wird daher auf die Ebene des Elementes 12 etwas unterhalb der Mittellinie der Achse 22 geworfen und ist seitlich von der Achse versetzt, wie es durch den schraffierten Fleck auf dem Flügel 20 des reflektierenden Elementes 12 in Fig. 3 dargestellt ist.
Der Lichtstrahl einer Lichtquelle 46, die Licht mit einem kontinuierlichen Spektrum aussendet, beispielsweise einer Deuteriumlampe wird durch eine Linse 48 und einen konkaven Spiegel 50 fokussiert und durch den ebenen Spiegel 26 zur reflektierenden Fläche des Elementes 12 mit vier Sektoren abgelenkt. Der ebene Spiegel 26 muß sorgfältig so justiert sein, daß die Mittellinie des Lichtstrahles von der Licht­ quelle 46 genau mit der Mittellinie des Lichtstrahles von der Lichtquelle 30 zusammenfällt. Der ebene Spiegel 26 muß weiterhin sorgfältig so justiert sein, daß der Lichtstrahl der Lichtquelle 46 gleichfalls am Bildpunkt 38 fokussiert wird. Es ist daher notwendig, daß die ankommenden Licht­ strahlen von der Lichtquelle 30 und der Lichtquelle 46 identischen Strahlengängen zwischen der reflektierenden Fläche des Elementes 12 mit vier Sektoren und dem Bild­ punkt 38 folgen.
Das reflektierende Element 12 mit vier Sektoren wählt ent­ weder die Lichtquelle 30 oder die Lichtquelle 46, die am Punkt 38 abzubilden ist, aus. Wenn ein verspiegelter Flü­ gel 20 den Lichstrahl von der Lichtquelle 30 unterbricht, wird der Lichtstrahl von der Lichtquelle 46 von der ver­ spiegelten Fläche zum Bildpunkt 38 reflektiert. Wenn an­ dererseits sich der freie Raum des Elementes 12 an der Stelle befindet, an der die Lichtstrahlen ankommen, wird der Lichtstrahl von der Lichtquelle 46 vom Unterbrecher weiterlaufen und wird der Lichtstrahl von der Quelle 30 am Punkt 38 abgebildet.
Das reflektierende Element 10 mit zwei Sektoren wählt den speziellen Ausgangsstrahlengang aus, den das Licht der am Punkt 38 abgebildeten Lichtquelle vom Unterbrecher aus nehmen wird. Wenn ein verspiegelter Flügel 16 den Licht­ strahl unterbricht, wie es durch den schraffierten Bereich in Fig. 2 dargestellt ist, wird das Licht der am Punkt 38 abgebildeten Lichtquelle zum ebenen Spiegel 24 reflek­ tiert, der den Lichtstrahl auf einen Vergleichsstrahlen­ gang 54 lenkt. Wenn andererseits ein offener Abschnitt zwischen den verspiegelten Flügeln 16 des Elementes 10 sich dort befindet, wo der Strahl ankommt, wird dieser über den Meßstrahlengang 56 gesandt, wobei er durch einen konkaven Spiegel 58 und einen ebenen Spiegel 60 auf den Mittelpunkt des die Probe atomisierenden Brenners 62 des Absorptionsspektrometers abgebildet wird. Der Meßlicht­ strahl 56 tritt vom Brenner 62 aus und wird durch eine Linse 64 auf den Monochromator und Detektor fokussiert. Der dem Vergleichsstrahlengang 54 folgende Lichtstrahl wird durch einen Strahlenvereiniger 66 umgelenkt und gleichfalls durch die Linse 64 auf den Monochromator und Detektor fokussiert, wobei er demselben Strahlengang wie der Meßstrahl 56 folgt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die reflektierenden Elemente 10 und 12 jeweils Ele­ mente mit zwei und vier Sektoren. Erforderlichenfalls kann das Element 10 einen einzigen reflektierenden Flügel, der sich über annähernd 180° erstreckt, aufweisen, während das Element 12 zwei Sektorelemente haben kann. Erforderlichen­ falls kann das Element 10 auch drei oder mehr Flügel auf­ weisen, wobei das Element 12 zweimal soviele Flügel haben muß.
Um die Arbeitsabfolge zu ändern, können die Positionen der Unterbrecherscheiben 10 und 12 vertauscht werden, so daß der Lichtstrahl 30 mit dem Resonanzlinienspektrum zuerst über den durch die Probe gehenden Strahlengang 56 und dann über den Vergleichsstrahlengang 54 geht, woraufhin der Lichtstrahl 46 mit kontinuierlichem Spektrum über den Strahlengang 56, der durch die atomisierte Probe geht und anschließend über den Vergleichsstrahlengang 54 geht.
Die den Detektoren der atomaren Spektralphotometer zuge­ ordnete elektronische Schaltung benötigt im allgemeinen eine kurze Dunkelzeit, während der kein Signal erzeugt wird, so daß die empfangenen Signale in ihrer Amplitude mit einem Eingangssignal "0" verglichen werden können. Ein derartiges Eingangssignal kann leicht dadurch erhalten werden, daß ein kleiner lichtabsorbierender Sektor, bei­ spielsweise der Sektor 68 in Fig. 3 an den Kanten der Flü­ gel 20 vorgesehen wird, um eine kurze Dunkelzeit zu lie­ fern, während der weder die Lichtquelle 30 noch die Lichtquelle 46 am Punkt 38 abgebildet werden. Erforderli­ chenfalls kann ein ähnlicher Absorptionssektor an den Übergangslinien des reflektierenden Elementes 10 vorgese­ hen sein.

Claims (14)

1. Optischer Zweistrahlunterbrecher, mit zwei synchron ro­ tierenden Scheiben, die entlang ihrem Umfang lichtdurch­ lässige sowie reflektierende Sektoren aufweisen, die zwei Eingangslichtstrahlen in Abhängigkeit von der Drehstellung der beiden Scheiben in einer vorgegebenen Folge einem Ver­ braucher zuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Eingangslichtstrahl nach Durchlaufen eines lichtdurchlässigen Sektors der ersten Scheibe (12) in Abhängigkeit von der jeweiligen Drehstellung der zweiten Scheibe entweder einen ebenfalls lichtdurchlässigen Sek­ tor der zweiten Scheibe (10) durchläuft oder an einem re­ flektierenden Sektor (16) dieser zweiten Scheibe umge­ lenkt wird zwecks Zuleitung zu einem Verbraucher oder Um­ gehung desselben, und daß der zweite Eingangslichtstrahl nur nach Reflexion an der ersten Scheibe (12) auf mit dem ersten Lichtstrahl übereinstimmendem Weg der zweiten Scheibe (10) zugeleitet wird und in Abhängigkeit von der jeweiligen Drehstellung dieser zweiten Scheibe (10) ent­ weder dem Verbraucher zugeführt wird oder aber denselben umgeht.
2. Optischer Zweistrahlunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben auf einer gemeinsamen Achse angeordnet und gemeinsam drehbar sind.
3. Optischer Zweistrahlunterbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (10, 12) wenigstens auf den einander zu­ gewandten Seiten mittels ebener Flächen reflektieren und daß die lichtdurchlässigen Sektoren in Form von Aussparungen ausgebildet sind.
4. Optischer Zweistrahlunterbrecher nach einem der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der beiden Eingangslichtstrahlen zwei Lichtquellen vorgesehen sind.
5. Optischer Zweistrahlunterbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Eingangslichtstrahl von der einen Lichtquelle (30) über eine erste optische Einrichtung (32, 34, 36) ge­ führt wird, die die eine Lichtquelle (30) an einem Abbil­ dungspunkt (38) in einer Ebene abbildet, die im wesentli­ chen in der Mitte zwischen der ersten und der zweiten Scheibe (10, 12) liegt und daß der andere Eingangslicht­ strahl von der anderen Lichtquelle (46) über eine zweite optische Einrichtung (48, 50, 26) geführt wird, die die andere Lichtquelle (46) an demselben Abbildungspunkt (38) abbildet.
6. Optischer Zweistrahlunterbrecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Eingangslichtstrahl durch die zweite optische Einrichtung (48, 50, 26) zwischen die Scheiben (10, 12) und gegen die Ebene der reflektierenden Sekto­ ren (20) der ersten Scheibe (12) an der Eintrittstelle (44) des ersten Eingangslichtstrahls und unter einem ge­ eigneten Einfallswinkel zu der Fläche der Sektoren ge­ lenkt wird.
7. Optischer Zweistrahlunterbrecher nach einem der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte optische Einrichtung (24, 66, 64) vor­ gesehen ist, die die beiden Eingangslichtstrahlen nach ihrer Reflexion an der zweiten Scheibe (10) an dem Ver­ braucher (62) vorbeiführen, und daß eine vierte optische Einrichtung (56, 60, 66, 64) vorgesehen ist, die die bei­ den Eingangslichtstrahlen jeweils nach ihrem Durchgang durch die zweite Scheibe (10) dem Verbraucher (62) zufüh­ ren.
8. Unterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste drehbare Scheibe (10) doppelt so viele re­ flektierende Sektoren wie die zweite drehbare Scheibe (12) hat.
9. Unterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite drehbare Scheibe (12) doppelt so viele re­ flektierende Sektoren wie die erste drehbare Scheibe (10) hat.
10. Unterbrecher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Scheibe (10) zwei reflektierende Sektoren (16) aufweist, die sich abwechselnd zwischen zwei ent­ sprechenden transparenten Sektorfenstern entlang des Um­ fangs der Scheibe befinden, und daß die zweite Scheibe (12) vier reflektierende Sektoren (20) aufweist, die sich abwechselnd im Abstand voneinander zwischen vier entspre­ chenden transparenten Sektorfenstern längs des Umfangs der zweiten Scheibe (12) befinden.
11. Unterbrecher nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite optische Einrichtung (48, 50, 26) einen ersten ebenen Spiegel (26) aufweist, die zwischen den pa­ rallelen reflektierenden Flächen der ersten und zweiten Scheibe (10, 12) angebracht ist.
12. Unterbrecher nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte optische Einrichtung (24) einen zweiten ebenen Spiegel (24) aufweist, der zwischen den parallelen reflektierenden Flächen der ersten und der zweiten Scheibe (10, 12) angebracht ist.
13. Unterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der reflektierenden Sektoren (16, 20) der ersten und/oder zweiten Scheibe (10, 12) lichtabsorbieren­ de Bereiche (68) aufweisen, um Dunkelsignale zu liefern.
14. Unterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zur Verwendung im optischen Weg eines Atomabsorptionsapektral­ photometers, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Eingangslichtstrahl ein Lichtstrahl mit einem Resonanzlinienspektrum ist, während der andere Eingangs­ lichtstrahl ein Lichtstrahl mit einem kontinuierlichen Spektrum ist und daß die dem Verbraucher zugeführte Strah­ lung durch die zu untersuchende Probe gestrahlt wird, wäh­ rend die an dem Verbraucher vorbeigeführte Strahlung als Referenzstrahlung dient.
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